DE243756C - - Google Patents

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DE243756C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Inhalator, der insbesondere zur Behandlung der Luftröhre bestimmt ist und sich von den bekannten, ähnlichen Zwecken dienenden Vorrichtungen dadurch wesentlich unterscheidet, daß der Dampferzeuger von einem ziemlich langen, an beiden Enden geschlossenen und nur an gewissen Stellen mit Öffnungen versehenen, wagerecht liegenden Rohr durchsetzt ist, dessen
ίο aus dem Dampferzeuger frei herausragendes Ende mit dem Mundstück versehen wird, das den Inhalator mit dem Kranken verbindet.
Dieses wagerecht gelegte Rohr bildet mit seiner untersten Mantelfläche für gewisse flüssige Heilstoffe ein Bad, welches dem im Dampferzeuger entwickelten Dampfe eine große Berührungsfläche bietet, so daß dieser beim Hindurchströmen entlang dem ganzen Rohre die Teilchen des Heilstoffes aufnimmt, ohne daß der Kranke bei der Einatmung irgendwelche Widerstände zu überwinden hat.
Der Kranke wird von der Strahlwärme der unter dem Dampferzeuger angeordneten Lampe nicht belästigt.
Einen weiteren Bestandteil der Erfindung bilden Anordnungen, durch die Heilstoffe während der Behandlung des Kranken von außen in den Inhalator eingeführt werden können. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Inhalator gemäß der Erfindung in seiner einfachsten Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 und 2 a stellen in Schnitt und Ansieht einen vervollkommneten Inhalator dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen einen zweiteiligen Verschlußstopfen in Ansicht und Schnitt.
Der in Fig. i dargestellte Apparat besteht aus einem an sich bekannten zylindrischen Dampferzeuger 10, der oben einen Stutzen 11 für den Eintritt der Luft hat. Dieser Stutzen kann durch ein leichtes, selbsttätiges Federventil geschlossen werden, damit die Luft nur dann eintritt, wenn im Behälter ein Unterdruck entsteht.
In den Dampferzeuger ragt nun radial ein ziemlich langes Rohr 12, das oben mehrere Löcher 13 aufweist. Dieses Rohr 12 ist an beiden Enden geschlossen und an sein nach außen frei liegendes Ende schließt sich ein trichterförmiges Rohrstück 14 an, gegen das der Kranke seinen Mund führt.
Unter dem Dampferzeuger 10 befindet sich die Heizquelle, z. B. eine Spirituslampe.
In den Dampferzeuger gießt man etwa ein halbes Glas Wasser, während man durch den Trichter 14 in das Rohr 12 einen Kaffeelöffel aromatischer Substanzen, die mit 1J3 Wasser vermengt sind, einführt, worauf man die Lampe anzündet. In etwa 2 Minuten verdampft das im Behälter 10 enthaltene Wasser, so daß der Dampf durch Öffnungen 13, die sich im oberen Teil des Rohres 12 befinden, in dieses eindringt, die aromatischen Sub-
stanzen destilliert und das Destillat durch den Trichter 14 in den Mund des Kranken führt. Der Dampf mischt sich langsam mit der auf dem unteren Teil des Rohres 12 ruhenden Flüssigkeit und kühlt sich auf dem langen Wege durch das Rohr 12 ab, das so viel Dämpfe enthält, wie zum Einatmen erforderlich ist. Das Gemisch tritt daher mäßig erwärmt und durch das Rohr 12 gekühlt in die Luftröhre. Wird die Temperatur zu hoch, so regelt man die Flamme der Heizquelle.
Zweckmäßig ist für den Apparat noch eine Stütze 15 vorgesehen.
Bei dem in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ruht der Dampferzeuger 10 auf einem festen Träger 16 der Lampe 17. Der Träger ist in eine Büchse 18 des Lampenfußes gesteckt und geht durch eine Stütze τβα des Dampferzeugers 10 hindurch, so daß der ganze Apparat leicht transportabel ist und sich mittels des Lampengriffes bequem handhaben läßt. Der Fuß hat in Richtung des Rohres 12 parallele Fortsätze iya, die die Standsicherheit des Apparates erhöhen und ein Umfallen desselben verhindern sollen.
Der Dampferzeuger 10 besteht aus zwei Teilen i6a und 19. Den Verschluß des Oberteiles 19 bewirkt zweckmäßig eine schwere Metallscheibe 20, die bei Überdruck sich hebt, um Dampf entweichen zu lassen. Wenn die Flüssigkeit zu kochen beginnt, so zittert die Scheibe und zeigt dadurch den Beginn der Verdampfung an.
Das Rohr 12 ist an beiden Enden durch einen dichten Stopfen geschlossen, der aus zwei Teilen 21 und 22 besteht (Fig. 4, 5 und 6). In den Teil 21 von prismatischer Form ist der Teil 22 unverdrehbar eingesetzt und mit ersterem durch eine Schraube 23 verbunden.
4'o Zwischen beide Teile 21, 22 legt man zweckmäßig einen elastischen Dichtungsring 24 ein. Der Teil 22 ist mit Gewinde versehen und läßt sich auf das Ende des Rohres 12 schrauben, dessen Rand durch den Flansch des Teiles 21 verdeckt wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
In der Nähe des Dampferzeugers 10 sitzt auf dem Rohr 12 ein senkrechter Stutzen 25, an dem ein geneigter Träger 26 befestigt ist (Fig. 3), der zur Aufnahme einer Tropfflasche 27 dient, die ein flüssiges Medikament enthält. Wenn letztere geöffnet wird, fließt der Inhalt der Flasche in Tropfenform durch den Stutzen 25 in das Rohr 12. ;
Bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung wirkt der im Stutzen 25 vorgesehene Kanal siphonarüg, so daß der Tropfen nicht infolge seiner Schwere, sondern durch Ansaugung durch jenen Kanal sich bewegt, wobei durch letzteren kein Dampf austreten kann.
Auch kann man das andere Ende des Rohres 12 mit einem senkrechten Stutzen 28 versehen, in den ein krummer Stutzen 29 eingesetzt ist (Fig. 2a), der gleichfalls zum Auslaß der zur Behandlung bestimmten Dämpfe dient. An dem Stutzen 29 ist ein durch einen Deckel 31 geschlossener Napf 30 befestigt, der gleichfalls eine Heilflüssigkeit enthält. In der Bohrung 32 des Stutzens 29 liegt ein in den Napf 30 ragender Docht, durch den die Flüssigkeit tropfenweise infolge der Kapillarität des Dochtes in den Stutzen 29 gerät, um vom Dampf mitgerissen und der Luftröhre des Patienten zugeführt zu werden. "
Bei gewissen Behandlungen empfiehst es sich, mehrere Flüssigkeiten dem Dampf einzuverleiben. Um dies zu ermöglichen, kann man das Gefäß 30 in mehrere Kammern teilen, die je eine Flüssigkeit enthalten und durch je einen Docht mit dem Stutzen 29 verbunden sind, so daß jeder Docht eine andere Flüssigkeit dem Dampfe des Rohres 12 übermittelt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 8s
    ι. Inhalator, bei dem die Dämpfe aus dem Dampferzeuger erst über den Weg eines Mischgefäßes den Mund des Kranken erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der über der Heizquelle angeordnete Dampferzeuger (10) von einem wagerecht oder annähernd wagerecht liegenden, nach außen frei herausragenden, an beiden Enden geschlossenen und innerhalb des Dampfgefäßes oben mit Öffnungen (13) versehenen Rohre (12) durchsetzt ist, an dessen äußerem Ende der Einatmungsschlauch ο ι dgl. angebracht ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Inhalators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) an seinem freien Teile mit öffnungen versehen ist, durch die Heilstoffe von außen in dasselbe eingeführt werden können.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Inhalators nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem freien Teil des Rohres (12) befindlichen Öffnungen mit Stutzen
    0. dgl. zur Aufnahme von Tropfflaschen oder ähnlichen Gefäßen (27, 30) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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