DE243472C - - Google Patents
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- DE243472C DE243472C DENDAT243472D DE243472DA DE243472C DE 243472 C DE243472 C DE 243472C DE NDAT243472 D DENDAT243472 D DE NDAT243472D DE 243472D A DE243472D A DE 243472DA DE 243472 C DE243472 C DE 243472C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
- C10J1/06—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
- C10J1/12—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by atomisation of the liquid
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 243472 KLASSE 26 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1910 ab.
Es ist bekannt, Zentrifugal-Karburatoren zum Zerstäuben von flüssigen Brennstoffen,
wie beispielsweise Benzin, Petroleum u. dgl., zu verwenden. So hat die deutsche Patentschrift
202181 einen Zentrifugal-Karburator zum Gegenstand, bei welchem die Zerstäubung
des flüssigen Brennstoffes durch zur Rotationsachse senkrecht stehende Kapillarröhren vor
sich geht. Bei der Rotation wird der flüssige Brennstoff durch diese Rohre infolge der Zentrifugalkraft
herausgeschleudert. Mit dieser Vorrichtung kann aber eine konstante Karburation nicht erzielt werden, da die durch
die Kapillarrohre abgegebene Flüssigkeit nicht proportional der Rotationsgeschwindigkeit und
demnach auch nicht proportional der Geschwindigkeit des Motors, sondern vielmehr
proportional dem Quadrate dieser Geschwindigkeit ist. Die Karburation bleibt also nicht
konstant, wenn der Motor verschiedene Geschwindigkeiten erhält, wie auch immer der
Wechsel der Geschwindigkeit des Motors sein möge.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Zentrifugal-Karburator, der den flüssigen Brennstoff
in einer der Geschwindigkeit des Motors stets proportionalen Menge abgibt. Dies wird
erreicht durch die Verwendung eines oder mehrerer weiter Injektorrohre an Stelle der Kapillarrohre.
Diese Injektorrohre haben an ihren äußeren Enden eine sehr kleine Öffnung in dünner Wand. Bei dieser Ausbildung der
Ausflußvorrichtung gilt der Torricellische Satz über das Ausfließen von Flüssigkeiten aus
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öffnungen von Gefäßen. Die austretende
Flüssigkeitsmenge ist daher proportional der Rotationsgeschwindigkeit des Karburators und
folglich der Geschwindigkeit des Motors. Ändert sich die Geschwindigkeit des letzteren,
so ändert sich die Rotationsgeschwindigkeit j der Karburiervorrichtung in demselben Sinne
und in demselben Maße und dadurch wieder in analoger Weise die Menge der ausgespritzten
Brennstoffflüssigkeit.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung dar.
Fig. ι einen senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung dar.
Der Karburator besteht aus einem zylindrischen Kasten 1 aus Bronze o. dgl. . Derselbe
steht in seinem hinteren Teil mit dem Ansaugungsrohr 2 in Verbindung und wird in
seinem vorderen Teil durch eine Platte 3 geschlossen, die längs des Umfanges des Zylinders
mit Öffnungen 4 versehen ist. In der Mitte der Platte 3 befindet sich ein Rohr 5,
welches durch ein Rohr 6 oder ein entsprechendes Triebrad gezogen wird. Im oberen
Teil 8 hat das Rohr 5 einen kleineren äußeren Durchmesser. Im unteren Teil zeigt das
Rohr 5 eine Verstärkung 12, die in einer senkrechten Ebene ein oder mehrere große Injektorröhren
9 trägt. Der Kasten des Karburators ι wird durch eine in einen Mantel 10
geführte Ableitung des Auspuffes erwärmt. Auf dem Rohre sind die Gleitkegel 13 und 14
angebracht. Die obere Küvette 15 ist in die untere Traverse des Gestelles 24 eingeschraubt,
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die untere Küvette i6 in die Platte 3. Der
Teil 8 des Rohres 5 geht durch einen Kasten 11, welcher Ventilkörper enthält. Derselbe
besteht aus einer Schraubenmutter 17, die in der Rotationsrichtung des Apparates angezogen
wird, und aus einer oder mehreren Zwischenlagen 18 und 19 aus Faser, Leder ' oder
anderem Material. Der Kasten 11 wird durch
das den Deckel bildende Stück 20 geschlossen.
10, Auf dem Stück 20 ist das Verbindungsstück
22 für die Zuleitungsröhren für Benzin und Petroleum befestigt. Das Gestell besteht aus
zwei zu der Karburatorplatte 3 senkrechten Ständern 23, die durch zwei Traversen 21 und
24 vereinigt sind. Sie werden an der Platte 3 durch zwei Bolzen befestigt. Zwei andere
Bolzen vereinigen die unteren Gestellplatten mit den Füßen des Karburatorkastens.
Der Injektor 9 ist ein großes, durch einen Schraubenpfropfen 25 geschlossenes Rohr. Der
vordere Teil desselben ist gefräst und hat einen in dem Kolben selbst eingeschraubten
,Verschlußkegel 26. Auf der gefrästen Fläche des Pfropfens ist ein außerordentlich feiner
Einschnitt vorgesehen, durch welchen die Flüssigkeit ausfließt. Die Abgabe des Karburiermittels
wird durch das größere oder geringere Anziehen des Konus 26 gegen den Pfropfen geregelt. Die Abgabe kann nach
Belieben verändert werden, indem man die Geschwindigkeitsverhältnisse des Karburators
und Motors verändert, da die Abgabe proportional der Drehungsgeschwindigkeit des
Karburators ist. Die obere Platte 3 enthält Luftlöcher 4 und Öffnungen 28, die mehr oder
weniger durch eine um die untere Küvette 16 sich drehende Platte 27 verschlossen werden
kann. Die Gleitflächen sind mit Petroleum geschmiert. Dasselbe entweicht nach Belieben
in sehr geringer Menge aus dem Ventilkörper, geht auf den oberen Kegel, fällt in die Küvette
29 und kommt in kleine Röhren 30, gelangt schließlich auf die untere Küvette und
fällt dann in den Karburatorkasten.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Zentrifugal - Karburator, bei dem der flüssige Brennstoff mittels senkrecht zur Rotationsachse angeordneter Rohre eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre einen großen Durchmesser und in dem am äußeren Ende befindlichen Boden eine Öffnung in dünner Wand haben, so daß die eingespritzte Flüssigkeitsmenge proportional der Geschwindigkeit des Zentrifugal-Karburators und infolgedessen der Geschwindigkeit des Motors ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243472C true DE243472C (de) |
Family
ID=502592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243472D Active DE243472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243472C (de) |
-
0
- DE DENDAT243472D patent/DE243472C/de active Active
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