DE2165320C2 - Verfahren zur Herstellung von Bicycloalkan-thio-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bicycloalkan-thio-DerivatenInfo
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Description
(D)
worin X, Y, Q und Ri die gleiche Bedeutung wie in
Formel I besitzen, in Gegenwart eines tertiären Amins mit Formaldehyd und einem Alkyl-, Aryl-
oder Aralkylmerkaptan umsetzt
i I s I
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hersteilung
von Bicycloalkan-thio-Derivaten der allgemeinen Formel
I
R1I X
(I)
CH2-S-R2
worin
X ein Wasserstoffatom und
Y eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-, Tetrahydropyr-
anyloxy-, Benzyloxy- oder Acyloxygruppe oder
X und Y gemeinsam eine Oxo-, niedere Alkylendioxy-
X und Y gemeinsam eine Oxo-, niedere Alkylendioxy-
oder Arylendioxygruppe,
Q eine Methylen- oder Äthylengruppe,
Ri eine niedere Alkylgruppe und
R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe
bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
Q eine Methylen- oder Äthylengruppe,
Ri eine niedere Alkylgruppe und
R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe
bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
(Π)
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35
40
worin X, Y, Q und Ri die gleiche Bedeutung wie in
Formel I besitzen, in Gegenwart eines tertiären Amins mil Formaldehyd und einem Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylmerkaptan umsetzt
Verbindungen der Formel I sind bisher nicht bekannt geworden.
Unter einer niederen Alkylgruppe oder niederen Alkoxygruppe gemäß Ri sollen solche Gruppen
verstanden werden, deren Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstof fätome besitzen. Als Alkylreste seien beispielsweise
genannt; der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, lsopropyl-, Butyl-
oder terf.'Butylrest, Bevorzugte Alkylreste sind der
Methyl4 und der Äthylrest; bevorzugte Alkoxyreste sind der Methoxy* und der tert-Butoxyrest
Unter Acyloxygruppen sollen solche Gruppen verstanden
werden, die sich von aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen ableiten. Beispielsweise genannt seien der Formyloxy-, Acetoxy-, Propionyloxy-, Butyryloxy-,
Dimethvlacetoxy-, Trimethylacetoxy-, Pentanoyloxy-, Hexanoyloxy-, Benzoyloxy-, Hexahydrobenzoylöxy-
oder Octanoyloxyrest; bevorzugt sind der Acetoxy-, Trimethylacetoxy- und der Benzoyloxyrest
Unter einer Alkylgruppe (vgl. Definition für R2) soll
vorzugsweise eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome besitzt. Unter einer Arylgruppe
soll vorzugsweise eine Gruppe verstanden werden, deren Ar-Irest ein gegebenenfalls durch Methyl,
Methoxy, Chlor, Brom oder Nitro substituierter Phenyl- oder Naphthylrest ist. Als Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen
seien beispielsweise genannt: die Methyl-, Äthyl-. Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl·. Isoamyl-,
Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Phenyl-, ο-, m- und p-Methylphenyl-
oder die α- oder jS-Naphthylgruppe.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird, wie bereits angegeben, in der Weise durchgeführt, daß man die
Verbindungen der Formel II in Gegenwart eines tertiären Amins mit Formaldehyd und einem Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylmerkaptan umsetzt. Als Merkaptane, die sich für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eignen, seien beispielsweise genannt: Methylmerkaptan, Äthylmerkaptan, Propylmerkaptan, Isopropylmerkaptan,
Butylmerkaptan, Amylmerkaptan, Is· »amylmerkaptan, Hexylmerkaptan, Heptylmerkaptan,
Octylmerkaptan, Phenylmerkaptan, o-, m- und p-Thiokresol, Benzylmerkaptan und α- cJ.er jJ-Thionaphthol.
Zur Durchführung dieses Reaktionsschrittes können als f°rtiäre Amine Trialkylamine, wie zum Beispiel
Trimethylairun, Triäthylamin oder Diisopropyläthylamin,
Trialkanolamine, wie zum Beispiel 'Triäthanolamin, oder Dialkylarylamine. wie zum Beispiel Dimethylanilin,
oder auch nicht aromatische heterocyclische Amine, wie N-Methylpiperidin oder N-Methylmorpholin,
verwendet werden.
Den zur Umsetzung benötigten Formaldehyd kann man als wäßrige Formaldehydlösung oder vorzugsweise
in Form des Paraformaldehyd anwenden.
Ais Lösungsmittel kann man das tertiäre Ätnin üslbst
anwenden. Es ist äbef auch möglich, der Reaiktionsmischung
noch zusätzliche Lösungsmittel zuzusetzen. Beispielsweise seien genannt: aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie zum Beispiel Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Methylertchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetra-
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chloräthan oder Chlorbenzol, oder Äther, wie zum Beispiel Diäthyläther, Di-isopropyläther, Di-butyläther,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder Glycoldimethyläther, Diäthylenglycoldimethyläther, Alkohole, wie zum Beispiel
Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Butanol, oder Wasser.
Die Reaktion kann bei einer Temperatur von 200C bis
200° C durchgeführt werden, vorzugsweise arbeitet man
bei 50° C bis 1600C.
Es ist für den Fachmann überraschend, daß man die Verbindungen der Formel II mit Formaldehyd und
Merkaptanen selektiv an der Doppelbindung alkylieren kann. Führt man nämlich diesen ersten Reaktionsschritt
in Abwesenheit von Merkaptanen durch, so verläuft die Reaktion nicht mehr selektiv, sondern man erhält ein
Gemisch, welches aus zahlreichen Verbindungen besteht.
Die Bicycloalkan-thio-Derivate der allgemeinen Formel
I sind wertvolle Zwischenprodukte, die sich insbesondere zur Totalsynthese von Steroiden eignen.
Die Thioäther tlsr Formel I kann man mit einer
Enolatvcrbindung der allgemeinen Formel III
10 Benzol oder Toluol, Äther wie zum Beispiel Diäthyläther,
Di-isopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Glycoldimethyläther, polare aprotische
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid oder Alkohole,
wie Äthanol, Butanol, tert.-Butanol oder Isopropanol bei einer Reaktionstemperatur zwischen 200C und
150° C umsetzen.
Dabei erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel A.
15
20
(A)
C-CO-R3
(IH)
25
30 Die Enolatverbindung der allgemeinen Formel III
erhält man aus der entsprechenden Carbonylverbindupg der allgemeinen Formel IV
H2C-COR3
(IV)
R3 eine niedere Alkoxygruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkenylgruppe
und Z eine Nitril-, niedere Alkoxycarbonyl-, niedere Acyl-, niedere Alkylsulfinyl- oder niedere Alkylsulfonylgruppe
darstellen und B® ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
oder quartäres Ammoniumka-on bedeutet, in
einem gegenüber den Reaktionspartnern unter den angewendeten Bedingungen inerten Lösungsmittel, wie
beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan,
worin Z und R3 die obengenannte Bedeutung besitzen,
durch Umsetzung mit einer geeigneten Base wie beispielsweise Natriumhydrid, Alkalialkoholat oder
Natriumamid in einem inerten Lösungsmittel wie beispielsweise Benzo!, Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel A lassen sich ihrerseits gemäß folgendem Schema in die
bekannten Verbindungen B und C überführen:
CH2CH2-CO-R3
(C)
(C)
So kann man beispielsweise die Carbonylverbindungen
(A) durch Hydrierung in die Verbindungen der Formel B überführen, deren Weiterverarbeitung zu
Steroiden in der DE-Offenlegungsschrift 19 50012 beschrieben wird. Andererseits kann man den Substituenten
Z der Carbonylverbindungen A eliminieren und erhält die Verbindungen C. Dies kann beispielsweise in
der Weise geschehen, daß man die Nitril- oder nieder-Alkyloxycarbonylgruppe Z verseift und die
gebildete Carbonsäure decarboxyliert. Niedere Acylgruppen Z lassen sich unter den Bedingungen, wie sie für
die Ketonspaltung von jS-Diketonen üblich sind, eliminieren. Die niederen Alkylsulfinylgruppen und die
niederen Alkylsulfonylgruppen können mittels Hydrierung
eliminiert werden.
Die so erhaltenen Verbindungen C und ihre Umwandlung in Steroide ist ebenfalls bekannt
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
3,0 g 7a/J-Methyl-5,6,7,7a-tetrabydroindan-l,5-dion
werden mit 30 ml Äthanol, 2,52 ml Thiorhencl, 1,6 ml Triäthanolamin und 2 ml 30prozentige Formaldehydlösung
versetzt und 16 Stunden unter RücKtluß erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch in eine auf
500C erwärmte Lösung aus 20 g BIei-(II)-acetat in 150 ml 50prozentigem wäßrigem Äthanol eingegossen.
Nach etwa 30 Minuten wird das abgeschiedene Bleimercaptid abfiltriert und das Filtrat im Vakuum
eingedampft Der Rückstand wird zwischen Wasser und Essigester verteilt die organische Phase mit Wasser
neutral gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet Man erhält so 4,94 g 7aj3-Methyl-4-(phenyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion
a!s Öl, das nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther bei 93 — 96°
Schmilzt; Ausbeute 3,2 g.
[<%]d = +214°(l%;Chloroform);
ε25ο = 14 000; IR: 5,75 μ
6.0 μ
ε25ο = 14 000; IR: 5,75 μ
6.0 μ
5.55 g l^-t-Butoxy-7«ß-methyl-5,6,7.7a-tetrahydroindan-5-on.
2.75 ml Phenylmerkaptan und 0,75 g Paraformaldehyd
werden in 8,5 ml Triäthanolamin gelöst und 16 Stunden auf 110° erhitzt Die dunkle Mischung
fießt man in 25 ml In Natronlauge und extrahiert mit
Äther, wäscht die Ätherphase neutral, trocknet mit Natriumsulfat und zieht das Lösungsmittel im Vakuum
»b. Die Rohausbeutr von 8.6 g eines gelben Öles löst man in Äthanol und erhält 5,2 g kristallines lj9-t-Butoxy-
7aj3-methyl-4-(phenyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on.
Aus der Mutterlauge lassen sich nach Einengen weitere 2,5 g gewinnen. Die Gesamtausbeute
beträgt 7.7 g vn m Schmelzpunkt 103 - 106° C.
[ä] = +43° (Chloroforms = 1%)
E253 = 14 000
E253 = 14 000
Die gleiche Reaktion kann au< h in der Weise durchgeführt werden, daß man anstelle von Triäthanolamin
ein Gemisch von Triäthylamin und Äthanol Verwendet.
Weiterverarbeitung der nach Beispiel 2 hergestellten
Verbindung: Beispiel 2a
In 15 ml D'imr.thoxyäthan löst man 0,86 g 10-t-Buto-■xy-7äj?-methyI-4-(phenyl4hio-methyl)-5,6J7,7anetrahyi
droindan-5-on und fügt eine Lösung von 60 mg Natriumhydrid in 1,5 ml Acetessigester zu. Man erhitzt
24 Stunden unter Rückfluß, nimmt dann in 20 ml CHCl3 auf und schüttelt mit 10 ml In Natronlauge, dann mit
Wasser aus und trocknet die organische Phase mit Natriumsulfat. Der Rückstand wird an Kieselgel
chromatographisch gereinigt und man erhält 0,60 g lj3-t-Butoxy-7a/?-methyl-4-(3'-oxo-2'-äthoxy-carbonylbutyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als Sirup, [&]d = 0° (1%; Chloroform)
UV: 6250 = 11800;
Nach Zugabe von In Natronlauge 8250 = 9800,
UV: 6250 = 11800;
Nach Zugabe von In Natronlauge 8250 = 9800,
Schulter bei 285 nm.
IR-Banden bei 5,75,5,80 und 6,0 μ.
B e i s ρ i e 1 2b
In 15 ml Dimethoxyäthan löst man 0,86 g 10-t-Butoxy-7a^-methyl-4-(phenyl-thio-methyl)-5>617,7a-tetrahydroindan-5-on.
Dazu gibt man die Lösung von 60 mg Natriumhydrid in 1 ml Malonsäurediäthylester und
erhitzt 24 Stunden unter Rückflu.. Man nimmt in 20 ml
Chloroform auf und schüttelt mit l0.nl in Natronlauge und mit Wasser aus. Die organische Phase wird mit
Natriumsulfat getrocknet und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert Es werden 0,68 g reines
1;.' Butoxy-7aj3-methyl-4-(2'^'-bis-äthoxy-carbonyI-äthyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als ein hellgelbes öl erhalten.
8248 = 1 1 200
IR-Banden bei 5,80 und 6,00 μ [et]-T = +22° (Chloroform;c= 1%)
0,56 g lj3-t-Butoxy-7aj3-methyl-4-(phenyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
löst man in 10 ml Dimethoxyäthan. Dazu gibt man die Lösung von 1,0 ml Acetylaceton und 60 mg Natriumhydrid in 5 ml Dimethoxyäthan.
Man hält 24 Stunden untei Rückfluß und arbeitet dann wie im Beispiel 2a beschrieben auf.
Rohausbeute 0,6 g. Chromatographie an Kieselgel nefert 0,35 g l/J-t-Butoxy-7aß-methyl-4-(3'-oxo-2'-acetyI-buiyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als öl.
IR-Banden bei 5,75 und 6,03 μ ε2« = 11 300;
[λ] = +14° (Chloroform;c =1%)
0.86 g l/?-t-Butoxy-7aj3-methyl-4-(phenyl-thio-methyl)-5.6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
löst man in 15 ml Äthylenglycoldimethyläther, gibt eine Lösung von 60 mg Natriumhydrid in 1 g 7-Chlor-3-oxo-6-octensäun'allylester
zu und rührt 16 Stunden unter Rückfluß. Die Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt wie im
Beispiel 2a bet,t.hrieben. Aus 1,6 g Ronprodukt srhält
man 0,75 g reines l/?-t-Butoxy-7aj?-methyl-4-(7'-chior-S'-oxo^'-äthoxy-carbonyl-ö-octenylJ-S.ejya-tetrahydroindan-5-on
als öl.
B2W = 10 900;ε3ιι = 1 360
lR-Bäiiden bei 5,75,5,82 und 6,0 μ
lR-Bäiiden bei 5,75,5,82 und 6,0 μ
B.eispi.el 2e
0,86 g l^-t-Butoxy-7a/3-methyl-4'(phenyl-thio^methyl)-5,6,7,7ajtetfHhydr6indan^5-on,
1 ml 7,7-Äthylendi' oxy-3-oxo-octansäure'äthylester und 60 mg Natriumhy-
drid werden in 15 ml Äthylengiycoldimethyläther gelöst
und 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Aufarbeitung und Chromatographie erfolgen wie im Beispiel 2a. Aus
1,5 g Rohausbeute erhält man 0,68 g reines l/?-t-ButoXy-7a/?-methyl-4-(7',7'-äthyIendioxy-3'-oxo-2'-äthoxycar-
bonyloctyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on als Öl.
£249 = JO 800; £310 = 1 100
IR-Banden bei 5,75,5,80 und 6,0 μ
[«]-= +6° (Chloroform;c= t%)
0,86 g 1 |?-t-Butoxy-7a/?-methyl-4-(phenyl-thio-methyI)-5,6,7,7a-iietrahydroindan-5-on,
1 ml Cyanessigsäureäthylester und 60 mg Natriumhydrid werden in 15 ml
Äthylenglycofdimethylester gelöst und 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie
erfolgt wie im Beispiel 2a; aus 1,2 g Rohprodukt werden 0,59 g reines, öliges iß-t-Butoxy^ajS-methyl^-
(2'-äthoxy-carbonyl-2'-cyano-äthyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
erhalten.
ε2« = 10 600
IR-Banden bei 5,75 und 6,0 μ.
25
0.86 g l/l-t-Butoxy-7a/?-methyl-4-(phenyI-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
1 g Methyl-sulfonyl-2-propanon und 60 mg Natriumhydrid werden in 15 ml
Äthylenglycoidimethyläther 20 Stunden unter Rückfluß
erhitzt Die Aufarbeitung und Chromatographie wird wie im Beispiel 2a durchgeführt und man erhält aus 13 g
Rohprodukt 03 g reines jS-Butoxy-7a/?-methyl-4-(2'-methyI-sulforiyl-3'-oxo-butyl)-5,6,7.7
a-tetrahydroindan-5-on.
£250 = 11 100
IR-Banden bei 5,8 und 6,0 μ.
0,83 g 1^-Hydroxy-7ajJ-methyl-5.6,7,7a-tetrahydroindan-5-on.
035 ml Phenylmerkaptan und 0,15 g Paraformaldehyd werden in 1.7 ml Triäthanolamin gelöst und 8
Stunden auf 110° erhitzt Man versetzt mit 5 ml In Natronlauge, extrahiert mit Äther, wäscht die
Ätherphase mit Natriumchlorid-Lösung neutral und
trocknet mit Natriumsulfat Nach Einengen der Ätherphase im Vakuum erhält man 1,25 g 10-Hydroxy-
7a/?-methyI-4-(phenyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als Rohprodukt Das Produkt kann über eine Kieselgelsäule gereinigt werden und ergibt ein
öliges Reinprodukt mit den physikalischen Daten 55 a)
[«]? = -i-34° (Chloroform^= 1%)
S251 = 13 500
S251 = 13 500
1,25 g l^-Trimethylacetoxy-7ajS-methyI-5,6,7,7a-tetrahydromdan-5-on,
0,6 ml Phenylmercaptan und 0,15 g Paraformaldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin gelöst b)
and 16 Stunden bei 110° unter Stickstoff gerührt Die
Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 3. Das Rohprodukt (£2 g) wird an Kieselgel Chromatographien, man erhält
reines ly-TrimethyIacetoxy-7af?-meihyI-4-{phenyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan'5-on.
Die Substanz ist ölig.
£249 = 13 700
IR-Banden bei 5,75 und 6,02 μ
Weiterverarbeitung
0,75 g l/?-Trimethylacetoxy-7a/i-methyl-4-(phenylthio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-önj
1 ml Malonsäurediäthylester und 60 mg Natriumhydrid werden in
15 ml Äthylengiycoldimethyläther gelöst und 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Aufarbeitung und
Chromatographie erfolgt wie im Beispiel 2a. Aus 1,5 g Rohprodukt werden 0.57 g reines, öliges lß-Trimethylacetoxy-7ap-methyl-4-(2',2'-bis-äthoxycarbonyl-äthyl)-5,6,7,7
a-tetrahydroindan-5-on isoliert.
£244 = H IUO
IR-Banden bei 5,75 und 6,0 μ
0,9 g l,l-(2',2'-DirnethyI-propylendioxy)-7a£-melhyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
0,6 g Phenylmercaptan und 0,15 g Paraformaldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin
gelöst und 16 Stunden bei 110° unter Stickstoff gerührt Öie Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt
wie im Beispiel 3. Man erhält aus 2,6 g Rohprodukt 1,5 g reines 1,1 -(2\2'-Dimethyl-propylendioxy)-7a/?-methyI-4-(phenyl-thio-methyl·
5.6,7.7 a-tetra'nydroindan-5-on, das aus Diisopropyläther umkristallisiert den Schmelzpunkt
73-74°C besitzt
£251 = 15 400
Weiterverarbeitung
0,75 g l,l-(2\2'-Dimethyl-propylidendioxy)-7a0-methyl-4-(phenyI-thio-methyI)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
1 ml Acetessigester und 60 mg Natriumhydrid werden in 15 ml Äthylengiycoldimethyläther gelöst und
24 Stunden unter Rückfluß erhitzt Die Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt wie im Beispiel 2a; aus
13 g Rohprodukt werden 035 g reines 1,1-(2',2'-Dimethyl-propylendioxy)-7a/?-methyl-4-(3"-oxo-2"-äthoxycarbonyl-butyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als Öl erhalten.
£250 = 10 100
IR-Banden bei 5,75,5,80 und 6,0 μ Beispiel 6
60 5,0 g reines 730#
dion-1,5 werden in 100 ml Benzol mit 10 g
Neopentylglycol und 20 mg p-TöIuoIsulfonsäure 2
Stunden unter Rückfluß am Wasserabscheider erhitzt Nach Chromatographie an Kieselgel erhält
man 13 g l,l-(2',2'-Dimethyl-propyIendioxy)-7a/?-
äthyI-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on.
£250 = 14 000
1,06 g U-(2',2'-Diinethyl-propyIendioxy)-7a0-äthyI-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
Op ml Thiophenol und 0,12 g Paraformaldehyd werden in
1,6 ml Triäthanolamin 16 Stunden auf 110° erhitzt Die Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt
wie im Beispiel 3. Aus 1,53 g Rohprodukt erhält man 0,91 g reines 1,l-(2\2'-Dimethyl-propylendioxy)-7aj9-äthyl-4-(phenylthiomethyl)-5,6,7,7a-tetfahydroindan
5-on.
£25. = 13 800
IR-Bandebei6,03μ
IR-Bandebei6,03μ
a) 6,0g Sa^-Methyl-S^e.Sa-tetrahydro-l.efiHjH]- ίο
haphthalindion werden in tOO ml Benzol gelöst und
mit 12 g Neopentylglycol und 20 mg p-Toluolsulfonsäure
45 Minuten unter Rückfluß erhitzt, wobei das gebildete Wasser abgeschieden wird. Nach
Chromatographie an Kieselgel erhält man 1,8 g l.l-(2',2'-Dimethyl-propylendioxy)-8a/?-methyl-
l,23,4,8,8a-hexahydro-6[7H]-naphthalänonI
Schmelzpunkt 98 -10 Γ C.
Schmelzpunkt 98 -10 Γ C.
fc'244 = 1 ί 200
b) 1,32 g l,l-(2',2'-Dimethyl-propylendioxy)-8a0-me-
thyI-l,23,4,8,8a-hexahydro-6[7H]-naphthalinon,
0,6 ml Phenylmercaptan und 0,i5g Paraformaldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin 16 Stunden auf 110° erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt wie im Beispiel 3. Aus 2,0 g Rohprodukt werden 1,23 g reines l,l-(2',2'-DimethyI-propylen-
0,6 ml Phenylmercaptan und 0,i5g Paraformaldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin 16 Stunden auf 110° erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie erfolgt wie im Beispiel 3. Aus 2,0 g Rohprodukt werden 1,23 g reines l,l-(2',2'-DimethyI-propylen-
dioxy)-8a0-methyl-5-(phenylthiomelhyl)-1,2,3,4,8,8a-hexahydro-6[7H]-naphthalinon
erhalten.
6245 = 1 1 000
IR-Bande bei 6,0 μ
1,11 g l^-t-Butoxy-7a]3-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
1,0 ml l-Hexylmercaptan und 03 g Paraform-
20
25
30
35 aldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin gelöst und 20
Stunden auf 110° erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie wird wie in Beispiel 3 durchgeführt
und man erhält aus 1,6 g Rohprodukt 1,1 g reines
li?-t-Butoxy-7ajS-methyl-4-(l'-hexyl-thio-melhyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als Öl.
6250 =>
12 700
IR-Bande bei 6,0 μ
IR-Bande bei 6,0 μ
Weiterverarbeitung
0,86 g lj?-t-Butoxy-7a0-methyl-4-(r-hexyl-thio-methyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on,
1 ml Malonsäurediäthylester und 60 mg Natriumhydrid werden in 15 ml
Äthylglycoldimethylester gelöst und 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie
erfolgt wie im Beispiel 2a, aus 1,3 g Rohprodukt werden 0,5 g reines l/M-Butoxy-7aJ?-methyl-4-(2',2'-bis-
äthoxy-carbonyl-äthyl)-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
als öl erhalten.
als öl erhalten.
6248 = 11 200
IR-Banden bei 5,80 und 6,0 μ
[«] S- = + 22° (Chloroform; c = 1 Vo)
1,11 g lß-t-Butoxy-7aß-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on;
1,0 ml 3-Hexylmercaptan und 0,3 g Paraformaldehyd werden in 2 ml Triäthanolamin gelöst und 20
Stunden auf 110° erhitzt. Die Aufarbeitung und Chromatographie wird wie im Beispiel 3 durchgeführt
und man erhält aus 1,5 g Rohprodukt 1,1 g reines lj3-t-Butoxy-7aj3-methyl-4-(3'-hexylthiomethyl)-5,6,7,7atetrahydroindan-5-on
als öl.
6250= 12 500
IR-Bande bei 6,0 μ
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Bicycloalkan-thio-Derivaten der allgemeinen Formel 110CH2-S-R2
worinX ein Wasserstoffatom und
Y eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-, Tetrahydropyr-anyloxy-, Benzyloxy- oder Acyloxygruppe oder X und Y gemeinsam eine Oxo-, niedere Alkylendi-oxy- oder Arylendioxygruppe,
Q eine Methylen- oder Äthylengruppe,Ri eine niedere Alkylgruppe undR2 eine Alkyl-, Aryl- oder eine Aralkylgruppebedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
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