DE2440125B2 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung der anzahl von mit sammelgespraechsleitungen verbindbaren uebertragungseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ueberwachung der anzahl von mit sammelgespraechsleitungen verbindbaren uebertragungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Privatfernmeldeanlagen zur
Überwachung der Anzahl von an Sammelgesprächsleitungen über Koppelrelais parallel anschaltbaren Übertragungseinrichtungen,
die bei Anschaltung an eine Sammelgesprächsleitung über belegungsmarkierende Schaltkontakte ein Prüfpotential an eine ihnen gemeinsam
zugeordnete Auswerteeinrichtung übertragen, die Schaltmittel zur Erfassung der Anzahl von angeschalteten
Übertragungseinrichtungen, sowie eine Schalteinrichtung zur Verhinderung der Anschaltung weiterer
Übertragungseinrichtungen aufweist.
In Fernmeldeanlagen, insbesondere Betriebsanlagen,
besteht häufig die Notwendigkeit, eine Anzahl von Teilnehmern durch die Bedienungsperson eines Vermittlungsplatzes
zu einem Sammelgespräch dermaßen miteinander zu verbinden, daß für sämtliche an eine
sogenannte Sammelgesprächsleitung angeschaltete Teilnehmer eine ausreichende Verständlichkeit untereinander
gegeben ist. Die Veranlassung zum Aufbau eines solchen Sammelgesprächs kann dabei sowohl von
der Bedienungsperson des Vermittlungsplat.zes als auch von den Teilnehmern erfolgen. Zu diesem Zweck stellen
beispielsweise die Teilnehmer über die bekannten Übertragungseinrichtungen (Meldeübertragungen) eine
Verbindung mit dem Vermittlungsplatz her und geben der Bedienungsperson an. mit welchen anderen
Teilnehmern — auch der Vermittlungsplatz kann einbezogen sein — ein Sammelgespräch hergestellt
werden soll. Die Bedienungsperson schaltet sich daraufhin jeweils durch Tastendruck an eine ihr
zugeordnete Übertragungseinrichtung an, stellt anschließend durch Impuls- bzw. Tastwahl jeweils die
Verbindung zu den gewünschten Teilnehmern her und verbindet durch erneuten Tastendruck die an die
Übertragungseinrichtungen angeschalteten Teilnehmer
iS mit der Sammelgesprächsleitung.
Um jedoch eine zu starke Bedämpfung des Sammelgesprächs zu vermeiden — das Maß der Dämpfung
steigt proportional mi} der Anzahl der an die Sammelgesprächsleitung angeschalteten Teilnehmer —
müssen in solchen Schaltungsanordnungen Maßnahmen zur Abhilfe vorgesehen werden. So können beispielsweise
Zählketten eingesetzt sein, die. nachdem eine bescimmte Anzahl von Teilnehmern an eine Sammelgesprächsleitung
angeschaltet ist. ein optisches oder akustisches Signal an dem Vermittlungsplatz übertragen
und somit der Bedienungsperson einen Hinweis für den Belegtzustand der Sammelgesprächsleitung anzeigen.
In diesem Zusammenhang können auch Schaltmaßnahnien getroffen sein, die durch Abtrennen entspreehender
Schaltpotentiale von Bedienungstasten eine unerwünschte Anschaltung weiterer Teilnehmer gänzlich
verhindern.
Außerdem ist es aus der DT-PS 10 95 323 bekannt, von jeder Übertragungseinrichtung, bevor sie mit der
Gesprächsleilung verbunden wird, über einen Schaitkontakt ein Prüfpotential auf eine zentrale Auswerteeinrichtung
zu übertragen, die ebenfalls die Prüfpotentiale der bereits angeschalteten Teilnehmer empfängt.
Durch eine entsprechende Vergleichsschaltung (Schwellwertschalter) wird dann festgestellt, ob eine
zusätzliche Anschaltung erfolgen darf oder nicht. Je nach Art und Umfang einer Fernmeldeanlage ist zur
Realisierung dieser Steuervorgänge ein zusätzlicher Aufwand an Steuerleilungen und auch an Schaltmitteln
für den geschilderten Prüfvorgang vorzusehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den Aufwand an Steuerleitungen und
Schaltmitteln bei einem derartigen Prüfvorgang zu verringern, ohne durch damit verbundene stärkere
Auswirkungen von Bauteiletoleranzen beim Einsatz einfacherer Meßmethoden die maximale Zahl der an
eine Sammelgesprächsleitung anschaltbaren Teilnehmer zu verändern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
daß die beiegungsmarkierenden Schaltkontakte der Übertragungseinrichtungen das Prüfpotential an die
Ansprechwicklungen der ihnen zugeordneten Koppelrelais anschalten und daß alle Ansprechwicklungen
zusammengefaßt zur Aufwerteeinrichtung führen.
Es wird also über die Anzugswicklungen der für die Anschaltung an eine Sammelgesprächsleitung vorgesehenen
Koppelrelais zusätzlich eine Prüfung dergestalt durchgeführt, daß von den einzelnen Übertragungseinrichtungen
das Prüfpotential unmittelbar an die Auswerteeinrichtung übertragen wird, um anschließend
festzustellen, ob in einem nachfolgenden Schritt die
Anschaltung an die Sammelgesprächsleitung erfolgen kann. Eine Anschaltung könnte in der Weise durchge-
führt werden, daß mit einer dem Prüfpotential zugeschalteten Schaltspannung die Ansprechwicklung
der anzuschaltenden Übertragungseinrichtungen erregt wird. Für den Fall, daß keine weiteren Teilnehmer am
Sammelgespräch beteiligt sein dürfen, wird beispielsweise durch ein Trennprogrammkriterium, das von der
Auswerfeinrichtung in die zentrale Steuereinrichtung übertragen wird, der eigentliche Koppelbefeh! durch die
zentrale Steuereinrichtung unterbunden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und zeigt im wesentlichen die zum
Aufbau eines Sammelgespräches vorgesehenen Einrichtungen sowie deren Verknüpfung untereinander.
Die mit UEi bzw. UEn bezeichneten Übertragungseinrichtungen
sind beispielsweise Meldeübertragungen, i·;.
die einerseits direkt von dem Vermittlungsplatz VP durch Tastendruck erreichbar sind und andererseits von
den einzelnen Teilnehmern durch Wahl der sog. Meldekennziffer angeschaltet werden. In diesen Übertragungseinrichtungen
UEi bzw. UEn sind jeweils die für der Aufbau eines Scmmelgespräches notwendigen
Bauelemente, wie beispielsweise das Belegungsrelais C und das für die Sammelanschlüsse vorgesehene Relais
SA sowie das Identifizierrelais /., dargestellt. Weiterhin
zeigt die Figur die Koppelrelaisanordnung KA, die die einzelnen Übertragungseinrichtungen UEi b/v,. UEn
über die ihnen zugeordneten Koppelrelais K 1 bzw. Kn und entsprechende Schaltkontakte k 1 bzw. kn mit der
Sammelgesprächsleitung SL verbinden. Die Koppelrelais K 1 bzw. Kn weisen zwei voneinander unabhängige
Anzugs- bzw. Haltewicklungen auf, wobei die Anzugwicklungen jeweils mit einem Anschluß gemeinsam auf
die Auswerteinrichtuiig AEnr.< ihrem Auswenerelais A
führen. Außerdem ist die zentrale Steuereinrichtung ZS über mehrere Steuerleitungen unmittelbar mit den
einzelnen Übertragungseinrichtungen IJE \ bzw. UEn und der Auswerteeinrichtung AFverbunden.
Das Anschalten eines Teilnehmers an die Sammelgesprächsleitung SL erfolgt nun in der Weise, daß die
Bedienungsperson des Vermiitlungsplaizes — nachdem
bereits eine nicht dargestellte Verbindung von diesem Vermittlungsplatz VPand einem Teilnehmer hergestellt
ist — durch Tastendruck das Sammelgesprächprogramm innerhalb der zentralen Steuereinrichtung ZS
auslöst. Dabei wird zunächst über den Identifizierkontakt /dinnerhalb der zentralen Steuereinrichtung ZSein
Identifizicrbefehl an sämtliche bereits schon an das Sammelgespräch angeschaltete Übertragungseinrichtungen
UEi, UEn gegeben, worauf in den entsprechenden Übertragungseinrichtungen UEi, UEn das Identifizierrelais
L erregt wird. Über den Identifizierkontakt 1 wird daraufhin der Anzugskreis für das Relais SA
vorbereitet. Der nachfolgend betätigte Programmkontakt sup in der zentralen Steuereinrichtung Zuschaltet
nun gleichzeitig in den an die Sammelgesprächsleitung SL angeschalteten Übertragungseinrichtung UEl, UEn
die Sammelgesprächsrclais SA ein, die über ihre jeweiligen Kontakte sa die Meßwiderstände R über die
Belegungskontakte c und die Anzugswicklungen innerhalb der Koppelrelaisanordnung KA mit der Auswerteeinrichtung
Af verbinden. Die Anzahl der angebotenen
Meßwiderstände ist nun ausschlaggebend für die folgenden Programmschritte. Ist beispielsweise keine
weitere Anschaltung an die Sammelgesprachsleilung SI..
möglich, so wird in der Auswerteeinrichtung AE das.
4-Relais erregt, welches mit seinem Kontakt ;; das
Trennprogramm innerhalb der zentralen Steuereinrichtung über das Relais TR veranlaßt. Kann dagegen ein
weiterer Teilnehmer mit der Sammelgespräch.sleitung Sl·. verbunden werden, so werden von der zentralen
Steuereinrichtung ZS die Kontakte kp und pr betätigt und damit das Koppelrelais der neu anzuschaltenden
nicht dargestellten Übcrtragungseinrichiung erregt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere
Privatfernmeldeanlagen zur Überwachung der Anzahl von an Sammelgesprächsleitungen über
Koppelrelais parallel anschaltbaren Übertragungseinrichtungen, die bei Anschaltung an eine Sammelgesprächsleitung
über belegungsmarkierende Schaltkontakte ein Prüfpotential an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Auswerteeinrichtung übertragen,
die Schaltmittel zur Erfassung der Anzahl von angeschalteten Übertragungseinrichtungen, sowie
eine Schalteinrichtung zur Verhinderung der Anschaltung weiterer Übertragungseinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die bebgungsmarkierenden Schaltkontakte (c) der
Übertragungseinnchtungen (UEl... UEn)a&s Prüfpotential
(Erde über 5a) an die Ansprechwicklung
der ihnen zugeordneten Koppelrelais (Kl... Kn)
anschalten und daß alle Ansprechwicklungen zusammengefaßt zur Auswerteeinrichtung (AErführen
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung
(ZS) zur gleichzeitigen Abgabe des Prüfpotentials (Erde über sä) an sämtliche mit einem Schaltmittel
(L) indentifizierte Übertragungseinrichtungen (UE 1... UEn) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zentrale Steuereinrichtung (ZS) beim zulässigen Anschalten einer weiteren Übertragungseinrichtung
(UE1... UEn)aem Prüf potential (Erde über sa) eine
Schaltspannung (Minus über Ap) zuschaltet.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung (AE) ein Sperrschaltmitiel (A) enthält, das durch das Prüf potential (Erde über sa)
beim nicht zulässigen Anschalten einer weiteren Übertragungseinrichtung (UE 1... UEn) erregbar
ist und zur zentralen Steuerung (ZS) ein Trennprogrammkriterium (TR) überträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440125 DE2440125C3 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Anzahl von mit Sammelgesprächsleitungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440125 DE2440125C3 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Anzahl von mit Sammelgesprächsleitungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440125A1 DE2440125A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2440125B2 true DE2440125B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2440125C3 DE2440125C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5923745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440125 Expired DE2440125C3 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Anzahl von mit Sammelgesprächsleitungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2440125C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144267C2 (de) * | 1981-11-07 | 1984-08-30 | Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbau von Konferenzverbindungen in Fernmeldeanlagen |
-
1974
- 1974-08-21 DE DE19742440125 patent/DE2440125C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2440125C3 (de) | 1978-04-20 |
DE2440125A1 (de) | 1976-03-11 |
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