DE2442075A1

DE2442075A1 - Sattelkupplung

Info

Publication number: DE2442075A1
Application number: DE2442075A
Authority: DE
Inventors: Max Widmer
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1973-11-02
Filing date: 1974-09-03
Publication date: 1975-05-15
Also published as: DE2442075B2; CH559658A5; NL7414320A; DE7429608U; IT1025326B; DE2442075C3

Description

Sattelkupplung Die Erfindung betrifft eine Sattelkupplung fUr Aufliegerfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge mit kleinerer (bis ca. 4t) Nutzlast, welche an der Unterseite einer Kupplungsplatte symmetrisch zu beiden Seiten der Längsachse eines Einführungsschlitzes für einen Königszapfen Je ein Lager für die Aufnahme eines durch einen Bolzen in seiner Lage gehaltenen Lagerbockes sowie die Dreh- und Lagerstellen für eine Verriegelung des Königszapfens aufweist.
Es sind Sattelkupplungen verschiedenster Bauart bekannt, welche für höhere Nutzlasten (von ca. 5t bis ca. 30t) ausgebildet und dementsprechend mit relativ schweren Betätigungs- und Verriegelungsorganen sowie mit schweren gegossenen oder aber als Schweisskonstruktion gefertigten grossflächlgen Kupplungsplatten versehen sind, so dass diese Sattelkupplungen für Fahrzeuge mit kleineren Nutzlasten überdimensioniert- sind.
Aufgabe der Erfindung ist eine Sattelkupplung der eingangs genannten Art für Aufliegerfahrzeuge mit kleinerer Nutzlast zu schaffen, welche unter Beibehaltung der Funktionssicherheit mit leichter ausgeführten Betätigungs- und Verriegelungsorganen, einfacher ausgeführten Lagern zur Aufnahme und Befestigung der beiden Lagerböcke sowie einer entsprechend baulich kleiner und auch leichter ausgeführten Kupplungsplatte versehen ist und welche dennoch eine ausreichende Führung des in den Einführungsschlitz einfahrenden Königszapfen aufweist.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine von unten gesehene Ansicht der Sattelkupplung in der verriegelten Stellung (gekuppelt) Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1 Fig. 3 eine Seitenansicht der Sattelkupplung gemäss Pfeilrichtung "A" in Fig. 1 Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Sattelkupplung von unten gesehen. Eine aus einer ebenen Blechplatte bestehende, ein Verhältnis der Länge a zur Breite b von annähernd 1:2 aufweisende Kupplungsplatte 1 ist mit einem Einführungsschlitz 2 versehen, in welchen ein nicht dargestellter Königszapfen eingeführt wird, wobei an der äusseren Kontur der Kupplungsplatte 1 zur Versteifung umlaufend Stege 4, 6 und 7 angeordnet sind. Zu beiden Seiten des Schlitzes 2 sind an den Stegen 4 und 6 Je ein Bügel 3 bzw. 5 befestigt, welche als Verlängerung des Schlitzes 2 und somit zur besseren Führung des einfahrenden Königszapfen dienen.
Seitlich neben dem Schlitz 2 ist ein Drehpunkt 8 mit einem im Träger 27 befestigten Bolzen 9 vorgesehen, auf welchem eine Kupplungsklaue 10 horizontal schwenkbar gelagert ist.
Gegenüber dem Drehpunkt 8 ist ein weiterer Drehpunkt 11 mit einem ebenfalls in dem Träger 27 befestigten Bolzen 12 angeordnet, auf dem eine Verriegelungsklinke 13 horizontal schwenkbar gelagert ist. Die Klinke 13 ist mit einer unter Federspannung 16 stehenden, an einen an der Klinke 13 befestigten Zugbolzen 14 angelenkten Betätigungsstange 15 wirkverbunden.
Die Klaue 10 sowie die Klinke 13 sind mit nicht näher dargestellten und auch nicht näher beschriebenen Stütz-Steuerflächen verstehen, wodurch sich die Klinke und die Klaue in den entsprechenden Stellungen in bekannter Weise entweder gegenseitig verschwenken oder abstützen.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Betätigungs- und Verriegelungsorgane sowie Lagerböcke zur Verdeutlichung in den Zeichnungen strichpunktiert dargestellt sind.-Symmetrisch zu beiden Selten der Längsachse des Schlitzes 2 sind Je zwei im Abstand zueinander angeordnete, durch Stege 25, 25' und 26, 26' sowie durch den Träger 27 miteinander verbundene Lager 17, 17' und 18, 18' vorgesehen, an welchen Jeweils die um Bolzen 19, 19' schwenkbaren, mittels Spannbügel 21, 21' und 22, 22' in ihrer Lage gehaltenen Lagerbökkr.20, 20' befestigt sind (Fig. 2).
Die Bolzen 19, 19' sind im Bereich der Lager 17, 17' und 18, 18' ausgeklinkt (Fig. 2) und liegen mit den ausgeklinkten Flächen auf dem Jeweiligen Lager, wobei Jeder einzelne Bolzen zwischen den Lagern den vollen Durchmesser aufweist und mit axialem Spiel zwischen den Lagern arretiert -ist.

Claims

Patentansprüche

1. Sattelkupplung für Aufliegerfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge mit kleinerer (bis ca. 4t) Nutzlast, welche an der Unterseite einer Kupplungsplatte symmetrisch zu beiden Seiten der Längsachse eines Einführungsschlitzes für einen Königs zapfen Je ein Lager für die Aufnahme eines durch einen Bolzen in seiner Lage gehaltenen Lagerbockes sowie die Dreh- und Lagerstellen für eine Verriegelung des Königszapfens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einer ebenen Blechplatte bestehende Kupplungsplatte (1) ein Verhältnis der Länge (a) zur Breite -(b) von annähernd 1:2 auSweist, wobei in Verlängerung des in der Kupplungsplatte (1) vorhandenen Einftihrungsschlitzes (2) zwei Führungsbügel (3> 5) an der Kupplungsplatte (1) angeordnet sind.

2. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsplatte (1) aus einer maximal 5 mm dicken ebenen Blechplatte besteht.

3. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schlitz (2) zugewandten Seiten der Bügel (3, 5) in Verlängerung mit der Schräge des Schlitzes (2) eine gerade Linie bilden (Fig. 1).

4. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand zueinander angeordneten Lager (17, 17' und 18, 18') eine Auflagefläche (23, 2)' und 24, 24') zur Aufnahme der Bolzen (19, 19') aufweisen.

5. Sattelkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (19, 19') an beiden Enden ausgeklinkt und mit einer geraden Fläche versehen sind (Fig. 2).

6. Sattelkupplung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (17, 17' und 18, 18') zur Aufnahme .der an beiden Enden ausgeklinkten und mit einer geraden Fläche versehenen Bolzen (19, 19') ebenfalls eine gerade Auflagefläche (23, 23' und 24, 24') aufweisen (Fig. 2).

7. Sattelkupplung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (19, 19') im Bereich zwischen den Lagern (17, 17' und 18, 18') zwecks axialer Führung den vollen Durchmesser aufweisen und radial durch Spannbügel (21, 21' und 22, 22'-) gehalten sind.