DE243782C - - Google Patents

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DE243782C
DE243782C DENDAT243782D DE243782DA DE243782C DE 243782 C DE243782 C DE 243782C DE NDAT243782 D DENDAT243782 D DE NDAT243782D DE 243782D A DE243782D A DE 243782DA DE 243782 C DE243782 C DE 243782C
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sliding
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77e. GRUPPE
BRUNO ADLER in DRESDEN. Berg- und Talrutschbahn zur Volksbelustigung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, auf den bekannten, durch umlaufende endlose Bänder, die mittels Scheiben angetrieben werden, gebildeten Rutschbahnen sogenannte Berg- und Talbewegungen herbeizuführen, um den Genuß einer Rutschfahrt zu erhöhen.
Diese Berg- und Talbewegungen werden durch eine oder mehrere Spannrollen erzielt, die zwischen' je zwei Tragscheiben angeordnet
ίο werden. Die dadurch erzeugte ab- und aufsteigende Richtung kann auch durch andere Mittel, z.B. feststehende, krummlinige Führungen, in denen das Band gleitet, erreicht werden.
Der Anfang der Rutschfahrt erfolgt zweckmäßig von einem feststehenden, mittels einer Treppe oder eines Riemenaufzuges erreichbaren Podestes aus, indem die rutschende Person sich auf eine Unterlage setzt und eine
ao feststehende schräge Fläche hinabrutscht.
Am Ende dieser Fläche wird der Rutschgast von dem endlosen, in der Rutschrichtung sich bewegenden Rutschband erfaßt und talwärts getragen, bis durch die oben genannten Mittel eine aufsteigende Bewegung des Bandes und zugleich des Fahrgastes in "mehr oder weniger plötzlicher Weise bewirkt wird, welche bis zum höchsten Punkt der zweiten umlaufenden Tragscheibe geht. Da sich das Rutschband dem Scheibenumfang anschmiegt, der Rutschgast hingegen durch die Vorwärtsbewegung eine gewisse Bewegungsenergie erlangt hat, wird derselbe von der Rutschbahn abgeschleudert, um . im sanften Bogen eine gewisse Strecke unterhalb des Scheibenscheitels wieder auf die absteigende Rutschbahn zu gelangen, von der er sofort weitergetragen wird und auf welcher er außerdem noch gleitet, also rutscht. Nach der durch Spannrollen oder andere geeignete Mittel erzielten zweiten Aufwärtsbewegung des Rutschbandes wird der Rutschgast wiederum dem höchsten Punkt einer umlaufenden Scheibe zugeführt, von dem sich dann der geschilderte Vorgang wiederholt.
Man kann nun durch beliebig viele Scheiben die Rutschbahn in der. beschriebenen Weisebeliebig lang gestalten.
Das Rutschband kann aus einem glatten, endlosen Riemen beliebiger Herstellungsart bestehen, der entweder durch Adhäsion von den Scheiben angetrieben wird, oder er kann an seiner unteren Fläche mit Ansätzen oder Gliedern versehen sein, die in entsprechende Vertiefungen der Scheiben eingreifen und zugleich , dazu dienen, durch entsprechend ausgestaltete Führungen die ab- und aufsteigende Bewegung des Bandes zu erzielen. Durch zweckmäßig angebrachte Führungselemente oder Spannrollen und Anordnung der Tragscheiben in verschiedener Höhenlage läßt sich jede Linienführung des Rutschbandes in-senkrechter Richtung erzielen. Bei diesen Rutschbändern kann die eigentliche Rutschfläche von dem die Fortbewegung bewirkenden Teile des Bandes durch elastische Zwischenlagen, wie Federn, Roßhaare o. dgl., getrennt werden.
Soll das Ende der Rutschfahrt in der Nähe des Anfanges derselben liegen, so muß die Bewegungsrichtung des Rutschbandes umgekehrt werden. Die Umkehrung geschieht nun entweder in einer feststehenden, schräg angeordneten Rutschrinne, die halbkreisförmig ist,
(2. Auflage, ausgegeben am 16. April 1912.)
oder durch ein mit konischen Rollen angetriebenes, im Halbkreis geführtes Transportband. ·■ : '
Ist die Bewegungsrichtung umgekehrt, . so kann die weitere Rutschfahrt entweder auf einem zweiten angetriebenen endlosen Rutschbande in Berg- und Talbewegung oder in einer feststehenden Rutschrinne erfolgen. DieRutsch-■ bahn ist auf ihrer ganzen Länge seitlich
to durch Wände begrenzt, die entweder feststehend oder beweglich angeordnet sind.
In den Fig. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Berg- und Talrutschbahn mit zwei angetriebenen Rutschbändern schematisch dar-
gestellt. .
Von dem erhöhten Podeste a, auf das man durch die Treppe δ oder den Riemenaufzug c gelangt, führt eine'feststehende Rutschfläche d schräg abwärts nach dem umlaufenden endlosen Rutschband e, das durch die Scheibe / angetrieben und durch weitere Scheiben g und
. Spannrollen h in einer Berg- und Tallinie geführt wird. Bei der Scheibe i schließt sich ■die feststehende, die Umkehr der Bewegungsrichtung bewirkende Rutschrinne k an, in j welcher der Rutschgast bis auf das zweite, durch Scheibe m angetriebene Rutschband ,1 geführt wird. Die Scheiben η und 0 sowie die Spannrollen f geben der Rutschbahn den : wellenförmigen Verlauf. Die Luftsprünge, die der Rutschgast nach jeweiligem Passieren der verschiedenen Scheibenscheitel macht, sind in Fig. ι durch punktierte Linien dargestellt. Der Auslauf des Rutschgastes geschieht durch geeignete Formgebung auf einer feststehenden Rutschfläche g-, welche somit das Ende der Fahrt darstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Berg- und Talrütschbahn zur Volksbelustigung mit einem oder mehreren von Tragscheiben angetriebenen endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Trag- oder Antriebsscheiben (f, g, i) noch besondere Spannrollen (h) oder an deren Stelle tretende geeignete Führungsvorrichtungen vorgesehen sind, die die einzelnen hindurchlaufenden Teile des Bandes (e) in ab- und aufsteigende Richtung bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243782D Active DE243782C (de)

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DE (1) DE243782C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5452043A (en) * 1993-02-19 1995-09-19 Eastman Kodak Company Rack and a tank for a photographic low volume thin tank insert for a rack and a tank photographic processing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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