DE2441562A1 - Abwindableiter-zugunterbrecher - Google Patents
Abwindableiter-zugunterbrecherInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M9/00—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
- F23M9/003—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in flue gas ducts
- F23M9/006—Backflow diverters
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Description
Kennzeichen 2700
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
KTO.-NR. 397997, BLZ 70030600
N.V. NEDERLANDSE GASUNIE, GRONINGEN, NIEDERLANDE
Abwindableiter-Zugunterbrecher
Die Erfindung betrifft einen Abwindableiter-Zugunterbrecher in Form
eines Rohrstucks, ausgestattet mit einem Staukörper und Öffnungen, die eine
Verbindung mit dem umringenden Raum bilden.
Ein Abwindableiter-Zugunterbrecher, nachstehend kurz als "Abwindableiter"
zu bezeichnen, hat einerseits zur Aufgabe, ein unter atmosphärischem
Druck geheiztes Gasgerät unabhängig vom Kaminzug zu betreiben und anderseits
erfüllt er die Funktion, im Falle der Verstopfung des Kamins oder beim Auftreten
eines Abwindes im Kamin, die Verbrennungsgase oder den Abwind mit den Verbrennungsgasen abzuleiten, ohne dass die Gasflamme im Gerät erlischt oder
dieses Gerät andere Schwierigkeiten bereitet. Eine Anzahl Abwindabieiter wird u.a. in den "Gasinstallatievoorschriften GAVO 1970, NEN 1078", Beilage N,
erwähnt. Die hier dargestellten Abwindabieiter münden in einem erweiterten
Teil, der in einer mit dem Aufstellungsraum verbundenen Öffnung endet. Auf
der Hohe des erweiterten Teils kann sich ein Staukörper befinden, der einen Abwind in diesen erweiterten Teil und mithin in die Öffnung ableiten soll.
Gegen diese Art von Abwindableitern gibt es ästhetische und räumliche Bedenken.
Aus einem Rohr von unveränderlichem konstantem Durchmesser bestehende
Abwindabieiter sind bekannt. Diese Abwindabieiter zeigen einen schraubenlinien-
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ORIGINAL INSPECTED
- fc -
formigen Einbau sowie mehrere Leitschaufeln, welche einen Abwind durch
Öffnungen in der Wand ableiten können. Diese Vorrichtungen haben eine relativ grosse Lange, was nicht immer erwünscht ist; wegen ihres komplizierten
Aufbaus sind sie ausserdem ziemlich aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nunmehr die Konstruktion eines
Abwindabieiters von der eingangs erwähnten Art mit einfachem Aufbau und relativ kurzer Baulänge. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass:
a. das RohrstUck einen konstanten Durchmesser hat;
b. das RohrstUck mit einer Einschnürung versehen ist, deren Durchmesser das
0,3- bis 0,9-fache des RohrstUckdurchmessers beträgt;
c. der Staukörper sich auf der Seite mit dem kleinsten Durchmesser der Einschnürung
befindet;
d. der grösste Durchmesser dieses Staukörpers das 0,2- bis 0,9-fache des
RohrstUckdurchmessers beträgt;
e. die Öffnung in der Wand sich auf der Höhe des Staukörpers befindet;
f. mehrere sich gemäss der Mittellinie des Rohrstucks schneidende Streifen
auf der Höhe der Offnungen zwischen der Wand des Rohrstucks, und dem Staukörper
vorgesehen sind.
Die Streifen dienen dazu dass quer zum Ableiter gerichtete Luftströme
(z.B. Zug) in der Grössenordnung von 1 m/sec oder noch höher die
Verbrennungsgase nicht durch die Öffnungen hindurch abführen können. Die
Zahl der Streifen· beträgt ein gerades Vielfaches der Zahl der Öffnungen in
der Wand.
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Staukörper stromlinienförmig
ausgebildet und kann, im Schnitt gesehen, die Form eines umgekehrten
Dreiecks, eines Halbkreises, einer halben Ellipse, einer Parabel, einer Hyperbel oder einer Zwischenform dieser Figuren zeigen, wobei die
Spitze dieses Staukörpers sich in der Nähe des kleinsten Durchmessers der Einschnürung befindet und die Länge dieses Körpers das 0,25- bis 1-fache des
RohrstUckdurchmessers beträgt. Ein preisgünstiger, strömungstechnisch gesehen
aber weniger zweckmässiger Staukörper besteht aus einer flachen runden Scheibe,
deren Abstand vom kleinsten Durchmesser der Einschnürung das 0,2- bis 1-fache
des RohrstUckdurchmessers beträgt.
Die Erfindung wird durch Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abwindabieiter gemäss der Ausfuhrungsform der niederländischen
Patentanmeldung 7311990;
509811/032$
Fig. 2 einen Abwindabieiter in verbesserter Ausführungsform gemäss Schnitt
I-I der Fig. 1;
Fig. 3 einen Abwindabieiter in einer anderen verbesserten AusfUhrungsform
gemäss Schnitt I-I von Fig. 1;
Fig. 4 einen Abwindabieiter in einer weiteren verbesserten AusfUhrungsform
gemäss Schnitt I-I von Fig. 1;
Fig. 5 ein Detail einer möglichen erfindungsgemässen AusfUhrungsform.
Der Abwindabieiter gemäss Fig. 1 besteht aus einem Einbauteil 1,
der in der Abfuhrleitung eines gasgeheizten Geräts, z.B. eines Zentralheizungskessels, untergebracht wird. Bei 2 werden die Verbrennungsgase zugeführt, die
bei 3 zusammen mit der angesaugten Luft aus dem Aufstellungsraum entweichen
und ferner durch den Kamin abgeführt werden. Im Einbauteil 1 befindet sich
eine Einschnürung 4 in Form eines kegelstumpfförmigen Trichters mit gerader
oder gekrümmter Wandung. Im Teil 1 ist auch ein Staukörper 5 vorgesehen.
Die Spitze 6 des Staukörpers befindet sich in der Nähe der Einschnürung
4. In der Wand des Einbauteils 1 sind Öffnungen 7 angebracht. Diese befinden sich auf der Höhe des Staukörpers und können sich an der
Seite 3 des Einbauteils bis jenseits des Staukörpers erstrecken. Durch nicht eingezeichnete Flacheisen ist der Staukörper an der Rohrwand befestigt.
Die durch 2 eintretenden Verbrennungsgase werden durch die Einschnürung
4 zur Rohrmitte hingeleitet und umströmen anschliessend den Staukörper 5, ohne dass sie durch die Offnungen 7 entweichen. Luft aus dem Aufstellungsraum
tritt durch die Offnungen 7 hinein und mischt sich stromabwärts in Raum 3 mit
den Verbrennungsgasen. Die Strömungsrichtung der Verbrennungsgase ist durch Pfeile angegeben. Ein durch 3 eintretender Abwind wird durch den Staukörper 5
in Richtung der Öffnungen 7 gedrängt, um den Abwindabieiter durch diese
Öffnungen zu verlassen.
Die Öffnungen 7 sind regelmässig über den Rohrumfang verteilt; man
ist frei in der Wahl der Form, der Abmessungen, der Anordnung und der Anzahl dieser Offnungen. Der Abstand, über den sie sich jenseits des Staukörpers erstrecken,
beträgt vorzugsweise nicht mehr als das Dreifache des Rohrstückdurchmessers;
die anderen Seiten der Offnungen 7 erstrecken sich maximal bis
an die Einschnürung 4;
Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt entsprechend der Linie I-I von
Fig. 1 zeigt, dass der Staukörper 5 durch Streifen 8 mit dem Rohr 1 verbunden
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ist. Die Streifen 8 sind derart angeordnet, daß ein quer zum Ableiter gerichteter Luftstrom, der durch eine oder mehrere
Öffnungen 7 in den Ableiter eintritt, nicht durch eine andere öffnung 7 aus dem Ableiter austreten kann, ohne die Abgase mitzuführen,
welche dann in den umgebenden Raum eintreten würden. Eine andere Anordnung der Streifen über denselben Querschnitt
von Fig. 1 zeigt Fig. 3; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform über
denselben Querschnitt gemäß Fig. 1, bei der die Zahl der Streifen ein gerades Vielfaches der Zahl der Öffnungen beträgt,,
Die aufgeführten Parameter der Abmessung des Abwindabieiters sind als weite Bereiche angege ben. Durch Versuche wurde festgestellt,
daß die Abmessungen in den angegebenen weiten Bereichen variieren können, ohne daß sich auch nur eine geringere Wirkungsweise
des Abwindabieiters ergibt. Die axiale Abmessung der Ablenkwände oder Streifen 8 ist abhängig von den Öffnungen 7·
Wenn die Öffnungen 7 sich über den Ablenkteil erstrecken und dort angeordnet sind, ist es erforderlich, daß die Streifen eine
ähnliche axiale Abmessung aufweisen.
In Fig. 5 ist eine einfache und mit wenig Kosten verbundene Anordnung
eines Ablenkteils mit quadratischem Querschnitt im Zusammenhang mit Streifen dargestellt. Eine Stahlblechplatte von
bestimmter Länge wird entlang der durchgezogenen Linie durchgeschnitten, daraufhin wird die Platte um die gebrochene Linie
gebogen. Indem zwei Paare solcher ausgeschnittener Platten aneinander gefügt werden, kann ein Ablenkteil mit Streifen gebildet
werden.
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE/ 1./Abwindableiter-Zugunterbrecher in Form eines RohrstUcks, ausgestattet mit einer Einschnürung, einem Staukörper und einer Öffnung in der Wand, dadurch gekennzeichnet, dass:a) das RohrstUck (1) einen konstanten Durchmesser hat;b) das RohrstUck (1) mit einer Einschnürung (4) versehen ist, deren Durchmesser das 0,3- bis 0,9-fache des RohrstUckdurchmessers beträgt;c) der Staukörper (5) sich an der Seite des kleinsten Durchmessers der Einschnürung (4) befindet;d) der grösste Durchmesser des Staukörpers (5) das 0,2- bis 0,9-fache des RohrstUckdurchmessers beträgt;e) in der Wand sich auf der Höhe des Staukörpers (5) ein oder mehreren Öffnungen (7) befinden;f) mehrere sich gemäss der Mittellinie des RohrstUcks (1) schneidende Streifen (8) auf der Höhe der Öffnungen (7) zwischen der Wand des RohrstUcks (1) und dem Staukörper (5). angebracht sind.
- 2. Abwindableiter-Zugunterbrecher gemäss Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Streifen (8) eine gerades Vielfaches der Zahl der Öffnungen (7) in der Wand beträgt.
- 3. Abwindableiter-Zugunterbrecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Staukörper (5) stromlinienförmig ausgebildet ist und, im Schnitt gesehen, die Form eines umgekehrten Dreiecks, eines Halbkreises, einer halben Ellipse, einer Parabel, einer Hyperbel oder einer Zwischenform dieser Figuren zeigen kann, wobei sich die Spitze (6) dieses Staukörpers in der Nähe des kleinsten Durchmessers der Einschnürung (4) befindet und die Länge dieses Körpers das 0,25- bis 1-fache des RohrstUckdurchmessers beträgt.
- 4. Abwindableiter-Zugunterbrecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Staukörper (5) eine flache runde Scheibe ist, deren Abstand vom kleinsten Durchmesser der Einschnürung (4) das 0,2- bis 1-fache des RohrstUckdurchmessers beträgt.
- 5. Abwindableiter-Zugunterbrecher gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite die Offnung(en) (7) sich bis maximal das 3-fache des Durchmessers des RohrstUcks (1) jenseits des Staukörpers (5) und an der anderen Seite maximal bis an die Einschnürung (4) erstreckt bzw. erstrecken.
- 6. Abwindableiter-Zugunterbrecher, wie dieser im wesentlichen im Text dieser Anmeldung beschrieben und anhand der Zeichnungen erläutert worden ist.5098 11/0320Leerseite
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GB191101088A (en) * | 1911-01-16 | 1911-10-05 | William Smith Duggan | Back-draught-preventing Chimney-pot and Ventilator. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |