DE38166C - Dampfkesselfeuerung für flüssige Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Dampfkesselfeuerung für flüssige Kohlenwasserstoffe

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DE38166C
DE38166C DENDAT38166D DE38166DA DE38166C DE 38166 C DE38166 C DE 38166C DE NDAT38166 D DENDAT38166 D DE NDAT38166D DE 38166D A DE38166D A DE 38166DA DE 38166 C DE38166 C DE 38166C
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Germany
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chamber
pipe
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gas mixture
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DENDAT38166D
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F. MÖRTH in Wien VII., Neubaugasse 49
Publication of DE38166C publication Critical patent/DE38166C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/02Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air lump and liquid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. m
Den Gegenstand der Erfindung bilden folgende Einrichtungen. Unter dem Rost des Feuerraumes ist ein Rohrnetz B, Fig. 1, 2 und 3, angebracht, dessen Röhren an ihrer oberen Seite mit zahlreichen Bohrungen m versehen sind. Diesem Rohrnetz wird ein Gemisch von Kohlenwasserstoff und überhitztem Wasserdampf zugeführt. Indem dieses Gemisch aus den Löchern m strahlenförmig herausspritzt, trifft es auf die glühende untere Schicht der Beschickung des Rostes, Fig. 2. Es soll dann eine Zersetzung des überhitzten Wasserdampfes und des Kohlenwasserstoffes stattfinden, deren Producte in den Verbrennungsprocefs über dem Roste eintreten und die Intensität desselben steigern. Erforderlich ist hierbei, dafs die Luftzuführung zum Rost dem Bedarf entsprechend bemessen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Aschenfall vorn geschlossen und mit zwei durch einen Schieber zu regelnden Oeffnungen versehen.
Um ferner die Einführung eines Gemisches von Kohlenwasserstoff und überhitztem Wasserdampf auch oberhalb des Rostes zu bewirken, ist im vorderen Theil des Feuerraumes ein flach gekrümmtes Rohr C, Fig. 1 und 2, angebracht, welches auf seiner dem Feuer zugekehrten Seite mit Bohrungen η versehen ist. Aus diesen strömt das Gasgemisch in flach geneigten Strahlen über die Rostfläche hinweg nach der Feuerbrücke zu und gelangt so zur Mitwirkung bei der Bildung der Rostflamme. Man gewinnt hierbei den weiteren Vortheil, dafs die Flammenspitzen von der Kesselwandung abgehalten werden. '■
Um nun dem Rohrnetz B bezw. dem Rohr C das erwähnte Gasgemisch zuzuführen, sind folgende Einrichtungen getroffen:
I. In dem vorderen Theil des Feuerraumes ist ein flach gekrümmtes Rohr b angebracht, in welches aus dem Dampfkessel unter Vermittelung eines Rohrstranges α Dampf einströmt, um unter der Einwirkung des Rostfeuers überhitzt zu werden.
II. Neben dem Kessel ist ein mit flüssigem Kohlenwasserstoff gefüllter Behälter d angebracht, welcher mit einer unter demselben befindlichen Injectionsvorrichtung e, Fig. 4, zu einem Apparat A vereinigt ist. Ein an dem Boden von d angeschlossenes Rohr f mündet in die sich nach unten verjüngende Kammer h des Injectionsapparates ein. Diese Kammer setzt sich nach unten in eine Düse fort, welche von einer zweiten Kammer h l, die sich gleichfalls nach unten verjüngt, umschlossen wird. Letztere geht in einen Rohrstutzen c über, welcher auf einem mit dem Rohrnetz B communicirenden Rohr befestigt ist, Fig. 1. Von diesen Kammern steht h in Verbindung mit dem Ueberhitzungsrohr b und h1 mittelst des Rohres /, Fig. 4, mit dem oberen Räume des Behälters d.
Der in die Kammer h eintretende Wasserdampf umspült zunächst das Rohr^, verdampft den in demselben enthaltenen Kohlenwasserstoff und entströmt alsdann unter dem Einflufs des bis in die verengte Mündung von h hineinragenden Rohres f in Form eines hohlen Strahles in die die Kammer h fortsetzende Düse, Fig. 4, wobei er saugend auf das Innere des Rohres / einwirkt. Indem der Strahl

Claims (2)

  1. hierauf aus der Düse in den unteren cylindrischen Theil der Kammer Jz1 übertritt, übt er eine saugende Wirkung auch auf diese aus. Durch die ersterwähnte Saugwirkung wird der Kohlenwasserstoff aus f in Dampfform durch den Strahl mitgerissen, während durch die zweite Saugwirkung die im oberen Theil von d angesammelten Kohlenwasserstoffdämpfe in das aus dem Apparat .4 austretende Gemisch hineingezogen werden. Um einen Theil des geförderten Gasgemisches dem Rohr C zuzuführen, ist ein durch einen Hahn abschliefsbarer Rohrstrang d vorgesehen, Fig. ι und 2, durch welchen Rohr C mit dem unteren. Theil des Apparates A in Verbindung gesetzt werden kann.
    Fig. 5 zeigt eine Abänderung des beschriebenen Injectionsapparates e, zu dem Zwecke, das Quantum des geförderten Gasgemisches auf einfache Weise reguliren zu können. Die die Kammer h fortsetzende Düse q ist an beiden Enden mit Gewinde versehen. Ein gleichfalls an den Enden mit Gewinde versehenes Rohrstück q1 ist in den die Kammer /21 fortsetzenden Rohrstutzen eingefügt. Auf diese Weise läfst sich durch Drehung von q bezw. q1 die ringförmige Mündung der Kammer h bezw. der Kammer h1 so reguliren, dafs eine bestimmte Menge des Gasgemisches gefördert wird.
    Pa te nt-Ans ρ rüche:
    ι . Die Einführung eines Gemisches von Kohlenwasserstoff und überhitztem Wasserdampf in den Feuerraum eines Dampfkessels mittelst eines unterhalb des Rostes angebrachten Rohrnetzes B mit Löchern m und eines im vorderen Theil des Feuerraumes angebrachten Rohres C mit Löchern n, wobei das Gasgemisch aus den Löchern m und η in Strahlen ausströmt, von denen diejenigen aus den Löchern m auf die untere Schicht der Rostbeschickung treffen und diejenigen aus den Löchern η sich über den Rost hinweg nach der Feuerbrücke erstrecken.
  2. 2. An der Injectionsvorrichtung, Fig. 5, die Anbringung einer an ihren Enden mit Gewinde versehenen Düse q an der Mündung der Kammer h und einer gleichgestalteten Düse ql an der Mündung der Kammer h1 zum Zwecke der Regulirung des geförderten Gasgemisches.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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