DE2331487C2 - Gerät für das Baggern von Erzknollen auf dem Meeresboden - Google Patents

Description

a) die Fördermittel aus zwei Förderwalzen (5) mit horizontaler, quer zur Bewegungsrichtung verlaufender Achse bestehen, die sich zu beiden Seiten der Gerüst-Längsachse über die Länge der Schürfmesser (4) erstrecken und durch Antriebsmittel (6) in Rotation versetzt werden,

b) daß die Förderwalzen (5) außen gelochte Aufnahmeschaufeln (5') tragen, wobei der Durchmesser der Löcher kleiner ist als der der Erzknollen, und

c) innen mit schneckenförmigen Förderelementen

(8) versehen sind, mit denen die Knollen parallel zur Walzenachse zu einem zentralen Trichter

(9) gefördert werden, von dem die Förderleitung (10) ausgeht.

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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (5) durch Hydraulikkraft in Rotation versetzt werden.

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für das Baggern von Erzknollen auf dem Meeresboden, bestehend aus einem auf Kufen gleitenden Gerüst, mit Schürfmessern und Fördermitteln, die das geschürfte Material einer Förderleitung zuführen und dabei waschen.

Ein solches Gerät ist z. B. aus der DE-OS 20 15 894 bekannt. Das bekannte Gerät besitzt ein zentrales Schürfrad zwischen zwei breiten Rolhvalzen. Das zu fördernde Gut liegt also in einem eng begrenzten zentralen Bereich vor und wird von dort mit einem Förderband in einen Speicherbehälter transportiert.

Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik ist es, ein Gerät anzugeben, dessen Schürfbereich über die ganze Gerätebreite verläuft und das ohne störanfällige Förderbänder das Schürfgut wäscht und einem zentralen Sammeltrichter zuführt.

Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Gerät gelöst.

An Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen werden die Vorteile und Merkmale der Erfindung deutlich.

F i g. 1 stelh eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Geräts dar.

F i g. 2 ist eine Aufsicht auf das Gerät.

F i g. 3 bietet eine Teilansicht des Geräts mit einem senkrechten Querschnitt in der Ebene durch M-IlI in Fig. 4.

Fig.4 zeigt einen senkrechten Querschnitt ia der Ebene durch IV-IV in F i g. 3.

Gemäß den F i g. 1,2,3 und 4 wird ein c-findungsgemäßes Gerät auf Kufen 2 mit Hilfe eines Seils 1 über den Meeresboden gezogen. Es besteht aus einem metallenen Gerüst 3, Schürfmessern 4, zwei seitlichen Förderwalzen 5 mit durchlöcherten Aufnahmeschaufeln 5', die durch Wasserkraftmaschinen 6 oder Elektromotoren in Rotation versetzt werden. Die Wasserkraftmaschinen 6 werden über die Leitungen 7 mit Wasserdruck versorgt.

Das Gerüst trägt eine Platte 11 vor und oberhalb der Förderwalzen 5.

Die Schaufeln 5' sind mit kleinen Öffnungen versehen, die einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Manganknollen. Ferner tragen sie an ihrem Schaft schneckenförmige Förderelemente 8. Zwischen ihnen befindet sich ein zentraler Trichter 9. Die Förderelemente 8 sind besonders gut auf der F i g. 4 zu erkennen.

Mit Hilfe einer Förderleitung 10 kann das gebaggerte Material zusammen mit Wasser nach oben befördert werden.

Wenn sich das Gerät langsam auf seinen Kufen 2 über den Meeresboden fortbewegt, schürft das Messer 4 den Boden und führt die dort befindlichen Manganknollen sowie den Ton unmittelbar vor die Kanten der Aufnahmenschaufeln 5', wo diese Mischung zwischen die Schaufeln gerät und an die Stelle 12 (siehe Fig.3) gelangt, wo der unter der Platte 11 durch die Fortbewegung des Geräts in Richtung der Pfeile / entstehende Wasserstrom durch die kleinen Löcher in den Schaufeln 5' fließt und dabei den Ton mit sich reißt, der entlang der Pfeile /1 wieder nach außen befördert wird, während die Manganknollen, deren Durchmesser größer ist als der der Öffnungen in den Schaufeln, an die Stelle 13 in Richtung auf den Schaufelansatz fallen und von den spiralförmigen Förderelementen 8 an der Stelle 14 in den Zentraltrichter 9 befördert werden.

Von diesem Trichter aus werden sie in Richtung der Pfeile B mit dem in Richtung der Pfeile /2 angekommenen Wasser durch die Leitung 10, die an ihrem oberen Ende geeignete, hier nicht gezeigte Pumpvorrichtungen trägt, an die Oberfläche befördert.

Die Förderleitung 10 besitzt an ihrem unteren Teil eine Entladeklappe 15, die über eine Hydraulikvorrichtung 16 betätigt werden kann und mit der die Manganknollen aus der Leitung entfernt werden können, um im Falle einer Pumpunterbrechung ein Verstopfen zu vermeiden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Gerät für das Baggern von Erzknollen auf dem Meeresboden, bestehend aus einem auf Kufen gleitenden Gerüst, mit Schürfmessern und Fördermitteln, die das geschürfte Material einer Förderleitung zuführen und dabei waschen, dadurch gekennzeichnet, daß