DE2441081A1 - Anlage fuer die vulkanisation eines foerdergurtes oder dergleichen - Google Patents

Anlage fuer die vulkanisation eines foerdergurtes oder dergleichen

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Description

Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
G. Siempelkamp & Co.
415 Krefeld, Siempelkampstr. 75
Anlage für die Vulkanisation eines Fördergurtes oder dergleichen
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 07 103.6)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage für die Vulkanisation eines Fördergurtes oder dergleichen, bestehend aus Abwickelstation für das zu vulkanisierende Material, Mehretagenplattenpresse, der Länge L mit Spannvorrichtung, Umlenkstation und Aufwickelstation für das vulkanisierte Material, wobei das Material über die Umlenkstation endlos in zumindest einer Umlenkschleife durch die Mehretagenplattenpresse geführt ist und in Gurtabschnitten A, die etwa der Länge der Plattenpresse entsprechen, transportiert und vulkanisiert wird. Im Hauptpatent ist bei einer Anlage dieser Gattung hauptsächlich geschützt, daß die Spannvorrichtung aus
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vor der Mehretagenplattenpresse und hinter der Mehretagenplattenpresse angeordneten, beim Spannvorgang gegen die Mitte der Mehretagenplattenpresse synchron und äquidistant verschiebbaren Streckvorrichtung mit Klemmbacken für das zu streckende Material besteht, und daß die Umlenkstation lediglich mit einer stationär angeordneten, antreibbaren oder geschleppten Umlenktrommel versehen ist. So aufgebaute Anlagen, bei denen die Spannvorrichtungen simultan betätigt und verfahren werden, haben sich an sich bewährt, Man erreicht, daß ohne besonderen steuerungstechnischen Aufwand genau gleiche Spannung des zu vulkanisierenden Materials in den einzelnen Etagen der Mehretagenplattenpresse gewährleistet werden kann.
Bei Anlagen der oben beschriebenen Gattung (vgl. DT-PS 1 704 999) , und folglich auch bei Anlagen nach der Lehre des Hauptpatentes, besteht jedoch ein anderer Mangel aus folgendem Funktionszusammenhang. Die Spannvorrichtungen und damit die Klemmbacken sind mehr oder weniger unmittelbar vor bzw. hinter den Pressenplatten der Mehretagenplattenpresse angeordnet und oft mit dem Pressengestell der Mehretagenplattenpresse verbunden. Sie müssen betätigt werden, ehe die Mehretagenplattenpresse geschlossen und der Vulkanisationsvorgang eingeleitet wird. Also müssen die Klemmflächen der Klemmbacken die zu vulkanisierenden Förderbandabschnitte auf genau dem Niveau halten, welches die Förderbandabschnitte in der geschlossenen Mehretagenplattenpresse einzunehmen haben. Dieses Niveau unterscheidet sich jedoch von dem Niveau der Oberflächen der Pressenplatten im offenen Zustand. Je nach dem Aufbau der Mehretagenplattenpresse bzw. der Spannvorrichtungen würden die zu vulkanisierenden Förderbandabschnitte nach dem Schließen der Klemmbacken die Pressenplatten der Mehretagenplattenpresse bereits
ORIGINAL INSPECTED
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berühren oder ihnen nahekommen. Das würde zu störenden Vulkanisationsvorgängen oder Vorvulkanisationsvorgängen (ohne Preßdruck) führen, wenn die Mehretagenplattenpresse permanent beheizt ist, - was in der Praxis aus energetischen Gründen regelmäßig der Fall ist. Die beschriebenen Probleme treten insbesondere dann auf, wenn es sich um eine Mehretagenplattenpresse mit einer Vielzahl von Pressenetagen handelt und wenn eine solche Mehretagenpresse in einer Richtung, beispielsweise von unten nach oben, mit bewegtem Pressentisch gegen den feststehenden Pressenholm geschlossen wird. Um den beschriebenen Mangel zu vermeiden, behilft man sich, indem man mit dem Schließen der Klemmbacken in der Spannvorrichtung auch die Mehretagenplattenpresse im Sinne einer Schließbewegung betätigt, jedoch nur bis auf einen geringen, durch die Dicke der zu vulkanisierenden Förderbandabschnitte vorgegebenen Spalt, der das Spannen der Förderbandabschnitte noch zuläßt. Dieses Vorschließen der Mehretagenplattenpresse mit dem Spannvorgang ist steuerungstechnisch aufwendig und beeinflußt darüber hinaus in störendem Maße die Taktzeiten. Auch bei dieser Arbeitsweise kann im übrigen nicht verhindert werden, daß die eingeklemmten und gespannten Förderbandabschnitte ein wenig durchhängen und eine Pressenplatte noch vorzeitig berühren oder ihr nahekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anlage nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß die Anlage ohne jedes Vorschließen der Mehretagenplattenpresse beim Spannvorgang betätigt werden kann.
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Die Erfindung geht aus von einer Anlage der eingangs beschriebenen Gattung, wobei in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent die Spannvorrichtung aus vor der Mehretagenplattenpresse und hinter der Mehretagenplattenpresse angeordneten, beim Spannvorgang gegen die Mitte der Mehretagenplattenpresse synchron und äquidistant verschiebbaren Streckvorrichtungen mit Klemmbacken für das zu streckende Material besteht. Die Erfindung besteht darin, daß die Streckvorrichtung als Streckrahmen ausgeführt sind, die mit Streckantrieben ausgerüstet und vor und hinter der Mehretagenplattenpresse in einem Ausgangsabstand von etwa L/2 angeordnet sind, und daß die Klemmbacken in den Streckrahmen im Klemmzustand auf die Abstandsmitte zwischen den Pressenplatten der offenen Mehretagenplattenpresse eingestellt sowie mit ihrem Streckrahmen heb- und senkbar sind. - Das Merkmal, daß die Klemmbacken der Spannvorrichtungen auf die Abstandsmitte zwischen den Pressenplatten der offenen Mehretagenplattenpresse eingestellt sind, sagt aus, daß die Klemmbacken zu vulkanisierende Förderbandabschnitte auf dem Niveau erfassen, bei dem die Pressenplatten der offenen Mehretagenplattenpresse nach oben und unten praktisch gleichen Abstand von den zu vulkanisierenden Förderbandabschnitten aufweisen. Folglich ist vorzeitige Berührung der Förderabschnitte mit den Pressenplatten und dadurch oder auch nur auf Strahlung bedingte Vorvulkanisation ausgeschlossen. Ein Durchhängen der Förderbandabschnitte läßt sich durch hinreichend weites öffnen der Mehretagenplattenpresse berücksichtigen. Wird bei einer so aufgebauten Anlage nach dem Spannvörgang die Mehretagenplattenpresse geschlossen, so berühren die Pressenplatten zu ein wenig unterschiedlichen Zeiten die zu vulkanisierenden Förderbandabschnitte. Diese Unterschiede sind jedoch, wenn die Mehretagenplattenpresse mit üblicher Schließgeschwindigkeit geschlossen wird, so gering, daß dadurch Störungen des ohnehin langsamen
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Vulkanisationsvorganges nicht auftreten. Im übrigen können diese Verhältnisse durch das Heben bzw. Senken des Streckrahmens unter Berücksichtigung des Schließvorganges beeinflußt werden, - wie weiter unten noch erläutert wird.
In bezug auf die konstruktive Verwirklichung bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann man die Streckrahmen in stationären Maschinengestellen einerseits heb- und senkbar und außerdem in Streckrichtung verschiebbar anordnen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die Streckrahmen jeder in einem mittels Stelltrieb heb- und senkbaren Maschinengestell angeordnet und in dem Maschinengestell in und gegen Streckrichtung verschiebbar sind. Zu gleichen kinematischen Zusammenhängen kommt man aber auch dadurch, daß die Streckrahmen mit dem als Streckwagen ausgebildeten Maschinengestell in und gegen Streckrichtung verschiebbar sind, wobei die Streckantriebe an dem Streckwagen angreifen. Die Umlenkvorrichtung weist, wie üblieh,Umlenktrommeln auf, wobei die Umlenktrommeln in den Maschinengestellen, von der Mehretagenplattenpresse aus betrachtet, hinter den Klemmbacken angeordnet sind. Dabei können sie im Maschinengestell stationär, d. h. unverstellbar angeordnet sein. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind die Umlenktrommeln in den Maschinengestellen (in Streckrichtung und entgegengesetzt) verschiebbar und mit entsprechenden Stelltrieben versehen.
In der Ausführungsform mit zwei Umlenkschleifen sowie drei gleichzeitig zu vulkanisierenden Gurtabschnitten A und folglich vier Klemmbacken in jedem Streckrahmen erfüllen diese Klemmbacken alle Funktionen, wenn bei unterem Gurteinlauf und oberem Gurtein-
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lauf die oberhalb des einlaufenden Gurtes bzw. unterhalb des auslaufenden Gurtes vorgesehene Klemmbacke stationär angeordnet ist und die übrigen gegen diese bzw. gegeneinander schließbar sind. Hier gilt für den Fall mit oberem Gurteinlauf und unterem Gurtauslauf die Umkehrung so, daß die oberhalb des auslaufenden Gurtes bzw. unterhalb des einlaufenden Gurtes vorgesehene Klemmbacke stationär angeordnet ist, während die übrigen wieder gegen diese stationär angeordneten Klemmbacken bzw. gegeneinander schließbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, teilweise im Vertikalschnitt und detailierter, das linke Maschinengestell mit dem Streckrahmen aus der Anlage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 2 aus Richtung A und
Fig. 4 ein Schema der erfindungsgemäßen Anlage, rechte Seite, in sieben verschiedenen Funktionsstellungen.
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Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Vulkanisation eines Fördergurtes 1 oder dergleichen bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einer nicht gezeichneten Abwickelstation für das zu vulkanisierende Material, Mehretagenplattenpresse 2 der Länge L mit Spannvorrichtung 3, Umlenkeinrichtung 4 und wiederum nicht gezeichneter Aufwickelstation für das vulkanisierte Material. Die Durchzugsrichtung des Materials durch die Anlage ist durch Pfeile angedeutet, die in den Materialstrang 1 eingezeichnet sind. Das Material ist über die Umlenkeinrichtung 4 endlos mit zumindest einer Umkehrschleife durch die Mehretagenpresse 2 geführt. Im Ausführungsbeispiel sind stets zwei Umlenkschleifen verwirklicht. Das zu vulkanisierende Material wird in Gurtabschnitten A, die etwa der Länge der Mehretagenplattenpresse 2 entsprechen, transportiert und vulkanisiert. Dabei sind die Gurtabschnitte A im allgemeinen um das Maß von den Pressenplatten vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Kühleinrichtungen kürzer als die Länge L. Die Spannvorrichtung 3 besteht aus vor der Mehretagenplattenpresse 2 und hinter der Mehretagenplattenpresse 2 angeordneten, beim Spannvorgang in bezug auf die Mitte der Mehretagenplattenpresse 2 synchron und äquidistant verschiebbaren Streckvorrichtungen 5 mit Klemmbacken 6 für das zu streckende Material.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 entnimmt man, daß die Streckvorrichtungen als Streckrahmen 5 ausgeführt sind. Diese Streckrahmen 5 sind mit Streckantrieben 7 in Form von Zylinderkolbenanordnungen versehen. Sie sind vor und hinter der Mehretagenplattenpresse 2 in einem Ausgangsabstand von etwa (und zumindest) L/2 angeordnet. Die Klemmbacken 6 sind in den Streckrahmen 5 im Klemmzustand auf die Abstandsmitte zwischen den Pressenplatten 8 der offenen Mehretagenplat-
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tenpresse 2 eingestellt. Sie sind mit ihrem Streckrahmen 5 heb- und senkbar. Insbes. in der Fig. 3 erkennt man ohne weiteres bei Berücksichtigung der eingezeichneten Pfeile, daß die Streckrahmen 5 in einem mittels Stelltrieb heb- und senkbarem Maschinengestell 9 angeordnet und in dem Maschinengestell 9 in und gegen Streckrichtung verschiebbar sind. Dazu dienen die am Maschinengestell 9 festen Gleitschienen 10. Man könnte auch, was nicht gezeichnet worden ist, die Streckrahmen 5 mit einem als Streckwagen ausgebildeten Maschinengestell 9 in und gegen Streckrichtung verschiebbar anordnen, wobei dann die Streckentriebe an den Streckwagen angreifen würden. Jedenfalls befinden sich im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung die Umlenktrommeln 4 als Umlenkeinrichtung in den Maschinengestellen 9, und zwar von der Mehretagenplattenpresse 2 aus betrachtet hinter den Klemmbacken 6. Dort können sie stationär angeordnet sein, was dann zur Folge hat, daß Betätigung der Streckrahmen 5 im Sinne einer Streckbewegung der Gurtabschnitt A zwischen Streckrahmen 5 und Umlenktrommeln 4 durchhängt. Man kann aber auch die Umlenktrommeln 4 zu Streckvorrichtungen machen, und zwar dadurch, daß die Umlenktrommeln 4 in den Maschinengestellen 9 in Streckrichtung und entgegengesetzt verschiebbar sind und dazu mit entsprechenden Stelltrieben ausgerüstet sind, was zeichnerisch nicht dargestellt worden ist.
Im Detail richtet sich die Auslegung der Streckvorrichtungen 5, 6, 7 nachdem Aufbau der Mehretagenplattenpresse 2 und den Verhältnissen beim Schließen der Mehretagenplattenpresse 2. In der gezeichneten Ausführungsform mit zwei Umlenkschleifen und folglich drei gleichzeitig zu vulkanisierenden Gurtabschnitten und endlich vier Klemmbacken 6 in jedem Streckrahmen 5 empfiehlt es sich, so vorzugehen, wie es in Fig. 1 und in Fig. 4 dargestellt
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ist. Hier erkennt man, daß bei oberem Gurteinlauf und unterem Gurtauslauf die unterhalb des einlaufenden Gurtes bzw. oberhalb des auslaufenden Gurtes vorgesehene Klemmbacke 6 stationär, d. h. fest im Maschinengestell 9, angeordnet ist, während die übrigen Klemmbacken 6 gegen diese stationär bzw. gegeneinander schließbar sind.
Den Funktionsablauf im einzelnen entnimmt man aus der Fig. 4 mit sieben verschiedenen Positionen I bis VII, wobei die Klemmbacken 6 differenziert sind durch a, b, c, d. Der linke Teil der Anlage ist so zu ergänzen, wie es aus der Fig. 1 resultiert. Zum Verständnis der folgenden Ausführungen ist jedoch zu beachten, daß die Zählung der Klemmbacken a, b, c, d in dem gezeichneten rechten Maschinengestell von unten nach oben, in dem linken jedoch von oben nach unten verläuft, was in Fig. 1 zusätzlich eingetragen worden ist.
In der Position I ist die Mehretagenplattenpresse 2 vollständig geöffnet. Aber auch alle Klemmbacken 6 sind geöffnet. Die Umlenktrommeln 4 und die Streckrahmen 5 sind vollkommen zur Mehretagenplattenpresse 2 hingefahren. - In dieser Stellung wird der zu vulkanisierende Fördergurt 1 durch die Presse gezogen. Der Streckrahmen 5 befindet sich in seiner oberen Stellung, d. h. in der Stellung, bei der die Klemmbacken 6 in dem Streckrahmen 5 im Klemmzustand auf die Abstandsmitte zwischen den Pressenplatten 8 der offenen Mehretagenplattenpresse 2 eingestellt wären. Von den vier Klemmbacken a, b, c, d ist die Klemmbacke c stationär angeordnet. Die übrigen Klemmbacken a, b, d sind gegen diese stationäre bzw. gegeneinander schließbar.
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In der Position II sind die Klemmbacken a und b in Richtung der Klemmbacke c geschlossen. Sie klemmen die betreffenden Gurtabschnitte. Die anderen Aggregate der erfindungsgemäßen Anlage bleiben in der gleichen Position. - Erwähnt sei eine Alternative. Diese würde darin bestehen, daß die Klemmbacken a und b geöffnet bleiben, was zur Folge hätte, daß man mit Hilfe der Umlenktrommeln 4 den Streckvorgang durchführen kann, wobei die ümlenktrommeln 4 über entsprechende Stelltriebe nach außen verschiebbar wären.
In der Position III sind nunmehr die Klemmbacken d gegen die stationäre Klemmbacke c gefahren, so daß der Fördergurt 1 an dieser Stelle eingeklemmt ist. In dieser Position wird der Streckrahmen 5 von der Mehretagenplattenpresse 2 fortbewegt und zwar bis zu der in Position III strichpunktiert gezeichneten Stellung. Sind die Umkehrtrommeln 4 fest angeordnet, so machen sie die Bewegung des Streckrahmens 5 nicht mit. Infolgedessen würde das Fördergurt 1 um die Umlenktrommeln 4 herum eine durchhängende Schleife bilden. In dieser Schleife ist dann keine Spannung. - Auch hier sei eine Alternative erwähnt. Diese würde darin bestehen, daß wiederum die Klemmbacken a und b offenbleiben, während die Umlenktrommeln 4 in die gestrichelt gezeichnete Position bewegt werden und den Streckvorgang bei hoher Spannung in der vorerwähnten Bandschleife bewirken. Endlich besteht in dieser Position auch die Möglichkeit, alle Klemmbacken a, b, c, d zu schließen und den Streckrahmen 5 mit der Umkehrtrommel 4 gemeinsam beim Streckvorgang von der Mehretagenpresse 2 wegzubewegen.
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In der Position IV sind der Streckrahmen 5 insgesamt nach unten gefahren, so daß sich die zu vulkanisierenden Gurtabschnitte in der offenen Mehretagenplattenpresse 2 zwischen die dort üblicherweise angeordneten Beilegeeisen legen können. Soweit eine Seitenandrückvorrichtung in der Mehretagenplattenpresse 2 vorgesehen ist, kann diese geschlossen werden. Im übrigen ist nunmehr auch die Mehretagenplattenpresse 2 bereit, geschlossen zu werden.
In Position V ist gegenüber der vorherbeschriebenen Position nichts anderes geändert, als daß die untere Pressenetage der Mehretagenplattenpresse 2 geschlossen ist.
In Position VI ist nunmehr, bei sonst unveränderter Anlage, auch die mittlere Etage der Mehretagenplattenpresse 2 geschlossen.
In Position VII ist auch die obere Etage der Mehretagenplattenpresse 2 geschlossen. Gleichzeitig wurden die Streckrahmen 5 soweit nach oben gefahren, daß der mittlere Trum des zu vulkanisierenden Fördergurtes 1 ohne Abknickung, d. h. bis auf geringe Durchhängung, praktisch vollkommen horizontal, zwischen Mehretagenplattenpresse und Streckrahmen 5 eingespannt ist. Mit dieser Stellung ist die Situation erreicht, in der die zu vulkanisierenden Gurtabschnitte unter Wärme und Druck vulkanisiert werden.
Der Funktionsablauf kann auch so eingestellt werden, daß sich die Streckrahmen 5 synchron zu der sich jeweils schließenden Pressenetage nach oben bewegen, um die Winkel der Gurtabknickung von Anfang an klein zu halten.
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Claims (7)

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Ansprüche :
1. Anlage für die Vulkanisation eines Fördergurtes oder dergleichen, bestehend aus Abwickelstation für das zu vulkanisierende Material, Mehretagenplattenpresse der Länge L mit Spannvorrichtung, Umlenkeinrichtung und Aufwickelstation für das vulkanisierte Material, wobei das Material über die Umlenkeinrichtung endlos mit zumindest einer Umlenkschleife durch die Mehretagenplattenpresse geführt ist und in Gurtabschnitten A, die etwa der Länge der Plattenpresse entsprechen, transportiert und vulkanisiert wird, nach dem Hauptpatent
(P 23 07 103.6) ...., wobei die Spannvorrichtung aus vor der Mehretagenplattenpresse und hinter der Mehretagenplattenpresse angeordneten, beim Spannvorgang in bezug auf die Mitte der Mehretagenplattenpresse synchron und äquidistant verschiebbaren Streckvorrichtungen mit Klemmbacken für das zu streckende Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckvorrichtungen als Streckrahmen (5) ausgeführt sind, die mit Streckantrieben (7) ausgerüstet und vor und hinter der Mehretagenplattenpresse (2) in einem Ausgangsabstand von etwa L/2 angeordnet sind, und daß die Klemmbacken (6) in den Streckrahmen (5) im Klemmzustand auf die Abstandsmitte zwischen den Pressenplatten (8) der offenen Mehretagenplattenpresse (2) eingestellt sowie mit ihrem Streckrahmen (5) heb- und senkbar sind.
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2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckrahmen (5) in einem mittels Stelltrieb heb- und senkbarem Maschinengestell (9) angeordnet und in dem Maschinengestell (9) in und gegen Streckrichtung verschiebbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckrahmen (5) mit dem als Streckwagen ausgebildeten Maschinengestell (9) in und gegen Streckrichtung verschiebbar sind, wobei die Streckantriebe (7) an dem Streckwagen angreifen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung Umlenktrommeln (4) aufweist und die Umlenktrommeln (4) in den Maschinengestellen (9), von der Mehretagenplattenpresse (2) aus betrachtet hinter den Klemmbacken (6),angeordnet sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommeln (4) in den Maschinengestellen (9) in Streckrichtung und entgegengesetzt verschiebbar sind.
6. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5 in der Ausführungsform mit zwei Umlenkschleifen sowie drei gleichzeitig zu vulkanisierenden Gurtabschnitten und folglich vier Klemmbacken in jedem Streckrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterem Gurteinlauf und oberem Gurtauslauf die oberhalb des einlaufenden Gurtes (1) bzw. unterhalb des auslaufenden Gurtes (1) vorgesehene Klemmbacke (6) stationär angeordnet und die übrigen gegen diese bzw. gegeneinander schließbar sind.
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7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Ausführungsform mit zwei Umlenkschleifen sowie drei gleichzeitig zu vulkanisierenden Gurtabschnitten und folglich vier Klemmbacken in jedem Streckrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß bei oberem Gurteinlauf und unterem Gurtauslauf die oberhalb des auslaufenden Gurtes (1) bzw. unterhalb des einlaufenden Gurtes (1) vorgesehene Klemmbacke (6) stationär angeordnet ist und die übrigen gegen diese bzw. gegeneinander schließbar sind.
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