DE2433009A1 - Riemen-foerdervorrichtung zum abraeumen von schwimmstoffen von einer wasseroberflaeche - Google Patents

Riemen-foerdervorrichtung zum abraeumen von schwimmstoffen von einer wasseroberflaeche

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Description

Riemen-Fördervorrichtung zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche
Die Erfindung betrifft eine Riemen-Fördervorrichtung zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche, mit zwei oberhalb bzw. unterhalb der Wasseroberfläche angeordneten Riemenrollen, zur Verwendung bei der Wiedergewinnung von Rohöl o.dgl., das durch Lecken aus einem Tanker oder einem Schiff auf eine Wasseroberfläche ausgetreten ist.
Zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche wurde bisher eine Riemen-Fördervorrichtung benutzt, bei der zwei Riemenrollen von einem gespannten Endlosriemen umschlungen sind. Eine dieser Riemenrollen befindet sich unterhalb, die andere oberhalb des Wasserspiegels, wodurch der Endlosriemen in einer oberhalb und unterhalb des Wasserspiegels liegenden geschlossenen Bewegungsbahn angetrieben wird. Auf diese V/eise werden die Schwimmstoffe in Berührung
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mit dem unteren Riementrum gebracht' und von diesem in las Wasser hineingezogen. Sodann werden die Schwimmstoffe in Richtung ihrer relativen Treibströmung an der Wasseroberfläche um die unterhalb des Wasserspiegels angeordnete Riemenrolle herum nach oben transportiert und in einer. Abscheidetank abgegeben, dessen Einlaufstutzenöffnung unterhalb des Wasserspiegels liegt. Im Abscheidetank'werden die Schwiinnstoffe, die einen niedrigen Wassergehalt aufweisen, durch Schwerkraftabscheidung wiedergewonnen. Die herkömmliche Riemen-Fördervorrichtung hat jedoch einen Nachteil insofern, als bei Auftreffen einer Welle oder einer starken Wasserströmung an der Oberfläche des Endlosriemens die Welle zurückgeworfen wird und sich in Spritzer auflöst, so daß die Schwimmstoffe zerteilt werden und es schwierig ist, diese Schwimmstoffe zu erfassen und abzuräumen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Riemen-Fördervorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der der vorerwähnte Nachteil nicht anhaftet und die einen beträchtlich erhöhten Wirkungsgrad für die Abräumung von Schwimmstoffen aufweist.
Diese Aufgabe ist mit einer Riemen-Fördervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die Riemenrollen von einem nicht gespannten Endlosriemen umschlungen sind, von dem ein unterer Ablöseteil gegen eine Richtung relativer Wasserströmung spitzwinklig geneigt ist.
Erfindungsgemäß ist die Umfangslänge des Endlosriemens so groß gewählt, daß der Riemen das Riemenrollenpaar lose umschlingt. Die Umfangsgeschwindigkeit der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Riemenrolle ist größer gemacht als die der unterhalb des Wasserspiegels befindlichen Rolle, wodurch sich der untere schlaff laufende Teil bzw. der untere, die Schwimmstoffe mitreißende Ablöseteil des Riemens ausbilden
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rilrt. In diesem Falle ■ .jedoch kann die Berührungsfläche zwischen dem Riemen und der Riemenrolle klein sein, so daß es vorteilhaft ist, zusätzlich eine Andrückrolle zu verwenden.
Der untere Ablöseteil des Endlosriemens unterliegt unterhalb der Wasseroberfläche einer Auftriebskraft und wird von der gegen den Riemen gerichteten Wasserströmung weggedrückt, so daß der nahe der Wasseroberfläche befindliche Riementeil um einen kleineren Winkel gegen die Wasseroberfläche geneigt wird. Als Ergebnis neigt der untere Ablöseteil des Riemens dazu, in innige Berührung mit der Oberfläche der schichtähnlich treibenden Schwimmstoffe zu kommen, vermag diese ohne Schwierigkeiten zügig in das Wasser hineinzuziehen und kann sich außerdem flexibel an Wellen oder an eine gegen den Riemen gerichtete starke Wasserströmung anpassen, so daß ■überharter Aufprall am Riemen und Störung des Riemenlaufes vermieden sind. Es ist daher ein einwandfreies Abräumen der Schwimmstoffe möglich.
Um die Schwimmfähigkeit des Endlosriemens sicherzustellen, ist es vorteilhaft, daß das spezifische Gewicht des Riemens kleiner ist als das von Wasser. Zu diesem Zweck ist das scheinbare oder wirksame spezifische Gewicht des Riemens als Ganzes nicht größer als 1 gewählt, und der Riemen ist beispielsweise dadurch erhalten, daß ein riemenförmiger und geschlossenzelliger, flexibeler Schaumstoffkörper mit einem kautschukähnlichen Elastomer-Werkstoff abgedeckt ist, in dem wenigstens eine Verstärkungsschicht angeordnet ist. Auf diese Weise hat der Ablöseteil des Riemens an der Wasseroberfläche eine beträchtlich große Berührungsfläche mit den Schwimmstoffen, wodurch das Hineinziehen der Schwimmstoffe in das Wasser, d.h. die Abräumwirkung noch besser sichergestellt ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Schiff, das zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche mit einer Riemen-Fördervorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Schiff,
Fig. 3 bis 6 vereinfachte Darstellungen der Wirkungsweise der Riemen-Fördervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht in aufgewickelter, teilweise aufgeschnittener und verkürzter Darstellung eines Riemens nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Riemen längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9» 10 und 12 Teilschnittansichten verschiedener anderer Ausbildungsformen des Riemens nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Teiles des Riemens in einer anderen Ausbildungsform nach der Erfindung, und
Fig. 13 bis 15 vereinfachte Schnittansichten verschiedener Ausbildungsformen eines Abscheidetankes, mit dem sich das in Fig. 1 dargestellte Schiff ausrüsten läßt.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einem Schiff erläutert, das zur Wiedergewinnung von durch Lecken auf eine Wasseroberfläche ausgetretenem Rohöl eingesetzt wird.
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Wie in Pig. 1 und 2 zu erkennen, bildet eine Riemen-Fördervorrichtung nach der Erfindung Teil einer Anlage zur Wiedergewinnung von an einer Wasseroberfläche treibenden Schwimmstoffen und ist daher in ein Schiff 1 eingebaut. Dieses weist in seinem mittleren Teil einen Wasserkanal 2 auf, der bei Fahrt des Schiffes auf der Wasseroberfläche eine in das Schiff 1 gerichtete Wasserströmung hervorruft. Mit anderen Worten, das Schiff 1 ist im wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei die offene Seite des U entsprechend Fig. nach vorn weist.
Der Wasserkanal 2 weist am vorderen Teil des Schiffes 1 eine Einlaßöffnung 3 auf, so daß bei Fahrt des Schiffes 1 die Wasserströmung in den Wasserkanal 2 gerichtet wird. An der Einlaßöffnung 3 befindet sich ein Sieb 4, um das Eindringen von Fremdkörpern zusammen mit Schwimmstoffen A in den Wasserkanal 2 zu verhindern. Bei den Schwimmstoffen A handelt es sich beispielsweise um treibendes Rohöl o.dgl., das durch Lecken unbeabsichtigt aus einem Tanker auf die Wasseroberfläche ausgetreten ist«
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel ist das Sieb 4 kammähnlich ausgebildet und an seinem oberen Ende schwenkbar an einer waagerechten Welle 5 angebracht. Auf diese Weise läßt sich das Sieb 4, wenn das Schiff 1 beispielsweise bei normaler Fahrt nicht zur Wiedergewinnung der Schwimmstoffe A in Betrieb ist, in eineyr Stellung oberhalb der Wasseroberfläche halten. Im Wasserkanal 2 ist der Einlaßöffnung 3 eine Mehrzahl von Platten 6 zur Rückstromverhinderung nachgeschaltet. Jede von ihnen ist gegenüber einer Strömungsrichtung spitzwinklig geneigt angeordnet, wodurch das Wasser und die Schwimmstoffe A im Wasserkanal 2 so gesteuert werden, daß sie ihre Bewegungsrichtung nicht umkehren und bei Vorwärtsfahrt des Schiffes 1 gegen Wellenwirkung geschützt sind. Als Ergebnis können das Wasser und
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die Schwimmstoffe A in der nachfolgend erläuterten Weise der Riemen-Fördervorrichtung nach der Erfindung zugeleitet werden.
Am Boden des Wasserkanals 2, unterhalb der Platten 6 zur Rückstromverhinderung, ist ein Wellenunterdrückerfilter 7 angeordnet, das nicht nur dazu dient, die Schwimmstoffe A daran zu hindern, infolge durch die Platten 6 zur Rückstromverhinderung nicht ausgeschalteter Wasserturbulenz durch den Schiffsboden hindurch aus dem Schiff 1 auszutreten, sondern auch dazu, überschüssiges Wasser an die Außenseite des Schiffes 1 abzugeben.
Das heißt, daß eine Aufgabe des Wellenunterdrückerfilters zusammen mit den Platten 6 zur Rückstromverhinderung darin besteht, in nachfolgend näher erläuterter Weise nahe der Vorderseite der Riemen-Pördervorrichtung die Dicke der Schicht aus Schwimmstoffen A zu vergrößern.
Die Riemen-Pördervorrichtung zum Abräumen der Schwimmstoffe A weist einen Endlosriemen 8 auf, der die gleiche Breite wie der Wasserkanal 2 hat, sowie zwei Riemenrollen 9. Der Endlosriemen 8 ist mit einer (nicht gezeichneten) zweckdienlichen Antriebsvorrichtung in der in Pig. 1 und 2 mit einem Pfeil P angegebenen Richtung antreibbar. Eine der Riemenrollen 9 ist oberhalb, die andere unterhalb cder Wasseroberfläche angeordnet, wobei die Verbindungslinie der Mittelpunkte beider Riemenrollen gegen eine Richtung relativer Wasserströmung im Wasserkanal 2 unter einem spitzen Winkel geneigt ist. Die Umfangslänge des Endlosriemens 8 ist so gewählt, daß der Riemen die Riemenrollen 9 lose bzw. ohne Spannung umschlingt. Indem die Umfangsgeschwindigkeit der oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Riemenrolle gegenüber jener der unterhalb des Wasserspiegels befindlichen Riemenrolle groß gemacht ist, läßt sich im unteren, in das Wasser eintauchenden Riementrum ein schlaffer oder die
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Schwimmstoffe mitreißender Ablöseteil 8a ausbilden, so daß jener Riementeil, der sich nahe der Wasseroberfläche befindet, dieser gegenüber eine Neigungsstellung mit kleinerem Winkel einnimmt. Dieses Bestreben kann dadurch gefördert werden, daß man zum Herstellen des Riemens einen Werkstoff verwendet, dessen wirksames spezifisches Gewicht kleiner ist als das spezifische Gewicht von Wasser und vorzugsweise nicht mehr als etwa 0,7 beträgt. Dieser Wert liegt unter einem spezifischen Gewicht von Leichtölen.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, nimmt der Ablöseteil 8a während der Bewegung des Endlosriemens 8 über einem großen Bereich an der Wasseroberfläche eine große Menge der Schwimmstoffe A auf, so daß die Berührungsfläche zwischen dem Riemen 8 und den Schwimmstoffen A größer wird.
Außerdem ist es zur Sicherstellung der Anlage des Riemens an den Riemenrollen 9 von Vorteil, zusätzlich zwei Andrückrollen 23 zu verwenden, mit denen sich die Länge des Ablöseteils 8a des Riemens verändern läßt.
Ist der Ablöseteil 8a des Riemens, wie in Fig. 3 gezeigt, zu lang, wird er nach vorn bewegt und dann beim Aufprallen einer hohen Welle nach innen gedrängt, so daß die Bewegung der Schwimmstoffe unstabil wird. Das heißt, das Wasser dringt an der Rückseite des Ablöseteils 8a des Riemens 8 ein, und der Ablöseteil 8a bleibt nicht in schwimmendem Zustand auf dem Wasserspiegel WL, wie in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien gezeichnet, und wird in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 8c verschoben.
Der am meisten bevorzugte Zustand des Ablöseteils 8a bei ruhigem Wasser ist in Fig. 4 dargestellt. Das heißt, ein vom Ablöseteil 8a und einer zur Wasseroberfläche WL rechtwinklig verlaufenden Tangentenlinie an die obere Riemenrolle 9 gebildeter Winkel θ muß ungefähr die folgende Bedingung erfüllen:
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5°< θ < 35°
Dieser Wert des Winkels θ wurde durch Versuche ermittelt.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel ist zum Einstellen der Länge des Ablöseteils 8a eine Eolle 23a vorgesehen, deren Stellung beispielsweise nach vorn und hinten oder in der Höhe veränderbar ist, um die Länge des Ablöseteils 8a entsprechend Wellenhöhe und/oder Wellenform anpassen zu können. In diesem Fall ist der am meisten bevorzugte Zustand des Ablöseteils 8a bei ruhigem Wasser derart, daß ein vom Ablöseteil 8a und einer zur Wasseroberfläche WL rechtwinklig verlaufenden Tangentiallinie an die Eolle 23a gebildeter Winkel Θ1 ungefähr die folgende Bedingung erfüllt:
< Θ' < 35°
Dieser Wert des Winkels Θ1 wurde ebenfalls durch Versuche ermittelt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Länge des Ablöseteils 8a so groß gewählt ist, daß er bei Wellengang mit Wellen w wenigstens eine Wellenkrone bedeckt (Fig. 6).
Es folgt nun die Beschreibung des Aufbaus des Riemens 8 anhand Fig. 7 bis 12.
In Fig. 7 und 8 ist mit 10 ein riemenförmiger Körper bezeichnet, der aus Schaumgummi oder einem anderen geschlossenzelligen, flexibelen Schaumstoff hergestellt ist und dessen spezifisches Gewicht beträchtlich kleiner ist als 1. Die gesamte Oberfläche des Schaumstoff-Körpers 10 ist zur Ausbildung eines Riemens mit einem Polychloropren oder einem anderen kautschukähnlichen Elastomer-Werkstoff 11 bedeckt. In den kautschukähnlichen Elastomer-Werkstoff 11 ist im wesentlichen in dessen ganzer Ausdehnung eine Verstärkungsschicht 12 aus Leinwand, Cordgewebe o.dgl. eingebettet.
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Vorzugsweise ist das Cordgewebe so angeordnet, daß die Cordeinzelfäden rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Riemens verlaufen, da dadurch Flexibilität des gesamten Riemens sichergestellt ist. An beiden Enden des Riemens ist jeweils ein Riemenschloßteil oder Riemenverbinder 24 aus Polychloropren oder einem anderen kautschukähnlichen Elastomer-Werkstoff angebracht. Jeder Verbinder 24 weist eine Mehrzahl von kammzahn-förmigen Teilen 24a bzw. 24b auf, die zueinander komplementär ausgebildet sind und ineinanderzugreifen vermögen. Außerdem sind die Teile 24a und 24b in Richtung der Breite des Verbinders 24 von miteinander in Deckung stehenden Löchern 24c durchsetzt. Zur Bildung eines Gelenkes werden die vorspringenden Teile 24a in die vertieften Teile 24b eingesetzt und durch Einziehen eines (nicht gezeichneten) Drahtes, beispielsweise eines Stahldrahtes, in die miteinander in Deckung stehenden Löcher 24c miteinander zu einem Endlosriemen 8 verbunden. Der Riemen mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau hat ein wirksames spezifisches Gewicht von nicht höher als 1, so daß er an der Wasseroberfläche zu schwimmen vermag.
Pig. 9 "bis 12 zeigen verschiedene, für die Durchführung der Erfindung benutzbare Ausbildungsformen des Riemens.
Bei dem Beispiel entsprechend Pig. 9 sind die Verstärkungsschichten 12 in eine obere und eine untere Schicht 11 aus kautschukähnlichem Elastomer-Werkstoff eingebettet. Bei dem in Pig. 10 dargestellten Beispiel ist zwischen zwei Schichten 10 aus dem geschlossenzelligen, flexibelen Schaumstoff eine Zwischenschicht 11a aus einem kautschuk-, ähnlichen Elastomer-Werkstoff angeordnet, und die Schichten 10 sind außerdem mit den Schichten 11 aus kautschukähnlichem Elastomer-Werkstoff abgedeckt. In die Zwischenschicht 11a ist eine Verstärkungsschicht 12 eingebettet.
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In der in Pig. 11 dargestellten Ausbildungsform trägt der Riemen an seiner Oberfläche/fn^fianxfing^seiner Breite verlaufender Rippen 25, die mit der Schicht 11 aus kautschukähnlichem Elastomer-Werkstoff einstückig ausgebildet sind. Bei Verwendung des Endlosriemens 8 zum Abräumen der Schwimmstoffe A verbessern diese Rippen 25 in wirkungsvoller Weise das Hineinziehen der Schwimmstoffe in das Wasser.
Bei diesen in Pig. 7 bis 11 dargestellten Riemen 8 ist die Erhöhung des wirksamen spezifischen Gewichtes durch Eindringen von Wasser verhinderbar, da der flexibele Schaumstoff-Körper 10 als Schwimmkörper geschlossene Zellen besitzt und mit den kautschukähnlichen-Elastomer-Werkstoffen 11 abgedeckt ist. Sie sind daher zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Riemen-Pördervorrichtung zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche besonders gut geeignet. Außerdem verleihen der kautschukähnliche Elastomer-Werkstoff 11 und die darin eingebettete Verstärkungsschicht 12 dem Riemen als Ganzes eine ausreichende mechanische Festigkeit und erhöhen dessen Haltbarkeit.
Beim Riemen 8 des in Pig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiels ist die Verstärkungsschicht 12 aus beispielsweise Leinwand o.dgl. in die riemenförmige Haupt-Kautschukschicht 11 eingefettet, und an der Oberfläche der Hauptschicht 11 ist eine Schicht 10 aus geschlossenzelligem Schaumstoff angeklebt, die dazu dient, das wirksame spezifische Gewicht des Aggregates herabzusetzen, In diesem Palle erhält der Riemen seine mechanische Festigkeit durch die Hauptschicht 11. Selbstverstädnlich kann der gesamte Riemen 8 auch einstückig aus den gleichen leichten Werkstoffen hergestellt sein.
Wie aus Pig. 1 hervorgeht, wird der Endlosriemen 8 von den Riemenrollen 9 angetrieben und zwischen diesen und den Andrückrollen 23 hindurchgeführt, um die Berührungsfläche
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zwischen dem Riemen und der Riemenrolle groß zu machen und die Gefahr eines Durchrutschens des Riemens zu verringern.
Die am Ablöseteil 8a des Endlosriemens 8 angekommenen Schwimmstoffe A, wie z.B. Rohöl o.dgl., werden zwischen dem Ablöseteil 8a und der Wasseroberfläche eingeschlossen und dann entlang eines Teiles 8b des Riemens 8 nach unten in das Wasser gezogen. Nachdem der Riemen 8 um die unterhalb des Wasserspiegels befindliche Riemenrolle 9 herum nach oben umgelenkt wurde, werden die Schwimmstoffe A mit Hilfe eines Abstreifers 22 vom Riemen 8 abgelöst und durch Auftriebswirkung zusammen mit dem sie begleitenden Wasser durch einen Einlaufstutzen 15a hindurch in eine Abscheidevorrichtung 13 geleitet, die am hinteren Teil des Wasserkanals 2 angeordnet ist. In der Abscheidevorrichtung 13 werden die Schwimmstoffe A zur Verringerung ihres Wassergehaltes einer Schwerkraft-Abscheidung unterworfen und schließlich zurückgewonnen.
Die in Fig. 1 dargestellte Abscheidevorrichtung 13 weist ein nach unten offenes Wirbelgefäß 15-mit einem Propeller 14, einem Einlaufstutzen 15a und einer Saugdüse 16 auf; Die Verwirbelung im Gefäß 15 erfolgt durch Drehung des Propellers 14, wodurch die Schwimmstoffe A infolge ihres unterschiedlichen spezifischen Gewichtes vom Wasser getrennt werden. Das Wasser wird durch eine Bodenöffnung 15b des Gefäßes 15 abgegeben, während die im oberen Teil des Gefäßes 15 angesammelten Schwimmstoffe A mit Hilfe der Saugdüse 16 über eine Leitung 18 nacheinander in einen Aufbewahrungstank 17 transportiert werden. In Fig. 1 ist mit 19 eine Vakuumpumpe bezeichnet, mit 20 eine Saugvorrichtung bestehend aus dem Aufbewahrungstank 17, der Leitung 18 und der Vakuumpumpe 19. Außerdem kann an der Leitung 18 ein magnetbetätigtes Ventil ν angebracht sein, das mit einer Fühlervorrichtung 21 so steuerbar ist, daß es die Saugvorrichtung 20 nicht betätigt, wenn das Gefäß mit Seewasser o.dgl. gefüllt ist.
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In einigen Fällen kann das durch die Bodenöffnung 15b des Gefäßes 15 abgegebene Wasser sehr kleine Mengen Öl enthalten. Fig. 13 bis 15 zeigen Ausbildungsformen des nach unten offenen Gefäßes 15 mit einer adsorbierenden Schicht 26 darin, die das Entweichen des Ölanteils aus dem Gefäß 15 zusammen mit der Wasserabgabe im wesentlichen vollständig verhindern soll. Bei Verwendung der adsorbierenden Schicht 26 läßt sich der in das Gefäß 15 eingeleitete Ölanteil vollständig zurückgewinnen.
-Bei den in Fig. 13 und 14 gezeigten Beispielen ist die adsorbierende Schicht 26 im Gefäß 15 über der Bodenöffnung 15b angeordnet. Wenn das nach der Abscheidung Öltropfen aufweisende Überschußwasser durch die adsorbierende Schicht 26 hindurchgeleitet wird, werden die Ölanteile in diesem Falle in der Schicht 26 zurückgehalten und sammeln sich in einem großen Öltropfen. Der erhaltene Öltropfen steigt dann wieder nach oben, da die Auftriebskraft des Öltropfens die Strömungskraft des ausgetragenen Wassers überwindet, und wird mit den im oberen Teil des Gefäßes 15 angesammelten Schwimmstoffen A vermischt. Die Schwimmstoffe A, wie z.B. Öle o.dgl., können daher nicht zusammen mit dem abgeführten Wasser entweichen.
Bei der Ausbildungsform entsprechend Fig. 14 ist unter der adsorbierenden Schicht 26 ein Luftblasrohr 27 mit einer Mehrzahl von Löchern angeordnet, wodurch die an der Schicht 26 haftenden Öltropfen von Luftblasen mit nach oben gerissen werden.
Fig. 15 zeigt eine Ausbildungsform, bei der an der Rückseite des Gefäßes 15 eine Ablaßleitung 28 angeordnet ist, die an die Bodenöffnung 15b angeschlossen ist und in der zwei adsorbierende Schichten 26 angeordnet sind. Die an der als erste Stufe wirkenden adsorbierenden Schicht haftenden Schwimmstoffe A treiben in Form großer Öltropfen in den
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oberen Teil des Gefäßes 15 und werden, wie bei der weiter oben erwähnten Ausbildungsform, über die Saugdüse 16 im Aufbewahrungstank 17 aufgefangene Des weiteren werden die an der als zweite Stufe wirkenden adsorbierenden Schicht haftenden Schwimmstoffe A in Form großer Öltropfen in einer zusätzlichen Abscheidevorrichtung 29 aufgefangen, die am Zwischenstück der Leitung 28 und über der adsorbierenden Schicht 26 angeordnet ist. Das Abführen der in der zusätzlichen Abscheidevorrichtung 29 angesammelten Schwimmstoffe A in den Aufbewahrungstank 17 geschieht durch Öffnen eines Ventils 31 durch eine Leitung 30 hindurch, die die Abscheidevorrichtung 29 mit dem Aufbewahrungstank 17 verbindet.
Wie bereits erwähnt, ist der Ablöseteil 8a des Riemens 8 der erfindungsgemäßen Riemen-Pördervorr,ichtung zum Abräumen von Schwimmstoffen von einer Wasseroberfläche aufgrund seiner Flexibilität gegen Wellen oder starke Wasserströmung in beträchtlichem Maße unempfindlich und hat mit den Schwimmstoffen A an der Wasseroberfläche, eine große Berührungsfläche. Es ist daher nicht nur das Verspritzen der Schwimmstoffe A infolge Aufprallens am Riemen gemildert, sondern die Schwimmstoffe werden auch ohne weiteres in das Wasser hineingezogen, da sich der Ablöseteil 8a des Riemens 8 entlang der Wasseroberfläche bewegt. Am Riemen angekommene Schwimmstoffe A, wie z.B. Rohöl o.dgl., lassen sich daher einwandfrei mit hohem Wirkungsgrad aufnehmen.
/Ansprüche
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Claims (10)

  1. ANSPRUCHE
    Riemen-Fördervorrichtung zum Abräumen von Schwimmfoffen von einer Wasseroberfläche, mit zwei oberhalb bzw. unterhalb der Wasseroberfläche angeordneten Riemenrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenrollen (9) von einem nicht gespannten Endlosriemen (8) umschlungen sind, von dem ein unterer Ablöseteil (8a) gegen eine Richtung relativer Wasserströmung spitzwinklig geneigt ist.
  2. 2. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Ablöseteil (8a) und einer zur Wasseroberfläche (WL) rechtwinklig verlaufenden Tangentenlinie an die obere Riemenrolle (9) gebildeter Winkel (Θ) die folgende Bedingung erfüllt:
    5V
    θ < 35
  3. 3- Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t, daß die Lange des Ablöseteils (8a) mit Hilfe zweier Andrückrollen (23) einstellbar ist.
  4. 4. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ichne t, daß das wirksame spezifische Gewicht des Endlosriemens (8) als Gauzes kleiner ist als das spezifische Gewicht von Wasser.
  5. 5. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte wirksame spezifische Gewicht nicht mehr als 1 beträgt.
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  6. 6. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte wirksame spezifische Gewicht nicht mehr als 0,7 und somit weniger als das spezifische Gewicht von Leichtöl beträgt.
  7. 7. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (8) aus einem riemenförmigen und geschlossenzelligen, flexibelen Schaumstoff-Körper (10) besteht, der mit einer Schicht (11) aus einem kautschukähnlichen Elastomer-Werkstoff mit wenigstens einer Verstärkungsschicht (12) darin bedeckt ist,
  8. 8. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gek ennze ichnet, daß an der Außenfläche der Schicht (11) aus kautschukähnlichem Elastomer-Werkstoff eine Mehrzahl von Rippen (25) ausgebildet ist, die in Richtung der Riemenbreite verlaufen.
  9. 9- Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (8) aus zwei Schichten (10) aus geschlossenze.lligem, flexibelem Schaumstoff besteht, zwischen denen eine Zwischenschicht (11a) aus katschukähnlichem Elastomer-Werkstoff mit einer Verstärkungsschicht (12) darin angeordnet ist und die mit Schichten (11) aus kautschukähnlichem Elastomer-Werkstoff bedeckt sind.
  10. 10. Riemen-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (8) aus einer riemenförmigen Hauptschicht (11) aus Kautschuk besteht, in die eine Verstärkungsschicht (12) eingebettet ist und an deren Oberfläche eine Schicht (10) aus geschlossenzelligem, flexibelem-Schaumstoff angeklebt ist.
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    Leerseite
DE2433009A 1973-07-10 1974-07-09 Riemenfördereinrichtung für ein Wasserfahrzeug zum Abräumen von Schwimmstoffen Expired DE2433009C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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