DE2608636A1 - Vorrichtung zum sammeln und foerdern von meeresmineralien - Google Patents

Vorrichtung zum sammeln und foerdern von meeresmineralien

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DE2608636A1 DE19762608636 DE2608636A DE2608636A1 DE 2608636 A1 DE2608636 A1 DE 2608636A1 DE 19762608636 DE19762608636 DE 19762608636 DE 2608636 A DE2608636 A DE 2608636A DE 2608636 A1 DE2608636 A1 DE 2608636A1
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Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-jrg. p. König ■ Dipl.-Ing. K. Bergen Patentanwälte · 4οαα Düsseldorf 30 · Cecilienallee 7B · Telefon 432732
1. März 1976 30 644 K
International Nickel Limited, Thames House, Millbank, London. S.W. 1, Großbritannien
"Vorrichtung zum Sammeln und Fördern von Meeresmineralien"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Fördern von Meeresmineralien.
Es ist bekannt, Meeresmineralien, wie Manganknollen vom Meeresboden durch Saugleitungen zu fördern. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, zu verhindern, daß Ausschußmaterial in die Leitung eintritt und die Leitungen dadurch oder die Mineralien selbst blockiert oder überlastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die der Eintritt von Ausschußmaterial und ein Verstopfen der Leitung verringert wird. Die Lösung beruht auf dem Gedanken, das Ausschußmaterial durch Rommein von den Mineralien vorgegebener Größe teilweise oder vollständig zu trennen.
Im einzelnen besteht die Erfindung aus einer auf einem über den Meeresboden bewegbaren Rahmen angeordneten Abweisvorrichtung und einer Trommel, die um eine im wesentlichen parallel zum Meeresboden verlaufende Achse umlaufend angetrie-
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ben und mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist. Die Abweis vorrichtung dient dabei zur Klassifizierung der zu fördernden Materialien in der ¥eise, daß unerwünscht große Stücke zurückgehalten werden, hingegen brauchbare kleinere Stücke die Abweisvorrichtung passieren können. Innerhalb der umlaufenden Trommel werden die Mineralien und Abfallstoffe voneinander getrennt,,
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert«, In der Zeichnung zeigen:
Figo 1 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Figc 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, auf die Vorrichtunggemäß Fig. 1,
Figo 5 eine perspektivische Darstellung auf einen Teil der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung in verkleinertem Maßstab und in Richtung des Pfeiles V3A der Fig. 1 gesehen,
Figo 4 eine entsprechend perspektivische Darstellung eines anderen Teils der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles V4A der Fig. 1 gesehen,
Figo 5 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1,
Figo 6 einen Ausschnitt in perspektivischer Darstellung eines anderen Teils der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles V6A der FIg0 1 gesehen,
eine weitere Einselaeit a©? ?Q?;?£ontimg aus Fig.
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entsprechend dem Pfeil V7A der Figo 1 gesehen und
Figo 8 eine im Unterwassereinsatz befindliche Vorrichtung im Schlepp eines Überwasserschiffes in schematischer und perspektivischer Darstellung.
Die Vorrichtung 10 ist in erster Linie dazu bestimmt, Meeresmineralien, beispielsweise Manganknollen, vom Meeresboden abzuräumen und an die Meeresoberfläche zu fördern,, Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung von einem Überwasserschiff über den Meeresboden geschleppt, wobei die Mineralien aufgenommen und vorzugsweise durch eine Steigleitung durch einen Seewasserstrom zur Meeresoberfläche gesaugt werden. Die Vorrichtung 10 besteht, wie in den Fig. 1 bis 8 dargestellt, aus einem Rahmen 11, der in geeigneter Weise aus miteinander verschweißten oder zusammengeschraubten Rohren, Stangen oder Winkelstücken besteht. Die Vorrichtung 10 besitzt ferner eine Anlaufkufe 12 und eine Stoßstange 13. Fahrend des Einsatzes auf dem Meeresboden kann die Vorrichtung 10 über an ihr angeordnete Kufen 14 über den Meeresboden gleiten,,
Wie weiter unten noch beschrieben wird, besitzt die Vorrichtung 10 Einrichtungen bzw«, Vorrichtungen, um unerwünscht grosse Stücke von Mineralien fernzuhalten, während kleinere Stükke aufgenommen werden können,,
Die Vorrichtung 10 besitzt ferner eine hohle Trommel 15, die wie in Fig. 2 dargestellt, zylindrisch ausgebildet ist.
Die Trommel 15 besitzt,wie in Fig. 2 dargestellt, einen offenen Einlaß 15a zum Eintritt von Flüssigkeit und der von der Vorrichtung angenommenen kleineren Stücke der Mineral!en,
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Ferner besitzt die Trommel 15 einen Auslaß 15b, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Auslaß 15b ist so ausgebildet, daß die Flüssigkeit und der wesentliche Teil der unerwünscht kleinen Stücke der Mineralien, die von der austretenden Flüssigkeit und den angenommenen Stücken der Mineralien getrennt sind, austreten können, wie das weiter unten noch beschrieben wird0 Die Trommel 15 ist um eine durch den Einlaß 15a und den Auslaß 15b verlaufende Achse 16 umlaufend antriebbar, wobei die Achse 16 im wesentlichen parallel zum Meeresboden 27 verläuft, wenn die Vorrichtung 10 im Einsatz ist. Die Trommel 15 besitzt vorzugsweise eine axiale Länge, die eineinviertel bis eineinhalbmal so groß ist wie der sich rechtwinklig zu der Längsachse erstreckende Innendurchmesser. Die Lagerung der Trommel 15 erfolgt über die Achse 16 und Speichen 17» die ihrerseits von einem Lager 18 getragen sind, das auf dem Rahmen 11 angeordnet ist.
Der Abstand zwischen der Achse 16, der Trommel 15 und dem Meeresboden 27 wird so gewählt, daß die Trommel 15 infolge der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 10 in der Richtung DFM gemäß Figo 1 durch Eingriff in den Meeresboden 27 angetrieben wirdo Auf diese Weise können Antriebsmotoren, z.B. elektrische oder sonstwie betriebene Motoren zum Antrieb der Trommel 15 vermieden werdene Zum Antrieb der Trommel 15 sind auf deren Außenumfang Schaufeln 19 angeordnet, die radial nach außen vorstehen und in den Meeresboden 27 eingreifen, d.h. sich in diesen eingraben und somit bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 10 über den Meeresboden 27 den Antrieb der Trommel 15 ermöglichen.
Der Winkel θ in Figo 1 zwischen der geometrischen Projektion der Achse der Trommel 15 auf den Meeresboden 27 und der Fortbewegungsrichtung DFM kann zwischen 0 und 90° liegen«, Die Trommel 15 besitzt vorzugsweise ihren Einlaß 15a, wo die er-
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wünschten Mineralien in die Trommel eingeleitet werden, am vorderen Ende und ihren Auslaß 15b am hinteren Ende, so daß während der Bewegung der Vorrichtung 10 in der Richtung DFM Flüssigkeit, nämlich Wasser, durch die Trommel vom Einlaß 15a zum Auslaß 15b strömen kann. Vorzugsweise liegt der Winkel θ jedoch zwischen 40 und 50° und insbesondere bei 45°, so daß sowohl der Antrieb der Trommel infolge Eingriffs in den Meeresboden 27 und die Wasserströmung durch die Trommel 15 erleichtert wird. Der Antrieb der Trommel kann durch Vergrößern des Einstellwinkels der Schaufeln verstärkt werden, so daß der Winkeldcin Fig„ 1 zwischen den Schaufeln 19 (wenn diese mit dem Meeresboden in Kontakt stehen) und der geometrischen Projektion der Achse der Trommel 15 auf den Meeresboden 27 zwischen 20 und 25, vorzugsweise bei 22 1/2° liegt. In Bezug auf die Ebene des Meeresbodens wird dieser Winkel zur Richtung DFM so gewählt, daß der Winkel zwischen der Richtung DFM und den Schaufeln 19 auf dem Meeresboden 27, der vorzugsweise 67 1/2° beträgt, größer als 60° ist. Die Schaufeln 19 können aus spiralförmig gewundenen Metalleisten, vorzugsweise mit Abstandshaltern bestehen, so daß zwischen den Schaufeln 19 und dem Außenumfang der Trommel ein freier Abstand bestehtβ Der Abstand zwischen der Trommel 15 und den Schaufeln 19 kann beispielsweise 2 1/2 bis 5 cm oder sogar 10 cm sein» Durch die gewählte Höhe des freien Abstandes können die Schaufeln frei von Schlamm oder anderen Sedimenten des Meeresbodens 27 gehalten und somit einwandfrei zum Antrieb der Trommeln benutzt werden.
Dem Einlaß 15a der Trommel 15 werden Mineralien in einer gewünschten Größe zugeführt, während unerwünscht große Stücke der Mineralien durch eine Abweisvorrichtung zurückgehalten werden,, Diese in Fig. 1 dargestellte Abweisvorrichtung umfaßt Zähne 22, die in Fig. 7 dargestellt sind und sich vom Stoßdämpfer 13 nach unten auf den Meeresboden 27 erstrek-
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ken, bzw. in diesen eindringen, und zwar in dem Maße wie auch die Kufen 14, wenn die Vorrichtung auf dem Meeresboden gleitet. Die Zähne 22 sind in einem solchen gegenseitigen Abstand voneinander gehalten, daß sie einen Eintritt von unerwünscht großen Stücken festen Materials, zum Beispiel von Steinen in die Trommel verhindern, doho solche Stücke von der Vorrichtung fernhalten. Wie aus Figo 1 hervorgeht, ist die Abweisvorrichtung in bezug auf die Richting DFM vor einer Auffangvorrichtung angeordnet, die weiter unten näher beschrieben wird und dazu eingerichtet ist, bestimmte Stückgrößen der Mineralien aufzunehmen und diese zum Einlaß 15a der Trommel 15 zu leiten. Einige der zu fördernden Stücke der Mineralien sind teilweise oder vollständig im Meeresboden 27 eingegraben^ der beispielsweise aus Schlamm oder Schlick bestehen kann0 Um auch solche Mineralien vom Meeresboden 27 aufnehmen zu können, besitzt die Vorrichtung 10 vorzugsweise vor dem Einlaß 15a der Trommel 15 flexible Zinken 30, wie sie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt sind. Die Zinken 30 sind an einem Teil 11a des Rahmens 11 befestigt. Wenn die Vorrichtung 10 im Einsatz auf dem Meeresboden 2? ist, dringen die Zinken 30 in den Meeresboden 27 ein, so daß sie bis zu einem gewissen Grad das Material "verflüssigen" und dadurch die eingeschlossenen Stükke der Mineralien abbrechen und/oder lösen. Die Zinken 30 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen hindurch die gewünschten Stücke der Mineralien zu der Trommel 15 gelangen können«,
Wie oben bereits angedeutet, besitzt die Vorrichtung 10 eine Auffangvorrichtung, durch die kleinere Stücke der Mineralien zum Einlaß 15a der Trommel 15 geleitet werden. Die Auffangvorrichtung umfaßt gemäB Fig. 1 mehrere Auffanggitter 23, die in bezug auf die Richtung DFM nach hinten zusammenlaufende Flügel aufweisea, Diese Flügel öesitssn parallel zum I^Gr-ssbaden 2? Terlsafsnci® Stäfe® 241 sie durch Streben 25 in
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gegenseitigem Abstand zueinander gehalten werden,und zwar in bezug auf den Meeresboden 27 jeweils übereinander. Durch die gegenseitigen Abstände zwischen den Stäben 24 befinden sich zwischen ihnen Öffnungen, die groß genug sind, um bestimmte Teile, wie zum Beispiel Schlamm, also kleinere als die gewünschten Stückgrößen, durch diese Öffnungen abströmen zu lassen. Die Öffnungen sind jedoch klein genug, um bestimmte Stückgrößen der Mineralien zu fangen und zu sammeln. Die Vorrichtung 10 in Fig. 1 besitzt drei Paar Auffanggitter 23. Die Stäbe 24 an jedem Auffanggitter 23 sind in bezug auf die Richtung DFM nach hinten hin enger zueinander angeordnet, so daß sich im letzten Auffanggitter die kleinsten Öffnungen befinden,, Die kleinsten Öffnungen verhindern einen Austritt der kleinsten vorgegebenen Stückgrößen. Die Auffanggitter 23 liegen mit ihren untersten Elementen 26 auf dem Meeresboden 27 auf, also auf einer Ebene, die im allgemeinen durch die Kufen 14 bestimmt ist.
Die Auffanggitter 23 sammeln und leiten die von der Abweisvorrichtung durchgelassenen kleineren Stücke der Mineralien zum Einlaß 15a der Trommel 15«. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist am hinteren Ende des hintersten Auffanggitters 23 ein Rost 28 angeordnet, der aus nach hinten und nach unten verlaufenden Stäben 29 besteht und zum Einlaß 15a der Trommel 15 führt, so daß die angenommenen Stücke der geförderten Mineralien zum Einlaß 15a der Trommel 15 geleitet werden.
An den zur Trommel 15 geleiteten Mineralien hängen oft noch Stücke von Abfallmaterial und es ist erforderlich, so weit dies möglich ist, dieses Abfallmaterial vor der Förderung der Mineralien zur Wasseroberfläche abzutrennen. Zu diesem Zweck werden die Mineralien in der umlaufenden Trommel ge-•rommelt. Zu diesem Zweck besitzt die Trommel 15 an ihrem Innenumfang Abhebeelemente 21, die beispielsweise aus Leisten,
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Schaufeln oder radial nach innen gerichteten Flügeln und dergleichen bestehen.
Durch die Abhebeelemente 21 werden die in die Trommel 15 eingeleiteten Stücke der Mineralien innerhalb der Trommel durch die darin befindliche Flüssigkeit durcheinandergeworfen. Durch dieses sogenannte Rommein mit Anschlagen der Stücke der Mineralien an der festen Oberfläche der Trommel werden die Mineralien von dem Ausschußmaterial getrennt.
Die Bewegung der Mineralien innerhalb der Trommel 15 von deren Einlaß 15a zu deren Auslaß 15b wird im allgemeinen durch die Flüssigkeitsströmung, hier den Strömungsverlauf des Wassers durch die Trommel 15 unterstützt. Diese Flüssigkeitsströmung führt außerdem während des Anhebens und Fallens der Mineralien innerhalb der Trommel noch zu einem Auswaschen der Ausschußmaterialien von den Mineralien. Die Wasserströmung ergibt sich aufgrund der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 10 in Richtung DFM. Wenn zum Beispiel die Achse der Trommel 15 im wesentlichen 90° zu dieser Richtung DFM liegt, können Kanäle, Schaufeln, Führungen, wie zum Beispiel eine konische Oberfläche mit einem offenen Scheitel benutzt werden, um in die Trommel Wasser einzuleiten und deren Strömung innerhalb der Trommel zu begünstigen. In diesem Fall kann auch ein Konus mit einer Grundfläche (ausgehend vom Einlaß 15a der Trommel zum Auslaß 15b innerhalb der Trommel konvergierend) angeordnet sein, wobei die Abhebeelemente dann auf der Innenseite des Konus angeordnet sind, um die Bewegung der Mineralien zum Auslaß 15b der Trommel hin zu ermöglichen.
Der Auslaß 15b der Trommel 15 ist so angepaßt, daß er einen Austritt von Flüssigkeit und einem wesentlichen Teil unerwünschter kleiner Stücke getrennt von dem Auslaß von Wasser und erwünschter Stücke der Mineralien ermöglicht,, Zu diesem Zweck ist der Auslaß 15b mit einem Sieb 31 versehen, in dem
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öffnungen bestimmter Größe angeordnet sind, um einen Austritt der Flüssigkeit und unerwünschter kleiner Stücke der Mineralien zu ermöglichen,, Die Öffnungen sind jedoch wieder so groß, daß im-wesentlichen der Austritt von vorgegebenen Stücken der Mineralien nicht möglich ist.
Im Sieb 31 sind ferner eine oder mehrere Auslaßöffnungen 33, die in ihrer Größe so angepaßt sind, daß dadurch der Austritt von Flüssigkeit und den gewünschten Stücken des Gutes möglich ist. Das Sieb 31 kann aus Drähten oder Stäben bestehen, um auf diese Weise die Öffnungen zu bilden. Ferner kann am Auslaß 15b ein Deckel angeordnet sein, der mit den entsprechenden Öffnungen und mit einer zentralen Öffnung für den Austritt der gewünschten Stücke versehen ist.
Um den Austritt der brauchbaren Stücke der Mineralien durch die Auslaßöffnung 33 zu erleichtern, ist dort eine Rutsehe 32 angeordnet, die die gerommelten Stücke aufnimmt und sie nach außen aus der Trommel 15 nach unten auf den Meeresboden 27 zu fördert.
Die brauchbaren.Stücke der Mineralien, die die Trommel am hinteren Ende 15 verlassen, können auf den Meeresboden fallen, also hinter die Vorrichtung 10. Solche angehäuften Mineralien können dann durch eine andere Vorrichtung gesammelt und transportiert werden, wie zum Beispiel durch hydraulisches Sammeln und Fördern über Sammelschaufeln und Aufnehmer. Diese Sammelvorrichtungen können das Material auch direkt von der Auslaßöffnung 33, dehe von der Rutsche 32 abnehmen«,
Beim Fördern von Manganknollen fallen diese, ausgehend von der Rutsche 32 und der Auslaßöffnung 33 in einen Mineralieneiniaß 34 einer hydraulischen Förderleitung 35 (Figo 4), welche mit Hilfe einer Flüssigkeitsströmung, zum Beispiel Wasser, diese Mineralien zu einem Oberwasserschiff 39 pumpt. Das Was-
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ser tritt am Flüssigkeitseinlaß 37 in die Förderleitung 37 ein. Der Wassereinlaß 37 ist vorzugsweise ausreichend weit oberhalb des Meeresbodens 27 angeordnet, so daß im wesentlichen klares Wasser in die Förderleitung 35 eingeleitet wird. Der Mineralieneinlaß 34 ist vorzugsweise mit Gitterstäben 36 versehen, die im wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung der Mineralien liegen, wenn diese die Rutsche 32 verlassene Der Abstand zwischen den einzelnen Gitterstäben 36 sollte so groß sein, daß im wesentlichen alle Stücke gewünschter Größe der Mineralien in die Förderleitung 35 eintreten können, jedoch andererseits wieder so sein, daß unerwünscht große Stücke der Mineralien nicht eintreten können, die möglicherweise die Zähne 22 der Abweisvorrichtung passiert haben. Die Wasserströmung über die Oberseite der Gitterstäbe 36 und der Eintritt von Wasser durch den Mineralieneinlaß 34 verhindert, daß brauchbare Stücke der Mineralien über die Gitterstäbe 36 abrollen oder gleiten, ohne in die Förderleitung 35 einzutreten. Der Mineralieneinlaß 34 kann mit einer fernbedienbaren Klappe versehen sein (nicht dargestellt), um den Eintritt der Mineralien abzuschließen, so daß nur klares Wasser durch die Förderleitung 35 gesaugt werden kann, hinauf zu einer Rohrleitung 38, um die Förderleitung 35 zum Beispiel zu spülen oder die den Saugdruck in der Rohrleitung 38 erzeugenden Pumpen anzulassen. Alternativ kann auch eine nicht dargestellte Klappe in bezug auf die Richtung DFM vor der Förderleitung 35 angeordnet sein, beispielsweise in der Nähe einer hochgezogenen Kröpfung 40 gemäß Fige 2.
Obwohl die Vorrichtung 10 bei ihrem Einsatz auf dem Meeresboden grundsätzlich durch einen Motor angetrieben werden kann, wird sie vorzugsweise gemäß Fig. 8 durch ein Oberwasserschiff 39 bewegt, welches über die Rohrleitung 38 die gesammelten Mineralien aufnimmt0
Wie bereits erwähnt, kann die Vorrichtung 10 in Verbindung
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und Kombination mit anderen Geräten und Vorrichtungen zum Sammeln von Mineralien verwendet werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung isb besonders geeignet
zum Fördern von Meeresmineralien, wie insbesondere Manganknollen. Darüber hinaus hilft die erfindungsgemäße Vorrichtung Energie zu sparen und schließlich wird auch eine Vermischung von in unterschiedlichen Meerestiefen liegenden
Materialien mit dem auf dem Meeresboden liegenden Material verringert.
Die Erfindung läßt im Rahmen der Ansprüche Abänderungen zu. So können die Schaufeln 19 durch Leisten, Stäbe oder dergleichen ersetzt werden. Die Aushebeelemente 21 können auch so ausgebildet sein, daß sie die Mineralien vom Einlaß 15a zum Auslaß 15b transportieren, beispielsweise in der Weise, daß sie als Spiralelemente innehalb der Innenfläche der Trommel 15 ausgebildet sind.
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Claims (14)

  1. International Nickel Limited, Thames House, Millbank, London, S0W.1, Großbritannien
    Patentansprüche :
    Ϊ. Vorrichtung zum Sammeln und Fördern von Meeresmineralien, - gekennzeichnet durch eine auf einem über den Meeresboden (27) bewegbaren Rahmen (11) angeordnete Abweisvorrichtung und eine um eine im wesentlichen parallel zum Meeresboden (27) verlaufende Achse (16) umlaufend angetriebene Trommel (15) mit einem Einlaß (15a) und einem Auslaß (15b).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch .in den Meeresboden (27) eingreifende Antriebselemente (19) auf dem Außenumfang der Trommel (15).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente als radial vom Außenumfang der Trommel (15) abstehende Schaufeln (19) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Einlaß (15a) und Auslaß (15b) verlaufende Achse (16) der Trommel (15) mit der Bewegungsrichtung (DFM) des Rahmens (11) einen Winkel (θ) von 40 bis 50° einschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenumfang der Trommel (15) angeordneten Schaufeln (19) bei Eingriff im Meeresboden (27) und bei auf den Meeresboden
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    (27) projezierter Achse (16) mit letzterer einen Winkel (<L·) von 20 bis 25° einschließen, mithin zwischen den Schaufeln (19) und der Bewegungsrichtung (DFM) des Rahmens (11) ein Winkel von mindestens 60° besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Meeresboden (27) in Eingriff stehenden Schaufeln (19) in bezug auf die Bewegungsrichtung (DFM) des Rahmens (11) einen Winkel von 67 1/2° einschließen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch am Innenumfang der Trommel (15) angeordnete Abhebeelemente (21).
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Sieb (31) mit mindestens einer Auslaßöffnung (33) im Auslaß (15b) der Trommel (15).
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Rutsche (32) in der Trommel (15) in der Nähe deren Auslasses (15b).
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des Rahmens (11) vor der Trommel (15) angeordnete Abweisvorrichtung mit sich nach unten auf bzw. in den Meeresboden (27) erstreckenden Zähnen (22) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine zwischen der Abweisvorrichtung und der Trommel (15) angeordnete Auffangvorrichtung mit einem Auffanggitter (23) aus mindestens einem Paar nach hinten zusammenlaufender Flügeln mit im wesent-
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    lichen parallel zum Meeresboden (27) verlaufenden Stäben
    (24), durch die Durchlaßöffnungen mit in Bewegungsrichtung zunehmender Größe begrenzt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der /Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die Bewegungsrichtung (DFM) der Vorrichtung (10) vor
    dem Einlaß (15a) der Trommel (15) flexible Zinken (30) angeordnet sind, die mit ihren freien Enden bei über den Meeresboden (27) bewegtem Rahmen (11) in den Meeresboden (27) eingreifen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der .Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine hinter dem
    Auslaß (15b) der Trommel (15) angeordnete, mit einem Mineralieneinlaß (34) und einem Flüssigkeitseinlaß (37) versehene Förderleitung (35)? die mit einer Saugquelle verbunden isto
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch Kufen (14).
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DE2608636A 1975-03-04 1976-03-03 Vorrichtung zum Sammeln, Klassieren und Fördern von Meeresmineralen Expired DE2608636C2 (de)

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US05/555,117 US3972566A (en) 1975-03-04 1975-03-04 Solids concentrator

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