DE1914045C3 - Vorrichtung zur kapazitiven Abstandermittlung - Google Patents
Vorrichtung zur kapazitiven AbstandermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kapazitiven
Abstandermittlung zwischen einem elektrisch leitenden Körper, welcher die eine Platte, und einer Meßelektrode,
welche die andere Platte eines in den Eingangskrais eines Meßwertumformers eingeschalteten
Kondensators darstellt, dessen Kapazität dem Abstand zwischen beiden Platten proportional ist, wobei das
vom Meßwertumformer abgegebene Signal eine Funktion des Werts der Kondensator-Kapazität darstellt.
Vorrichtungen zur kapazitiven Abstandemittlung
werden insbesondere dann kür Messungen z. B. als Fühler in Regelsystemen verwendet, wenn aufgrund ungünstiger
Umgebungsbedingungen, z. B. zu hoher Temperatur, staubiger Atmosphäre, hoher Arbeitshäufigkeit
und daraus resultierendem Verschleiß mechanische oder pneumatische Fühler nicht einsetzbar sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zur kapazitiven Abstandermittlung bekannt »s. beispielsweise die DT-PS
16 658«, welche als Fühler eine flächige Meßelektrode in Form eines Rings, einer Niere oder eines Hufeisens
verwenden und welche bevorzugt bei Brennschneidmaschinen zur Überwachung des Brenner-Werkstück-Abstands
Anwendung finden, wobei die veränderbare Kapazität zwischen der am oder um den Brenner befestigten Elektrode und dem Werkstück ein
Maß für den zu überwachenden Abstand darstellt. Wenn nämlich im Regelablauf ein bestimmter Kapazitätswert
entsprechend einem bestimmten Brenner-Werkstück-Abstand als Sollwert angenommen wird, so
führt jede Bewegung der Meßelektrode bzw. des Brenners zum Werkstück hin zu einer Kapazitätserhohung
und jede Entfernung der Meßelektrode bzw. des Bren-
ners vom Werkstuck weg zu einer Kapazitätsverminderung. Diese schwankenden Kapazitätswerte können
ohne weiteres durch entsprechende Umformung und Verstärkung als Stellsignale für ein Stellglied zur automatischen
Höheneinstellung des Brtnners verwendet werden.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen unter Verwendung flächiger Meßelektroden ist jedoch ein exaktes
Messen in der Nähe von Werkstückkanten nicht möglich. Bewegt sich nämlich die Meßelektrode in ihrem
Arbeitsfblauf auf abfallende (oder ansteigende) Werkstückkanten zu, so führt dies zu einer Kapazitätsveränderung
zwischen Elektrode und Werkstück, ohne daß sich der Abstand des Brenners vom Werkstück tatsächlich
verändert. Diese Kapazitätsveränderung führt aber im Regelsystem zu einer Verstimmung, welche durch
Nachregeln des Brenner-Werkstück-Abstands ausgeglichen wird, womit sich an Werkstückkanten zwangsläufig
ein falscher Wert für diesen Abstand einstellen muß. Abgesehen von der möglichen Zerstörung des
Brenners bei mechanischer Berührung mit dem Werkstück infolge zu starker Nachregelung in Richtung auf
das Werkstück hin ist es insbesondere beim Plasma-Schmelzschweißen besonders wichtig, den Brenner-Werkstück-Abstand
in engen Toleranzen konstant zu halten, da eine Veränderung dieses Abstands zu einer
Verminderung der Schnittqualität und zu schlechter Maßhaltigkeit der auszuschneidenden Teile infolge unterschiedlicher
Breite des Schnittverlaufs führt.
Weiter ist die Verwendung bekannter Vorrichtungen zur kapazitiven Abstandermittlung bei Werkstücken
von allgemein geringer Breite oder schmalen Werkstücken mit stark ansteigenden Kanten (z. B. U-Profil)
aufgrund unabhängig vom tatsächlichen Abstand in weitem Bereich differierender Kapazitätswerte nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also eine Vorrichtung
zur exakten kapazitiven Abstandermittlung an Körpern mit unregelmäßiger Fläche sowie in der Nähe
von Kanten, Einschnitten u. dgl. zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßelektrode in mehrere, gegeneinander isolierte
Segmente aufgeteilt ist und daß der Meßwertumformer eine Auswahlschaltung zum Weitergeben des
größten (kleinsten) der durch selektive Einschaltung der verschiedenen Meßelektroden-Segmente in den
Umformer-Eingangskreis gewonnenen Meßwerte an dem Vorrichtungs-Ausgang aufweist. Dabei muß beim
Messen an abfallenden Materialkanten das dem geringsten - und beim Messen an ansteigenden Materialkanten
das am weitesten Abstand entsprechende Signal an den Ausgang der Vorrichtung weitergeleitet werden,
um Kapazitätsverminderungen bzw. -erhöhungen an den abfallenden bzw. ansteigenden Werkstückabschnitten
zu eliminieren.
Bei der Abstandmessung an flächigen, beispielsweise plattenförmigen Körpern ist es für Messungen in Kantennähe
vorteilhaft, wenn die Segmente in einer Ebene angeordnet sind
Bei Verwendung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Arbeitseinrichtung, wie einer Brennschneidmaschine,
läßt sich der Brenner-Werkstück-Abstand besonders genau ermitteln, wenn die Segmente punktsymmetrisch
angeordnet sind, wobei vorteilhafterweise der Brenner im Zentrum angeordnet wird.
Die Abstandmessung beliebig geformter Körper läßt sich besonders zweckmäßig durchführen, wenn die
Segmente in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß bei Verwendung der Vorrichtung zur Überwachung des Mindestabstands
der Meßelektrode von einem Körper die Überwachung in bezug auf mehrere Flächen von runden
Körpern oder von winkeligen Körpern gleichzeitig durchgeführt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen
ίο näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, bei welcher die Auswahl-Schaltung konstant
einen Vergleich aller Signale in einem geschlossenen Regelkreis durchführt und
F i g. 2 eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, bei welcher die Auswahl-Schaltung die Eingangssignale
in kurzen Zeitabständen nacheinander abfragt
Bei beiden Ausführungsformen besteht die Meßelektrode aus vier Segmenten 1, 2, 3, 4, die voneinander
isoliert über einem Werkstück 5 angeordnet werden können. Der zu messende Abstand der Elektrode vom
Werkstück ist der Kapazität zwischen jeweils den über dem Werkstück befindlichen Segmenten und dem
Werkstück proportional.
Bei der Darstellung gemäß F i g. 1 befindet sich nur das Segment 1 über dem Werkstück 5, so daß nur dieses
Segment einen dem tatsächlichen Abstand entsprechenden Kapazitätswert besitzt, während die Segmente
2, 3 und 4, da sie über das Werkstück 5 hinausragen, jeweils eine wesentlich geringere Kapazität gegenüber
dem Werkstück 5 besitzen, die eigentlichen einem falschen, viel größeren Abstand entspricht. Eine Verwendung
der Segmente 2, 3 und 4 ist demgemäß zur Ab-Standmessung in der Elektrodenposition gemäß F i g. 1
nicht möglich. Grundsätzlich muß beim vorliegenden Anwendungsbeispiel also dasjenige Segment zur Erzeugung
eines den Elektroden-Werkstück-Abstand darstellenden Signals verwendet werden, welches dem
geringsten Abstand entspricht, um die Kapazitätsverminderung in Kantennähe aus der Messung zu eliminieren.
Beim in Verbindung mit F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel findet die Vorrichtung mit den Merkmalen
der Erfindung Anwendung in einem geschlossenen Regelkreis, wobei der Elektroden-Werkstück-Abstand
auf einem einstellbaren Wert konstant gehalten werden soll.
Diese Anordnung läßt sich beispielsweise zur Einstellung
eines konstanten Abstands des Brenners einer Schneidmaschine, welcher in der Mine der Elektrode
anzuordnen wäre, bei seiner Bewegung über ein plattenförmiges Werkstück hinweg verwenden.
Die Vorrichtung arbeitet dabei wie folgt:
Die Vorrichtung arbeitet dabei wie folgt:
Jedes Elektrodensegment 1, 2, 3, 4 bestimmt die Schwingfrequenz eines ihm zugeordneten Oszillators 6,
7, 8 bzw. 9, dessen Verstimmung somit unmittelbar der Kapazität und mittelbar dem Abstand zwischen dem
Werkstück 5 und dem zugehörigen Elektroden-Seg-
(So ment proportional ist. Jedem Oszillator 6,7,8,9 ist ausgangsseitig
ein Diskriminator 10, II, 12 bzw. 13 zugeordnet, welcher die abstandabhängige Frequenzänderung
in eine proportionale Spannungsänderung umformt.
Die Ausgänge 14, 15 der Diskriminatoren 10 bzw. 11
sind an die Eingänge eines Komparators 18 und die Ausgänge 16, 17 der Diskriminatoren 12 bzw. 13 sind
an die Eingänge eines zweiten Komparators 19 gelegt.
Die Ausgänge 20, 21 der Komparatoren 18 bzw. 19,
welche entsprechend der Polarität der Eingänge ein positives oder negatives Signal abgeben, sind über polaritätsabhängige
Schaltglieder 22, 23 bzw. 24, 25 derart in die Diskriminator-Ausgangsleitungen eingeschaltet,
daß jeweils das Ausgangssignal desjenigen Diskriminators, welcher einem den Werkstück 5 näher befindlichen
Segment 1 oder 2 bzw. 3 oder 4 zugeordnet ist, an einen weiteren Komparator 26 durchgeschaltet wird,
welcher die von den Komparatoren 18 und 19 durchgeschalteten Ausgangssignaie eines der Diskriminatoren
10 oder 11 mit den Ausgangssignalen eines der Diskriminatoren
!6 oder 17 in gleicher Weise miteinander vergleicht und durch an seinen Ausgang angeschlossene
Schaltglieder 27 bzw. 28 dem Eingang eines Servo-Verstärkers 29 zuführt, welcher mit einem Stellmotor
30 den gewünschten Elektroden-Werkstück-Abstand einstellt.
Der Scrvoverstärker 29 wird, wie aus der vorangegangenen
Beschreibung ersichtlich ist, immer durch Signale angesteuert, welche durch das Segment mit dem
geringsten Elektroden-Werkstück-Abstand bzw. der größten Elektroden-Werkstück-Kapazität erzeugt werden.
Eine exakte Abstandmessung ist also so lange gewährleistet, wie sich das Zentrum der punktsymmetrisch
angeordneten Elektroden-Segmente über dem Werkstück befindet. Wäre dagegen im vorliegenden
Fall die Elektrode nicht in Segmente aufgeteilt, sondern einstückig ausgebildet, so wäre die Elektroden-Werkstück-Kapazität
auf etwa ein Viertel der Kapazität abgesunken, welche bei gleichem Abstand zwischen
Werkstück und Elektrode bestehen Würde, sofern sich die Elektrode ganz über dem Werkstück befindet.
Durch dieses Absinken der Kapazität bei gleichbleibendem Abstand würde ein fehlerhaftes, nicht mehr abstandproportionales
Signal erzeugt, welches ein falsches Stellsignal für den nachgeschalteten Servo-Verstärker
bewirken würde.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F ι g. 1 durch
die Art der Umsetzung der von den Oszillatoren 6'-9' gelieferten Meßsignale in auf den Stellmotor 30 einwirkende
Stellsignale. Die Oszillatoren 6'-9' unterscheiden sich von den Oszillatoren 6-9 dadurch, daß sie nicht
durchgehend schwingen, sondern durch an Steueranschlüsse gelegte Signale kurzzeitig aktivierbar sind. Die
Ausgänge der Oszillatoren 6'-9' sind zusammengeschaltet und an den Eingang eines einzigen Diskriminators
110 angeschlossen, der Frequenzänderungen in proportionale
Spannungsänderungen umzusetzen imstande ist. Der Ausgang 111 des Diskriminators 110 ist über einen
Umschalter 112 entweder mit einem Maximumspeicher 113, wie einem bei Philbrick, Applications Manual for
Computing Amplifiers beschriebenen Track.-Hold-Peak-Memory-Speicher
oder mit einem Komparator 119 und einem Schaltglied 123 verbindbar.
Der Löscheingang 116 des Maximumspeichers 113 ist an einen durch einen Taktgeber 115 zyklisch weitergeschalteten
Ringzähler 114 angeschlossen. Im Arbeitsablauf stellt der Schritt 1 des Ringzählers den Maximumspeicher
113 über den Löscheingang 116 auf »0« und kippt dann ein Flip-Flop 117 in die dargestellte
Anfangsstellung. Mit den Ringzählerschritten 2-5 werden die Oszillatoren nacheinander kurzzeitig aktiviert.
Bei der dargestellten Anordnung, bei welcher sich das Elektroden-Segment 4 über dem Werkstück 5 befindet,
s gibt der Oszillator 9' ein Signal ab, welches der maximalen Elektroden-Werkstück-Kapazität entspricht und
welches demzufolge im Maximumspeicher 113 ein durch den Diskriminator 110 umgeformtes maximales
Signal speichert.
ίο Durch den Schritt 6 des Ringszählers 114 wird im
Anschluß daran das Flip-Flop 117 umgekippt, wodurch der Umschalter 112 auf die Zuführungsleitung zum
Komparator 119 und zum noch offenen Schaltglied 123 umgelegt wird. Die folgenden Schritte des Ringzählers
is 114 bewirken ein erneutes kurzzeitiges Aktivieren der
Oszillatoren 6'-9' bis am Eingang 118 des Komparators
119 das Oszillatorsignal anliegt, welches während der vorhergehenden Schaltschritte 2-5 als Höchstwert im
Maximumspeicher 113 gespeichert und dann an den anderen
Komparatoreingang 120 gelegt wurde. Sobald an beiden Eingängen des Komparators 119 Signale gleicher
Amplitude anliegen, wird am Komparatorausgang 121 ein Signal atjegeben, welches einen monostabilen
Multivibrator 122 in die Arbeitslage kippt, wodurch der Taktgeber 115 blockiert und das Schaltglied 123 geschlossen
wird. Der Multivibrator 122 verbleibt für eine charakteristische Zeit »i« in seiner Arbeitslage, während
der das Elektroden-Segment 4. welches die maximale Kapazität gegenüber dem Werkstück 5 aufweist,
den aktivierten Oszillator 9' entsprechend verstimmt und dadurch ein vom Diskriminator 110 abgegebenes
Signal bewirkt, welches während dieser Zeit »f« an den Eingang des Servoverstärkers 29 gelegt wird und somit
die Abgabe eines den echten Elektroden-Werkstück-Abstand entsprechenden Stellsignals an den Stellmotor
30 bewirkt.
Nach Ablauf der Zeit »r« fällt der monostabile Multivibrator 122 in seine Ruhelage zurück, wodurch der
Taktgeber 115 wieder freigegeben wird, was ein Weiterschalten des Ringzählers von der Stellung 10 in
die Stellung 1 bewirkt und womit ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird.
Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde eine Abstandsermittlung an einem Werkstück mit abfallenden
Kanten durchgeführt Gleichermaßen ist es selbstverständlich möglich Abstandsermittlung an ansteigenden
Kanten durchzuführen. Beim anhand von F i g. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel müßten dafür lediglich
die Komparatoren 18,19 und 26, bzw. die Stellglie-
der 22, 23, 24, 25, 27 und 28 so geschaltet wurden, daß
sie jeweils das geringste Signal an den Vorrichtungsausgang weitergeben. Beim anhand von F i g. 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiel müßte lediglich der Maximumspeicher 113 in einen Minimum-Speicher um-
SS geschaltet werden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen nur zwei von vielen im Bereich des Erfindungsgedankens liegende Realisierungen.
Eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, wie das Einschalten der Segmente im Bandfilter oder die
Anordnung der Segmente ir, Kapazitätsmeßbrücken zur Umwandlung der Kapazitätsänderung in verwertbare
Signale sind dem Fachmann bei Berücksichtigung der Lehre der Erfindung geläufig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
- Patentansprüche:Ι. Vorrichtung zur kapazitiven Abstandermittlung zwischen einem elektrisch leitenden Körper, weleher die eine Platte, und einer Meßelektrode, welche die andere Platte eines in den Eingangskreis eines Meßwertumformers eingeschalteten Kondensator darstellt, dessen Kapazität dem Abstand zwischen beiden Platten proportional ist, wobei das ι ο vom Meßwertumformer abgegebene Signal eine Funktion des Werts der Kondensator-Kapazität darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode in mehrere, gegeneinander isolierte Segmente aufgeteilt ist und daß der Meßwertumformer eine Auswahlschaltung zum Weitergeben des größten (kleinsten) der durch selektive Einschaltung der verschiedenen Meßdektroden-Segmente in den Umformer-Eingangskreis gewonnenen Meßwerte an den Vorrichtungs-Ausgang aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente in einer Ebene angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente punktsymmetrisch angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektroden-Segmentkörper-Kapazität als frequenzbeeinflussendes Glied in einem Schwingkreis oder einem Oszillator eingeschaltet isi. und daß der Meßwertumformer eine Einrichtung zur Umwandlung der vom Elektroden-Werkstück-Abstand abhängigen Verstimmung der Oszillatorfrequenz in ein Spannungs- oder Stromsignal aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung zum zyklischen Einschalten der einzelnen Segmente als frequenzbe einflussende Glieder in einen Schwingkreis vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment als frequenzbeeinflussendes Segment eines Schwingkreises angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwingkreis ein charakteristischer Oszillator zugeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Ausgangssignale an jeden Oszillator ein bestimmter Diskriminator zur Umwandlung der Oszillator-Verstimmung in eine proportionale Spannungsänclerung angeschlossen ist.
- 10 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Ausgangssignale ein gemeinsamer Diskriminator an alle Oszillatorausgänge angeschlossen ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden-Segmentkörper-Kapazitäten zur Erzeugung von dem Abstand direkt proportionalen Spannungs- oder Stromsignal in Spannungsteiler- oder Brückenschaltungen einbezogen sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit einer Anzahl von Clapp-Oszillatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Taktschaltung zur Aktivierung der einzelnen ausgangsseitig zusammen an einen Diskriminator geschalteten Oszillatoren in zwei Arbeitszyklen und ein Maximum-Speicher vorgesehen ist, daß ein durch die Taktschaltung aktivierter Umschalter zur Verbindung des Diskriminators während des ersten Arbeitszyklus mit dem Maximum-Speicher und während des zweiten Arbeitszyklus mit dem einen Eingang eines Komparators vorgesehen ist, daß der Ausgang des Maximum-Speichers mit dem zweiten Eingang des Komparators verbunden ist, daß ein Schalter zur Durchschaltung des Diskriminator-Signals in Abhängigkeit von gleichen Komparator-Eingangssignalen an den Komparator-Ausgang angeschlossen ist und daß ein durch die Taktschaltung nach Beendigung des zweiten Zyklus angesteuerter elektronischer Schalter zur Löschung des Maximum-Speichers vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Diskriminator-Ausgänge eine kontinuierlich arbeitende Komparatorschaltung zur Ermittlung des dem kleinsten (größten) Abstand entsprechenden Signals und dessen Weiterleitung an den Ausgang vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verwendung in einem Regelkreis zur Einstellung des Höhenabstands einer automatischen Brennschneidmaschine vom Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das dem kleinsten (größten) Abstand entsprechende Signal als Rückführgröße an den Reglereingang gelegt wird.
Priority Applications (6)
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DE19691914045 DE1914045C3 (de) | 1969-03-19 | Vorrichtung zur kapazitiven Abstandermittlung | |
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