DE2538990A1 - Wasserfahrzeug zum zusammenraffen und einsammeln schwimmenden treibgutes - Google Patents

Wasserfahrzeug zum zusammenraffen und einsammeln schwimmenden treibgutes

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Description

JBP Scientific Corporation, Burlington (Mass.) V. St. A.
Wasserfahrzeug zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahrzeug zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes von einem Gewässer, mit einer öffnung in seinem Bug, die das Treibgut aufnimmt, und mit mindestens einer vor seinem Bug ausgebrachten Leitschaufel, die das Treibgut zur Bugöffnung hin zusammenrafft.
Aus der US-Patentschrift 3 804 251 ist ein Fahrzeug zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes bekannt, das eine Bugöffnung aufweist, in der ein abwärts geneigter Fördergurt angeordnet ist, der das im Wege des Fahrzeugs befindliche schwimmende Treibgut erfaßt und es in einen Aufnahmetank fördert. Solche und ähnliche Fahrzeuge zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes können wirksamer werden, wenn sie vor ihrem Bug Leitschaufeln haben, die schwimmendes Treibgut aus einem breiten Weg zusammenraffen und es in die Bugöffnung hineinleiten; denn sie können dann eine größere Fläche erfassen. Eine Bauart von Leitschaufeln für solchen
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Zweck ist aus der US-Patentschrift 3 716 142 bekannt.
Es ist aber bisher schwierig gewesen, Leitschaufeln zum Zusammenraffen schwimmenden Treibgutes so anzubringen, daß sie auch bei schwerem Seegang sicher arbeiten, und zwar deshalb, weil bei der bisherigen Bauart die Bewegung der Leitschaufeln und des sie tragenden Fahrzeuges bei schwerem Seegang die Schaufeln aus dem Wasser heraushebt oder sie unter Wasser untertaucht, so daß das zusammengeraffte Treibgut an ihnen vorbeirutscht und nicht eingesammelt wird. Wenn Leitschaufeln bisher so ausgebracht worden sind, daß sie unabhängig vom Fahrzeug verhältnismäßig große Bewegungen machen können, damit sie auch bei rauhem Seegang an der Wasseroberfläche bleiben, so stoßen sie oft mit ihrem hinteren Ende an die Schiffswand an, und das ergibt deutliche, oft ernste Schäden entweder am Schiffskörper oder an der Schaufel oder an beiden. Wenn man aber, um diese Gefahr von Stößen zu mindern, die Leitschaufeln weiter entfernt vom Schiffskörper ausbringt, dann ergibt dies insofern ein weiteres Problem, als zwischen dem hinteren Ende jeder Schaufel und dem Schiffskörper eine breitere Sperre erforderlich ist. Bei den bekannten Bauarten ist es schwierig, die Sperre sowohl am Schiffskörper als auch an der Schaufel während der verschiedenerlei Bewegungen zwischen Schiff und Schaufel dicht zu halten, besonders in rauher See.
Daher soll diese Erfindung ein verbessertes Wasserfahrzeug zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes schaffen, das für Betrieb in schwerem Seegang geeignet ist. Sie soll insbesondere ein Fahrzeug zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes mit ausgebreiteten Leitschaufeln für das Zusammenraffen des Treibgutes schaffen, bei dem auch in schwerer See kein Treibgut entweicht. Und sie soll eine verbesserte Sperre zwischen den das Treibgut
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zusammenraffenden Schaufeln und dem das Treibgut einsammelnden Fahrzeug schaffen.
Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung ersichtlich.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes sind vor dem Fahrzeug Leitschaufeln so ausgebreitet, daß jede dieser Schaufenl sich in schwerem Seegang so bewegen kann, daß sie ständig an der Wasseroberfläche bleibt und doch nicht an das Fahrzeug anstößt. Dadurch verhindert die Schaufel, daß zusammengerafftes Treibgut an ihr vorbei entweicht. Das Fahrzeug erfaßt das Treibgut durch eine öffnung in seinem Bug, vor dem zwei auseinandergespreizte Schaufeln das Treibgut zusammenraffen und es zur Bugöffnung hin zusammenführen.
Jede Schaufel ist am Fahrzeug so angebracht, daß sie sich senkrecht auf- und abbewegen und sich um eine waagerechte Querachse drehen kann, und zwar so, daß ihr hinteres Ende in die Bugöffnung hineingerät, ohne an das Fahrzeug anzustoßen. Jede Schaufel ist also vor der Bugöffnung des Fahrzeuges so angeordnet, daß ihre Mittellängsebene in die öffnung hinein gerichtet ist. Sie ist an einem Ausleger aufgehängt, der mit dem Fahrzeug und mit der Schaufel gelenkig verbunden ist. Die beiden Belenkachsen jeder Schaufel sind parallel zueinander und normalerweise waagerecht, aber zur Längsrichtung der Schaufel quer angeordnet.
Dank dieser Bauart bewegt sich jede Schaufel frei entsprechend dem Seegang, wobei die Schaufel Drehbewegungen um eine oder beide Gelenkachsen ausführt, aber ihre Mittellängsebene in einer normalerweise senkrechter Ebene gehalten wird. Das heißt, daß jede Leitschaufel, da sie doppeltgelenkig am Fahrzeug angebracht ist, sich frei um die bei-
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den Gelenkachsen drehen, aber ihre Mittellängsebene sich nur in der normalerweise senkrechten Ebene bewegen kann. Dies bewirkt, daß, wenn die Leitschaufeln von rauher See bewegt werden, das hintere Ende der Schaufeln wohl sich in die Bugöffnung des Fahrzeuges hineinbewegen, aber nicht an die Pahrzeugwand anstoßen kann.
Ein weiteres Ergebnis der oben geschilderten Anordnung ist, daß eine Sperre, die am Fahrzeug befestigt ist und an der Leitschaufel an der ihrer Mittellängsebene parallelen Wand gleitend anliegt, an der Leitschaufel bei ihrer durch Seegang bewirkten Bewegung entlanggleitet, aber bei dieser Bewegung wesentlich leckdicht abdichtend anliegt.
Die Erfindung beschreibt also ein Wasserfahrzeug, das schwimmendes Treibgut an einer Bugöffnung erfaßt und einsammelt und das mit Leitschaufeln zum Zusammenraffen flüssigen Treibgutes ausgestattet ist, die an Auslegern aufgehängt und so angeordnet sind, daß sie, wenn durch rauhen Seegang bewegt, in die Bugöffnung eingeführt werden, ohne an die Fahrzeugwand anzustoßen. Abdichtende Sperren, die an der Fahrzeugwand befestigt sind und gleitend an den Leitschaufeln anliegen, verhindern, daß das von den Leitschaufeln erfaßfci schwimmende Treibgut an den Verbindungsstellen zwischen den Schaufeln und dem Fahrzeug entweicht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein perspektivisches Bild eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes,
Fig. 2 eine von oben gesehene Teil-Ansicht des Bug-Teiles des in Fig. 1 gezeigten Einsammel-Gerätes,
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Pig. 3 eine der Pig. 2 ähnliche Ansicht, aber mit dem Unterschied, daß sie die das Treibgut zusammenraffenden Leitschaufeln so verschoben zeigt, daß sie in die Bugöffnung des Fahrzeuges hineinreichen, und
Pig, 4 eine Seitenansicht, gesehen von der Linie 4-4 der Fig. 2
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Anlage zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes besteht aus einem Wasserfahrzeug 10 zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes und einer vor dem Bug des Fahrzeuges ausgebreiteten Leitschaufel-Anordnung 12 zum Zusammenschieben des schwimmenden Treibgutes. Das Fahrzeug 10, das gemäß der oben genannten US-Patentschrift 3 804 251 gebaut sein kann, hat einen Schiffskörper, der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Pontons 14 und 16 und einem zwischen ihnen gespannten Deck besteht, Dieae Bauart bildet einen Durchgang zwischen den Pontons, der am Bug des Fahrzeuges 10 eine öffnung 20 aufweist und durch den das einzusammelnde Treibgut hindurchgefordert wird. Ferner trägt das Fahrzeug 10 im Durchgang zwischen den Pontons 14 und 16 einen maschinell angetriebenen, abwärts geneigten Fördergurt 22 für das schwimmende Treibgut, dessen oberes Ende 22a ist nahe dem Bug des Fahrzeuges hinter der öffnung 20 oberhalb der Wasserlinie angeordnet. Das andere Ende 22b des Gurtes befindet sich unter der Wasserlinie etwa in der Mitte der Länge des Fahrzeugen. Unmittelbar hinter diesem unteren Ende des Gurtes 22 hat das Fahrzeug einen Treibgut-Sammeltank 24 mit offenem Boden. Mittels dieser Anordnung des Gurtes und des Sassaeltanks ergreift das Fahrzeug 10 schwimmendes Treibgut alt der Unterseite des Gurtes nahe der Bugöffnung, drückt ea unter dem Gurt unter Wasser und fördert es nach achtern.
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Am unteren Ende des Gurtes, wo der Gurt umgelenkt und zum oberen, vorderen Ende zurückgelenkt wird, wird das Treibgut losgelassen. Es steigt durch seinen Auftrieb in den Sammeltank empor, wo es von Leitblechen aufgenommen wird, damit es nicht durch Strömungen des Wassers weggetragen wird, und von wo es in Aufnahmetanks des Schiffes oder in andere Vorratsbehälter abgepumpt werden kann.
Das Fahrzeug 10 ist vorzugsweise mit Eigenantrieb ausgestattet, meistens mit einem Außenbordmotor am Heck des Fahrzeuges. Aber es kann auch geschleppt werden wie eine Schute, oder es kann - in strömendem Gewässer - verankert sein.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, benutzt das zum Zusammenraffen des schwimmenden Treibgutes dienende Gerät ein Paar Leitschaufeln 26 und 28, die vor dem Fahrzeug 10, von der Bugöffnung 20 aus sich voneinander entfernend, ausgebreitet sind. Diese Leitschaufeln haben Auftrieb und schwimmen normalerweise an der Wasseroberfläche mit einem Tiefgang von mehreren Zoll. Diese Leitschaufeln drängen, wenn das Fahrzeug 10 sieh im Wasser vorwärts bewegt, das in ihrem Weg befindliche Treibgut zusammen und leiten es zur Bugöffnung 20 hin und in diese hinein.
Ein Sperrglied 30 ist am Fahrzeugponton lh befestigt und liegt gleitend an dem dem Fahrzeug benachbarten Ende der Leitschaufel 26 an und verhindert so, daß Treibgut um dieses Ende der Leitschaufel herum- und am Fahrzeug 10 außen vorbeischwimmt. Ein ähnliches Sperrglied 32 verhindert, daß Treibgut um das Ende der anderen Leitschaufel 28 herum entweicht.
Die Leitschaufeln sind an auslegerähnlichen Rahmen 34, 36 aufgehängt, deren jeder an seinem einen Ende am Fahr-
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zeug 10 angelenkt und dessen anderes Ende mit der zugehörigen Leitschaufel 26 bzw. 28 gelenkig verbunden ist. Wie Pig. 2 zeigt, kann jeder Rahmen 34, 36 dank den beiden Sätzen von Gelenkverbindungen sich um zueinander parallele Achsen drehen; zum Beispiel sind die Drehachsen 38 und 40 des Rahmens 34 zueinander parallel. Ferner verlaufen diese Achsen quer zur Längsrichtung der zugehörigen Leitschaufel, d. h. z. B. die Drehachsen 38 und 40 sind quer zur Mittellängsebene 42 der Leitschaufel 26. Die Mittellängsebenen der beiden Leitschaufeln fluchten mit den die Bugöffnung 20 bildenden Wandteilen des Schiffskörpers. Die Leitschaufeln sind also so angeordnet, daß sie, wenn sie längs ihrer Mittellängsebene zum Fahrzeug hin verschoben sind, in die Bugöffnung 20 mit Spiel hineingeführt werden können.
Dank dieser Anordnung kann sich jede Leitschaufel um ihr Gelenk, das sie mit dem ihr zugehörigen Rahmen verbindet, und der ihr zugehörige Rahmen um das Gelenk, das ihn mit der Wand des Fahrzeuges verbindet, drehen. Dank dieser Beweglichkeit bleibt die Leitschaufel schwimmend an der Wasseroberfläche, auch wenn diese rauh bewegt ist. Aber jede Leitschaufel wird gehindert, unabhängig vom Fahrzeug 10 etwa sich seitwärts zu bewegen und sich in waagerechter Ebene - das ist die Ebene der Fig. 2 - zu drehen. Daher kann sich jede Leitschaufel unabhängig vom Fahrzeug nur in derjenigen Ebene bewegen, die quer zu ihren einander parallelen Drehachsen (das sind bei der Leitschaufel 26 die Achsen 38 und 40) und parallel zu ihrer Mittellängsebene (d. i. bei der Leitschaufel 26 die Ebene 42) ist.
Aber in dieser normalerweise senkrechten Ebene kann jede Leitschaufel verhältnismäßig große unabhängige Bewegungen, die der Seegang erfordert, ausführen, wie Fig. 1 zeigt. Daher kann, da das Fahrzeug 10 und beide Leitschau-
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fein sich sämtlich unabhängig voneinander bewegen, wie das in schwerem Seegang vorkommt, jede Leitschaufel an der Wasseroberfläche schwimmend bleiben.
Ferner können die Leitschaufeln, die bei so großer senkrechter Bewegung sich auch waagerecht weit in Richtung vom und zum Fahrzeug bewegen, sich mit ihrem hinteren Ende in die öffnung 20 der Fahrzeugwand hineinbewegen, ohne gegen die Wand anzustoßen. Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt; er tritt immer dann ein, wenn das Fahrzeug sich relativ zu einer Leitschaufel oder zu beiden Schaufeln aufwärt sbewegt. In Fig. 3 sind beide Rahmen 34, 36, vom Fahrzeug 10 aus gesehen, steil abwärts geschwenkt; dadurch kommen die zugehörigen Leitschaufeln dem Fahrzeug so nahe, daß jede der Schaufeln in die Fahrzeugöffnung 20 hineingerät.
Nun sei auf Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 verwiesen: Die gezeichnete Leitschaufel 26 hat, wenn in der waagerechten Ebene der Fig. 2 gesehen, im wesentlichen rhombische Form. Diese Form der Schaufel besteht aus einer Hinterseite 44, die sich vom hinteren Ende 26a der Schaufel aus nach vorn erstreckt, ferner einer ihr parallelen Vorderseite 46, die sich vom vorderen Ende 26b der Leitschaufel aus nach hinten erstreckt, und zwei einander parallelen Seiten 48 und 50, deren eine sich zwischen der Hinterseite und dem Vorderende der Schaufel und deren andere sich zwischen der Vorderseite und dem Hinterende der Schaufel erstreckt; alle vier Seiten 44, 46, 48, 50 sind ebene, normalerweise senkrechte Tafeln. Die gezeichnete Schaufel weicht etwas von einer vollkommen rhombischen Form.ab insofern, als das vordere und das hintere Ende in der in der Zeichnung dargestellten Weise abgeschnitten sind; dieses Abschneiden des hinteren Endes ergibt einen schrägen übergang von der Leitschaufel zur öffnung des Fahrzeuges hin. Wie ferner aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die Oberseite 52 und die
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Bodenseite 54 der gezeichneten Leitschaufel 26 flache, einander parallele, normalerweise waagerechte Platten. Die so gestaltete Schaufel ist aus einem Werkstoff gebaut, der die gewünschte Schwimmkraft und die nötige Festigkeit und Steifheit ergibt.
Die andere Schaufel 28 ist, wie ersichtlich, der oben beschriebenen Schaufel 26 gleich, aber spiegelbildlich.
Der dargestellte Ausleger-Rahmen 34 ist ein diagonal versteifter Rahmen mit einander parallelen Auslegerarmen 56 und 58, deren jeder an seinem Ende am Fahrzeug so angelenkt ist, daß er sich um die Achse 38 drehen kann. Diese Anlenkung und dementsprechend diese Achse 38 ist höher angeordnet als die Achse 40, um welche die Leitschaufel am Ausleger angelenkt ist. Die Gelenkverbindung 60 des Armes 56 mit dem Fahrzeug ist längs der Seitenwand des Pontons angeordnet; die Gelenkverbindung 62 des Armes 58 mit dem Fahrzeug ist an einer Bugplatte 63 befestigt, die zwischen den Pontons 14 und 16 angeordnet ist und die öffnung des Fahrzeuges überspannt. Der Ausleger-Rahmen 34 hat ferner einen Querarm 64, der die Außenenden der Arme 56 und 58 miteinander verbindet, und einen Diagonalarm 66, der sich zwischen dem Querarm 64 und dem Auslegerarm 56 erstreckt. Dank dieser Bauart und der doppelten Gelenkverbindung mit dem Fahrzeug ist der Ausleger-Rahmen 34 gegen Verformung höchst widerstandsfähig.
Am Ausleger-Rahmen 34 ist schwenkbar die Leitschaufel 26 an den unteren Enden von Armen 68 und 70, die sich vom Querarm 64 aus nahe der Vorderseite und der Hinterseite der Leitschaufel abwärts erstrecken, angebracht. Die Gelenkverbindung 72 und 74 dieser sich abwärts erstreckenden Arme »it der Leitschaufel sind koaxial zur Drehachse 40, Diese Drehachse 40 ist, bezogen auf die Länge der Leitschau-
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fei 26, vorzugsweise so angeordnet, daß sie durch den Schwerpunkt der Leitschaufel geht oder diesem wesentlich nahe ist. Auch in der Höhe kann die Gelenkachse 40 relativ zur Leitschaufel so angeordnet sein, daß sie durch deren Schwerpunkt geht oder ihm nahe ist; jedoch wird sie besser oberhalb des Schwerpunktes, und zwar oberhalb der Wasserlinie der Leitschaufel angeordnet. Dies empfiehlt sich nämlich, damit nicht die Gelenkverbindung Fahrwiderstand verursacht und das schwimmende Treibgut aufwirbelt; deshalb ist es besser, die sich abwärts erstreckenden Arme 68 und 70 oberhalb der Schwimmlinie der Leitschaufel enden zu lassen.
Auch die Bauart und Bauform des gezeichneten Ausleger-Rahmens 36 und seiner Gelenkverbindung mit der Leitschaufel 28 ist gleich derjenigen des Ausleger-Rahmens 36, nur spiegelbildlich zur gezeichneten.
Die Ausleger-Rahmen dienen nicht nur dazu, die Leitschaufeln 26 und 28 auszubreiten, sondern können auch gehoben werden, um die zugehörigen Leitschaufeln aus dem Wasser zu heben, was wünschenswert ist, wenn das Fahrzeug 10 für die Aufgabe, schwimmendes Treibgut zu sammeln, nicht benötigt wird, Zu diesem Zweck sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, am Fahrzeug 10 Winden 76 und 78 angebracht, vorzugsweise oberhalb des Decks l8 und nahe dem Bug, wie gezeichnet. Die Leine 80 der Winde 76 ist am Querarm des Ausleger-Rahmens 34 angeschlagen, und die Windenleine 82 ist in ähnlicher Weise am Ausleger^-Rahmen 82 angeschlagen. Wie Fig. 1 in strichpunktierten Linien an der Leitschaufel 28 zeigt, kann jede Winde den ihr zugehörigen Ausleger-Rahmen um die Drehachse, mittels deren dieser am Fahrzeug angelenkt ist, emporschw#Ü£en und dadurch die zugehörige Leitschaufel aus dem Wasser |aerausheben. Wenn die Leitschaufeln herabgelassen sind, &§mn sind die Windenleinen schlaff und lassen die
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Ausleger-Rahmen so frei wie gewünscht auf- und niederschwingen.
Die gezeichnete Sperre 30 ist nahe der Bugöffnung an der Fahrzeugwand befestigt- Sie erstreckt sich von der Wand bis zur Leitschaufel 26 und liegt gleitend an der Hinterseite 44 der Schaufel an. Diese ist ebenso wie die Sperre normalerweise senkrecht, und diese beiden Teile, d. h. die Leitschaufelseite 44 und die Sperre 30, bleiben dank der gelenkigen Befestigung der Leitschaufel an der Schiffswand einander parallel und in konstantem Abstand voneinander, auch wenn das Fahrzeug in grober See fährt. Dementsprechend bleibt, wenn die Leitschaufel in der See auf- und niedertanzt, die Sperre 30 an der Leitschaufel-Seite 44 gleitend anliegen und erhält so eine Sperre zwischen der Leitschaufel und dem Fahrzeug aufrecht, die das schwimmende Treibgut zurückhält. Diese Leitschaufel-Sperre ist, wie gezeigt, mit einem federnden Dichtungs-Bauteil 30a ausgestattet, der von einer aus Metall oder ähnlichem Werkstoff bestehenden Befestigungsplatte 30b an die Seite 44 der Leitschaufel angepreßt gehalten wird. Dieser Dichtungs-Bauteil ist als ein Falz aus steif-federnden, gegen schwimmendes Gut undurchlässigem, widerstandsfähigem Werkstoff wie z. B. Schwerlast-Fördergurt aus glasfaserverstärktem Polyvinylchlorid gebildet. Dieser gefalzte Dichtungs-Bauteil ist mit den beiden Enden des Falzes an der Kante der Befestigungsplatte 30b wie gezeichnet befestigt, so daß der Falz an der Leitschaufel anliegt. Ferner erstrecken sich sowohl die Befestigungsplatte als auch der Dichtungs-Bauteil senkrecht durch den ganzen Bereich, über den die Leitschaufel 26 bei Fahrt in schwerer See ausschwingen könnte. Die Sperrdichtung 32 ist genauso gebaut und befestigt wie die oben beschriebene Sperre 30.
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Nun sei die Wirkungsweise des durch die Erfindung geschaffenen Gerätes zusammenfassend dargestellt: Das Fahr- -eug 10 zum Einsammeln schwimmenden Treibgutes bringt die zum Zusammenraffen dienenden Leitschaufeln in aufwärtsgeschwenkte Stellung, wie in strichpunktierten Linien gezeigt, an diejenige Stelle, wo schwimmendes Treibgut wie z. B. ausgelaufenes öl oder schwimmender Unrat zu beseitigen ist. Dort werden die Leitschaufeln an ihren Ausleger-Rahmen mittels der Winden herabgelassen, bis sie auf dem Wasser schwimmen. Wenn das Fahrzeug und die schwimmenden Schaufeln in Seegang geraten, dann schwingt jede Schaufel um ihre Befestigungsachse (das ist die vordere Achse) und jeder Ausleger-Rahmen um die dazu parallele hintere Achse. Das Schwingen jeder Schaufel um diese beiden ihr zugehörigen Achsen geschieht in normalerweise senkrechter Ebene, nämlich der Mittellängsebene der Schaufel, und zwar quer zu den beiden Schwingachsen. Ferner erstreckt sich die Rückseite jeder Schaufel (das ist die hinterste, rückwärtsgewandte Fläche der Schaufel) parallel zu dieser Schwingebene und ist so gelegen, daß sie in die das Treibgut aufnehmende öffnung des Fahrzeuges eintreten kann. So bewegt sich jede Leitschaufel unabhängig von der anderen Schaufel und vom Fahrzeug, selbst wenn das Fahrzeug durch Arbeiten in rauhem Seegang noch so schwerem Rollen und Stampfen und starken Bewegungen ausgesetzt ist. Die Schaufeln stoßen nicht an die Wand des Fahrzeuges an, sondern bewegen sich in die und aus der öffnung der Fahrzeugwände. Und die das Entweichen von Treibgut verhindernden Sperren gleiten an den Hinterseiten der Schaufeln trotz des heftigen Seeganges ständig und mit gleichmäßigem Anlegedruck. Daher geht nur sehr wenig von dem Treibgut längs der Schaufeln und an der Verbindung der Schaufeln mit dem Fahrzeug verloren.
Um ein Maß für die Leistungsfähigkeit der Erfindung anzugeben: Ein 9 Meter langes Fahrzeug mit 2,7 Meter langen
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Leitschaufeln - alles so gebaut, wie in den Zeichnungen dargestellt - kann schwimmendes öl bei Seegang-Stufe 3 und bei Schlingerbewegung bis 35 0C in jeder Richtung mit Erfolg einsammeln.
So ist also erkennbar, daß die eingangs genannten Aufgaben und die aus dieser Beschreibung ersichtlichen Aufgaben mit Erfolg gelöst sind. Die beschriebenen Einzelheiten der Erfindung sind, obwohl sie am Beispiel der Sammlung schwimmenden Treibgutes von einem Gewässer dargestellt sind, keineswegs auf diese Anwendung beschränkt, sondern auch in anderer Umgebung verwendbar, wo es erwünscht ist, einen leitschaufel-ähnlichen Bauteil vor einem Fahrzeug auszubreiten.

Claims (10)

- l4 - Patentansprüche
1. Wasserfahrzeug zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes von einem Gewässer, mit einer Öffnung in seinem Bug, die das Treibgut aufnimmt, und mit mindestens einer vor seinem Bug ausgebrachten Leitschaufel, die das Treibgut zur Bugöffnung hin zusammenrafft, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ausbringen der Leitschaufel, welche gelenkig mit der Leitschaufel (26, 28) und mit dem Fahrzeug (10) verbunden ist und die Leitschaufel vor dem Fahrzeug so auszubringen ermöglicht, daß die Leitschaufel sich relativ zum Fahrzeug je nach dem Seegang bewegen kann, und welche Gelenkverbindungen (62, 64; 72, 74) aufweist, die die senkrechte und die waagerechte Bewegung der Leitschaufel relativ zum Fahrzeug gestatten und diese Bewegung so führen, daß die Leitschaufel sich in die Bugöffnung hinein- und aus der Bugöffnung herausbewegen kann, ohne an das Fahrzeug anzustoßen.
2, Wa,aserfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperr« (30, 32) gegen Entweichen schwimmenden Treibgutes, di© sich, zwifohtn dem Fahrzeug (10) und jeder Leitschaufel (26j 28) erstreckt und am Fahrzeug befestigt ist und an der Leitschaufel während der ganzen Bewegung, die diese machts. mit gleitender, das Treibgut zurückhaltender Dichtung (JOa)
3. Waeaetffahr^eug; nach A&spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß djit VQF!>4Ghtyj?i|* zum Ausbringen der Leitschaufel eine Einrichtung ensfcfodit^ -WeIcM die durch Seegang erzeugte Bewegung dew? Leifes^feaaifel (2Sj1 2S) auf solche Bewegung beschränkt ,, bei der üieto die Leitschaufel in ihrer normalerweise senkrechtea ittt^eHängsebene (42) bewegt.
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4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Leitschaufel (26, 28) eine ebene Oberfläche (44) hat, die parallel zu der Mittellängsebene (42) ist, und daß
b) eine Sperre (30, 32) gegen Entweichen schwimmenden Treibgutes vorhanden ist, die sich zwischen dem Fahrzeug (10) und jeder Leitschaufel (26, 28) erstreckt und die am Fahrzeug befestigt ist (30b) und an der genannten ebenen Oberfläche (44) der Leitschaufel mit einer gleitenden, das Treibgut zurückhaltenden Dichtung (30a) anliegt.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (30, 32) gegen Entweichen schwimmenden Treibgutes, die sich zwischen jeder Leitschaufel (26, 28) und dem Fahrzeug (10) erstreckt und die entweder am Fahrzeug oder an der Leitschaufel befestigt ist und an der Leitschaufel bzw. am Fahrzeug mit einer gleitenden, das Entweichen des Treibgutes verhindernden Dichtung (30a) an einer Fläche (44) der Leitschaufel bzw. des Fahrzeuges liegt, welche während der durch Seegang verursachten Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Schaufel gleichbleibenden Abstand zwischen Schaufel und Fahrzeug behält.
6. Wasserfahrzeug mit einer Bugöffnung mit einer Vorrichtung zum Ausbringen einer Leitschaufel vor seinem Bug, gekennzeichnet durch
a) eine schwimmende längliche Leitschaufel (26, 28), die vor dem Bug des Fahrzeuges (10) auszubringen ist und die an ihrer Rückseite eine Oberfläche (44) hat, welche sich
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in der Längsrichtung über die Länge der Leitschaufel vom hinteren Ende (26a, 28a) zum vorderen Ende (26b, 28b) der Leitschaufel erstreckt, und durch
b) einen Ausleger-Rahmen (34, 36), mittels dessen die Leitschaufel (26, 28) am Fahrzeug (10) so angebracht ist, daß sie vor dem Bug des Fahrzeuges in Fluchtlinie mit der Bugöffnung (20) ausgebracht werden kann, und der mit der Leitschaufel und mit dem Fahrzeug mittels zweier Gelenkachsen (38, 40) so verbunden ist, daß die Leitschaufel je nach der Bewegung des Schiffes und des Wassers in senkrechter Richtung und in Längsrichtung der Leitschaufel bewegt werden kann, und der ferner so angeordnet ist, daß er die Bewegung der Leitschaufel so führt, daß das hintere Ende (26a, 28a) der Leitschaufel sich auf einer Bahn bewegt, die sich in die Bugöffnung (20) erstreckt, und somit, wenn die Leitschaufel sich zum Fahrzeug hin bewegt, sich in die Bugöffnung hineinbewegt, ohne an das Fahrzeug anzustoßen.
7. Wasserfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Ausbringen von Leitschaufeln zum Zusammenraffen schwimmenden Treibgutes vor dem Bug, mit einer Bugöffnung zur Aufnahme des Treibgutes, gekennzeichnet durch
a) ein Paar schwimmender länglicher Leitschaufeln (26, 28), die vor dem Bug in sich in Fahrtrichtung erweitender Anordnung auszubringen sind und die jede eine ebene, normalerweise senkrechte Rückwand (44) haben, die sich in Längsrichtung der Leitschaufel über die Länge der Leitschaufel vom Hinterende (26a, 28a) bis zum Vorderende (26b, 28t)) der Leitschaufel erstreckt, und durch
b) ein Paar Ausleger-Rahmen (34, 36), je einen für jede Leitschaufel (26, 28), deren jeder am Fahrzeug (10) so
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angelenkt ist, daß er sich relativ zum Fahrzeug um eine erste Achse (38) drehen kann, und mit der zugehörigen Leitschaufel (26, 28) gelenkig so verbunden ist, daß die Leitschaufel sich relativ zum Ausleger-Rahmen um eine zur ersten Achse (38) parallele zweite Achse (40) drehen kann, wobei jedes Achsen-Paar (38, 40) zur Längsrichtung der Rückwand (44) der zugehörigen Leitschaufel (26, 28) quer gerichtet ist und das Achsen-Paar (38, 40) des einen Ausleger-Rahmens (34) und das Achsen-Paar des anderen Auslegerrahmens (36) einen solchen Winkel • bilden, daß jede Leitschaufel (26, 28) mit der Bugöffnung (20) fluchtet.
8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Leitschaufel (26, 28) die zweite Achse (40), mit der die Leitschaufel an dem ihr zugehörigen Ausleger-Arm (34, 36) angelenkt ist, wesentlich im Schwerpunkt der Leitschaufel angeordnet ist.
9· Wasserfahrzeug zum Zusammenraffen und Einsammeln schwimmenden Treibgutes von einem Gewässer, mit einer Öffnung in seinem Bug, die das Treibgut aufnimmt, und mit einem Paar schwimmender länglicher Leitschaufeln, die vor dem Bug des Fahrzeuges in sich nach vorn erweiternder Anordnung ausgebracht werden, um das Treibgut zur Bugöffnung hin zusammenzuraffen, gekennzeichnet durch ein Paar Ausleger-Rahmen (34, 36), je einen für jede Leitschaufel (26, 28), deren jeder mit der zugehörigen Leitschaufel gelenkig so verbunden ist, daß die Leitschaufel sich relativ zum zugehörigen Ausleger-Rahmen um eine zur Längsrichtung der Leitschaufel quere Achse (40) drehen kann, und deren jeder am Fahrzeug (10) so angelenkt ist, daß" er sich relativ zum Fahrzeug um eine Achse (38) drehen kann, die parallel zu der Achse (40), um welche die Leitschaufel sich
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relativ zum Ausleger-Rahmen drehen kann, und höher als diese Achse (40) angeordnet ist, und die beide so angeordnet sind, daß die zugehörige Leitschaufel in der Längsrichtung mit der Bugöffnung (20) des Fahrzeuges (10) fluchtet, so daß jede Leitschaufel bei ihrer Relativbewegung zum Fahrzeug um diese Gelenkachse (38, 40) auf einer solchen Bahn geführt wird, daß sie nicht an das Fahrzeug anstoßen kann.
10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
a) jede Leitschaufel (26, 28) an ihrer Rückseite eine Fläche (44) aufweist, die sich in Längsrichtung der Leitschaufel vom Hinterende (26a, 28a) bis zum Vorderende (26b, 28b) der Leitschaufel erstreckt und bei der Bewegung der Leitschaufel im Seegang wesentlich konstanten Abstand vom Fahrzeug behält, und
b) für jede Leitschaufel je eine Sperre (30, 32) gegen Entweichen schwimmenden Treibgutes angeordnet ist, die sich zwischen dem Fahrzeug (10) und der Leitschaufel erstreckt und die am Fahrzeug befestigt ist (30b) und an der Leitschaufel an deren Rückseitenfläche (44) mit einer gleitenden, das Treibgut zurückhaltenden Dichtung (30a) anliegt.
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