DE2443313C3 - Einrichtung zum formschlüssigen Festlegen von Wickeldrähten an Anschlußelemente von Spulenkörpern - Google Patents

Einrichtung zum formschlüssigen Festlegen von Wickeldrähten an Anschlußelemente von Spulenkörpern

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DE2443313C3 DE19742443313 DE2443313A DE2443313C3 DE 2443313 C3 DE2443313 C3 DE 2443313C3 DE 19742443313 DE19742443313 DE 19742443313 DE 2443313 A DE2443313 A DE 2443313A DE 2443313 C3 DE2443313 C3 DE 2443313C3
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Description

Eine Einrichtung zum formschlüssigen Festlegen von Wickeldrähten an Anschlußelemente von Spulenkörpern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 16 14 424 bekannt
Aus der DE-OS 20 43 165 ist zum Wickeln von Spulen auf Spulenkörpern mit Anschlußstiften eine Spulenwikkelmaschine bekannt, die einen drehbaren Drahtführer zum Anwickeln der Spulendrahtenden an die als Stifte ausgebildeten Anschlußelemente sowie eine Wickelspindel und einen den Spulenkörper aufnehmenden Wickeldorn aufweist Dabei wird zunächst das eine Wickeldrahtende um den Anschlußütift und in einem nachfolgenden Verfahrensschritt die Spule gewickelt Nach Beendigung des Wickeins wird das ablaufende Drahtende um einen anderen Anschlußstift gewickelt
Die Drahtführung für sämtliche drei Verfahrensgänge erfolgt durch ein Drahtführungsröhrchen, das mittels eines geeigneten Antriebs Rotationsbewegungen um zumindest zwei Anschlußelemente der Spulenkörper und Verfahrbewegiingen zwischen den Anschlußelementen ausführen kann. Es ist aus der DE-OS 20 43 165 auch bekannt den Antrieb dieses Drahtführungsröhrchens so auszubilden, daß sich im Zuge einer von diesem ausgeführten Schwenkbewegung das um einen An-
>5 schlußstift zu legende Drahtende vorher selbsttätig in einen Schlitz des Spulenflansches einlegt Die Ausbildung eines für Drahtverlege- und Anwickelvorgänge eingesetzten Drahtführungselementes als Drahtführungsröhrchen ist dabei generell als optimal im Hinblick auf die Anpassungsfähigkeit desselben an die unterschiedlichsten Ausbildungen von Drahtführungskanälen und Anwickelstiften anzusehen.
In der zeitgemäßen Serienfertigung und somit auch in der Relais- bzw. Spulenfertigung werden häufig sog.
Fertigungsstraßen eingesetzt bei denen entlang einer langgestreckten Fördereinrichtung mehrere Bearbeitungsstationen aufeinanderfolgen, die unterschiedliche Fertigungsoperatior.en an den Werkstücken vornehmen. Die Bewegung der Werkstücke von einer Bearbeitungsstation zur anderen erfolgt dabei im Rhythmus eines Taktes, der auf die Bearbeitungszeiten der einzelnen Bearbeitungsstationen abgestimmt ist Es wird dabei angestrebt, die Bearbeitungsstationen so auszubilden, daß sie optimal ausgelastet sind. Es treten jedoch bei der Fertigung von Werkstücken oftmals Bearbeitungsvorgänge auf, die erheblich länger als die Fertigüngsoperationen an anderen Bearbeitungsstationen dauern, nicht unterbrochen werden dürfen und somit an einer einzigen Bearbeitungsstation durchgeführt werden müssen. Bei der Spulenfertigung ist als solch länger währender Bearbeitungsvorgang das eigentliche Wickeln anzusehen. Um die übrigen Bearbeitungsstationen nicht dem langsameren Takt der Wickeleinrichtungen entsprechend vielfach parallel nebeneinander gestellt, so daß von den Wickeleinrichtungen ausreichend gewickelte Spulen geliefert werden, Um den nachfolgenden Bearbeitungsstationen im Taktrhythmus gewickelte Spulen für Nachbearbeitungs-
vorgänge zuführen zu können. Die Anzahl der parallel aufzustellenden Wickeleinrichtungen richtet sich dabei nach dem Verhältnis von Wickelzeit zu Taktzeit,
Bei Einsatz der bekannten Wickelvorrichtung als einer von mehreren parallel stehenden Wickeleinrichtungen ist also die gesamte Bearbeitungszeit durch die Summe von zwei Anwickeizeiten, einer Verlegezeit und der eigentlichen Wickelzeit gegeben. Im Vergleich zu Wickeleinrichtungen, bei denen das Verlegen oder das Anwickeln von Drahtenden während der eigentlichen IQ WickeJzeit erfolgen würde, muß also eine entsprechend größere Anzahl paralleler Wickeleinrichtungen vorgesehen werden.
Derartige Wickeleinrichtungen, die das Anwickeln von Drähten an Anschlußstifte während des eigentlichen Wickeins von Spulen gestatten, sind bereits bekannt Es handelt sich dabei um Spulenwickelmaschinen, die im allgemeinen einen sich intermittierend drehenden Revolverkopf aufweisen, der die Spulen nacheinander an einer Folge von Beai beitungsstationen vorbei führt, unter denen sich mindestens eine Wickelstation und eine Anwickelstation befindet Die Spulen sind dabei zumindest im Bereich der Wickelstation und der Anwickelstation durch ein Drahtende mit zumindest einer der benachbarten Spulen verbunden. An diesem Drahtende greift dann eine Drahtführungseinrichtung der Anwickelstation an. Unabhängig von der Ausbildung der Spulen und insbesondere der Form und Lage der Anschlußstifte und ebenfalls weitgehend unabhängig von der Art des Wickelvorgangs kommt es ro bei derartigen Wickelmaschinen für den Abwickelvorgang stets darauf an, einen auf einen Anschlußstift zuführenden bzw. von einem Anschlußstift wegführenden Drahtabschnitt zu fassen, um anschließend den eigentlichen Anwickelvorgang einsetzen zu lassen. ^ Demzufolge weisen bekannte derartige Wickelmaschinen stets Drahtführungseinrichtungen auf, die in Richtung auf den zu fassenden Drahtabschnitt einseitig offen sind. Ec sind in diesem Zusammenhang Zahnräder mit Längsschlitzen, Rundhaken, Labyrinthhaken, aber ■"> auch Zangen bekannt
Die sich nach einer Seite erstreckende öffnung derartiger Drahtführungseinrichtungen impliziert nun aber eine geringe Freizügigkeit für den eigentlichen Anwickelvcrgang, da mit einem derart in einer solchen Öffnung geführten Draht keine beliebigen Bewegungen vom Drahtführungselement auszuführen sind. Insbesondere erscheint ein freizügiges Verfahren des Drahtführungselementes, wie es rjm Verlegen des Drahtes in Schlitze oder Führungskanäle eines Spulenflansches notwendig st, nahezu ausgeschlossen.
Ein Verfahren des Drahtführungselementes ist dagegen mit der aus der DE-OS 16 14 424 bekannten Einrichtung möglich. Bei dieser Einrichtung ist in einer Düse ein längsbeweglicher Haken angeordnet, der an einen Drahtabschnitt herangeführt wird und nach anschließendem Zurückfahren in die Düse den Draht im Stirnbereich der Düse festklemmt Mit diesem Festlegen des Drahtendes zwischen dem Haken und der Stirnfläche der Düse ist zwar ein ständiger Drahtzug 6ö gewährleistet, jedoch ist als nachteilig anzusehen, daß der Drahtzug durch die Klemmung des Hakens an der Außenfläche der Düse erzeugt wird und insofern die Aufrechterhaltung-einer Mindestspannung im Draht mit einem ständigen Herausziehen des Drahtes aus der μ Klemmstelle zwischen I'iaken und Düsenaußenfläche verbunden ist Das Anwickelwerkzeug kann demgemäß keine Bewegung in Richtungen auf das Drahtende ausführen und muß im übrigen — um nicht zuviel Draht durch die KJemmstelle hindurchlaufen zu lassen — unier Umständen verhältnismäßig komplizierte Bahnkurven durchlaufen.
Die Erfindung geht, wie eingangs bereits angegeben, von einer Einrichtung zum formschlüssigen Festlegen von Wickeldrähten an Anschlußelemente von Spulenkörpern mittels eines einer Spulenwickeleinrichtung zugeordneten, verfahrbaren Drahtführungselementes aus, das eine langgestreckte Düse mit einem relativ zu ihr längsverschiebbaren, nach dem Heranführen der Stirnseite der Düse an den festzulegenden Wickeldraht entgegen der Federkraft einer Rückstelleinrichtung vorfahrenden und beim anschließenden Rückfahren den Wickeldraht ergreifenden Fanghaken aufweist, das nach Ergreifen des Wickeldrahtes in Richtung auf die Anschlußelemente hin fahrbar ist, und das zum Festlegen des Wickeldrahtes bewegbar angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe 7iigrunde, in dieser Einrichtung während des eigentliuien Wickeins von Spulen Verlege- bzw. Anwickelvorgange, die eine definierte Drahtspannung verlangen, mit einer optimal großen Freizügigkeit der Bewegung, insbesondere einer auf die Spule zugerichteten Bewegung, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fanghaken innerhalb der Düse derart rückfahrbar ist daß er den Wickeldraht beim Rückfahren unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit der Rückstelleinrichtung zunächst in Form einer unmittelbar an ein freies Ende des festzulegenden Wickeldrahtes anschließenden Schlaufe in die Düse einzieht und daß die Düse und die Rückstelleinrichtung derart ausgebildet sind, daß der Wickeldraht beim Fahren der Düse auf die Anschlußelemente hin mit dem Fanghaken aufgrund der Federkraft der Rückstelleinrichtung in die Düse hereinziehbar ist, und daß er beim Festlegen aus dem Inneren der Düse herausziehbar ist
Die Umformung eines Wickeldrahtes in eine Schlaufe zur Herstellung von Anzapfungen einzelner Spulenlage" ist bereits aus der DE-OS 15 14 452 bekannt, wobei zur Umformung ein Fanghaken den Wickeldraht in die offene Rinne eines Schiffchens mit U-förmigem Querschnitt einzieht.
Die mit der Erfindung erzielten Verteile bestehen insbesondere darin, daß die stirnseitig offene Drahtführungsdüse während des eigentlichen Wickelvorganges die gleiche Freizügigkeit der Bewegung wie das Drahtführungsröhrchen bekannter Wickelmaschinen mit außerhalb der eigentlichen Wickelzeit erfolgendem Anwickeln und Verlegen von Drahtenden garantiert und daß dabei eine von der Spannung des Drahts beim eigentlichen Wickeln unabhängige, für die Anwickel- bzw. Verlegevorgänge optimale Drahtspannung durch entsprechende Auslegung der Federkraft der Rückstelleinrichtung erzielt werden kann.
Das behinderungsfreie Austreten des Drahtes aus der Düse in jeder Richtung wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung de- Erfindung dadurch unterstützt, daß der Innenraum der Düse sich an deren Stirnseite trichterförmig erweitert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Düse allseitig um den Spulenkörper schwenkbar und positionierbar. Die weitgehende Freizügigkeit der Düsenbewegung erweist sich dabei insbesondere bei Spulenkörpern mit radial sowie senkrecht dazu ausgerichteten Anschlußelementen als vorteilhaft
Um die besondere durch Beibehaltung einer annä^ hemd konstanten auf den Drahtabschnitt wirkenden
Zugkraft gegebene Freizügigkeit der Bewegung der Drahtführungsdüse auszunutzen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Düse vor der Festlegung des Wickeldrahtes an einem der Anschlußstifte zur Abwickelung von Wickeldraht von der gewickelten Spule verfahrbar. Ebenso kann aber auch gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Düse vor der Festlegung des Wickeldrahtes an einem der Anschlußstifte zur Aufwicklung von Wickeldraht auf die gewickelte Spule verfahrbar sein. Dabei ist allerdings die aufzuwickelnde Länge durch den Abstand zwischen der Düse und der Ablaufstelle des Drahtes von der Spule nach beendigtem Wickeln derselben begrenzt. Es ist aber auch denkbar, zusätzliche Drahtlänge zum Aufwickeln zu gewinnen, indem mit der Düse von einer Spule eine bestimmte Drahtlänge abgewickelt und diese Drahtlänge auf die benachbarte Spule aufgewickelt wird.
Derartige Auf- und Abwickelvorgänge können dabei beispielsweise von Windungszähleinrichtungen gesteuert sein, die nach beendigtem Wickeln jeweils zur Korrektur im beschriebenen Sinne führende Stellsignale an eine Antriebseinrichtung der Düse abgeben. Der Antrieb muß dabei so ausgelegt sein, daß die Düse in einem möglichst weit bemessenen Bereich, vorzugsweise also allseitig um die Spulenkörper schwenkbar und positionierbar ist. Mit einer derartigen Ausführung des Antriebs der Düse kann zugleich erreicht werden, daß zwei bezüglich eines Spulenflansches einander diametral gegenüberliegende Anschlußstifte nacheinander mit den entsprechenden Drahtenden umwickelt werden können. Mit der Einrichtung ist also unabhängig von der Bauform der Spulen und der Lage von Anschlußstiften und Verlegekanälen an Spulenflanschen der Einsatz nur einer einzigen Einrichtung zum Anwickeln und Verlegen ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zum Abtrennen eines über die Schlaufe aus der Düse hinausreichenden Drahtabschnittes die Düse konzentrisch von einer Schneidmesser aufweisenden Hülse umgeben, die zum Schneiden des Wickeldrahtes relativ zur Düse verschiebbar ist. Die Hülse weist dabei beispielsweise Ausnehmungen auf, die beim Verschieben gegenüber der Düse wie Schneidmesser wirken. Die Schneidwirkung kann dabei durch entsprechende Ausbildung der Auslaufkanten der Düse unterstützt werden. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Höhe den Wickeldraht an der Stirnseite der Düse fixierende Drahtführungskonturen aufweisen. Aus der DE-OS 20 49 871 ist im Zusammenhang mit einer Drahtwickelmaschine ein Schneidmesser bekannt, das beim Schneiden des Drahtes mit Drahtführungskonturen zusammenwirkt
Die Düse weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen Antrieb auf, der der Düse zum Anwickeln des Drahtes an die Anschlußstifte eine exzentrische Rotationsbewegung um den Anschlußstift verleiht Ein derartiger Antrieb ist aus der DE-OS 20 43 165 bekannt Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschlußelemente An- bo schlußstifte, ist die Hülse zum Anlegen von nach dem Anwickeln von den Anschlußstiften abstehenden Drahtenden in den Bereich der Anwickelstelle absenkbar und dort drehbar und weist die Hülse einen zur Aufnahme der Anschlußstifte dienenden achsparallelen os Schlitz auf. In diesem Schlitz kann sich jeweils der Anschlußstift abstützen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Randbereich des Schützes abgerundete Biegekonturen auf; diese Biegekonturen dienen dem Anschmiegen des Endbereichs des Wickeldrahtes an den Anschlußstift
Ein in 9 Figuren dargestelltes Aüsführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt dabei die Lage Und die Bewegungsmöglichkeiten eines Verlege- und Anwickelwerkzeuges bezüglich einer Rundtischwickelmaschine mit mehreren Bearbeitungsstationen. Die Fig.2 bis 9 zeigen die Einrichtung zum Festlegen von Drähten an Anschlußelementen in mehreren charakteristischen Arbeitsphasen, wobei die Fig.2 und 3 sowie die Fig.7 und 8 jeweils die gleiche Arbeitsphase in zwei unterschiedlichen Ansichten darstellen.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die auf den sternförmigen Revolverkopf RK aufgesetzten Spulenkörper SK 1. SIi 2. von denen der Spulenkörper SK 1 fertig gewickelt ist und bereits an Anschlußstifte angewickelte Drahtenden aufweist während der Spulenkörper SK 2 zwei von ihm jeweils in Richtung auf Klemmstellen KS abgehende Wickeldrahtabschnitte WD aufweist, in die das Anwickelwerkzeug A W eingreift. Das Anwickelwerk/eug weist dabei die durch die eingezeichneten Pfeile angedeuteten möglichen Bewegungsrichtungen auf, die ihm durch nicht dargestellte Antriebe verliehen werden. Sv>mit kann das eigentliche Drahtführungselement von dem in der gezeigten Ansicht nur die die Düse überdeckende Hülse H zu sehen ist, nach dem Anwickeln des Stiftes 52 um den Spulenkörper SK2 herumgeschwenkt werden, um dort den Wickeldraht WD an den AnschluBstäft 52 anzuwickeln. Nach diesem Anwickeln befördert der Revolverkopf RK den Spulenkörper SK 2 an den Ort des Spulenkörpers SK1; dieser Ort kann als Entladestation, an dem die bewickelten Spulenkörper aus dem Bereich des Revolverkopfes RK entfernt werden, angesehen werden.
In den F i g. 2 und 3 ist das Anwickelwerkzeug in der Arbeitsphase vor dem Ergreifen des von dem Spulenkörper SK ausgehenden Wickeldrahtes WD dargestellt
Das schematisch dargestellte Anwickelwerkzeug weist als wesentlichen Bestandteil die Düse D auf, in der der Fanghaken FH längsverschiebbar angeordnet ist Der Fanghaken FH ist dabei mittels des lediglich durch Richtungspfeile angedeuteten Antriebes A 1 antreibbar und steht unter dem Einfluß der Feder Fl. Die Düse D ist von der Hülse H umgeben, die mittels des ebenfalls nur durch Richtungspfeile angedeuteten Antriebes Λ 2 längsverschiebbar ist und unter dem Einfluß der Feder F2 steht
Die Hülse //weist in ihrem unteren Bereich Konturen auf, die das Schneidmesser SMbilden und ist im übrigen so ausgebildet daß sich die Ausnehmung At/mit der den Wickeldraht WD bezüglich der Düse D justierenden Drahtführungsfläche DFergibt
Die Düse D weist in ihrem unteren Bereich die trichterförmige Erweiterung DT des Innenraums auf, die an ihrem Außendurchmesser die Messerkante MK bildet
In der in Fig.4 dargestellten Arbeitsphase des Änwickelwerkzeuges ist der Fanghaken FH in den Düsentrichter DT eingefahren, wodurch eine in etwa der Kontur des Düsentrichters DT entsprechende Schlaufe im Wickeldraht WD hervorgerufen wird. Anschließend fährt die Hülse Hin die gezeigte Stellung, wodurch mittels des Schneidmessers SM and der
Messefkante MK die Abtrennung des Wickeldrahtes WD erfolgt; das abgeschnittene Drahtende bleibt zunächst in der Klernmstelle KS gehalten. Es ist auch möglich Und wegen des damit verbundenen Vorteils des Einsatzes nur eines einzigen Antriebes vorzuziehen, das Einfahren des Fanghakens FH und das Verschieben der Hülse K gleichzeitig vorzunehmen; dabei müssen die Verfahrbewegungen so koordiniert werden, daß Fanghaken FH und das Schneidmesser SM der Hülse H gleichzeitig in der Ebene der Messerkuiite MK ankommen.
Nachdem die Hülse H In ihre in der Fig.5 dargestellte relative" Ruhelage gegenüber der Düse D zurückgekehrt ist, wird das Anwickelwerkzeug in Richtung auf den Anschlüßstift Sdes Spülenkörpers SK Ϊ5 verfahren, wobei der Wickeldraht WD bei der Annäherung der Düse D an den Spulenkörper SK aüigrüpu der Einwirkung der Federkraft der Feder Fi in die Düse D hereingezogen wird und damit unter ständig annähernd gleichbleibender Zugkraft steht.
Die Fig.6 stellt das Anwickelwerkzeug kurz vor Beendigung des Anwickelns an den Anschlußstift 5 des Spulenkörpers SK dar. Das Anwickeln erfolgt dabei durch eine Rotationsbewegung der Düse D und der Hülse H um eine exzentrische Achse, wobei während des Anwickeins der dazu benötigte Draht aus der Düse D hervorgezogen wird. Der Haken FH wird also Während des Anwickelns immer weiter in Richtung auf den Düsenlrichter DTdef Düse Dherangezogen.
In der letzten, nicht dargestellten Phase des Anwickelns wird der Wickeldraht WDzwangsläufig aus dem Haken Hherausgezogen.
Am Anschlußstift 5 des Spulenkörpers SK Verbleibt damit ein kleines vom Stift 5 abstehendes Drahtende DE, das dadurch an den Stift 5 angelegt wird, daß die Hülse H in die in Fig. 7 dargestellte Stellung einfährt und durch weitere Rotation die den Rand des uäfigSSeriiiiZcä LS- tier im ü;5ngGfi cleri ÄriscniüBsiifi S aufnimmt — bildende Biegekontur OK den Wickeldraht WDan den Anschlußstift Sanlegt (F i g. 8 und 9).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum formschlüssigen Festlegen von Wickeldrähten an Anschlußelemente von Spulenkörpern mittels eines einer Spulenwickeleinrichtung zugeordneten, verfahrbaren Drahtführungselementes, das eine langgestreckte Düse mit einem relativ zu ihr längsverschiebbaren, nach dem Heranführen der Stirnseite der Düse an den festzulegenden Wickeldraht entgegen der Federkraft einer Rückstelleinrichtung vorfahrenden und beim anschließenden Rückfahren den Wickeldraht ergreifenden Fanghaken aufweist, das nach Ergreifen des Wickeldrahtes in Richtung auf die Anschlußelemente hin fahrbar ist und das zum Festlegen des Wickeldrahtes bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (FH) innerhalb der Düse (D) derart rückfahrbar ist, daß er den Wickeldraht beim Rückfahren unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit der Rückstelleinrichtung (Fl) zunächst in Form einer unmittelbar an ein freies Ende des festzulegenden Wickeldrahtes anschließenden Schlaufe in die Düse (D) einzieht und daß die Düse (D) und die Rückstelleinrichtung (Fl) derart ausgebildet sind, daß der Wickeldraht (WD) beim Fahren der Düse (D) awl die Anschlußelemente (S) hin mit dem Fanghaken (FH) aufgrund der Federkraft der Rückstelleinrichtung (Fl) in die Düse (D) hereinziehbar ist, und daß er beim Festlegen aus dem Inneren der Düse (D) herausziehbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inner.raum ,'ir Düse (D) sich an deren Stirnseite trichterförmig erweitert
3. Einrichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Düse (D) konzentrisch von einer Schneidmesser (SM) aufweisenden Hülse (H) umgeben ist die zum Schneiden des Wickeldrahtes (WD)relativ zur Düse (^verschiebbar ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Hülse (H) den Wickeldraht (WD) an der Stirnseite der Düse (D) fixierende Drahtführungskonturen (DF, A U) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß ein Antrieb vorgesehen ist der der Düse (D) zur Anwicklung des Wickeldrahtes (WD) an Anschlußstifte (S) eine exzentrische Rotationsbewegung um den Anschlußstift (5; verleiht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlußelemente Anschlußstifte (S)s\nd und daß die Hülse (H)zum Anlegen von nach dem Anwickeln von den Anschlußstiften (S) abstehenden Drahtenden (DE) in den Bereich der Aufwickelstelle absenkbar und dort drehbar ist und daß die Hülse (H) einen zur Aufnahme der Anschlußstifte (S) dienenden achsparallelen Schlitz (LS) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich des Schlitzes (LS) abgerundete Biegekonturen (BK) aufweist
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (D) allseitig um den Spulenkörper (SK2) schwenkbar und positionierbar ist
9. Einrichtung nach einem def Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (D) vor der Festlegung des Wickeldrahtes (WD) an einem der Anschlußstifte (S) zur Abwicklung von Wickeldraht (WD) von der gewickelten Spule verfahrbar ist
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (D) vor der Festlegung des Wickeldrahtes (WD) an einem der Anschlußstifte (S) zur Aufwicklung von Wickeldraht (WD) zui die gewickelte Spuie verfahrbar ist
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