DE2438965A1 - Basisch substituierte 3,4-dihydro2h-isochinolin-1-thione und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Basisch substituierte 3,4-dihydro2h-isochinolin-1-thione und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07D295/125—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
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Description
Basisch substituierte 5* 4-DiLydro-2H-isochinolin-1-thione
und Verfahren zu ihrer Herstellung
und Verfahren zu ihrer Herstellung
3,4 Dihydrc-2H-isochinolin-1-th:I.oi>e mit neutralen Substituenten
sind bereits bekannt. In der US-Patentschrift J>
644 366 und den BT-03 1 911 519 und 2 112 026 werden solche Verbindungen
als Zwischenprodukte zur Herstellung von Herz-Kreislauf-wirksamen Produkten beschrieben.
In der- DT-OS 2 14^ 745 werden analose Verbindungen beansprucht,
die hypolipidänisch wirksam sind.
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2V3896b
Es wurden nun in ^-Stellung basisch substituierte J5,4-Dihydro-2H~isochinolin-1~thione
gefunda^oie Herz-XreislatJif-wirksairi sind.
Gegenstand der Erfindung sind daher ^,^-Dihydroisochinoline der
Formel I
worin
R Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis β Kohlenstoff
atomen oder den Phenylrest bedeutet,
R einen-Dialkylarninoalkylrest der Formel -A-N^ g ; bedeutet,
in der A' eine gei-adkettige oder verzweigte niedermolekulare
Alkylengruppe darstellt und R"1 und R gleich oder verschieden
und geradkettige oder verzweigte, niedermolekulare Alkylreste
sind sowie auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5-.» 6- oder 7-gliedrigen Ring bilden können, worin
eines der Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom wie z.B.
Sauerstoff, Schwefel oder ein gegebenenfalls mit Wasserstoff, C1 - Ch-Alkyl oder dem Phenyirest substituiertes Stickstoffatom
ersetzt sein kann,
7> 4
R^ und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder eine
niedrige Alkcxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie deren physiologisch verträgliche
Salze.
Als bevorzugte Substituenten kommen für R der Methyl-, A'thyl-
BAD ORIGINAL 609809/0938
243896b
oder Phenylrest, für R ein Dialkylaminoalkylrest der Formel
-h-lL· r J , worin A eine geradkettige oder verzweigte
XR°'
c 5
Alkylengruppe mit 2 oder J C-Atomen und R-^ und R gleiche
eg
Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen-darstellen oder R^ und R
zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden oder den Morpholinorest darstellen, und für R-^
h
und R Wasserstoff oder die Methoxygruppe in Betracht.
und R Wasserstoff oder die Methoxygruppe in Betracht.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I sowie pharmazeutische Zubereitungen dieser Verbindungen,
Das Verfahren zur Herstellung der·erfindungsgemäßen Verbindungen
ist dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Verbindung der Formel II a oder II b
NH Y
Il a
= C= S
II b
1 4
■worin R bis R die obige Bedeutung haben und Y eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppen 0-Alkyl- oder S-Alkyl-
oder einen S-Phenylrest bedeutet, cyclisiert, oder
-4-
BAD ORIGINAL
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b) in einer Verbindung der Formel III
III
1 K
worin R bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, in der üblichen V/eise den Sauerstoff durch Schwefel ersetzt, oder
worin R bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, in der üblichen V/eise den Sauerstoff durch Schwefel ersetzt, oder
c) ein Aminothiosäurederivat der Formel IV
IV
1 4
worin R . bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben.
worin R . bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben.
und Y eine ThiocarboxyIgruppe oder deren Derivat bedeutet,
oder ein Hydroxycarbonsäurethioamjd der Formel V
worin R1 bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben,
cyclisiert, oder
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d) ein N-4iydroxyalkyl-substituiertes Benzoesäure thioamid der
Formel VI
VI
Λ 4
■worin R' bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben,
c'/clisiert, oder
1 2
e) in einer Verbindung der Formel I, worin R und/oder R Wasserstoff
bedeuten und R^ und R die genannte Bedeutung ha-
1 2
ben, nachträglich die Substituenten R und/oder R durch
Alkylierung einführt, oder
f) in einer Verbindung der Formel VII
VII
RV(CH2)n κ .
1 3 4
- -worin R , Br und R die zur Formel I genannte Bedeutung haben,
und in derfnjeine Zahl von 1 bis 4 und Y einen durch ein
sekundären Amin ersetzbaren Substituenten darstellt, mit einem sekundären Amin umsetzt, oder
g) in einer Verbindung der Formel VIII
-6-
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VIII
1 *> 4
worin R , Pr und R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, und in der η eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet, die Arcinogruppe
nachträglich substituiert, oder
h ) in einer Verbindung der Formel χχ
S
Λ
Λ
IX
1 ■*> 4
worin R , R-^ und R die zur Formel I genannte Bedeutung ha-
worin R , R-^ und R die zur Formel I genannte Bedeutung ha-
ν R
beil, η eine Zahl von 1 - 4, R' und R einen niedermolekularen
Alkylrest und Y und Z die Hydroxyl-, Mercapto- oder Aminogruppe darstellen, cyclisierb, oder
Rr
R',
in einer Verbindung der Formel ix, worin R, Rr,
R und η die genannte Bedeutung haben und Y und Z einen durch ein primäres Amin oder V/asser ersetzbaren Rest bedeuten,
mit einem primären Amin oder durch Behandlung mit Wasser cyclisiert.
Die Herstellung der Ausgangsstoffe der Formeln II a und II b für die Verfahrensweise a) erfolgt über ein Amin der Formel χ
-7-
609809/0938
welches durch katalytische Hydrierung des entsprechenden Nitrils der Formel
XI
hergestellt werden kann. Dieses Nitril kann durch Alkylierung des entsprechenden Benzylcyanids der Formel XIl"
XII
mit einem Alkylhalogenid in Gegenwart von Natriurnamid im
indifferenten Lösungsmittel, zweckmäßig nach der,in Liebigs Annal*~en Bd. 561 (19^9), S<
52, beschriebenen Methode (Methode A) erhalten werden. Die Verbindungen der Fornel ·χχΐ sind
ebenfalls nach dieser Methode aus den entsprechenden Benzylcyaniden
(R. = H) zugänglich.
Die Darstellung von Diphenylacetonitrilen (R *= Phenyl), die
in einem der Phenylringe Substituenten tragen, gelingt nach einem Verfahren von T. Kametani et. al.(j. Org. Chem. J>6, j527
{1971))· Dabei wird ein ortho-Halogenalkoxybenzol mit NaNKp
in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol oder THF
-8-609809/0938
zu dem entsprechenden Dehydrobenzol umgesetzt, das in situ
Benzylcyanid addiert und das gewünschte substituierte Derivat ergibt (Methode B).
Das so dargestellte Nitril der Formel Xl wird dann in mit
Ammoniak gesättigtem Äthanol oder Methanol mit Raney-Nickel
als Katalysator, bei 70 - 120 atU Druck und .100 - 125°C während
8-36 Stunden zu einem Amin der Formel X hydriert. Man arbeitet zweckmäßig nach der in Org. Synth. 2^, 7I (1943)
,angegebenen Vorschrift. Das erhaltene Amin der Formel X wird nun nach üblichen Methoden in ein zum Ringschluß befähigtes
Derivat der Isothiocyansäure II a oder II b überführt.
Die Darstellung der Isothiocyanate II b erfolgt beispielsweise nach J. Am. Chem. Soc. J3i_, (1959) Seite 4328. Die Amine (X)
werden dabei mit CS2 und einer Base (z.B. Triäthylamin) .in
Gegenwart von Chlorameisensäureestern in Dithiocarbaminsäureester
überführt, welche bei einem Überschuß an Base (z.B. Triäthylamin)
die entsprechenden Isothiocyanate liefern. Oder man setzt das Arnin(X) oder dessen Hydrochlorid mit Thiophosgen in
Gegenwart einer Base wie Na^CO^ oder CaCO.,. im wäßrigen Medium
um (vg. Houben-V.'eyl "Methoden der organischen Chemie", Bd. IX, 875 (1955)).
Für die Darstellung von Thiocarbaminsäureestern (II a, Y = OR) ·
geht man am zeckmäßigsten von den Isothiocyanaten (II b) aus, die mit einem Alkohol oder einem Alkoholat zu den gewünschten
Verbindungen bei Temperaturen zwischen 20°C und 8o°C ohne Lösungsmittel bzw. das Alkoholat gelöst im entsprechenden Alkohol
umsetzt. Diese Methoden sind z.B. in J. Am. Chem. Soc. 77, 581 (1955) oder §2, 900, (1943) beschrieben.
Ebenso lassen sich die Dithiocarbaminsäureester (II a, Y= S-R)
aus· den Isothiocyanaten (II b) durch Umsetzung mit Mercaptanen
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gewinnen. Man geht dabei so vor, daß man das Mercaptan in 20 50 % Natronlauge löst und das Senföl zutropfen läßt und anschließend
ansäuert, (vgl. Chem. Abs.tr. (1910), 910).
Zur Darstellung der Thioharnstoffe (Ha, Y = N*^ geht man
z.B. entweder von dem Amin (X) aus, das mit Ammoniumrhodanid
in V/asser bei Gegenwart einer Mineralsäure (z.B. HCl) bei erhöhter
Temperatur zum Thioharnstoff umgesetzt wird (vgl. Arzneimittel Porschg. 2, 125 (1952)) - man kann auch in eine m
inerten Lösungsmittel, z.B. Chlorbenzol, das mit HCl gesättigt ist, arbeiten - oder man setzt das Senföl (II b) bei
Raumtemperatur ?n wäßriger, alkoholischer Ammoniaklösung zum Thioharnstoff um (vgl. Chem. Ber. _8o, 275 (19^7)).
Für die Darstellung der verschieden substituierten Thioharnstoffe
(II a, Y = NH-R) folgt man den Angaben in J. Am. Chem. Soc. 5J^ 1909 (1929), wobei das Amin (X) mit einem Senföl oder
das Senföl (II b) mit einem Amin ohne Lösungsmittel oder in Alkohol gelöst unter Rückfluß umgesetzt wird. Für Thioharnstoffe
(II a, Y = NRR') wird das Senföl (II b) mit einem sekundären Amin bei 0 C oder unter Rückfluß in einem inerten
Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Chlorbenzol oder Essigester umgesetzt (vgl. Chem. Bor. 28. 2935 (I895)).
Zu den bevorzugten Verbindungen der Formel Ha gehören Thiocarbaminsäureester
Y = 0-Alkyl (1-4 C-Atomen), 0-Phenyl sowie
Thioharnstoffderivate mit Y = N-Alkyl (1-4 C-Atome),
N-Phenyl.
-10-
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Verfahrensy.'eise a):
Die Umsetzung nach Verfahrensweise a) erfolgt nach an sich bekannten Methoden. Die Verbindungen der. Formel II a oder
II b v/erden in Gegenwart eines Katalysators mit oder ohne Lösungsmittel umgesetzt-. Als Katalysatoren kommen vor allem
Viasserfreie oder praktisch wasserfreie saure Katalysatoren in Betracht, bevorzugt Polyphosphorsäuren Phosphoroxichlorid,
konz. Sehne fei säure oder Lewis-Säuren wie z.B. AlCl-.. Als
Lösungsmittel kommen - sofern sie zur Umsetzung verwendet
werden - indifferente wasserfreie organische Lösungsmittel in Betracht, insbesondere chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
z.B. CCl1, oder Trichloräthylen, ferner CSp oder aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol. Die ange-■wandten
Temperaturen sind von den eingesetzten Reaktanten abhängig und variieren zwischen -15 C und 150°C.
Verfahrenswe is e b)';
Die Ausgangsverbindungen der Formel III für die Verfahrensweise
b) werden ebenfalls nach an sich bekannten Methoden hergestellt. Als Ausgangsstoffe dienen Verbindungen der Formeln
II a und II b, die anstelle des Schwefelatoms sin Sauerstoffatom enthalten. Die Herstellung erfolgt analog aus den
Aminen der Formel X.
Isocyanate werden z.B ausgehend von den Aminen (X) mit Phosgen in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Essigester
oder Chlorbenzol dargestellt. Man folgt zweckmäßigerweise der Vorschrift, angegeben in Org. Synth. Coll. Vol. II, 455
(1945) oder in Liebigs Ann. Chem. 5o2, 105, I06 (1949).
Caroaminsäureester (Y=OR) werden am einfachsten nach einer
abgewandelten Methode, beschrieben in Org. Synth. Coll. Vol.
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II, 278 (19^3) hergestellt. In Gegenwart einer Base (z.B.
Na2CO-, oder NaOH) wird das Amin mit einem Chlorameisensäureester
in einem indifferenten Lösungsmittel wie Toluol, Benzol, Chlorbenzol, Essigester oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff
wie CCl^, "bei erhöhter Temperatur umgesetzt. Oder man
geht von den Isocyanaten (II b) aus und erwärmt sie mit der berechneten Menge an Alkohol mit oder ohne Zusatz eines indifferenten
Lösungsmittels (Benzol, Essigester z.B) (vg. J. Am. Chem. Soc. 62, 218 (19^0).
Zur Darstellung der Harnstoffe bedient man sich z.B. der Vorschrift
in J. Am. Chem. Soc. j51_, 1797 (1929). Hierbei wird
das Amin X mit Nitroharnstoff in V/asser oder einem V/asser/
Alkoholgemlsch bei Raumtemperatur oder unter gelindem Erwärmen zum Harnstoff umgesetzt. Alkylierte Harnstoffe (Y = NHR
bzw. NRR1) werden aus den Isocyanaten mit einem primären
oder sekundären Amin in einem indifferenten Lösungsmittel wie Benzol,· Toluol, Chlorbenzol oder einem aliphatischen, chlorierten
Kohlenwasserstoff nach R. 5J., ^22 (1932) dargestellt,
Zur erfindungsgemäßen Überführung der Verbindungen der Formel III in die entsprechenden Schwefelderivate der Formel I nach
Verfahrensweise b) verwendet man an sich bekannte Reaktionen. Besonders geeignet ist die Umsetzung mit Pj|S10 in Pyridin
oder Toluol mit oder ohne Zusatz eines säurebindenden Mittels wie z.B. CaO oder man verfährt so, daß eine Verbindung der
Formel III mit PCl^ in Pyridin, Benzol oder Toluol zum Imidchlorid
umgesetzt wird, das mit HpS oder, einem Thioharnstoff
ggf. nach Hydrolyse des intermediär gebildeten Isothiuroniumsalzes
Verbindungen der Formel I liefert.
Aminotliiosäurederivate der Formel IV und Hydroxycarbonsäurethioami.de
,„
•-Ic:—
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der Formel V; die sich auf einem der üblichen Wege darstellen
lassen, können mit oder ohne saure Katalysatoren wie z.B, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder mit oder ohne wasserabspaltende
Mittel wie z.B. Essigsäureanhydrid oder Thionylchlorid, mit oder ohne Lösungsmittel wie z.B. Eisessig, Alkohol
oder Sther bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels cyclisiert werden.
Die Umsetzung entsprechend Verfahren d) gelingt unter Bedingungen,
wie sie für das Verfahrea a) angeben sind.
Die nachträgliche Einführung der Substituenten R und/oder R''
in das IsochinolingerUst der Formel XIII gemäß Verfahren e)
xii:
erfolgt nach an sich bekannten Methoden, wobei man zweckmäßig so vorgeht, daß man mit einem geeigneten Reagens wie z.B.
Chlorameisensäureester unter alkylierenden Bedingungen, z.B. mit Alkoholat in Alkohol oder Natriumamid in inerten Lösungsmitteln
wie z.B. Benzol, oder auch ohne Base direkt mit dem Alkylierungsmittel umsetzt, wobei zunächst die Thioamidfunktion
geschützt wird. In die so erhaltene Verbindung der Formel XIV
S - COOR
XIV
-13-
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werden dann durch stufenweise Alkylierung, vorzugsweise mit Natriumamid in inerten Lösungsmitteln wie z.B. Benzol oder
1 2
Toluol die Substituenten R und/oder R eingeführt, wobei es
1 2
unerheblich ist, ob zuerst mit R oder R substituiert wird.
Bei Verwendung von Chlorameisensäureester als Schutzgruppe führt die anschließende Verseifung und Decarboxylierung, vorzugsweise
durch Behandlung mit Säuren oder Basen in Wasser, Alkoholen oder wäßrigen Alkoholen zu einer Verbindung der
Formel I.
Die Verbindungen VII, VIII, IX; die als Ausgangsverbindungen
für die erfindungsgemäßen Verfahren f, g, h und j dienen,
können nach an sich bekannten Methoden synthetisiert werden. Man kann zu ihrer Herstellung auch einem der oben unter a)
bis e) angeführten Synthesew.ege folgen.
Verfahrensweise f.):
Die Umsetzung nach Verfahren f, wobei Y in vil bevorzugt ein
Halogenatom wie Cl oder J3 oder einen anderen durch ein sekundäres
Amin ersetzbaren Rest wie z,3, den Tosyl- oder Mesyirest
bedeutet, erfolgt in Gegenwart eines Überschusses des einzusetzenden sekundären Amins, oder wenn das sekundäre Amin in
stöchiometrischer Menge zugegeben wird; unter Zusatz einer Base
wie vorzugsweise Natronlauge, wäiBrige Natriurncarbonatlösung, Triäthylaniin oder Alkoholat in geeigneten Lösungsmitteln
wie z.B. Wasser, Alkoholen, wie Methanol oder Butanol, Ä'thern wie Diäthyläther oder Dimethoxyäthylen, aromatischen
oder aliphatischen^gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen
wie Cyclohexan, Chloroform, Toluol oder Chlorbenzol, polaren Lösungsmitteln wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid
oder Gemischen aus den genannten Lösungsmitteln bei einer Temperatur, die zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt des
verwendeten Lösungsmittels liegt.
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Verfahrensweise g):
Die Alkylierung einer Verbindung der Formel viii gemäß dem Verfahren
s) gelingt nach an sich bekannten Methoden, wobei man sich bevorzugt der Alkylierung mit einem Alkylester einer anorganischen
oder organischen Säure wie z.B. Dimethyl- oder Diäthylsulfat oder einem Benzolsulfcnsäurealkylester bedient
(z.B. Org. Synth. 44, 72 (1964), Pharm. Chem. J. 193, (I969)),
oder eine Verbindung der Formel VIII einer Reaktion mit einer entsprechenden Alkylverbindung unterwirft, wobei die für das
Verfahren f) angegebenen Bedingungen Anwendung finden. Man
kann auch so vorgehen, daß man die beiden Alkylreste nacheinander
einfuhrt. In Betracht kommt dabei die Umsetzung des Amins mit einem Aldehyd oder Keton zur Schiff sehen Base, anschließende
Alkylierung der Schiff sehen Base und Hydrierung
des Irr.oniutr.salses.. Man hält sich dabei zweckmäßig an die in
Chem. Inform. 16 - 258 (1973) angegebene Vorschrift.
Verfahrensweise,h ):
Die Verbindungen der Formel ix werden nach an sich bekannten
Methoden cyolisiert. Die Cyclisierung kann in Gegenwart eines Katalysators, jedoch auch ohne Katalysator erfolgen,
sie kann entweder in einem inerten Lösungsmittel oder ohne ein Lösungsmittel durchgeführt werden. ZweckmäSigerweise geht
man so vor, daß man eine Verbindung der Formel IX in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines sauren Katalysators,
bevorzugt BortriQ-uoridätherat oder p-Toluolsulfonsäure bis
zur Beendigung der Reaktion bei Temperaturen zwischen 0 C und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels hält. Als
Lösungsmittel kommen in Betracht vorzugsweise·Äther wie
Tetrahydrofuran, Dirnethoxyäthan oder gegebenenfalls auch
chlorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe
wie- Cyclohexan, Methylenchlorid, Chlorbenzol oder Toluol.
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Sofern Y und/oder Z die Hydroxygruppe darstellen, kann das entstehende Reaktionswasser vorzugsweise mittels eines Viasserabschneiders
abgetrennt -werden.
Ver fahr ens we i s e ,1 ):
Die Umsetzungen, gemäß Verfahren j) führt man zweckmäßig bei
Bedingungen aus, wie sie für Verfahren f:) angegeben wurden. Y und Z stellen in diesem Fall einen durch ein sekundäres
Amin oder Wasser ersetzbaren Rest dar und bedeuten z.B. Chlor oder Jcd oder den Tosyl- oder.Mesylrest. . '
Amin oder Wasser ersetzbaren Rest dar und bedeuten z.B. Chlor oder Jcd oder den Tosyl- oder.Mesylrest. . '
-16-
60 9 809/0938
Außer den in den Beispielen genannten Verbindungen können bevorzugt
die anschließend aufgeführten in analoger V/eise dargestellt werden:
4- (2-Diäthy] aminoäthyl)-2,4 -dihydro^H-isochinolin-1 -thion
4-(2-Dimethylafflinopropyl)-3.,4-dihydro-2H-isochiriolin-1-thion
4-(2"Diisopropylaminoäthyl)-5,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-(2-Dimethylaminoäi;hyl)-;3J4-dihydro~2H-isochinolin-1 -thion
4-(2-Dibutylarninoäthyl)~3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-/2(i-Fyrrolidinyl)-äthyl7-.3>4-dihydro-2H-isochinolin-1 -thion
4-/2(1-Piper idinyl)-äthyl/-'5>4-dihydro-2H-isochinol in-1-thion
4-Methyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3J4~dihydro-2Hisochinolin-1-thion
4-Methyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Methyl-4-(2-diisopropylaminoäthj^l)-5,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Methyl-4-Z2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Äthyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
,.4--Kthyl-4- (2-diisopropylatninoäthyl )-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Sthyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Propyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
4-Propyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-^,4-dihydro-2H-isochinolin-1-
thion
-17-
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4-Propyl-4-(2-diisopropylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-iscchinolin
1-thion
4-Propyl-4-/2-(i-pyrrolidinyl)-äthyl/-5,4-dihydro-2H-isochinolin
1-thion
4~Prop3irl-4-/2-(1-piperidinyl)«äthyl7"-5J4-dihydro»2H-isochinolin
1-thion
6-Methoxy-4-(2~diätJiylaminoäthyI)-5,4dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6~Methoxy-4--(2-dirnethylaminopropyl )-5,4-dihydrö-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4- (2-diisopropylamiiioäthyl )-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-(2-dimethyIarr.inoäthyl)"."5,4-dihydro-2H-isOChinoIin-1-thion
6-Methozy-4-(2-dibutylarninoäthyl)-5,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
'
6-Methoxy-4-^(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-5.4-dihydro-2H-isoehinolin-1-thion
6-Mothox.y~4-^- (1 -pj.peridinyl )-äthyl/-3,4-dihydro-2K-isochino-1in-1-thion
6-Methoxy-4-methyl-4»(2-dimethylaminoäthyl )-J>, 4-dihydro-2H-isochinolin-1»thion
6-Methoxy-4-m8thyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-methyl-4-(2-diisopropylaminoäthyl)-3J4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-methyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl7-3,4-dihydro-
^-isochinolin-1-thion
-18-
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-^-^-(1-piperidinyl)-äthyl/-?,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-äthyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-äthyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-3,4 -dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-äthyI-il-(2-diisopropylaminoäthyl )-3j 4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-äthyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthylT-J,4-dihydro-2H-isoohinolin-1-thion
6-Methoxy-4-äthyl-4-/§-(1-piperidinyl)-äthyl/-5,4-dihydro-2H-isochinolin~1-thion
6-Metho:cy-4-propyl-4- (2-dimethylaminoäthyl )-j5,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-propyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thicn
6-Methoxy-4-propyl-4-(2-diisopropylarainoäthyl)-5,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-prop3'-l-;t-/2- (1 -pyrrolidinyl) -äthyl/-}, 4-dihydro-2H-lsochinclin-1-thion
6-Methoxy-4~prcpyl-4-/2^- (1-piperidinyl )-äthyl7-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-(2-dimethylaminopropyi)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-th
ion
6,7-Dimethoxy-4-(2-diisopropylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochlnolin-1-thion
6,7-Dimothoxy-4-(2-diraethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-fchion
609809/0938
6,7-Dimethoxy-4-(2-dibutylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochino-1in-1-thion
6,7-Diraethoxy-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-/2-(1-piperidinyl)-äthyl/-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-methyl-4-(2-dirnethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7~Dimethoxy-4-methyl-4-(2-diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-methyl-4- (2-diisopropyla.-ninoäthyl )-3, 4-dihydro-2H-iscchinolin-1-thicn
6, ?-Dimethoxy-4-rnethyl-4-/2- (1 -pyrrolidinyl )-äthyl/-3,4-uihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-methyl-4-/2-(1-piperidinyl)-äthyl7~3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Din-lethoxy-4-äthyl-4- (2-dimethylaminoäthyl )-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6i7-Dimethoxy-4-äthyl-4-.(2-diäthylaminoäthyl)-3,^-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7~Dimethoxy-4-äthyl-4-(2-diisopropylaminoäthyl)-3;4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-äthyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl7-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7~r>imethoxy~4-äthyl-4-/2- (1 -piperidinyl )-äthyl/-3, 4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-propyl-4-(2-dimethylarainoäthyl)~3* 4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-.Dimethoxy-4-propyl-4- (2-Diäthylaminoäthyl )-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
_
609809/0338
6,7-Dimethoxy-4-propyl-4-(2-diisopropylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-propyl-4-/2- (1 -pyrrolidinyl)-äthyl7-j5,4~dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-propyl—4-^-(1-
-1-thion
6-Methoxy-4-phenyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-phenyl-4-(2-diäthylamincäthyi)-3,4-dihydrO"2H«
Isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-phenyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl7-3i 4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-phenyl-4-/2-(1-piperidinyl)-äthyl7-3,4-dihydro«
2H-isochinolin-1-thion
6-Methoxy-4-phenyl-4-/2-(i-morpholinyl)-äthyl7-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-phenyl-4-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6J7-Dimethoxy-4-plienyl-i!-(2-diäthylaminoäthyl)"3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6i7~Dimethoxy-4-pheriyl-4-(2-diisopropylaminoäthyl)~3*4-dihydro-,
2H-isochinolin-1-thion
6,7-Dimethoxy-4-phenyl-4-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl7-J,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7~Dimethoxy-4-phenyl-4-l/2-(1-piperidinyl)-äthyl7-3J4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
6,7~Dimethoxy-4-phenyl-4-i/5-(1-morpholinyl)-äthyl7-3,4-dihydrc-2H-isochinolin-1-thion
-21-
609809/0938
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben wertvolle therapeutische Eigenschaften. So zeigen sie neben anderen pharmakologischen
Eigenschaften eine Wirkung auf den Herz-Kreislauf, die sich besonders in einer antiarrhythmischen Aktivität äußert.
Damit eignen sich diese Verbindungen für die Behandlung von Herζ-Rhythmusstörungen.' Die antiarrhythmische Wirkung wurde
an isolierten Meerschweinchen-Papillarmuskeln und Strophanthinvergifteten Hunden nachgewiesen.
Die neuen Verbindungen können entweder allein oder mit pharmakologisch
verträglichen Trägern vermischt, angewandt werden. Für eine orale Anwendungsform werden die aktiven Verbindungen
mit den dafür üblichen Substanzen vermischt und durch übliche Methoden in geeignete Darreichungsformen gebracht, wie Tabletten,
Steckkapseln, wäßrige, alkoholische oder ölige Suspensionen oder wäßrige, alkoholische oder ölig« Lösungen. Ais inerte
Träger können z.B. Magnesiumcarbonate Milchzucker oder Maisstärke unter Zusatz anderer Stoffe wie z.B. Magnesiumstearat
verwendet werden. Dabei kann die Zubereitung sowohl als Trccken- oder Feuchtgranulat erfolgen. Als ölige Trägerstoffe oder Lösungsmittel
kommen besonders pflanzliche und tierische Öle ixi Betracht wie z.B. Sonnenblumenöl oder Lebertran.
Eine besondere Anwendungsform liegt in der intravenösen Applikation.
Zu diesem Zeck werden die aktiven Verbindungen oder deren physiologisch verträglichen Salze mit den dafür üblichen
Substanzen in Lösung gebracht. Solche physiologisch verträglichen Salze werden z.B. mit folgenden Säuren gebildet: Chlor-,
Brom- oder Jodwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Methylschwefelsäure, Amidosulfonsäure, Salpetersäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Milchsäure, Malonsäure, Fumarsäure, Oxalsäure, Zitronensäure,
-22-BAD ORlGfNAL
609809/0938
Äpfelsäure, Sohleimsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Acetursäure,
Embonsäure, Naphthalin-1,5-disulfonsaure, Ascorbinsäure,
Phenylessigsäure, p-Amino-salicylsäure, Hydroxyäthansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure oder synthetische Harze, die saure Gruppen enthalten, z.B. solche mit Ionenaustausoherv.'irkung.
Als Lösungsmittel der entsprechenden physiologisch verträglichen Salze der aktiven Verbindungen für eine intravenöse
Applikation kommen z.B. in Frage: V/asser, physiologische Kochsalzlösung oder Alkohole wie z.B. Äthanol, Propandiol oder
Glycerin, daneben auch Zuckerlösungen wie z.B. Glukose- oder Mannitlösungen, oder auch eine Mischung aus den verschiedenen
genannten Lösungsmitteln.
BAD ORIGINAL
60980 9/0938
- 2? <■ Beispiel 1:
4_( 3-Ditnetliylaininopropyl) -4-phenyl- 3 » 4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
a) 2,2-Diphenyl-5-dimethylaminopentyl-isothioc3ranat
Zu einer gerührten Lösung von (0,35 Mol) 2,2-Diphenyl-5-dimethyiaminopentylaminhydrochlorid
in 1Ί 0 ml trockenem Chloroform verden 107 -ml (0,77 Mol) Triäthylamin getropft.
Bei -10 C läßt man innerhalb von 30 Minuten eine Lösung von
* 25,0 ml (0,4i Mol) Schwefelkohlenstoff in 100 ml Chloroform
unter Rühren zulaufen und rührt 1 Stunde nach. Dann tropft man bei 0 C eine Lösung von 4o, 0 ml (0,4i Mol) Chlorameisensäureäthylester
in 70,0 ml Chloroform innerhalb 30 Minuten zu und rührt bei Raumtemperatur ebenfalls eine Stunde nach.«
Anschließend vird während 15 Minuten eine Lösung von 57>0 ml
(0,4i Mol) Triäthylamin in 140 ml Chloroform zugegeben und
wiederum 1 Stunde nachgerührt. Nach Zugabe von 420 ral Chloroform
erhält man eine klare Lösung, die zweimal mit je 250 ml 5/oiger Natronlauge und 5/öiger Salzsäure und Wasser gewaschen
wird. Nach dem Trocknen mit Na„S0. wird i.V. eingedampft und
das rohe Isothiocyanat sofort weiter umgesetzt.
b) 4-(3-Dimethylaminopropyl)-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
0,30 Mol rohes 2,2-Diphenyl-5-dimethylamino-pentyl-isothiocyanat
wird innerhalb 30 Minuten in 500 ml cone. Schwefelsäure
unter Rühren und Kühlen eingetragen, wobei die Reaktionstemperatur nicht über ho C liegen soll.'Man rührt bei Raumtemperatur
1 Stunde nach. Die Reaktionslösung gießt man anschließend
in dünnem Strahl auf 5»0 1 Eiswasser und extra-
-24-
60980S/093 8
-24-hiert die alkalisch gestellte wässrige !hase tijit Chloroform.
Die Lösung wird mit Na2SO^ getrocknet» eingeengt und der
Rückstand mit Äthanol angerieben.
F: 212°C (Oxalat)
Rückstand mit Äthanol angerieben.
F: 212°C (Oxalat)
c ) k-( 3-Dimethylaniinopropyl) -^l-phenyl-3 » 4-dihydro~2H~isochinolin-1-thion
10m Mol 2 , 2-Diphenyl-.5-dimethylamino-pentylisothiocy anat
wird zu einer Suspension von 15 '" Mol Aluminiunichlorid in
3jO ml Schwefelkoblenstoff bei Raumtemperatur getropft und
15 Minuten unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird unter Kühlung 10 ml Wasser zugetropft und alkalisch gestellt. Das
Produkt wird mib Benzol extrahiert, getrocknet und das
Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der amorphe Rückstand
wird mit Essigester verrieben und die Kristalle abgesaugt, F: 210 - 213°C Oxalat.
Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der amorphe Rückstand
wird mit Essigester verrieben und die Kristalle abgesaugt, F: 210 - 213°C Oxalat.
d) 4-(3-Diinethylaminopropyl)-4~phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
3,7 ni Mol 2,2-Diphenyl~5-dimethylaminopentyl-isothiocyanat
und 7j5 m Mol Aluminiumchlorid werden gut verrieben und
Zk Stunden bei Raumtemperatur belassen. Man gibt anschließend vorsichtig unter Kühlung Wasser zu, stellt alkalisch, extrahiert mit Benzol, trocknet und engt ein.
F: 211°C (Oxalat)
Zk Stunden bei Raumtemperatur belassen. Man gibt anschließend vorsichtig unter Kühlung Wasser zu, stellt alkalisch, extrahiert mit Benzol, trocknet und engt ein.
F: 211°C (Oxalat)
4-(J-Dimethylamino-2-methyl-propyl)-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-
isochinolin-1-thion
Aus 2,2-Diplienyl-4-methyl>-5-dimethylamino-pentyl-amin analog
1 a·und anschließend 1 b.
F: 215°C (Oxalat) _25_
60 980 9/09 38
4-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion
a) N-(2,2 Diphenyl-5-piperidin-1-yl-pentyl)~carbaminsäureäthylester.
O , 25 Hol 2 , 2-Dipheny'l-5-pipericlin-1 -3rl-n-pentyl-aminhydrochlorid
werden in 650 ml Toluol, .suspendiert und 71
> 6 g
(0,68 Mol) wasserfreie Soda zugegeben. Unter Rühren tropft man 46,4 g (0,43 Mol) Chlorameisensäureäthylester zu und
kocht anschließend 5 Stunden unter Rückfluß. Vom anorganischen Material wird abgesaugt Lind das Filtrat im Vakuum eingeengt. Das Ure than wird roh w_eiterverarbei'tet.
(0,68 Mol) wasserfreie Soda zugegeben. Unter Rühren tropft man 46,4 g (0,43 Mol) Chlorameisensäureäthylester zu und
kocht anschließend 5 Stunden unter Rückfluß. Vom anorganischen Material wird abgesaugt Lind das Filtrat im Vakuum eingeengt. Das Ure than wird roh w_eiterverarbei'tet.
) ^-( 3-Piperidin-1 -yl-propyl) ~4~ph.en.yl-3
> 4-dihydro-211-1 sochinolin-1-on
0,2 Mo.V N-(2,2-Diphenyl-5-piperidin-1-yl-n-pentyl)-carbaminsäureäthylester
wird in 500 g heiße (130 C) gerührte PoIyphosphorsäure
so eingetragen, daß die Temperatur zwischen
130 - 14O°C bleibt. Man hält die Temperatur für 10 Minuten bei i40°C und gießt nach derm Abkühlen auf 70 - 80 C in
2,0 1 EisKasser. Nach Stehenlassen über Nacht wird das
Wasser abdekantiert und der Rückstand zweimal mit Wasser
extrahiert. Die Wasserphase wird alkalisch gestellt mit
Benzol extrahiert, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das verbleibende Öl wird in ca. h0 ml Methanol gelöst und durch Zugabe von Impfkristallen.zur Kristallisation gebracht.
F: 184 - 185°C (Oxalat)
130 - 14O°C bleibt. Man hält die Temperatur für 10 Minuten bei i40°C und gießt nach derm Abkühlen auf 70 - 80 C in
2,0 1 EisKasser. Nach Stehenlassen über Nacht wird das
Wasser abdekantiert und der Rückstand zweimal mit Wasser
extrahiert. Die Wasserphase wird alkalisch gestellt mit
Benzol extrahiert, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das verbleibende Öl wird in ca. h0 ml Methanol gelöst und durch Zugabe von Impfkristallen.zur Kristallisation gebracht.
F: 184 - 185°C (Oxalat)
609809/0938
c) 2,2-Diphenyl-5-piperidin-1-yl-n-pentylisocyanat
0,1 Mol 2,2-Diphenyl-5-piperidin-1-yl-n-pentyl-aminhydrochlorid
werden in 200 ml 1 m-Lösung von Phosgen in Toluol eingetragen und 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird mit Wasser extrahiert, alkalisch gestellt, mit CHCl,, extrahiert,
getrocknet und eingedampft. Das Isocyanat vird roh
weiter umgesetzt.
d) h-( 3-Piperidin~1 -yl-prop3'l)-'l-phen\l-3 , <l-dihydro-2H-iso-.
chinolin-1-on
20 m Mol rohes 2,2~Diphenyl-5~piperidin~1-yl-n-pentyl-isocyanat
werden zu einer Suspension voxi 2,9 g (P2 in Mol)
Aluminiumchlorid in 20 ml 1.2~DicJbloräthan unter Rühren
innerhalb 15 Minuten zugetropft und die Temperatur dabei
unter 3.0 C gehalten. Man rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur
nach und versetzt ansclilj eMend vorsichtig mit "}0 ml Wasser
und stellt alkalisch. Nach Zugabe von 20 ml Dichloräthan wird die organische Phase abgetrennt, getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand wird in 20 ml Methanol gelöst, vom Ungelösten abfiltriert und das Lösungsmittel abgedampft.
Man erhält Kristalle aus wenig Methanol. F: 183 - 184°C (Oxalat)
e) 4-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-4-phenyl-3 j ^-dihydro-2H-3 sochinolin-1-on
(1,08 Mol), N-(2,2-Diphenyl-5-piperidin-1-yl-n-pentyl~)carbaminsäureäthylester
werden in 2,2 1 Phosphoroxicblorid 3 Stunden
-27-609809/0938
unter Rückfluß gekocht. Überschüssiges Phosphoroxichlorid
wird i. V. abgezogen und der Rückstand auf Eiswasser gegossen. Mit cone. Natronlauge wird alkalisch gestellt. Das
Produkt v±Td mit Benzol ausgeschüttelt, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingeengt.
F: 182 - 1S4°C (Oxalat)
F: 182 - 1S4°C (Oxalat)
f) 4-(3-Piperidin- 1-yl-pr-opyl-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion:
90 mMol 4-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isoohinolin-1-on
(siehe Beispiel 3 e) werden in 35 γγΊ Pyriäin. gelöst und 9*0 g (40 mMol) Phosphorpentasulfid
unter Rühren zugegeben. Die Lösung wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und nach dein Abkühlen in 400 ml Wasser eingegossen.
Mit 10 $iger Kalilauge wird auf pH = 8 - 8,5 gestellt
und 4 Stunden nachgerührt. Nach dem Absaugen wird mit Wasser
nachgewaschen. Das Produkt wird an der Luft getrocknet und aus Äthanol/Dirnethylformamid (4:1) umkristallisiert.
P: 130 - 135°C (Oxalat)
g) 4-(3-Piperidin -1-yl-propyl)-4-phenyl-3_. 4-dihydro-2H~isochinolin-1-thion:
20 mMol 4-(3-Piperidin-1-yl-propyl)~4-
phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on (siehe Beispiel 3 e)
werden in eine Suspension von 1,8 g (8 mMol) Phosphorpentasulfid
und 1,8 g (32 mMol) Calciumoxid in 50 mL !Toluol unter
Rühren eingetragen und 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die heiße Toluollösung wird durch einen Filter vom harzigen Rückstand
abgegossen und das Harz noch zweimal mit je 50 ml Benzol
ausgezogen. Die vereinigten organischen Lösungen werden i.V. eingeengt und das zurückbleibende öl mit Äthanol angerieben
und dann aus fithanol/Diniethylformamid (4 : 1) umkristallisiert.
F: 131 - 133°C (Oxalat)
-28-
609809/0938
243896b
h) 4-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-4-phenyl-J,4-dihydro-2H-
isochinolin-1-thion: 20 mMol 4-(3-Piperidin-1-yl-propyi-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on
(siehe Beispiel 3 e)werden|in eine Suspension von 4,2 g (20 mMol) Phosphor
pentachlorid in 20 ml Toluol eingetragen und anschließend 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wird bei Raumtemperatur
so lange H2S eingeleitet, bis die HCl-Entwicklung
beendet ist. Das Lösungsmittel wird i.V. vertrieben und der Rückstand mit Äthanol verrieben.
F: 1?1 - 135°C (Oxalat)
4-(2-Piperidin-1-yl-äthyl)-4-phenyl-5,4~dihydro-2H-isochino-
iin-1-thion
Aus 2,2-Diphenyl-4-piperidin-1-yl-butylamin analog 1 a und
anschließend 1 b P: 148 - 1500C (Oxalat)
4-(2-Piisopropylarainoäthyl)-4-phenyl-j5,4-dihydro-2H-isocliino-
lin-1-thion
Aus 2,2 DJphenyl-4-diisopropylamino-butyl-amin analog 1 a
und anschließend 1 b. F: 139 - 141 °c
609809/0938
Beis-piel 6t
h- ( 2~Di-n-butylaminoättiyl ) -4-ph.en.yl~3 , ^-diliydro-SH-isochinolin-
1-thion
Aus 2 , 2-Diphenyl-''-l-di-n-butylaminobul^l-aniin-analog· 1 a und
anschließend 1b
F: 110°C (Oxalat)
F: 110°C (Oxalat)
Beispiel 7j_
-f-( 2-Diätiiylaniinoäthyl) --!--phenyl-3 , 4-dih.ydro-2H-:i.soch.inoiJ n-1 -
thion
Aus 2, 2-Diplienyl-4-diäthylamxnobutylam±n analog: 1 a und anschließend
1 b
F: 17O°C (Oxalat)
F: 17O°C (Oxalat)
h-( 2-Piperidin-1 -yi-äthyl) -'4-äthyl-3 , 'Q -dihydro-2H-isochinoj in-1-thion
Aus 2~Ätbyl-2-phenyl-4-piperidin~1-yl-butylamin analog 1 a und
anschließend 1b · "
F: 302 - 30.5° (i-ICl)
F: 302 - 30.5° (i-ICl)
Beispiel 9 :_
h-( 2-Diäthylauiinoäthyl) -4-äthyl-3 ι 4-dihydro-2H-isochmoiin- 1 -
thion
Aus 2-Äthyl-2-phenyl-M-diäthy-lamino-butyiamin analog 1 a und
anschließend Ib
F: 132 - 135°C Oxalat
BAD ORIGINAL
-30-609809/0938
Beispiel 10: 243896b
h-( 2-Dii sopropylaminoäthy1) -4-phenyl-6-rnethox3r-3 , 4-dih.ydro-2II-isochinolin-1-tliion
Aus 2-Phenyl-2- ( 3-- lethoxy phony 1) -'! -diäthvlaminobutyl-amin
analog 1 a und anschließend 1 b-F: 177°C (HCl)
B_e_i s ρ j e 1 11:
4-( 2-DiätJiyla:ninoäth3'-.L ) -6 , γ'-diine thoxy-3 · ''■ -dihydro-2H-isocIiinolin-
1-thion
Aus 2-( 3 j'! -Di;;'.e thoxypheny 1) -4-diathyj a:r:ino-butyl a:"nin analog· 1 a
und anschließend 1 b
F: 1 y-, - 1 'ι 1 °G ( Oxa 1 at)
F: 1 y-, - 1 'ι 1 °G ( Oxa 1 at)
k~( 3-Diniethylaiiiino-2-niethyl~propyi) -'} , '(-dihydro -211-isochinolin-1-thion
Aus 2-Phenyl~4-methyl-;5-ctirnethylarin nc-penty xainin ynalug 1 ει und
anschließend 1 b.
F: 105 - 110°C
F: 105 - 110°C
Beispiel 13:
k-( 2-Piperidin-äl·hyl ) ~k -ne thy j -3
> ^- dihyclx'o-2H -isochinolin-1 thion
Aus 2-Phenyl-2-methyl-^i-piperidiii-1-3rl-burylamin analog 1 a und
anschließend 1 b F: 227 - 230°C (HCl)
BAD ORIGINAL
609809/093S
240896b
h-(3-Dimethylaminopropyl)-U-inethy1-3» ^-dihydro-2H-isochinölin-1-thiön
Aus 2-Phenyl-2-meth.yl-5-dimeti■^ylamino-pentylarain analog 1 a und
anschließend 1b. .
P: 113-115°C
Die Ausgangsstoffe der Formel X und XI für die in den vorstehenden
Beispielen 1 bis 14 beschriebene Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sind in den
folgenden Tabellen 1 bzw. 2 aulgeführt.
folgenden Tabellen 1 bzw. 2 aulgeführt.
-32-
609809/0938
BAD ORIGINAL
243896b
TABELLE 1
XI
R1 | R2 | H | R* | Me thode |
Kp/Pp in °C | 66°C | 74-76°C | |
D | C6H5 | -(CH2IyN (CH^)2 | H | H | p^ | Pp: | 550C | 175-182°C/ 0,3 mmHg |
2) | C6H5 | -CH2-CH(CH, )-CH2-N(CH;5)2 | H | H | A | Pp: | Rohprodukt | 185-186°c/ 0,7 mmHg |
3) | C6H5 | H | H | A | Pp: | 155-165OC/ 0,5 mmHg |
||
4) | C6H5 | -(ch2)2-nQ) | H | H | A | Kp: | 14>145°C/ 1,0 mmHg |
|
5) | C6H5 | -(CH2)2-N(i-C5H7)2 | H | H | A | Kp: | 126-128OC/ 0,7 mmKg |
|
6) | C6H5 | -(CH2)2-N(n-C4H9)2 | H | H | A | Kp: | ||
7) | C6H5 | -(CH2)2-N(C2H5)2 | H | H | A | Kp: | ||
8) | C2H5 | -(CH2)2-/^) | H | H | A | Kp: | ||
9) | C2H5 | -(CH2 J2-N(C2H5 )2 | H | A | ||||
809809/0938
243896b
R1 | R2 | (1-C3H7J2 | R5 | R* | Me thode |
Kp/Pp in | 0C | 179°C/ mmHg |
mmHg | |
10) | C6H5 | -(CHg)2-N | (C2H5J2. | OCH^ | H | B | Kp: | 18O-185°C/ 0,5 mmHg |
mmHg | |
11) | K | -(CHg)2-N | H,)-CH0-N (CH,),, J C- J <=■ |
OCH3 | OCH3 | A | Kp: | 175- 0,6 |
1,62-i65°c/ 2 mmHg |
|
12) | H | -CHp-CH(C | \ / | H | H | A | Kp: | 1,0 | 130- 1,5 |
|
Ό) | CH3 | -(CHg)2-N | (CH3)g | H | H | A | Kp: | |||
14) | CH3 | -(CHg)3-N | H | H | A | Kp: | ||||
809809/0938
TABELLE 2
R1 | R2 | R5 | R* | Fp (in 0C)/ | (NMR) in ppm | |
■1) | C6H5 | -(CH2)3-N(CH3)2 | H | H | CH3;s NH2: s |
Rohprodukt 2,05 (6 Prot.) 1,4 (2 Prot.) |
2) | σ6Η5 | -CH0-CH(CH^)-CH0-N(CH,)^ d Jd j c |
H | H | CH3: s CH, :d |
Rohprodukt 2,1 (6 Prot.) 1,6 (3 Prot.) |
5) | C6H5 | -(CHg)3-N \ | H | H | C/-Hr- :ra Aliphat.:ra |
Rohprodukt 7,2-7,6 (10 Prot.) 0,95-3,15 (18 Prot.) |
4) | fmx ^ λτ > "(CH2)2-N\__/ |
H | H | F: 93 - 94°( | -V |
R1 | RS | M(i-C?H7)2 | R5 | R* | Fp (in 0C)/ | (NMR) in ppm | |
5) | C6H5 | -(CH2),- | N(n-C4Hg)2 | H | H | F; 580C | |
6) | C6H5 | -(CH2)2- | H(C2II5J2 | H | H | CHr: t | Rohprodukt 1,12 (β Prot.) |
7) | C6H5 | -(CHg)2-] | ^T (C H ) | H | H | CH-:t | Rohprodukt 1,1 (6 Prot.) |
8) | CHj | -(CHg)2-] | ίί (CpHp. )p | H | H | .H5. t | Rohprodukt ( 1,05 (6 Prot.) $ 1,4 (3 Prot.) |
9) | C2H5 | ^(i-C5H7)2 | H | H | Vii-7 ο III | Rohprodukt 0,8-1,4 (9 Prot.) |
|
10) | C6H5 | .-(CHa)2-I | ^(C2H5)2 | OCH, | H | CH5Zd OCK5:s |
Rohprodukt 1,3 (12 Prot.) 3,8 ( 3 Prot.) |
11) | H | -Cchs)2- | OCH- | OCH^ | CH :m PCH^:s |
Rohprodukt 4,0*5 (1 Prot.) 3,9 (6 Prot.) |
|
CO OO CX) CD (jn
: R1 | R2 | R5 | R* | Fp (in 0C)/ (NMR) in ppm |
12) H | -CH2-CH(CH3)-CHa-N(CH3)2 | H | H | Rohprodukt CHys 2,1 (6 Prot.) CH,:d 1,4 (3 Prot.) |
13) CH5 | H | H | Rohprodukt. CH3:s 1,1 (3 Prot.) |
|
1*> CU, | -(CH«), -N-(CHxJ0 | H | K | Rohprodukt CH,:s 2,05 (6 Prot. )■ |
Claims (8)
- PATENTANSPRUCHE:R Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettlgen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder den Phenylrest bedeutet,H einen Dialkylaminoalkylrest der Formel -A-N ,^6bedeutet, in. der A eine geradkettige oder verzweigte niece 5 dermolekulare Alkylengruppe darstellt und R^ und R gleich oder verschieden und gsradkettige oder verzweigte, niedermolekulare Alkylreste sind sowie auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5-* 6- oder 7-gli3drigen Ring bilden können, worin eines der Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom wie z.B. Sauerstoff, Schwefel oder ein gegebenenfalls mit Wasserstoff, C. - C1^-Alkyl oder dem Phenylrest substituiertes Stickstoffatom ersetzt sein kann,3 4
R- und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder eine niedrige Alkoxjrgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie deren physiologisch verträgliche Salze.S 0 9S 09/0938hoe 7Vf 229 - 2) 4-(2-Piperidin«1-yl-äthyl)-4-phenyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-thion.
- 3) 4-(2-Diäthylaminoäthyl)-6i7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-.isochinolin-1-thion.
- 4) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine Verbindung der Formel II a oder II b= C=S' II a II b1 4\ -worin R biß R die obige Bedeutung haben und Y eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, O-Alkyl- oder S-Aikylcder einen S-Phenylrest bedeutet, cyclisiert, oderb) in einer Verbindung der Formel IIIIII1 4
worm R nj3 R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, in dar üblichen Weise den Sauerstoff durch Schwefel eryetül,, oder-39-609809/0938HOEc) eine Aminothiosäurederivat der Formel IV2291 K
worin R bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, und Y eine '*hi ο carboxyl gruppe oder deren Derivat bedeutet, oder ein Hydroxycarbonsäurethioamid der Formel Vmrν - ■■ ■ R2 R1worin P^ bis R4 die zur Formel I genannte Bedeutung haben, cyclisiert, oderd ) ein N-Kydroxyalkyl-substituiertes Benzoesäure thioamid der Formel VI• worin R1 bis R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, cyclisiert, oder1 2e) in einer Verbindung der Formel I, worin R und/oder R Wasserstoff bedeuten und T? und R die genannte Bedeutung haben, nachträglich dia Substituenten R und/oder R^ durch
Alkylierung einführt, oderf) in einer Verbindung der Formel VIIVIIR Ϊ-(CH2)n R11 "5 4worin R , W und R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, und in deijhjeine Zahl von 1 bis 4 und Y einen durch ein sekundäres Amin ersetzbaren Substituenten darstellt, mit einem sekundären Amin umsetzt, oderg ) in einer Verbindung der FormelVIIIH8S-(CHg)nworin R , R^ und R die zur Formel I genannte Bedeutung haben, und in der η eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet, die Amincgruppe nachträglich substituiert, oderh) in einer Verbindung der Formel ΐχIXworin R > R^ und R die zur Formel I genannte Bedeutung ha-T P ben, η eine Zahl von 1 - 4, R' und R einen niedermoleku-609809/0938laren Alkylrest und Y und Z die Hydro;cyl-, Mercapto- oder Aminogruppe darstellen, cyclisiert, oderj) in einer Verbindung der Formel rx worin R , Έ?-, R , R', R und η die genannte Bedeutung haben und Y und Z einen durch ein primäres Amin oder V/asser ersetzbaren Rest bedeuten, mit einem primären Amin oder durch Behandlung mit Wasser cyclisiert. - 5) Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln mit antiarrhythmischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I gegebenenfalls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern und/oder Stabilisatoren in eine für therapeutische Zwecke geeignete Darreichungsform bringt.
- 6) Arzneimittel mit antiarrhytmischer Wirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der in Anspruch 1 genannten Formel I oder bestehend aus einer solchen Verbindung.
- 7) Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I in Antiarrhythmika oder als Antiarrhythmika.
- 8 0 9/0938
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