DE2439572A1 - Neue, kationenaustauschende aluminiumsilikate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue, kationenaustauschende aluminiumsilikate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
HKNKEL & CIE. GmbH ' Ojc.Na/Ka
4000 Düsseldorf, Henkelstraße 67
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT 15. Atig. 197*»
VORT-IALS ROESSLER
6GUÜ Frankfurt/Main, Weißfrauenstraße 9
Patentanmeldung
D 4724/4778/4848
"Neue, kationenaustauschende Aluminiumsilikate und Verfahren zu deren Herstellung" ___ -
Es sind Aluminiumsilikate bekannt, die austauschfähige Kationen
enthalten und die die Fähigkeit besitzen, die Härtebildner des Wassers zu binden. Man erhält derartige Substanzen in einfacher
Weise z.B. durch Reaktion von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen Aluminaten in Gegenwart von Wasser.
Zu diesem Zweck können wäßrige Lösungen der Ausgangsmaterialien miteinander vermischt oder eins in festem Zustand vorliegende
Komponente mit der anderen f als wäßrige Lösung vorliegenden
Komponente umgesetzt werden. Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegender Komponenten erhält man bei
Anwesenheit von Wasser die gewünschten Aluminiumsilikate. Auch aus Al(OH)^, Al2O- bzw. SiO. lassen sich durch Umsetzen mit
Alkalisilikatlösungen derartige Aluminiumsilikate herstellen.
Die Erfindung betrifft neue kationenaustauschende, zum Binden von Calcium befähigte, gebundenes Wasser enthaltende Aluminiumsilikate.
Diese sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an härtebeständigen ionischen Tensiden. Diese werden im folgenden
der Einfachheit halber als "Tenside" bezeichnet.
Der Tensidgehalt der neuen Verbindungen liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 - 50, insbesondere von 0,1 - 35 Gew.-% Tensid,
bezogen auf das Gemisch aus Tensid und wasserfreier anorganischer Aktivsubstanz (= AS). Im übrigen enthalten die neuen Verbindungen
pro Mol Al_0_ vorzugsweise 0,7 - 1*5, insbesondere 0,9 - 1,3 Mol
Kat, , 0 (Kat = ein Kation der Wertigkeit n) und o;8 - 6, insbesondere
1,3 - 4,0 Mol SiO . Das Calciumbindevermögen dieser Verbindungen liegt vorzugsweise im Bereich von 50 - 200, insbesondere
von 80 - 160 mg CaO/g AS. '
S09811/0727
Blatt k zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Als Kation kommt bevorzugt Natrium in Frage; es kann aber auch durch Wasserstoff, Lithium, Kalium, Ammonium oder
Magnesium sowie die Kationen wasserlöslicher organischer Basen ersetzt sein, z. B. solche von primären, sekundären
oder tertiären Aminen bzw. Alkylolaminen mit höchstens 2 C-Atomen pro Alkylrest bzw. höchstens 3 C-Atomen pro
Alkylolrest.
Die neuen Verbindungen werden im folgenden der Einfachheit halber als "Aluminiumsilikate" bezeichnet. Bevorzugt verwendet
man Natriumaluminiumsiiikate. Alle für deren Eigenschaften, ihre Herstellung und Verwendung gemachten Angaben gelten
sinngemäß für die anderen beanspruchten Verbindungen.
Die neuen Verbindungen zeichnen sich gegenüber den bekannten durch eine erhöhte Kationenaustauschgeschwindigkeit aus; ihre
wäßrigen Suspensionen sind stabiler als diejenigen entsprechender,
keine Tenside enthaltender Aluminiumsilikate.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen durch Umsetzen wasserlöslicher
Aluminate mit wasserlöslichen Silikaten in Gegenwart von Wasser. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man es in Anwesenheit härtebeständiger animischer,
kationischer oder zwitterionischer Tenside durchführt.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der neuen Aluminiumsilikate
ist deren Fällung durch Vermischen von wäßrigen AIuminat- und Silikatlösungen, wobei die Tenside bei der Fällung
zugegen sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Tenside in der Silikatlösung aufzulösen. Weiterhin ist es vorteilhaft,
die tensidhaltige Silikatlösung vorzulegen und die Aluminatlösung einzumischen./
- 3 S09811/0727
Blatt 3 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Durch die Bildung der wasserunlöslichen Aluwiniumsilijcate Th. Gegenwart
der genannten Tenside ist es möglich, die Kristallisation der zunächst in röntgenamorphem Zustand gefüllten Aluminiumsilikate
zu verlangsamen bzw. zu verhindern und dadurch die Teilchengröße der Aluminiumsilikate sehr klein zu halten. Diese liegt
meist unterhalb 30 μ, wobei das Maximum der Teilchengrößenverteilungskurve wesentlich niedriger, z.B. im bereich von 3 - 8 μ
liegt, aber auch bis in den Bereich echter Kolloide herabreichen kann. Daher sind auch die bei der Fällung erhaltenen Suspensionen
dieser röntgenamorphen Produkte suspensionsstabiler als die in Abwesenheit von Tensiden erhaltenen Suspensionen.
Die Konzentration der erfindungsgemäßen Suspensionen liegt vorzugsweise im Bereich von 2 - 50, insbesondere
von 5-35 Gew.-% tensidhaltiges Aluminiumr.ilikat. Die obigen Konzentrationsangaben, beziehen sich auf das
3 Stunden bei 80°C und 100 Torr getrocknete Produkt, das allerdings noch gebundenes Wasser enthält.
Die anfallenden Aluminiumsilikatsuspensionen können,
falls erwünscht,; durch Entfernen eines. Teiles der Mutterlauge konzentriert werden. Für viele Verwendungszwecke
ist es vorteilhaft, die Mutterlauge durch Wasser zu ersetzen. Schließlich lassen sich die neuen Aluminiumsilikate
ganz von der Mutterlauge befreien und durch Trocknen bei Temperaturen von 20 - 1500C in trockene
Pulver überführen. Die so getrockneten Fällungsprodukte enthalten noch gebundenes Wasser, das sich vollständig
erst durch eim-tündiges Erhitzen auf 800°C
entfernen läßt, wobei selbstverständlich auch die organischen Bestandteile zerstört werden. Die so behandelten Produkte
werden hier als "wasserfreie anorganische Aktivsubstanzen" (AS) bezeichnet; die im Rahmen der Beispiele angegebenen
Werte für das Calciumbindevermögen beziehen sich auf diese wasserfreie Aktivsubstanz »i
509811/0727
ORIGINAL INSPECTED
Bei der Fällung werden die Tenside in das sich bildende röntgenamorphe Aluminiums!likat eingebaut und von diesem
- je nach der Natur des Tenside - mehr oder weniger langsam abgegeben, wenn man diese Aluminiumsilikate in tensidfreies Wasser einbringt. Es kann daher beim Reinigen der
gefällten Rohprodukte zweckmäßig sein, zum Auswaschen der Mutterlauge wäßrige Lösungen des eingebauten Tenside zu verwenden.
"Härtebeständige ionische Tenside" im Sinne der Erfindung
sind anionische, kationische bzw. zwitterionische wasserlösliche organische Substanzen, die die Oberflächenspannung
wäßriger Lösungen auch in geringen Konzentrationen und bei Anwesenheit gelöster Härtebildner merklich herabsetzen und
die im Molekül einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8-26, vorzugsweise 10-22 und insbesondere 12-18 C-Atomen
oder einen alky!aromatischen Rest mit 6-18, vorzugsweise
8-16 aliphatischen C-Atomen und eine anionische und/oder kationische wasserlöslichmachende Gruppe enthalten. Zwitterionische Tenside sind solche, die anionische und kationische
Gruppen gleichzeitig im Molekül enthalten.
Zu den anionischen Tensiden gehören solche vom Sulfonat-,
Sulfat-, Phosphonat- und Phosphattyp; auch unter den synthetischen Tensiden vom Carboxylattyp gibt es härtebeständige Verbindungen .
'
609811/0727
Blatt i zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 . .
Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (C9-15~Alkyl) oder Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierüngsprodukte
erhält, in Betracht. Weiter eignen sich Alkansulfonate,
die aus Alkanen durch Sulfochlorierung oder SuIfoxydation
und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw.
Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Weitere bräuchbare
Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von a-Sulfofettsäuren,
z.B. die a-Sulfonsäuren aus hydrierten Methyl- oder Äthylestern der Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
Weitere geeignete Tenside vom Sulfonattyp sind die Fettsäureester
bzw. Fettsäureamide.von niederen Oxyalkan- bzw. Aminoalkansulfonsäuren.
Auch Fettalkoholester von niederen SuIfocarbonsäuren,
wie z.B. Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure, Sulfobenzbesäure, Sulfosalicylsäure und SuIfophthalsäure sind
brauchbar.
Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester primärer Alkohole (z.B. aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkohlen
oder Oleylalkohol), diejeniger sekundärer Alkohole und die Schwefelsäuremono- und -diester end- oder innenständiger
Alkandiole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäuremonoglyceride.
Weiter sind als geeignete Tenside vom Sulfattyp sulfatierte Nonionics zu nennen/ wobei unter "Nonionics" die
Anlagerungsprodukte von 1 - 40, vorzugsweise 4 - 20 Mol Xthylenoxid
und/oder Propylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettsäureamid oder Alkylbenzol- bzw. Alkansulfonamid
zu verstehen sind. Besonders wichtig sind die sulfatierten Anlagerungsprodukte von 2-8 Mol Äthylenoxid an Kokos- oder
Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an sekundäre Alkohole mit 8-18, vorzugsweise 12-18 C-Atomen, sowie an Mono- oder
Dialky!phenole mit 6-14 C-Atomen in den Alky!resten
509811/0727
Blatt β zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Auch unter den Tensiden vom Typ der synthetischen Carboxylate
gibt es härtebeständige Substanzen, insbesondere unter den Verbindungen mit .einer oder mehreren Carboxymethyläthergruppen
im Molekül. Als Beispiele seien die Carboxymethyläther der oben aufgezählten Nonionics, insbesondere der äthoxylierten
Fettalkohole (3-8 Glykoläthergruppen pro Molekül) gekannt. Weitere Beispiele sind Carboxymethyläther von end- oder innenständigen
Alkandiolen, von Fettalkoholglycerin- oder -pentaerythritäthern.
Alle diese anionischen Tenside werden bevorzugt als Salze eingesetzt, wobei als Kationen die eingangs bei den Aluminiumsilikaten
genannten vorhanden sein können.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden kationischen Tenside enthalten,
ebenso wie die anionischen Tenside, einen gerad- oder verzweigtkettigen aliphatischen oder cycloaliphatische^ Kohlenwasserstoffrest
mit 8-26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12-18 C-Atomen oder einen alkyl- bzw. cycloalkylaromatischen
Rest mit 6-18, vorzugsweise 8-16 aliphatischen C-Atomen. Als basische Gruppen kommen bevorzugt basische Stickstoffatome
in Frage. Demnach kann es sich bei den kationischen Tensiden um aliphatische, cycloaliphatische, alkyl- oder cycloalkylaromatische
Amine primärer, sekundärer oder tertiärer Natur handeln, um Guanidin- oder Biguanidinderivate, um Verbindungen
mit Heterqstickstoff wie z.B. um Derivate des Morphoiins.
Pyridine, Imidazoline, Piperidine usw.. Bevorzugt handelt es sich um quaternäre Ammoniumbasen.
- 7 -Afc
S09Ö11 /07 27
Blatt / zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Der hydrophobe Rest und der die wasserlöslichmachende
Gruppe tragende Molekülteil können direkt oder über Heteroatome
bzw.über Heteroatomgruppen miteinander verbunden sein, wie z.B.
durch Äther- oder Thioätheratome, Aminstickstoffatome, Carbonsäureester-,
Carbonsäureamid- oder Sulfonsäureamidgruppen usw.
Die kationischen Tenside enthalten, insbesondere wenn es
sich um sekundäre, tertiäre oder quaternäre Ammoniumbasen handelt, außer dem bzw. den hydrophoben Resten noch an den
basische Stickstoff gebundene niedere, 1.-4 C-Atome enthaltende Alkylreste, 2-4 C-Atome enthaltende Alkylolreste
oder aromatische Reste wie z.B. Phenyl- oder Benzylreste.
Als Beispiel für erfindungsgemäß brauchbare kationische Tenside
seien genannt: N-Dodecyl-N1,N1,N'-trimethyl-diamino-propan-i ,3,
Octyl- bzw. Dodecyl-trimethylaiamonium-bisulfat, Hexadecyl-
bzw. Octadecyl-trimethyl-ammoniummethosulfat, D*-~ci2-18""
alkyl-dimethylammoniumchlorid, Dibutyl-allyl- oder Äthylcyclohexyl-allyl-dodecylammonium-chlorid,
Äthyl-crotyldiäthylaminoäthyl-dodecylammoniumchlorid,
Orthophosphat einer durch Umsetzen von einem Mol Talgamin mit 10 Mol
Äthylenoxid erhaltenen quaternären Base, C... ,,g-Alkyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid,
C10-1g-Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-ammoniumbromid,
Dodecyl-ß-phenoxyäthyi-dimethylammoniumbromid,
C^^-Alkyltoluyl-trimethyl-ammoniumchlorid,
p-Octylphenoxy-äthoxyäthyl-dimethyl-benzyl-aumonium- .
Chlorid, C10-1g-Alkyl-dimethyl-naphthomethyl-ammoniumchlorid,
Dodecyl-o-dimethylbenzyl-dimethylammoniumbromid, Cg-1 ,.-Alkyl-phenyl-trimethylammoniumchlorid,
ferner organische Basen bzw. deren Salze, bei denen die hydrophoben Reste Heteroatome
oder Heteroatomgruppen enthalten, wie z.B. Octadecoxy-carbomethyl-trimethyl-ammoniurachlorid,
Dodecoxy-carbomethylpyridinium-methosulfat, Naphthenoxy-carbomethyl-chinoliniumchlorid,
Abietyloxy-carbomethyl-chinoiinium-bromid, Di- (dodecoxy-carbomethyl)-dimethyl-ammoniumraethosulfat,
Octadecylaminocarbomethyl-trimethyl-ammoniumchlorid, Octadecyl-anilino-carbomethyl-pyridinium-bisulfat,
Dodecoxymethyl-trimethyl-ammonium-chlorid, Octadecylthiomethyl-triäthylammoniumbisulfat,
Octadec^l-carbJimiJio-methyl-pyridiniumchlorid,
Octadecyloxy-carbamino-methyl-pyridinium-methosulfat.
ORiOINAL INSPECTED
Blatt I zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Die genannten organischen Stickstoffbasen lassen sich durch
entsprechend konstituierte Verbindungen mit quaternärem Phosphor-,
Arsen- usw. -atom oder mitternärem Schwefelatom ersetzen.
Unter kationischen Tensiden werden hier auch Verbindungen mit sekundärem oder tertiärem Stickstoffatom verstanden, die an
das Stickstoffatom gebundene Alkylolreste enthalten, wie z.B. Äthoxylierungsprodukte langkettiger primärer oder sekundärer
Amine oder Umsetzungsprodukte von 1 Mol Fettsäure oder Fettsäureester mit wenigstens 2 Mol eines Dialkylolamins, z.B.
des Diäthanolamins.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden zwitterionischen Tenside enthalten wenigstens je eine der oben genannten anionischen
und kationischen Gruppen im Molekül; es können aber auch mehrere anionische und/oder kationische Gruppen anwesend sein.
Vorzugsweise sind gleich viele anionische und kationische Gruppen in einem Molekül vorhanden.
Der hydrophobe Rest und die anionische bzw. die kationische Gruppe können direkt oder über Heteroatome bzw. Heteroatomgruppen
miteinander verbunden sein, wie z.B. durch Ätheroder Thioätheratome, Aminstickstoffatome, Carbonsäureester-,
Carbonsäureamid- oder Sulfonsäureamidgruppen usw.
Die kationischen Gruppen enthalten außer dem bzw. den hydrophoben
Resten noch an den basischen Stickstoff, Phosphor, Schwefel oder Sauerstoff gebundene niedere, 1-4 C-Atome ent
haltende Alkylreste, 2-4 C-Atome enthaltende Alkylolreste
oder aromatische Reste, wie z.B. Phenyl- oder Benzylreste.
509811/0727 .
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Geeignete Verbindungen dieser Klasse sind z.B. Betaine, Sulfat-betaine,
Sulfobetaine und in solchen Fällen, in denen ein geringer Phosphorgehalt nicht stört, auch Phosphatbetaine. Sie
lassen sich duj.cn die folgenden Formeln wiedergeben:
T3
I) R«, - N - R- - X
1 I 4
R2
II)
Y
I
I
N-R1
L-R1 -J
- N - R4 -- X
η R1
l6 - ^ - Y * R5 "1.-R4
OZ Ro
In diesen Formeln bedeuten: . - ',.-
R1 einen aliphatischen, eyeloa.U.phatIschen oder alkylaromatischen
Rest mit 10-22 C-Atomen, vorzugsweise einen geradkettigen Alkylrest mit 12-22 C-Atomen,
R2 einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder einen Hydroxyalkylrest
mit 2-4 C-Atomen oder einen Polyätherrest der Formel (CH2-CH2-O)1n-H mit m = 2 - 5,
R- den Rost R2 oder einen Phenyl-, Benzyl- oder Tolylrest,
R. einen Alkylen-oder Hydroxyalkylenrest mit 2 - 4 C-Atomen,
R5 einen Alkylenrest mit 2-4 C-Atomen,
Rg einen gesättigten oder einfach ungesättigten, vorzugsweise
geradkettigen KohlenwasserStoffrest, mit 9 - 21, insbesondere
11-17 Kohlenstoffatomen,
X die Gruppen -COO", -0-SO3" oder -SO-", :
Y die Gruppen H oder X# ,
Z die Gruppen H oder R_, .
η ganze Zahlen von 1-100.
- 10 -tK
' 509811/0727
Blatt "U6 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Die unter Formel I fallenden Betaine sind erhältlich, indem
man tertiäre Amine der Formel R.R3R3N mit Halogencarbonsäuren,
z.B. Chloressigsäure, Bromessigsäure oder a-Chlorpropionsäure
umsetzt bzw. indem man Aminocarbonsäuren bzw. Umsetzungsprodukte von sekundären Aminen mit Acrylsäure in geeigneter Weise
quaterniert. Sulfatbetaine sind in analoger Weise durch Umsetzung der tertiären Amine mit Halogenalkylschwefelsäureestern
bzw. deren Salzen erhältlich. Sulfobetaine werden durch Umsetzung der tertiären Amine mit Halogenalkylsulfonsäuren oder
SuItonen, insbesondere mit Propansulton, erhalten.
Formel II enthält Beispiele für Verbindungen mit mehreren Betain-, Sulfat- oder Sulfobetaingruppen. Man geht bei ihrer
Herstellung von Polyäthylenimin, Polypropylenimiri oder PoIybutylenimin
aus, die alkyliert und in der vorgenannten Weise mit Halogencarbonsäuren, Halogenalkylschwefelsaureester, Halogenalkylsulfonsäuren
oder Sultonen umgesetzt werden. Man kann die Polyalkylenimine auch zunächst mit Derivaten der Acrylsäure
umsetzen und sie anschließend durch Einführung der Gruppe R1 alkylieren. Verbindungen der Formel III sind erhältlich,
indem man Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs mit Äthylendiamin, Alkyl- oder Hydroxyalkyläthylendiamin
kondensiert und anschließend mit Halogencarbonsäuren, Halogenalkylschwefelsäureestern bzw.-sulfonsäuren oder Sultonen
umsetzt., Außer den angegebenen Arbeitsweisen sind auch andere bekannte Herstellungsweisen brauchbar, so z.B. die Umsetzung
tertiärer Amine mit Epichlorhydrin und anschließende Einführung von Sulfat- bzw. Suifonatgruppen.
- 11 -
509811/0727
Blatt Vl zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 . 2439572
Als Beispiele seien genannt:
N-Alkyl-N-dimethyl-ammonium-acetat, N-Alkyl-N-methyl-N-benzylammonium-acetat,
N-Alkyl-N-bis(2-hydroxyäthy1)-ammonium-acetat,
N-Alkyl-N-diäthyl-ammonium-propionat, 2-Alkyl-1-{2-hydroxyäthyl)-imidazolinium-1-acetat,
3- (N-Alkyl-N-dimethylainmonium)-2-hydroxypropylsulfat,
3-(N-Alkyl-N-dimethyl-ammoniüm)-propansulfonat
und 1-(3-lrimethylammoniüm)-alkansulfonat, worin die
Alkyl- bzw. Alkangruppen vorzugsweise geradkettige Kohlenwasserstoffreste
mit 10 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen darstellen und sich beispielsweise von natürlichen Fettresten,
wie Cocos- oder Talgfett, ableiten können..
- 12 -Ncx,
509811/0727
Blatt φ. zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
In den neuen Verbindungen können die Tenside an aie Oberfläche
der Aluminiuir.silikatpartikeln gebunden sein, sie können aber auch in die Aluminiumsilikate eingelagert sein. In
den meisten Fällen sind sie sowohl oberflächlich adsorbiert als auch in die Aluminiumsilikate eingelagert.
Es hat sich gezeigt, daß Tenside mit sperrig aufgebauten hydrophoben Resten (z.B. solche mit Kettenverzweigungen oder
Ringsystemen) in den neuen Verbindungen fester verankert sind, als solche mit geradkettigen aliphatischen Resten. Bringt
man die neuen Verbindungen bzw. deren Suspensionen in Wasser ein, so werden die letzteren Tenside leichter aus den Alu
miniumsilikaten herausgelöst als die ersteren.
Von besonderem Interesse sind die aus kationischen oder zwitterionischen Tensiden hergestellten neuen Verbindungen: auch
diese Tenside können an die Oberfläche der Aluminiumsilikate gebunden sein; sie können aber auch in die Aluminiumsilikate
eingeschlossen sein. In den meisten Fällen sind vor allem die kationischen Tenside sowohl oberflächlich adsorbiert
(d.h. sie stellen einen Teil des eingangs bei der Zusammensetzung der Aluminiumsilikate erwähnten Kations "Kat" dar),
als auch in die Aluminiumsilikate eingeschlossen.
Die neuen Substanzen geben in wäßriger Lösung die gebundenen
Tenside ab; daher eignen sich die mit anionischen oder zwitterionischen Tensiden beladenen Typen als Zusatzstoffe
für Wasch- und Reinigungsflotten. Die mit kationischen Tensiden beladenen Aluminiumsilikate zeichnen sich in wäßriger Suspension durch eine bemerkenswerte Adsorptionsfähigkeit für gelöste
Farbstoffe bzw. für dispergierte Pigmente aus und können daher als Adsorptionsmittel für derartige Substanzen benutzt werden.
Haben die kationischen Tenside antimikrobielle Eigenschaften, so können die neuen Verbindungen überall dort eingesetzt werden,
wo eine allmähliche Abgabe der Kationtenside an die umgebende Flüssigkeit erwünscht ist.
- 13 -Afc
509811/0727
Blatt 1/ zur Patentanmeldung D 4724/4778/'4848
• ·Ί0 ■·■" ■■■■-■■"" -. . ■-. - . ■
Beispiele
' Die erfindungsgemäßen Aluminiumsilikate Wurden, sofern nicht
ausdrücklich eine andere Arbeitsweise beschrieben istΛ nach
folgender allgemeiner Vorschrift hergestellt:
In einem Gefäß von 1 1 Inhalt wurde eine Lösung aus Tensid und Alkalisilikat in entionisiertem Wasser vorgelegt und bei
gleichzeitigem Durchmischen mit einem Intensivrührer portionsweise mit der Aluminatlösung versetzt. Die Lösung
des NajO . 8 SiO2 war unmittelbar vor ihrer Herstellung aus
feinverteilter, leicht alkalilöslicher kieselsäure und handelsüblichem
Wasserglas hergestellt worden. Nach 30 Minuten langem Fortsetzen des Rührens wurde ein aliquoter Teil der
entstandenen Aluminiumsilikatsuspehsion zur Isolierung des Aluminiumsilikates abgetrennt. Zu diesem Zwecke wurde die Lösung
vom entstandenen Feststoff abgesaugt und der Filterrückstand mit entionisiertem Wasser gewaschen. Der Filterrückstand wurde
3 Stunden bei 100 Torr und 80 0C getrocknet und dann analysiert.
Die so getrockneten Produkte fielen in Ausbeuten von 70 - 95 % der Theorie an.
Der Wassergehalt wurde nach Fischer bestimmt, die anionischen bzw. kationischen Tenside durch Auflösen von 0,5 g des neuen
Produktes in 50 ml 1 η H-SO. in der Siedehitze und Titration
des Tenside nach V.W. Reid, G.F. Longmann und E. Heinerth:
"Tenside" Band 4 (1967), Seiten 292-304. Zur Bestimmung der zwitterionischen Tenside bediente man sich der DGF-Einheitsmethode
H III 4 (65) (DGF-Einheitsmethoden, Stuttgart 1969? DGF = Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft)·
Alle %-Angaben sind Gewichtsprozente; die Tensidgehalte beziehen
sich auf das in oben beschriebener Weise getrocknete« noch gebundenes Wasser enthaltende Fällungsprodukt. Würde man
sie auf das Gemisch aus Tensid und wasserfreier anorganischer Aktivsubstanz umrechnen, so ergäben sich etwas höhere Werte.
- 14 -
509811/0727
Blatt 1^ zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 j ι οqΐζη y
4*
Es wurden unter den gleichen Bedingungen, jedoch in Abwesenheit von Tensid, Vergleichssubstanzen hergestellt. An diesen
und an den erfindungsgemäßen Produkten wurde das Ca-Bindever mögen nach folgender Methode bestimmt:
1 g des zu prüfenden, in oben beschriebener Weise getrockneten
Produktes (auf AS bezogen) wurde 15' lang in 1 1 einer auf pH
= 10 eingestellten Lösung von 0,7865 g CaCl- . 2 H-O/l (=
dH) bei 50° C verrührt. Nach Abfiltrieren des Aluminiumsilikates bestimmte man die Resthärte χ des Filtrates. Daraus errechnete
sich das Calciumbindevermögen in mg CaO/g AS nach der Formel: (30-x) .10.
Die eingesetzten Tenside wurden durch folgende Abkürzungen bezeichnet; die anionischen Tenside lagen als Na-Salze vor.
Es bedeuten:
"ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen
Alkylbenzole erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, bevorzugt 11 - 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette,
"TPS" das Salz einer durch Kondensieren von technischem Tetrapropylen mit Benzol und Sulfonieren des so entstan-'
denen Alkylbenzole erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 9-15, bevorzugt 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette,
"MS" das Salz eines durch Sulfochlorieren eines ci2~ci8~
Paraffins, Verseifen des entstandenen Sulfochlorids mit
Lauge und Abtrennen des nicht umgesetzten Paraffingemisches von dem Sulfonat erhaltenes Gemisch von Alkanmono- und disulfonaten
( » Mersolat),
"FAS" das Sulfat des Dodecylalkohols, "KA-XO-S" das Sulfat eines Anlagerungsproduktes von 2 Mol
Ethylenoxid an 1 Mol eines Kohosfettalkohols, A/v.
~ 15 "
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Blatt Λ6 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 9 Λ OQ C 7
4£
"OS" ein aus (X-Olefingemischen mit 15-18 C-Atomen
durch Sulfonieren mit SO "und Hydrolysieren des SuI-fonierungsproduktes
mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das im wesentlichen aus Alkensulfonat und Hydroxyalkansulfonat
besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält,
"FA-ÄO-CMÄ" den Carboxymethyläther eines Anlagerungsproduktes von 4,5MoI Ethylenoxid an 1 Mol eins Kokosfettalkohols.
"CTMA".= Cetyl-trimethylammoniumchlorid
"CTMB" = Cetyl-trimethylammoniuinbroinid
"LTMA" = Lauryl-trimethylammoniumchlorid
"LPYC" «= Lauryl-pyridiniumchlorid
"LBDM" = Lauryl-benzyl-dimethylammoniumchlorid
"LDBD" = Lauryl-dichlorbenzyl-dimethylammoniumchlorid
"TDMA" = Di-palmityl/stearyl+'-dimethylammoniumchlorid
;Alky!gemisch aus Talgfettsäure
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Blatt 1/ zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 ^ **" ^ ' ^
Beispiel A 1 Fällungsbedingungen ι
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
0,5 g ABS als 20%ige technische Lösung
und 90,4 g einer 25%igen wäßrigen Lösung von Na2O . 8 SiO3 in 300 ml entioniPiertem
Wasser gelöst wird mit einer Lösung von 27,4 g Natriumaluminat (41 % Na3O;
54 % Al 0_) in 80 ml Wasser versetzt
1,3 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 5,1
0,9 % ABS
9,1 % Feststoff der obigen Zusammen setzung
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO / g AS
Beispiel A 2 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögenι Wie Beispiel A1, jedoch unter Verwendung
von 1,0g ABS
1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO3 . 6,4 H3O
1,5 % ABS
9#5 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
109 mg CaO / g AS
- 17 -
509811/0727
ι ·
Blatt.1/f zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Fällungsbedingungen: Wie BeispielÄV jedoch unter Verwendung
von 2,5 g ABS .
Zusammensetzung \
des getrockneten . \
Fällungsproduktes: 1#2 Na3O . A12°3 · 2'9 si02 ·■ 4'8 H2°
3,5 % ABS
Konzentration * .
der Suspension: 9,3 % Feststoff der obigen Zusammensetzung .
Calciumbindevermögen: 114 mg CaO / g AS
Beispiel A 4 .
Fällungsbedingungen: Wie BeispielAI/ jedoch unter Verwendung
von 5 g ABS
Zusammen.se tzung
des getrockneten
des getrockneten
Fällungsproduktes: 1,2 Na3O . Al3O . 2,9 SiO2 . 4,2 H3O
6,3 % ABS
Konzentration
der Suspension: 9,4 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 107mg CaO / g AS
-18 -M«
509811/0727
Blatt 1/zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Fällungsbedingungen: Wie BeispielAI, jedoch unter Verv/endung
von 10 g ABS
Zusammensetzung
des getrockneten
des getrockneten
Fällungsproduktes: 1,2 Na2O . Al3O- . 3,2 SiO . 6,3 H3O
11,5'% ABS
Konzentration
der Suspension: 10,2 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO / g AS
Fällungsbedingungen: Wie BeispielA1, jedoch unter Verv/endung
von 50 g AES
Zusammensetzung
des getrockneten
des getrockneten
Fällungsproduktes: 1,3 Na3O . Al3O3 . 2,7 SiO3 . 3,9 H3O
. ' 33,4 % ABS
Konzentration
der Suspension: 11,7 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 105 mg CaO / g AS
19
-A/u.
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Blatt 1^ zur Patentanmeldung D 4724/^770/4840
Beispiel A 7 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögen:
Beispiel A 8 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung ■ des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögen:
Wie Beispiel A1, jedoch unter Vervrendung von 1 g TPS in Form einer 20 g/l enthal
tenden Lösung
1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 6,4
2O3
1,7 % TPS
9,5 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
.
108 mg CaO / g AS
Wie Beispiel A1, jedoch unter Verwendung von 1 g MS in Form einer 20 g/l enthaltenden
Lösung
1,1 Na0O . Al-O., . 2,7 SiO0 . 4,1 H0O
0,1 % MS
8,9 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
104 mg CaO / g AS
- 20 -
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Blatt 2p zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
-Ao.
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A1» jedoch unter Verwendung
von 1 g PAS in Form einer 20 g/l enthaltenden Lösung \
Zusammensetzung
des getrockneten
des getrockneten
Fällungsproduktes: 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 6f4 H2O
0,1 % FAS
Konzentration
der Suspension: 9»3 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 111 mg CaO / g AS
Beispiel A 10
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A1, jedoch unter Verwendung
von 1 g Fa-A1O-S in Form einer 20 g/l enthaltenden
Lösung
Zusammensetzung
des getrockneten
des getrockneten
Fällungsproduktes: 1,2 Na2O . Al3O . 2,9 SiO3 . 6,1 H3O
0,1 % FA-A-O-S
Konzentration
der Suspension: 9#3 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 120 mg CaO / g AS
-21 -4
ΚΠ9811/0727
Blatt 2Ί zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 ^ ^ ° ^7 2 '
Beispiel A 11
Fällungsbedingungen: Wie BeispielAI, jedoch unter Verwendung
von 1 g OS in Form einer 10 g/l enthaltenden Lösung
Zusammensetzung des getrockneten Fäliungsproduktes:
Konzentration der Suspension: 1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 . SiO3 . 6,7
0,1 % OS
9,4 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 108 mg CaO./ g AS
Beispiel A 12 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögen! Wie BeispielAI, jedoch unter Verwendung
von 1 g FA-ÄO-CMA'
1,2 Na2O . Al2O3 ♦ 2,9 SiO2 . 5,3
0,2 % FA-A'0-CMÄ
9,1 % Feststoff der obigen Zusammen setzung
98 mg CaO / g AS
-22 -
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Blatt 2jl zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Vergleichsversuch zu den Beispielen A 1 - Ά Μ
Fällungsbedingungen: Wie BeispielA1/ jedoch ohne Tensidzusatz
Zusammensetzung
des getrockneten
Fällungsproduktes:
des getrockneten
Fällungsproduktes:
Konzentration
der Suspension:
der Suspension:
1,2 Na2O . Al2O3 . 2,8 SiO2 . 5,3
0,00 % Tensid
9,1 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 90 mg CaO / g AS
Ein Vergleich der gemäß Beispiel A1-A12 hergestellten Produkte
mit dem Produkt des Vergleichsversuchs zeigt bei dem letzteren eine wesentlich höhere .Sedimentationsgesrrhwindigkeit, so daß
die erfindungsgemäßen Produkte länger gelagert werden können, ohne sich abzusetzen. Außerdem zeigen die erfindungsgemäßen
Produkte eine höhere Kationenaustauschgeschwindigkeit als die
ohne Tensidzusatz hergestellten, d.h. bringt man die Produkte mit Lösungen von Calciumsalzen, z.B. mit hartem Wasser, zusammen,
so wird das Austauschgleichgewicht schneller eingestellt.
-23 -V
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Blatt 26 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Beispiel A 13 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögen:
Beispiel A 14 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermögen:
0/1 g ABS als 20%ige technische Lösung und 9,05 g einer 25%igen wäßrigen Lösung
8 SiO0 in 400 ml entionisier-
von Na„0
tem Wasser gelöst wird mit einer Lösung von 5,50 g Natriumaluminat (41 % Na3O;
54 % Al2O3) in 80 ml Wasser versetzt
1,2 Na2O
0,7 % ABS · 2,7 SiO2 . 6,4
ca.2 % Feststoff der obigen Zusammen setzung
105 mg CaO / g AS
4 g ABS als 20%ige technische Lösung wird in 10 ml entionisiertem Wasser,
gelöst und mit 361 ,6 g 25%igem Na3O
8 si02 vermischt. Diese Lösung wurde
unter kräftigem Rühren portionsweise mit 109,6 g festem Natriumaluminat ( 41 % Na0O, 54 % Al0O0) versetzt.
1,2 Na2O . Al2O3 . 2,7 SiO3 . 5,1 H3O
2,0 % ABS
37,2 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
98 mg CaO / g AS
509811/0727 - 24 -
Blatt 2A zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Beispiel A 15 Fällungsbedingungen:
1,0 g ABS als 20%ige technische Lösung und 32,6 g Natriumaluminat (41 % Na2O,
54 % Al3O3) in 300 ml entionisiertem
Wasser gelöst, wird mit einer Lösung von 70,0 g 25%igem Na-O 100 ml Wasser versetzt.
8 SO2 in
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
1,1 Na2O . Al2O3 . 1,6 SiO3 . 4,8
1,6 % ABS
9,2 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Beispiel A 16 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der Suspension:
1,0 g ABS als 20%ige technische Lösung und 18,8 g Natriumaluminat (41 % Na2O,
54 % Al2O3) in 300 ml entionisiertem
Wasser gelöst, wird mit einer Lösung von 124,5 g 25%iges Na2O . 8 SO3 in
100 ml Wasser versetzt.
1,5 Na2O . Al2O3 . 3,8 SiO2 .5,2 H3O
1,7 % ABS
9,9 % Feststoff der obigen Zusammensetzung 116 mg CaO / g AS
- 25 '
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Blatt
zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Beispiel A 17
Fällungsbedingungen:
Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des
getrockneten
Fällungsprodukts:
getrockneten
Fällungsprodukts:
Konzentration
der Suspension:
der Suspension:
0,1 g ABS als 50%ige technische Paste und
148 g einer 35%igen wäßrigen Lösung
von Na2O „ 3,46 SiO2 in 637 g entionisiertem
Wasser gelöst werden mit einer Lösung von 450,8 g Natriumaluminat
(41 % Na2O, 54 % Al2O3) in 160 g Wasser
versetzt.
1,25 Na2O .
0,032 % ABS
. 2r75 SiQ^ . 4 H3O
ca. 1O % Feststoff der obigen Zusammen
setzung
Calciumbindevermögen: 100 mg CaO/g AS.
Um den niedrigen Tensidgehalt des Fällungsprodufctes gemäß
Beispiel A 17 mit ausreichender Genauigkeit bestimmen zu
können, wurde die in 3 Ansätzen; erhaltene Substanzmenge mit
Alkohol extrahiert und die erhaltene Lösung; nach E'inengen.
wie oben beschrieben titriert.
- 26 -
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Blatt 2^ zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Beispiel κ Τ Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes :
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermogen:
0,5 g CTMA als 25%ige technische Lösung und 90,4 g 25%iges Na2O . 8 SiO3 in
300 ml entionisiertem Wasser gelöst wird mit einer Lösung von 27,4 g Natriumaluminat
(4t % Na3O; 54 % in 80 ml Wasser versetzt
1,2 Na2O . Al2O3 .2,9 SiO2 . 6,4 H3C
0,9 % CTMA
9,4 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
109 mg CaO/g AS
Beispiel K 2
Fällungsbedingungen:
Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällung sproduktes :
Konzentration der Suspension:
Calciumbindevermogen: Wie BeispielKI, jedoch unter Verwendung
von t,O g CTMA
1,2 Na2O . Al3O3 . 2,8 SiO2 .6,8
1,9 % CTMA
9,6 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
113 mg CaO/g AS
Beispiel K 3 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsproduktes : Konzentration der
Suspension:
Calciumbindevermogenι Wie BeispielKI, jedoch unter Verwendung von 2,5 g CTMA
Calciumbindevermogenι Wie BeispielKI, jedoch unter Verwendung von 2,5 g CTMA
1,1 Na2O . Al3O3 .3,1 SiO2 . 5,5 H3O
4,6 % CTMA
9,5 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
121 mg CaO/g AS
121 mg CaO/g AS
- 27 -
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Blatt 2^ zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2 4 O957 2
Beispiel κ 4
Fällungsbedingungen: Wie BeispielK1, jedoch unter Verwendung
von 5 g CTMA
Zusammensetzung des
Zusammensetzung des
getrockneten Päl- 1,3 Na2O . Al3O3 .3,2 SiO2 .5,4 H3O
lungsproduktesί 6,3 % CTMA
Konzentration der .9,9 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: Setzung
Calciumbindevermögen: 114 mg CaO/g AS -
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 10 g CTMA . Zusammensetzung des
getrockneten Päl- 1,2 Na3O . Al3O3 . 2,9 SiO3 . 4,8 H3O
lungsproduktes: 15,3,% CTMA
Konzentration der 10,8 % Feststoff der obigen Zusammcn-
Suspensj.on: Setzung
Calciumbindevermögen: 128 mg CaO/g AS
Beispiel K 6 .
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 50 g CTMA Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,2 Na0O . Al0O0 . 2,8 SiO- . 5,7 HO
lungsproduktes: 14,3 % CTMA
Konzentration der 10,4 % Feststoff der obigen Zusamraen-
Suspension: Setzung
Calciumbindevermögen: 122 mg CaO/g AS
- 28 -
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Blatt 2ß zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 .2439572
Fällungsbedingungen: Wie BeispielK1, jedoch unter Verwendung
von 1 g LTMA
Zusammensetzung des
Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,3 Na2O . Al2O3 . 2,9 SiO2 . 5,3 H3O
lungsproduktes: 1,4 % LTMA
Konzentration der 9,2 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: Setzung
Calciumbindevermögen: 115 mg CaO/g AS
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 1 g LPYC
Zusammensetzung des
Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,1 Na2O . Al3O3 . 2,8 SiO2 . 6,5 H3O
lungsproduktes: 1,2 % LPYC
Konzentration der 9,5 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: Setzung
Calciumbindevermögen: 107 mg CaO/g AS
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1>
jedoch ohne Tensidzusatz
Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,2 Na3O . Al3O3 . 2,8 SiO3 . 5,3 H3O
lungsproduktes: 0,00 % Tensid
Konzentration der 9,1 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: Setzung
Calciumbindevermögen: 90 mg CaO/g AS
ι- 29 -
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Blatt 2jk zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 24 395/2
-AS.
Ein Vergleich der gemäß Beispiel K 1 - K 8 hergestellten Suspension
mit der Suspension des Vergleichsversuches zeigt bei der letzteren eine wesentlich höhere Sedimentationsgeschwin- ·
digkeit, so daß die erfindungsgemäßen Suspensionen länger gelagert werden können/ ohne sich abzusetzen.
Beispiel K 9 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällung sproduktes : Konzentration der
Suspension:
Calciumbindevermögen:
Calciumbindevermögen:
0,1 g CTMA als 25%ige technische Lösung und 9,05 g 25%iges Na_0 . 8 SiO2 in
400 ml entionisiertem Wasser gelöst wird mit einer Lösung von 5,50 g Natriumaluminat
(41 % Na3O; 54 % Al2O3) in 80 ml
Wasser versetzt
1,1 Na2O . Al2O3 . 2,7 SiO2 . 5,6 H3O
ca. 2 % CTMA
1,8 % Feststoff der obigen Zusammensetzung 116 mg CaO/g AS
Beispiel K 10 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällung sproduktes : Konzentration der
Suspension:
Calciumbindevermögen ι
Calciumbindevermögen ι
4 g CTMA als 25%ige technische Lösung wird in 10 ml entionisiertem Wasser gelöst
und mit 361,6 g 25%igem Na3O .8 SiO3
vermischt. Diese Lösung wurde unter kräftigem Rühren portionsweise mit 109,6 g
festem Natriumaluminat (41 % Na3O, 54 %
Al3O3) versetzt
1,3 Na3O .Al3O3 .3,3 SiO3 .7,4 H3O
1,9 % CTMA
38,3 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
98 mg CaO/g AS
98 mg CaO/g AS
- 30 -
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Blatt 36 2ur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2 4 39 5 7 2
Beispiel K 11 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällung sproduktess
Konzentration der Suspension: Calciumbindeverraögen:
1,0 g CTMA als 25%ige technische Lösung und 32,6 g Natriumaluminat (41 % Na3O,
54 % Al3O3) in 300 ml entionisiertem
Wasser gelöst, wird mit einer Lösung von 70,0 g 25%igem Na3O
Wasser versetzt
Wasser versetzt
8 SO2 in 100 ml
1,0 Na2O . Al3O3 . 1,6 SiO2 . 5,3 H3O
1,5% CTMA
9,2 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
115 mg CaO/g AS
Beispiel K 12 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällung sproduktes : Konzentration der
Suspension: Calciumbindevermogen: 1,0 g CTMA als 25%ige technische Lösung
und 18,8 g Natriumaluminat (41 % 54 % Al3O3) in 300 ml entionisiertem
Wasser gelöst, wird mit einer Lösung von 124,5 g 25%iges Na3O
Wasser versetzt
Wasser versetzt
8 SiO2 in 100 ml
1,5 Na3O . Al3O3 . 3,8SiO3, 5,2 H3O
1,9 % CTMA
9,7 % Feststoff der obigen Zusammensetzung 108 rag CaO/g AS
- 31 -
509811/0727
Blatt M zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
.M.
Beispiel κ 13
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
.von 1,0 g LDBD Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,2 Na3O . Al2O3 . 2,8 SiO3 . 5,4 H3O
lungsproduktes: 1,8 % LDBD
Konzentration der 9,7 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Suspension:
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO/g AS
Beispiel K 14
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 1,0g LBDM Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,2 Na3O . Al2O3 . 2,7 SiO3 . 5,9 H3O
lungsproduktes: 1,7 % LBDM
Konzentration der 9,5 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Suspension:
Calciumbindevermögen: 116 mg CaO/g AS
Beispiel K 15
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 1,0 g TDMA
Zusammensetzung des ·
getrockneten 1,2 Na3O . Al3O3 . 2,8 SiO3 . 5,7 H3O
Fällungsproduktes: 1,7 % TDMA ' '
Konzentration der 9,7 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Suspension:
Calciumbindevermögen: 114 mg CaO/g AS
- 32 -
509811/0727
Blatt 3^2ur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Beispiel κ 16
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1,jedoch unter Verwendung
von 1,0 g CTMB Zusammensetzung des
getrockneten Fäl- 1,1 Na2O ♦ Al2O3 . 2,9 SiO2 . 4,8 H2O
lungsproduktes: 1,9 % CTMB
Konzentration der 9,9 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Suspension:
Calciumbindevermogen: 108 mg CaO/g AS
Beispiel K 17 ; .
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1/jedoch unter Verwendung
von 5 g Ν,Ν-Didodecylamin;
Zusammensetzung 1,37 Na3O . Al3O3 . 2,7 SiO2 ♦ 4,18 H3O
des getrockneten + 7,5 % Ν,Ν-Didodecylamin;
Fällungsprodukts:
Konzentration ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammen-
der Suspension: Setzung;
Calciumbindevermogen: 115 mg CaO/g AS.
Beispiel. K 18 .
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 5 g N-Dodecyl-N,N-dimethylamin;
Zusammensetzung . 1,32 Na3O . Al2O3 . 2,57 SiO2 . 4,52 H3O
des getrockneten + 1,6 % N-Dodecyl-NjN-dimethylamin;
Fällungsprodukts: .
Konzentration ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammender
Suspension: ' setzung; . . Calciumbindevermogen: 115 mg CaO/g AS.
- 33 -
509811/0727
Blatt 3/4 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 j / q Q c Π Ο
Beispiel K 19 .. · . · - . -
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel K1, jedoch unter Verwendung
von 5 g Octylamin; * .. .
Zusammensetzung 1,01 Na3O .Al2O3 .2,39 SiO3 . 3.87 H3O
+3,1 % Octylamin;
des getrockneten Fällungsprodukts Konzentration
der Suspension:
ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammensetzung;
· ·
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO/g AS. '
Beispiel K 20 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsprodukts: Konzentration
der Suspension: Calciumbindevermögen:
Wie Beispiel K1 ,jedoch unter Verwendung
von 5 g tertiäre Aminogruppen enthaltendem C1 .,-C1 a-Kokosf ettsäurepolydiäthanolamid
(= Kondensationsprodukt aus 1 Mol Kokosfettsäure und 2 Mol Diäthanolamin);
1,36 Na3O . Al2O3 . 2,38 SiO2 . 3,78 H2O
+ 3,4 % Kokosfettsäurepolydiäthanolamid;
ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammensetzung; . · 120 mg CaO/g AS. . .'■'.:-
- 34 -
509811/07.27
Blatt 3<f zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 O/. Q Q £ 7 ?
Beispiel K 21
Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsprodukts:
Konzentration der Suspension:
50 mg CTMA in Form einer 25%igen technischen Lösung und 148 g einer 35%igen
wäßrigen Lösung von Na3O . 3,46 SiO3
in 637 g entionisiertem Wasser gelöst werden mit einer Lösung von 450,8 g
Natriumaluminat (41 % Na3O, 54 % Al3O3)
in 160 g Wasser versetzt.
1,25 Na3O . 0,02 % CTMA
A12°3
2,75 SiO2
4 H3O
ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermogen: 100 mg CaO/g AS
Um den niedrigen Tensidaehalt des Fällungsproduktes gemäß
Beispiel K 21 mit ausreichender Genauigkeit bestimmen zu können, wurde die in 3 Ansätzen erhaltene Substanzmenge mit
Alkohol extrahiert und die erhaltene Lösung nach Einengen wie oben beschrieben titriert.
- 35 -
509811/0727
Blatt 36 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848-2439572
Beispiel Z 1 ·
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A1,jedoch unter Zusatz von
1 g eines Betains der Formel
C12H25
CH3 CH3
zu der Natriumsilikatlösung
Zusammensetzung des 1,3 Na„O . Al_O- . 2,7 SiO2 ..5,6.+
Fällungsproduktes: 0,05 % Betain
Konzentration der 9,4 % Feststoff obiger Zusammensetzung
Suspension:
Calciumbindevermogen: 103 mg CaO/g AS
Calciumbindevermogen: 103 mg CaO/g AS
Beispiel Z 2 .
von 5/0 g Betain
Zusammensetzung des 1,2 Na2O · Al3O3 · 2,8 SiO, t 4,9 H-O
getrockneten Fäl- +0,06 % Betain '
lungsproduktes:
Konzentration der 9,5 % Feststoff der obigen Zusammen-Suspension: Setzung .
von 25,0 g Betain
Zusammensetzung des 1,3 Na3O · Al3O3 · 2,9 SiO2 · 5,1 H-O
getrockneten Fäl- +0,1 % Betain
lungsproduktes:
Konzentration der 9,3 % Feststoff der obigen Zusammen-Suspension:
Setzung
Calciumbindevermogen: 116 mg CaO/g AS
. - 36 -
509811/0727
Blatt 3l6 zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Beispiel Z 4
Fällungsfaedingungen: Wie Beispiel "* \ jedoch unter Verwendung
von 1 g eines Betains der Formel
R - N^-
CH3 CH2-
- COO
worln R ein Cocosalkylrest (C12-C. ,.-Alkyl, mittlere Kettenlänge C1- c) darstellt
getrockneten FaI^ + 0,05 % Betain
lungsproduktes:
von 1 g eines Betains der Formel
CH0-CH0OH
l 2
R-N-
- COO
mit R «s Cocosalkyl
getrockneten Fäl- +0,05 % Betain lungeproduktes:
- 37 -
Ha,
509811/0727
Blatte zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 2439572
Beispiel z β " **
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A ^ jedoch unter Verwendung
von 1 g . eines Betains der Formel
CH2-CH2OH
C40H,,. - C^-+N - CHoC00~
12 25 η ι 2
Il I ι
\ /H2 \
CH2
Zusammensetzung des 1,3 Na3O · Al3O3 · 2,8 SiO2 · 5,1 H2O
getrockneten Fäl- + 0,05 % Betain
lungsproduktes: -
Konzentration der 9,5 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: Setzung .
Calciumbindevermögen: 110 mg CaO/g AS
Z 7
Fällungsbedingungen: Wie BeispielA 1,jedoch unter Verwendung
von 1,0 g eines Sulfobetaine der Formel.
C12H25
Zusammensetzung des 1,2 Na0O · Al0O. · 2,8
5,1
getrockneten Fällungsproduktes: Konzentration der Suspension:
+ 0,05 % Sulfobetain
9,5 % Feststoff der obigen Zusammeu-Setzung
Calciumbindevermögen: 107 mg CaO/g AS
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A1, jedoch unter Verwendung
eines SuJfatbetains der Formel
C16H33 - N+ - CH2-CHOH-CH2-OSO3"
Zusammensetzung des 1,3 Na3O ·
3CH3
getrockneten Fällungsproduktes: Konzentration der Suspertsion:
O3 · 2,7 SiO2 ·■ 5,4 H2
+ 0,05 % SuIfatbetain "■'.....
9,4 % Feststoff der obigen Zusammen-Setzung "
Calciumbindevermögen: .106 mg CaO/g AS
509811/0727
Blatt 3JS zur Patentanmeldung D 4724/4778/4840
Beispiel Z 9 Fällungsbedingungen:
Zusammensetzung des getrockneten Fällungsprodukts ί
Konzentration der Suspension:
50 mg des Betains gemäß Beispiel Z 1 als 3O%ige technische Lösung und 148 g einer
35%igen wäßrigen Lösung von Na O . 3,46 SiO2 in 637 g entionisiertem Wasser gelöst
werden mit einer Lösung von 450,8 g Natriumaluminat (41 % Na2O, 54 % Al2O3)
in 160.g Wasser versetzt.
1,25 Na2O . Al2O3 . 2,75 SiO2 . 4 H
0,05 % Betain
ca. 10 % Feststoff der obigen Zusammensetzung
Calciumbindevermögen: 100 mg CaO/g AS
Um bei den Fällungsprodukten mit sehr niedrigen Betainqehalten, insbesondere beim Fällungsprodukt gemäß Beispiel Z 9 die
Betaingehalte mit ausreichender Genauigkeit bestimmen zu können, wurde die in 3 Ansätzen erhaltene Substanzmenge mit
Alkohol extrahiert und über Ionenaustauschersäulen von anorganischen
Bestandteilen befreit. Das Filtrat wurde eingedampft.
- 39 -
509811/0727
Blatt * zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 24 dα O / Z
Vergleichsverüuch zu den Beispielen Z T - Z 9
Fällungsbedingungen: Wie Beispiel A1; jedoch ohne Tensidzusatz
Zusammensetzung des 1,2 Na3O . Al-O- . 2,8 SiO„ . 5,3 BUO
getrockneten Fällungsproduktes:
Konzentration der 9,1 % Feststoff der obigen Zusammen-
Suspension: se.tzung - ·
Calciumbindevermögen: 90 mg CaO/g AS
Ein Vergleich mit den gemäß Beispiel A 1 - A 7 hergestellten Suspensionen
zeigt, daß sich im Vergleichsversuch das Aluminiumsilikat bei 25 C innerhalb 1 Stunde zu etwa 95 % am Boden des
Meßgefäßes absetzt. Die in derfindungsgemäßer Weise hergestellten
Suspensionen waren noch nach 24 Stunden zu weniger als 90 % sedimentiert. .
Wie aus den Beispielen ersichtlich, liegt die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Produkte im Bereich von 0,9 - 1,5 Kat, /_0
Al3O3 . 1,3-4 SiO , wobei der Wassergehalt nicht berücksichtigt
ist. Der Tensidgehalt der in oben beschriebener Weise getrockneten Produkte liegt, soweit es sich um anionische und
kationische Tenside handelt, bei 0,01 - 35, vorzugsweise 0,1 20 Gew.-%; zwitterionische Tenside wurden bei der beschriebenen
Bestimmungsmethode in Mengen von 0,01 - 0,1 Gew.-% gefunden·
- 40 -
509811/072 7
Blatt Φ zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
Die in den Beispielen beschriebene Verfahrensweise läßt sich auch dahingehend abwandeln, daß man die beiden Lösungen
gleichzeitig in das Reaktionsgefäß eingießt.
Wie die Produkte der Beispiele A 1 - A 12, so zeigten auch die
der übrigen Beispiele eine höhere Kationenaustauschgieschwindigkeit
als die ohne Tensidzusatz hergestellten.
Die Kristallisationsfähigkeit der in Gegenwart von härtebeständigen
Tensiden gefällten Natriumaluminiumsilikate ist geringer als diejenige in üblicher Weise, d.h. in Abwesenheit
von Tensiden, hergestellter Natriumaluminiumsilikate. Daher verbleiben die nach den Angaben der Beispiele hergestellten
Produkte länger bzw. dauernd im röntgenamorphen Zustand.
- 41 -
509811/0727
Claims (16)
- Blatt 4* zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848 o/ one π ο. . ί. H O b O / I.PatentansprücheV) Kationenaustauschende, wasserunlösliche, gegebenenfalls gebundenes Wasser enthaltende Verbindungen, die pro Mol Al2O3 0,7 - 1,5 Mol Kat2yn0 (Kat = ein Kation der Werigkeit n) und 0,8-6 Mol SiO2 enthalten, gekennzeichnet durch einen Gehalt an härtebeständigen ionischen Tensiden.
- 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro Mol Al3O3 0,9 - 1,5 Mol Kat2,0 und/oder 1,3 - 4,0 Mol enthalten.
- 3. Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ionischen härtebeständigen Tenside in Mengen von 0,01 - 50, vorzugsweise 0,1 - 35 Gew.-% vorhanden sind, bezogen auf das Gemisch aus Tensid und wasserfreier anorganischer Äktivsubstanz.
- 4. Verbindungen gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet/ daß deren Teilchengröße unterhalb von 30 /1., vorzugsweise von höchstens 8 μ liegt. -
- 5. Verbindungen gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als härtebeständige ionische Tenside solche vom Typ der anionischen Tenside enthalten.
- 6. Verbindungen gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als härtebeständige anionische Tenside solche vom Typ der Sulfate, der Sulfonate oder der Carboxylate enthalten.
- 7. Verbindungen gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als härtebeständige ionische Tenside solche vom Typ der kationischen Tenside enthalten·
- 8. Verbindungen gemäß Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als härtebeständige ionische Tenside solche vom Typ der zwitterionischen Tenside enthalten.509811/0727Blatt Φ. zur Patentanmeldung D 4724/4778/4848
- 9. Verbindungen gemäß Anspruch 1-8, gekennzeichnet durch ein Calciumbindevermögen von 50 - 200, insbesondere von 80-160 mg CaO/g wasserfreie Aktivsubstanz.
- 10. Verbindungen gemäß Anspruch 1-9 enthaltende wäßrige Suspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Suspensionen eine Konzentration von vorzugsweise 2 - 50, insbesondere 5-35 Gew.-% aufweisen, bezogen auf das 3 Std. bei 80 °C und 100 Torr getrocknete Produkt.
- 11. Suspensionen gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase im wesentlichen nur die in den Verbindungen gemäß Anspruch 1-9 enthaltenen härtebeständigen Tenside gelöst enthält.
- 12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1-9 bzw. deren wäßrigen Suspensionen durch Umsetzen von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen Aluminaten in Gegenwart von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von härtebeständigen ionischen Tensiden durchführt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von härtebeständigen anionischen Tensiden durchführt, insbesondere in Gegenwart der härtebeständigen anionischen Tenside gemäß Anspruch 6.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßman die Umsetzung in Gegenwart von härtebeständigen kationischen Tensiden durchführt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von härtebeständigen zwitterionischen Tensiden durchführt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßman das vorzugsweise in Wasser gelöste Aluminat mit einer wäßrigen Silikatlösung vermischt, wobei sich die Tenside in der Silikatlösung befinden.509811/0727 }
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