DE2435907C3 - Schweißmaschine zum Anschweißen von Formstücken an eine thermoplastische Folienbahn - Google Patents
Schweißmaschine zum Anschweißen von Formstücken an eine thermoplastische FolienbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißmaschine zum Anschweißen von Formslücken an eine thermoplastische
Folienbahn, wobei auf einer drehbaren Walze mehrere, im Abstand zueinander liegende Halterungen
für die Formteile aufweisende Widerlager angeordnet sind, auf die bei der Drehung der Walze nacheinander
ein entsprechend der gewünschten Schweißnaht geformter Schweißstempel aus einer Bereitschaftsstellung
in Eingriff bringbar ist.
Aus der US PS 34 34 908 ist eine Schweißmaschine der eben genannten Art bekannt, mit welcher eine Tülle
an eine thermoplastische Folienbahn angeschweißt wird. Die bekannte Schweißmaschine hat den Nachteil,
daß während des Schweißvorganges keine eindeutige Zuordnung vom Schweißsternpcl zum Widerlager
sichergestellt ist, so daß die Schweißverbindung zwischen der Folienbahn und der Tülle nicht immer in
der gleichen, gewünschten Weise zustande kommt, was einen gewissen Ausschuß bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Formstücke auf einfache Weise exakt und schnell an vorbestimmten Stellen angeschweißt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Widerlager mit Hilfe von an den Stirnseiten der
Walze verstellbar angebrachten Befestigungsplatten auf dem Umfang der Walze verstellbar sind und die
Befestigungsplatten Positionieröffnungen aufweisen, in die bei gegenüber dem Schweißstempel positionierten
Widerlager Zentrierstifte einführbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schweißmaschine sorgen die während des Schweißvorganges in die Positionieröffnungen
eingeführten Zentrierstife für eine sichere Zuordnung des Schweißstempels zu dem jeweiligen
,Widerlager, so daß zwischen diesen beiden Teilen während des Schweißvorganges keine Relativverschiebung
eintreten kann. Es werden infolgedessen jeweils in ihrer Güte und Form gleichgeartete Schweißverbindungen
hergestellt und Ausschuß vermieden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Schweißmaschine,
F ig. 2 ein Detail der F ig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Gewe
bebahn mit angeschweißten Haltestreifen,
F i g. 4,5 und 6 Sehnittdarstellungen gemäß 4-4 bzw.
5-5bzw.6-6inFig.2
Die Schweißmaschine besteht aus einem rechteckigen Gerüst F einem Träger G, der vom Gerüst F
geführt mittels eines Kolben-Zylinder-Aggrega;s auf-
und abbewegt werden kann.
Eine Walze 1 wird über eine Welle 2 und eine Kupplung K angetrieben. Auf ihr wird ein textiles
Gewebe P angeordnet, an das Haltestreifen Q
angeschv/eißt werden. In gegenüberliegende Stirnflächen der Walze 1 auf der Welle 2 ist jeweils eine
T-förmige Nut 3 eingeschnitten. Widerlager 4 mit U-förmigem Querschnitt sind parallel zur Welle 2 auf
dem Mantel der Walze 1 in geeignetem Abstand angeordnet und verlaufen im wesentlichen über die
gesamte Länge der Walze 1. Die Ha'testreifen (?sind so
auf die Widerlager gelegt, daß ihre mittleren Abschnitte in die U-förmigen Nuten hineinhängen, wobei ihre
Längskanten von Haltep/atten 5 festgehalten werden.
An gegenüberliegenden Stirnflächen der Walze 1 sind Befestigungsplatten 6 mittels T-Bolzen, die in die
T-förmige Nut 3 eingesetzt sind, und Muttern 7 befestigt, die zur Befestigung der Widerlager 4 dienen.
In den Zeichnungen sind ferner Positionieröffnungen 8, die in den Befestigungsplatten 6 ausgebildet sind,
Führungsöffnungen 9, die an gegenüberliegenden Enden der Widerlager 4 ausgebildet sind, und Zentrierstifte HD
dargestellt, die in die Positionieröffnungen 8 eingeführt werden können, damit die Widerlager 4 der Walze 1 in
bestimmter Stellung angehalten werden können, wobei diese Zentrierstifte von Zylindern 11 ein- und
ausgefahren werden. Führungsstifte 12 gehen von entgegengesetzten Enden des Sdiweißstempels 13 aus,
der an der Unterseite des auf- und abbewegbaren Trägers G angebracht ist. Die Führungsstifte sind so
ausgelegt, daß sie in die Führungsöffnungen 9 eingeführt werden können. Ferner sind ein an einem Ende eines
jeden Widerlagers 4 befestigtes Kontaktglied 14 und ein Grenzschalter 15 dargestellt, der in Kontakt mit dem
Kontaktglied 14 kommen kann, während sich die Walze 1 dreht.
Beim Betrieb werden Haitestreifen Q auf die gewünschte Anzahl von Widerlagern 4, die geeigneten
Abstand voneinander haben, aufgelegt. Danach wird das Gewebe Püberdie Widerlager gelegt. Beim Drehen der
Walze 1 kommt der Grenzschalter 15 in Kontakt mit dem Kontaktglied 14. Dadurch wird die Kupplung K
ausgekuppelt und es werden die Zentrierstifte 10 durch Betätigung des Zylinders 11 ausgefahren, so daß die
Zentrierstifte 10 in die Positionieröffnungen 8 eingeführt werden. Wenn die Zentrierstifte 10 in die
Positionieröffnungen 8 eingefahren sind, wird durch das Kolben-Zylinder-Aggregat H de·· Träger G gesenkt,
wodurch die Führungsstifte 12 in die Führungsöffnung 9 eingeführt werden. Auf diese Weise werden das
Gewebe P und der Haltestreifen Q zwischen dem Schweißstempel 13 und den Widerlagern zusammengepreßt
und dann mittels eines Hochfrequenzstromes verschweißt. Nach einer, von der Zeitsteuerung
vorgegebenen Kühlzeit wird der Schweißstempel angehoben und die Kupplung K eingerückt. Dann
beginnt die Walze 1, sich zu drehen und das folgende Widerlager 4 unter den Schweißstempel gebracht.
Wenn der Grenzschalter 15 in Berührung mit dem nächsten Kontaktglied 14 kommt, wird die Kupplung K
ausgekuppelt. Der beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis alle Haltestreifen angeschweißt sind.
Claims (1)
- Patenlanspruch:Schweißmaschine zum Anschweißen von Fornistücken an eine thermoplastische Folienbahn, wobei 5 auf einer drehbaren Walze mehrere, im Abstand zueinander liegende Halterungen für die Formteile aufweisende Widerlager angeordnet sind, auf die bei der Drehung der Walze nacheinander ein entsprechend der gewünschten Schweißnaht geformter Sdiweißstempel aus einer Bereitschaftsstellung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (4) mit Hilfe von an den Stirnseiten der Walze (1) verstellbar angebrachten Befestigungsplatten (6) auf dem Umfang der Walze (1) verstellbar sind und die Befestigungsplatten (6) Positionieröffnungen (8) aufweisen, in die bei gegenüber dem Schweißstempel (13) positionierten Widerlager (4) Zentrierstifte (10) einführbar sind.20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435907 DE2435907C3 (de) | 1974-07-25 | Schweißmaschine zum Anschweißen von Formstücken an eine thermoplastische Folienbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742435907 DE2435907C3 (de) | 1974-07-25 | Schweißmaschine zum Anschweißen von Formstücken an eine thermoplastische Folienbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435907A1 DE2435907A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2435907B2 DE2435907B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2435907C3 true DE2435907C3 (de) | 1977-04-07 |
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