DE1235996B - Bistabile Schaltstufe - Google Patents
Bistabile SchaltstufeInfo
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- DE1235996B DE1235996B DEJ30451A DEJ0030451A DE1235996B DE 1235996 B DE1235996 B DE 1235996B DE J30451 A DEJ30451 A DE J30451A DE J0030451 A DEJ0030451 A DE J0030451A DE 1235996 B DE1235996 B DE 1235996B
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/027—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
- H03K3/037—Bistable circuits
Landscapes
- Logic Circuits (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al-36/18
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
P 12 35 996.5-31 (J 30451)
26. März 1966
9. März 1967
16.Juni 1971
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab
Die Erfindung betrifft eine bistabile Schaltstufe, die
zwei gleichartige, gegenseitig rückgekoppelte ODER-Inverterglieder
enthält und die an jedem vorgesehenen Eingang durch binäre Eingangssignale schaltbar ist.
Bistabile Schaltstufen werden insbesondere in der Rechenmaschinentechnik als bistabile Multivibratoren,
Verriegelungsschalter, Speicherglieder u. ä. verwendet. Die jeweils vorliegende Aufgabe bestimmt
die Wahl der verwendeten Schaltmittel und den Aufbau der Schaltung. Besonders zu beachtende Ge- i"
Sichtspunkte ergeben hierbei die hinsichtlich Zuverlässigkeit, Schaltgeschwindigkeit und Preis gestellten
Forderungen.
Eine in vielen Variationen bekannte. Art von bistabilen Schaltungen besteht im wesentlichen aus
zwei UND-Gliedern, die durch ein ODER-Glied verknüpft sind. Eine Rückkopplungsschleife vom Aus-
- gang des ODER-Gliedes auf jeweils einen der Eingänge der UND-Glieder, an deren andere Eingänge
die Schaltbedingung angelegt wird, bewirkt das bistabile Verhalten.
Eine häufig störende Eigenschaft dieser bekannten Schaltungen ergibt sich aus der Tatsache, daß zum
Zweck des Umschaltern vom einen in den anderen bistabilen Schaltzustand eine Kombination von Eingangsbedingungen
erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil dieser Grundschaltung besteht darin, daß vom
Eingang her nicht festgestellt werden kann, in welchem Schaltzustand sich die Schaltung gerade befindet,
zumal ein bestimmter Schaltzustand nicht vorausgesetzt werden kann. Fügt man der Schaltung am
Eingang die logischen Stufen hinzu, die diesen Nachteil beseitigen, dann, ergibt sich aus der ursprünglich
zweistufigen eine drei- oder vierstufige Schaltung. Da eine höhere Stufenzahl eine entsprechend höhere
Schaltverzögerung nach sich zieht, ist diese Maßnahme in vielen möglichst kurze Schaltzeiten voraussetzenden
Anwendungsfällen nicht vertretbar.
Eine dieser bekannten bistabilen Schaltstufen besteht aus zwei gleichartigen, gegenseitig rückgekoppelten
Schaltkreisen, die beide aus einem ODER-Inverterglied bestehen.
Auch diese Schaltstufe zeigt die genannten Nachteile und weist getrennte Einstell- und Rückstelleingänge
auf, so daß sie nicht durch binäre, einem für Einstellung und Rückstellung gemeinsamen Eingang
zugeführte Signale schaltbar ist.
Die Erfindung hat demgemäß eine bistabile Schaltstufe zum Ziel, die eine möglichst kurze Schaltzeit
aufweist und eine geänderte Eingangsbedingung mit möglichst kurzer zeitlicher Verzögerung zum Ausgang
überträgt. Außerdem soll die bistabile Schalt-Bistabile Schaltstufe
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.Ing. R. Busch, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Alan Richard Geller,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Alan Richard Geller,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. April 1965 (445 309)
stufe beide binäre Signale vollkommen gleich und unabhängig vom vorausgegangenen Zustand übertragen,
und zwar ohne eine selbständige Rückstellsteuerung.
Gemäß der Erfindung wird eine bistabile Schaltstufe, die zwei gleichzeitige, gegenseitig rückgekoppelte
ODER-Inverterglieder enthält und die an jedem vorgesehenen Eingang durch binäre Eingangssignale
schaltbar ist, vorgeschlagen, bei der jedem ODER-Inverterglied eine der Anzahl der vorgesehenen Eingänge
entsprechende Anzahl von UND-Gliedern vorgeschaltet ist, bei der die Eingänge des ersten über
Inverter mit den entsprechenden Eingängen des zweiten ODER-Invertergliedes verbunden sind und bei
der die gegenseitige Rückkopplung über jeweils ein weiteres UND-Glied erfolgt.
Am Ausgang einer derartig aufgebauten bistabilen
Schaltung lassen sich beide möglichen Ausgangszustände mit stets der gleichen, durch lediglich zwei
Stufen bewirkten zeitlichen Verzögerung herstellen. Dieser Vorgang ist unabhängig vom vorherigen
Schaltzustand und unabhängig davon, in welchen der beiden Zustände umgeschaltet wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Alisführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
logischen Schaltgliedes und
Fig. 2 eine weiter vereinfachte Darstellung dieses
Schaltgliedes.
109 625 ·240
In der Schaltung gemäß F i g. 1 steuern mehrere UND-Glieder 1, 2 und 3 ein ODER-Inverterglied 4.
_ Der Ausgang dieses Gliedes ist auf den Eingang eines
UND-Gliedes 5 geführt, das zusammen mit anderen UND-Gliedern 6 und 7 ein weiteres ODER-Inverterglied
8 steuert. Der Ausgang dieses ODER-Invertergliedes 8 steht seinerseits wieder mit dem Eingang
des UND-Gliedes 3 in Verbindung. Wird demnach die UND-Bedingung eines der UND-Glieder 1, 2 erfüllt,
so gibt das ODER-Inverterglied 4 ein negiertes Ausgangssignal, im vorliegenden Fall also ein Signal
— X ab. Dieses Signal sperrt das nur einen Ein-• gang aufweisende UND-Glied 5, so daß das ODER-Inverterglied
8 nicht in Funktion tritt. In diesem Zustand hat das ODER-Inverterglied 8 entsprechend
dem Signal + Y einen positiven Ausgang. Das Signal Y wird über das nur einen Eingang aufweisende
UND-Glied 3 zurückgeführt, so daß das ODER-Inverterglied 4 im durchgeschalteten Zustand verbleibt.
Daraus ist ersichtlich, daß, sobald eines der UND-Glieder 1, 2 betätigt wurde, die Schaltung in dem
in der F i g. 1 bezeichneten Ein-Zustand verriegelt ist. Um die Schaltung zu entriegeln, muß ein Signal
durch eines der UND-Glieder 5, 6, 7 geleitet werden, damit am Ausgang des ODER-Invertergliedes 8 ein
Signal — Y ansteht. Durch dieses Signal wird über das UND-Glied 3 die Schaltung entriegelt und durch
das nunmehr am Ausgang des ODER-invertergliedes 4 anstehende Signal + X über das UND-Glied 5
in dem nunmehr dem Aus-Zustand entsprechenden Schaltzustand neu verriegelt. Um eines der UND-Glieder
6, 7 zu betätigen, muß einer der zugeordneten Inverter 9, 10 ein entsprechendes Signal abgeben.
Das bedeutet, daß entweder Bit A oder Bit B nicht vorhanden sein darf, damit der zugeordnete Inverter
9, 10 ein Signal abgibt. Beim Betrieb erzeugt ein UND-Inverterglied 11 in Abhängigkeit von einem
positiven Setzsignal und einem postiven Taktsignal, die gleichzeitig anliegen, ein Steuersignal. Dieses Signal
wird als Ausgang des Inverters 12 in ein positives Steuersignal umgewandelt und zugeordneten Eingängen
der UND-Glieder 1, 2, 6, 7 zugeführt. Ist gleichzeitig ein Signal »Setzend« vorhanden, dann
wird entweder das UND-Glied 1 oder das UND-Glied 6 in Abhängigkeit davon betätigt, ob oder ob
nicht ein Signal A gleichzeitig vorhanden ist. Ist ein Signal A vorhanden, wird das UND-Glied 1 durchgeschaltet
und die bistabile Schaltstufe dadurch in den in der F i g. 1 bezeichneten Ein-Zustand gebracht und
verriegelt. Fehlt aber das Signal A, dann wird über den Inverter 9 das UND-Glied 6 durchgeschaltet und
die bistabile Schaltstufe in den Aus-Zustand gebracht, bei dem sämtliche Polaritäten der Ausgangssignale
entgegengesetzt zu den in der F i g. 1 bezeichneten Polaritäten sind. In ähnlicher Weise bewirkt
ein Signal »Setzen ß«, daß entweder das UND^
Glied 2 oder das UND-Glied 7 durchgeschaltet wird und die bistabile Schaltstufe in Abhängigkeit vom
Vorhandensein oder Fehlen eines Signals B im Ein-Zustand oder Aus-Zustand verriegelt wird.
In F i g. 2 ist eine vereinfachte Darstellung der bistabilen Schaltstufe gemäß F i g. 1 gezeigt. In dieser
Darstellung ist lediglich vorausgesetzt, daß eine bistabile Anordnung in Abhängigkeit von dem Vorhandensein
oder Fehlen zweier sich ergänzender Bedingungen in den Ein-Zustand oder Aus-Zustand
umgeschaltet werden kann.
Aus der F i g. 1 ist außerdem zu ersehen, daß die mit dem Eintreffen der letzten Bedingung am Eingang
der UND-Glieder 1, 2, 6, 7 beginnende Umschaltung der bistabilen Schaltstufe in negativer oder
ao positiver Richtung stets" nach Übertragung über höchstens
zwei logische Stufen entweder direkt am Ausgang eines der ODER-Inverterglieder 4, 8 oder am
Ausgang der zugeordneten Inverter 13, 14 angezeigt wird. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die
UND-Glieder 1 bis 3 und 5 bis 7 aus im Eingang eines Transistors angeordneten Dioden zusammengesetzt
sind und der Transistorkreis eines der ODER-Inverterglieder 4, 8 bildet. Auch die Inverter 13, 14
bestehen aus einer Transistorstufe. Stellt man somit eine Transistorstufe einer logischen Stufe gleich, wie
es in der modernen Computertechnik tatsächlich der Fall ist, so erhält man am Ausgang der bistabilen
Schaltstufe gemäß Fig. 1, vom Eintreffen des letzten Eingangssignals an gerechnet, nach einer durch
höchstens zwei logische Stufen bedingten Verzögerung ein einer logischen Eins oder Null entsprechendes
Ausgangssignal.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bistabile Schaltstufe, die zwei gleichartige, gegenseitig rückgekoppelte ODER-Inverterglieder enthält und die an jedem vorgesehenen Eingang durch binäre Eingangssignale schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ODER-Inverterglied eine der Anzahl der vorgesehenen Eingänge entsprechende Anzahl von UND-Gliedern vorgeschaltet ist, daß die Eingänge des ersten über Inverter mit den entsprechenden Eingängen des zweiten ODER-Invertergliedes verbunden sind, und daß die gegenseitige Rückkopplung über jeweils ein weiteres UND-Glied erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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