DE2442999A1 - Verfahren zur herstellung von acrylnitril - Google Patents

Verfahren zur herstellung von acrylnitril

Info

Publication number
DE2442999A1
DE2442999A1 DE2442999A DE2442999A DE2442999A1 DE 2442999 A1 DE2442999 A1 DE 2442999A1 DE 2442999 A DE2442999 A DE 2442999A DE 2442999 A DE2442999 A DE 2442999A DE 2442999 A1 DE2442999 A1 DE 2442999A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antimony
uranium
reaction
oxides
propylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2442999A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward James Gasson
Thomas Charles Krosnar
Stanley Frederic Marrian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BP Chemicals Ltd
Original Assignee
BP Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BP Chemicals Ltd filed Critical BP Chemicals Ltd
Publication of DE2442999A1 publication Critical patent/DE2442999A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/24Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons
    • C07C253/26Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons containing carbon-to-carbon multiple bonds, e.g. unsaturated aldehydes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/84Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/843Arsenic, antimony or bismuth
    • B01J23/8435Antimony
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dlpl.lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMlED-KOWARZIK Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD -Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT/M.
TELEFON (0611) 0 Ga ESCHENHEIMER STR.39
42 9 9 9 Case: CG-3574
Wd/Gl-
BP CHEMICALS INTERITAEIOIiAL LIMIIEIV Britannic House, Moor Lane
London, EC2Y 9BU ENGLAND
Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril
509833/0961
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von ungesättigten aliphatischen Nitrilen, insbesondere auf die Herstellung von Acrylnitril.
In der Britischen Patentschrift Nr. 971 038 wird ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen aus Olefinen beschrieben, das darin besteht, daß eine Mischung von einem Olefin mit nur 3 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette, Ammoniak und Sauerstoff - bei einem Molverhältnis von Ammoniak zu Olefin von 0,51:1 bis 5:1 und einem Molverhältnis von Sauerstoff zu Olefin von 0,5:1 bis 4:1 - in der Dampfphase und bei einer erhöhten Temperatur, bei welcher die Nitrilbildung stattfindet, mit einer Katalysatorzusammensetzung in Kontakt gebracht wird, die im wesentlichen aus Oxyden von Antimon und Uran als wesentliche Katalysatorbestandteile besteht, wobei das Atomverhältnis von Sb:U zwischen 1:50 und 99:1 liegt. Gemäß der Britischen Patentschrift Nr. 1 007 929 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril bekannt, das darin besteht, daß Propylen, molekularer Sauerstoff und Ammoniak bei einer erhöhten Temperatur in der Dampfphase über einer Oxydzusammensetzung, welche Antimon, Uran, Sauerstoff und ein mehrwertiges Metall mit einer Atomzahl, von 22 eis 41, 44 bis 49, 73, 77 bis 83 oder 90 umfaßt, als Katalysator umgesetzt werden. Eine bevorzugte Zusammensetzung enthält Antimon und Uran zusammen mit Kupfer, Eisen oder Titan. Das Atomverhältnis der Metallatome der Zusammensetzung wird für Antimon zu Uran mit etwa 1:1 bis 20:1, vorzugsweise 2:1 bis 10:1, und das Verhältnis von Uran zu dem mehrwertigen Metall mit etwa 1:1 bis 10:1 angegeben.
Die in diesen Britischen Patentschriften als Katalysatoren genannten Oxydzusanmensetzungen haben bestimmte Nachteile, wenn sie im industriellen Maßstab verwendet werden. Bei der in der Britischen Patentschrift Nr. 971 038 beschriebenen Zusammensetzung ist es zum Beispiel notwendig, einen groSen stöchiometrischen Überschuß an Ammoniak, z.B. bis zu 50 % Überschuß, zu verwenden, um eine zufriedenstellende Ausbeute
509833/0961
an Nitril, bezogen auf die 01efinbeSchickung, zu erhalten, und außerdem werden auch große Mengen an Acrolein und/oder Acetonitril als Nebenprodukt erhalten. Gemäß der Britischen Patentschrift Nr. 1 007 929 wird dieser Nachteil weitgehend dadurch beseitigt, daß andere Metallkomponenten, wie Kupfer, Eisen oder Titan, in der Katalysatoroxydzusammensetzung anwesend sind. Es bleibt jedoch der Nachteil "bestehen, daß in diesen Katalysatoren ein relativ hoher Anteil an Uran notwendig ist, um die höchstmöglichen Acrylnitrilausbeuten zu erhalten; gemäß der Britischen Patentschrift Nr. 971 038 wurde beispielsweise ein Urangehalt von 12 - 1.4 Atom-% in dem Katalysator benötigt. Uran ist jedoch ein toxisches und etwas radioaktives Element, wodurch sich Probleme hinsichtlich der Handhabung und der Beseitigung ergeben. Vom kommerziellen Gesiehtspunkt aus ist es daher wünschenswert, die Urankonzentration in diesen Katalysatorzusammensetzungen so niedrig wie möglich und gleichzeitig doch so hoch zu halten, daß man bei dem Verfahren eine zufriedenstellende Ausbeute an Nitril erhält.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, durch Verwendung von Katalysatorzusammensetzungen, die ebenfalls Titan enthalten, jedoch in größeren Mengen als in den bisher bekannten Zusammensetzungen, die Uranmenge auf ein relativ geringes Maß zu reduzieren, ohne daß dadurch die Ausbeute an Acrylnitril vermindert wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Propylen, molekularer Sauerstoff und Ammoniak bei einer erhöhten Temperatur in der Dampfphase über einer Oxydzusammensetzung, die Antimon, Uran und Titan zusammen mit Kupfer, Eisen und/oder Vanadium enthält, umgesetzt werden, wobei das Atomverhältnis von Antimon zu Titan etwa 1:1 bis 12:1 und von Antimon zu Kupfer, Eisen und/οder Vanadium etwa 2:1 bis 15:1 beträgt und der Urangehalt der Zusammensetzung zwischen etwa 1 und 10 Atom-%, bezogen auf den gesamten Metallgehalt der Zusammensetzung, liegt.
509833/0961
if Die erfindungsgemäß
als Katalysator verwendeten Oxydzusammensetzungen können entweder als Mischungen von Oxyden der verschiedenen Metalle oder als sauerstoffhaltige Verbindungen der Metalle betrachtet werden; unter den Reaktionsbedingungen kann jede dieser Formen oder auch beide zusammen anwesend sein.
Die Katalysatoren können hergestellt werden, indem beispielsweise die Oxyde oder Verbindungen, welche bei Erhitzung die Oxyde erzeugen, innig gemischt werden oder indem die Oxyde, hydratisierten Oxyde oder unlöslichen Salze aus einer wässrigen Lösung gemeinsam ausgefällt werden. Das Kupfer-, Eisen- und/oder Vanadiumoxyd oder die -verbindung kann während oder nach der Zugabe der Antimon-, Uran- und Titanoxyde oder -verbindungen zugegeben werden. Für die Herstellung der Katalysatoren können beispielsweise die folgenden Antimon-, Uran- und Titanverbindungen verwendet werden: Antimontrioxyd, Antimontetroxyd, Antimonpentoxyd oder Mischungen dieser Oxyde; Urandioxyd, Titandioxyd, Urantrioxyd, Uranoso-Uranoxyd (U^Og), Uranylsalze, wie Uranylacetat, Ammoniumuranat, Titansalze, wie Titantetrachlorid, Titanalkylate oder Mischungen dieser Verbindungen. Es können auch hydratisierte Formen der Oxyde verwendet werden, beispielsweise solche Verbindungen, die durch die Einwirkung von wässriger Salpetersäure auf Antimonmetall oder Uranmetall gebildet werden. Besonders geeignete Verbindungen von mehrwertigen Metallen sind Nitrate oder Chloride.
Der Katalysator wird vorzugsweise einer Wärmevorbehandlung unterworfen, z.B. bei einer Temperatur zwischen etwa 700 und 10000C in einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas.
Die Umsetzung von Propylen mit Sauerstoff und Ammoniak über den Katalysatoren kann auf jede geeignete Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch ein Fest - Bett-Verfahren, wobei der Katalysator in Form von Körnchen oder Pellets verwendet wird, oder durch ein Fließbettverfahren oder Wirbelb ett-Verfahren.
509833/0961
Der Anteil an Propylen in der Reaktionsbeschickung kann sehr unterschiedlich sein, beispielsweise kann er zwischen etwa 1 und 20 Vol.-%, vorzugsweise zwischen etv/a 2 und 10 Vol.-%, liegen. Insbesondere wird die Verwendung von etwa 6 bis 8 Vol.-% Propylen in der Beschickung bevorzugt. ·
Auch die Sauerstoffkonzentration in der Beschickung kann innerhalb relativ weiter Grenzen variieren, beispielsweise zwischen etwa 1 und 20 Vol.-?a. Der Sauerstoff kann mit inerten Gasen verdünnt sein und kann beispielsweise in Form von Luft zugeführt werden.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise in Anwesenheit eines Gases als Verdünnungsmittel, das unter den Reaktionsbedingungen im wesentlichen inert ist, z.B. Stickstoff, Propan, Butan, Isobutan, Kohlendioxyd oder Wasserdampf, durchgeführt. Vorzugsweise wird die Reaktion in Anwesenheit von Wasserdampf öder Mischungen von Wasserdampf und Stickstoff vorgenommen. Die Wasserdampfkonzentration kann in sehr weiten Grenzen variieren, beispielsweise zwischen 0 und etwa 60 Vol.-% der Beschickung.
Auch die Ammoniakkonzentration kann recht unterschiedlich sein und kann z.B. zwischen etwa 2 und 10 Vol.-% der Beschickung betragen. Wenn man eine maximale Ausbeute an Acrylnitril aus Propylen erhalten will, sollte zweckmäßigerweise ein Überschuß an Ammoniak gegenüber dem Propylen verwendet werden. Die bevorzugte Ammoniakkonzentration liegt zwischen dem etwa ein- bis 1,1-fachen der Propylenkonzentration.
Die Reaktion wird bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt, vorzugsweise bei etwa 300 bis 55O°C.
Die Kontaktzeit, ausgedrückt als Katalysatorvolumen, geteilt durch den Gasfluß pro Sekunde, berechnet bei Zimmertemperatur und Druck, kann z.B. zwischen etwa 1 und 30 Sekunden betragen.
509833/09 61
Die Reaktion kann bei atmosphärischem Druck oder bei über- oder unteratmosphärischem Druck durchgeführt werden. Vorzugsweise wird bei einem Druck von etwa 1-5 ata gearbeitet.
Das Acrylnitril kann auf jede geeignete Vfeise aus dem Reaktionsprodukt gewonnen werden, beispielsweise durch Extraktion mit VTasser, vorzugsweise bei einem sauren pH-Wert, gefolgt .von ' fraktionierter Destillation. Bei einem anderen Verfahren werden die heißen Reaktionsgase zuerst mit einer kalten, verdünnten, wässrigen Schwefelsäurelösung in Berührung gebracht, wodurch der Überschuß an Ammoniak neutralisiert und ein Teil des Nitrils extrahiert wird, und anschließend werden sie mit kaltem Wasser in Berührung gebracht, um das restliche Nitril zu extrahieren; das Nitril wird anschließend aus den Extraktionslösungen durch fraktionierte Destillation gewonnen.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile Gewichtsteile.
Beispiel 1
Ein Katalysator mit einem Atomverhältnis der Zusammensetzung von Sb:Ti:U:Cu = 3:1:0,2.5:0,25 wurde wie folgt hergestellt: n-Butyltitanat (340,4 Teile) wurde tropfenweise unter Rühren in eine Mischung von Wasser (800 Teile) und Salpetersäure (227 Teile) gegeben. Dann wurde Antimontrioxyd (458 Teile) in der Mischung suspendiert, und es wurden UOpiNOrJp'öHpO (125,4 Teile) in Wasser (200 Teile) und Cu(NO,)2-3H2O (60,6 Teile) in Wasser (200 Teile) zugegeben. Die Temperatur wurde auf 4O0C angehoben, und die Mischung wurde unter Rühren mit wässrigem Ammoniak (10 %ig) auf einen pH-Wert von 6,4 neutralisiert. Man ließ die Mischung abkühlen und filtrierte sie dann. Der Kuchen wurde nochmals in Wasser suspendiert (7000 Teile), 30 Minuten lang gerührt und dann filtriert.
509833/0961
Der Kuchen wurde bei 12O0C getrocknet, gesiebt und zu Pellets von 4 mm Durchmesser und 4 mm Länge verarbeitet. Die Pellets wurden in einem Ofen, worin die Temperatur pro Stunde um 22 C erhöht und in welchen ein Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von 50 Litern pro Stunde pro kg Katalysator eingeführt wurde, hitzebehandelt. Als die Temperatur 7800C erreicht.hatte, wurde sie 16 Stunden auf dieser Höhe gehalten, bevor die Beschickung abgekühlt wurde. Die Ergebnisse, die man bei einem Versuch mit diesem Katalysator in einem· Glasreaktionsgefäß mit einer Beschickung von 5 % Propylen, 6 % Ammoniak, 60 % Luft und 29 % Wasserdampf (jeweils bezogen auf das Volumen) erhielt, sind in der Tabelle aufgeführt.
Beispiele 2-7
Die in den Beispielen 2-7 verwendeten Katalysatoren wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Mengenverhältnisse der eaktionsteilnehmer verändert wurden, um verschiedene Zusammensetzungen zu erhalten. Bei den eisenhaltigen Katalysatoren wurde zusammen mit den anderen wasserlöslichen Komponenten die entsprechende Menge an Eisen-III-nitrat zugegeben. Vanadium wurde in Form von gesiebtem Pehtoxyd unter Rühren während des letzten Waschvorgangs des Katalysatorkuchens zugegeben.
Die Katalysatoren wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 getestet, außer im Fall von Beispiel 7, bei welchem das Verhältnis der Beschickungsgase 6 % Propylen, 6,5 % Ammoniak, 68 % Luft und 19,5 % Wasserdampf (jeweils bezogen auf das Volumen) betrug. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. -
509833/0961
Tab eile
Bei
spiel
Sb Katalysatorzusammensetzung U 0.25 Cu Hitzebe-
handlungs-
temperatur
Reaktions
temperatur
molare Ausbeute,bezogen
auf die Propylenbe-
schickung (%)
co2 wiedergewon
nenes C^Hg
AN-
Wirksam-
keit
3 Ti 0.25 0.5 Cu -» 0C 0C AN 9.0 3.5 · %
1 3 1 0.25 0.5 Cu 780 479 75*8 15.2 1.1 73« 5
2 3 1 0.5 0.25 Cu 780 489 73.5 12.3 0.2 74.3
3 3 1 0.25 0.25 Fe 850 480 75.0 11.7 3.1 75.2
4 3 0.5 0.25 0.25 Cu 0.125V 780 507 71.3 11.3 7.3 73.6
5 3 1 . 0.25 0.25 Cu 1.0 Fe 780 488 68.5 12.4 3.1 75*7 ·
6 3 1 0.25 810 471 65.3 11.0 5.5 67.4
7 1 850 460 71.1 75,2
S
-O Kj CD CO CD

Claims (11)

Patentansprüche ;
1. Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril, dadurch gekennzeichnet, daß Propylen, molekularer Sauerstoff und Ammoniak bei einer erhöhten Temperatur in der Dämpfphase über einer Oxydzusammensetzung, die Antimon, Uran und Titan zusammen mit Kupfer, Eisen und/oder Vanadium enthält, umgesetzt werden, wobei das Atomverhältnis von Antimon zu Titan etwa 1:1 bis 12:1 und von Antimon zu Kupfer, Eisen und/öder Vanadium etwa 2:1 bis 15:1 beträgt und der Urangehalt der Zusammensetzung zwischen etwa 1 und 10 Ätom-96, bezogen auf den gesamten Metallgehalt der Zusammensetzung, liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß · die Oxydzusammensetzung hergestellt worden ist,indem die Ccvce." oder die Verbindungen, die die Oxyde bei Erhitzung erzeugen, gemischt werden oder indem die Oxyde, hydratisierten Oxyde oder unlöslichen Salze aus einer wässrigen Lösung gemeinsam
ausgefällt werden. . .
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupfer-, Eisen- und/oder Vanadiumoxyd oder die -verbindung während oder nach der Zugabe der Antimon-, Uran- und Titanoxyde oder der -verbindungen zugegeben worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS die Oxydzusammensetzung vor Verwendung in einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas auf eine Temperatur zwischen etwa 700 und 10000C erhitzt worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daS der Anteil an Propylen in der Reaktionsbeschickung zwischen , etwa 2 und 10 Vol.-% liegt. -
509833/0961
BAD ORIGINAL
2^42999
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffkonzentration in der Reaktionsbeschickung
etwa 1 bis 20 Vol.-% beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit eines gasförmigen Verdünnungsmittels aus der Gruppe: Stickstoff, Propan, Butan, Isobutan, Kohlendioxyd und Wasserdampf durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verdünnungsmittel Wasserdampf in einer Konzentration
von bis zu etwa 60 Vol.-% der Reaktionsbeschickung verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ammoniakkonzentration in der Reaktionsbeschickung etwa zwischen dem 1- bis 1,1-fachen der Propylenkonzentraticn cer Beschickung liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer erhöhten Temperatur zwischen etwa
300 und 55O0C durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daS die Kontaktzeit etwa 1 bis 30 Sekunden beträgt.
509833/0961 BAD ORSGiNAL
DE2442999A 1973-09-07 1974-09-07 Verfahren zur herstellung von acrylnitril Pending DE2442999A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4213073A GB1432032A (en) 1973-09-07 1973-09-07 Process for the production of acrylinitrile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2442999A1 true DE2442999A1 (de) 1975-08-14

Family

ID=10422994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2442999A Pending DE2442999A1 (de) 1973-09-07 1974-09-07 Verfahren zur herstellung von acrylnitril

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3960925A (de)
JP (1) JPS5050320A (de)
BE (1) BE819468A (de)
DE (1) DE2442999A1 (de)
FR (1) FR2243184B3 (de)
GB (1) GB1432032A (de)
NL (1) NL7411326A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4102914A (en) * 1977-05-20 1978-07-25 Gulf Research & Development Company Process for preparing acrylonitrile
US4296046A (en) * 1978-12-26 1981-10-20 Gulf Research & Development Company Process for the manufacture of acrylonitrile
US4222899A (en) * 1978-12-26 1980-09-16 Gulf Research & Development Company Ammoxidation catalyst
US4317747A (en) * 1979-11-16 1982-03-02 The Standard Oil Co. Promoted U-Sb-oxide catalysts
US6358483B1 (en) 1999-07-13 2002-03-19 The Standard Oil Company Sparger for oxygen injection into a fluid bed reactor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT801567A (de) * 1959-02-24
IT740770A (de) * 1963-11-01
US3431292A (en) * 1966-12-23 1969-03-04 Standard Oil Co Olefinic nitriles by ammoxidation of olefins with promoted antimony oxideuranium oxide catalyst
IT829026A (de) * 1967-04-18
AU468041B2 (en) * 1971-04-23 1973-10-11 SNAMPROGETTI Sp. A A process for the preparation of antimony oxide-containing oxidation catalysts and catalysts obtained thereby

Also Published As

Publication number Publication date
US3960925A (en) 1976-06-01
BE819468A (fr) 1975-03-03
FR2243184B3 (de) 1977-06-17
NL7411326A (nl) 1975-03-11
JPS5050320A (de) 1975-05-06
FR2243184A1 (de) 1975-04-04
GB1432032A (en) 1976-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2505249A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylnitril
DE2608583A1 (de) Katalytisches verfahren zur herstellung ungesaettigter carbonsaeure
DE1768070B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril aus Propylen
DE1468716B2 (de) Verfahren zur herstellung von methacrylnitril aus isobutylen
DE2058004A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nitrils
DE2941341C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrolein
DE2523757B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch katalytische Oxidation von Methacrolein mit Sauerstoff
DE1618268C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure aus Acroleia
DE2203710B2 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Aldehyden und Säuren
DE2442999A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylnitril
DE1518697C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure aus Acrolein oder Propylen
DE1284419B (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff
DE2313065A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylnitril
DE2523983A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylnitril durch katalytische ammoxydation von propen
DE2543520A1 (de) Katalysatorzusammensetzungen
DE1518729C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Acrylsäure und Acrolein
DE1543294C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure
DE2039497C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Antimon enthaltenden Katalysatoren und Verwendung der Katalysatoren für die Herstellung von aromatischen und heteroaromatischen Nitrilen
DE1518702C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril aus Propylen
DE2104849A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrolein oder Methacrolein
DE2357248C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acryl- bzw. Methacrylnitril
DE2058003C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril bzw. Methacrylnitril aus Propan bzw. Isobutan
DE2541571A1 (de) Verfahren zur herstellung von methacrylsaeure
DE1443750C (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril aus Propylen
DE2706271C3 (de) Katalysator zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen