DE2446700A1 - Verfahren zur aufzeichnung von informationen - Google Patents

Verfahren zur aufzeichnung von informationen

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DE2446700A1
DE2446700A1 DE19742446700 DE2446700A DE2446700A1 DE 2446700 A1 DE2446700 A1 DE 2446700A1 DE 19742446700 DE19742446700 DE 19742446700 DE 2446700 A DE2446700 A DE 2446700A DE 2446700 A1 DE2446700 A1 DE 2446700A1
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DE
Germany
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fluorescent
isoxazole
exposure
isoxazoles
fluorescence
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Pending
Application number
DE19742446700
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English (en)
Inventor
Niklaus Dr Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/06Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing organic luminescent materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch bildmässige Belichtung mindestens einer nicht fluoreszierenden Vorläuferverbindung,die durch Bestrahlung in eine fluoreszierende Verbindung umgelagert wird, oder einer fluoreszierenden Vorläuferverbindung, deren Fluoreszenzmaximum nach längeren Wellenlängen verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass man als Vorläuferverbindungen Isoxazole der Formel worin R und R1 Reste einkerniger oder mehrkerniger aromatischer oder heterocyclischer Verbindungen sind und A ein gegebenenfalls substituierter Isoxazolrest und n 1 oder 2 ist, oder Polymerisate mit wiederkehrenden Einheiten der Formel verwendet, worin A, R, R1 und n die angegebene Bedeutung haben.
  • D.ie Polymerisationsprodukte enthalten z.B. wiederkehrende Einheiten der Formel worin R, R1 und A die angegebene Bedeutung haben. Stellen R und R1 einen Phenylenrest und A einen Isoxazolrest dar, so erhält man beispielsweise ein Polymer mit einer Viskosität von 2,21 in konzentrierter Schwefelsäure bei 25° C.
  • Gegenstand der Erfindung sind ferner geeignete Trägermaterialien, die die -Isoxazole z.B. als Schicht, in beliebiger Verteilung oder oberflächlich enthalten..
  • In der organischen Photochemie sind bereits eine Reihe von Reaktionen bekannt, in denen nichtfluoreszierende Verbindungen zur Herstellung fluoreszierender Verbindungen verwendet werden. Dieses Prinzip ist z.B. zur Erzeugung fluoreszierender Bilder geeignet.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift 1 949 605 beschreibt zu diesem Zweck als geeignete nichtfluoreszierende Verbindungen Acylchromone, aromatische Verbindungen vom Anhydroanthracentyp und polycyclische aromatische Endoperoxid-Verbindungen.
  • Durch bildmässige Belichtung werden die nichtfluoreszierenden Verbindungen in fluoreszierende umgewandelt und bilden ein Latentbjld, welches durch geeignete Anregung mit elektromagnetischen Strahlen zur Lichtemission angeregt wird.
  • Der Nachteil dieser Verbindungen besteht z.B. in der Lichtunbeständigkeit ihrer durch Bestrahlung erzeugten fluoreszierenden Isomere.
  • So addieren z.B. Anthracen und Anthracenderivate unter photochemischen Bedingungen sehr leicht Sauerstoff. Diese Cycloaddition zu sogenannten Endoperoxyden ist jedoch thermisch nicht vollständig reversibel, was im photographischen Material einen Informationsverlust zur Folge hat. Diesen Nachteil weisen die aromatisch bzw. heterocyclisch substituierten Oxazole der vorliegenden Erfindung nicht auf, und sie tragen deshalb wesentlich zur Verbesserung eines fluoreszenzerzeugenden Aufzeicbnungsmaterials bei.
  • Die Fluoreszenzerzeugung mit Anthracengruppen enthaltenden Verbindungen ist ferner auch aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 212 427 bekannt. Bis-Anthracene werden durch eine Photo-Cycloadditionsreaktion erhalten und dann durch kurzwellige Bestrahlung fragmentiert wobei eine Fluoreszenz beobachtet wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen, insbesondere zur Erzeugung eines fluoreszenzfähigen Bildes, durch bildmässige Belichtung eines geeigneten Materials, das als nichtfluoreszierende oder fluoreszierende Verbindungen Isoxazole enthält.
  • Es wurde gefunden, dass die bekannte photochemische Isoxazol-Oxazol-Umlagerung des 2,5-Diphenylisoxazols (E.F. Ullman, B. Singh, JACS 88, 1844 (1966), B. Singh, E.F. Ullman. JACS 89, 6911 (1967)) und einiger substituierter Phenylisoxazole (B. Singh, A. Zweig, J.B. Gallivan, JACS 94, 1199 (1972), H. Labhart, W. Heinzelmann, J.P. Dubois Pure and Applied Chem. 24, 495 (1970), H. Gbth, A.R. Gagneux, C.H. Eugster, H. Schmid, Helv. Chem. Act., 50, 137 (1967)) sic1i Uberraschendera7eise allgemein. fflr diese Substanzklasse anwenden lässt. Die so auf photochemischem Weg erhaltenen fluoreszenzfähigen Verbindungen zeichnen sich besonders durch eine hohe Lichtechtheit, optimale Fluoreszenzquantenausbeute und sehr kurze Abklingzeiten des ersten Singulettzustandes aus.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen verwendet also nichtfluoreszierende oder fluoicszierendc Isoxazole die durch photochemische Reaktion (bildmässige Belichtung) in die entsprechenden Oxazole Uberflihrt werden, die selbst fluoreszenzfähig werden, die selbst fluoreszenzfähig sind, oder deren Fluoreszenz bathochrom gegenüber der Isoxazol-Fluoreszenz verschoben ist. Die Wellenlänge der Absorptionsbanden der Oxazole ist bathochrom gegenUber den Isoxazolen verschoben.
  • Die aufgezeichnete Information (das fluoreszenzfähige Latentbild) kann dann durch Anregung mit elektromagnetischen Strahlen aus dem Wellenbereich des Absorptionsspektrums der durch die Belichtung entstandenen fluoreszenzfähigen Oxazole sichtbargemacht werden.
  • -Man verhindert so, dass die zur Sichtbarmachung benutzte Strahlung den Hintergrund in den gleichen Zustand wie das Bild UberfUhrt.
  • Handelt es sich um eine nur kurzfristige Sichtbarmachung, so kann dies gegebenenfalls auch mit Hilfe der Strahlung erfolgen, die zur Erzeugung des Bildes verwendet wurde. Die bei der photochemischen Umwandlung der fluoreszierenden Isoxazole in die Oxazole beobachtete bathochrome Verschiebung beträgt in der Regel etwa 20 bis 50 nm. Die Verstärkung des Fluoreszenzbildes kann durch bekannte. Methoden erreicht werden, z.B. mit einer Silberhalogenidemulsion, die als Empfänger zur Registrierung der Fluoreszenz geeignet ist.
  • FUr die Durchftillrung des erflndungsgemässen Verfahrens können beliebige Strahlungs- oder P,elichtungsquellen verwendet werden, z.B. Lampen und Lichtbogen, mit Ultraviolett-Emission oder auch solche Laser. Das Bild kann in jeder bekannten Weise erzeugt werden, z.B. durch Fokussieren eines Strahls aus der Strahlungsquelle, durch Projektion eines Strahls durch eine Schablone oder durch Verwendung von Systcfilen mit beweglichen Spiegeln in Verbindung mit Lasern. Ebenso bewirkt der Einfluss von Elektronenstrahlen den gewUnschten Effekt.
  • Die zur Abbildung erforderliche Zeit hängt von der Intensität der Strahlungsquelle ab; zur Erzielung nachweisbarer Fluoreszenzemission sind jedoch nur Nano-Sekunden bis Millisekunden erforderlich.
  • Es können Informationen jeder gewUnschten Art erzeugt werden, z.B. alpha-numerische Symbole Codezeichen wie Punkte oder Linien oder Bildinformationen.
  • Die Aufzeichnung von Informationen nach den vorliegenden Verfahren erfolgt auf trockenem Wege, erfordert keine Fixierung und ist rasch und genau. Die aufgezeichnete Information kann mit Hilfe der sehr empfindlichen Fluoreszenzemission wiederholt sichtbar gemacht werden. Eine Fixierung ist nicht notwendig, da die Isoxazole (Vorläuferverbindungen) nicht gegen die langwellige elektromagnetische Strahlung empfindlich sind, wie sie zur Sichtbannachung der aufgezeichneten Information verwendet wird.
  • Geeignete nichtfluoreszierende oder fluoreszierctlde Vorläuferverbindungen fUr das erfindungsgemasse Verfahren sind z.B. Isoxazole der Formel worin R2 und R3 Reste einkerniger 5 oder 6 Atome enthaltender aromatischer oder heterocycLischer Verbindungen sind und A ein gegebenenfalls substituierter Isoxazolrest ist, wobei ein phenylsubstituierter Isoxazolrest bevorzugt ist.
  • Die infrage kommenden Reste der aromatischen oder heterocyclischen Verbindungen sind z.B. Phenyl , Diphenyl; Naphthyl, Furyl oder Thienylreste.
  • Bevorzugt sind ferner Isoxazole der Formel worin R4 und R5 gegebenenfalls substituierte Reste einkerniger oder mehrkerniger aromatischer oder heterocyclischer Verbindungen sind, oder Isoxazole der Formel worin R6 und R7 gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Diphenyl-, Naphthyl-, Furyl- oder Thienylreste sind.
  • Besonders bevorzugte und wertvolle Isoxazole entsprechen ferner den Formeln -- worin X1 und X2 Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder eine
    Nitrogamppe sind; xl
    (6)
    und Xl
    (7)
    worin X1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Nitrogruppe ist.
  • Sofern es sich bei den Substituenten X1 und X2 um Halogen handelt, sind Chlor und Brom bevorzugt, während bei den Alkyl- und Alkoxygruppen solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen besonders geeignet sind.
  • Weitere besonders interessante Isoxale entsprechen der Formel worin X3 und Sauerstoff oder Schwefel sind, ferner der Formel worin R8 ein Naphthyl-, Furyl- oder Thienylrest ist, und der Formel Die erfindungsgemäss verwendeten Isoxazole sind teilweise bekannte Verbindungen. Sie sind durch chemische Synthese leicht zugänglich und können z.B. nach folgenden Herstellungsverfahren synthetisiert werden: A. Durch Kondensation eines ß-Diketons oder dessen Enoläther mit Hydroxylamin.
  • Sofern es sich aber um unsymmetrische Diketone handelt werden Gemische der beiden möglichen Isomeren erhalten.
  • A. Quilico, "The Chemistry of Heterocyclic Compounds", Vol. 17, R.L. Wiley, Ed., John Wiley & Sons, Inc., New York, N.Y. , 1962, Kapitel 1 B. Durch 1,3-dipolare Cycloaddition von Nitril-Oxyden an Acetylene C . Grundman, P. GrUnanger, "The Nitrile Oxides", Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, N.Y. , 1971, Seite 112 u.f.
  • C. Grulldmann, Synthesis 344 (1970) C. Grundmann, R. Richter J.O.C. 33, 476 (1968) C. Durch Kondensation eines 1,4-Dianions eines Aryl (bzw. Heteroaryl-)-Methyl Ketoxims an einen aromatischen Ester und nachfolgender Cyclisation zu einem 3,5-Aryl (bzw. Heteroaryl-) substituierten Isoxazol.
  • C.F. Beam, M.C.D. Dryer, R.A. Schwarz, C.R. Hauser, J.O.C. 35, 1806 (1970) Die letzten beiden Methoden führen zu einheitlichen Produkten und geben keine Möglichkeit zu Isomeren Geeignete Trägermaterialien sind z.B. aus Metall oder Glas; vorzugsweise jedoch aus Papier oder Kunststoffen, letztere z.B. in Form von Folien oder Filmen. Das Folien-bzw. Filmmaterial kann z.B. aus Polyvinylchlorid, Poly(meth)-acrylaten oder Polyestern bestehen. Die erfindungsgemäss verwendeten Isoxazole können auf oder in diesen Trägermaterialien vorhanden sein, z.B. als separate Schicht auf oder in dem Träger oder in feiner Verteilung im Träger.
  • So kann man z.B. die Isoxazole durch SprUhen auf ein Trägermaterial aufbringen oder in Trägermaterialien (Folien) einarbeiten. Das Einbettungsmedium ist fUr den Ablauf der photochemischen Reaktion bedeutungslos, sofern es nicht bedeutende Mengen elektromagnetischer Strahlung im Eigenabsorptionsbereich der Isoxazole absorbiert.
  • Die Isoxazol-Oxazol-Umlagerung kann sowohl in Lösung, z.B. in einem organischen Lösungsmittel oder auch in kristallinem Zustand stattfinden.
  • Die Menge Isoxazol, die in oder auf den geeigneten T-rägermaterialien vorhanden sein kann, kann in einem weiten Bereich schwanken und wird beispielsweise nur durch die Löslichkeit der Isoxazole in organischen Lösungsmitteln begrenzt.
  • Wesentlicher fUr die Aufzeichnung von Informationen erscheint es jedoch, dass das Ausmass an nachweisbarer Fluoreszenz der Menge an Isoxazol, die in den fluoreszenzfähigen Zustand Ubergefuhrt wurde, proportional ist. Die in jedem bestrahlten Gebiet umgewandelte Menge hängt von der Einwirkungsdauer der Strahlungsenergie ab. Die Umwandlung kann mit Licht mit einer Wellenlänge zwischen 2000 und 3500 , vorzugsweise zwischen 2000 und 3000 A, vorgenommen werden.
  • Je länger die Einwirkung dauert, desto mehr Isoxazol wird pro bestrahlte Flächeneinheit umgewandelt und desto intensiver ist die.Fluoreszenz bei anschliessender Bestrahlung zur Sichtbarmachung. Aufgrund dieser Eigenschaft ist es möglich, Fluoreszenzstrahlung mit abgestufter Intensität zu erzeugen.
  • Diese Intensität der Fluoreszenz nimmt mit der Einwirkungsdauer und der Intensität der Strahlung zu. So erreicht man eine Sichtbarmachung des Latentbildes mit einem Laser in erheblich kUrzerer Zeit als mit einer normalen Lichtquelle.
  • Hersteliungsvorschriften A.
  • 1) 3,5-[2,2'-Dithienyl]-isoxazol.
  • 3 g 1,3-[2,2'-Dithienyl]-propandion-1,3 werden mit 1,164 g Hydroxylamin-Hydrochlorid in 15 ml absolutem Aethanol gelöst und während 4 1/2 Stunden auf dem Wasserbad zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird anschliessend auf Eis gegossen und die organische Phase mit Benzol extrahiert. Diese Phase wird Uber Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
  • Zweimaliges Umkristallisieren aus Benzol ergibt 2 g des Isoxazols.
  • Schmelzpunkt : 89" C Analyse : berechnet gefunden C 56.63 56.63 H 3.02 3.13 N 6.00 6.04 Kernresonanzspektrum : (Lösungsmittel : Deuterochloroform; Standard : Tetramethylsilan) Thienylprotonen : 7.25 ppm (m) Isoxazolylprotonen : 6.6 ppm (s) 2) 3,5-[2,2'-Difuryl]-isoxazol 0,6 g 1,3-[2,2'-Difuryl]-propandion-1,3- werden mit 0,25 g Hydroxylamin-Hydrochlorid in 3 ml absolutem Aethanol gelöst und während 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird anschliessend auf Eis gegossen und mit Aether extrahiert.
  • Die Aetherphase wird Uber Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Das Produkt wird in 30 ml Benzol gelöst und mit 200 mg Aktivkohle am RUckfluss behandelt. Die abfiltrierte Benzollösung wird dann auf 5 ml eingeengt. Es kristallisieren 100 mg des reinen Isoxazols.
  • Schmelzpunkt : 1080 C Analyse : berechnet gefunden C 65.67 65.68 H 3.51 3.51 N 6.96 6.92 B.
  • 1) 3-[o-Methoxyphenyl]-5-phenyl-isoxazol 0.8 g o-Methoxy-benzaldoxim werden mit 0.8 g Phenylacetylen 1 g N-Bromsuccinimid in 20 ml wasserfreien Dimethylformamid gelöst.
  • 1 ml Triäthylamin werden zugegeben und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerUhrt.Anschliessend wird das Reaktionsgemisch auf wenig Eiswasser gegossen und danach die organische Phase mit Aether extrahiert. Letztere wird Uber Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Anschliessende Kugelrohrdestillation liefert ein Oel (150 mg).
  • Siedepunkt : L95" C / 0,08 Torr Analyse berechnet gefunden C 76.47 76.09 H 5.61 5.36 N 5.57 5.68 2) 3-[p-Nitrophenyl]-5-[2-naphthyl]-isoxazol 0,5 g p-Nitro-benzaldoxim werden mit 0,45 g 2-Naphthylacetylen 0,45 g N-Bromsuccinimid in 20 ml absolutem Aether gelöst und bei 0° C 0,4 ml Triathylamin zugegeben. Bei dieser Temperatur wird während 2 Stunden gerührt,auf Eis gegossen und mit Benzol die organische Phase extrahiert.
  • Der Auszug wird anschliessend über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Aus Benzol kristallisiert erhält man 100 mg Produkt.
  • Schmelzpunkt : 220° C Analyse : berechnet gefunden C 72.15 71.85 H 3.82 3.84 N 8.6 8.70 C.
  • 1) 3-[p-Chlorphenyl]-5-phenyl-isoxazol 2) 3-[p-Methoxyphenyl]-5-phenyl-isoxazol.
  • Die Synthese der beiden bekannten Isoxazole wird gemäss C.F. Beam et al, J.O.C. 35, 1806 (1970) durchgeführt.
  • In der folgenden Tabelle I sind die nach den Synthesemethoden A, B oder C hergestellen Isoxazole zusammengestellt. Ihre Adsorptions- und eventuell ihre Emissionsspektren sind den Emissionsspektren der photochemisch gebildeten Oxazole gegenUbergestellt.
  • TABELLE:
    hv
    Isoxazole Oxazole
    H
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    Isoxazole Oxazole
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    Isoxazole hv Oxazole
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    Isoxazole - Oxazole
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    108 A w~~~~~~ - 381
    Polymerisat: 1 > 300 **) 332 353 416.
    dz 0 405 j;N
    aQ O e «
    MCs Mm t0 /-Jx /09S,
    X,4 DX Co =o CDCON vXo
    *) J. Wislicenus, Anm. 308, 248 (1899) **) C.G. Overberger, S. Fujimoto, J. Polym. Sci. 3, 735 (1965) | Beispiel 1 (in Lösung) Ein beliebiges Isoxazol der Tabelle I wird in Acetonitril gelöst und kurz mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe belichtet.
  • Die neu auftretende Fluoreszenz wird anschliessend mit einem Perkin-Elma-Fluoreszenzspektrometer MPF-ZA bestimmt. Sie ist typisch fUr aromatisch substituierte Oxazole. Die Hauptemissionen der Oxazole sind in der Tabelle I aufgefahrt.
  • Beispiel 2 (in Schichten) 10 bis 200 mg eines Isoxazoles werden mit 0,5 g Polymethylmethacrylat': in 10 ml Dimethylformamid gelöst. Mit dieser Lösung wird ein geeigneten Träger, z.B. eine Glasplatte, des Formats 13 cm . 18 cm beschichtet und getrocknet. Die so erhaltene Polymerfolie zeigt nach sehr kurzen Belichtungszeiten die fUr das Oxazol charakteristische Fluoreszenz. Belichtet man durch einen Raster oder einen photographischen Halbtonkeil, so werden diese Vorlagen ebenfalls durch die charakteristische Oxazol-Fluoreszenz wiedergegeben.
  • Mit den Isoxazolen der Tabelle II in dieser Weise hergestellte Schichten ergaben nach dem Belichten, im Perkin-Elmer-Spektrophotometer MPF-2A gemessen, praktisch die gleichen Werte (Tabelle II) wie die in den Lösungsmittel bestim-laten (Tabelle I).
  • TABELLE II
    Isoxazol-Oxazol Menge Emissions-
    (siehe Formeln der Tabelle I) mg/m2 2 maximum
    nm
    R1 R2
    I
    12,8 362
    I
    ~ ~ ~ .
    42,8 370
    C1
    8,6 368
    42,8 368
    0-CH3
    ½)- 8,6 403
    c
    \ e e 12,8 381
    0 4,3
    405
    0 0
    H H
    Beispiel 3 Ein Isoxazol der Formel (1) wird in Form einer flüssigen, an der Luft rasch trocknenden Lösung auf eine flächenförmige Unterlage, z.B. auf lebende menschliche Haut oder auf nicht fluoreszierendes (nicht optisch aufgehelltes) Papier aufgetragen, zweckmässig mittels eines Pinsels oder Stempels. Nach kurzer Belichtung unter einer Quecksilber-Hochdrucklampe kann das Vorhandensein des durch die Einwirkung des UV-Lichtes entstandene Oxazols durch Bestrahlung mit UV-Licht passender Wellenlänge (vgl. Tabelle I) festgestellt werden. Einige nähere Angaben Ueber diese Möglichkeit sind in der nachfolgenden Tabelle III zu finden.
  • TABELLE III
    Isoxazol-Oxazol Menge
    (siehe Forr,leln der Tabelle I) mg/cm2 Substrat
    R1 R2
    1 L
    e Q 1
    0
    S ~
    5 1 Haut
    5 e 1 Papier
    S ,,~ ~ . ~
    O t 1 1 Haut
    . . ~~
    a X 0s5 Papier

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen durch bildmässige Belichtung mindestens einer nicht fluoreszierenden VorläuferverbinSung die durch Bestrahlung in eine fluoreszierende Verbindung umgelag-rt wird oder einer fluoreszierenden Vorläuferverbindung, deren Fluoreszenzmaximum nach längeren Wellenlängen verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass man als Vorläuferverbindungen Isoxazole der Formel worin R und R1 Reste einkerniger oder mehrkerniger aromatischer oder heterocyclischer Verbindungen sind und A ein gegebenenfalls substituierter Isoxazolrest und n 1 oder 2 ist, oder Polymerisate mit wiederkehrenden Einheiten der Formel.
    verwendet, worin A, R, R1 und n die angegebene Bedeutung haben.
DE19742446700 1973-10-01 1974-09-30 Verfahren zur aufzeichnung von informationen Pending DE2446700A1 (de)

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DE (1) DE2446700A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990001480A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-22 Riedel-De Haen Aktiengesellschaft Optische datenspeicher

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WO1990001480A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-22 Riedel-De Haen Aktiengesellschaft Optische datenspeicher

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