DE2435633A1 - Vorrichtung zum abgeben kleiner mengen aufgeschlaemmter schmiermittel - Google Patents
Vorrichtung zum abgeben kleiner mengen aufgeschlaemmter schmiermittelInfo
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Description
Vorrichtung zum Abgeben kleiner Mengen aufgeechlämmter Schmiermittel
Die Erfindung betrifft das Abgeben geregelter Flüßsigkeitsmengen
und betrifft insbesondere das Abgeben flüssiger Schmiermittel . Die Erfindung ist von beeonderem Vorteil bei der Abgabe
geregelter Mengen aufgeschlämmter Schmiermittel mit niedriger
Viskosität.
Eins der wirkungsvollsten Schiniermittel, die in den letzten
Jahren auf den Markt kamen, sind die Aufschlämmungen, wobei
ein fester teilchenförmiger Schmierstoff, wie Molybdfindlsulfid
in einem flüssigen Trägerstoff suspendiert bzw. aufgeschlämmt isb, vorzugsweise in einer leicht flüchtigen organischen
Flüssigkeit mit niedriger Viskosität, wie z.B. Schmirmittel der Marke "Dri-Slide" von der Firma Dri-Slide, Inc.
aus Fremont, Michigan, USA. Solche Schmiermittel.sind so wirkungsvoll
und leicht anzuwenden, daß ständig eine Neigung zum
übermäßigen Gebrauch besteht. In vielen Anwendungsfällen hat
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der Übermäßige Gebrauch nur eine Verschwendung des Schmiermittels
zur Folge. Bei einigen Anwendungsformen jedoch, kann der übermäßige Gebrauch dazu führen, daß das Schmiermittel
auf andere, als die gewünschten Gegenstände fließt oder tropft. Es 1st beispielsweise allgemein verbreitet, aufgeschlämmte
Schmiermittel bei Rädern und Ketten von Förderern zu verwenden. Wenn der Förderer durch Abbeizzonen, Farbsprühzonen oder
Zonen hoher Temperatur in öfen läuft, oder wenn er Bedingungen
ausgesetzt ist, in denen das Schmiermittel dazu neigt, sich zu zersetzen und/oder die Lageroberflächen zu zerstören, geht die
allgemeine Übung dahin, die Teile des Förderers bei ,jedem neuen Durchgang zu schmieren. Wenn das Schmiermittel im Überschuß aufgebracht
wird, neigt es dazu^auf die von dem Förderer transportierten Güter zu fließen oder zu tropfen. Dies kann eine Belästigung
darstellen, kann jedoch auch untragbar sein, wenn das Schmiermittel auf weiße Güter tropft, die noch weiterbehandelt
werden sollen.
Es wurden daher Anstrengungen unternommen, um bestimmte Mengen Schmiermittel geregelt abzugeben, wie z.B. mit Ejektoren, die
mit einem Ventil versehen waren, wobei sich das Ventil in zeitlichen Intervallen für den Bruchteil einer Sekunde öffnete, wenn
die zu schmierenden Teile des Förderers vorbeiliefen. Es wurde jedoch bald erkannt, daß Schmiermittel, insbesondere die aufgeschlämmten
Schmiermittel nur schwer geregelt abgegeben werden können. Insbesondere wurde erkannt, daß die Öffnung des Ab/rabeventils
für eine bestimmte Zeitspanne nicht notwendigerweise
eine Kontrolle der Zeitdauer, oder der Menge, oder dar Art des ausgestossenen Schmiermittels bedeutete. Das Schmiermittel wurde
anscheinend nicht sehr kräftig ausgestossen, wenn nicht hochgespannte
Druckluft verv/endet wurde und neigte dazu^eine ungleichförmige
Zusammensetzung zu zeigen, üblicherweise mit einem zu hohen Anteil Trägerflüssigkeit und einem zu niedrigen Anteil
an festen Schmiermittelteilchen. Das Schmiermittel neigte wei-
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terhin dazu, nach dem Schließen des Ventils und dem Vorbeilauf
des Förderers nachzutropfen oder zu tröpfeln. Oftmals geschah es auch, daß sich das Schmiermittel in dem Ventil
und den Ausgabeleitungen, die vom Ventil wegführten in seine teilchenförffiige und die Trägerkomponente auftrennte, was zur
Verstopfung des Systeme führte. Diese Fakten traten sogar bei Systemen auf, die technisch äußerst kompliziert und teuer waren.
In Ansehung dieser Fakten wurden eine große Anzahl .experiment··
teller Vorrichtungen und Kombinationen versucht, um eine geregelte Abgabe zu erreichen.
Mit der Erfindung wurde bezweckt, eine geregelte Abgabe flüssiger
Schmiermittel, insbesondere aufgeschlämmter Schmiermittel
zu erreichen, so daß die Abgabe eines Schmiermittels mit vorbestimmter Qualität, in einer geregelten Menge, innerhalb
eines Millisekunden messenden, bestimmbaren Zeitraumes, unter einer reproduzierbaren Ausstoßkraft möglich ist.
Diese Aufgaben werden durch die kontrollierte Verwendung des dynamischen Strömungsstoßes in der Flüssigkeit erreicht, der
bei dem schnellen Schließen eines Ventils auftritt, und wodurch der Flüssigkeit in der Ausstoßleitung oder den Leitungen ein
kurzzeitiger Stoßimpuls aufgeprägt wird. Die Leitung hat einen engen Auslaß und ist bei Verwendung zum Abgeben eines aufgeschläramten
Schmiermittels von grundlegend kapillarer Gestalt, so daß sie zu allen Zeiten mit Flüssigkeiten gefüllt bleibt.
Die Verbindung der Kapillarleitung mit dem Sitz des Steuerventils ist mit Absicht volumenmäßig auf eine unbedeutende Größe
begrenzt.
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Eine wichtige Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin,Men
normalerweise unerwünschten Druckstoß in der Flüssigkeit, der während der Schließung des Ventils in einem geschlossenen
System auftritt, zu verwerten und ihn für eine geregelte Abgabe von Flüssigkeit zu verwenden.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden im Rahmen
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Systems, wobei eine Ausführungsform der Anlage gezeigt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile zur Flüssigkeitsrückführung,
welche Teil der Vorrichtung nach Fig. sind;
Fig. 3 ein Schnittbild, teilweise als Explosionsnodell, eines
der Steuerventile der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Fläche IV-IV der Fig. 3.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung 10 weist eine
Anordnung 12 zur Rückführung der Flüssigkeit auf, eine Straerkastenanordnung
14 und Magnet-Steuerventilanordnungen 16 und 16', die auf einem Träger 17 befestigt sind und mit den Einzelteilen
einer Förderanordnung 18 zusammenarbeiten.
Da diese Erfindung zur Abgabe von Schmiermitteln entwickelt wurde,
und insbesondere zur Abgabe von aufgeschlämmten Schmiermitteln,
ist eine in diesem Sinne bevorzugte Ausführungsform abgebildet und
wird im folgenden weitgehend in Bezug auf die Figuren beschrieben.
Es wird jedoch festgestellt, daß die Erfindung auch leicht vorhersehbar auf andere Flüssigkeiten angewendet werden kann, jedoch
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ihre spezielle Einzigartigkeit bei der Verwendung zur Abgabe
von aufgeschlämmten Schmiermitteln auftritt, besonders wenn
der Stoßeffekt mit den besonderen kapillaren Austrägmitteln verbunden wird, wie dies im folgenden beschrieben ist.
Die Anordnung 12 weist einen Kessel 20 auf, der aus einem typischen Faß bestehen kann, in dem das flüssige Schmiermittel
L enthalten ist. Die Erfindung ist insbesondere auf aufgeschlämmte Schmiermittel anwendbar, wie z.B. in einem
organischen, leicht flüchtigen Trägerstoff suspendiertes Molydändisulfid. Sofern bekannt ist, gibt es trotz wiederholter
Anstrengungen in dieser Hinsicht keine Vorrichtung zur geregelten und genauen Abgabe solcher Stoffe.
Auf die Oberseite des Kessels 20 ist ein Deckel 22 aufgepaßt, auf dem die Einzelteile zur Rückführung bzw. zur Umpumpung
des Schmiermittels befestigt sind. Im einzelnen ist ein Motor, vorzugsweise ein elektrischer Motor 24 oder. dgl.
auf der Oberseite des Deckels befestigt, wobei seine 'Abtriebswelle 26 durch den Deckel nach unten ragt. Diese Welle ist
mit einer konventionellen Pumpe 28 auf der Unterseite des Deckels verbunden. Mit der Eingangsseite dieser Pumpe ist ein
Einführungsrohr 30 verbunden, dessen Einlaßöffnung in der Nähe des Bodens des Kessels 20 liegt. Der Auslaß 32 der Pumpe verzweigt
sich, wobei ein Zweig 32a zurück auf den Boden des Kessels führt, und ein Rührer 34 konventioneller Art am unteren
Ende dieser Leitung befestigt ist. Durch den ständigen Strom durch den Rührer wird die Aufschlämmung des festen
teilchenförmigen Materials in dem flüssigen Trägerstoff innerhalb des Kessels sichergestellt. Der andere Zweig 32b läuft
von dem Behälter durch ein geeignetes Steuerventil 36, das von einem Betätigungsglied 3β verstellt v/erden kann und an welchem
ein Druckmanometer 40 angebracht ist. Die Leitung 32b läuft dann zu einem oder mehreren Steuerventilen 16, 16' etc. Zur
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Verdeutlichung sind hier lediglich zwei solcher Ventile gezeigt. Die Leitung 32b liefert das Schmiermittel an beide Ventile durch
ihren verzweigten Teil 32b1. An den Auslässen der Magnetventile
sind RUckfUhrleitungen vorgesehen, wie Rückführleitung 44, mit
einem verzweigten Teil 44' von den beiden Ventilen und einem gemeinsamen Teil, der zurück in den Kessel 20 führt (Fig.2).
Diese Anadnung ermöglicht es, daß das Schmiermittel in einer andauernden umlaufenden Bewegung bleibt, z.B. nicht nur von
Pumpe 28 zum Rührer 24,um das Material innerhalb des Kessels
in gleichförmiger Verteilung zu halten, sondern auch von der Pumpe 28 durch die Leitungen 32, 32b, 32b1, dann durch die
Ventile 16, 16·, und zurück durch die Leitungen A41, 44 in
den Kessel 20, zur Verhinderung des Absetzens des teilchenförmigen
Stoffes in den Zuführ- und Rückführleitungen.
Die Steuerkastenanordnung 14 ist vorgesehen, um einen wahlweisen Ausstoß geregelter Schmiermittelmöngen aus den Magnetventilen
zu ermöglichen. Die Steueranordnung kann dabei hoirfi——
kompliziert oder von sehr einfacher Natur sein, sie muß Jedoch in der Lage sein, den Ausgabevorgang auf eine geregelte "geaaue
Zeitspanne in der Größenordnung von Millisekunden festzulegen. Normalerweise wird die Anordnung elektrisch betätigt und beinhaltet
elektrische Zeitmessmittel, für eine genaue Regulierung der Ventilöffnungszeit. Diese Steueranordnung ist mit Jedem
der Magnetventile über geeignete elektrische Leitungen 50
zur Aktivierung der Magnetspulen verbunden. Eine weitere Leitung 52 verläuft zwischen der Steuereinheit 14 und einem Druckschalter
58 in Leitung 32b, um ein Stillsetzen der Pumpe 28 und des Motors 24 zu bewirken, v/enn der Kessel leer ist und
gegebenenfalls die Bedingungsperson darauf aufmerksam zu machen.
Die Magnetventile sind von gleicher Bauart. Eins ist im Detail beschrieben. Jedes der Magnetventileinheiten, z.B. Ventil 16·
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weist ein Gehäuse 60 auf, in dem eine ringförmige Spule 62 angeordnet ist, die mit den Leitungen 50 verbunden ist. In
der Mitte der Spule ist ein hin- und herbewegbarer Kernanker 64 angeordnet, über dem, an einem seiner axialen Enden ein
Ankeranschlag 66 fest in Bezug auf die Spule und das Gehäuse angebracht ist. Der Anschlag 66 weist einen Durchgang 68 von
einem seiner Enden zum anderen auf, wobei das. untere Ende des Durchgangs mit einem Durchgang 70 im Anker 64 zusammenwirkt
und das obere Ende mit dem RUckführungsauslaß 72 des
Ventils. Um den Anker 64 herum ist eine Ankerführung 76 angeordnet, die dem Anker eire hin und her gehende Bewegung
zwischen Stellungen ermöglicht, in der sein unteres Ende das Ventil 64' in oder außer Eingriff mit einem Ventilsitz
78 auf den Ventilkörper 61, der am Gehäuse 60 befestigt ist, bringen kann. Eine Druckfeder 80 zwischen dem unteren Ende
des Ankers 64 und dem benachbarten Gehäuse spannt den Kern nach unten vor, eo daß Ventil 64' mit dem Ventilsitz
78 in Eingriff kommt und die Auslaßöffnung 86 abschließt. Der Anker 64 weist an seinem Umfang eine Reihe axial
gerichteter Schlitze 64a auf, um der Flüssigkeitsströmung ein Eintreten in den Ventilkörper 61 zu ermöglichen. Die
durch den Ventileinlaß 88 eintrexende "Flüssigkeit kann daher durch die Schlitze 64a zum Durchlaß 70 im Anker 64
fließen und von dort über Durchlaß 68 zum Hauptauslaß 72 für einen konstanten Umlauf der Flüssigkeit durch das Ventil,
ohne Stagnierang der Flüssigkeit. Der Auslaß 86 kann durch "kurzzeitiges Anhebert von Ventil 64' geöffnet werden, mittels
Betätigung der Magnetwicklung 62, wodurch der Stempel 64 gegen die Vorspannung der Druckfeder 80 mit einer axial aufwärts
gerichteten Kraft beaufschlagt wird.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Form der Erfindung
gehen eine oder mehrere Kapillarleitungen von der Ausgabeöffnung 86 des Vervtfi!körpers aus. Diese Kapillarröhren sollten
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normalerweise kleiner als ca. 1,27 mm (0,05 In) sein, falls
die im Handel erhältlichen aufgeschlämmten Schmiermittel, wie
"Dri-Slide" von der Firma Dri-Slide, Inc., Fremont, Michigan,
USA verwendet werden. Die Leitungen haben einen typischen inneren Durchmesser von ca. 0,66 bis 0,78 mm (0,026 bis
0,031 in), können jedoch im Durchmesser variieren, Je nach
den relativen Kapillarkräften, die zwischen der Flüssigkeit und dem Rohrmaterial und der Oberfläche auftreten. Bei der-Abgabe
aufgeschlämrater Schmiermittel ist es ebenfalls wichtig,
das Volumen der Flüssigkeit zwischen dem Ventilsitz 78 und en Auslaß der Kapillarleitung möglichst klein zu
halten. Das Anschlußstück 90, das sich in die rit Gewinde versehene Öffnung 92 des Ventilkörpers 61 hinein erstreckt,
weift daher ein Nnsenteil 90' auf, der sich bis unmittelbar
anliegend an den Durchgang 86 erstreckt, wobei die Kapillarröhren 100 frei durch das Anschlußstück hindurchlaufen,
εο daß die Einlaßenden der Kapillaren eng am Durchlaß 86 anliegen. Der Bereich um die Kapillarröhren .wird
völlig mit Lötzinn-oder dgl. gefüllt. Wenn daher das Anschlußstück
90 in die mit Gewinde versehene Öffnung 92 eingeführt ist, ist kein bedeutendes flüssiges Volumen
mehr vorhanden, außer derjenigen Menge, die ausreicht, um die Kapillarröhren mit Schmiermittel zu füllen. Es
wurde festgestellt» daß durch die Verwendung dieser kombinierten Kapillarröhrchen die Cuerschnit.tsfläche
so klein ist, daß die Feststoffteilchen in dem Schmiermittel
nicht dazu neigen, in größerem Ausmaße aaszufallen oder sich von dem flüssigen Trägerstoff zu trennen. Die
Kapillarröhrchen 100 können nach Belieben geformt sein» um das Auslaßende derselben an die zu. schmierende Stelle
zu bringen, z.B. in die Nähe der Kette 110 des Förderers, um beispielsweise die Gelenke eier Kette zu schmieren. Die
Auslaßenden der Röhren können sowohl aufwärts als auch ab-
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wärts gerichtet sein. Die eine oder mehr Kapillaren 101, die
vom Magnetventil 16 ausgehen, können so gerichtet sein, daß sie die Rollen 112 eines Hängeförderern schmieren, der in
üblicher Weise auf einer Schiene 114 läuft. Die Auslaßöffnungen der Kapillarröhrchen haben normalerweise die gleiche
Größe, wie der innere ·Durchmesser der Röhrchen. Bei einigen
Flüssigkeiten kann ein etwas größerer innerer Durchmesser verwendet werden, Jedoch ist es normalerweise wünschenswert,
eine kleine Auslaßöffnung zu erhalten.
Die Steueranordnung 14 ist normalerweise so aufgebaut, daß dio betreffenden Magnetventile 16, 16' etc. für eine bestimmte
Anzahl von Millisekunden betätigt werden, z.B. acht Millisekunden für Ventil 16' und zwanzig Millisekunden für Ventil
16, so daß, unter Benutzung des beschriebenen Stoßeffektsjdie
geregelte Menge Schmiermittel abgegeben wird und nur diese
Menge.
Im Betrieb, bei laufendem Motor 24 und Deckel 22 auf dem Kessel 20 des Schmiermittels L wird das Schmiermittel ständig
umgepumpt, sowohl durch Rührer 34, als auch durch das Leitungssystem, in welchem die Magnetventile eingeschaltet
cind. Das Schmiermittel läuft daher durch die Verzweigungsleitung 32b1 dem Einlaß 08 zu, fließt durch den Ventilkörper
61, aufwärts durch die Durchläße 64a des Stempels 64, durch den Durchlaß 70, Durchlaß 68 und aus dem Auslaß 72
in Leitung 44' und Leitung 44 und von da in den Behälter zurück. In periodischen Abständen, wenn die Magnetventile
16 und/oder 16' in kontrollierter Art und Weise betätigt werden, werden die Wicklungen 62 unter Strom gesetzt und
verschieben den Stempel 64 kurzzeitig nach oben, z.B. gegen die Vorspannung der Spiralfeder 00, um das Ventil 64 vcm
Ventilsitz 68 abzuheben, wodurch ein kurzzeitiger Flüssigkeitsstrom
durch die Abgabeauslaßleitung 86 zu und durch
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die Kapillaren 100 ermöglicht wird. Nach einem gesteuerten sehr kurzen Zeitintervall von einigen Millisekunden, wird
Spule 62 von der Stromversorgung abgeschnitten, wodurch die Feder 80 Ventil 64· zurück gegen den Ventilsitz schiebt.
Venn dies geschehen ist, ereignet sich ein Strömungs-nStoj3'f-Effekt.
Dieser Druckstoß, der in Flüssigkeitsleitungssystenen bei schnellem Schließen eines Ventils euftritt, ist normalerweise
unerwünscht. In dieser besonderen Kombination unterstützt jedoch das Vorhandensein der Stoßenergie die Erreichung
eines genau geregelten Ausstosses aus der Kapillaröffnung, was zu einem Ausstoß einer spezifischen Flünsigkeitsmenge
aus den Kapillarröhrchen führt. Dies ist weiterhin nicht von Tropfen oder ständigem Tröpfeln begleitet,
wie dies bei früheren Einrichtungen der Fall war. Durch einfaches Einstellen der Zeitspanne der Ventilöffnung auf eine
bestimmte Anzahl von Millisekunden, wurde festgestellt, daß sehr fein gesteuerte Mengen Schmiermittel wiederholt und zuverläßig
abgegeben werden konnten. Das Schmiermittel ist weiterhin von einer vorhersagbaren Qualität und trennt sich
in dem relativ unbedeutenden Volumen stromabwärts von Ventil
64· nicht in seine Phasen. Wenn mehr als eine Kapillare benutzt wird, z.B. zwei Kapillaren, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist oder mehr, muß Sorgfalt darauf verwendet werden, daß das untere Abgabeende der Kapillaren auf annähernd der
gleichen Höhe liegt, wenn die Einlaßenden der Kapillaren in Verbindung stehen, damit ein Abhebem der Flüssigkeit
von der oberen Kapillare zu der untersn nach dem Schliessen
des Ventils vermieden wird.
Die beschriebene Vorrichtung wurde einer großen Anzahl von Experimenten unterzogen, wobei festgestellt wurde, daß sie
über eine Anzahl von Abgabefoigen wirksau funktionierte.
Trotz ihrer Einfachheit, wird mit der Vorrichtung eine
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bemerkenswert gesteuerte Produktabgabe erreicht. Es ist
offensichtlich, daß bestimmte Abweichungen in der Konstruktion vorgenommen werden können und wahrscheinlich
sogar nötig werden, um die Vorrichtung speziellen .Gegebenheiten
anzupassen. Die Erfindung soll daher nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt
und nicht von den beschriebenen und gezeigten Ausftihrungsbeispielen
bestimmt werden.
Patentansprüche
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Claims (5)
- - 12 PatentansprücheΛ «^Vorrichtung zum Abgeben geregelter kleiner Mengen auf-"geschlämmter Schmiermittel aus einen Vorrat, mit. Schtniermittelumlauf zur Aufrechterhaltung der Bewegung des aufgeschlämmten Schmiermittels und mit ventilversehenen Auslaß-Öffnungsmitteln im Umlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungsmittel eine kapillare Ausßtoßleitung aufweisen, daß Steuermittel zur öffnung und Schließung des Ventils mit den, mit Ventil versehenen Auslaßöffnungsmitteln operativ verbunden sind und geeignet, die Auslaßöffnungsmittel so kurzzeitig zu öffnen und anschließend schnell wieder zu schließen, um einen kurzzeitigen Stoßimpuls auf die in den Auslaßöffnungsaitteln befindliche Flüssigkeit aufzubringen und einen geregelten Ausstoß der Flüssigkeit durch die Kapillarleitung zu bewirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ventilversehenen Auslaßöffnungsmittel einen Ventilsitz aufweisen, der eng an der Auslassleitung liegt, um das dazwischenliegende Volumen zur Aufnahme des Schmiermittels möglichst klein zu halten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ventilversehenen Auslaßöffmm^smittel ein Magnetventil aufweisen, mit einem Ventilelement, das mit dezn Ventilsitz zusammem^irkt und die Steuermittel zur Öffnung des Ventils elektrische Schalt- und Zeitmessmittel aufweisen, die operativ mit dem Magnetventil verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Magnetventil einen Durchgang aufweist, der Teil der Uailaufleitung ist.- 13 60S807/0348
- 5. Verfahren zur geregelten Abgabe von auf ge schlämmten Schmiermitteln gekennzeichnet durch -folgende Schritte!andauerndes bzw. ständiges Rückführen des auf ge schlämmten Schmiermittels zu einem mit Ventil versehenen Auslaß an Kapillarausstoßröhrchen, wobei das Schmiermittel in einem dynamischen £luß und geeigneter Aufschlämmung gehalten wird;kurzzeitige öffnung des mit Ventil versehenen Auslaßes für einige Millisekunden und Bewirken einer Schmierniittel3trömung durch die kapillaren Atisstoßröhrchen;anschließendes schnelles Schließen des mit Ventil versehenen Auslaßes, wodurch der Strömungsstoß bzw. die Druckwelle die Regelung der Ausstoßmenge unterstüzt.Leerseite
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