DE2446051B2 - Schwimmzaun - Google Patents
SchwimmzaunInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sehwimmzaun zum Einsammeln von an einer Wasseroberfläche treibenden Verunreinigungen mit senkrechten Wänden, die tragend mittels flexibler Membranen und Verbindungsglieder
gelenkig und direkt verbunden sind, welche Durchströmen von Wasser zwischen den Wänden verhindern bzw.
selbst flexibel sind.
Ein derartiger Schwimmzaun laßt sich zwischen
einem Schleppboot und einer Sammelvorrichtung auslegen und dazu verwenden, über eine sehr große
Wasserfläche verteilte .Schmutzpartikeln, wie Öl. aufzufangen
oder in die Sammelvorrichtung einzuleiten.
Ein solcher Sehwimmzaun soll zweckmäßig unter
einem Winkel zur Fahrtrichtung des Schleppbootes ausgerichtet werden können.
Es ist ein Schwimmzaun der beschriebenen Art
vorgeschlagen worden (deutsches Patent 23 32 947). der einem durch Wasser- oder Windkräfte erzeugten
Moment nachgiebt bzw. ausweicht und infolge eines solchen Biegemomentes sich nicht in der gewünschten
Weise ausrichten laßt bzw. zum Kippen nach vorn oder hinten neigt, so daß die auf der Wasseroberfläche
treibenden Schmutzpartikclchen den Schwimmzaun unten passieren können.
Einem bekannten Schwimmzaun (FR-PS 13 11 73b)
haften diese Nachteile ebenfalls an. Bei diesem bekannten Sehwimmzaun ist darüber hinaus die
Verbindung zwischen den aufeinanderfolgenden starren Elementen nicht so ausgebildet. daß sich der Schwimmzaun
in ausreichendem Maße an Wellengang unter Beibehalten seiner Sperrwirkung anpassen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sehwimmzaun der eingangs beschriebenen Art su
auszubilden, daß er in gewünschter Weise ausrichtbar ist
und dabei gleichzeitig seiner Neigung zum Kippen unter dem Einfluß von Wasser- und/oder Windkräfter.
wirksam begegnet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß eine Lenkvorrichtung mit im wesentlichen
senkrecht zur Wasseroberfläche und unter einen' Winkel zu den senkrechten Wänden ausgerichteter
strömungsleitendcn Platten derart an den senkrechter Wanden angeordnet ist. daß sich der Schwimmzaur
durch Ausüben einer Zugkraft unter einem zun Einsammeln der treibenden Verunreinigungen zweck
mäßigen Winkel zur Schlepprichtung des Schwimm Zauns ausrichten läßt.
Bei einer ersten Ausführung der Erfindung weist di<
Lenkvorrichtung Ruderplatten auf, die jeweils an unteren Teil der senkrechten Wände unter einen
Winkel angeordnet sind. Dieser Winkel kann so gewähl
verden, daß der Schwimmzaun m geschlepptem Zustand eine gewünschte Ausrichtung annimmt, wobei
iie Ruderplatten gleichzeitig Wasserkräften entgegenwirken, die im Sinne eines Kippens des Schwimmzaunes
lach vorne auf die Wände wirken. Die Rud.;rplatten s tonnen dabei fest oder verstellbar an der senkrechten
Wänden angeordnet sein.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung, die vorzugsweise in Kombination mit den geuanntei.
Ruderplatten verwirklicht ist, weist die Lenkvorrichtung Windleitplatten auf, die jeweils an einem oberen Teil der
senkrechten Wände unter einem Winkel derart angeordnet sind, daß beim Schleppen des Windzaunes
eine durch den Winddruck erzeugten Kippneigung nach hinten des Schwimmzaunes entgegengewirkt wird.
Die Wasser- bzw. Windkräfte können anstatt durch das Schleppen auch durch die natürliche Strömungsbewegung des Wassers oder des Windes erzeugt werden.
Die Wände können von starren, durch flexible Membranen verbundenen Platten gebildet sein, wie zo
bereits vorgeschlagen (DT-PS 2J32 947) oder selbst von einem flexiblen Material gebildet sein.
Weitere vorteilhalle Ausbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den IJnteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt
I ig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung.
F1 g. 2 eine vereinfachte perspektivische Ansichi
eines Sehwimmzauns nach der Erfindung mit verstellbaren Ruderplatien,
F i g. 3 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer
bevorzugten Ausbildungsform, bei der Ruderplatien um in senkrechten Platten des Schwimmzauns ausgebildete
Öffnungen herum angebracht sind,
Fig. 4 eine vereinfachte Draulsicht auf einen
Schwimmzaun nach einer der 1- 1 g. 1 bis 3 in einer Betriebsstellung,
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Schwimmzaun nach Fig. 3 zur Erläuterung der auf die Platte des
Schwimmzauns wirkenden Kräfte,
Fig. b eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer
bevorzugten Ausbildungsform mit Windleitplatten,
F i g. 7 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung mit verstellbaren
Windleitplatten,
Fig.8 eine vereinfachte perspektivische Ansicht so
eines Schwimmzauns nach der Erfindung in einer bevorzugten Ausbildungsform, bei der Windleitplatten
um in senkrechten Platten des Schwimmzauns ausgebildete Öffnungen herum angebracht sind.
F i g. 9 eine vereinfachte Draufsicht au!' einen Schwimmzaun nach einer der F i g. b bis 8 in einer
Betriebsstellung und
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Schwimmzaun
nach F i g. 8 zur Erläuterung der auf die Platte wirkenden Kräfte.
Insbesondere in Fig. 1 sind Schwimmzauneiemente
dargestellt, die jeweils mit 1 bezeichnet sind und hohle,
prismenförmige Schwimmkörper 2 aus einem mechanisch hochbeanspruchbarcn Blechmaterial. beispielsweise
aus Aluminiumblech, eine senkrechte I1IaHe oder t>;
Schürze 4 aus einem mechanisch hochbcanspruchbaren Blechmaterial, wie Aluminiumblech, die an einem Ende
rlpic 'irhwinimkörDers 2 mil Schrauben 3 befestigt ist.
und ein Ballastteil 8 in Gestalt eines am Boden des Schwimmkörpers 2 befestigten Winkels aufweisen. Zur
Bildung eines Schwimmzaunes sind mehrere solche Schwimmzaunelemente nebeneinanderliegend miteinander verbunden. Die Schwimmkörper 2 sind zueinan
der ausgerichtet, wobei die Verbindung zwischen einander benachbarten Schwimmkörpern mit einem
oder mehreren Schwenkverbindungen 5 in Gestalt beispielsweise von Scharnieren vorgenommen ist, die es
den Schwimmkörpern ermöglichen, um auf der Ebene der Schürzen 4 im wesentlichen senkrecht stehende
Achsen / zu schwenken. Andererseits verhindern die Schwenkverbindungen 5 Relativbewegung zwischen
einander benachbarten Schwimmkörpern 2 parallel zur genannten Achse /. Damit einander benachbarte
SchwiiTimzaunelemente 1 relativ zueinander schwenken
können, sollte, wie in F i g. 1 zu erkennen, zwischen den
Schürzen 4 ein entsprechender Zwischenraum 5 vorhanden sein. Um ein Durchströmen von treibenden
Verunreinigungen, wie z. B. ausgelaufenem öl. durch den Zwischenraum 5zu verhindern, ist dieser mit einem
Verbindungsglied in Ger.talt einer llexiblen Membran
oder Wand 6 verschlossen, die an den einander benachbarten Schürzen 4 befestigt ist. Die Wand 6 kann
aus einem mit Kautschuk beschichteten Stoff oder aus hinein wasserabstoßenden Asbestgewebe hergestellt
sein. Die Schürzen 4 und die flexiblen Wände 6 bilden
somit an der Wasseroberfläche eine durchgehende Wand, an der die treibenden Verunreinigungen nicht
vorbeikommen.
Jede Schürze 4 weist an ihrem unteren Teil eine Ruderplatte 7 auf, die aus einem mechanisch testen
Werkstoff, beispielsweise aus Aluminium herges'cllt ist
und da/u dient, die Ausrichtung des Seh\\immzaunes gegenüber der Richtung relativer Wasserbewegung /u
beeinflussen. Die Ruderplatte 7 ist am unteren Teil der Schürze 4 mit beliebigen zweckentsprechenden Mitteln.
/.. B. mit Schrauben bzw. Bolzen oder durch Schweißen, über einen dreieckigen Steg 7<i, der mit der Ruderplatte
einstückig ausgebildet ist und rechtwinklig da/u steht, so befestigt, daß zwischen der Ruderplalie und der Ebene
der Schürze ein Winkel α gebildet ist. Die Rudcrplatte 7
und der Steg 7a können mit der Schürze 4 einstückig ausgebildet sein. Die Rudcrplattcn dienen da/u, unter
Ausnutzung der Kraftwirkung des Wassers den Schwimmzaun in einem Winkel zu seiner Fahrtrichtung
anzustellen.
Der Schwimmzaun gemäß F i g. 2 ist im wesentlichen wie derjenige nach Fig. 1 ausgebildet. Zur Ausrichtung
des Schwimmzaunes sind jedoch verstellbare Ruderplatten 7 vorgesehen, die jeweils aus einem steifen bzw.
mechanisch festen Werkstoff hergestellt und an einem unteren Teil der Schürzen 4 des Schwimmzauns
angeordnet sind. Die Schürze 4 trägt an ihrem unteren Ende nach unten ragende Schwenkachsen, auf deren
jeder drehbar ein rohrfönniges Teil Tb sitzt, welches in
der Mute der Ruderplatte 7 angeordnet ist. Dadurch ist eine Veränderung des Winkels λ zwischen der
Ruderplatte 7 und der Ebene der Schürze möglich. Das Einstellen oder Verändern dieses Winkels \ geschieht
durch Ziehen oder Loslassen von Draht- oder Stahlseilen 9, die durch die Ruderplatten 7 hindurchgeführt
und beiderseits der rohrförmigen Teile 7b festgemacht sind, entsprechend dem gewünschten
Winkel /wischen dem Schwimm/.aun und der Fähnrich
lung eines den Schwimmzaun schleppenden Bootes.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F" ig. 3 dargestellt. Bei diesem Beispiel hat der Schwimmzaun
eine Schürze 4 aus einem flexiblen Material, z. B. aus mit Kautschuk beschichtetem Stoff, Schwimmkörper 2 aus
einem leichten Werkstoff, beispielsweise aus einem Schaumstoff, die an einer oder beiden Seiten der
Schürze mit Zwischenabstand auf einer zweckmäßig gewählten Höhe in Längsrichtung der Schürze 4
angeordnet sind, und von jeweils einer Stange 10 und einem Ballastteil 8 gebildeten Ballasten, die längs der
Schürze mit Zwischenabstand voneinander einem mit einem Stoffhalte- oder -abdeckstreifen 11 befestigt sind,
welcher mit der Schürze verklebt und vernietet ist. Um die Ausrichtung des Schwimmzauns beeinflussen zu
können, sind im unteren Bereich der Schürze längs der Längsachse eine Mehrzahl von Öffnungen 12 ausgebildet,
durch die Wasser hindurchströmen kann und um die herum Ruderplatten 7 aus mechanisch festem Werkstoff
über mit ihnen einstückige, dreieckige und rechtwinklige Stege so mit der Schürze verbunden sind, daß die
Ruderplatten 7 zur Ebene der zugehörigen Schürze unter einem Winkel \ geneigt sind. Das Befestigen der
Stege Tc an der Schürze kann durch Verkleben und Vernieten erfolgen.
Die beschriebenen Schwimmzäune werden lediglich durch Ausüben einer Zugkraft mit Hilfe eines
Schleppbootes 13 (Fig.4) unter einem angestrebten Winkel «' zu seiner Fahrtrichtung P ausgerichtet
gehalten, wodurch es möglich ist, mit dem Schwimmzaun, der eine konstante Gesamtlänge hat. treibende
Verunreinigungen auf einer größeren Fläche aufzufangen.
Außerdem erfährt der Schwimmzaun selbst dann, wenn an seinem hinteren Ende eine Sammelvorrichtung
14 vorgesehen ist. keine Beanspruchung durch eine in einer waagerechten Ebene wirkende übergroße Kraft,
so daß der Schwimmzaun mit hinreichender Länge ausgebildet werden kann, um die treibenden Verunreinigungen
A wirkungsvoll einzusammeln. Beim Schleppen des Schwimmzauns unterliegt die Schürze einer sich aus
dem Wasserwiderstand ergebenden Kraft F. die ein Nachvornkippen der Schürze anstrebt (F i g. 5). An den
Ruderplatten 7 ist jedoch eine sich aus dem Wasscrwidcrstand ergebende Kraft F' wirksam, so daß das
resultierende Moment Maus den Kräften Fund F'die
Schürze in ihrer senkrechten Lage hält, in der sie die treibenden Verunreinigungen A besser auffängt und
wirkungsvoller daran hindert, vom Schwimmzaun abzuströmen.
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausbildungsform, bei der
der Schwimmzaun anstelle der Ruderplattcn der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele Windleitplatten 17
aufweist. Mit den in F i g. 1 dargestellten Bauteilen ähnliche oder entsprechende Bauteile sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Zum Ausrichten des Schwimmzaunes weist die Schürze 4 an ihrem oberen
Ende eine Windleitplatte 17 aus einem. steifen bzw. mechanisch festen Werkstoff auf, z. B. Aluminium
od. dgl. Die Windleitplatte 17 ist zur Ebene der Schürze unter einem Winkel β geneigt angeordnet und am
oberen Ende der Schürze mit beliebigen Mitteln, wie mit Schrauben oder Bolzen oder durch Schweißen, über
einen dreieckigen Steg 17a befestigt, der mit der Windleitplatie einstückig ist und zu dieser rechtwinklig
;i~hi. I**·: "ASnd'ii'tsv'gplsvi— diene« dsKU- ucis
Schwimmzaun relativ zur Treib bzw. Wirkrichtung der Luft auszurichten.
F i g. 7 zeigt eine abgewandeile Ausbildungsform des in F i g. 6 dargestellten Schwimmzauns. Die jeweils am
oberen Ende der Schürzen 4 des Schwimmzauns angebrachten und aus einem steifen bzw. mechanisch
festen Werkstoff, wie Aluminium bestehenden Windleitplatten 17 sind hierbei verstellbar ausgeführt. Die
Schürze 4 weist an ihrem oberen Ende nach oben sich erstreckende Achsen auf, auf der ein in der Mitte der
Windleitplatte 17 angeordnetes rohrförmiges Teil \7b drehbar sitzt. Dadurch ist eine Veränderung des
Winkels β zwischen der Windleilplatte 17 und der
Ebene der Schürze möglich. Das Einstellen oder Verändern des Winkels β geschieht durch Ziehen oder
Loslassen von Draht- oder Stahlseilen 19, die durch die Windleitplatlen 17 hindurchgeführt und beiderseits der
rohrförmigen Teile 176 festgemacht sind, und zwar je nach dem angestrebten Winkel zwischen dem
Schwimmzaun und einer Fahrtrichtung eines den Schwimmzaun schleppenden Bootes.
Γ i g. 8 zeigt einen weiteren Schwimmzaun mit einer
Schürze 4 aus einem flexiblen Material, wie aus mit Kautschuk beschichtetem Stoff, Schwimmkörpern 2 aus
einem leichten Werkstoff, wie Schaumstoff, die an beiden Seiten der Schürze in deren Längsrichtung
verteilt mit Zwischenabstand angeordnet sind, und mit von jeweils einer Stange 10 und einem Ballastteil 8
gebildeten Ballasten, die längs der Schürze mr Zwischenabstand mit einem Sioffhaltc- oder -abdeck
streifen 11 befestigt sind, welcher mit der Schürze verklebt und vernietet ist. LJm die Ausrichtung des
Sehwimmzauns beeinflussen zu können, ist im oberen Teil längs der Schürze eine Mehrzahl von Öffnungen 12
ausgebildet, durch die Wind hindurchströmen kann und um die herum Windleitplatten 17 aus einem mechanisch
festen Werkstoff, wie Aluminium befestigt sind, und
zwar mittels dreieckiger Stege 17c, die auf den Windleitplatten im wesentlichen rechtwinklig stehen
und mit ihnen einstückig sind, derart, daß die
Windlcitplaitcn 17 zur Ebene der Schürze unter einem Winkel β angeordnet sind. Das Befestigen der Siege an
der Schürze kann durch Verkleben und Vernieten erfolgen.
Die in F i g. 6 bis 8 dargestellten Schwimmzäunc werden lediglich durch ihre Verankerung an einem Ende
am Schleppboot 13 unter einem angestrebten Winke! ,>'
zu einer Windrichtung D ausgerichtet gehalten, wodurch es möglich ist, die treibenden Verunreinigungen
.4 auf einer größeren Fläche aufzufangen. 1st am anderen Ende des Schwimmzaunes eine Sammelvorrichtung
14 vorgesehen, unterliegt der Schwimmzaun außerdem keiner übergroßen Kraft in einer waagerechten
Ebene, so daß der Schwimmzaun hinreichend lang ausgebildet werden kann, um die treibenden Verunreinig
gungen A wirkungsvoll einzusammeln. An der Schürze greift eine Windkraft F an, die ein Nachhintenkippen
der Schürze bestrebt (Fig. 10). An den Windleitplatten
17 ist jedoch eine Windkraft F' wirksam, so daß ein resultierendes Moment Maus den Kräften Fund F'die
Schürze in ihrer senkrechten Lage hält um ein bessere« Auffangen der treibenden Verunreinigungen A sicher
zustellen.
Die mit den Windleitplatten 17 ausgestatteter Schwimmzäune (Fig.6 bis 8) eignen sich für solchf
Bedingungen, bei denen sich eine Windkraft stärkei auswirkt als eine relative Wasserbewegung.
Besonders zweck-r.söig ist eine Au>.iührar5g. bei de
die Windleitplatten 17 aufweisende Schürze außerden an ihrem unteren Ende mit Ruderplatten 15 versehen isi
die mit der Ebene der Schürze einen zweckmäßij gewählten Winkel bilden. Dadurch werden sowohl di<
Windkraft als auch die Wasserkräfte auf den Schwimm zaun im gewünschten Sinne beeinflußt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schwimmzaun zum Einsammeln von an einer Wasseroberfläche treibenden Verunreinigungen mit
senkrechten Wänden, die an einer Seite Schwimmkörper tragen und mittels flexibler Membranen
gelenkig und dicht verbunden sind, welche Durchströmen von Wasser zwischen den Wänden
verhindern bzw. selbst flexibel sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkvorrichtung
mit im wesentlichen senkrecht zur Wasseroberfläche und unter einem Winkel (λ, β) zu den
senkrechten Wänden (4) ausgerichteten strömungsleitenden Platten (7, 17) derart an den senkrechten
Wänden angeordnet ist, daß sich der Schwimmzaun durch Ausüben einer Zugkraft unter einem zum
Einsammeln der treibenden Verunreinigungen (A) zweckmäßigen Winkel (oc1) zur Schlepprichtung des
Schwimmzauns ausrichten läßt.
2. Sehwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung (7) Ruder-
platten (7) aufweist, die jeweils am unteren Teil der entsprechenden senkrechten Wand (4) unter einem
Winkel (^angeordnet sind.
3. Schwimmzaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ruderplattc (7) ein
Ruderblatt und einen am unteren Teil der zugehörigen senkrechten Wand (4) befestigten, mit dem
Ruderblatt (7) einstückigen und d;izu rechtwinkligen dreieckigen Steg (7u) aufweist.
4. Sehwimmzaun nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung verstellbare
Ruderplatten (7) mit jeweils einem Ruderblatt (7) und einem in dessen Mine angeordneten
rohrförmigen Teil (7b) aufweist, welches auf einer von der senkrechten Wand (4) nach unten ragenden
Schwenkachse sitzt.
5. Sehwimmzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung eine
Mehrzahl von Öffnungen (12) in einem unteren Bereich der senkrechten Wand (4) und um die
Öffnungen (12) herum angeordnete Ruderplatten (7) aufweist, welche an den Wänden (4) mit zu den
Ruderplatten (7) im wesentlichen rechtwinkligen und damit einstückigen dreieckigen Stegen (7c)
verbunden sind.
b. Sehwimmzaun nach einem der Ansprüche I bis
5. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung Windleiiplatten (17) aufweist, die jeweils an einem
oberen Teil der senkrechten Wand (4) unter einem Winkel (ß)angeordnet sind.
7. Sehwimmzaun nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß jede Windieiiplatte (17) ein
Windlcitblatt (17) und einen damit eiiistückigen und
rechtwinkligen dreieckigen Steg (17.7) aufweist, der
an einem oberen Teil der senkrechten Wand (4) befestigt ist.
8. Sehwimmzaun nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung verstellbare
Windleitplatten (17) mit jeweils einem Windlcilblati
und einem in dessen Muli/ angeordneten
rohrförmigen Teil (\7b) autwcisi, welches auf einet
von der senkrechten Wand (4) nach oben ragenden .Schwenkachse sitzt.
9. Sehwimmzaun nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung eine
Mehrzahl von Öffnungen (12) in einem oberen Bereich der senkrechten Wände (4) und um die
öffnungen (12) herum angeordnete Windleitplatten (17) aufweist, die an den senkrechten Wänden (4) mit
zu den Windleitplatten (17) im wesentlichen rechtwinkligen und damit einstückigen dreieckigen
Siegen (17c) verbunden sind.
10. Sehwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung in einem
unteren Bereich der senkrechten Wände (4) unter einem ersten Winkel (x) angeordnete Ruderplatten
(15) und in einem oberen Bereich der senkrechten Wände (4) unter einem zweiten Winkel (ß)
angeordnete Windleitplatten (17) umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1973112300U JPS5035528Y2 (de) | 1973-09-28 | 1973-09-28 | |
JP11230073 | 1973-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2446051B2 true DE2446051B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2446051C3 DE2446051C3 (de) | 1977-05-12 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO137393B (no) | 1977-11-14 |
US3939663A (en) | 1976-02-24 |
NO743451L (de) | 1975-04-28 |
DE2446051A1 (de) | 1975-04-24 |
GB1480258A (en) | 1977-07-20 |
JPS5060820U (de) | 1975-06-04 |
CA998250A (en) | 1976-10-12 |
JPS5035528Y2 (de) | 1975-10-16 |
FR2246695A1 (de) | 1975-05-02 |
SU607559A3 (ru) | 1978-05-15 |
NO137393C (no) | 1978-02-22 |
AU7368074A (en) | 1976-04-01 |
AU474860B2 (en) | 1976-08-05 |
SE7411968L (de) | 1975-04-01 |
FR2246695B1 (de) | 1979-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |