DE2439089A1 - 5-substituierte cyclopent-2-en-1-one und verfahren zur herstellung von 2-substituierten cyclopent-2-en-1-onen - Google Patents

5-substituierte cyclopent-2-en-1-one und verfahren zur herstellung von 2-substituierten cyclopent-2-en-1-onen

Info

Publication number
DE2439089A1
DE2439089A1 DE19742439089 DE2439089A DE2439089A1 DE 2439089 A1 DE2439089 A1 DE 2439089A1 DE 19742439089 DE19742439089 DE 19742439089 DE 2439089 A DE2439089 A DE 2439089A DE 2439089 A1 DE2439089 A1 DE 2439089A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
cyclopent
product
substituted
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742439089
Other languages
English (en)
Inventor
Tokio Hino
Sachio Ishimoto
Makiko Kobayashi
Seizi Kurozumi
Shuji Miura
Toshio Tanaka
Takeshi Toru
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9109573A external-priority patent/JPS532858B2/ja
Priority claimed from JP48091097A external-priority patent/JPS5250784B2/ja
Priority claimed from JP9109673A external-priority patent/JPS558981B2/ja
Priority claimed from JP9128173A external-priority patent/JPS558982B2/ja
Priority claimed from JP9381073A external-priority patent/JPS532859B2/ja
Priority claimed from JP48093811A external-priority patent/JPS5250785B2/ja
Application filed by Teijin Ltd filed Critical Teijin Ltd
Publication of DE2439089A1 publication Critical patent/DE2439089A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D317/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
    • C07D317/72Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 spiro-condensed with carbocyclic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. 22 53 41
TELEX 529979 8 MÜNCHEN 2.
TELEX 529979 BRÄUHAUSSTRASSE 4
TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO:
MÜNCHEN 91139-B09, BLZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO.-NR. 397997; BLZ 7O030600
53/me
F2107-K383(Teioin)/HO
TEIJIN LIMITED, Osaka / Japan
5-Substituierte Cvclopent-2-en-i-one und Verfahren zur Herstellung; von 2-substituierten Cyclopent-2-en^-onen
Die Erfindung betrifft neue 5-substituierte Cyclopent-2-en-1-one, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten Cyclopent-2-en-1-onen aus den 5-substituierten Cyclopent-2-en-1-onen.
Die 2-substituierten Cyclopent-2-en-1-one (die im folgenden manchmal als 2-SC bezeichnet werden) und die bei der vorliegenden Erfindung erhalten werden, werden durch die folgende Formel
(CH2)n-C00R
dargestellt, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein YJasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen bedeuten.
Diese Verbindungen sind sehr wichtig und sie sind wertvolle
509811/1126
Zwischenprodukte für die Synthese von Prostaglandinen und deren Homologen, die vielfältige physiologische Aktivitäten, wie hypotonische Wirkung, eine Zusammenziehwirkung auf die glatte Muskel, anti-inflammatorische Wirkung oder eine inhibierende Wirkung bei der Absonderung von Magensaft und die kürzlich auf medizinischen, pharmakologischen und chemischen Gebieten große Beachtung gefunden haben,
Einige dieser 2-SC-Verbindungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, beispielsweise 2-(6-Carboalkoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-one oder 2-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-one, zeigen physiologische Aktivitäten, wie eine Inhibierung der Agglutination der Blutplättchen, oder sie zeigen selbst eine blutdrucksenkende Wirkung.
Von diesen 2-SC-Verbindungen können jene, worin η 6 bedeutet, beispielsweise mit einer organischen Metallverbindung der folgenden Formel
(n-Bu)JP.Cu'Li
OR"»
umgesetzt werden, worin n-Bu eine n-Methylgruppe und Rnt eine Schutzgruppe, wie eine Tetrahydropyranylgruppe, bedeuten und gewUnschtenfalls kann das Reaktionsprodukt hydrolysiert werden, wobei ein 11-Deoxyprostaglandin E^ gebildet wird.
Wenn die Ketongruppe in der 9-Stellung dieser Verbindung zu einer Hydroxylgruppe reduziert wird, wird die Verbindung in 11-Deoxyprostaglandin F^ überführt.
Überführt man eine 2-SC-Verbindung, worin η 6 bedeutet, unter Verwendung eines Mikroorganismus oder nach einem chemischen Verfahren in ein 4-Hydroxyprodukt und setzt dieses mit der
509811/1126
gleichen organischen Metallverbindung, wie sie oben erwähnt wurde, um und hydrolysiert gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt, um die Schutzgruppen für die Carboxylgruppe und die 15-Hydroxygruppe abzuspalten, so wird Prostaglandin E^ gebil- · det. Die Reduktion von Prostaglandin E1 ergibt Prostaglandin F^.
In der Literatur wurde kürzlich ein Verfahren zur Herstellung von 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-qn beschrieben [vgl. J. Am. Chem. Soc. 2£, 7823 (1972)]. Bei diesem Verfahren wird zuerst das Ausgangsmaterial, nämlich 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-1-on enolisiert, wobei 1-Acetoxy-2-(6-carbomethoxyhexyl)-cyclopent-1-en gebildet wird. Dieses wird in Tetrahydrofuran mit N-Bromsuccinimid umgesetzt, wobei sein 2-3rom- oder 5-Brom-Substitutionsprodukt erhalten wird, und dann wird das Produkt mit Lithiumcarbonat in Pyridin dehydro· bromiert, wobei 2-(6-Garbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on erhalten wird. Bei diesem Verfahren ist die Enolisierungsstufe unbedingt erforderlich, und es besitzt den Nachteil, daß keine 5-SC-Verbindungen hergestellt werden können, die in Prostaglandine der A-Art überführt werden können.
Weiterhin ist ein analoges Verfahren zur Herstellung von 2-SC-Verbindungen aus 5-SC-Verbindungen bekannt, bei dem ein stabileres 2,3-disubstituiertes Cyclopent-2-en-1-on aus 4,5-disübstituierten Cyclopent-2-en-1-onen, beispielsweise durch Erwärmen, erhalten wird [vgl. J. Am. Chem. Soc, 2£:12 3091 (1971)].
Beispielsweise wird entsprechend diesem Verfahren ein 4,5-di substituiertes Produkt der Formel
2 Stunden in 0,5-%igem Kaliumhydroxid am Rückfluß erwärmt, um cis-Jasmon zu bilden, welches ein 2,3-disubstituiertes Produkt ist. Dieses Verfahren betrifft die Isomerisierung eines
509811/1126
Cyclopentenonderivats mit Substituenten an den 4- und 5-Stellungen, und soweit der Anmelderin bekannt ist, gibt es bis heute noch keine Literaturstellen, die die Isomerisierung eines Cyclopentenonderivats, welches eine unsubstituierte 4-Stellung besitzt, betreffen Verbindungen, die Gegenstand der Erfindung sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren für die Synthese der oben erwähnten 2-SC-Verbindungen zu schaffen, die auf pharmazeutischem Gebiet wertvoll sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, neue 5-substituierte Cyclopent-2-en-1-one (die manchmal als 5-SC bezeichnet werden) zu schaffen, die in 2-SC-Verbindungen überführt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein neues Verfahren für die Herstellung der 2-SC-Verbindungen aus den 5-SC-Verbindungen und ein Verfahren zur Herstellung von 5-SC-Verbindungen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung näher erläutert, [i] Verfahren zur Herstellung von 2-SC (Stufe 4).
Erfindungsgemäß werden 2-substituierte Cyclopent-2-en-1-one (2-SC), die durch die folgende Formel dargestellt werden:
5 2^—(CH2)S-COOR
A
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoff atome enthält,
509811/1126
bedeuten, hergestellt, indem man 5-substituierte Cyclopent-2-en-i-one (5-SC), die durch die folgende Formel ausgedrückt werden
COOR
(D
worin η und R die gleiche Bedeutung wie oben besitzen, mit einer basischen Verbindung in einem inerten flüssigen Medium · behandelt.
In den obigen Formel I und II kann R irgendeine Kohlenwasserstoff gruppe sein, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele von Kohlenwasserstoffgruppen sind gesättigte Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppen, Aralkylgruppen, wie Benzylgruppen, und ungesättigte Alkylgruppen, wie Propenyl- oder Butenylgruppen. Bevorzugte Gruppen R sind ein Wasserstoffatom und eine gesättigte Alkylgruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, und eine Benzylgruppe.
Das Symbol η bedeutet irgendeine positive ganze Zahl zwischen 1 bis 8. Wenn η 1 oder 6 bedeutet, werden Prostaglandine E2 und E^ hergestellt, und daher ist dies bevorzugt.
Beispiele von Verbindungen der Formel I (5-SC), worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, sind die folgenden:
(I-a) 5-Carboxymethyl-cyclopent-2-en-1-on
(I-b) 5-(2-Carboxyäthyl)-cyclopent-2-en-1-on
(I-c) 5-(3-Carboxypropyl)-cyclopent-2-en-1-on
(I-d) 5-(4-Carboxybutyl)-cyclopent-2-en-1-on
(i-e) 5-(5-Carboxypentyl)-cyclopent-2-en-1-on
(I-f) 5-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on
509811/1126
(I-g) 5-(7-Carboxyheptyl)-cyclopent-2-en-1-on (I-h) 5-(8-Carboxyoctyl)-cyclopent-2-en-1-on.
Statt eines Wasserstoffatoms kann R auch eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Propenyl-, Butenyl- oder Benzylgruppe bedeuten. Von diesen Verbindungen sind Verbindungen, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- Butyl- oder Benzylgruppe bedeutet, besonders bevorzugt.
Spezifische Beispiele von Verbindungen der Formel II [(2-SC)], worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, sind die folgenden:
a) 2-CarboxymethylQ-cyclopent-2-en-1-on
b) 2-(2-Carboxyäthyl)-cyclopent-2-en-1-on
(II-c) 2-(3-Carboxypropyl)-cyclopent-2-en-1-on
(II-d) 2-(4-Carboxybutyl)-cyclopent-2-en-1-on
(II-e) 2-(5-Carboxypentyl)-cyclopent-2-en-1-on
(II-f) 2-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on
g) 2-(7-Carboxyheptyl)-cyclopent-2-en-1-on
h) 2-(8-Carboxyoctyl)-cyclopent-2-en-1-on.
In diesen Verbindungen kann R statt eines Wasserstoffatoms ebenfalls eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Propenyl-, Butenyl- oder Benzylgruppe bedeuten.
Die Isomerisierungsreaktion der 5-SC-Verblndungen der Formel IE in die 2-SC-Verbindung der Formel II wird durchgeführt, indem man die 5-SC-Verbindung mit einer basischen Verbindung in einem inerten flüssigen Medium behandelt. Beispiele von inertem flüssigem Medium sind:
(i) Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol oder Äthylenglykol,
(ii) Äther, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyäthan oder Diäthyläther,
(iii) Monoäther von zweiwertigen Alkoholen, v/ie
Äthylenglykol, Monomethyläther oder Äthylen-
(iv) Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Pentan, Hexan oder Petroläther,
(v) Schwefel enthaltende polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder SuIfolan,
(vi) Lösungsmittel der'Amid-Art, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon,
(vii) halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid oder Tetrachlorkohlenstoff,
(ix) Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon, und (x) Wasser.
Diese Lösungsmittel können entweder allein oder als Mischungen aus zwei oder mehreren davon verwendet werden.
Bei der obigen Isomerisierungsreaktion muß das 5-SC nicht in dem Lösungsmittel gelöst sein, es kann beispielsweise darin suspendiert sein.
Beispiele von basischer Verbindung, die bei der Umwandlung (oder Isomerisierung) des 5-SC zu 2-SC verwendet werden können, sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriummethylat, Natriumäthylat, Kalium-t-butylat, Kalium-t-pentylat, Triethylamin, Triäthyldiamin, N,N,N1,N1-Tetramethyläthylendiamin, Ν,Ν,Ν',N1-Tetraäthyläthylendiamin, Pyridin, Picolin, Lutidin, Collidinanilin, N-Methylanilin, Ν,Ν-Dimethylanilin, 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]nonen-5 und 1,5-Diazabicyclo[5,4,0].
Wird ein Cyclopentenonester als Ausgangsmaterial in einem Medium, welches Wasser enthält, unter Verwendung einer anorganischen Base, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,in einer Menge, die großer ist als das Äquivalent der zu isomerisierenden Doppelbindung, verwendet, so wird die Estergruppe hydrolysiert und durch Ansäuern der wässrigen Lösung mit einer
50981 1/1126
sauren Verbindung, wie mit Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, und Isolieren des entstehenden Produktes auf übliche Weise können Isomerisierung der Doppelbindung und die Hydrolyse des Esters gleichzeitig durchgeführt werden. Wenn die Umsetzung unter Verwendung einer Base in einem organischen Lösungsmittel, das kein Wasser enthält, durchgeführt wird, wird die Estergruppe geschützt und nur eine Isomerisierung der Doppelbindung findet statt.
Die Reaktionstemperatur kann beliebig gewählt werden. Um beispielsweise unerwünschte Reaktionen, wie Kondensationen, zu inhibieren, wird die Reaktion bei einer Temperatur von nicht mehr als 5O°C, insbesondere von nicht mehr als 3O°C, durchgeführt. Insbesondere wenn es erwünscht ist, die Hydrolyse des Esters zu vermeiden, ist es bevorzugt, die obige Reaktion bei einer Temperatur von nicht mehr als 3O0C, insbesondere nicht mehr als 250C, durchzuführen. Die untere Grenze der Reaktionstemperatur kann beliebig sein, solange die Reaktion abläuft. •Im allgemeinen ist die bevorzugte Reaktionstemperatur nicht niedriger als O0C, insbesondere nicht niedriger als 50C
Die Reaktionszeit kann berechnet werden, indem man das Verschwinden einer Absorption verfolgt, die dem Ausgangsmaterial, nämlich dem 5-substituierten Cyclopent-2-en-1-on inherent ist (im Bereich von 219 mn) und indem man das Auftreten einer Absorption, die dem Reaktionsprodukt, nämlich dem 2-substituierten Cyclopent-2-en-1-on inherent ist (in der Nachbarschaft von 228 nm), im Ultraviolett-Absorptionsspektrum verfolgt. Im allgemeinen ist die Umsetzung innerhalb von 20 Stunden beendigt. Das Reaktionsprodukt kann durch Vakuumdestillation oder Chromatographie gereinigt werden. Wenn das Produkt eine freie Säure ist, kann sie durch Umkristallisation gereinigt werden. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren können 2-substibiierte Cyclopent-2-en-1-one (2-SC), die sehr wichtige Zwischenprodukte für Arzneimittel sind leicht in hohen Ausbeuten aus dem 5-substituierten Cyclopent-2-en-1-onen (5-SC) der Formel I erhalten werden.
B0981 1/1126
Soweit der Anmelderin bekannt ist, wurden 5-substituierte Cyclopent-2-en-1-one der Formel I bis jetzt noch nicht in der Literatur beschrieben, und so wird angenommen, daß sie neue Verbindungen sind.
Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung von 5-SC der Formel I, das von der Anmelderin zur Herstellung von 5-SC der Formel I entwickelt wurde, wird im folgenden erläutert.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindung 5-SC der Formel I wird in dem folgenden Reaktionsschema zusammen mit der zuvor beschriebenen Umwandlungsstufe der 5-SC in 2-SC durch Isomerisierung dargestellt (diese Stufe kann'im folgenden aus Zweckdienlichkeitsgründen als Stufe 4 bezeichnet werden).
Stufe 1-A
Br2, AOH (6-1)
ll^ CQQR
Stufe 2-A
(VII-1)
Stufe 1-B
Stufe 2-B
Br2-, HOBOH (6-2/
(VII-21
Bromierung Dehydrobromierung
AO OA
Säure
(in)
0 0
Stufe 3-B\ (I) Säure '
(IV)
Entacetylisierung
509811/1126
(II)
Isomerisierung
Die Bildung von 5-SC der Formel I durch die Stufe 3-A oder 3-B über die Stufe 2-A oder 2-B, ausgehend von Stufe 1-A oder 1-B, in dem obigen Reaktionsschema wird im folgenden näher erläutert.
(II) Stufe 1-A und Stufe 1-B (Bromierung):
5-SC der Formel I kann beispielsweise durch 3-stufige Reaktion aus Cyclopentanonen der Formel V
(V)
hergestellt werden, worin η eine positive ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die Cyclopentanone der Formel V sind bekannte Verbindungen und können leicht aus Cyclopentanonderivaten hergestellt werden, die man durch Dieckmann-Kompensation von Adipinsäurediestern erhält [Organic Reactions 1_5, (1967)].
Stufe 1-A und Stufe 1-B betreffen die Bromierung und Acetalisierung der Cyclopentanone der Formel V und irgendwelche der Reaktionen der Stufe 1-A oder 1-B können durchgeführt werden.
Stufe 1-A
Die Stufe 1-A betrifft die Umsetzung eines Cyclopentanons der Formel V
worin η und R die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem einwertigen Alkohol der Formel
509811/1126
AOH (VI-1)
worin A eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, bedeutet und
Brom, wobei ein bromiertes Cyclopentanonacetal der Formel (VII-1)
. AO OA
BTtOv(CH9J7TCOOR (VII-1)
erhalten wird, worin A, η und R die gleichen Bedeutungen wie oben definiert besitzen.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren von Stufe 1-B anstatt von Stufe 1-A durchgeführt werden.
Stufe 1-B
Bei Stufe 1-B wird das Cyclopentanon der Formel (V) mit einem zweiwertigen Alkohol der Formel (VI-2)
HO-B-OH (VI-2)
worin B eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und Brom umgesetzt, wobei ein bromiertes Cyclopentanonacetal der Formel (VII-2)
H2V COOR ( VII-2)
erhalten wird, worin B, η und R die gleichen Bedeutungen wie
50981 1/1126
oben definiert besitzen.
Spezifische Beispiele von Cyclopentanonen der obigen Formel (V) sind solche, die den oben erwähnten Beispielen der 5-substituierten Cyclopent-2-en-1-one der Formel (I) entsprechen. Weiterhin kann R in Formel (V) die gleiche Kohlenwasserstoffgruppe sein, wie sie bei Formel (I) definiert wurde, oder es kann ein Wasserstoffatom bedeuten. Die bevorzugten Spezies sind ebenfalls die gleichen, wie zuvor für R in Formel (I) ausgeführt wurde.
Beispiele von bevorzugten einwertigen Alkoholen der Formel (VI-I) sind Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Hexanol, Cyclohexanol und Octanol. Die Verwendung eines niedrigen Alkohols, wie Methanol,Äthanol oder Propanol, ist geeignet, da dies einen ausreichenden Schutz der Carbonylgruppe ergibt.
Beispiele von zweiwertigen Alkoholen der Formel (VI-2) sind Äthylenglykol, Trimethylenglykol, Propylenglykol und Tetramethyl englykol. Von diesen werden bevorzugt Äthylenglykol, Propylenglykol und Trimethylenglykol verwendet.
Die Reaktion wird bevorzugt durchgeführt, indem man allmählich Brom, bevorzugt portionsweise, so daß das Brom keine Verfärbung der Reaktionsmischung ergibt, zu einer alkoholischen Lösung [Formel (VI-1) oder (VI-2)] des Cyclopentanons der Formel (V) zugibt. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Reaktionstemperatur die Geschwindigkeit der Bromzugabe, und Temperaturen von O bis 5O0C können verwendet werden. Temperaturen im Bereich von 5 bis 30°C sind besonders bevorzugt, aber Temperaturen über 5O0C sind nicht wünschenswert, da bei solchen Temperaturen polyhalogenierte Verbindungen als Nebenprodukte gebildet werden können.
Die Umsetzung ist beendigt, wenn maximal das 1,1-MoIfache bevorzugt ein Äquivalentmol Brom zu dem Cyclopentanon zugegeben wurde,
509811/1 126
Die Menge an Alkohol für die Acetalisierung kann beliebig sein, aber stöchiometrisch ist die Menge, die für einen einwertigen Alkohol erforderlich ist, das 2-Molfache, bezogen auf die Cyclopentanonmenge, und die von dem zweiwertigen Alkohol 1 Äquivalentmol, bezogen auf letztere. Wenn der Alkohol als Reaktionslösungsmittel wirken soll, ist es wünschenswert, ihn in einer Menge des 2- bis 50-Molfachen der obigen stöchiometrischen Menge, bezogen auf das Cyclopentanon-(5)» zu verwenden.
Da der Alkohol als Reagens oder als Lösungsmittel wirkt, es nicht erforderlich, irgendwelche anderen Speziallösungsmittel bei der Umsetzung der Stufe 1-A oder 1-B oben zu verwenden. Gewünschtenfalls kann man jedoch mindestens ein weiteres Lösungsmittel, wie einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen halogenierten Kohlenwasserstoff oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff, der keine Gruppe mit aktivem Wasserstoffatom, wie eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe, enthält, zusätzlich zu dem Alkohol verwenden.
Das bromierte Cyclopentanonacetal der Formel (VII-1) oder (VII-2), das man so erhält, kann leicht aus der Reaktionsmischung beispielsweise entsprechend dem Verfahren von Garbisch et al, isoliert werden [vgl,. Journal of Organic Chemistry, gO, 2109 (1965)]. Das bromierte Cyclopentanonacetal der Formel (VII-1) oder (VII-2) kann auch ohne Isolierung aus der Reaktionsmischung bei der Umsetzung der Stufe 2-A oder 2-B, die beschrieben werden, verwendet werden und dies ist bevorzugt.
[III] Stufe 2-A und Stufe 2-B (Dehydrobrotoierung).
Bei der vorliegenden Erfindung wird das bromierte Cyclopentanonacetal, das durch die Formel (VII-1) oder (VII-2) dargestellt wird und das bei der Stufe 1-A oder 1-B erhalten wird, ent-« sprechend Stufe 2-A oder 2-B dehydrobromiert.
509811/1126
Stufe 2-A
Das bromierte Cyclopentanonacetal der Formel (VII-1) wird mit einer basischen Verbindung in einem inerten organischen flüssigen Medium umgesetzt, um die Dehydrobromierung zu induzieren, wobei ein 5-substituiertes Cyclopentanonacetal der Formel (III)
gebildet wird, worin A, η und R die gleichen Bedeutungen wie bei Formel (VII-1) definiert besitzen.
Stufe 2-B
Das bromierte Cyclopentanonacetal der Formel (VII-2) wird mit einer.basischen Verbindung in einem inerten organischen flüssigen Medium umgesetzt, um die Dehydrobromierung zu induzieren, wobei ein 5-substituiertes Cyclopentenonacetal der Formel (IV)
(IV)
gebildet wird, worin B, η und R die gleiche Bedeutung wie bei Formel (VII-2) besitzen.
Das inerte organische flüssige Medium, das bei der obigen Stufe 2-A oder 2-B verwendet wird, kann das gleiche sein, wie es bei der Stufe 4 bei der Bildung von 2-SC der Formel (II) aus 5-SC der Formel (I) beschrieben wurde. Beispiele bevorzugter inerter organischer flüssiger Medien umfassen niedrige aliphatische Alkohole oder Glykole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol,
509811/1 126
Äthylenglykol und Propylenglykol, Dimethylsulfoxid (abgekürzt DMSO), Dimethylformamid (abgekürzt DMF) und Dimethylacetamid (abgekürzt DMAC).
Da bei der Umsetzung der Stufe 2-A oder 2-B der Alkohol, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Äthylenglykol oder Propylenglyr kol,als Reaktionsteilnehmer verwendet wird und gleichzeitig als Lösungsmittel bei der Stufe 1-A oder 1-B als inertes organisches flüssiges Medium verwendet werden kann, erhält man den Vorteil, daß die Umsetzung der Stufe 2-A oder 2-B durchgeführt werden kann, nachdem die Umsetzung der Stufe 1-A oder 1-B durchgeführt wurde.
Die basischen Verbindungen, die bei der obigen Stufe 2-A oder 2-B verwendet werden können, können gleich sein, wie sie bei der Stufe (Isomerisierungsstufe) der Bildung von 2-SC der Formel (II) aus 5-SC der Formel (I) eingesetzt wurden. Beispiele von besonders bevorzugten Basen umfassen anorganische starke Basen, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, und organische starke Basen, beispielsweise Natriumalkoholate von niedrigen Alkoholen, wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Butanol, 1,5-Diazabicyclo[4,3»0]nonen-5 (abgekürzt als DBN) oder 1,5-Diazabicyclo[5f4,0]undecen-5 (abgekürzt als DBU).
Diese basischen Verbindungen müssen in stöchiometrischen Mengen verwendet werden, die für einen Bromwasserstoff-Akzeptor erforderlich sind, bezogen auf das bromierte Cyclopentanonacetal der Formel (VII-1) oder (VII-2). Im allgemeinen ist es bevorzugt, diese basischen Verbindungen in der 1,5- bis 2,5-fachen Menge, bezogen auf die stöchiometrische Menge, einzusetzen.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur, die bei der Stufe 2-A oder 2-B verwendet wird, beträgt 0 bis 1200C, insbesondere Zimmertemperatur bis 1000C. Wenn ein niedriger aliphatischer Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird, ist Rückflußteraperatur bevorzugt. Werden DMSO, DMF oder DMAC verwendet, sind Temperaturen von ungefähr 900C bevorzugt.
50981 1/1126
Der Verlauf der Umsetzung kann verfolgt werden, beispielsweise indem man das Verschwinden des bromierten Cyclopentanonacetalderivats entsprechend einem Verfahren, wie Gaschromatographie oder Dünnschichtchromatographie, verfolgt. Üblicherweise ist die Umsetzung innnerhalb vou 15 Stunden beendigt.
Das so erhaltene Cyclopentenonacetalderivat wird auf bekannte Weise isoliert und gereinigt, beispielsweise durch Chromatographie oder Vakuumdestillation.
[IV] Stufe 3-A und Stufe 3-B (Deacetalisierung).
Ein 5-substituiertes Cyclopent-2-en-1-on (5-SC) der folgenden Formel (I)
(I)
worin η und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wird hergestellt durch Entacetalisierung des 5-substituierten Cyclo pentenonacetals der Formel (III)
(hi)
worin A, η und R die zuvor gegebenen Definitionen besitzen, das man in der Stufe 2-A erhält, wobei man in Anwesenheit einer Säure arbeitet (Stufe 3-A), oder indem man das 5-substituierte Cyclopentenonacetal der Formel (IV)
509811/1126
worin B, η und R die oben definierten Bedeutungen besitzen, das man bei der Stufe 2-B oben erhält, in Anwesenheit einer Säure entacetalisiert (Stufe 3-B).
Die Umsetzung bei der Stufe 3-A oder 3-B kann ebenfalls nach der Umsetzung der Stufe 2-A oder 2-B durchgeführt werden, ohne daß man das 5-substituierte Cyclopentenonacetal der Formel (III) oder (IV), das man bei der Stufe 2-A oder 2-B erhält, aus der Reaktionsmischung isoliert.
Die Entacetalisierungsreaktion bei der Stufe 3-A oder 3-B kann ebenfalls in einem inerten flüssigen Medium durchgeführt werden, das Wasser enthält, wobei man auf gleiche Weise wie oben bei der Stufe 4 bei der Bildung von 2-SC oder Formel (II) aus 5-SC der Formel (I) beschrieben arbeitet. Beispiele von solchen wasserenthaltenden flüssigen Medien sind Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, aprotische polare Lösungsmittel und Alkohole. Die Umsetzung kann ebenfalls in Wasser allein durchgeführt werden.
Man kann irgendeine organische oder anorganische Säure bei der Stufe 3-A oder 3-B in dem Reaktionssystem verwenden. Beispiele von bevorzugten Säuren sind:
(i) organische Carbonsäuren, wie Oxalsäure, Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Malonsäure,
(ii) Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Cumolsulfonsäure oder Methansulfonsäure, und
(iii) anorganische Säuren, wie Kohlensäure, Chlorwasserstoff säure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure.
Von diesen sind die organischen Carbonsäuren der Gruppe (i), insbesondere Oxalsäure und Essigsäure, bevorzugt.
509811/1126
Bevorzugt wird die obige Entacetalisierungsreaktion bei einer Temperatur von nicht mehr als 3O0C, vorteilhafterweise bei -300C bis +250C, besonders vorteilhaft bei -100C bis +200C, durchgeführt.
Die Reäktionstemperatür kann beliebig gewählt werden, es ist Jedoch bevorzugt, die Umsetzung bei einer Temperatur von nicht mehr als 250C durchzuführen, um unerwünschte Reaktionen zu inhibieren.
Die Reaktionszeit wird eingestellt, indem man das Verschwinden des Acetalderivats nach einem allgemeinen Verfahren, wie Gaschromatographie oder Dünnschichtchromatographie, verfolgt. Überlicherweise ist die Umsetzung innerhalb von einer Stunde beendigt. Das Reaktionsprodukt kann auf übliche Weise isoliert werden.
Erfindungsgemäß werden die obigen Cyclopentenonderivate der Formel (I), die als pharmazeutische Zwischenprodukte wertvoll sind, in hohen Ausbeuten aus den Cyclopentenonacetalderivaten erhalten.
Die bei der Stufe 3-A oder 3-B gebildeten 5-SC-Derivate können in 2-SC der Formel (II) durch eine Isomerisierungsreaktion bei der Stufe 4 mit oder ohne Isolierung aus der Reaktionsmischung, die man bei der Stufe 3-A oder 3-B erhält, überführt werden.
Wie oben beschrieben, können 2-substituierte Cyclopent-2-en-1-one (2-SC), die selbst pharmazeutische Wirkung besitzen und die wertvolle Zwischenprodukte für die Synthese von Prostaglandinen sind, in hohen Ausbeuten durch eine relativ einfache Umsetzung erhalten werden, wobei man von bekannten 2-substituierten Cyclopentanonen der Formel (V) ausgeht und die Stufen 1-A oder 1-B, 2-A oder 2-B, 3-A oder 3-B und 4 durchführt. Beispielsweise kann man entsprechend bevorzugten erfindungsgemäßen Bedingungen die entsprechenden
509811/1126
Reaktionsprodukte in hoher Ausbeute mit ungefähr 85 bis 95 % bei der Stufe 1-A oder 1-B, ungefähr 50 bis 60 % bei der Stufe 2-A oder 2-B und ungefähr 90 bis 99 % bei der Stufe 3-A oder 3-B und der Stufe 4 erhalten.
Nach Kenntnis der Anmelderin sind die 5-SC-Verbindungen der Formel (I), die als Ausgangsverbindungen bei der Stufe 4 verwendet werden, neue Verbindungen, und die Produkte der Formel (VII-1) und (VII-2) bei den Stufen 1-A und 1-B und die Produkte der Formeln (III) und (IV) bei den Stufen 2-A und 2-B sind neue Verbindungen, die zuvor in der Literatur noch nicht beschrieben wurden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung von 2-SC-Verbindungen der Formel (II) durch eine Reihe von neuen und einzigartigen Reaktionen geschaffen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1 (die Umsetzung der Stufe 1-A)
4,52 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopentan-1-on werden in 25 ml trockenem Methanol gelöst und unter Rühren fügt man allmählich tropfenweise 3,52 g Brom zu, so daß eine geringe Bromfärbung in der Reaktionsmischung verbleibt. Nach der Zugabe wird die Reaktionsmischung allmählich tropfenweise zu 200 ml η-Hexan zugegeben, das 10 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält. Die Mischung wird heftig gerührt, bis die Entwicklung von Kohlendioxidgas beendigt ist. Anschließend gibt man 200 ml Wasser hinzu. Die wässrige Phase wird von der n-Hexan-Phase abgetrennt und mit einer frischen Charge η-Hexan extrahiert. Die extrahierten n-Hexan-Phasen werden mit der zuvor extrahierten n-Hexan-Phase vereinigt und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel (das hauptsächlich aus η-Hexan besteht) wird bei vermindertem Druck destilliert, und die zurückbleibende ölige Substanz wird abgetrennt und durch
509811/1126
Säulenchromatographie (Carrier neutrales Aluminiumoxid, Eluierungsmittel Benzol) gereinigt. Das entstehende Produkt wiegt 6,35 g (Ausbeute 90 %)- Die Verbindung besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 mHz, CCl^, i(ppm)]: im Bereich von 4,25 (1H, Multiplett, Br-C-H), 3»60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters) im Bereich von 3»25 (6H, zwei Singuletts, die Methylgruppe des Acetals), 2,30 - 1,10 (17H).
Massenspektrum Γ70 eV, m/e]:
352, 350 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird die Verbindung als 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-i-on-dimethylacetal charakterisiert.
Beispiel 2 (die Umsetzung von Stufe 1-A)
6,00 g 2-Carbomethoxymethyl-cyclopentan-1-on werden in 25 ml trockenem Methanol gelöst und unter Rühren bei Zimmertemperatur fügt man allmählich 6,72 g Brom auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben zu.
Nach der Zugabe wird die Mischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei man 8,10 g (Ausbeute 75 %) des Endproduktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, <J(ppm)]: im Bereich von 4,40 (1H, Multiplett, Br-C-H),
3,62 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), im Bereich von 3,92 (6H, zwei Singuletts, die Methylgruppe des Acetals), 2,8 - 1,2 (7H).
509811/1126
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
282, 280 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(Carbomethoxy methyl-5-bromcyclopentan-1-on-dimethylacetal charakterisiert.
Beispiel 3 (die Umsetzung von Stufe 1-B)
4,52 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopentan-1-on werden in 25 ml Äthylenglykol gelöst und unter Rühren bei Zimmertemperatur fügt man allmählich 5152g Brom tropfenweise hinzu, so daß eine geringe Bromfarbe in der Reaktionsmischung verbleibt. Nach der Zugabe wird die Reaktionsmischung tropfenweise allmählich zu 200 ml η-Hexan, welches 10 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält, zugegeben. Die Mischung wird gut gerührt, bis die Entwicklung des Kohlendioxidgases beendigt ist, und dann gibt man 200 ml Wasser hinzu. Die wässrige Phase wird von der n-Hexan-Phase abgetrennt und mit frischem η-Hexan extrahiert. Die extrahierte n-Hexan-Phase wird mit der zuvor extrahierten n-Hexan-Phase kombiniert, dann trocknet man über wasserfreiem Natriumsulfat. Das Lösungsmittel (das hauptsächlich .n-Hexan enthält) wird bei vermindertem Druck destilliert, und die entstehende ölige Verbindung wird abgetrennt und durch Säulenchromatographie gereinigt (Carrier neutrales Aluminiumoxid, Eluierungsmittel Benzol), wobei man 6,50 (Ausbeute 90 %) des Endproduktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, J(ppm)]: im Bereich von 3,90 (5H, Multiplett, Br-C-H und Methylen des Äthylenacetals), 3,57 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,5)- 1,10 (17H).
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
350, 348 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-äthylenacetal identifziert.
509811/1126
Beispiel 4 (die Umsetzung von Stufe 1-B)
6,00 g 2-Carbomethoxymethyl-cyclopentan-i-on werden in 50 ml Äthylenglykol gelöst und unter Rühren bei Zimmertemperatur fügt man allmählich auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben 6,72 g Brom tropfenweise hinzu.
Nach der Zugabe wird die Mischung auf gleiche V/eise wie in Beispiel 3 beschrieben behandelt, wobei man ein Endprodukt in einer Menge von 8,17 g (Ausbeute 76 %) erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCT^, J(ppm)]:
im Bereich von 4,40 - 3,70 (5H, Multiplett, Br-C-H
und Methylen des Äthylenacetals), 3,63 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), im Bereich von 2,8 - 1,2 (7H)-
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
280, 278 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-Carbomethoxymethyl-5-bromcyclopentan-1-on-äthylenacetal identifiziert.
Beispiel 5 (die Umsetzung von Stufe 2-A)
3,10 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-dimethylacetal und 2,90 g 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]undecen-5 werden in 20 ml Dimethylsulfoxid unter Rühren bei 900C während 15 Stunden erwärmt.
Wasser wird zu der Mischung gegeben, und sie wird dann mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wird abgetrennt und sorgfältig zuerst mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und dann Salzwasser gewaschen. Die Ätherphase wird abgetrennt und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wird der Äther verdampft. Die entstehende ölige Substanz wird abgetrennt und
509811/1126
durch Säulenchromatographie gereinigt (Carrier Silicagel, Eluierungsmittel Benzol/Äthylacetat), wobei man 1,31 g (Ausbeute 55 %) des Endproduktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, £(ppm)]:
5,85, 5,60 (2H, Multiplett, Olefinproton), im Bereich von 3,25 (6h, zwei Singuletts, die Methylgruppe des Acetals), ^55 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,30 - 1,10 (15H).
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
270 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en4-on-dimethylacetal identifiziert.
Beispiel 6 (die Umsetzung von Stufe 1-A + Umsetzung von Stufe2-A
2,50 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopentan-1-on werden in 25 ml trockenem Methanol gelöst und unter Rühren fügt man bei Zimmertemperatur .1,80 g Brom allmählich tropfenweise zu, so daß die Farbe des Broms etwas in der Reaktionsmischung verbleibt. Nach der Zugabe wird die Reaktionsmischung allmählich tropfenweise zu 200 ml η-Hexan zugegeben, welches 10 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält. Die Mischung wird heftig gerührt, bis die Entwicklung von Kohlendioxidgas beendigt ist. Danach v/erden 200 ml V/asser zugegeben.
Die wässrige Phase wird von der n-Hexan-Phase getrennt und mit frischem η-Hexan extrahiert. Die extrahierte n-Hexan-Phase wird mit der zuvor extrahierten n-Hexan-Phase vereinigt, und dann trocknet man über wasserfreiem Natriumsulfat. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert, und das entstehende ölige Produkt (I) wird in 40 ml Dimethylsulfoxid ohne Trennung und Reinigung gelöst.
5 0 9 811/112 6
Die Lösung wird zusammen mit 3,16 g 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]-undecen-5 bei 9O0C 15 Stunden gerührt.
Die Mischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben behandelt, wobei man 1,36 g Endprodukt erhält. Dieses Produkt entspricht dem in Beispiel 5 erhaltenen Produkt hinsichtlich des magnetischen Kernresonanzspektrums und des Massenspektrums. Das Produkt wird daher als 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-dimethylacetal identifiziert. Die Ausbeute beträgt 44 %t bezogen auf 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopentan-1-on.
Das Produkt (I) oben wird durch NMR als 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-dimethylacetal identifiziert.
Beispiel 7 (die Reaktion von Stufe 2-B)
6,50 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-äthylenacetal werden in 40 ml Dimethylsulfoxid gelöst und die Lösung wird zusammen mit 5,72 g 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]undecen-5 unter Rühren bei 9O0C während 15 Stunden erwärmt. Nach der Umsetzung wird die Mischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben behandelt und der Äther wird abdestilliert. Die entstehende ölige Substanz wird bei vermindertem Druck destilliert, wobei man 2,50 g (Ausbeute 50 %) eines öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 120 - 125°C/0,3 mmHg erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
Infrarotspektrum [Flüssigkeitsfilm, cm"1]:
3030, 1730, 1200, 1170.
NMR-Spektrum [60 mHz, CCl^, (T(ppm)]: 5,85, 5,60 (2H, Multiplett, Olefinproton), 3,80 (4H, Singulett, the Methylengruppe des Äthylenacetals), 3,55 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,30 - 1,10 (15H).
509811/1126
Massenspektrum [70 e/V, m/e]:
268 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal identifiziert.
Beispiel 8 (die Umsetzung von Stufe 2-B)
2,00 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-äthylenacetal werden in 10 ml Dimethylformamid gelöst, und die Lösung wird unter Rühren zusammen mit 1,24 g 1,5-Diazabicyclo-[4,3,0]nonen-5 bei 9O0C während 12 Stunden erwärmt. Nach der Umsetzung wird die Mischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 7 beschrieben behandelt, wobei man 1,00 g (Ausbeute 65 %) eines öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 14O°/O,4 mmHg erhält. Dieses Produkt entspricht hinsichtlich der NMR-, IR- und Massenspektren dem 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal.
Beispiel 9 (die Umsetzung von -Stufe 2-B)
3,00 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-S-bromcyclopentan-i-on-äthylenacetal werden in 15 ml Dimethylsulfoxid gelöst, und die Lösung wird zusammen mit 1,80 g 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]nonen-5 unter Rühren bei 900C 15 Stunden erwärmt. Nach der Umsetzung wird die Mischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 8 beschrieben behandelt, wobei man 1,20 g (Ausbeute 52 %) eines Produktes erhält, welches dem 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal hinsichtlich der NMR-, IR- und Massenspektren entspricht.
Beispiel 10 (die Umsetzung von Stufe 2-B)
3,20 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-5-bromcyclopentan-1-on-äthylenacetal werden in 20 ml Dimethylsulfoxid gelöst, und die Lösung wird zusammen mit 0,60 g Natriummethylat bei Zimmertemperatur während 24 Stunden gerührt. Nach der Umsetzung wird die
509811/1126
Reaktionsmischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 8 beschrieben behandelt, wobei man 1,10 g (Ausbeute 45 %) eines Produktes erhält, welches nach NMR-, IR- und Massenspektren dem 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-i-on-äthylenacetal entspricht.
Beispiel 11 (die Umsetzung von Stufe 2-B?
4,00 g Z-Carbomethoxymethyl^-bromcyclopentan-i-on-äthylenacetal werden in 12 ml Dimethylsulfoxid gelöst, und die Lösung wird zusammen mit 3,00 g 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]nonen-5 unter Rühren bei 900C während 12 Stunden erwärmt. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 7 beschrieben behandelt, wobei man 1,73 g (Ausbeute 61 %) eines öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 87 - 88°C/0,85 mmHg erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
Infrarotspektrum [flüssiger Film, cm ]: 3030, 1735, 1200, 1170.
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl , i(ppm)]i
5,90, 5,56 (2H, Multiplett, Olefinproton), 3,83 (4Hz, Singulett, die Methylengruppe des Äthylenacetals), 3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,8 - 1,2 (5H).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-Carbomethoxymethyl-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal identifiziert.
Beispiel 12 (die Umsetzung von Stufe 1-B und die Umsetzung von Stufe 2-B)
4,52 g 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopentan-1-on werden in 25 ml Äthylenglykol gelöst und unter Rühren bei Zimmertemperatur werden allmählich 3,52 g Brom tropfenweise zugegeben, so daß eine geringe Bromfärbung in der Reaktionsmischung verbleibt. Nach der Zugabe wird die Reaktionsmischung
509811/1126
allmählich tropfenweise zu 200 ml η-Hexan, welches 10 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält, zugegeben. Die Mischung wird heftig gerührt, bis die Bildung von Kohlendioxidgas beendigt ist, danach gibt man 200 ml Wasser hinzu. Die wässrige Phase wird von der n-Hexan-Phase abgetrennt und mit frischem n-Hexan extrahiert. Die extrahierte .n-Hexan-Phase wird mit der zuvor extrahierten n-Hexan-Phase kombiniert, und dann trocknet man über wasserfreiem Natriumsulfat. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert, und das entstehende ölige Produkt (II) wird in 40 ml Dimethylsulfoxid ohne Abtrennung und Reinigung gelöst. Die Lösung wird zusammen mit 5»72 g 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]undecen-5 unter Rühren bei 900C 15 Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wird dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 7 beschrieben behandelt und der Äther wird abdestilliert. Das entstehende ölige Produkt wird bei vermindertem Druck destilliert, wobei man 2,50 g (Ausbeute 47 %) eines öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 120 bis 125°C/0,3 mmHg erhält.
Dieses Produkt entspricht dem Produkt von Beispiel 7 hinsichtlich der Infrarot-, NMR- und Massenspektren, und es wird als 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal identifiziert.
Das obige Produkt (II) wird nach seinen NMR- und Massenspektren als 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-S-bromcyclopentan-i-on-äthylenacetal identifziert.
Beispiel 13 (die Umsetzung von Stufe 5-A)
1,50 g 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-dimßthylacetal werden heftig während ungefähr 30 Minuten in einer Mi-, schung aus 10 ml gesättigter wässriger Oxalsäurelösung und 20 ml Äther gerührt. Nach der Umsetzung wird die Ätherphase abgetrennt. Die wässrige Phase wird mit Äther frisch extrahiert. Die beiden Ätherphasen werden vereinigt, mit Salzv/asser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
50981 1/1126
Nach der Konzentrierung bei vermindertem Druck wird das entstehende Produkt abgetrennt und durch Säulenchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat) gereinigt, wobei man 1,18 g (Ausbeute 95 90 eines reinen Produktes erhält. Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, J(ppm)]:
7,60, 6,08 (2H, Multiplett, Olefinproton), 3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,8 - 1,4 (5H), 1,4 (10H, Methylengruppe).
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm"1]:
1700, 1590.
UV-Spektrum [Methanol,λmev (nm)]:
219
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
224 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on identifiziert.
Beispiel 14 (die Umsetzung von Stufe 3-B)
1,50 g 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on-äthylenacetal werden während ungefähr 30 Minuten heftig in einer Lösungsmittelmischung aus 10 ml gesättigter wässriger Oxalsäurelösung und 20 ml Äther gerührt. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung wie in Beispiel 13 beschrieben ausgefällt und gereinigt, wobei man 1,13 g (Ausbeute 90 90 des Endproduktes erhält. Dieses Produkt entspricht dem 5-(6-Carbomethaxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on hinsichtlich der NMR-, IR-, UV- und Massenspektren.
509811/1126
Beispiel 15 (die Umsetzung von Stufe ^-B)
0,50 g S-Carbomethoxymethyl-cyclopent^-en-i-on-äthylenacetal werden heftig während 20 Minuten in einer Lösungsmittelmischung aus 5 ml gesättigter wässriger Oxalsäurelösung und 6 ml Äther gerührt. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 13 beschrieben gereinigt und ausgefällt, wobei jnan 0,25 g (Ausbeute 60 %) eines reinen Produktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften :
-Spektrum [60 MHz, CCL· , J(ppm)]:
NMR
7,60 (1H, zwei Tripletts, Olefinproton), 6,10 (1H, Multiplett, Olefinproton), 3,62 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 3fO - 2,1 (5H).
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm ]: 1730, 1700, 1590.
UV-Spektrum [Methanol, λ max (mn)]: 219
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
154 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-Carbomethoxymethyl-cyclopent-2-en-i-on identifiziert.
Beispiel 16 (die Umsetzung von Stufe 4)
1,35 g 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-eri-1-on werden in 20 ml Methanol, welches 50 mg Natriummethylat enthält, gelöst, die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 15-Stunden gerührt. Nach der Umsetzung wird Wasser zu der Reaktionsmischung zugegeben, und die Mischung wird mit verdünnter Chlorwasserstoff säure neutralisiert. Methanol wird bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wird mit Äther extrahiert.
509811/1126
Die Ätherphase wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und nach dem Verdampfen des Äthers bei vermindertem Druck destilliert, wobei man 1,20 g (Ausbeute 90 %) eines öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 140 - 145°C/O,5 mmHg erhält. Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^ 5 (ppm)]: 7,20 (1H, Multiplett, Olefinproton), 3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,70 - 1,10 (16H).
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm"1]: 1720, 1690, 1620.
UV-Spektrum [Methanol, XmQV (nm)]:
229
Massenspektrum. [70 eV, m/e]:
'224 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-i-on identifziert.
Beispiel 17 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,734 g 5-(6-Carbomethoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on werden bei Zimmertemperatur 12 Stunden in einer Mischung aus 40 ml 0,1n wässriger Lösung aus Natriumhydroxid und 35 ml Tetrahydrofuran gelöst.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel beschrieben behandelt und getrocknet. Das Produkt wird abgetrennt und durch präparative Dünnschichtchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Äther, Isopropyläther und Essigsäure in einem Volumenverhältnis von 70/35/3) gereinigt, wobei man 0,698 g (Ausbeute 100 %) eines kristallinen reinen Produktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
509811/1126
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm ]: 3400 - 3000, 1700, I69O, 1620.
UV-Spektrum [Methanol, A __„ (nm)]:
·■——-»———^-— max
229
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^ C (ppm)]: 9,30 (1H, Proton der Carbonsäure), 7,30 (1H, Multiplett, Olefinproton), 2,7 - 2,0 (8H), im Bereich von 1,4 (8H, Methylengruppe).
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
210 (M+).
Aus den obigen Eigenschaften wurde das Produkt als 2-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-eri-1-on identifiziert.
Beispiel 18 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,25 g S-Carbomethoxymethylcyclopent-^-en-i-on werden in 10 ml Dimethylsulfoxid.gelöst, das 0,1 g 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]nonen-5 enthält. Die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 15 Stunden gerührt.
Nach der Umsetzung wird zu der Reaktionsmischung Wasser zugefügt, und dann wird mit Äther extrahiert. Die wässrige Phase wird abgetrennt, und die entstehende Ätherschicht wird gut mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Salzlösung gewaschen, und anschließend wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abdestilliert. Das Reaktionsprodukt wird abgetrennt und durch Säulenchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat) gereinigt, wobei man 0,23 g (Ausbeute 92 %) eines gereinigten Produktes erhält. Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
509811/1126
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, σ (ppm)]:
7,50 (1H, Multiplett, Olefinproton), 3,61 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 3,08 (2H, Singulett, die Methylengruppe an der α-Stellung der Estergruppe), 2,1 - 2,8 (4H).
IR-Spektrum [ flüssiger Film, cm ]: 1730, 1700, 1635
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, X _„ (nm)]:
~·~~—■—·—"■··~ max.
229
Massenspektrum [70 eV, m/e]:
154 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-Carbomethoxymethyl-cyclopent-2-en-1-on identifiziert.
Beispiel 19 (die Umsetzung von Stufe 4)
1,19 g 5-(6-Carboäthoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on werden in 20 ml Dimethylsulfoxid, das 0,5 g 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]undecen-5 enthält, gelöst und die Lösung wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 18 beschrieben behandelt und getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt abgetrennt und durch Säulenchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungsreagens eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat) gereinigt, wobei man 1,0 g (Ausbeute 84 %) eines gereinigten Produktes erhält. Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
509811/1126
" 33 " 2A39Ö89
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl. & (ppm)]
7,20 (1H, Multiplett, Olefinproton), 4,08 (2H, Quartett, die Methylengruppe der Äthylestergruppe), 1,25 (3H, Triplett, die Methylgruppe der Äthylestergruppe), 2,70 1,10
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm] 1720, 1690, 1620
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, A (nm)]
229
Massenspektrum [70 eV, m/e]
238 (M+)
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(6-Carboäthoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on identifiziert.
Beispiel 20 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,5 g 5-(6-Carbo-isopropoxyhexyl)-cyclopent-2-eni-on werden in 5 ml Benzol, welches 0,1 g Triethylamin enthält, gelöst, und die Lösung wird 12 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 18 beschrieben behandelt und getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt durch Säulenchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat) getrennt und gereinigt, wobei man 0,36 g (Ausbeute 72 %) eines gereinigten Produktes erhält.
Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl4O (ppm)]
7,20 (1H, Multiplett, Olefinproton), 5,0' (1H, Septett,
die Methingruppe, der Isopropylestergruppe), 1,2 (6H Dublett, die Methylgruppe der Isopropylestergruppe), 2,70-1,10(16H).
50981 1/1126
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm ] 1720, 1690, 1620
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, 1 (nm)]
UIcLJv ·
229
Massenspektrum [70 eV, m/e]
252 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(6-Carboisopropoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on identifiziert.
Beispiel 21 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,46 g 5-Carbobenzyloxymethyl-cyclopent-2-enon werden in 10 ml Benzol, welches 0,2 g Pyridin enthält, gelöst, und die Lösung wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel beschrieben behandelt und getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt getrennt und durch Säulenchromatographie gereinigt (Carrier Silicagel, Eluierungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat), wobei man 0,31 g (Ausbeute 67 %) des gereinigten Produktes erhält.
Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften: NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^ 0 (ppm)]
7|40 (5H, Singulett, Benzolring-Proton), 7,15 (1H, Multiplett, Olefinproton), 5,00 (2H, Singulett, die Methylengruppe der Benzylestergruppe), 3,10 (2H, Singulett, die Methylengruppe in der α-Stellung der Estergruppe), 2,1 - 2,8 (4H)
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm ] 1730, 1700, 1635, 750, 700 ,
509811/1126
UV-Spektrum [Äthanol-Lösungsmittel,/7 max (nm)]
230
Massenspektrum [70 eV, m/e]
230 (M+)
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-Carbobenzyloxymethyl-cyclopent-2-en-i-on .identifiziert.
Beispiel 22 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,21 g 5-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on werden in 10 ml Äthanol, welches 50 mg Natriumäthylat enthält, gelöst, und die Lösung wird 12 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel beschrieben behandelt und getrocknet, und nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt abgetrennt und durch präparative Dünnschichtchromatographie (Carrier Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Äther, Isopropyläther und Essigsäure in einem Volumenverhältnis 70 : 35 : 3) gereinigt, wobei man 0,19 g (Ausbeute 90 %) eines kristallinen Produktes erhält.
Das Produkt wird als 2-(6-Carboxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on identifiziert (das Produkt von Beispiel 17) nach seinem NMR-Spektrum, IR-Spektrum und Massenspektrum.
Beispiel 23 (die Umsetzung von Stufe 4)
O»36 g 5-(3-Carbomethoxypropyl)-cyclopent-2-en1-on werden in 10 mlDiäthyläther, welcher 0,1 g Pyridin enthält, gelöst, und die Lösung wird bei Zimmertemperatur 24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel beschrieben behandelt und getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt
509811/1126
durch Säulenchromatographie abgetrennt und gereinigt (Träger Silicagel, Entwicklungslösungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat), wobei man 0,32 g (Ausbeute 89 %) eines gereinigten Produktes erhält. Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, S(ppm)] 7,23 (1H, Multiplett, Olefinproton), 3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,70 - 1,50 (10H)
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm"1]
1730, 1700, 1630
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, Λ»_ο (nm)]
229
Massenspektrum [70 eV, m/e]
182 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(3-Carbomethoxypropyl)-cyclopent-2-en-1-on identifziert.
Beispiel 24 (die Umsetzung von Stufe 4)
0,27 g 5-(6-Carbo-tert.butoxyhexyl)-cyclopent-en-1-on werden in 5 ml Dimethylformamid, welches 0,1 g 1,5-Diazabicyclo-[4,3,0]ηοηβη-5 enthält, gelöst, und die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 15 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 18 beschrieben behandelt und getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird das Produkt durch Säulenchromatographie abgetrennt und gereinigt (Carrier Silicagel, Eluierungsmittel eine Mischung aus Benzol und Äthylacetat), wobei man 0,23 g (Ausbeute 85 %) eines gereinigten
50981 1/1126
Produktes erhält.
Das Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, if (ppm)]
7,20,(1H, Multiplett, Olefinproton), 1A4 (9H, Singulett, die Methylgruppe der tert.-Butylestergruppe), 2,70 bis
1,10 (16H)
IR-Spektrum [flüssiger Film, cm ]
1720, 1690, 1620
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, AmQV (nm)]
229
Massenspektrum [70 eV, m/e]
266 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 2-(6-Carbo-tert.-butoxyhexyl)-cyclopent-2-en-1-on identifiziert.
Beispiel 25 (Stufe 1-B + Stufe 2-B + Stufe 3-B)
1,84 g 2-(3-Carbomethoxypropyl)-cyclopentan-1-on werden in
25 ml Äthylenglykol gelöst. Unter Rühren fügt man allmählich
bei Zimmertemperatur 1,60 g Brom tropfenweise so zu, daß eine mäßge Bromfarbe verbleibt. Nach der Zugabe wird die Reaktionsmischung allmählich tropfenweise zu 100 mlPetroläther -gegeben, welcher 5 g wasserfreies Natriumcarbonat enthält, und dann
rührt man heftig, bis die Bildung von Kohlendioxidgas beendigt ist. Dann werden 100 ml Yiasser zugegeben. Die wässrige Phase wird von der Petrolätherschicht abgetrennt und .mit frischem
Petroläther extrahiert. Die extrahierte Petrolätherschicht
wird mit der zuvor extrahierten Petrolätherschicht vereinigt, und dann wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck
509811/1126
wird das entstehende ölige Produkt (II) in 20 ml Dimethylsulf- oxid ohne Abtrennung und Reinigung gelöst und unter Rühren 15 Stunden bei 900C mit 2,30 g 1 ^-Diazabicyclo^^.Ojundecenerwärmt.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 beschrieben behandelt und nach dem Abdampfen des Äthers erhält man 1,20 g eines öligen Produktes (IV). Dieses Produkt wird als Material bei der Umsetzung der nachfolgenden Stufe 3-B ohne Trennung und Reinigung verwendet.
Das obige Produkt (III) wird als 2-(3-Carbomethoxypropyl)-5-bromcyclopentan-1-on-äthylencatetal aus dem NMR-Spektrum und dem Massen-Analysenwert identifiziert.
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, (f (ppm)]
Nachbarschaft von 4,20 (1H, Multiplett, Br-C-H)
3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 3,90 (4h, Singulett, die Methylengruppe des Äthylenacetals), 2,30 bis 1,10 (11H)
Massenspektrum [70 eV, m/e]
308, 306 (M+).
Das obige Produkt (IV) wird als 5-(3-Carbomethoxypropyl)-cyclopent-2-en-i-on-äthylenacetal aus dem NMR-Spektrum und dem Massen-Analysenwert identifziert.
NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, if (ppm)]
5,85, 5,60 (2H, Multiplett, Olefinproton), 3,80 (4h, Singulett, die Methylengruppe des Äthylenacetals), 3»56 (3H, Singulett, die Methylgruppe des (Esters), 2,30 bis 1,10 (9H)
50981 1/1126
Massenspektrum [70 eV, m/e]
226 (M+).
1,20 g des Rohproduktes (IV) werden heftig bei 0°C während einer Stunde in einer Mischung aus 10 ml einer wässrigen Lösung aus Oxalsäure und 20 ml Äther gerührt. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 13 beschrieben getrennt und gereinigt, wobei man 0,8 g eines gereinigten Produktes erhält.
Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften. NMR-Spektrum [60 MHz, CCl^, (f (ppm)]
7,60, 6,08 (2H, Multiplett, Olefinproton), 3,60 (3H, Singulett, die Methylgruppe des Esters), 2,8 -1,4 (9H)+
UV-Spektrum [Methanol-Lösungsmittel, Λ,__ (nm)]
219
Ma s s en sp ektrum [70 eV, m/e]
182 (M+).
Aus diesen Eigenschaften wird das Produkt als 5-(3-Carbomethoxypropyl )-cyclopent-2-en-1-on identifiziert. Die Ausbeute beträgt 44 %, bezogen auf das 2-(3-Carbomethoxypropyl)-cyclopentan-1-on.
50981 1/1126

Claims (6)

Patentansprüche
1.) Ein 5-substituiertes Cyclopent-2-en-i-on der Formel (I)
(D
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten.
2.) Ein 5-substituiertes Cyclopent-2-en-i-on der Formel (I-a)
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und m 1 oder 6 bedeuten.
3.) Verfahren zur Herstellung eines 2-substituierten Cyclopent-2-en-1-ons der Formel (II)
H2 hr COOR
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und R eine Kohlenwasserstoff gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 5-substituiertes Cyclopent-2-en-1-on der Formel (I)
509811/1126
worin η und R die gleiche Bedeutung wie oben besitzen, mit einer basischen Verbindung in einem inerten flüssigen Medium behandelt.
4.) Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß η 1 oder 6 in der Formel (I) und (II) bedeutet.
5.) Verfahren zur Herstellung eines 2-substituierten Cyclopent-2-en-i-ons der Formel (II)
(ID,
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 5-substituiertes Cyclopentenon-acetal der Formel (III)
AO OA
worin η und R die oben gegebenen Bedeutungen besitzen und A eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet, oder der Formel (IV)
50981 1/1126
worin η und R die oben gegebenen Bedeutungen besitzen und B eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Anwesenheit einer Säure entacetalisiert, wobei ein 5-substituiertes Cyclopent-2-en-1-on der Formel (I)
(I)
erhalten wird, worin η und R die oben gegebenen Definitionen besitzen, und man dann diese Verbindung mit einer basischen Verbindung in einem inerten Medium behandelt.
6.) Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten Cyclopent-2-en-1-onen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cyclopentenon der Formel (V)
(V)
worin η eine positive ganze Zahl von 1 bis 8 und R ein Wasserstoff atom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten, mit einem einwertigen oder zweiwertigen Alkohol der Formel (VI-1) oder (VI-2)
AOH (VI-1)
worin A eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
HO-B-OH (VI-2)
worin B eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Brom umsetzt, wobei ein
50981 1/1126
bromiertes Cyclopentanon-acetal der Formel (VII-1)
AO OA
erhalten wird, worin R, η und A die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, oder der Formel (VII-2)
erhalten wird,
worin B, η und R die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, und man dann diese Verbindung mit einer basischen Verbindung in einem inerten organischen flüssigen Medium umsetzt, um die Dehydrobromierungsreaktion zu induzieren und wobei ein 5-substituiertes Cyclopentenon-acetal der Formel (III)
OA
;cii2hrcooR (in)
worin A, η und R die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, oder der Formel (IV)
0 0
(CH2)-COOR
worin B, η und R die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, gebildet wird.
509811/1126
DE19742439089 1973-08-14 1974-08-14 5-substituierte cyclopent-2-en-1-one und verfahren zur herstellung von 2-substituierten cyclopent-2-en-1-onen Pending DE2439089A1 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9109573A JPS532858B2 (de) 1973-08-14 1973-08-14
JP48091097A JPS5250784B2 (de) 1973-08-14 1973-08-14
JP9109673A JPS558981B2 (de) 1973-08-14 1973-08-14
JP9128173A JPS558982B2 (de) 1973-08-16 1973-08-16
JP9381073A JPS532859B2 (de) 1973-08-23 1973-08-23
JP48093811A JPS5250785B2 (de) 1973-08-23 1973-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2439089A1 true DE2439089A1 (de) 1975-03-13

Family

ID=27551833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742439089 Pending DE2439089A1 (de) 1973-08-14 1974-08-14 5-substituierte cyclopent-2-en-1-one und verfahren zur herstellung von 2-substituierten cyclopent-2-en-1-onen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2439089A1 (de)
FR (1) FR2245611A1 (de)
NL (1) NL7410890A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036956A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-04 Farmitalia Carlo Erba S.p.A., 20159 Milano Verfahren zur herstellung von n-butyl-2-oxo-cyclopent-5-enylacetat, das dabei erhaltene produkt und dessen verwendung bei der synthese von prostaglandinderivaten
WO2003051893A2 (en) * 2001-12-14 2003-06-26 Charterhouse Therapeutics Limited Improvements in pharmaceutical compositions

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036956A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-04 Farmitalia Carlo Erba S.p.A., 20159 Milano Verfahren zur herstellung von n-butyl-2-oxo-cyclopent-5-enylacetat, das dabei erhaltene produkt und dessen verwendung bei der synthese von prostaglandinderivaten
WO2003051893A2 (en) * 2001-12-14 2003-06-26 Charterhouse Therapeutics Limited Improvements in pharmaceutical compositions
WO2003051893A3 (en) * 2001-12-14 2003-09-18 Charterhouse Therapeutics Ltd Improvements in pharmaceutical compositions

Also Published As

Publication number Publication date
NL7410890A (nl) 1975-02-18
FR2245611A1 (en) 1975-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3419947C2 (de)
Myers 2-Octadecenoic acid. I. Preparation and some reactions of the cis and trans isomers
DE2505106A1 (de) Neue hydroaromatische verbindungen
DE3102769A1 (de) &#34;bis-moranolinderivate&#34;
DE2439089A1 (de) 5-substituierte cyclopent-2-en-1-one und verfahren zur herstellung von 2-substituierten cyclopent-2-en-1-onen
DE2402705A1 (de) Tetrahydrofluorensaeuren
EP0411268A2 (de) Dibenzo(1,5)dioxocin-5-one-Derivate, ihre Verwendung in Arzneimitteln und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2065469A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3-cyanocyclopentenon-derivaten
DE2037935A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyen verbindungen
DE2164662A1 (de) Indanderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2357753C3 (de) 2- bzw. 3-Methyl-4-alkoxy(aryloxy)-3-buten-1-ale und Verfahren zu deren Herstellung
EP0175264B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-cyano-5-dialkoxymethyl-pyrazinen und Zwischenprodukte für dieses Verfahren
DE2365102C2 (de) Neue Pregnansäure-Derivate
DE2165320C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bicycloalkan-thio-Derivaten
DE2444618C2 (de) Neue Pregnan-21-säure-Derivate
DE3815213A1 (de) Neue derivate des forskolins sowie ihre herstellung und pharmazeutische verwendung
DE1958646C3 (de) In 4-Stellung substituierte 3,5-DimethyUsoxazole und deren Herstellung
US4055594A (en) Intermediates useful for the production of norpatchoulenol
US3147282A (en) Preparation of griseofulvin and analogues thereof
DE1618810C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-gona-4,9,11 -trienen
DE960819C (de) Verfahren zur Herstellung von 11ª‰ -Oxyprogesteron
DE2051496A1 (de)
DE2122209A1 (de) Neue durch einen Steroidrest substituierte Derivate des Acrylnitrils und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1668631C3 (de)
AT271753B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen desA-Steroiden