DE2438555C3

DE2438555C3 - Verpackung

Info

Publication number: DE2438555C3
Application number: DE2438555A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: OPTI-PATENT- FORSCHUNGS- und FABRIKATIONS-AG GLARUS (SCHWEIZ)
Current assignee: OPTI-PATENT- FORSCHUNGS- und FABRIKATIONS-AG GLARUS (SCHWEIZ)
Priority date: 1972-08-18
Filing date: 1974-08-10
Publication date: 1980-10-16
Also published as: DE2240825B2; DE2240825A1; DE2438555B2; DE2438555A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus durchsichtiger Kunststoffolie, die eine flache Tasche aus beidseitigen Wänden aufweist, wobei eine Wand mit einem längslaufenden Spalt versehen ist, und diese Wand aus zwei von der anderen Wand mittels Falznaht unter thermoplastischer Verformung abgebogenen Wandteilen besteht, die zwischen sich den längslaufenden Spalt freilassen, und wobei ferner die andere Wand sowie die davon abgebogenen Wandteile, als Klemmbalken, wechselwirkend, einen unter Kraftanwendung in Richtung der Längsachse der Verpackung verschiebbaren Verschluß des Spaltes festklemmen, wobei ein zu verpackender Reißverschluß derart den Verschluß des Spaltes bildet, daß die gekuppelte Verschlußgliederreihe des Reißverschlusses der Spaltbreite angepaßt und im Spalt freiliegend ist (nach Patent 22 40 825). Man erreicht auf diese Weise, daß in der Verpackung ein Reißverschluß ohne Schwierigkeiten so untergebracht werden kann, daß der Schieber betätigbar ist, obwohl es sich bei einem Reißverschluß um einen sehr flexiblen Gegenstand handelt, der in einer längsschlitzoffenen Verpackung nicht leicht fixiert werden kann. Gleichzeitig wird so eine Herstellungsvereinfachung und Verbilligung einer derartigen Verpackung erreicht.

Ist ein Reißverschluß in der Verpackung nach dem Hauptpatent fixiert und wird er im Anschluß daran nicht nur den üblichen Manioulationen beim Transport und beim Verkauf ausgesetzt sondern, z. B. durch Ausprobieren mit Schieberbetätigung, extrem beansprucht, so kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Maßnahmen zu verwirklichen, die die Klemmfixierung, die der verpackte Reißverschluß in der Verpackung nach dem Hauptpatent erfährt, unterstützen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verpackung nach dem Hauptpatent solche zusätzlichen Maßnahmen zur Unterstützung der Klemmfix^;erung zu

ίο verwirklichen.

Ausgehend von einer Verpackung nach dem Hauptpatent lehrt die Erfindung, daß die Vorderwandteile und die Rückwand im Bereich der Falznähte mit den Tragbändern des verpackten Reißverschlusses durch eine Schweißheftung verbunden sind. Schweißheftung bei Kunststoffolien sind an sich bekannt. Durch die Schweißheftung im Bereich der Falznaht wird die Verpackung nach dem Hauptpatent besonders gebrauchstüchtig. Zusätzlich können auch im Bereich der Enden der Verpackung die Vorderwandteile und die Rückwand mit den Tragbändern des verpackten Reißverschlusses durch eine querlauiende Schweißheftung verbunden sein.

Die Schweißheftung selbst läßt sich in verschiedener Weise gestalten. So kann mit einzelnen Schweißpunkten oder gleichsam mit einzelnen Schweißstegen gearbeitet werden. Das sind immer Schweißeindrückungen. Jedenfalls empfiehlt die Erfindung, daß Schweißheftung aus Schweißeindrücken besteht, die in Längsrichtung der

jo Verpackung eine Länge von etwa 2 bis 3 mm aufweist, während die AbGiände zwischen den Schweißeindrükken ein Mehrfaches dieser Erstreckung betragen. Diese Erstreckung ist ausreichend, wenn es sich um übliche Reißverschlüsse und folglich um eine Verpackung aus

J5 einer dünnen Kunststoffolie handelt.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Verpackung der verpackte Reißverschluß in der Verpackung auch in beachtlichem Maße manipuliert, beispielsweise mit Schieberbetätigung ausprobiert werden kann. Trotz dieser Beanspruchungen löst sich der verpackte Reißverschluß nicht aus seiner Fixierung in der Verpackung. Obwohl andererseits die Verpackung vor der üblichen Verwendung des Reißverschlusses leicht durch Abreißen entfernt werden kann, weil eben nur eine Schweißheftung verwirklicht ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigtin schematischer Darstellung

Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung für Reißverschlüsse mit eingeführtem Reißverschluß,

F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1 und

F i g. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 2 in Richtung des Pfeiles B, — jedoch bei entferntem Reißverschluß.

Die in den Figuren dargestellte Verpackung 1 ist für Reißverschlüsse 2 aus Tragbändern 3 und daran befestigten Verschlußgliederreihen 4 mit Schieber 5 bestimmt. Die Verpackung 1 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer die langgestreckte Form eines Reißverschlusses 2 aufweisenden flachen Tasche 6 mit Wand 7 und Rückwand 8 sowie mit Einrichtung 9 zur Aufhängung an einem Verkaufsständer. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Vorderwand 7 der Tasche 6 einen längslaufenden Spalt

10 aufweist, und der Spalt 10 etwa die Breite der gekuppelten Verschlußgliederreihen 4 des zu verpakkenden Reißverschlusses 2 besitzt, der in den F i g. 1 und 2 mit eingezeichnet worden ist. Die Einrichtung 9 zur Aufhängung an einem Verkaufsständer befindet sich oberhalb der Verschlußgliederreihen 4.

Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform ist ein Verschluß 2 dargestellt worden, bei dem die Tragbänder 3 über die Anfangsstoppteile 11 vorstehen. Hier findet sich die Einrichtung 9 zur Aufhängung in dem Bereich zwischen den vorstehenden Tragbandenden 12. Wie diese Einrichtung 9 zur Aufhängung zweckmäßigerweise ausgebildet ist, zeigt die Fig.3. Diese läßt erkennen, daß die Einrichtung 9 zur Aufhängung an einem Verkaufsständer aus einer Ausnehmung 13 in der Rückwand 8 der Tasche 6 mit in bezug auf die Längsachse der Verpackung 1 schräg laufenden Einführungsschlitz 14 besteht. Die Ausnehmung 13 entspricht der Aufhängestange des Verkaufsständers.

Die Vorderwand 7 der Tasche 6 besteht aus zwei von der Rückwand mittels Falznaht 15 unter thermoplastischer Verformung abgebogenen Vorderwandteilen 7 a, Tb, die zwischen sich den längslaufender: Spalt 10 freilassen. In F i g. 2 ist angedeutet, daß die Rückwand 8 und die Vorderwandteile 7a, Tb im Bereich der Falznäh,te 15 als Klemmbacken wechselwirken, wobei zwischen diesen Vorderwandteilen 7a, Tb und der Rückward 8 im Bereich der Falznähte 15 die Kanten der Tragbänder 3 des verpackten Reißverschlusses 2 durch eine Schweißheftung 16 vereinigt sind. Im Bereich der Falznähte 15 sagt, daß die freien Ränder 17 der Vorderwandteile 7a, Tb noch ohne weiteres hochklappbar sind, was zweckmäßig oder erforderlich ist, um den Reißverschluß 2 aus der Verpackung 1 leicht herausneh-

Ki men zu können. Außerdem erkennt man im Ausführungsbeispiel im Bereich der Enden 18 der Verpn-ckung 1 eine querverlaufende Schweißheftung 19, die im Bereich dieser Enden 18 Vorderwand 7 und Rückwand 8 mit den Tragbändern 3 des verpackten Reißverschlusses 2 ebenfalls verbindet. Die Schweißheftung 16 selbst besteht aus Schweißeindrücken, deren Erstreckung L in Längsrichtung des verpackten Reißverschlusses 2 einige Millimeter ausmacht, während die Abstände A zwischen den Schweißeindrücken ein Mehrfaches dieser Erstrekkung betragen.

Der Werkstoff der Verpackung ; ist in den Figuren nicht erkennbar. Er besieht aus tiiif" durchsichtigen Kunststoffolie, die unter Anwendung von Druck und Wärme so geformt wurde, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verpackung aus durchsichtiger Kunststoffolie, die eine flache Tasche aus beidseitigen Wänden aufweist, wobei eine Wand mit einem längslaufenden Spalt versehen ist, und diese Wand aus zwei von der anderen Wand mittels Falznaht unter thermoplastischer Verformung abgebogenen Wandteilen besteht, die zwischen sich den längslaufenden Spalt freilassen, und wobei ferner die andere Wand sowie die davon abgebogenen Wandteile, als Klemmbakken wechselwirkend, einen unter Kraftanwendung in Richtung der Längsachse der Verpackung verschiebbaren Verschluß des Spaltes festklemmen, wobei ein zu verpackender Reißverschluß derart den Verschluß des Spaltes bildet, daß die gekuppelte Verschlußgliederreihe des Reißverschlusses der Spaltbreite angepaßt und im Spalt freiliegend ist, nach Patent 22 40 825, dadurch gekennz e i c h η 3 t, daß die Vorderwandteile (7a, Tb) und die Rückwand (8) im Bereich der Falznähte (15) mit den Tragbändern (3) des verpackten Reißverschlusses (2) durch eine Schweißheftung (16) verbunden sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Enden (18) der Verpackung (1) die Vorderwtndteile (7a, Tb) und die Rückwand (8) mit den Tragbändern (3) des verpackten Reißverschlusses (2) durch eine querlaufende Schweißheftung (19) verbunden sind.

3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißheftung (16) aus Schweißeindrücken besteht, die in Längsrichtung der Verpackung (1) eine Länge (L) von etwa 2 bis 3 Millimetern aufweist, v-ührend die Abstände (A) zwischen den Schweißeindrücken ein Mehrfaches dieser Erstreckung betragen.