DE2446246C2 - Hochfrequenzgenerator-anordnung zur speisung industrieller verbraucher schwankender last - Google Patents
Hochfrequenzgenerator-anordnung zur speisung industrieller verbraucher schwankender lastInfo
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- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/46—Dielectric heating
- H05B6/48—Circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzgenerator-Anordnung zur Speisung industrieller Verbraucher
schwankender Last, insbesondere zur Speisung von Hochfrequenz-Schweißwerkzeugen für thermoplastische
Kunststoffe oder thermoplastbeschichtetes Papier, mit einer Hochfrequenzleitung zwischen Generator
und Verbraucher.
Ein interessanter Einsatz von Hoclifrequenzgeneratoren
für industrielle Zwecke ist unter anderem die Energieversorgung von Schweißwerkzeugen für thermoplastische
Kunststoffe oder mit Thermoplast beschichtetem Papier. Ein derartiges Schweißwerkzeug
ist beispielsweise aus der DT-OS 23 24 810 bekannt und macht Gebrauch von der dielektrischen Verlustwärme,
welche in elektrisch nichtleitendem Material mittels einer Wechselspannung sehr hoher Frequenz, beispielsweise
der zugelassenen Industriefrequenz von 434 MHz erzeugbar ist. Dabei werden zwei Lagen aus
thermoplastischem Kunststoff oder Kunststoff beschichtetem Papier zunächst zwischen Schweißelektroden
mechanisch zusammengepreßt und dann an die Schweißelektroden kurzzeitig Hochfrequenzspannung
angelegt.
Bei der erwähnten Verschweißung von Kunststoffen oder Kunststoff beschichtetem Papier mittels Hochfrequenz,
aber auch bei anderen stoßweise betriebenen Hochfrequenzverbrauchern hat man es stets mit einem
veränderlichen Lastwiderstand zu tun, der je nach Art des Verbrauchers außerdem von schwankenden Blindwiderständen
begleitet ist. Der mit dem Arbeitsrhythmus sich ändernde komplexe Widerstand wirkt verstimmend
auf den Ausgangskreis eines den Verbraucher über eine Hochfrequenzleitung speisenden Generators
zurück. Eine mit solchen lastabhängigen Schwingkreisverstimmungen des Generators verbundene
unerwünschte Frequenzänderung läßt sich weitgehend durch eine aus der DTPS 19 46 127 bekanntgewordene
Ausbildung des Anodenschwingkreises des Hochfrequenzgenerators kompensieren. Voraussetzung
dafür ist jedoch eine möglichst große Kapazität des Anodenschwingkreises, womit die Blindleistung erhöht
wird. Eine Möglichkeit zur Verwendung von fremdgesteuerten Verstärkern ist praktisch ausgeschlossen,
wenn keine automatische Nachstimmungen des Ausgangskreises auf die bei einem Verstärker fest
gegebene Frequenz vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne besondere Vorkehrungen im Ausgangs-Schwingkreis eines Generators
Frequenzkonstanz trotz Schwankungen einer angekoppelten Last zu erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe
wird bei einer Hochfrequenzgenerator-Anordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß
die Hochfrequenzleitung eine Brückenschaltung enthält, weiche die eingespeiste Leistung im Anpassungsfall hälftig auf zwei gleiche Verbraucher aufteilt, während
der verbleibende vierte Ausgang mit einem Absorber abgeschlossen ist. Mit Vorzug ist die Brückenschaltung
ein Richtkoppler (sogenannter 3-dB-Koppler). Bei einer anderen Lösung der Aufgabe der Erfindung
ist bei nur einem Verbraucher die Brückenschaltung durch einen Zirkulator ersetzt.
In einer erfindungsgemäßen Anordnung hat die Hochfrequenzleitung an ihrem Eingang stets unabhängig
von Schwankungen der angeschlossenen Last einen konstanten Eingangswiderstand, wie sich für jede Brükkenschaltung
oder einen Zirkulator zeigen läßt. Auf diese Weise ist ohne weiteres Frequenzkonstanz des
Hochfrequenzgenerators gewährleistet. Erforderlich ist nur eine Anpassung des Generators an den konstanten
Eingangswiderstand der Brückenschaltung oder des Zirkulators. Durch den konstanten Eingangswiderstand,
den man beispielsweise auf 50 Ohm bemißt, kann man nun als Generator auch einen fremdgesteuerten
Verstärker ohne komplizierte Nachstimmung seines Ausgangskreises vorsehen, der die erforderliche Leistung
bei völlig konstanter Frequenz bereitstellt. Es können für Industriefrequenzen wie 434 MHz und
860 MHz zur Verfügung stehende leistungsstarke Tetroden eingesetzt werden, die bekanntlich mit verhältnismäßig
geringen Steuerleistungen betreibbar sind.
Die Erfindung mit einer Brückenschaltung, welche die eingespeiste Leistung hälftig auf zwei gleiche Verbraucher
aufteilt, kommt noch dem Umstand entgegen, daß in bestimmten Anwendungsfällen industrielle
Hochfrequenzverbraucher paarweise betrieben werden. Dies gilt insbesondere für das Heißversiegeln von
Verpackungsmaterial, das häufig, beispielsweise bei einem Herstellen von Beuteln aus einem endlosen
Schlauch, gleichzeitig an zwei Stellen verschweißt werden soll.
An Hand der in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung
nachstehend weiter erläutert werden. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Es zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Brückenschaltung und
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Zirkulator.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Röhrengenerator angedeutet, der zur Erzeugung einer bestimmten Hochfrequenzleistung
und einer Industriefrequenz von 434 MHz beispielsweise den Röhrentyp RS 3002 CL enthält. Der
Ausgang des Generators 1 ist über eine Hochfrequenz-
leitung 2 mit dem Eingang 3 einer Brucken-schaltung 4
in Form eines Achtpois verbunden. An den benachbarten Ausgängen 5 und 6 ist jeweils ein Verbraucher 7
angeschlossen, welcher insbesondere ein als Hochfrequen/resonator
ausgebildetes Schweißwerkzeug iür thermoplastische Kunststoffe oder thermoplastbeschichtetes
Papier ist. Der verbleibende Aischluß 8 der Brückenschaltung 4 ist mit einem Absorber 9 abgeschlossen.
In F i g. 2 ist wieder ein Röhrengenerator 1 über eine
Leitung 2 an den Eingang 3 eines Z'.rkulators 4 angeschlossen.
Am Ausgang 5 liegt hier nur ein lastabhängiger Verbraucher 7, während der dritte Anschluß 8 des
Zirkulator^ 4 als Sechspol mit einem Absorber 9 abgeschlossen ist, der wie im Ausführungsbeispiel der
F i g. 1 die reflektierten Wellenanieile des Verbrauchers 7 im Zuge des Arbeitsspiels bei Fehlanpassung
aufnimmt.
Da in einem bestimmten Zeitpunkt während des Schweiß- oder Arbeitsvorgangs die Verbraucher 7 an
den Ausgängen 5 und 6 der Brückenschalfing in F i g. 1
bzw. der Verbraucher 7 an dem Ausgang 5 des Zirkulators 4 in F i g. 2 angepaßt sind, wird in F i g. 1 die Generatorleistuiig
auf die Ausgärige 5 und 6 der Brückenschaltung hälftig auf die Verbraucher 7 aufgeteilt, während
in F i g. 2 der Zirkulator 4 die volle Leistung des Generators an den Verbraucher 7 weitergibt. Der Absorber
9 nimmt dabei keine Leistung auf. Zu anderen Zeitpunkten während des Arbeitsspiels ist dagegen nur
teilweise noch Anpassung (Fehlanpassung) der Verbraucher 7 vorhanden; die reflektierten Wellenanteile
an den Verbrauchern 7 können jedoch nicht au dem Gcnerai'ir 1 zurückwirken, sondern gehen stets in den
Absorber 9 über. Damit bleibt der Eingangswiderstand der Brückenschaltung <* in F i g.' bzw. der des Zirkulators
4 in F i g. 2 konstant.
Im dargestellten Ausfiihrungsbeispicl der F i g. 1 ist
die Bruckenschaltung ein Richtkoppler in Form eines sogenanntem 3-dB-K.opplers. Einzelheiten und Hochfrequenzverhalten
eines solchen Richtkopplers können der Zeitschrift »Frequenz« Bd. 19/1965, Nr. 3, S. 89 bis
96, insbesondere S. 90 bis 92, entnommen werden. Dem dort betrachteten ersten und dritter. Betriebsfall entspricht
die Wirkungsweise des 3-dB-Kopplers in der erfindungsgemäßen Anordnung nach F i g. 1. Damit ist
zugleich ersichtlich, daß von Lastschwankungen der Verbraucher 7 unabhängig die Brücke einen gleichbleibenden
Eingangswiderstand aufweist, der zweckmäßig 50 Ohm betragen wird. Dies trifft auch für die in F i g. 2
dargestellte Anordnung mit Zirkulator als Sechspol und nur einem Verbraucher /u.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbesondere kann an
Stelle des vorgesehenen 3-dB-Kopplers eine Brückenschaltung beliebiger Art, z. B. eiin. Koaxialleitungsbrükke
oder eine Brücke mit konzentrierten Bauelementen vorgesehen sein. Weiterhin kann der Generator an
Stelle einer Sendetriode RS 3002 CL auch eine fremdgesteuerte leistungsstarke Tetrode enthalten. Schließ
lieh eignet sich die Erfindung nicht nur zur Speisung ν*!η Hochfrequenz-Schweißwerkzeugen, sondern für
alle industriellen Verbraucher schwankender Last, beispielsweise *on zu entwesenden Fleischtciien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochfrequenzgenerator-Anordnung zur Speisung industrieller Verbraucher schwankender Last,
insbesondere zur Speisung von Hochfrequenz-Schweißwerkzeugen für thermoplastische Kunststoffe
oder thermoplastbeschichtetes Papier, m:t einer Hochfrequenzleitung zwischen Generator und
Verbraucher, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochfrequenzleitung (2) eine Brückenschaltung (4) enthält, welche die eingespeiste Leistung im
Anpassungsfall hälftig auf zwei gleiche Verbraucher (7) aufteilt, während der verbleibende vierte Ausgang
(8) mit einem Absorber (9) abgeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückenschaltung ein Richtkoppler(3-dB-Koppler)ist.
3. Hochfrequenzgenerator-Ano-dnung zur Speisung
industrieller Verbraucher schwankender Last to insbesondere zur Speisung von Hochfrequenz-Schweißwerkzeugen
für thermoplastische Kunststoffe oder thermoplastbeschichtetes Papier, mit
einer Hochfrequenzleitung zwischen Generator und Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hochfrequenzleitung (2) einen Zirkulator (4) enthält, der den Verbraucher (7) schwankender Last
speist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446246 DE2446246C2 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Hochfrequenzgenerator-anordnung zur speisung industrieller verbraucher schwankender last |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446246 DE2446246C2 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Hochfrequenzgenerator-anordnung zur speisung industrieller verbraucher schwankender last |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446246B1 DE2446246B1 (de) | 1976-01-22 |
DE2446246C2 true DE2446246C2 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=5926938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446246 Expired DE2446246C2 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Hochfrequenzgenerator-anordnung zur speisung industrieller verbraucher schwankender last |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2446246C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824285A1 (de) * | 1978-06-02 | 1979-12-06 | Siemens Ag | Hochfrequenz-schweisswerkzeug fuer thermoplastische kunststoffe oder thermoplastbeschichtetes papier |
-
1974
- 1974-09-27 DE DE19742446246 patent/DE2446246C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2446246B1 (de) | 1976-01-22 |
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