DE2435897B2 - Drehgestell fuer schwerlast-schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer schwerlast-schienenfahrzeuge

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Creusot-Loire S.A., Paris
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestell für Schwerlast-Schienenfahrzeuge mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Bei einem bekannten Doppel-Drehgestell dieser Art für z. B. Pfannenwagen od. dgl. (FR-PS 21 02 416) stützt sich die Last über eine Wiege auf einem steifen Rahmen ab, der über Stützgleitpfannen auf vier seitlichen Verteilerbalken zweier Doppeldrehgestelle mittig aufliegt. Zwischen den Enden der Verteilerbalken und Querträgern der einzelnen Laufwerke sind Gleitstützpfannen mit sphärischen Stützflächen vorgesehen, über die die Last auf die Querträger und von diesen nach weiterer Aufteilung auf die einzelnen Räder übertragen wird. Zur Führung der einzelnen Radachsen ist für jedes Doppeldrehgestell ein gesonderter Zwischenrahmen vorgesehen, der an der Lastübertragung nicht beteiligt ist und der aus jeweils zwei durchgehenden, auf der Radaußenseite angeordneten, Längsholmen besteht, die durch Querholme miteinander verbunden sind. Dieses ausschließlich Führungsft-nktionen erfüllende Zwischengestell ist technisch außerordentlich aufwendig und verringert durch seine Querholme den zur Aufnahme der Last benötigten freien Raum im mittleren Bereich des Drehgestells.
Aufgabe der im Anspruch I angegebenen Erfindung ist eis, ein Drehgestell der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen zentraler Bereich zur Aufnahme der groGvolumigen Last weitgehend frei ist und bei dem die gegenseitige Lagensicherung und die Verwindungssteifigkeit der Bauelemente ohne ein Zwischengestell erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Dabei wird von dem Gedanken Gebrauch gemacht, durch eine zusätzliche Lagerung im Bereich der Verbindung zwischen dem festen Querträger des Laufwerkes und den seitlichen Verteilerbalken eine relativ starre Verdrehsicherung um die Hochachse jeder Gleitstützpfanne zu schaffen, durch die die verschiedenen lastaufnehmenden Teile des Drehgestells gegeneinander versteift werden und damit zur Führung der Radachsen selbst dienen, ohne daß ein zusätzliches gesondertes Führungsgestell notwendig wäre.
ίο Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen. Für die Ansprüche
3 und 4 wird Schutz lediglich in Verbindung mit dem Anspruch 1 begehrt.
Als konstruktiv besonders einfache Führungen haben sich entweder die auf dem Querträger direkt befestigte und von einer drehbar am Zapfen gelagerten Nuß durchragte Gleitführung (nach Anspruch 2) oder auch die Verwendung von horizontalen Längslenkern erwiesen (Anspruch 3), wobei horizontale Längslenker,
deren Gelenke elastische Zwischenlagen enthalten, bei einem Schnelltriebwagen bereits bekannt sind (DT-AS 14 55 165).
Zur Erzielung von Schrägstellungen der einzelnen Radsätze gegeneinander kann es zweckmäßig sein, nach
Anspruch 4 in den auf dem Querträger des Laufwerkes befestigten Gleitführungen elastische Einlagen vorzusehen. Die federnde Abstützung eines Wagenkastens auf dem Fahrgestell eines zweiachsigen Straßenbahnwagens durch z. B. Gummi-Metall-Blöcke ist aus dem
DT-GM 16 79 310 für sich bekannt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäö ausgebildeten Drehgestells anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht auf ein Dreh-
gestell für Schwerlast-Schienenfahrzeuge mit vier jeweils paarweise zusammengefaßten Radsätzen (Doppeldrehgestell);
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drehgestells nach Fig. 1 mit einer Einrichtung zum Ausgleich von
Ao Steigungen;
F i g. 3 den Querschnitt längs der Schnittlinie Ul-Hl in F i g. 2 mit einer Einrichtung zum Ausgleich von Niveauunterschieden der Schienen;
Fig.4 eine Variante der Ausführung nach Fig. I,die eine geringe Schräglage zweier Achsen zuläßt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Drehgestell weist jedes zweiachsige Fahrgestell zwei seitliche Wangen 1 auf, die sich unmittelbar auf den Achslagern 2 der Achsen 3 abstützen. Auf nach unten gezogenen Teilen der Wangen 1 stützt sich ein Querträger 5 über Stützfedern 4 ab, dessen Verbindung mit jeder der beiden Wangen 1 durch an verbreiterten Endteilen ausgebildeten Aufnahmen 6 erfolgt, in die sich die Wangen 1 unter Zwischenlage von Gleitplatten einfügen. An jedem Querträgerende ist eine Stützpfanne 8 mit sphärischer Stützfläche vorgesehen.
Die Last wird von Verteilerbalken 10 übertragen, deren Enden auf den Stützpfannen 8 über je eine sphärische Kalotte aufliegen. Jeder Verteilerbalken 10
to weist an jedem Ende einen Fest in den Balken eingefügten Querzapfen 11 auf, dessen Achse senkrecht zu der Balkenachse und durch den Krümmungsmittelpunkt der sphärischen Stützflächen verläuft.
Die Enden 12 dieser Zapfen sind drehbar in je einer
h5 axial auf den Zapfen festgelegten Nuß 13 gelagert, deren zwei ebene parallele Gleitflächen in der Gebrauchsstellung vertikal ausgerichtet und von zwei Führungsplatten 14 gehalten sind. Diese fest an dem
Querträger 5 des Laufwerks befestigten Führungsplatten 14 bilden ebene, parallel zur Mittdebene des Querträgers verlaufende Gleitführungen. Zwischen den jeweils einander zugeordneten Flächen der Nuß 13 und der Führungsplatten 14 sind Gleitmetalleinlagen angeordnet.
Bei diesem Doppeldrehgestell wird die Parallelität der Achsen und das Aufrechterhalten des Radstandes beider Fahrgestelle durch die Verteilerbalken 10 selbst gewährleistet, und zwar durch den festen Sitz des Querzapfens 11 und der Führungsplatten 14 für die Nuß 13 in der Mittelquerebene jedes Fahrgestells, wobei ein geringes Spiel Gleitbewegungen zwischen der Nuß 13 und den Führungsplatlen 14 zuläßt. Die so erzielte Winkelsteifigkeit beläßt jedoch jedem einzelnen Fahrgestell eine bestimmte Bewegungsfreiheit, um z. B. auch bei Gleisfehlern eine gleichmäßige Verteilung der Last auf jede Achse zu gewährleisten. Durch die sphärische Abstützung des Verteilerbalkcns 10 auf dem Querträger 5 kann das belastete Drehgestell eine Drehung um einen Winkel α um eine durch das Krümmungszentrum der sphärischen Stützflächen verlaufende Achse ausführen. Diese Drehung wird durch die Querzapfen 11 nicht gehemmt, weil sich diese frei in der jeweiligen Nuß 13 drehen können.
Bei einem Niveauunterschied zwischen den beiden Schienen ist auch eine Schrägstellung des Doppeldrehgestells möglich (Fi g. 3). Jeder Verteilerbalken 10 kann sich dabei gegensinnig gegenüber dem Querträger 5 um eine Längsachse verschwenken, die durch den Krümmungsmittelpunkt der sphärischen Stützflächen der Pfanne 8 geht. Dabei verschieben sich die beiden Nüsse 13 vertikal in der gemeinsamen Mittelquerebene der Führungsplatten 14, so daß eine einfache Höhenverlagerung b der beiden Achsen der einander gegenüberliegenden Zapfen auftritt.
Die Ausführung nach F i g. 4 kommt zur Anwendung,
ίο wenn ein gewisses gegenseitiges Schrägstellen der gekuppelten Fahrgestelle zugelassen werden soll, z. B. zum Durchfahren von engen Kurven. Die Nüsse 13 sind durch die Führungsplatten 14 nicht in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach F i g. 1 exakt in der vertikalen Mittelquerebene des Querträgers 5 geführt, sondern die beiden Zapfen können begrenzte Horizontalverschiebungen c ausführen. Hierzu sind zwischen jeder Nuß 13 und den Seitenführungen (Führungsplatten 14) Blöcke 17 aus bewehrtem Kautschuk eingebaut, die eine normale Verschiebung der Nüsse in der vertikalen Mittelquerebene zulassen, wobei sie sich symmetrisch verformen, die aber auch durch Kompression der einen und Dehnung der anderen Kautschukeinlage eine unsymmetrische Lage der Nuß zwischen den Führungsplatten 14 ermöglichen. Dabei entsieht in dieser unsymmetrischen Stellung eine Rückstellkraft, die die miteinander gekuppelten Radsätze wieder in die exakt geradlinige Ausrichtung zunV'!'führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    t. Drehgestell für Schwerlast-Schienenfahrzeuge mit zwei ein- oder mehrachsigen Fahrgestellen und seitlichen Verteilerbalken, deren Enden zur Übertragung der Last auf die einzelnen Radsätze an Querträgern der Fahrgestelle in Gleitstützpfannen mit sphärischen Stützflächen abgestützt sind, d a durch gekennzeichnet, daß an jedem Ende eines Verteilerbalkens (10) ein horizontaler Querzapfen (11) mit durch den Krümmungsmittelpunkt der sphärischen Stützflächen verlaufender Längsachse befestigt ist, der in eine am Querträger (5) des Laufwerkes befestigten Gleitführung (14) vertikal verschiebbar eingreift.
  2. 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (11) eine Nuß (13) drehbar gelagert ist, die mit zwei an sich bekannten parallelen ebenen Gleitflächen zwischen zwei ebenen zur Mittelebene des Querträgers parallelen Führungsflächen der Gleitführung (14) eingreift.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) mit dem Laufwerk über horizontale Längslenker verbunden ist, deren Gelenke Zwischeneinlagen aus elastischem Material aufweisen.
  4. 4. Drehgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) am Laufwerk in Längsrichtung durch symmetrisch angeordnete elastische Organe (Block 17) gehalten ist.
DE19742435897 1973-09-13 1974-07-25 Drehgestell für Schwerlast-Schienenfahrzeuge Expired DE2435897C3 (de)

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