DE2438229C2 - Schlauchboot - Google Patents

Schlauchboot

Info

Publication number
DE2438229C2
DE2438229C2 DE2438229A DE2438229A DE2438229C2 DE 2438229 C2 DE2438229 C2 DE 2438229C2 DE 2438229 A DE2438229 A DE 2438229A DE 2438229 A DE2438229 A DE 2438229A DE 2438229 C2 DE2438229 C2 DE 2438229C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inflatable
dinghy
fabric
weight
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2438229A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2438229A1 (de
Inventor
Werner Gemeinhardt
Alfred Hoffmann
Otto 3457 Eschershausen Mühling
Gerd-Siegfried Stehncken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
Original Assignee
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert & Co Kg 3456 Eschershausen De GmbH
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert & Co Kg 3456 Eschershausen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert & Co Kg 3456 Eschershausen De GmbH, Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert & Co Kg 3456 Eschershausen GmbH filed Critical Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert & Co Kg 3456 Eschershausen De GmbH
Priority to DE2438229A priority Critical patent/DE2438229C2/de
Publication of DE2438229A1 publication Critical patent/DE2438229A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2438229C2 publication Critical patent/DE2438229C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchboot oder ähnliches Wasserfahrzeug mit aufblasbaren Auftriebselementen, das aus unter Verwendung z. B. Polyamidfasern aufgebauten und mit Gummi oder Kunststoff imprägniertem oder beschichtetem Gewebe hergestellt ist.
Ein derartiges Schlauchboot ist aus dem DE-GM 19 51 006 bekannt.
Aufblasbare Schiffe und Boote erhalten ihre Gebrauchsform und ihre Festigkeit erst durch die Wirkung des Innendruckes. Die aus gummi- oder kunststoffeschichteten! oder -imprägniertem Gewebe hergestellten schlauchförmigen Elemente stehen nach dem Aufblasen in Umfangs wie auch in Längsrichtung unter einer Zugspannung, die als Rückstellkraft allen von außen aufgezwungenen Verformungen elastisch entgegenwirkt und in ihrer Höhe wiederum von dem herrschenden Fülldruck bestimmt wird. Mit Rücksicht auf die Reißfestigkeit und Weiterreißfestigkeit des Gewebes darf ein vorgegebener Fülldruck als Höchstwert nicht überschritten werden, und aus Sicherheitsgründen sind auch stets Vorkehrungen zu treffen, das Ansteigen des Druckes über diesen zulässigen Höchstwert hinaus beispielsweise als Folge starker Sonneneinstrahlung zu verhindern. Um das Fahrverhalten motorgetriebener Schlauchboote zu verbessern und die erreichbaren Geschwindigkeiten denen von Schiffen mit starrem Rumpf wenigstens annähernd anzugleichen, hat es nicht an Versuchen gefehlt, die vergleichsweise großvolumige, biegeweichen Schlauchkörper zu versteifen. Der Wahl der hierzu geeigneten konstruktiven Mittel sind jedoch enge Grenzen gesetzt, wenn nicht ungerechtfertigte Zugeständnisse an ihre elastische Nachgiebigkeit, das Gewicht und die Zusammenfaltbarkeit gemacht und damit die besonderen Vorzüge aufblasbare Boote aufgegeben werden sollen.
Die Gewebe für die Auftriebselement hat man schon aus Fasern der verschiedensten Provenienz, neben der früher bevorzugt verwendeten Baumwolle aus Reyon, Polyamid, Polyakrylnitril u. a. m., aufgebaut. Nach einem weniger auf das Fahrverhalten der Schlauchboote als vielmehr auf die Wahrung absoluter Gasdichtigkeit abzielenden Vorschlag (DE-GM 19 51006) ist es bekannt, die vor allem in Verbindung mit synthetischen Fasern auftretenden Unsicherheiten einer ganzflächigen Durchbindung des Beschichtungswerkstoffes durch nachträgliches Aufbringen einer zusätzlichen Beschichtung auf die innere Oberfläche der fertig aufgebauten Schlauchboote auszuschalten. Auf die Höhe des zulässigen Aufblasdruckes und auf die Formgebung der Auftriebselemente hat eine solche Maßnahme aber keinen Einfluß. Da sie notwendig eine Gewichtserhöhung mit sich bringt und andererseits auch die Zusammenfaltbarkeit behindert, sind ihrer Anwendbarkeit von vornherein enge Grenzen gesetzt
Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, ein Schlauchboot der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß seine Aufbau- und Gestaltungsmöglichkeiten unter Einhaltung der vorgegebenen Gewichtsbegrenzungen erweitert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schlauchboot der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Gewebe zumindest in den wesentlichen Teilen der Schlauchboote von Fasern aus aromatischem Polyamid aufgebaut ist
Der Verwendung dieser ursprünglich für Reifengürtel, Kraftübertragungsriemen und hochwertige technische Schläuche entwickelten neuartigen Chemiefaser aus der als Aramide bezeichneten bestimmten Gruppe der Polyamide in großflächigen Gewebezuschnitten für die Herstellung von Schlauchbooten stand an sich vor. vornherein ihr verhältnismäßig hoher Preis entgegen. Überraschenderweise ermöglichte die Einführung einer Faser von derart hochgetriebener Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Dehnung und Dauerbeanspruchungen bei ungewöhnlich niedrigem Gewicht aber trotz dieser Überlegungen konstruktive Vorteile, denen gegenüber die unvermeidlichen wirtschaftlichen Einbußen nicht ins Gewicht fielen. Es zeigte sich nämlich, daß die neuartigen Auftriebselemente auch unter angemessener Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors mit einem Innendruck von einer bisher nicht zulässigen Höhe aufgeblasen werden konnten. Sie fallen infolgedessen wesentlich härter und biegesteifer als an konventionellen Schlauchbooten aus, so daß auf die sonst erforderlichen schweren Versteifungsmittel verzichtet werden kann. Neben verringertem Arbeitsaufwand bringt dies auch eine beträchtliche Gewichtseinsparung, und zwar einmal aus dem Fortfall zusätzlicher Konstruktionselemente und zum anderen aus dem geringeren Gewicht der Schläuche selbst — gleiche Abmessungen vorausgesetzt. Ein möglichst niedriges Leergewicht ist aber gerade für tragbare Schlauchboote nicht nur erwünscht, sondern steht — wie insbesondere für militärischen Gebrauch, für Einsätze in Katastrophenfällen und auch für viele private Zwecke — vorrangig vor allen anderen technischen Erfordernissen. In dieser Hinsicht ergibt die Erfindung Vorteile, die mit anderen, bekannten Mitteln in ähnlicher Größenordnung oder auch nur annähernd weder zu erreichen waren noch überhaupt vorstellbar erschienen. So konnte beispielsweise ein sonst 160 kg schweres Schlauchboot unter Anwendung des Erfindungsgedankens erstmalig mit einem Gewicht von etwa 100 kg bei einem um 30% verminderten Packmaß hergestellt werden und dadurch wesentlich einfacher zu transportieren wie auch beim Aus- und Einpacken und beim Verstauen zu handhaben sein.
Neben dem unmittelbaren Vorteil der drastischen Gewichtseinsparung gestattet die Erfindung in unmittelbarer Folge aus dem höheren Widerstandsmoment der Schläuche in ihrer Gestaltung und in der Konstruktion und Anordnung der tragenden Teile des Bootskörpers die weitergehende Berücksichtigung strömungstechnischer Belange. Die erfindungsgemäßen Schlauchboote zeichnen sich infolgedessen durch verbesserte Festigkeit und höhere Sicherheit sowie Gleichmäßigkeit im Fahrverhalten auch bei unruhiger Wasseroberfläche aus. Dies gilt in besonderem Maße für motorgetriebene Schlauchboote, die außerdem noch bei gleicher Motorleistung eine höhere Fahrgeschwindigkeit errei-
chen.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendbarkeit auf keinen bestimmten Bootstyp beschränkt, sondern für Schlauchboote in Kajakform, mit aus U-förmig gebogenen Schläuchen, mit nach Art eines Katamarans gebildetem Rumpf und andere Grundformen gleich gut geeignet

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schlauchboot oder ähnliches Wasserfahrzeug mit aufblasbaren Auftriebselementen, das aus unter Verwendung z. B. von Polyamidfasern aufgebautem und mit Gummi oder Kunststoff imprägniertem oder beschichtetem Gewebe hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zumindest in den wesentlichen Teilen des Schlauchbootes von Fasern aus aromatischem Polyamid aufgebaut ist
    IO
DE2438229A 1974-08-08 1974-08-08 Schlauchboot Expired DE2438229C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2438229A DE2438229C2 (de) 1974-08-08 1974-08-08 Schlauchboot

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2438229A DE2438229C2 (de) 1974-08-08 1974-08-08 Schlauchboot

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2438229A1 DE2438229A1 (de) 1976-02-19
DE2438229C2 true DE2438229C2 (de) 1982-12-23

Family

ID=5922767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2438229A Expired DE2438229C2 (de) 1974-08-08 1974-08-08 Schlauchboot

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2438229C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001801A1 (de) * 1980-01-18 1981-07-23 Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München Schlauchboot
SE500479C2 (sv) * 1990-11-30 1994-07-04 Trelleborg Ab Grundgående sjöfarkost

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE324301B (de) * 1968-10-14 1970-05-25 G Rausing

Also Published As

Publication number Publication date
DE2438229A1 (de) 1976-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162847A1 (de) Luftreifen
DE2438229C2 (de) Schlauchboot
WO2017202858A1 (de) Verstellbare rahmeneinrichtung für eine profilsegeleinrichtung und verstellbare profilsegeleinrichtung
EP3274252B1 (de) Rumpfauftriebseinrichtung und bergeeinrichtung
DE102019101251A1 (de) Wasserfahrzeug
EP2401164B1 (de) Gepanzertes, schwimmfähiges fahrzeug
DE3211641A1 (de) Segel mit profilnase
DE102007021316B3 (de) Flexibles Ballastgewicht für Segelschiffe
DE202016101819U1 (de) Vorrichtung zum Verzurren von Stückgut auf einer Ladefläche
DE2242733A1 (de) Schiffsantrieb
DE431821C (de) Befestigung von Gegenstaenden an Schlauchbooten
DE2941175A1 (de) Schlauchboot
DE2630189A1 (de) Faltbares, insbesondere aufblasbares boot
DE598804C (de) Laufmantel
DE2424016A1 (de) Paddel
DE2438085C2 (de) Schlauchboot
DE548694C (de) End-Verbindung von Riemen aus mehreren Lagen
DE1217856B (de) Hitzebestaendiges Foerderband
DE7925382U1 (de) Vorrichtung zum schnellen aufpumpen und entleeren von aufblasbaren gegenstaenden
DE1710783U (de) Schlauchboot.
CH389472A (de) Kunststoffski
AT233996B (de) Schlauchboot
DE1837456U (de) Aufblasbares boot.
AT351962B (de) Verfahren zur herstellung von schlauchbooten
AT202877B (de) Zapfenlager mit zur Lagerachse schräger Winkelbeweglichkeit, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFABRIK HANS SCHEIBERT GMBH &

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation