DE2435568A1 - Etikettierstation einer etikettiermaschine fuer gegenstaende, insbesondere flaschen - Google Patents

Description

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PATtNTANWALTE: Oipl -l.ig. W. COMAUSZ · Dipl.-lng. W. FLORACK · Dipl.-I»a R. K.NAUI- Dr.-lng , D.pl -Wirttdi.-lng. A. GfcKBER

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Etikcttiera tatioii einer etikett iei'maschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen

Die Erfindung betrifft eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mindestens einem auf einem angetriebenen, rotierenden Träger gelagerten Leiiiiüegmerit,dessen Drehachse zwischen dem KrUmmungsmittelpunkt seiner insbesondere zylindrisch gekrümmten Aufnahmefläche und dieser Aufnahme fläche exzentrisch auf dem Träger angeordnet ist und dessen Drehgeschwindigkeit zum Zwecke des Abwälzens seiner Aufnahme fläche auf der Oberfläche eines rotierenden Greiferzylinders beschleunigt und verzögert wird.

Bei einer bekannten Etikettierstation dieser Art ist die Drehrichtung dos Trägers zu der Drehrichtung des Greiferzylinders entgegengesetzt, während die Umfangsgeschwindigkeiten annähernd gleich sind. Damit aufgrund dieser Verhältnisse eine Abwälzung des Leiiusegmentes auf dem Greiferzylinder erfolgen kann, ist es

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weiter notwendig, daß die einer Teilung des Greiferzylinders. zugeordnete Bogenlänge im wesentl Lohen gleich der Bogenlänge des einem Leimsegment zugeordneten Teils des Trägers ist. Bei einer Vierteilung des Greiferzylinders ist die Teilung de.·; Trägers z.B. 6- oder 8-fach. Um möglichst lange Etiketten verarbeiten zu können, ist die Aufnahmefläche eines jeden Leirnsegmentes stärker gekrümmt als der von der Oberfläche des Leimsegmentes beschriebene mittlere Umkreis deu Trägers. Diese stärkere Krümmung macht es notwendig, da/3 zum Zwecke rles Abwälzens das Leimsegment eine oszillierende Bewegung während der Rotation des Trägers ausübt.

Nachteilig ist bei der bekannten Etikettierstation, daß die Teilung des Trägers und damit die Zahl der Leimsegmente festliegt und die Anzahl recht hoch ist. Ferner ist von Nachteil die oszillierende Bewegung der Leimsegmente.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettierstation zu machen, die bei gleicher Leistungsfähigkeit wie die bekannte Etikettxerstation mit weniger Leimsegmenten auskommt, bei der d1^ Besetzung des Trägers mit Leimsegmenten variabel ist und bei der die Bewegung der Leimsegmente günstiger ist.

Diese Aufgabe wird bei einet¹ Etikettlerstation der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Träger und der Greiferzylinder die gleiche Drehrichtung haben und das bzw. di^ Leimsegmente Jn entgegengesetzter Drehrichtung rotieren.

Die Erfindung beruht auf <Hu' Erkenntnis, daß es für einen AbwälzVorgang zwischen dem Greiferzylinder und der Aufnahrneflache des Leimsegmuntes nicht notwendig

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ist, daß der Lei msegmt.-nt träger und der Urei ferzy linder in entgegengesetzter Richtung und mit etwa gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren, sondern daß ein vollkommener Abwälzvorgang auch dann erreicht werden kann, wenn die Drehrichtung des Leimsegmentträgers zur Drehrichtung des Greifzylinders entgegengesetzt ist, wobei die vom Leimsegmentträger erfolgende Drehung des oder der Leimsegmente durch eine entgegengesetzte Drehung des oder der Leimsegmente um die eigene Achse kompensiert werden kann. Daraus ergibt sich eine der Teilung des Greifzylinders entsprechende wesentlich größere Teilung auf demLeimsegmentträger. Durch Veränderung der Drehzahlverhältnisse zwischen dem Greiferzylinder und demLeirnsegmentträger läßt sich die Teilung des Trägers vergrößern oder verkleinern. Die Erfindung ermöglicht es deshalb, bei gleicher Leistung mit weniger Leimsegmenten auszukommen als die bekannte Vorrichtung. Darüberhinaus sind die Bewegungsverhältnisse für hohe Leistungen der Maschine günstiger, weil die Leimsegmente die Drehrichtung nicht ständig ändern.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Etikettierstation in sehe· matischer Darstelung in Draufsicht, die in Fig. 1 mit einem, in Fig. 2 mit zwei und in Fig. 3 mit drei Leimsegmenten bestückt ist.

Die Etikettierstation besteht aus einem rotierenden Leimsegmentträger 1 und an dessen Peripherie hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Leimwalze 2, einem Etikettierkasten 3 und einem Greiferzylinder 4. Der Greiferzylinder 4 ist über ein übersetzungsgetriebe mit dem Leimsegmentträger 1 gekuppelt, so daß der Leimsegmentträger 1 und der Greiferzylinder 4 in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis stehen. Dieses Übersetzungsverhältnis kann durch Austausch des Übersetzungsgetriebes verändert werden. Im ersten Ausführungsbeispiel beträgt das übersetzungsverhältnis 1:4, im zweiten 1:2 und im dritten 3:4.

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Der Leimsegmentträger 1 trägt ein, zwei, drei oder mehr gleichmäßig verteilt angeordnete Leimsegmente 6.Jedes Leimsegment 6 weist eine zylinderförrnig gekrümmte Aufnahmeflache 7 auf,deren Krümmungsradius kleiner ist als der Abstand der Achse des Leimsegmentträgers 1 vom Umfang des Greiferzylinders H.Das Leimsegment 6 ist zwischen seiner Aufnahmefläche 7 und seinem Krümmungsmittelpunkt und symmetrisch in Bezug auf seine Aufnahmefläche 7 auf dem Leimsegmentträger 1 gelagert.Als Antrieb dient ein in einem feststehendem Sonnenrad 8 kämmendes Planetenrad 9.Bei Drehung des Leimsegmentträgers 1 im Uhrzeigersinn bewirkt dieser Antrieb 8, 9 eine Drehung des Leimsegmentes 6 entgegen dem Uhrzeigersinn.Durch ein nicht dargestelltes,an sich bekanntes kurvengesteuertes Getriebe wird die Drehung eines Leimsegmentes beschleunigt oder verzögert, um eine vollkommene Abwälzung der Aufnahmefläche zu erhalten.Das Getriebe 5 bewirkt bei Drehung des Leimsegmentträgers 1 im Uhrzeigersinn eine Drehung des Greiferzylinders k ebenfalls im Uhrzeigersinn.

Aufgrund der gewählten Drehrichtungen und Übersetzungsverhältnisse bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird erreicht , daß eine verhältnismäßig kleine Teilung des Greiferzylinders einer großen Teilung des Leimsementträgers entspricht.Während bei der bekannten Einrichtung die Abwälzung durch die sich im wesentlichen aufeinander abwälzenden Leimsegmentträger und Greiferzylinder bewirkt wurde, wobei die oszillierende Bewegung der Leimsegmente nur geringfügig korrigierend wirksam wurde, ist ein solcher Abwälzvorgang zwischen Leimsegmentträger und Greiferzylinder bei der erfindungsgemäßen Etikettierstation nicht mehr die Basis für den AbwälzVorgang,da sich der Leimsegmentträger in der gleichen Drehrichtung wie der Greiferzylinder dreht.Die Basis für den Abwälzvorgang ist bei der Erfindung das sich entgegen der Drehrichtung des Greiferzylinuers drehende Leimsegment. Dieses Leimsegment umfährt aufgrund der sich überlagernden Drehbewegungen von Leimsegrnentträger

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und Leiinsegiiient praktisch die oberfläche des Greiferzylinders, Indem es mit seinen Bereichen außerhalb der Mitte voreilend und nacheilend herausschwenkt.

Patentanspruch:

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen mit mindestens einem auf einem angetriebenen, rotierenden Träger gelagerten Leimsegment, dessen Drehachse zwischen dem Krümmungsmittelpunkt seiner insbesondere zylindrisch gekrümmten Aufnahmefläche und dieserAufnahmefläche auf dem Träger angeordnet ist, und dessen Drehgeschwindigkeit zum Zwecke des Abwälzens seiner Aufnahmefläche auf der Oberfläche des rotierenden Greiferzylinders beschleunigt und verzögert wird, dadurch gekennzeich net, daß der Leimsegmentträger (1) und der Greiferzylinder (4) die gleiche Drehrichtung haben und das bzw. die Leimsegmente (6) in entgegengesetzter Drehrichtung rotieren.

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