DE2436277C3 - Verfahren zur Herstellung eines Effektgarns - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Effektgarns

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DE2436277C3
DE2436277C3 DE19742436277 DE2436277A DE2436277C3 DE 2436277 C3 DE2436277 C3 DE 2436277C3 DE 19742436277 DE19742436277 DE 19742436277 DE 2436277 A DE2436277 A DE 2436277A DE 2436277 C3 DE2436277 C3 DE 2436277C3
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Karl-Hermann 8765 Erlenbach; Zang Thomas 8752 Hösbach Hense
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Akzo GmbH
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Akzo GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines douppion-ähnlichen Effektgarns aus einem unter relativ hoher Spannung zugeliefertcn Grundfa-
65 den und einem unter relativ niedriger Spannung zugelieferten Effektfaden, mittels einer mit wechselndem Betriebsmitteldruck arbeitenden Blasdüse, weiche neben einer Flechtwirkung auch eine Ansaugwirkung auf die beiden Garnpartner auszuüben vermag.
Ein d^rartioes Verfahren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuste°r Nr. 6 601 849 bekannt. Dort wird das Betriebsmittel intermittierend in die Blasdüse geleitet d h das Blasmedium strömt der Blasdüse nur in bestimmten Intervallen zu. Die als Betriebsmittel eingesetzte Druckluft verursacht-wenn sie eingeschaltet ist - eine Saugwirkung, wobei der weniger gespannte Effektfaden mit Überschuß zugeführt wird, und ein Verflechten des Schlingen bildenden Effektfadens mit dem unter höherer Spannung zugeführten Grundfaden Grund- und Effektfaden bestehen bei dem bekannten Verfahren aus vorzugsweise ungedrehten Endlosfadenbündeln, deren physikalische und/oder chemische Eigenschaften allerdings voneinander unterschiedlich sein können.
Das nach dem bekannten Verfahren hergestellte douppion-ähnliche Effektgarn besitz relativ schlechte Verarbeitungseigenschaften, weil an den Stellen des Garns welche die Blasdüse bei abgestellter Druckluftzufuhr passiert haben, zwischen Grund- und Effektfaden kein hinreichender Fadenschluß zustandekommt. Zwirnt man das Garn vor seiner Weiterverarbeitung um den Fadenschluß zu verbessern, dann wird die zwischen den Effekt-Stellen an sich schon schlechte Deckkraft weiterhin verschlechtert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt deshalb darin, ein voluminöses, gut deckendes Garn mit Douppion-Charakter herzustellen, welches einen für die Weiterverarbeitung hinreichenden Zusammenhalt zwischen Grundfaden und Effektfaden insbesondere auch zwischen den Effektstellen besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Ar: erfindungsgemäß dadurch oelöst daß wenigstens der Grundfaden ein texturierfes Garn ist, daß der Betriebsmitteldruck der Blasdüse laufend zwischen einem unteren, von Null verschiedenen, und einem oberen Wert wechselt und daß der Grundfaden der Blasdüse unter einer relativ hohen, im wesentlichen gleichbleibenden Spannung zugegführt wird, während der Effektfaden der Blasdüse so lange, wie der niedrige Blasmitteldruck herrscht, leicht'gebremst und so lange, wie der hohe Blasmitteldruck herrscht, praktisch ungebremst und spannungsfrei zugeführt wird.
Der Einsatz wenigstens eines texturierten Fadens garantiert eine gleichbleibend gute Deckkraft des Effektgarns insbesondere auch zwischen den Effekt-Stellen. Der Wechsel des Betriebsmitteldrucks zwischen zwei unterschiedlichen, positiven Werten hat in Verbindung mit der geforderten Spannungsregelung des Effektfadens die folgende Wirkung: Wenn der Betriebsmitteldruck niedrig ist, wird der von einem Lieferwerk kommende Grundfsden mit relativ hoher Spannung zur Blasdüse geführt, und der Effektfaden wird, von einer der Blasdüse vorgeschalteten Fadenbremse gebremst, ebenfalls unter Spannung zugeführt. Beide Gan.partner passieren die Blasdüse mit im wesentlichen gleicher Zulieier- und Abzugsgeschwindigkeit, wobei sie durch das Blasmittel miteinander verflochten werden. Die Intensität der Verflechtung kann dabei über die Höhe des absoluten Wertes des Blasdrucks eingestellt werden. Wenn der Betriebsmitteldruck plötzlich hochschnellt, wird
• hzc'ti" die Fadenbremse für den Effektfaden gef-T Während nun der Grundfaden mit im wesentli-
h der deichen Zuliefer- und Abzugsgesehwindigt tdurcrTdie Blasdüse läuft wie vorher, kann der Effktfaden spannungsfrei angesaugt werden. Er läuft
. mit erheblichem LieferübersrhuB zu und bildet ^laufen uncj Schlingen, die stellenweise in den rrundfaden eingeflochten werden. Damit hat das err λ inps«emäß hergestellte Effektgarn über seine gefinaung ? eincn für die Weiterverarbeitung hinrei-S ^
von einer verzweigten üetriebsmitielleitung aus versorgt, wobei jede der beiden Beiriebsmittelleitungen einlauf den jeweiligen Druck eingestelltes Ventil axtweisen, welche dann abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Vorzugsweise erfolgt mit der Umschaltung der Betriehsmhtelleitungen gekoppelt auch das Lösen bzw. Einschalten der vom Effektfaden vor der Blasdüse durchlaufenen Fadenbremse.
.onderc Verfahrensvariante sieht demnach
„ ... _. Eine beso
fTnoe"einen für die Weiterverarbeitung hinrei- 10 vor. d.M die Blasdüse von zwei nach einem Programm Zusammenhalt. ^ umschaltbaren Betriebsmmelleiiungen versorgt wird
-· -■ ■ ■ und daß beim Umschalten von der Niederdruck-aui
die Hochdruckleitung bzw. umgekehrt zugleich die vom Effektfaden durchlaufene Fadenbremse ge-
kende
dun0SlI1CIii3Lit τ »-·»«.*···- —er
"führt daß der Grundfaden und der Effektfaden aus einem falschdralltexturierten Garn bestehen. Dabei sind konventionelle, d. h. mit Drehröhrchen arbeitende Texturiervcrfahren gleichermaßen geeignet wie Friktionsfalschdralltexturierverfahren.
Es ist möglich, das erfindungsgemäße Eitektgarn-Herstellungsverfahren im Rahmen eines üblichen Fadenhersteliungs- oder Fadenverarbeitungsverfahiens Insbesondere eignet es sich, im An-
35
Beim erfindungsgemäßen Verfahren soll wenigstens der Grundfaden aus einem texturierten Garn bestehen. Zur Erhöhung der Deckkraft wird Vorzugs- >V,M1
weise auch für den Effektfaden ein texturiertes Garn 15 löst bzw. em'gesc'haltet'wird" genommen. Die Art der Texturierung spielt primär Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der
keine Rolle, da alle lcxtunerverfahrcn dem zuvor Beschreibung der Zeichnung hervor Γη der Zeicholatten Fadenbündel eine Volumenerhöhung bevvir- nun« ist
;lung verleihen. Jedoch wird das erfin- fI g. 1 das Schema einer Variante des erfindungs-
Verfahren vorzugsweise derart durch- 20 gemäßen Verfahrens.
Fig. 2 die schematische Darstellung e'iier zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Blasdüse und
F i g. 3 die ausschnittsweise schematische Darstellung eines erfindungsgemäß hergestellten Effektgarns.
In Fig. 1 ist ein Spulengatter 1 dargestellt, auf dem Ablaufspulen 2 mit dem glatten oder texturierten Effektpartner 3 sowie Ablaufspulen 4 mit dem verslreeklen. jedoch noch nicht texturierten Grundfaden 5 aufgesteckt sind. Grundfaden 5 und Effektfaden 3 durchlaufen eine Fadenbremse 6 und eine Schneidvorrichtung 7. welche über den Wächter 8 oder einen zwischen Schneidvorrichtung 7 und Fadenbremse 16 angeordneten Wächter (nicht dargestellt) zu betätigen ist. Der Grundfaden läuft dann durch ein erstes Lieferwerk 9 über einen Umlenkf;;-denführer 10 und eine Heizvorrichtung 11 zum Falschdrallgeber 12. Von dort wird der texturierte Grundfaden 5' mit dem Lieferwerk 13 abgezogen. Er gelangt über einen Fadenführer 14 zur Blasdüse 15. Dort läuft er zusammen mit dem über eine Fadenbremse 16 ankommenden Effektfaden 3 durch die Blasdüse 15. welche über zwei Druckluftleitungen 17. 18 betrieben wird. Das fertige Effektgarn 20 wird auf der Aufwicklung 21 aufgewickelt.
Die Druckluftleitung 17 fördert beispielsweise Druckluft von 5 atü. die Druckluftleitung 18 steht unter einem Druck von 2 atü. Die in die beiden Druckluftleitungen eingebauten Magnetventile sind so steuerbar, daß sie abwechselnd geöffnet oder geschlossen sind. So wechselt der Druck in der Blasdüse 15 ständig zwischen 5 aiii und 2 atü
2,0 atu und einem uuticn v.^i. ,^,.. _ Die Fadenbremse 16 wird mittels einer beispiek-
5,0 atü. In diesen Druckbereichen wird einerseits eine 55 weise pneumatischen Steuerung 19. die an die Steuehinreichend hohe Flechtdichte bewirkt, andererseits rungdei in den Drucklrftleitungen 17. 18 angeordneeine hinreichend hohe Ansaugleistung. ' ' x' "<:i '"
Wird mit diesen Luftdrücken gearbeitet, dann hat es sich als /.weckmäßig erwiesen. Δν\\ Grundladen dci Blasdüse mit einer Überlieferung von etwa 2.5 bis t>o 3.5'Vc zuzuführen.
süulen durchgeführt zu werden. Dabei wird der Grundfaden, von der Falschdralltexturierzone kommend der Blasdüse zugeliefert, während der glatte oder texturierte Effektfaden von einem Spulengatter abgezogen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das spater als Grundfaden dienende Garn dem Prozeß auf der Sninnspule vorgelegt wird, wobei der Grundfaden unmittelbar vor oder in der Falschdrall-Texturierzone verstreckt wird.
Es ist aber auch möglich, den kombinierten Λ extuner- und Effektgarnherstellungs-Prozeß direkt an den Spinnprozeß anzuschließen, wobei Spinn-Streck-Texturier-Prozesse ebenso möglich sind wie etwa Schnellspinn-Strecktcxturier-Prozesse od. dgl.
In der Regel ist das der Blasdüse zugetuhrte Betriebsmittel Luft. Erwärmte Luft, gesättigter oder ungesättigter Wasserdampf werden nur dann als Blasmediuni benutzt, wenn besondere Schrumptungs- oder Fixiereffekte erzielt werden sollen.
Bei der Verwendung von Luft als Betneb; mittel dei Blasdüse wechselt der Bctriebsmittcldruck vorzugsweise zwischen einem unteren Wert von etwa 0.5 bis 2 0 atü und einem oberen Wert von etwa 4.0 bis
Die absolute Aufwickelspannung beträgt für einen Titerbereich bis etwa 251) dtex zweckmäßigeiweise h bis 10 g. Dabei soll die titc.bezogene Aulwickelspannungzwischen etwa 0.025 und 0.04 g dte\ Hegen.
Der Wechsel des Blasdrucks kann etwa durch ein programmgesteuertes Ventil in der Bctriebsmitlelleituna erfolgen. Vorzugsweise aber wird die Blasdüse ten Ventile gekoppelt ist. betätigt. Ist das Ventil der 5 atü-Druckluftlcitung 17 geöffnet, dann geben die Stäbe der Fadenbremse 16 den Effektfaden frei. Ist hingegen das Ventil der 2 aui-Druckluflleiuing geöffnet, dann versetzen sich die Stäbe der Fadenbremse '.6 gegeiieinaiulei. so daß dei Etlekttaden !eicht abgebremst wird.
Anstelle der .Ablaufspule 4 in 1 i g. 1 kann eine
65 Spinnspule mit nicht- oder nur unvollständig ver-
strecktem Material für den Grundfaden vorgelegt
werden. In diesem Fall wird die Geschwindigkeit der
Lieferweike 9. 13 so eingestellt, daß der Faden wäh-
rend desTexHiriei Vorgangs voll verstreckt wird. Auch ist es möglich, zwischen Lieferwerk 9 und tier Heizvorrichtung 11 ein weiteres l.ieterwerk anzuordnen und den von der Spinnspule kommenden laden vor der eigentlichen l'exUirierbehandlung voll /u verstrecken (nicht dargestellt).
Iiine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Blasdüse 15 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Düsenkörper enthalt eintriltsscitig eine engere Bohrung 21 und austrittsseitig eine weitere Bohrung 22. durch welche die Garnpartner bei »E« eintreten und bei »A« austreten, nachdem sie von der bei »L« eintretenden Druckluft behandelt worden sind. Die dargestellte Düse weist gegenüber der Lufteintrittsbohrung 23 eine Resonanzkammer 24 auf.
Bei niedrigerem Luftdruck werden die beiden Garnpartner mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit durch die Blasdüse 15 geführt. Die annähernd parallel laufenden Fäden werden dabei stellenweise verflochten, also aneinandergeheftet.
Bei höherem Luftdruck überwiegt der von der austrittsseitig stärker als eintrittsscitig dimensionierten Bohrung 22 bewirkte Ansaugeffekte, bei dem der Eflektfaden mit hoher Überlieferung in praktisch spannungsfreiem Zustand zugeliefert wird und sich in Schlingen und Schlaufen um den Grundfaden legt, wobei nach wie vor aber auch ein stellenweises Verflechten der beiden Garnpartner erfolgt.
Das die Blasdüse 15 bei »A« verlassende Effektgarn 20 ist in F i g. 3 dargestellt. In F i g. 3a wird ein Garnabschnitt gezeigt, der bei niedrigem Luftdruck hergestellt worden ist. Der gespannte Grundfaden 25 ist von dem ebenfalls gespannten Effektladen 26 leicht umschlungen und stellenweise mit ihm verfluchten. Zwei dieser Verflechtungsstellen sind durch Pfeile »K« gekennzeichnet worden. In F i g. 3b wird ein bei hohem Luftdruck hergestellter Effektgarnabschnitt gezeigt. Der gespannte Grundfaden 25 wird von dem Schlaufen und Schlingen unterschiedlicher Größe aufweisenden Effektfaden 26 umhüllt und ist mit diesem wiederum an zahllosen Stellen verflochten.
Die Länge der Effekte, ei. h. die Länge der Schlaufen und Schlingen enthaltenden Garnabschiiitte. und ihre Abstände voneinander lassen sich durch die Wahl der I'msehallzeiten von Hoch- auf Niederdruck und umgekehrt steuern. Dabei kann die Steuerung regel- oder unregelmäßig erlolgen. Effektliingen von etwa I 5 his 40 cm Lange werden bevorzugt, wobei der Abstand der Effekte voneinander /wischen etwa !.2(I und 1 2 m liegt.
Bei der Blasdüse 15 läuft im Ausfülirungsbeispiel die Lulieinirittsbohrung 23 in rechtem Winkel auf die Garnaustrittsbohi ung 22 zu. Wenn ein stärkerer Ansaugeffekt gewünscht wird, kann diese Lufteinlrittsbohrung auch gegen die Garnaustrittsrichtung geneigt sein. Geeignete Vcrflechtungsdüsen mit Ansaugwirkung sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
Das erfindungsgemäfk Verfahren läßt sieh bei Geschwindigkeiten von 80 bis 150 m/min ebenso sicher durchführen wie bei solchen von etwa (S(H) m/min. Entscheidend für die obere Geschwindigkeitsgrenze ist lediglich nur die Steucnnöglichkeit für Luftdruck und Fadenbremse des Effektfadens. Der Einsatz von annähernd trägheitslos umsehalibarcn Ventilen ermöglicht es so, daß erfind ingsgemäßc Verfahren auf modernen Falschdralltexturiermaschinen mit Friktionsfalsehdrallaggregaten durchzuführen.
Je nach der Höhe des höheren Druckniveaus und der Konstruktion der Blasdüse wird die Verflechtung innerhalb des Effektes stärker oder schwacher sein. Eine bevorzugte Verfahrensvariante sieht eine schwächere Verflechtung im Effektbereich vor. so daß sich der Effektfaden bei der Verarbeitung des erfindungsgemäß hergestellten Effektgarns als Schußgarn an der Fadenbremse des Webschützen auf dem Grundfaden zu etwas kürzeren, dafür ahcr entsprechend stärkeren Noppen aufschiebt.
Die Verarbeitung erfindungsgemäß hcrgcstclltei Effektgarne nur im Schuß führt zu interessanter Flammen-Effekten. Ihre Verarbeitung in Kette unt Schuß führt bei entsprechend starker Vcflechtun> beider Garnpartner auch innerhalb der Effekte zu lei" !unähnlichen Geweben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

24 36 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines douppionähnlichen Effektgarns aus einem unter relativ hoher Spannung zugelicferten Grundfaden und einem unter relativ niedriger Spannung zugelieferten Effektfaden mittels einer mit wechselndem Betriebsmitteldruck arbeitenden Blasdüse, welche neben einer Flechtwirkung durch eine Ansaugwirkung auf die beiden Garnpartner auszuüben vermag, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Grundfaden ein texturiertes Garn ist, daß der Betriebsmitteldruck der Blasdüse laufend zwischen einem unteren, von Null verschiedenen, und einem oberen Wert wechselt und daß der Grundfaden der Blasdüse unter einer relativ hohen, im wesentlichen gleichbleibenden Spannung zugeführt wird, während der Effektfaden der Blasdüse so lange, wie der niedrige Blasmitteldruck herrscht, leicht gebremst und so lange, wie der hohe Biasmitteldruck herrscht, praktisch ungebremst und spannungsfrei zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundfaden und der Effektfaden aus einem falschdralltexturiertcn Garn bestehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundfaden aus einer Faliichdralltexturierzone kommend, der Blasdüse zugeliefert wird, während der Effektfaden von einem Spulengatter abgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundfaden unmittelbar vor oder in der Falschdralltexturierzone verstreckt worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsmittel der Blasdüse Luft ist und der Betriebsmitteldruck zwischen einem unteren Wert von etwa 0,5 bis 2,0 atü und einem oberen Wert von etwa 4,0 bis 5,0 atü wechselt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der texturierte Grundfaden der Blasdüse mit einer Überlieferung von etwa 2,5 bis 3,5% zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Aufwickelspannung etwa 6 bis 10 g beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelspannung zwischen etwa 0,025 und 0,04 g/dtex liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse zwei nach einem bestimmten Programm umschaltbaren Betriebsmittelleitungen versorgt wird und daß beim Umschalten von der Niederdruck- auf die Hochdruckleitung bzw. umgekehrt zugleich die vom Effektfaden durchlaufene Fadenbremse gelöst bzw. eingeschaltet wird.
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