DE244002C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfstrahlpumpe zur Speisung von Dampfkesseln und bezweckt eine Flüssigkeitserwärmung annähernd der dem erzeugten Gegendruck entsprechenden Verdampfungstemperatur. Die Erfindung besteht darin, daß an die Mischdüse ein mit einem Heizmantel versehener kegelförmiger Körper angeschlossen ist, der in seiner inneren Wand mit schrägen

ίο Durchbohrungen zur Zumischung des aus dem Mantel ausströmenden Heizdampfes versehen ist.

Auf der Zeichnung ist eine Dampfstrahlpumpe nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.

Über der Mischdüse α ist in der üblichen Weise die Dampfdüse, b angeordnet, durch deren einströmenden Dampf das Wasser in dem Ringraum zwischen beiden Düsen derart angesaugt wird, daß die zur Bildung des zu überwindenden Gegendruckes erforderliche Erwärmung in der Mischdüse stattfindet. Diese Mischdüse kann entweder mit Übersprüngen ausgestattet oder zum Klappen als Klappdüse ausgebildet sein.

Vor der Austrittsmündung der Mischdüse a befindet sich gemäß der Erfindung der Zylinder c mit dem Druckkegel d, beide zu einem gemeinsamen Körper vereinigt, angeordnet.

Dem zu einem Ringe e ausgebildeten Zylinder c wird Dampf für die gesteigerte Erwärmung zugeführt, zu deren Bildung die höher gespannte Flüssigkeit nötig ist. Zwischen der Austrittsmündung der Mischdüse α und dem

Zylinder c kann sich ein erster Übersprung f zum Restarten der Dampfstrahlpumpe befinden. Die zur gesteigerten Erwärmung der höher gespannten Flüssigkeit nötige Dampfzuführung in Ringform kann auch in dem Zylinder durch düsenartige Bohrungen erfolgen. Gemäß der Erfindung erfolgt die Dampfzuführung am Druckkegei d, der zu diesem Zwecke mit einem Dampfmantel g ausgerüstet ist. Aus diesem Dampfmantel strömt dann der Dampf durch die düsenartig angebrachten schrägen Bohrungen h in die durch den Druckkegel d hindurchströmende Flüssigkeit über.

Je nach der Höhe der erforderlichen Erwärmung wird man die Zumischung von Dampf zur höher gespannten Flüssigkeit im Zylinder c, im Druckkegel d oder gleichzeitig in beiden bewirken.

Der beschriebene Erfindungsgegenstand kann nicht nur an nicht restartenden Dampfstrahlpumpen, sondern mit der gleichen Wirkungsweise an restartenden Dampfstrahlpumpen angebracht werden. In letzterem Falle ist sie hinter dem Übersprang im Zylinder c anzubringen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Dampfstrahlpumpe zur Speisung von Dampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mischdüse (a) ein mit einem Heizmantel (g) versehener kegelförmiger Körper (d) angeschlossen ist, der in seiner inneren Wand mit schrägen Durchbohrungen (h) zur Zumischung des aus dem Mantel ausströmenden Heizdampfes versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.