DE2925310C2 - Schaltung zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges zwischen einem Eingangssignal und einem Parameter einer Ausgangsfunktion - Google Patents
Schaltung zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges zwischen einem Eingangssignal und einem Parameter einer AusgangsfunktionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, bei der ein Parameter einer Ausgangsfunktion i>mgekehrt
proportional einem Strom ist und der Strom einem Eingangssignal proportional ist.
Aus »Electronics« vom 26. Juli 1965, Seiten 62 und 63
ist eine Schaltung bekannt, die dazu dient, eine Impulsfolge konstanten Tastverhältnisses aus einer
veränderbaren Triggerfrequenz zu erzeugen. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einem monostabilen
Multivibrator. Die Breite der Ausgangsimpulse des monostabilen Multivibrators wird bestimmt durch den
Strom aus einem Spannungs-Strom-Wandler. Die Periode der Ausgangsimpulsfolge des Multivibrators ist
dabei umgekehrt proportional dem Strom. Es stört dabei offenbar nicht, daß damit der Zusammenhang
zwischen dem Strom und der Frequenz bzw. der Periode der Ausgangsimpulsfolge nicht linear ist.
Bei anderen Anwendungen von einstellbaren Impulsgeneratoren ist jedoch ein linearer Zusammenhang
zwischen der Einstellgröße und eines Parameters der Ausgangsimpulsfolge, wie beispielsweise der Periode
oder der Anstiegs- und Abfallzeit der Impulse, erwünscht.
Bei unmittelbar von Hand eingestellten Impulsgeneratoren kann ein linearer Zusammenhang zwischen der
Einstellgröße und beispielsweise der Periode durch ein speziell gewickeltes Potentiometer erzielt werden. Für
fernsteuerbare Impulsgeneratoren ist diese Methode jedoch nicht tragbar.
Aus der DE-OS 2133 330 ist ein monostabiler
Multivibrator bekannt, der bei wiederholter Triggerung
mit Impulsen veränderlicher Frequenz Impulse liefert, deren Tastverhältnis im Mittel über einen langen
Zeitraum konstant gehalten wird. Hierzu ist ein integrierender Operationsverstärker vorgesehen, an
dessen nichtinvertierenden Eingang ein konstantes Bezugseingangssignal gelangt Der integrierende Operationsverstärker
erzeugt an seinem Ausgang ein Signal, das dem Tastverhältnis des monostabilen Multivibrators
entspricht Das Signal steuert den Ladestrom eines Zeitgeberkondensators, der an den den instabilen
Zustand bestimmenden Klemmen des monostabilen Multivibrators angeschlossen ist Sein Auslöseeingang
wird -von einer Taktimpulsfolge getriggert, sein Ausgang ist über ein Netzwerk mit dem invertierenden
Eingang des integrierenden Operationsverstärkers verbunden. Der monostabile Multivibrator liegt somit in
einer GegenkoppIungEschleife des integrierenden Operationsverstärkers.
Die DE-OS 21 45 965 zeigt einen astabilen Multivibrator mit zwei emittergekoppelten Transistoren, wobei
in jedem Emitterkreis eine Stromquelle eingeschaltet ist, die von der Steuerspannung für die Frequenz
steuerbar ist, einer der Kollektorwiderstände über einen Regelverstärker steuerbar ist, die Regelstufe die
Steuerspannung für die Periodendauer und die Spannung am steuerbaren Widerstand vergleicht und aus der
Differenz eine Stellgröße für die Änderung des Widerstandes bildet. Dabei ist die Periodendauer dem
Strom durch die Stromquelle umgekehrt proportional. Bei konstantem Strom ändert sich die Periodendauer
linear mit der Steuerspannung für die Periodendauer.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Linearisierung eines Parameters einer
Ausgangsfunktion, der umgekehrt proportional von einem einem Eingangssignal proportionalen Strom
abhängt, anzugeben. Diese Aufgabe wird bei einer dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Schaltung
gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die nichtlineare Gegenkopplung wird der aus dem Eingangssignal hergeleitete Strom derart nichtlinear
vom Eingangssignal abhängig, daß eine in einem vom Strom gesteuerten Impulsgenerator vorhandene Nichtlinearität
eines Parameters der Ausgangsimpulsfolge des Impulsgenerators linearisiert wird.
Gegenbenenfalls ist zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers und dem zeitbestimmenden
Kondensator des monostabilen Multivibrators mindestens eine weitere Verstärkerstufe einfügbar.
Mit Vorteil wird die Schaltung zur Linearisierung der Periode einer Impulsfolge in Abhängigkeit von einer
Spannung verwendet. Sie kann jedoch auch zur Linearisierung der Anstiegs- und/oder Abfallszeit der
Impulse einer Impulsfolge in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung dienen.
Die Erfindung wird anhand einer Figur erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Der nichtvertierende Eingang eines Operationsverstärkers Op ist mit einem Spannungssignal u\ belegt. Die
Ausgangsklemme des Operationsverstärkers Op ist an die Basiselektrode eines Transistors Π angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors Ti ist mit der Basis eines zweiten Transistors T2 verbunden, dessen Kollektor
einen Strom /führt, der vom Eingangssignal u\ abhängt. Der Kollektor des Transistors 72 liegt direkt an einer
Eingangsklemme und über einen Kondensator C an
einer zweiten Eingangsklemme eines monostabilen Multivibrators MF. Die Spannung an beiden Klemmen
bestimmt die Dauer des instabilen Zustandes des Multivibrators MF. Der Multivibrator MF ist als
integrierter Schaltkreis ausgeführt Am Ausiöseeingang
des Multivibrators MF liegt eine Taktimpulsfolge konstanter Frequenz. Der Ausgang des Multivibrators
MF ist über ein aus einem Widerstand R und einem Kondensator Cl bestehendes Integrierglied an die
invertierende Eingangsklemme des Operationsverstä-kers Qp gelegt.
Die Basiselektrode eines dritten Transistors TZ liegt ebenfalls am Kollektor des Transistors Tl. Der
Kollektor des Transistors Γ3 führt ebenfalls einen Strom /. Dieser Strom steuert die Periode eines
folgenden nicht dargestellten Impulsgenerators, und zwar in umgekehrt proportionaler Abhängigkeit
In der folgenden Ableitung wird gezeigt, daß die Periode P des Impulsgenerators linear vom Eingangssignal
ui abhängt. Es gelten folgende Beziehungen:
"Α'Ύ
t =Q-4
P =
mV
(D
(2)
(3)
(4) und durch Einsetzen der Gleichung (3) in Gleichung (5) Q
= A
abgeleitet werden. Durch Einsetzen der Gleichung (3) in Gleichung (4) entsteht
P =
m ν (W) -
und daraus
Pm =
Pm ν =
U1 - Uf
Pm ν
(10)
Die rechten Seiten der Gleichungen (6) und (10) einander gleichgesetzt ergeben
25
«1
Pm ν
■f-Λ-,
(H)
wobei der in der rechten Seite der Gleichung (6) auftretende Nenner teilweise durch die linke Seite der
Gleichung (8) ersetzt ist Daraus entsteht
Dabei ist u/-die Ausgangsspannung des Integriergliedes
aus Widerstand R und Kondensator Ci, A die Amplitude der dem Integrierglied zugeführten Taktimpulsfolge.
T ist die Periode der Taktimpulsfolge mit konstanter Frequenz, f ist die Impulsbreite der
Ausgangsimpulse des monostabilen Multivibrators MF. ίο
/ ist der Ladestrom des Kondensators C, ist der Ladestrom des Kondensators C, und ν ist das
Verstärkungsverhältnis des Operationsverstärkers Op. Aus den beiden Gleichungen (1) und (2) kann
m ν Ρ
(12)
Die Grenzwertbildung liefert
T
T
lim P = ii\
mQA
(13)
= A
TI
aus der hervorgeht, daß bei v->- oo die Periode der
Impulsfolge eines Impulsgenerators, dem die Linearisie-(5)
rungsschaltung nach der Erfindung vorgeschaltet ist,
linear von dem Eingangssignal u\ abhängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schallung bei der ein Parameter einer Ausgangsfunktion
umgekehrt proportional einem Sirom ist und der Strom einem Eingangssignal proportional
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges
zwischen dem Eingangssignal und dem Parameter ein Operationsverstärker (Op) zur Herleitung des
Stromes (I) aus dem Eingangssignal (u\) in einer
Gegenkopplungsschleife einen monostabilen Multivibrator (MF) enthält, an dessen seinen instabilen
Zustand bestimmenden Klemmen ein vom Ausgangsstrom des Operationsverstärkers (Op) geladener
Kondensator (C) angeschlossen ist, wobei der Auslöseeingang des monostabilen Multivibrators
(MF) mit einer Taktimpulsfolge konsunter Frequenz beaufschlagt ist und die Ausgangsklemme
des monostabilen Multivibrators (MF) über ein Integrierglied
(R, Ci) mit der nicht mit dem Eingangssignal (Oi) belegten Eingangsklemme des Operationsverstärkers
(Op) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers
(Op) und dem Kondensator (C) mindestens eine weitere Verstärkerstufe (Ti) liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Linearisierung
der Periode einer Impulsfolge in Abhängigkeit von einer Spannung.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Linearisierung
der Anstiegs- und/oder Abfallszeit der Impulse einer Impulsfolge in Abhängigkeit von einer Spannung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925310 DE2925310C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Schaltung zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges zwischen einem Eingangssignal und einem Parameter einer Ausgangsfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792925310 DE2925310C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Schaltung zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges zwischen einem Eingangssignal und einem Parameter einer Ausgangsfunktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2925310A1 DE2925310A1 (de) | 1981-01-08 |
DE2925310C2 true DE2925310C2 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=6073940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792925310 Expired DE2925310C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Schaltung zum Erzielen eines linearen Zusammenhanges zwischen einem Eingangssignal und einem Parameter einer Ausgangsfunktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925310C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19851506C1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-10-19 | Ifm Electronic Gmbh | Auswerteverfahren für kapazitive Sensoren |
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ITUB20159405A1 (it) * | 2015-12-23 | 2017-06-23 | St Microelectronics Srl | Circuito e metodo di generazione di un segnale di clock con regolazione del duty cycle |
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-
1979
- 1979-06-22 DE DE19792925310 patent/DE2925310C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19851506C1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-10-19 | Ifm Electronic Gmbh | Auswerteverfahren für kapazitive Sensoren |
Also Published As
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DE2925310A1 (de) | 1981-01-08 |
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