DE2446051A1 - Schwimmzaun - Google Patents
SchwimmzaunInfo
- Publication number
- DE2446051A1 DE2446051A1 DE19742446051 DE2446051A DE2446051A1 DE 2446051 A1 DE2446051 A1 DE 2446051A1 DE 19742446051 DE19742446051 DE 19742446051 DE 2446051 A DE2446051 A DE 2446051A DE 2446051 A1 DE2446051 A1 DE 2446051A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plates
- floating
- floating fence
- attached
- wind
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/048—Oil collectors moved over the water skimming the water surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/08—Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/08—Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
- E02B15/0814—Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material with underwater curtains
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/08—Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
- E02B15/0857—Buoyancy material
- E02B15/0885—Foam
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
- Y02A20/20—Controlling water pollution; Waste water treatment
- Y02A20/204—Keeping clear the surface of open water from oil spills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
- Fencing (AREA)
- Lenses (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
Schwimmzaun
Die Erfindung betrifft einen von einem Boot schleppbaren
Schwimmzaun zum Auffangen oder Einsammeln von an einer Wasseroberfläche treibenden Verunreinigungen, beispielsweise
von ausgelaufenem Öl.
Zum Auffangen von ausgelaufenem Öl oder anderer ^&runreinigungen
an einer Wasseroberfläche wird ein Schwimmzaun benutzt, der zwischen einem Schleppboot und einer Sammelvorrichtung
ausgelegt ist und die über eine sehr große Fläche verteilten Schmutzpartikel auffängt oder durch Umlenken ihrer Treibrichtung
in die Sammelvorrichtung leite't. In einem solchen Fall ist es üblich, den Schwimmzaun unter einem Winkel zu
einer Schlepprichtung des Bootes auszurichten. Wird in
dieser Weise ein herkömmlich ausgebildeter Schwimmzaun benutzt, neigt der Schwimmzaun dazu, aufgrund von Wasserströmung
oder Winddruck einem Biegemoment in einer waagerechten Ebene nachzugeben. Es ergibt sich somit eine Beschränkung
der Länge des Schwimmzauns auf einen unbefriedigenden Wert, außer wenn der Schwimmzaun ausreichend versteift
ist, um dem Biegemoment standhalten zu können. Auch
509817/0257
neigen Schürzen oder senkrechte Bauteile des Schwimmzauns dazu, aufgrund einer normal zur Ebene der Schürzen wirksamen
Komponente der Wasserströmungskraft nach vorn oder aufgrund einer normal zur Ebene der Schürzen wirksamen Komponente
der Windkraft oder des Winddruckes nach hinten zu kippen, so daß die treibenden Schmutzpartikel unter dem Schwimmzaun,
hindurchgehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmzaun zu schaffen, dem die Nachteile des Standes der Technik
nicht anhaften.
Diese Aufgabe ist mit einem Schwimmzaun gelöst, der sich zum wirkungsvollen Einsammeln oder Auffangen bzw. Abräumen
von an einer Wasseroberfläche treibenden Verunreinigungen unter Ausnutzung von Wasserströmung oder Windkraft bzw. Winddruck,
die auf Ruderplatten bzw. auf Windauffangplatten wirken, unter einem Winkel zu seiner Schlepprichtung ausrichten
läßt, ohne irgendeinem Biegemoment oder irgendeiner anderen unzulässigen Kraft unterworfen zu sein.
Der Schwimmzaun zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß an einer Seite einer senkrechten Platte ein Schwimmkörper
befestigt ist, daß mit der senkrechten Platte ein flexibeles Verbindungsglied verbunden ist, das die Platte mit einer
benachbarten Platte verbindet und Durchströmen von Wasser zwischen den Platten verhindert, und daß eine Lenkvorrichtung
an der senkrechten Platte unter einem Winkel so befestigt ist, daß sich der Schwimmzaun durch Ausüben einer Zugkraft
unter einem zum Einsammeln der treibenden Verunreinigungen zweckmäßigen Winkel zu einer Schlepprichtung des Schwimmzauns
ausrichten läßt.
In einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung ist die Lenkvorrichtung aus Ruderplatten zusammengesetzt,
die jeweils an einem unteren Teil der senkrechten Platten unter einem Winkel befestigt sind.
509817/0 2 57
/3
- 3 - 45 533
Bei einer anderen Ausbildungsform nach der Erfindung ist die Lenkvorrichtung aus Windauffangplatten zusammengesetzt,
die jeweils an einem oberen Teil der senkrechten Platten unter einem Winkel befestigt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungender Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 . eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung mit verstellbaren
Ruderplatten,
Fig. 3 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer bevorzugten
Ausbildungsform, bei der Ruderplatten um in einer Schürze des Schwimmzauns ausgebildete
Öffnungen herum angebracht sind,
Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht, darstellend eine Betriebsstellung des Schwimmzauns entsprechend
einer der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausbildungsformen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schwimmzaun entsprechend Fig. 3» zur Erläuterung der auf die
Schürze des Schwimmzauns wirkenden Kräfte,
Fig. 6 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer bevorzugten
Ausbildungsform mit Windauffangplatten,
. /4
509817/0257
- 4 - 45 533
Fig. 7 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung mit verstellbaren
Windauffangplatten,
Fig. 8 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer bevorzugten
Ausbildungsform, bei der Windauffangplatten um in einer Schürze des Schwimmzauns ausgebildete
Öffnungen herum angebracht sind,
Fig. 9 eine vereinfachte Draufsicht, darstellend eine Betriebsstellung des Schwimmzauns entsprechend
einer der in Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausbildungsformen, und
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Schwimmzaun entsprechend Fig. 8, zur Erläuterung der auf die
Schürze wirkenden Kräfte.
Insbesondere in Fig. 1 sind Schwimmzauneinheiten dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet sind und jeweils
hohle, prismenförmige Schwimmkörper 2, die aus einem mechanisch
hochbeanspruchbaren Blechmaterial, beispielsweise aus -Aluminiumblech
hergestellt sind, eine Schürze 4, die aus einem mechanisch hochbeanspruchbaren Blechmaterial, wie z.B.
Aluminiumblech hergestellt und an einem Ende des Schwimmkörpers 2 mit in der Zeichnung vereinfacht dargestellten
Schrauben 3 befestigt ist, und ein Ballastteil 8 in Gestalt eines am Boden des Schwimmkörpers 2 befestigten Winkels
aufweisen. Zur Bildung eines Schwimmzaun-Aggregates ist eine Mehrzahl von Schwimmzauneinheiten in Nebeneinanderanordnung
miteinander verbunden. Die Schwimmkörper 2 sind zueinander ausgerichtet, wobei die Verbindung zwischen einander
benachbarten Schwimmkörpern mit einer oder mehreren Schwenkverbindungen 5 in Gestalt beispielsweise von Scharnieren
vorgenommen ist, die es den Schwimmkörpern ermöglichen,
/5 509817/0 2 57
- 5 - 45 533
um auf der Ebene der Schürzen 4 im wesentlichen senkrecht
stehende Achsen i. zu schwenken. Andererseits verhindern
die Schwenkverbindungen 5 Relativbewegung zwischen einander benachbarten Schwimmkörpern 2 parallel zur genannten Achse £
Damit einander benachbarte Schwimmzauneinheiten 1 relativ zueinander schwenken können, sollte, wie in Pig. 1 zu erkennen,
zwischen den Schürzen 4 der Einheiten ein entsprechender Zwischenraum S vorhanden sein. Um ein Durchströmen
von treibenden Verunreinigungen, wie z.B. ausgelaufenem
Öl, durch den Zwischenraum S zu verhindern, ist dieser mit einer flexibelen Membrane oder Wand 6 verschlossen,
die an den einander benachbarten Schürzen 4 befestigt ist. Die Wand 6 kann aus einem mit Kautschuk beschichteten Stoff
oder aus einem wasserabstoßenden Asbestgewebe hergestellt sein. Die Schürzen 4 und die flexibelen Wände 6 bilden
somit an der Wasseroberflache eine durchgehende Wand, an der die treibenden Verunreinigungen nicht vorbeikommen.
Erfindungsgemäß weist jede Schürze 4 an ihrem unteren Teil eine Ruderplatte 7 auf, die aus einem mechanisch festen
Werkstoff, beispielsweise aus Aluminium hergestellt ist und dazu dient, die Ausrichtung des Schwimmzaun-Aggregates
gegenüber der Richtung relativer Wasserbewegung zu beeinflussen. Die Ruderplatte 7 ist am unteren Teil der Schürze
4 mit beliebigen zweckentsprechenden Mitteln, wie z.B. mit Schrauben bzw. Bolzen oder durch Schweißen, über einen
dreieckförmigen Steg 7a, der mit der Ruderplatte einstückig ausgebildet ist und rechtwinklig auf dieser steht,
so befestigt, daß zwischen der Ruderplatte und der Ebene der Schürze ein Winkel «4 gebildet ist. Die Ruderplatte 7
und der Steg 7a können mit der Schürze 4 einstückig ausgebildet sein. Die Ruderplatten dienen dazu, unter Ausnutzung
der Wirkung des Wassers das Schwimmzaun-Aggregat relativ zu seiner Fahrtrichtung unter einem Winkel auszurichten.
/6 509817/0257
- 6 - 45 533
In Pig. 2 ist eine weitere Ausbildungsform nach der Erfindung dargestellt. Der Schwimmzaun ist der gleiche wie bei dem in
Fig. 1 gezeigten Beispiel, jedoch werden zur Ausrichtung des Schwimmzaun-Aggregates verstellbare Ruderplatten 7 verwendet,
die jeweils aus einem steifen bzw. mechanisch festen Werkstoff hergestellt und an einem unteren Teil der Schürzen
4 des Schwimmzauns angebracht sind. Die Schürze 4 weist an ihrem unteren Ende eine nach unten sich erstreckende Schwenkwelle
auf, an der drehbar ein rohrförmiges Teil 7b aufgenommen ist, welches in der Mitte der Ruderplatte 7 angeordnet ist.
Dadurch ist eine Veränderung des Winkels 0^ zwischen der
Ruderplatte 7 und der Ebene der Schürze möglich. Das Einstellen oder Verändern dieses Winkels QC geschieht durch
Ziehen oder Loslassen von Draht- oder Stahlseilen 9, die durch die Ruderplätten 7 hindurchgeführt und beiderseits
der rohrförmigen Teile 7b festgemacht sind, entsprechend dem angestrebten Winkel zwischen dem Schwimmzaun-Aggregat
und einer Fahrtrichtung eines den Schwimmzaun schleppenden Bootes.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Bei diesem Beispiel besteht der Schwimmzaun
aus einer Schürze 4, die aus einem flexibelen Material, wie z.B. aus mit Kautschuk beschichtetem Stoff hergestellt
ist, aus Schwimmkörpern 2, die aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise aus einem Schaumstoff hergestellt und an
einer oder an beiden Seiten der Schürze mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich
in einer Längsrichtung der Schürze 4 angeordnet sind, und aus von jeweils einer Stange 10 und einem Ballastteil 8
gebildeten Aggregaten, die mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten ZwischenTBreich in einer Längsrichtung
der Schürze mit einem Stoff-Halte- oder -Abdeckstreifen 11 befestigt sind, welcher mit der Schürze verklebt
und vernietet ist. Um die Ausrichtung des Schwimmzauns beeinflussen zu können, ist im unteren Teil der
/7 509817/0257
- 7 - 45 533
Schürze in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich
an einer Längsachse der Schürze eine Mehrzahl von Öffnungen 12 ausgebildet, durch die Wasser hindurchströmen kann und
um die herum Ruderplatten 7 befestigt sind, die aus mechanisch festem Werkstoff hergestellt und mit dreieckförmigen
Stegen 7c, die auf ihnen im wesentlichen rechtwinklig stehen und mit ihnen einstückig ausgebildet sind, so angeschlossen
sind, daß sie zur Ebene der zugehörigen Schürze unter einem Winkel ·* angeordnet sind. Das Befestigen der Stege an der
Schürze kann durch Verkleben und Vernieten erfolgen.
Bei den Schwimmzäunen in den vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausbildungsformen wird das Schwimmzaun-Aggregat
lediglich durch Ausüben einer Zugkraft mit Hilfe eines Schleppbootes 13 (I1Ig. 4) unter einem angestrebten Winkel o*'
zu seiner Fahrtrichtung P ausgerichtet gehalten, wodurch es möglich ist, mit dem Schwimmzaun, der eine konstante Gesamtlänge
hat, treibende Verunreinigungen auf einer größeren Fläche aufzufangen. Außerdem erfährt der Schwimmzaun selbst
dann, wen an seinem hinteren Ende eine Sammelvorrichtung 14 vorgesehen ist, keine Beanspruchung durch eine in einer
waagerechten Ebene wirksame übergroße Kraft, so daß das Schwimmzaun-Aggregat hinreichend gestreckt werden kann,
um die treibenden Verunreinigungen A wirkungsvoller einzusammeln. Beim Schleppen des Schwimmzauns unterliegt die
Schürze einer sich aus dem Wasserwiderstand ergebenden Kraft F, die ein Nachvornekippen der Schürze bewirkt (Fig.5)·
An den Ruderplatten 7 ist jedoch eine sich aus dem Wasserwiderstand ergebende Kraft F1 wirksam, so daß ein Moment M
aus den Kräften F und F1 die Schürze in ihrer senkrechten
Lage hält, in der sie die treibenden Verunreinigungen A besser auffängt und wirkungsvoller daran hindert, vom Schwimmzaun
abzuströmen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausbildungsform nach der Erfindung, bei der der Schwimmzaun anstelle der Ruderplatten der zuvor
/8 509817/0257
- 8 - 45 533
beschriebenen Ausführungsbexspiele Windauffangplatten 17 aufweist. Mit den in Fig. 1 dargestellten Bauteilen ähnliche
oder entsprechende Bauteile sind mit denselben Bezugszeiclm
bezeichnet. Zum Ausrichten des Schwimmzaun-Aggregates Weist die Schürze 4 an ihrem oberen Ende eine Windauffangplatte
17 auf, die aus einem steifen bzw. mechanisch festen Werkstoff, wie z.B. Aluminium o.dgl. hergestellt und zur
Ebene der Schürze unter einem Winkel /3 angeordnet ist. Die Windauffangplatte ist am oberen Ende der Schürze mit
beliebigen Mitteln, wie z.B. mit Schrauben oder Bolzen oder durch Schweißen, über einen dreieckförmigen Steg 17a
befestigt, der mit der Windauffangplatte einstückig ausgebildet ist und auf dieser rechtwinklig steht. Die Windauffangplatten
dienen dazu, den Schwimmzaun-Aggregat relativ
zur Treib- bzw. Aufschlagsrichtung der Luft auszurichten.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausbildungsform des in Fig. 6 dargestellten und mit den in Fig. 1 oder 6 gezeigten Ausbildungsformen
gleichen Schwimmzauns. Die jeweils am oberen Ende der Schürzen 4 des Schwimmzauns angebrachten und aus
einem steifen bzw. mechanisch festen Werkstoff, wie z.B. Aluminium hergestellten Windauffangplatten 17 sind jedoch
verstellbar ausgeführt. Die Schürze 4 weist an ihrem oberen Ende eine nach oben sich erstreckende Tragwelle auf, an der
ein in der Mitte der Windauffangplatte 17 angeordnetes rohrfönniges
Teil 17b drehbar aufgenommen ist. Dadurch ist eine Veränderung des Winkels /3 zwischen der Windauffangplatte 17
und der Ebene der Schürze möglich. Das Einstellen oder Verändern des Winkels /3 geschieht durch Ziehen oder Loslassen
von Draht- oder Stahlseilen 19» die. durch die Windauffangplatten 17 hindurchgeführt und beiderseits der rohrförmigen
Teile 17b festgemacht sind, entsprechend dem angestrebten Winkel zwischen dem Schwimmzaun-Aggregat und einer
Fahrtrichtung eines den Schwimmzaun schleppenden Bootes.
/9 509817/0257
- 9 - 45 533
Pig. 8 zeigt eine weitere Ausbildungsform nach der Erfindung, bei der der Schwimmzaun aus einer Schürze 4, die aus einem
flexibelen Material, wie z.B. aus mit Kautschuk beschichtetem Stoff hergestellt ist, aus Schwimmkörpern 2, die aus einem
leichten Werkstoff, beispielsweise aus einem Schaumstoff
hergestellt und an beiden Seiten der Schürze mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich in einer Längsrichtung der Schürze 4 angeordiEfc sind, und aus von jeweils einer Stange 10 und einem Ballastteil 8 gebildeten Aggregaten besteht, die mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich in einer Längsrichtung der Schürze mit einem Stoff-Halte- oder
-Abdeckstreifen 11 befestigt sind, welcher mit der Schürze verklebt und vernietet ist. Um die Ausrichtung des Schwimmzauns beeinflussen zu können, ist im oberen Teil der
Schürze in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich an einer Längsachse der Schürze eine Mehrzahl von Öffnungen 12 ausgebildet, durch die Wind hindurchströmen kann und um die herum Windauffangplatten 17 befestigt sind, die aus
einem mechanisch festen Werkstoff, wie z.B. Aluminium hergestellt und mit dreieckförmigen Stegen 17c, die auf ihnen im wesentlichen rechtwinklig stehen und mit ihnen einstückig ausgebildet sind, so angeschlossen sind, daß sie zur Ebene der zugehörigen Schürze unter einem Winkel /3 angeordnet
sind. Das Befestigen der Stege an der Schürze kann durch
Verkleben und Vernieten erfolgen.
hergestellt und an beiden Seiten der Schürze mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich in einer Längsrichtung der Schürze 4 angeordiEfc sind, und aus von jeweils einer Stange 10 und einem Ballastteil 8 gebildeten Aggregaten besteht, die mit Zwischenabstand und in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich in einer Längsrichtung der Schürze mit einem Stoff-Halte- oder
-Abdeckstreifen 11 befestigt sind, welcher mit der Schürze verklebt und vernietet ist. Um die Ausrichtung des Schwimmzauns beeinflussen zu können, ist im oberen Teil der
Schürze in einem zweckentsprechend gewählten Zwischenbereich an einer Längsachse der Schürze eine Mehrzahl von Öffnungen 12 ausgebildet, durch die Wind hindurchströmen kann und um die herum Windauffangplatten 17 befestigt sind, die aus
einem mechanisch festen Werkstoff, wie z.B. Aluminium hergestellt und mit dreieckförmigen Stegen 17c, die auf ihnen im wesentlichen rechtwinklig stehen und mit ihnen einstückig ausgebildet sind, so angeschlossen sind, daß sie zur Ebene der zugehörigen Schürze unter einem Winkel /3 angeordnet
sind. Das Befestigen der Stege an der Schürze kann durch
Verkleben und Vernieten erfolgen.
Bei den in Pig. 6 bis 8 dargestellten Schwimmzäunen wird
das Schwimmzaun-Aggregat lediglich durch seine Verankerung an einem Ende am Schleppboot 13 unter einem angestrebten
Winkel ß' zu einer Windrichtung D ausgerichtet gehalten,
wodurch es möglich ist, mit dem Schwimmzaun, der eine konstante Gesamtlänge hat, die treibenden Verunreinigungen A
auf einer größeren Fläche aufzufangen. Ist am anderen Ende des Schwimmzaun-Aggregates eine Sammelvorrichtung 14 vorgesehen, unterliegt der Schwimmzaun außerdem keiner
das Schwimmzaun-Aggregat lediglich durch seine Verankerung an einem Ende am Schleppboot 13 unter einem angestrebten
Winkel ß' zu einer Windrichtung D ausgerichtet gehalten,
wodurch es möglich ist, mit dem Schwimmzaun, der eine konstante Gesamtlänge hat, die treibenden Verunreinigungen A
auf einer größeren Fläche aufzufangen. Ist am anderen Ende des Schwimmzaun-Aggregates eine Sammelvorrichtung 14 vorgesehen, unterliegt der Schwimmzaun außerdem keiner
509817/0257
- 10 - 45 533
übergroßen Kraft in einer waagerechten Ebene, so daß das Sehwimmzaun-Aggregat hinreichend gestreckt werden kann, um
die treibenden Verunreinigungen A wirkungsvoller einzusammeln. Die Schürze unterliegt einer Windkraft P, die ein Nachhintenkippen
der Schürze bewirkt (Pig. 10). An den Windauffangplatten 17 ist jedoch eine Windkraft P' wirksam, so daß
ein Moment M aus den Kräften P und P' die Schürze in ihrer senkrechten Lage hält, um ein besseres Auffangen der treibenden
Verunreinigungen A sicherzustellen.
Die mit den Windauffangplatten 17 ausgestatteten Schwimmzäune (Pig. 6 bis 8) eignen sich für solche Bedingungen,
bei denen sich eine Windkraft stärker auswirkt als eine relative Wasserbewegung. In einer stärker bevorzugten Ausbildungsform
nach der Erfindung ist die Windauffangplatten 17 aufweisende Schürze außerdem an ihrem unteren Ende mit
Ruderplatten 15 versehen, die mit der Ebene der Schürze einen
zweckmäßig gewählten Winkel bilden. Dadurch werden zur Ausbildung eines wirksameren Schwimmzaun-Aggregates die
Windkraft und die Wasserbewegung relativ zum Schwimmzaun beeinflußt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen dieses
Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
/Ansprüche 509817/0257
Claims (10)
1.) Schwimmzaun zum Einsammeln von an einer Wasseroberfläche
treibenden Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Seite einer senkrechten Platte (4) ein Schwimmkörper (2) befestigt ist, daß mit der senkrechten
Platte (4) ein flexibeles Verbindungsglied (6) verbunden ist, das die Platte (4) mit einer benachbarten Platte
(4) verbindet und Durchströmen von Wasser zwischen diesen Platten (4) verhindert, und daß eine Lenkvorrichtung (7)
an der senkrechten Platte (4) unter einem Winkel (<* ) so
befestigt ist, daß sich der Schwimmzaun durch Ausüben einer Zugkraft unter einem zum Einsammeln der treibenden
Verunreinigungen (A) zweckmäßigen Winkel ( ot' ) zu einer
Schlepprichtung des Schwimmzauns ausrichten läßt.
Schlepprichtung des Schwimmzauns ausrichten läßt.
2. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung (7) aus Ruderplatten (7) zusammengesetzt ist, die jeweils an einem
unteren Teil der senkrechten Platten (4) unter einem
Winkel (U ) befestigt sind.
unteren Teil der senkrechten Platten (4) unter einem
Winkel (U ) befestigt sind.
3. Schwimmzaun nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß jede Ruderplatte (7) aus einem Ruderblatt (7) und einem an einem unteren Teil der senkrechten
Platte (4) befestigten, mit dem Ruderblatt (7) einstückig ausgebildeten und rechtwinklig zu diesem angeordneten
dreieckförmigen Steg (7a) zusammengesetzt ist.
dreieckförmigen Steg (7a) zusammengesetzt ist.
4. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtung (7) verstellbare
Ruderplatten (7) aufweist, die jeweils aus einem Ruderblatt (7)
509817/0257
/2
45 533
und einem in dessen Mitte angeordneten rohrförmigen Teil (7b) zusammengesetzt sind, wobei das rohrförmige Teil (7b)
an einer Schwenkwelle aufgenommen ist, die sich von der senkrechten Platte (4) nach unten erstreckt.
5. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung (7,12) .eine Mehrzahl
von Öffnungen (12), die jeweils in einem unteren Teil
der senkrechten Platten (4) in einem Zwischenbereich an einer Längsachse der Platte (4) ausgebildet sind, und
Ruderplatten (7) aufweist, die um die Öffnungen (12) herum angeordnet und an den Platten (4) mit zu den Ruderplatten
(7) im wesentlichen rechtwinklig ausgerichteten und mit diesen einstückig ausgebildeten dreieckförmigen Stegen
(7c) befestigt sind, so daß die Ruderplatten (7) zu einer Ebene der senkrechten Platten (4) unter einem Winkel (oC)
ausgerichtet sind.
ß. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (17) aus Windauffangplatten
(17) zusammengesetzt ist, die jeweils an einem oberen Teil der senkrechten Platten (4) unter einem
Winkel (fi ) befestigt sind.
7. Schwimmzaun nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windauffangplatte (17) ein
Windauffangblatt (17) und einen mit diesem einstückig ausgebildeten und rechtwinklig zu diesem angeordneten dreieckförmigen
Steg (17a) aufweist, der an einem oberen Teil der senkrechten Platte (4) befestigt ist.
8. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (17) verstellbare
Windauffangplatten (17) aufweist, die jeweils aus einem Windauffangblatt (17) und aus einem in dessen Mitte angeordneten
rohrförmigen Teil (17b) zusammengesetzt sind, wobei
/3 509817/0257
45 5
244 —
das rohrförmige Teil (17b) an einer Schwenkwelle aufgenommen ist, die sich von der senkrechten Platte (4) nach
oben erstreckt.
9. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung (12,17) eine
Mehrzahl von Öffnungen (12), die jeweils in einem oberen Teil der senkrechten Platten (4) in einem Zwischenbereich
an einer Längsachse der Platten (4) ausgebildet sind, und Windauffangplatten (17) aufweist, die um die Öffnungen (12)
herum angeordnet und an den senkrechten Platten (4) mit zu den Windauffangplatten (17) im wesentlichen rechtwinklig
ausgerichteten und mit diesen einstückig ausgebildeten dreieckförmigen Stegen (17c) so befestigt sind, daß die
Windauffangplatten (17) zu einer Ebene der senkrechten Platten (4) unter einem Winkel (/3 ) ausgerichtet sind.
10. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Lenkvorrichtung (15,17) Ruderplatten (15), die jeweils an einem unteren Teil der senkrechten
Platten (4) unter einem Winkel ( jf ) befestigt sind,
und Windauffangplatten (17) aufweist, die jeweils an einem oberen Teil der senkrechten Platten (4) unter einem
Winkel (A ) angebracht sind.
509817/025?
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11230073 | 1973-09-28 | ||
JP1973112300U JPS5035528Y2 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446051A1 true DE2446051A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2446051B2 DE2446051B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2446051C3 DE2446051C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4507017A (en) * | 1982-09-07 | 1985-03-26 | Magoon Richard E | Segmented, floating fireproof oil-spill containment boom |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4507017A (en) * | 1982-09-07 | 1985-03-26 | Magoon Richard E | Segmented, floating fireproof oil-spill containment boom |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2446051B2 (de) | 1976-10-07 |
NO743451L (de) | 1975-04-28 |
FR2246695B1 (de) | 1979-06-08 |
AU474860B2 (en) | 1976-08-05 |
GB1480258A (en) | 1977-07-20 |
JPS5060820U (de) | 1975-06-04 |
SE7411968L (de) | 1975-04-01 |
NO137393C (no) | 1978-02-22 |
NO137393B (no) | 1977-11-14 |
SU607559A3 (ru) | 1978-05-15 |
JPS5035528Y2 (de) | 1975-10-16 |
CA998250A (en) | 1976-10-12 |
US3939663A (en) | 1976-02-24 |
AU7368074A (en) | 1976-04-01 |
FR2246695A1 (de) | 1975-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1953587C3 (de) | Biegsame Sperre zum Auffangen von auf einer Wasseroberfläche schwimmenden Fremdkörpern oder Fremdstoffen | |
DE2236879B2 (de) | Segelboot aus mehreren hohlen Schwimmkörpern | |
DE2210102B2 (de) | Flosse zum Vortrieb eines Wassersportgeräts | |
DE1225984B (de) | Reinigungsvorrichtung fuer ein am Boden eines Wasserfahrzeuges mit Wasserstrahl-Rueckstossantrieb angeordnetes Schutzgitter | |
DE2433009A1 (de) | Riemen-foerdervorrichtung zum abraeumen von schwimmstoffen von einer wasseroberflaeche | |
DE2538990A1 (de) | Wasserfahrzeug zum zusammenraffen und einsammeln schwimmenden treibgutes | |
DE2939091A1 (de) | Propellerschutz | |
DE384075C (de) | Segel | |
DE2446051A1 (de) | Schwimmzaun | |
DE202007010064U1 (de) | Spritzgestänge, insbesondere für den mobilen landwirtschaftlichen Einsatz | |
DE2446051C3 (de) | Schwimmzaun | |
DE7411890U (de) | Regulierbare belueftungseinrichtung | |
DE102021128230B3 (de) | Katamaran mit Flossenantrieb | |
DE2315293A1 (de) | Fahrzeugrumpfkonstruktion, insbesondere fuer wasserfahrzeuge | |
DE8525953U1 (de) | Segel | |
DE2332947A1 (de) | Oeleingrenzungsvorrichtung mit begrenzter biegsamkeit | |
DE2949880A1 (de) | Schwimmsperre zum auffangen von substanzen auf fluessigkeitsoberflaechen | |
DE2044555A1 (de) | Ausleger zum Einsammeln von Schlick | |
AT361532B (de) | Strahlverteiler mit ablenkplatte fuer bruecken- ablaeufe | |
DE1459815C (de) | Leiteinrichtung für Straßen | |
DE19618339A1 (de) | Segellatte | |
DE1807659C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Wölbung eines Bootssegels | |
DE6608370U (de) | Leitplanke. | |
DE1843C (de) | Windmühlenflügel mit durch Federn geöffneten, durch den Winddruck geschlossenen Klappen | |
DE9007472U1 (de) | Mit Durchfallschlitzen ausgestatteter Stallrost |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |