DE2810286A1 - Vorrichtung zum auffangen von oel o.dgl. am wasser - Google Patents

Vorrichtung zum auffangen von oel o.dgl. am wasser

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DE2810286A1 DE19782810286 DE2810286A DE2810286A1 DE 2810286 A1 DE2810286 A1 DE 2810286A1 DE 19782810286 DE19782810286 DE 19782810286 DE 2810286 A DE2810286 A DE 2810286A DE 2810286 A1 DE2810286 A1 DE 2810286A1
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Description

Vorrichtung zum Auffangen von Öl od.dgl. am Wasser
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Öl oder dergl. an der Wasseroberfläche, welche einen im grossen ganzen waagerecht verlaufenden Sack zum Schleppen mittels mindestens eines Fahrzeuges mit mindestens einem Schwimmbalkenabschnitt dazwischen umfasst, wobei der Schwimmbalkenabschnitt schräg vom Sack nach aussen und nach vorn in der Schlepprichtung verläuft und wobei der Sack mindestens eine in der Schlepprichtung nach vorn gerichtete Einlauföffnung und einen Auslauf zum Auspumpen des angesammelten Öles oder dergl. und mindestens einen an der Oberseite des Sackes befestigten Schwimmkörper aufweist.
Die bisher erfolgten Öltankschiffbrüche haben eindeutig gezeigt, dass die sich daraus ergebenden Olverunreinigungen mit den heute zur Verfügung stehenden Ausrüstungen nicht bewältigt werden können. Es ist somit zu erwarten, dass bei einer grossen Havarei von Supertankern mit Ölladung oder in Fällen -von unkontrollierten Ausblasungen von Ölbrunnen, welche nicht ausschliessbar sind, sehr grosse Ölleckagemengen während langer Zeit vorkommen können. Zu der Tatsache, dass Ölleckagen grosse wirtschaftliche Verluste mit sichführen, kommt hinzu, dass Verunreinigungen infolge Ölleckagen unübersehbare Umweltschäden herbeiführen können.
Das Auffangen von Öl an einer Wasseroberfläche erfolgt heute vor allem mittels Schwimmbalken. Dabei wird das ausgeronnene Öl mit-
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tels Schwimmbalken umzirkelt und durch Zusammenziehen der Schwimmbalken konzentriert, damit das Öl beispielsweise mittels eines s. g. "skimmers" aufgenommen werden kann.
Bei grösseren Ölleckagen, beispielsweise bei Schiffsbruch von grossen Öltankern oder bei unkontrollierten Ausblasungen von ablandigen Ölbrunnen, ist das obenerwähnte Verfahren praktisch undurchführbar, weil es Schwimmbalken mit manövrierunfähigen Abmessungen fordern würde. Es wurde daher vorgeschlagen, einen Schwimmbalken ähnlich wie ein Schleppnetz durch bzw. gegen die Bewegungsrichtung einer Ölschicht zu schleppen, um derart eine Verdichtung des Öles, d.h. eine stärkere Ölschicht in der Bucht des Schwimmbalkens zu erzielen und das Öl von dort z.B. in ein Schleppfahrzeug oder dergl. zu pumpen.
Versuche haben ergeben, dass in der Bucht des Schwimmbalkens, wo der Schwimmbalken im grossen ganzen quer zur Schlepprichtung verläuft, eine Turbulenz erzeugende Stauwirkung entsteht. Die Hauptdrehrichtung der Turbulenz ist vom oberen Schwimmbalkenrand nach vorn und nach unten, was mitsichführt, dass Öl leicht unter den unteren Schwimmbalkenrand geführt wird und entweicht.
Es wurde ferner vorgeschlagen, eine kombinierte Ölauffang- und Ausscheidevorrichtung bei der Schwimmbalkenbucht am Schwimmbalken zu befestigen, damit das gestaute Öl/Wassergemisch in diese Vorrichtung hineingedrückt wird. Die Vorrichtung weist im Boden eine oder mehrere Öffnungen zum Ausströmen des abgeschiedenen Wassers auf. Sowohl das Einströmen, als auch das Durchströmen des Ölgemisches verursachen Druckverluste, was wieder eine gewisse Stauwirkung sowohl vor, als auch in der Vorrichtung bedingt. Dies führt eine Turbulenz mit sich, die wieder leicht zum Entweichen von Öl führt, insbesondere unter unruhigen Wetterungs- und Wellen verhältnissen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Ölleckage am grössten ist.
Weiterhin wurde vorgeschlagen, schleppnetzähnliche Geräte, d.h. einen trichterförmigen Sack, zum Schleppen in Oberflächenlage, einzusetzen. Dabei soll der Schleppnetzsack vorzugsweise einen Ölausscheider am Ende aufweisen, welches im Boden gelocht ist, damit Wasser entweichen kann, oder man setzt voraus, dass der
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Schleppnetζsack aus einem Werkstoff hergestellt ist, welcher für Wasser, nicht aber für Öl durchlässig ist. Als Beispiel eines letzteren Werkstoffes wurde ein feinmaschiges Netz vorgeschlagen. Wenn ein feinmaschiges Netz mit Öl befeuchtet wird, neigt es indessen dazu, für Wasser undurchdringlich zu werden. Es ist somit unsicher, ob es möglich ist, einen Werkstoff herzustellen, welcher die obenerwähnten erwünschten Eigenschaften in einem hinreichenden Ausmass hat. Die erwähnten Geräte führen somit die Gefahr mitsich, dass bereits aufgefangenes Öl entweicht, oder dass sie nicht zweckgemäss funktionieren können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangserwähnten Art, wo die Nachteile und Mängel der bekannten Vorrichtungen eliminiert oder herabgesetzt sind. Dies wird mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sack aus dichtem Werkstoff hergestellt ist und dass bei der Einlauföffnung des Sackes Spannungsaufnehmende Organe zwischen dem oberen und unteren Sackabschnitt vorgesehen sind. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zur Erläuterung der Erfindung und deren Vorteile wird die Erfindung nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäss Fig. 1 in der Richtung des Pfeilen II gesehen.
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 in einem etwas vergrösserten Masstab.
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig". I.
Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie die Fig. 4 von einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine alternative Gestaltung der Vorrichtung laut
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Fig. 1 in in einem etwas verkleinerten Masstab.
Die Figuren 7 und 8 zeigen Beispiele von Schleppverfahren, die für erfindungsgemässe Vorrichtungen eingesetzt werden können, wobei die Figuren in Vogelschau dargestellt sind.
Fig. 9 zeigt eine Abänderung der erfindungsgemässen Vorrichtung laut Fig. 1.
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung der Fig. 9 in Ansicht in der Richtung des Pfeiles X.
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 9 in etwas vergrössertem Masstab.
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 9.
Fig. 13 ist ein Teilschnitt entlang der Linie XIII-XIII in der Fig. 10.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem Sackabschnitt und zwei Schwimmbalkenabschnitten, die allgemein mit 1 bzw. 2 bezeichnet sind. Der Sack ist aus dichtem Werkstoff hergestellt und ist von einem oberen Abschnitt 3, einem Bodenabschnitt 4, einem Endabschnitt 5 und zwei Seitenabschnitten 6 begrenzt. Die Öffnung 7 des Sackes ist nach vorn, in der Schlepprichtung gerichtet. An entgegengesetzten Ende der Öffnung weist der Sack ein Auslaufrohr 8 auf.
Die Schwimmbalkenanbschnitte 2 sind am Sack bei dessen Öffnung 7 befestigt und erstrecken sich nach vorn und nach aussen in der Schlepprichtung. Die Schwimmbalkenabschnitte umfassen je einen Schwimmkörper 9, vorzugsweise in der Form eines aufblasbaren Schlauches, ein kombiniertes Sink- und Spannelement 10, z.B. in der Form einer Kette, und einen Auffangschurz 11, welcher den Schwimmkörper 9 mit dem Sink- und Spannelement verbindet. Die Schwimmkörper der Schwimmbalkenabschnitte sind mittels eines entsprechenden Schwimmkörpers 12, der sich entlang des oberen Randes der Öffnung 7 im Sack erstreckt, miteinander verbunden. Der untere Rand der Sacköffnung weist ein kombiniertes Sink- und Verstärkungsorgan 13 auf, welches zweckmässig eine Verlängerung des Elementes 10 bildet. β09837/0931
Der Sack 1 weist auch einen zweiten Schwimmkörper 14 auf, der ebenfalls die Form eines aufblasbaren Schlauches hat. Dieser Schlauch verläuft etwa in V-Form zwischen den vorderen Endbereichen der Schwimmbalkenabschnitte über den hinteren Sackbereich. Der Schlauch liegt zum Teil im Sack und ist an dessen oberen Teil 3 befestigt. Die V-Form des Schlauches und die Verlängerungen der oberen und unteren Schlauchabschnitte die den Schlauch mit dem Sack und den Schwimmbalkenabschnitten verbinden, verleihen der erfindungsgemässen Vorrichtung grosse Festigkeit und Stabilität ohne Herabsetzung ihrer Flexibilität im Folgen der Seebewegungen beim Schleppen.
Die Vorrichtung wird mittels einer Schleppleine 15 geschleppt, die eine Verlängerung der Schwimmkörper 9 und 14 und Sink- und Spannelemente 10 bildet. Wenn die Vorrichtung von nur einem Fahrzeug geschleppt wird, ist die Schleppleine über Scherbretter 16 zum Fahrzeug geführt, wie in Fig. 7 dargestellt. Eine besonders vorteilhafte Schleppanordnung für den Einsatz beim Auffangen von grossen Ölmengen ist in Fig. 8 dargestellt. Hier sind zwei erfindungsgemässe Vorrichtungen mit je einem Schwimmbalkenabschnitt an je einer Seite eines Tankers 17 befestigt, welcher das aufgefangene Öl an Bord nimmt, während der jeweils andere Schwimmbalkenabschnitt jeder Vorrichtung mit je einem kleineren Schleppfahrzeug 18 verbunden ist. Der Tanker kann ggf. direkt von einem Schlepfahrzeug 19 geschleppt werden. Derart wird ein sicheres Manövrieren des Tankers bei den niedrigen Geschwindigkeiten des Schleppens gewährt.
Fig. 6 zeigt, wie die erfindungsgemässe Vorrichtung mit weiteren Schwimmbalkenabschnitten 20 komplettiert werden kann, damit die Auffangleistung erhöht wird, wenn es die See- und Wetterungsbedingungen erlauben.
Die Aufgabe der Schwimmbalkenelemente ist natürlich, das dazwischen aufgefangene Öl auf die Öffnung 7 des Sackes zu zu leiten. Dabei verstärkt sich die Ölschicht, weil ihre Stärke unmittelbar vor der Öffnung 7 vor allem von der ursprünglichen Stärke der Schicht und dem Verhältnis zwischen dem grössten und geringsten Abstand zwischen den auf die Öffnung zu konvergierenden Schwimmbalkenelementen, aber auch u.a. von der Schleppgeschwindigkeit und der kinematischen
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Viskosität des Öles abhängt. Es ist einleuchtend, dass die Höhe der Öffnung 7 mindestens der Stärke der Ölschicht an dieser Stelle entsprechen muss. Die Öffnung soll jedoch nicht so hoch sein, dass ein unverhältnismässig hoher Anteil an Wasser im Sack aufgenommen wird. Dies lässt sich indessen bei den üblichen schleppnetz-ähnlichen Säcken nicht vermeiden, weil diese natürlich dazu neigen, eine Runde Form einzunehmen und damit viel Wasser am unteren Rand mitzunehmen.
Erfindungsgemäss hat man es deshalb vorteilhaft gefunden, den Sack mit Mittel auszurüsten, welche die Öffnung 7 des Sackes über ihre ganze Breite so zu sagen gleich Hoch halten ohne die Öffnung gleichzeitig so formsteif zu machen, dass sie den Bewegungen der See bzw. des Öles nicht folgen kann. Dies ist erfindungsgemäss derart erzielt, dass bei der Öffnung des Sackes bzw. bein Einlauf zwischen dem oberen Bereich 3 und unteren Bereich 4 des Sackes spannungsaufnehmende Organe vorgesehen sind. In dem in Fig. 1 bis dargestellten Ausführungsbeispiel haben diese Organe die Form von Kettenlängen 21, die unten am Sink- und Verstärkungsorgan 13 und oben am Schwimmkörper 12 befestigt sind. Bei einer besonders vorteilhaften Ausfürhungsform laut der Erfindung sind die spannungsauf nehmenden Organe durch rohrförmige Führungen 22 geführt, die im grossen ganzen vertikal durch den Schwimmkörper verlaufen. Derart wird es in einer einfachen Weise möglich, die Öffnungshöhe einzustellen, indem man eine geeignete Länge der spannungsaufnehmenden Organe durch die Führungen einholt bzw. auslegt und die spannungsaufnehmenden organe dann an der Oberseite des Schwimmkörpers blockiert. Eine derartige Regelung kann erwünschtenfalls vorgenommen werden, während die Vorrichtung in Verwendung ist.
Zur Sicherung einer möglichst stabilen Form der Öffnung 7 des Sackes hat man es wünschenswert gefunden zu vermeiden, dass auch der der Öffnung benachbarte Sackbereich eine runde Form einnimmt. Dies wird erfindungsgemäss derart erzielt, spannungsaufnehmende Organe in dem Bereich vorgesehen sind, der sich von der Öffnung nach rückwärts erstreckt. In den dargestellten Ausführungsformen weisen diese Organe die Form von im grossen ganzen vertikalen Trennwänden oder Schotten 23 auf, die an den oberen und unteren Sackabschnitten 3,4 befestigt sind und in der Längsrichtung des Sackes von der Öffnung 7 etwa die halbe Strecke zum Auslauf nach rückwärts verlaufen. Die Schotte sind vorteilhaft aus demselben,
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dichten Werkstoff wie der Sack hergestellt, können indessen auch nötigenfalls aus einem netzähnlichen oder anderen, geeigneten gelochten Werkstoff bestehen.
Indem der Sack aus einem dichten Werkstoff besteht/ wird Turbulenz die darin entstehen sollte nicht dazu führen, dass Öl entweicht. Weil die Sackwandungen dicht sind, muss jede Flüssigkeit, die durch die Öffnung 7 einströmt, durch den Auslauf 8 hinausgepumpt werden. Derart kann die Pumpenleistung leicht derart eingestellt werden, dass eine gewisse Saugwirkung entsteht und die Stauung und Turbulenz vor der Öffnung auf ein Geringstes herabgesetzt wird.
Bei Ölleckagen weit draussen in der See oder unter Umständen die ein rasches Auffangen verhindern, verdampfen die flüchtigen Bestandteile des Öles mit der Zeit, während damit zu rechnen ist, dass die übrigen Bestandteile, u.a. wegen der Einwirkung der Wellen, Klumpen bilden. Diese Klumpen können teilweise so gross sein, dass sie sie sich mit den bei den betreffenden Ölauffangvorrichtungen praktisch einsetzbaren Pumpen nicht pumpen lassen.
Damit die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für ausgelecktes Öl das in Klumpenform vorliegt eingesetzt werden kann, ist vorgesehen, dass die entgegengesetzte Öffnung mit Mittel für eine lösbare Befestigung eines weiteren Ansammlungssackes 24 ausgerüstet wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Befestigungsmittel bestehen hier aus einem Flansch 25 mit einer U-förmigen Nut, wo ein entsprechender Flansch am Ansammlungssack 24 eingeführt und festgehalten werden kann. Wenn die Vorrichtung ohne Ansammlungssack verwendet wird, kann ein Blech mit der gleichen Kontur wie der Flansch des Ansammlungssackes in die U-förmige Nut hineingeschoben werden und den Sack 1 somit rückwärts schliessen. Der Sack 24 weist mindestens im Endbereich Lochungen 26 zwecks Durchströmen von dem mit den Ölklumpen in den Ansammlungssack eintretenden Wasser auf. Die Letzteren können zweckmässig eine Verschliesseinrichtung aufweisen, die bei der Handhabung eines gefüllten Sackes, ehe dieser entleert werden kann, eingesetzt wird.
Die Figuren 9 bis 13 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich besonders für den Einsatz in grober See eignet.
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Die Schwimmbalkenabschnitte weisen hier ein kombiniertes Sink- und Auffangelement 27 auf, vorzugsweise in der Form eines mit Wasser gefüllten Schlauches, der direkt am Schwimmkörper 9 befestigt ist. Am unteren Rand der Sacköffnung 7 verläuft ein Sink- und Auffangelement 28, das zweckmässig eine Verlängerung oder ein Teil des Elementes 27 sein kann. Das kombinierte Sink- und Spannelement 10 kan ebenfalls zweckmässig frei unter dem kombinierten Sink- und Auffangelement 28 verlaufen.
In der Öffnung 7 des Schleppsackes sind mehrere längslaufende Schwimmkörper 29, vorzugsweise in der Form von aufblasbaren Schläuchen, und mehrere Einlaufkanäle 30 zwischen den Schwimmkörpern 29 und zwischen den Letzteren und den Schwimmkörpern 9 vorgesehen. Am oberen Rand der Einlaufkanäle 30 erstreckt sich das obere Tuch 3 des Sackes, während das kombinierte Sink- und Auffangelement 28 am unteren Rand des Einlaufkanals 30 verläuft. Am unteren Rand der längslaufenden Schwimmkörper 29 und zwischen den Einlaufkanälen 30 ist eine zweckmässige Dichtung 31 vorgesehen, damit man unerwünschte Strömungen am Einlauf zum Sack 1 vermeidet.
Der Einlaufkanal 30 ist grundsätzlich als eine Kiste mit Löchern in beiden Enden aufzufassen. Am vorderen Rand weist diese Kiste ein Brett 33 auf, das am unteren Kistenrand 32 aufgehängt ist. Dieses Brett 33 weist eine zweckmässige Dichtung 34 gegen die Kistenseiten und einen geeigneten Schwimmkörper 35 mit geeignetem Auftrieb am Ende des Brettes 33 auf. Der Auftrieb des Schwimmkörpers 35 trägt dazu bei, den Ölgehalt der einströmenden Flüssigkeit zu bestimmen. Ferner kann die Länge des Brettes 33 zweckmässig grosser als die Höhe des Einlaufkanals 30 sein, oder das Brett kann anderswie daran behindert sein, von dem Einlauf 30 wegzuschwenken, wodurch das Brett auch als Rückschlagventil wirkt, wenn sich der Kanal 30 in einem Wellental befindet während die rückwärtigen Bereiche des Sackes auf einem Wellenberg sind. Flüssigkeit strömt in solchen Fällen vom Inneren des Sackes 1 auf den Einlaufkanal 30 zu. Das Brett 33 wird dabei zur Oberseite des Einlaufkanales 30 gehoben und verhindert, dass Flüssigkeit aus dem Sack 1 strömt.
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Der Sack 1 ist hauptsächlich aus dichtem Werkstoff hergestellt. Der vordere Teil 3a der Sackoberseite 3 kann indessen vorteilhaft aus einem Netz bestehen. Dies hat vor allem in schlechtem Wetter Bedeutung. Öl, das ggf. über den Einlaufkanal 30 spritzt, kann nun in den Sack 1 fallen und damit aufgepumpt werden. Diese Gestaltung des Sackes 1 macht ihn auch leichter und einfacher zu hantieren.
Damit die erwünschte Formsteifigkeit der Sacköffnung 7 erzielt wird, hat man erfindungsgemäss die obenerwähnten längslaufenden Schwimmkörper 29 und Einlaufkanäle 30 zwischen dem oberen Sackteil 3a und dem unteren Sackteil 4 vorgesehen. Durch Regelung des Auftriebes der Schwimmkörper 35 am Brett 33 wird die Sacköffnung und damit die in den Sack einströmende Flüssigkeitsmenge geregelt. Eine derartige Regelung kann erwünschtenfalls durchgeführt werden, während die Vorrichtung in Verwendung ist.
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L e e r s e
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Γΐ.j Vorrichtung zum Auffangen von Öl oder dergl. an einer Wasseroberfläche, welche einen im grossen ganzen waagerecht verlaufenden Sack zum Schleppen mittels mindestens eines Fahrzeuges mit mindestens einem Schwimmbalkenabschnitt dazwischen umfasst, wobei der Schwimmbalkenabschnitt schräg vom Sack nach aussen und nach vorn in der Schlepprichtung verläuft und wobei der Sack mindestens eine in der Schlepprichtung nach vorn gerichtete Einlauföffnung und einen Auslauf zum Auspumpen des angesammelten Öles oder dergl. und mindestens einen an der Oberseite des Sackes befestigten Schwimmkörper umfasst, dadurch gekennzei chnet, dass der Sack (1) aus dichtem Werkstoff hergestellt ist und dass bei der Einlauföffnung (7) des Sackes spannungsaufnehmende Organe (21,23) zwischen dem oberen Sackbereich (3) und dem unteren Sackbereich (4) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, dass mindestens einige der spannung sauf nehmenden Organe (21) eine regelbare Länge aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, dass mindestens einige der spannungs aufnehmenden Organe aus im grossen ganzen längslaufenden Trennwänden oder Schotten (23) bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten längsregelbaren Organe (21) durch im grossen ganzen vertikal in einem oder mehreren Schwimmkörpern (12) am oberen Rand der Einlauföffnung (7) vorgesehenen Führungen (22) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe (21) mit Blockierorganen an der Oberseite der Führungen (22) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack (1) im der Einlauföffnung (7) entgegengesetzten Ende mittel (25) zur lösbaren Befestigung eines Ansammlungssackes (24) aufweist.
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    ' ' ORIGINAL INSPECTED
    , 281028b
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Endabschnitt des Ansammlungssackes (24) Lochungen (26) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Mittel (25) für Zusammenwirkung mit einem Verschlussorgan bei Abwesenheit des Ansammlungssackes (24) eingerichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einlauföffnung (7) dos Sackes (1) mehrere Einlaufkanäle (30) vorgesehen sind, an deren unterem und vorderen Rand mindestens ein brettähnliches Organ (33) schwenkbar befestigt ist, welches Organ in den Kanal (30) hineinragt und am inneren Ende einen Auftriebkörper (35) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chnet, dass der Auftriebkörper (35) an der Unterseite des Organes (33) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzei chnet, dass der Auftriebkörper (35) auswechselbar vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebkörper (35) aufblasbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das brettähnliche Organ (33) wegen seiner Länge oder zweckmässiger Stoppeinrichtungen daran verhindert ist, aus dem Kanal (30) zu schwenken.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kanälen (30) langgestreckte Schwimmkörper (29) vorgesehen sind.
    ORIGINAL IHSPECTED
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil (3a) des Oberen Sackabschnittes (3) aus einem gelochten Werkstoff hergestellt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zei chnet, dass die langgestreckten Schwimmkörper (29) oben und unten, d.h. am oberen Sackabschnitt (3, 3a) und an Boden (4) befestigt sind.
    809817/0931
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FR2849660A1 (fr) * 2002-12-13 2004-07-09 Thierry Thomazeau Dispositif de ramassage d'articles flottants tels que des hydrocarbures, des conteneurs, des macro dechets et autres, flottant a la surface de la mer
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