DE2445056A1 - Melkmaschine - Google Patents

Melkmaschine

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DE2445056A1
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DE
Germany
Prior art keywords
container
milking machine
machine according
milk
lever
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19742445056
Other languages
English (en)
Inventor
Jeremiah Barrett
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MULLINAHONE CO OPERATIVE DAIRY
Original Assignee
MULLINAHONE CO OPERATIVE DAIRY
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Filing date
Publication date
Application filed by MULLINAHONE CO OPERATIVE DAIRY filed Critical MULLINAHONE CO OPERATIVE DAIRY
Publication of DE2445056A1 publication Critical patent/DE2445056A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/017Automatic attaching or detaching of clusters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Mullinahone Co-Operative Dairy Society Limited, Mullinahone / Irland
Melkmaschine
Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Melkmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist auf Bauernhöfen mit
Milchviehhaltung wohl bekannt, daß die Zitzengummis, sobald wie möglich von dem Euter der Kuh abgezogen werden müssen,___. sobald die Milchabgabe auf einen bestimmten Wert zurückgegangen ist, weil nämlich das kontinuierliche Anlegen von Vakuum an die Zitzen einerseits unökonomisch ist, andererseits eine Beschädigung des Euters hervorrufen kann. Fernerhin wird
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ORiQlNAL INSE
zum Teil die Auffassung vertreten, daß ein übermelken die Gefahr von Mastritis erhöht.
In modernen Melkstellen
werden somit Vorrichtungen verwendet, welche eine optische Anzeige abgeben, sobald der Endpunkt des Melkens erreicht
worden ist. Dabei müssen jedoch die Zitzengummis weiterhin manuell entfernt werden, was eine sehr hohe Arbeitsbeanspruchung für eine Bedienungsperson ergibt, welche das Melken einer
großen Anzahl von Kühen überwacht. Dabei muß nämlich die
Bedienungsperson alle innerhalb der Melkstelle angeordneten Anzeigeeinrxchtungen überwachen und anschließend die Zitztengummis von einer großen Anzahl von Kühen entfernen, welche
möglicherweise alle zur gleichen Zeit den Endmelkzustand erreichen. Es ist demzufolge notwendig, bei sehr großen Melkställen eine Anzahl von Bedienungspersonen zu verwenden, um zu gewährleisten, daß das Melken rasch und wirksam durchgeführt werden kann.
Es sind fernerhin bereits
automatische Einrichtungen bekannt, mit welchen die Zitzengummis von der Kuh abgezogen werden können, sobald der Endpunkt des Melkens erreicht worden ist. Mit Hilfe derartiger Einrichtungen kann die Anzahl von Kühen erhöht werden, welche durch eine einzige Bedienungsperson innerhalb einer Melkstelle gemolken werden können, wobei sich die Möglichkeit ergibt,
daß auf dem Rotationsprinzip arbeitende Melkstellen von einer einzigen Bedienungsperson überwacht bzw. betrieben werden. Bei derartigen automatischen Einrichtungen sind fotoelektrische Zellen, Leitfähigkeitszellen oder elektronische Mikroschalter vorgesehen, welche in Abhängigkeit der Milchströmung am Ende des Melkvorgangs eine Abzieheinrichtung bzw. einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben betätigen, wodurch jeweils
ein Bündel von Zitzengummis vom Euter der Kuh abgezogen werden. Es zeigt sich jedoch, daß diese elektronisch betätigten Systeme
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nicht zuverlässig genug arbeiten, und daß sie für mittlere Bauernhöfe zu kompliziert und teuer sind. Ferner erfordern derartige Systeme einen elektrischen Anschluß innerhalb des Stalles, was sich als gefährlich erweisen kann.
Es ist demzufolge Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Melkmaschine zu schaffen, bei welcher unter Vermeidung elektrischer Einrichtungen die Strömungsmenge der von der gemolkenen Kuh abgegebenen Milch direkt gemessen wird, um damit eine automatische Entfernung der Zitzengummis durchführen zu können.
Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist der Behälter
zylindrisch ausgebildet und gegenüber einem Schwenkpunkt so gelagert, daß die Längsachse dieses Behälters beim Schwenken durch eine horizontale Ebene hindurch bewegt wird. Die mit dem Milcheinlaß verbundene Milchleitung ist vorzugsweise wenigstens zum Teil ein biegsamer Schlauch. Das Vakuumabschaltelement besteht fernerhin vorzugsweise aus einem unter dem Einfluß einer Feder stehenden Hebelarm, welcher durch den schwenkbaren Behälter betätigt wird. Mit Hilfe dieses Hebelarmes wird der biegsame Schlauch so zusammengequetscht, daß eine Abtrennung der Zitzengummis von der Unterdruckquelle zustandekommt. Dabei kann es sich um einen schwenkbar gelagerten Hebelarm handeln, welcher bei der Bewegung des Behälters von einer ersten Position in eine zweite Position unter de» Schwerkrafteinfluß aus einer Ruheposition in eine Betriebsposition gelangt, sobald die Milchströmung unter einen bestimmten Wert absinkt. Sobald der Behälter dann erneut zurück in die erste Position zurückschwenkt, berührt der Betätigungs-
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©RKMMAL INSPECT!*
arm den unter dem Einfluß einer Feder stehenden Abschalthebel, wodurch derselbe freigegeben wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfolgt die Entfernung des Zitzengummibündels von dem gemolkenen Tier mit Hilfe eines länglichen Zylinders/ innerhalb welchem ein Kolben verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kolben ist über ein Verbindungselement - beispielsweise einen Seilzug - mit dem Zitzengummibündel verbunden. Bei einer besonderen Ausfuhrungsform ist der Zylinder auf der dem Verbindungselement gegenüberliegenden Seite mit dem Einlaß eines Membranventils verbunden, welches wiederum mit einem das Gummizitzenbündel mit dem Vakuumabsperrelement verbindenden biegsamen Schlauch verbunden ist. Das Membranventil ist dabei so ausgelegt, daß, sobald Vakuum der einen Seite zugeführt wird, auf der anderen Seite eine Verbindung mit der Außenatmosphäre zustandekommt und umgekehrt.
Entsprechend einer besonders
vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Zylinder auf der dem Verbindungselement abliegenden Seite über einen biegsamen Schlauch mit der Unterdruckquelle verbunden, während zusätzlich ein biegsamer Schlauch vorhanden ist, mit welchem eine Verbindung mit der Außenatmosphäre zustandekommt. Der unter dem Einfluß einer Feder stehende Hebel der Unterdruckabschalteinrichtung ist so ausgebildet, daß aufgrund der Feder der erste biegsame Schlauch zusammengedrückt werden kann, wodurch eineAbtrennung des Zylinders von der Unterdruckquelle zustandekommt. Über den zweiten biegsamen Schlauch verbleibt somit eine Verbindung mit der Außenatmosphäre, sodaß der Kolben frei ist, innerhalb des Zylinders nach abwärts zu gleiten, was wiederum die Möglichkeit schafft, die Zitzengummis an dem Euter der Kuh anzusetzen. Der zweite Schlauch ist vorzugsweise neben dem von den Zitzengummis zu der Vakuumquelle führenden biegsamen Schlauch angeordnet. Wenn dann die Milchabgabe aufhört, bewirkt der unter dem Einfluß einer Feder stehende Hebel ein Zusammendrücken sowohl des Zitzengummi-
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Schlauches/ wie auch des zweiten biegsamen Schlauches, während gleichzeitig der erste biegsame Schlauch freigegeben wird. Der Zylinder wird auf diese Weise gegenüber der Außenatmosphäre abgetrennt und gleichzeitig mit der Unterdruckquelle verbunden, sodaß der Kolben innerhalb des Zylinders nach oben gezogen wird.
Die Erfindung soll nunmehr
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben v/erden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist..Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer ersten Ausfuhrungsform eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Milchströmungsdetektors,
Fig. 2 und seitliche Ansichten von Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Detektors,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Detektors in Richtung des.in Fig.
dargestellten Pfeiles,
Fig. 5 eine Endansicht in Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles,
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten dreiteiligen Membranventils,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Zitzengummiabζugseinrichtung,
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Fig. 8
eine Schnittansicht einer zweiten Ausfuhrungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Zitzengummiabzugseinrichtung,
Fig. 9
eine seitliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Milchströmungsdetektors ,
Fig. 1o
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 9,
Fig. 11
eine seitliche Ansicht - teilweise im Schnitt - einer dritten Ausführungsform eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Milchströmungsdetektors, und
Fig.' 12
eine Stirnansicht des Milchströmungsdetektors in Richtung des in Fig. 11 dargestellten Pfeiles.
In dem folgenden soll nunmehr auf die Fig. 1 bis 5 bezuggenommen werden, in welchen eine erste Ausführungsform eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Milchströmungsdetektors gezeigt ist. Dieser Milchströmungsdetektor besitzt einen aus Glas,transparentem Plastikmaterial oder rostfreiem Stahl bestehenden zylindrischen Behälter 1, welcher auf einer Seite mit Hilfe eines Spannringes 2 gehalten wird. Dieser Spannring 2 ist gegenüber einem Bügel 3 mit Hilfe eines Stiftes 4 schwenkbar gelagert, sodaß der Behälter 1 um den Stift 4 herum durch eine horizontale Ebene geschwenkt werden kann. Im Bereich des Spannringes 2 ist an der Stirnwandung des Behälters 1
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eine metallische Platte 5 befestigt. Diese Platte 5 trägt ein Ende einer Gewindespindel 6, welche in axialer Richtung des zylindrischen Behälters 1 ausgerichtet ist. Auf der Gewinde-Spindel G ist ein metallisches Gewicht 7 aufgeschraubt, welches gegenüber der Spindel 6 mit Hilfe einer Fixierschraube 8 in einer beliebigen Position fixiert werden kann. Das Gewicht 7 wirkt als Gegengewicht zu dem Behälter 1. An dem einen Ende der Platte 5 ist ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 9 befestigt/ an dessen anderem Ende das Ende der Gewindespindel 6 eingesetzt ist. Der Bügel 9 ist dabei unterhalb der Gewindespindel 6 angeordnet. In etwa der Mitte des Bügels 9 ist an demselben - beispielsweise durch Schweißung - ein Stift 1o befestigt. Auf dem Stift 1o sind zwei Arme 11 gelagert, durch deren freie Enden wiederum ein Stift 12 hindurchgeführt ist. An den beiden Enden des Stiftes 12 sind wiederum Gummiräder drehbar gelagert.
Der Bügel 3 ist auf einer
metallischen Platte 14 befestigt, welche wiederum auf einem einen Träger bildenden metallischen Rohr 15 aufgesetzt ist. Dieses Rohr 15 kann in geeigneter Weise an der Wandung der Melkstelle befestigt werden. Die Befestigung erfolgt dabei derart, daß die Stifte 4 und 1o im wesentlichen in horizontalen Ebenen liegen. Die oberen und seitlichen Wandungen des Rohres 15 sind weggeschnitten, sodaß sich direkt unterhalb und auf einer Seite der Platte eine öffnung 16 ergibt. Unterhalb der Platte 14 und oberhalb der öffnung 16 ist ein Hebel 17 schwenkbar gelagert. Dieser Hebel 17 besteht aus zwei seitlich in einem gewissen Abstand von den beiden Seiten des Rohres 15 liegenden Armen 17a, welche um einen Stift 18 schwenkbar gelagert sind. Die Arme 17a werden durch eine Rollenstange 19 miteinander verbunden, welche mit einem gewissen Abstand parallel zu dem Stift 19 verlauft. Die freien Enden der Arme 17a sind mit Stiftansätzen 17b versehen, an welchen relativ starke Zugfedern 2o eingehängt sind, deren andere Enden an der
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Platte 14 befestigt sind.
Von dem nicht dargestellten
Zitzenguimnibundel führt ein durch das Rohr geführter, aus Gummi bestehender Schlauch 21 zu dem Behälter 1. Als Ausfluß des Behälters 1 dient hingegen ein starres Rohr 22. Dieses Rohr 22 erstreckt sich innerhalb des Behälters 1 vom Boden desselben nach aufwärts und endet in der Nähe der oberen Wandung des Behälters 1, Das obere Ende des Rohres 22 ist dabei offen. Der innerhalb des Behälters 1 liegende Teil des Rohres 22 ist mit einer Mehrzahl von in vorgegebenen Abständen angeordneten Öffnungen 23 versehen, wobei der Durchmesser dieser Öffnungen 23 nach oben hin zunimmt. Das untere Ende des Rohres 22 ist mit einem Milchbehälter und der Unterdruckquelle verbunden .
Die Funktionsweise des in
den Fig. 1 bis 5 dargestellten Milchströmungsdetektors ist wie folgt: Im leeren Zustand des Behälters 1 stellt das Gewicht 8 ein Übergewicht dar, sodaß der Behälter 1 die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellte Position einnimmt. Die Arme 11 hingegen befinden sich in der in Fig. 3 dargestellten Position. Anschließend daran bewegt die Bedienungsperson den Hebel gegen die Kraft der Zugfeder 2o entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn von der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position. Der Hebel 17 wird dabei geringfügig über den toten Punkt hinweggeschwenkt, sodaß die Federn 2o die Tendenz besitzen, den Hebel 17 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu verschwenken. Eine weitere Bewegung des Hebel 17 in dieser Richtung wird jedoch durch die Platte 14 verhindert, sodaß der Hebel 17 die in Fig. 3 dargestellte Spannposition behält, in welcher das Gummirad 13 auf einem Punkt hinter dem Ende des Hebels 17 auf dem Rohr 15 auflegt.
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Sobald das Melken beginnt,
wird der Behälter 1 und über denSchlauch 21 die Zitzengummis einem Unterdruck ausgesetzt, sodaß von den Zitzengummis über denSchlauch 21 Milch in den Behälter 1 fließt. Die in den Behälter 1 fließende Milch sammelt sich auf der rechten Seite des Behälters 1. Mit zunehmendem Milchvolumen innerhalb des Behälters 1 fließt die Milch in Richtung der untersten öffnungen 23 des Rohres 22. Das Gewicht 7 ist dabei so angeordnet, daß der Behälter 1 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte" Position herunterschwenkt, sobald innerhalb des Behälters 1 in etwa 68o g Milch vorhanden sind. Dieses Ilerunterschwenken bewirkt eine Aktivierung des Milchströmungsdetektors. Dabei erscheint es einleuchtend, daß im Gegensatz zu den bekannten Milchströmungsdetektoren die Aktivierung nicht von dem Zeitintervall, sondern von dem von der Kuh abgegebenen Milchvolumen abhängt. Wenn demzufolge bei einer bestimmten Kuh die Milchabgabe am Anfang nur sehr gering ist, wird dies von dem Detektor berücksichtigt, indem keine Verschwenkung in die Betätigungsposition zustandekommt, bis ein normaler Milchfluß vorhanden ist. Bei bekannten Milchströmungsdetektoren besteht hingegen oft die Tendenz einer vorzeitigen Aktivierung der Unterdruckabschalteinrichtung, falls am Anfang des Melkens ein unregelmäßiger Milchfluß auftritt. Die mit einem Gummirad 13 versehenen Arme 11 sind - wie bereits erwähnt - an dem Bügel 9 angelenkt, sodaß sie die Tendenz besitzen, die vertikale Position einzunehmen. Jedoch sind sie so χ-jositioniert, daß wenn der Hebel 17 gespannt ist, d.h. wenn die Position von fig. 3 erreicht ist, die Arme 11 daran gehindert werden, die vertikale Position einzunehmen, weil sie unter einem gewissen Winkel auf dem Rohr 15 aufliegen. Wenn sich jedoch der Behälter in die aktivierte Position verschwenkt, werden die"Arme 11 aus ihrer Berührung mit dem Rohr 15 angehoben, sodaß sie im Uhrzeigersinn von der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Position verschwenkt werden, bis sie einen Anschlag 2 4 erreichen.
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- 1υ -
In der aktivierten Position
strömt die Milch sowohl durch das offene Ende des Rohres 22, wie auch durch die Bohrungen 23 aus dem Behälter 1 aus. Da das obere Ende des Rohres 22 gegenüber der oberen Wandung des Behälters 1 einen gewissen Abstand einnimmt, wird der Behälter nicht vollkommen aufgefüllt, sodaß gewährleistet ist, daß die Zitzengummis kontinuierlich einem Unterdruck ausgesetzt sind. Solang in etwa 45o g Milch innerhalb des Behälters 1 vorhanden sind, bleibt derselbe in der aktivierten Position. Falls eine Kuh vorzeitig keine Milch mehr abgibt, sinkt der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Behälters 1 sehr rasch ab, bis derselbe unterhalb des offenen Endes des Rohres 22 gelangt. Die Milch strömt dann weiterhin durch die Öffnungen 23 aus, wobei jedoch mit zunehmendem Absinken des Flüssigkeitsspiegels innerhalb des Behälters ebenfalls auch die Ausflußgeschwindigkeit abnimmt. Der Behälter 1 bleibt somit für einen genügend langen,Zeitraum in der aktivierten Position, sodaß auch eine temporäre Unterbrechung der Milchabgabe einen Schaltvorgang auslöst.
Wenn schließlich die Milchabgabe der Kuh unterhalb eines Wertes von 225 g pro Minute abfällt, ist das innerhalb des Behälters 1 vorhandene Milchvolumen nicht mehr ausreichend, um das Gewicht 7 auszugleichen, was dann zur Folge hat, daß der Behälter 1 langsam nach aufwärts kippt, wobei mit zunehmendem Ansteigen das Drehmoment zunimmt. Die Arme 11 sowie der Anschlag 24 sind auf dem Bügel 9 so angeordnet, daß beim Absinken des Bügels 9 und des Gewichtes 7 der Stift 12 in Berührung mit einem Ansatz 25 gelangt, welcher am Ende des Hebels 17 angeordnet ist. Dadurch wird der Hebel 17 über den toten Punkt hinweggehoben, sodaß derselbe nunmehr unter dem Einfluß der Zugfedern 2o mit relativ großer Kraft im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. In der in Fig. 1 dargestellten Position des Behälters 1 ist der Stift 12 gerade dabei, denAnsatz 25 zu berühren. Während der im Uhrzeigersinn ver-
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laufenden Bewegung des Hebels 17 gelangt die Rollenstange in die Öffnung 16, wodurch gemäß Fig. 2 der biegsame Schlauch zusammengedrückt wird. Dadurch wird der Durchfluß durch den Schlauch 21 unterbrochen, sodaß die Zitzengummis von der Unterdruckquelle abgetrennt werden. Durch diese Abtrennung von der Unterdruckquelle verlieren die Zitzengummis ihre Halterung an den Zitzen, weil im Bereich des Zitzengummibündels eine Überströmöffnung vorhanden ist, welche in geringem Maße das Eindringen von Luft in die Zitzengummis gestattet. Unter dem Einfluß der Schwerkraft können dann die Zitzengummis von selbst langsam von dem Euter abfallen.
Eine Einrichtung zum Zurückziehen der Zitzengummis von dem Euter der Kuh ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Fig. 6 zeigt ein Dreiwegmembranventil, welches aus einem Ventilgehäuse 3o besteht, innerhalb welchem mittels einer Membran 31 zwei Kammern 3oa und 3ob gebildet sind. Auf der einen Seite der Membran 31 ist ein Ventileinlaß 33 vorgesehen, welcher über eine entsprechende Leitung und ein T-Stück an einer Stelle zwischen den Zitzengummis und der Ünterdruckabsperreinrichtung mit dem Schlauch 21 verbunden ist. Die auf der anderen Seite der Membran 31 vorhandene Kammer 3ob ist über ein Rohr 33 mit einer Unterdruckquelle verbunden. Das Ventilgehäuse 3o ist schließlich mit einer drittenVentilöffnung 34 verbunden, welche über ein Rohr 35 mit der Zitzengummiabzugseinrichtung verbunden ist. Zwischen der Ventilöffnung 34 und gegenüber der Atmosphäre offenen Öffnung 37 ist fernerhin noch ein Ventilteller 36 vorgesehen. Dieser Ventilteller 36 ist über eine Stange 38 mit der Membran 31 verbunden. Auf diese Weise kann der Ventilteller 36 in Abhängigkeit der Membran 31 von einer ersten Position, in welcher die Ventilöffnung 34 verschlossen und das Rohr 35 über die Öffnungen 37 mit der Atmosphäre verbunden sind, in eine zweite Position gebracht werden, in welcher die Öffnungen 37 verschlossen und das Rohr 35 mit dem Inneren des Ventil und damit mit der Unterdruckquelle verbunden sind.
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Die Zitzengummiabzugs-
einrichtung ist in Fig. 7 gezeigt. Diese Einrichtung besteht aus einem länglichen Zylinder 4o, innerhalb welchem ein Kolben 41 verschiebbar angeordnet ist. Der Zylinder 4o besitzt eine Länge von etwa 1 m und einen Innendurchmeseen von etwa 4 cm. Der Zylinder 4o ist vorzugsweise neben der zu melkendenKuh in etwa 1,6o m oberhalb des Stallbodens befestigt. An dem unteren Ende des Kolbens 4o ist ein Seil 42 befestigt, welches durch eine am unteren Ende des Zylinders 4o vorhandene Öffnung 43 führt und mit dem anderen Ende an dem Zitzengummibündel befestigt ist. Die Länge des Seiles 42 ist so eingestellt/ daß in der unteren Position des Kolbens 41 das Zitzengummibündel frei an dem Euter der Kuh hängt. Falls notwendig, kann das Seil 42 über ein geeignetes Seilrollensystem geführt werden.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Bevor der Melkvorgang durchgeführt wird, muß der Kolben 41 innerhalb des Zylinders in die untere Position gebracht werden, sodaß die Zitzengummis an dem Euter der Kuh befestigt werden können. Während des Melkens befindet sich der Kolben 41 am unteren Ende des Zylinders 4o. Sobald der Melkvorgang beendet ist, wird dies mit Hilfe des Milchströmungsdetektors festgestellt, worauf in der bereits beschriebenen Art und Weise die Unterdruckabschalteinrichtung betätigt wird. Sobald die Zitzengummis von der Unterdruckquelle abgetrennt sind, gelangt Luft von der Außenatmosphäre in die Zitzengummis, von wo dieselbe durch den Schlauch 21 zu dem Ventileinlaß 32 gelangt, wodurch die Kammer 3oa des Ventilgehäuses 3o Atmosphärendruck erhält. Da die andere Kammer 3o b einem konstanten Unterdruck ausgesetzt ist, wird die Membran 31 von dem Ventileinlaß 32 weg bewegt. Diese Bewegung der Membran 31 bewirkt wiederum, daß der Ventilteller 36 auf den Öffnungen 37 zum Aufliegen gelangt,
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wodurch das Rohr 35 und damit der obere Teil des Zylinders der Unterdruckquelle ausgesetzt werden. Der Kolben 4o wird demzufolge innerhalb des Zylinders 4o nach oben gezogen, wodurch die bereits von dem Euter der Kuh freigegebenen Zitzengummis sanft nach oben gezogen werden. Im Gegensatz zu anderen Zitzengummiabzugseinrichtungen ist dieser Vorgang für die Kuh nicht unangenehm, weil der Unterdruck von den Zitzengummis bereits entfernt ist, bevor eine Aktivierung der Zitzengummiabzugseinrichtung zustandekommt.
Falls dies gewünscht sein
sollte, kann das mit drei Einlassen versehene Ventil am Ende des Behälters 1 in der Nähe des Gewichtes 7 angeordnet sein, wodurch das Reinigen desselben vereinfacht wird.
In dem folgenden soll nunmehr auf
die in den Fig. 9 und 1o dargestellten Ausfuhrungsform bezug genommen werden, bei welcher der Behälter 1 im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 gelagert ist, wobei entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch auf jeder Seite des den Träger bildenden Rohres 15 eine aus Metall bestehende Platte 5o befestigt. Die beiden Platten 5o sind mit Hilfe eines Verbindungsstückes 31 derart verbunden, daß ein Element mit einer I-Form gebildet wird. Innerhalb jeder Platte ist ein Schlitz 52 vorgesehen, welcher in bezug auf die Längsachse des Rohres 15 unter einem Winkel von etwa 45 verläuft. Zwischen den Platten 5o ist eine Rolle 53 vorgesehen, welche mit ihren Enden in die beiden Schlitze 52 hineinragt. Das die Unterdruckquelle mit der Zitzengummiabzugseinrichtung verbindende Rohr 35 ist in diesem Fall ein biegsamer Schlauch, welcher zwischen der Walze 53 und der;einen Seite des Verbindungsstückes 51 hindurch nach oben geführt ist. Der Hebel 17 ist ferner in diesem Fall zwischen der Platte 5o und der anderen Seite des Verbindungsstückes 51 angeordnet. Die
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Arme 17a sind fernerhin dreieckförmig ausgebildet und an einer Ecke um den Stift 18 schwenkbar gelagert? welcher zwischen den Platten 5o geführt ist. Die Rollenstange 19 ist fernerhin zwischen den Armen 17a im Bereich einer danebenliegenden Ecke drehbar gelagert. Der Ansatz 25 ist schließlich an der verbleibenden Ecke der Arme 17a angesetzt. Die Zugfedern 2o sind an einer Seite mit den Enden der Rolle 53 verbunden, während die anderen Enden mit einem Punkt unterhalb des Ansatzes 25 an den Armen 17a angehängt sind. Der von dem Zitzengummibündel zu der Unterdruckquelle führende biegsame Schlauch 21 ist aufwärts durch die in dem Rohr 15 vorgesehene öffnung 16 und zwischen der Rollenstange 19 und dem Verbindungsstück 51 geführt. Fernerhin ist parallel zu dem Schlauch 21 ein zweiter biegsamer Schlauch 54 vorgesehen. Das eine Ende dieses zweiten biegsamen Schlauches 54 ist gegenüber der Atmosphäre offen, während das andere Ende mit der Zitzengummiabzugseinrichtung verbunden ist. Die in Verbindung mit dieser Ausfuhrungsform zu verwendende Zitzengummiabzugseinrichtung ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Zitzengummiabzugseinrichtung besteht aus einem Zylinder 4o mit einem darin verschiebbaren Kolben 41. Dieser Kolben 41 ist mit geeigneten Kolbenringen versehen. An der Unterseite dieses Kolbens 41 ist ein Seil 42 befestigt, welches durch eine am unteren Ende des Zylinders 4o vorgesehene öffnung 43 geführt ist und mit dem anderen Ende an dem Zitzengummibündel befestigt ist. Fernerhin ist in diesem Fall der obere Teil des Zylinders 4o mit einem T-Stück verbunden. Der biegsame Schlauch 35 ist dabei mit der einen Seite des T-Stückes 55 verbunden, während der biegsame Schlauch 54 mit der anderen Seite dieses T-Stückes 55 verbunden ist.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Sobald der Melkvorgang ausgelöst wird, bewegt die Bedienungsperson den Hebel 17 in die in Fig. 9 dargestellte Position. Dadurch werden die Zugfedern 2o gespannt, wodurch die Rolle 53 entlang der Schlitze 52 nach oben
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bewegt wird. Die Rolle 53 drückt den biegsamen Schlauch 35 gegen das Verbindungsstück 51, wodurch die Strömung innerhalb dieses Schlauches 35 unterbrochen wird, was wiederum zu einer Abtrennung des oberen Teils des Zylinders 4o von der Unterdruckquelle führt. Der obere Teil des Zylinders 4o ist jedoch über den Schlauch 54 gegenüber der Außenatmosphäre geöffnet, sodaß der Kolben 41 innerhalb des Zylinders 4o absinkt, demzufolge ein Ansetzen der Zitzengummis an dem Euter der Kuh möglich ist. Der Schlauch 21 ist hingegen nicht zusammengedrückt, sodaß die Zitzengummis mit der Unterdruckquelle verbunden sind. Während des Melkvorgangs arbeitet die Einrichtung in Übereinstimmung mit der in den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausfuhrungsform. Am Ende des Melkvorgangs verschwenkt sich der Behälter 1 nach aufwärts, wodurch der Stift 12 an dem Ansatz 25 zum Anschlagen gebracht wird, was wiederum zu einer Freigabe des unter Federeinfluß stehenden Hebels 17 führt. In Fig. 9 ist der Hebel 17 in jener Position gezeigt, in welcher der Stift 12 gerade dabei ist, an dem Ansatz 25 anzustoßen. Unter dem Einfluß der Zugfedern 2o schwenkt sich der Hebel nach abwärts, wodurch die Rollenstange 17 den Schlauch 21 zusammendrückt, was wiederum zu einer Abtrennung der Zitzengummis von der Unterdruckquelle führt. Die Rollenstange 19. quetscht gleichzeitig den Schlauch 54, wodurch der obere Teil des Zylinders 4o von der Außenatmosphäre abgetrennt wird. Da die Enden der mit den Armen 17a verbundenen Federn 2o nunmehr unterhalb und auf einer Seite der Schlitze 52 zu liegen gelangen, wird gleichzeitig die Rolle 53 innerhalb der Schlitze 52 nach aufwärts bewegt, wodurch der Durchfluß durch den Schlauch 53 freigegeben wird. Der obere Teil des Zylinders wird demzufolge über den Schlauch 35 mit der Unterdruckquelle verbunden, sodaß der Kolben 41 innerhalb des Zylinders 4o nach aufwärts gezogen wird. Dies wiederum bewirkt, daß über das Seil 42 das Zitzengummibündel weggezogen wird. Es ergibt sich,somit, daß bei dieser Ausführungsform auf* das Vorsehen
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eines Dreiwegmembranventils verzichtet werden kann.
In dem folgenden soll nunmehr auf Fig. 11 und 12 bezug genommen werden, in welchen eine Ausfuhrungsform gezeigt ist, welche ähnlich der von Fig. 9 und 1o ausgebildet ist.Dabei sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist der Arm 17a in Form eines invertierten ü-Profils ausgebildet, welches quer zur Längsachse des Behälters 1 verläuft. Mit Hilfe der Platte 5 und des Verbindungsstückes 51 wird ein I-förmiges Stück gebildet, welches mit einer Abdeckung βο versehen ist. Innerhalb der Abdeckung 6o ist eine öffnung 61 vorgesehen, innerhalb welcher ein an dem Arm 17a befestigter Ansatz 62 hineinragt, sobald der Arm 17a in der in den Fig. 11 und 12 dargestellten gespannten Position sich befindet. Bei dieser Ausführungsform ist an dem einen Ende des Behälters 1 ein einziger Arm 11 angelenkt, welcher in der Ruheposition des Behälters 1 auf der seitlichen Kante der Abdeckung 6o aufliegt. Wenn jedoch der Behälter 1 in die Melkposition gelangt, bewegt sich der Arm 11 in eine im wesentlichen vertikale Position. Wenn dann der Behälter 1 erneut in die Ruheposition verschwenkt wird, stößt der Arm 11 gegen den Ansatz 62, wodurch der unter dem Einfluß von Federn stehende Hebel 17a freigegeben wird. Die am freien Ende des Armes 17a vorgesehene Rollenstange 19 besteht in diesem Fall aus zwei Teilen 19a und 19b. Der Teil 19a besitzt einen größeren Durchmesser als der Teil 19b. Der zum Ableiten der Milch dienende biegsame Schlauch besitzt einen größeren Durchmesser als der zum Leiten der Luft dienende biegsame Schlauch 54, demzufolge der einen größeren Durchmesser besitzende Teil 19a zum Zusammendrücken des kleineren Schlauches 54 dient, während der einen kleineren Durchmesser besitzende Teil 19b zum Zusammendrücken des größeren Schlauches 21 dient. Der Arm 11 ist mit einem
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Fingeransatz 11a versehen, wodurch das Rückstellen des Armes 11 erleichtert wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Melkmaschine mit einem Milchströmungsdetektor, welcher einen Behälter aufweist, dessen Einlaß über eine Leitung mit einem Zitzengummibündel verbunden ist, während der Ausgang über eine Leitung mit einer Milchauffangeinrichtung und einer.Unterdruckquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1) im Bereich von einer Seite auf einem Stift (4) schwenkbar gelagert ist, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Gewicht (7) vorgesehen ist, welches so einjustiert ist, daß bei leerem Behälter (1) derselbe in einer ersten Postion gehalten ist, während bei einer über einen bestimmten Wert hinausgehenden Strömungsmenge der Behälter (1) gegen die Kraft des Gewichtes (7) von der ersten Position in eine zweite Position sich verschwenkt, in welcher der Behälter solange verbleibt, bis die Strömungsmenge so weit absinkt, daß die Flüssigkeitsmenge des Behälters (1) unterhalb eines bestimmten Wertes sinkt, worauf ein erneutes Zurückschwenken in die erste Position zustandekommt, wodurch eine Abschalteinrichtung (17) betätigt wird, welche die Zitzengummis von der Unterdruckquelle abtrennt.
    2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (22) des Behälters (1) auf der dem Gewicht (7) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
    3. Melkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß des Behälters (1) ein Rohr (22) ist, welches sich durch den Boden des Behälters (1) bis in die Nähe der oberen Wandung des Behälters (T) erstreckt.
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    4. Melkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in vorgegebenen Abständen entlang des innerhalb des Behälters 1 liegenden Stückes des Rohres (22) Sekundäröffnungen (23) vorgesehen sind.
    5. Melkmaschine nach Anspruch 4, ■dadurch gekennzeichnet , daß die Sekundäröffnungen (2 3) in Richtung des oberen Endes des Rohres (22) eine zunehmende Größe besitzen.
    6. Melkmaschine nach einem
    der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (8) verstellbar entlang einer Spindel (6) angeordnet ist, welche sich von dem Ende des Behälters (1) in axialer Richtung erstreckt.
    7. Melkmaschine nach einem
    der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zylindrisch ausgebildet ist und bezüglich seines Schwenkpunktes so gelagert ist, daß die Längsachse des Behälters (1) durch eine horizontale Ebene schwenkbar ist.
    8. Melkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1) aus einem starren, transparenten Plastikmaterial besteht.
    9. Melkmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Einlaß des Behälters (1) versehene Leitung wenigstens zum'Teil ein biegsamer Schlauch (21) ist, und daß die eine Abtrennung der Zitzengummis von der Unter-
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    2ο -
    druckquelle bewirkende Einrichtung aus einem federbelasteten Hebel (17) besteht/ welcher beim Schwenken des Behälters (1) freigebbar ist und dabei ein Zusammenquetschen des biegsamen Schlauches (21) der Milchleitung hervorruft.
    1o. Melkmaschine nach einem der
    vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein schwenkbar gelagerter Arm (11) vorgesehen ist, welcher beim Verschwenken des Behälters (1) von der ersten in die zweite Position unter Schwerkraftwirkung aus einer Buheposition in eine Betätigungsposition gelangt, in welcher der Arm (11) in Eingriff mit dem unter Federeinfluß stehenden Hebel(17) gelangt, wodurch eine Freigabe desselben hervorgerufen ist.
    11 . Melkmaschine nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) aus zwei schwenkbar gelagerten, in Abstand voneinander angeordneten Armen (17a) besteht, welche über eine Rollenstange (19) miteinander verbunden sind, und daß die freien Enden der Arme (17a) über ein Paar von Federn (2o) mit einem unbeweglichen Teil der Einrichtung verbunden sind.
    12. Melkmaschine nach einem
    der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Zitzengummiabzugsexnrichtung vorgesehen ist, welche aus einem länglichen Zylinder (4o) besteht, innerhalb welchem ein verschiebbarer Kolben (41) gelagert ist, der über ein Zugelement - beispielsweise ein Seil (42) mit dem Zitzengummibündel (42a) verbunden ist.
    13. Melkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4o) auf der dem Zugelement (42) gegenüberliegenden Seite über
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    einen biegsamen Schlauch (35) mit einer ünterdruckquelle und über einen biegsamen Schlauch (54) mit der Außenatmosphäre verbunden ist, und daß zusätzlich eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher bei der Freigabe .des Hebels (17) ein Zusammendrücken des zum Leiten der Milch dienenden Schlauches (12) und des zum Leiten der Luft dienenden Schlauches (54) zustandekommt/ während gleichzeitig eine Freigabe des mit der Unterdruckquelle verbundenen Schlauches (35) zustandekommt.
    14. Melkmaschine nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet , daß die ein Zusammendrücken des biegsamen Schlauches (35) bewirkende Einrichtung aus einer entlang eines Schlitzes (52) bewegbaren Rolle (53) besteht, welche über eine Feder (2o) mit dem freien Ende des Hebels (17) verbunden ist/ demzufolge beim Spannen des Hebels (17) gegen die Kraft der Feder (2o) die Rolle (53) solange gegen den mit der Unterdruckquelle verbundenen Schlauch (53) gedrückt ist, wie der Hebel (17) in der gespannten Position verbleibt.
    15. Melkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4o) auf der dem Zugelement (42) gegenüberliegenden Seite mit der einen Kammer (3oa) eines Membranventils verbunden ist, wahrend die andere Kammer (3ob) mit der für die Milch bestimmten Leitung (21) verbunden ist, wobei dieses Membranventil so ausgebildet ist, daß, solange die eine Seite desselben einem Unterdruck ausgesetzt ist, die andere Seite in Verbindung mit der Außenatmosphäre steht.
    16.' Melkmaschine nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet ,daß das Membranventil ein Ventilgehäuse (3o) aufweist, dessen beiden Kammern (3oa, 3ob) durch eine Membran (-31) voneinander getrennt sind, wobei
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    - 12 -
    die eine Kammer (3oa) über einen Einlaß (32) mit der für die Milch bestimmten Leitung (21) verbunden ist, während der
    mit der zweiten Kammer (3ob) verbundene Einlaß (33) mit
    einer Unterdruckquelle verbunden ist, wobei die zweite Kammer (3ob) zu der Außenatmosphare führende öffnungen (37) aufweist, welche durch einen Ventilteller (36) verschließbar sind, der über eine Stange (38) mit der Membran (31) verbunden ist.
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FR (1) FR2244396B1 (de)
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