DE2433416A1

DE2433416A1 - Maschine zum zusammensetzen von duennen, streifenfoermigen werkstuecken, insbesondere furnieren

Info

Publication number: DE2433416A1
Application number: DE2433416A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Ortel
Original assignee: Heinrich Kuper GmbH and Co KG
Current assignee: Heinrich Kuper GmbH and Co KG
Priority date: 1973-07-23
Filing date: 1974-07-11
Publication date: 1975-03-27
Also published as: ATA649973A; AT333491B

Description

Maschine zum Zusammensetzen von dUnnengstreifenförmigen WerkstUcken, insbesondere Furnieren Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen von dünnen,streifenförmigen Werkstücken, insbesondere Furnieren, mit einer benachbarte Furnierstreifen im Stossfugenbereich verbindenden Einrichtung,wie Fadenaufklebeeinrichtung.
Bisher werden bei derartigen Maschinen die verbundenen Furnier-' streifen in Verbindungsrichtung nach dem Verbindungsvorgang auf einem Ablagetisch abgelegt und müssen dann von der Bedienungsperson wieder zur Bedienungsseite der Maschine zurückgeholt werden. Diese Arbeitsweise ist arbeitsaufwendig, zeitraubend und kostspielig und dadurch unrationell,da die Bedienungsperson für das Zurückholen der berelts verbundenen und mit weiteren Streifen zu verbindenden Furniere grosse Wege zurücklegen muss und dieses während der Herstellung einer Furniertafel mehrmals.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine verbesserte Maschine zum Zusammensetzen von dünnen,streifenfErmigen Werkstücken, insbesondere Furnieren, zu schaffen, welche in einfacher Weise eine rationelle Arbeitsweise hat und Bewegungsweg der Bedienungsperson während des Zusammensetzens ausschliesst.
Die verbundenen und mit weiteren Furnierstreifen zu verbindenden Werkstücke sollen in einfacher, sicherer und automatischer Weise zu der Bedienungsseite der Maschine zurückgebracht werden,so dass die Bedienungsperson unter Beibehaltung ihres Standortes immer wieder mit den zu verbindenden Furnierstreifen versorgt wird und keine umständlichen Wege durchführen muss.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, dass die zu einer Tafel verbundenen Furnierstreifen in einfacher5 automatischer Weise aus der Maschine heraus zu einer gesonderten Ablage bewegt werden - die Bedienungsperson soll keine Ablagearbeiten der verbundenen Furnierstreifen durchzuführen brauchen.
Die gesamte Maschine soll einfach aufgebaut sein,stbrungsfrei arbeiten und bei wenig Bedienungspersonal ( einer Person ) eine hohe Stundenleistung erbringen.
Gemäss der Erfindung ist eine Maschine zum Zusammensetzen von dünnen, streifenförmigen Werkstücken5 insbesondere Furnieren mit einer benachbarte Furnierstreifen im Stossfugenbereich verbindenden Einriehtung,wie Fadenaufklebeeinrichtung ,durch eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hinter der Furnierstreifen-Verbindungseinrichtung angeordnete, quer zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin- und herbewegbare Transporteinrichtung,vorzugsweise ein endlos umlaufendes Transportband, einen oberhalb dieses Transportbandes liegenden, um eine in Transportband-Bewegungsrichtung verlaufende Achse auf- und abschwenkbaren und im Bereich der Furnierstreifen - Verbindungseinrichtung ein Andruckteil,vorzugsweise eine Andruckrolle, auf weisenden Druckarm und eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung zwischen Druckarm-Andruckrolle und Transportband auf einer Druckarmseite angeordnete, die verbundenen und vom Transportband quer zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung sowie unter den Druckarm hindurch zu einer Armseite bewegten Furnierstreifen zu einer der Furnlerstreifen-Verbindungseinrichtung vorgelagerten Auflagefläche zurückbewegende, aus Transportrollen gebildete RÜc3ftransporteinrichtung gekennzeichnet Es ist weiterhin Merkmal der Erfindung, oberhalb des Transportbandes auf der der Rücktransporteinrichtung gegenüberliegenden Druckarmseite eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin-und herbewegbare, die zu einer Tafel verbundenen und von dem Transportband zu der der Rücktransporteinrichtung abgewendeten Armseite unter den Druckarm hindurch bewegten Furnierstreifen erfassende und vom Transportband in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung abziehende Ablageeinrichtung,vorzugsweise mit Saugnäpfe ausgestatteten Greiferarm anzuordnen.
Das Transportband,die Rücktransporteinrichtung und die Ablageeinrichtung sind jeweils motorisch angetrieben und deren Antriebsmotore wie Elektromotore,stehen zur Furnierstreifenbewegungssteuerung mit elektrischen Schalt und Steuereinrichtungen, wie Fotozellen,Anschlagschalter, Druckschalter od.dgl., in Verbindung.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen AnsprUehe,sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemässe Maschine ist einfach aufgebaut, hat eine sichere und störungsfreie Arbeitsweise und ermöglicht bis auf das Einführen der zu verbindenden Furnierstreifen von Hand eine automatische Verbindungs- und Rück- sowie Abführweise.
Der Bedienungsperson werden in vorteilhafter Weise die verbundenen und mit weiteren Furnierstreifen zu verbindenden Furniere wieder an die Bedienungsseite der Maschine automatisch zurückgeführt,so dass die Bedienungsperson ihren Standort beibehalten kann, keine BewegungsweCe durchführen muss und ein leichtes sowie schnelles Arbeiten hat.
Die Maschine ermöglicht weiterhin in vorteilhafter Weise ein automatisches Abführen der zu einer in der gewünschten Grösse zusammengesetzten Furniertafel ,wodurch auch hierfür die Bedienungsperson nicht ihren Standplatz verlassen muss.
In disser Maschine lassen sich in einem gewisse Bereich beliebig grosse Furniertafel zusawimensetzen,wobei diese Zusammensetzarbeit durch die vorteilhafte Konstruktion und Arbeitsweise der Maschine äusserst rationel ist.
Die Maschine hat eine hohe Stundenleistung.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen zu einer Tafel,von der Bedienungsseite her gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Maschine, Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe Maschine.
Eine neuerungsgemässe Maschine zum Zusammensetzen von dünnen, streifenförmigen Werkstücken , insbesondere Furnierstreifen lo zu einer Furniertafel ( grossflächigen Furnierstück) weist ein Maschinengestell 11 auf, welches an der Bedienungsseite eine Furnierstreifen-ÅuflageflSche 12 mit in Furnierstreifenverbindungsrichtung ( siehe Pfeilrichtung "A" in Fig.3) verlaufender Furnierstreifen Anschlagkante 13 trägt.
In Verbindungsrichtung ist hinter der Anschlagkante 13 oberhalb der Auflagefläche 12 eine Furnierstreifen-Verbindungseinrichtung 14, vorzugsweise eine Faden - Aufklebeeinrichtung, die einen Verbindungsfaden 14a in bevorzugter Weise zick-zackförmig über die Furnierstreifenfuge klebt, angeordnet.
Innerhalb der Auflage fläche 12 sind zwei nebeneinander angeordnete,beiderseits der Furnierstreifen-Verbindungsfuge liegende Scheiben 15 drehbar gelagert,welche mit einem Antrieb-smotor 16,wie Elektromotor'mittelbar ( über Wellen,Zahnräder' Umschlingungstriebe lÓa) verbunden sind und von diesem gegen läufig angetrieben werden0 Diese gegenläufigen, diskusartigen Scheiben 15 ziehen im An schluß an die Anschlagkante 13 die beiden zu verbindenden Furnierstreifen 10 mit ihrer Stosskante dicht aneinander und halten sie während des Fadenaufklebens zusammen.
In Furnierstreifen-Verbindungsrichtung ist hinter der Furnierstreifen-Verbindungseinrichtung 14 in dem Maschinengestell 11 -eine quer zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin- und herbewegbare Transporteinrichtung, vorzugsweise ein endlos umlaufendes Transportband 17 gelagert.
Oberhalb dieses Transportbandes 17 ist um eine in Transportband-Bewegungsrichtung verlaufende Achse 18 ein Druckarm 19 auf- und abschwenkbar (vom Transportband 17 abhebbar / gegen über dem Transportband 17 höhenbewegbar ) vorgesehen,der im Bereich der Verbindungseinrichtung 14 ein Andruckteil 2o,vorzugsweise eine freidrehbare Rolle,drehbar hält, welche oberhalb der Tellerscheiben 15 liegt und die zu verbindenden Furnierstreifen lo auf die Tellerscheiben 15 zum fugendichten Zusammenziehen durch das Gewicht des Druckarmes 19 drückt.
Der Druckarm 19 ist mit einem Ende um die Achse 18 schwenkbar gehalten und trägt an seinem anderen Ende die Andruckrolle 20,wobei die Schwenkachse 18 am Maschinengestell 11 gelagert ist und die Andruckrollen-Drehachse parallel zur Schwenkachse 18 verläuft.
In Furnierstreifen-Verbindungsrichtung liegt zwischen der Druckarm-Andruckrolle 20 und dem Transportband 17 eine aus unter- und oberhalb der Furnierstreifen-Bewegungsrichtung liegenden Transportrollen, -walzen od.dgl.,21,22 gebildete Rücktransporteinrichtung 23 für verbundene Furnierstreifen lo.
Diese Rücktransporteinrichtung 23 erstreckt sich auf einer Seite des Druckarmes 19 - in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung von der Bedienungsperson aus gesehen auf der rechten Armseite.
Oberhalb des Transportbandes 17 erstreckt sich auf der der Rllcktransporteinrichtung 23 gegenüberliegenden Druckarmseite (in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung linken Seite) eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin- und herbewegbare, die zu einer Tafel verbundenen und von dem Transportband 17 zu der Rück'transporteinrichtung 23 ab gewendetem Armseite bewegten Furniere lo erfassende und vom Transportband 17 in Verbindungsrichtung abziehende Ablageeinrichtung 24,vorzugsweise ein mit Saugteilen (-näpfen) 25 ausgestatteter Greiferarm 26.
Das Transportband 17,die Rückholeinrichtung 23 und die Ablageeinrichtung 24 sind jeweils motorisch angetrieben und ihre Antriebsmotore, vorzugsweise Elektromotore 27, 28, 29 stehen mit elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen 30,31952,33, wie Fotozellen, anschlagschaltern, Druckschaltern od.dgl.,in Verbindung'durch die in Abhängigkeit von den Furnierstreifen lo bzw.der zusammengesetzten Furniertafel die Bewegung der einzelnen Einrichtungen gesteuert wird0 Der Druckarm 19 stellt einen weit über das Transportband 17 auskragenden Arm dar,erstreckt sich etwa auf der Längenhalbierenden des Transportbandes 17 und liegt mit seiner ortsfesten Schwenkachse 18 in dem der Rücktransporteinrichtung 23 abgewendeten Breitenhälfte des Transportbandes 17.
Die Rücktransporteinrichtung 23 liegt in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung vor dem Transportband 17 parallel zu der vorderen Transport-Längskante und in einem Längenbehälftenbereich auf einer Armseite und die Ablageeinrichtung 24 erstreckt sich im anderen Längenhälftenbereich des Transportbandes 17 auf der anderen Armseite.
Das Transportband 17 läuft über zwei parallele,im Maschinengestell 11 gelagerte Umlenkwalzen 34 endlos um,wobei eine Umlenkwalze 34 über einen Umschlingungs- und/oder Zahnradtrieb 35 mit dem am Maschinengestell 11 gelagerten,links- und rechtslaufenden Antriebsmotor 27 mit Kupplung 27a verbunden ist.
Die Rückholeinrichtung 23 hat oberhalb des Transportbandes 17 an einer am Maschinengestell drehbar gelagerten und parallel zur Band-Bewegungsebene verlaufenden,über einen UmschlingungsundXoder Zahnradtrieb 36 mit de Antriebsmotor 28 verbundene Antriebswelle 37 ,auf der mehrere in Wellen-Längsrichtung im Ab stand hintereinander angeordnete, und eine günstige ge Mitnahmeeigenschaft habende Antriebsrollen 22,wie Gummirolle,Schaumgummirollen, Kunststoffrollen od.dgl.,angeordnet sind.
Unterhalb der Furnierstreifen-Bewegungsebene lagert eine durch eine Hubeinrichtung ,vorzugsweise mindestens einen Druckmittelzylinder 38 höhenbewegbare, in den Bewegungsbereich (-ebene ) der Furnierstreifen lo hineinbewegbare Gegenhalterwalze 21 als weiteres Teil der Rückholeinrichtung 23.
Der Abstand zwischen in Furnierstreifen - Bewegungsrichtung vorderer Trnsportband-Längskante und Auflage fläche 12 wird durch eine schräg- und/oder bogenförmig nach unten gerichtete Auflagebahn 39 überdeckt,in der für die untere Walze 21 eine Durchtrittsöffnung 4o ausgenommen ist.
In Furnierstreifen-Verbindungsrichtung lagert hinter der Andruckrolle 20 an dem Arm l9 eine weitere,freie umlaufende Andruckrolle 31 und unterhalb dieser Andruckrolle 14 ist eine motorisch angetriebene Transportrolle 42 vorgesehen, die durch eine Öffnung der Führungsbahn 39 ragtQ Diese Transportrolle 42 ist über nicht dargestellte Zahnrad- und / oder Umschlingungstriebe von dem Antriebsmotor 28 antreibbar.
Die Transportrolle 42 lagert an einem Ende eines um einen ortsfesten Schwenkpunkt 43 auf- und abschwenkbaren Hebel 44,dessen anderes Hebelende mit dem Schalter 32, einem Druckschalter' zusammenwirkt.
Hinter der oberen Andruckrolle 41 tragt der Druckarm 19 eine Fotozelle 31 für eine Bewegungsunterbrechung des Bandes 17.
Der mit dem Hebel 44 zusammenwirkende Schalter 92 ist unterhalb der Furnier-Bewegungsebene am Maschinengestell 11 gelagert.
An dem Druckarm 19 ist im Bereich des Transportbandes 17 weiterhin eine Bremseinrichtung 45 angeordnet,die die auf das Band 17 in Pfeilrichtung A" aufgeschobenen Furnierstreifen 11 in ihrer Bewegung abbremst ; diese Einrichtung 45 weist in einem Lagerteil 46 mehrere frei drehbar gelagerte und auf dem Transportband 17 aufliegende Bremskugeln 47 auf'die sich mit ihrem Gewicht auf das unter den Arm 19 in Armlängsrichtung bewegende Furnier lo auflegennicht bei dessen Bewegung darauf abwälzen udn es in der Bewegung abbremsen.
An einer Führung 48 des Maschinengestelles 11 ist oberhalb des Transportbandes 17 ein motorisch verschiebbares Huborgan 49, wie Zahnstange oder ein mit Kette versehener Holm,gelagert) der mit einem Ritzel des Antriebsmotors 29 in Verbindung steht und quer zur Transportband-Bewegungsrichtung durch diesen Motor 29 hin- und herschiebbar ist.
Dieses Huborgan 19 trägt den Greiferarm 26,der von einem Winkeltell gebildet ist.
An dem freien, , zur Furnierstreifen - Verbindungseinrichtung 14 hin gerichteten Ende des Greiferarmes 26 ist ein auf- und abschwenkbarer Trägerarm 5o befestigt,welcher mehrere in Band Bewegungsrichtung im Abstand hintereinander angeordnete Saugnäpfe 25 hält. Der Trägerarm 50 ist beispielsweise durch einen Druckmittelzylinder 51 auf- und abschwenkbar am Greiferarm 26 gehalten.
An der Führungsbahn 39 lagert im Bereich der ablageeinrichtungssaftigen Band-Umlenkwalze 34 ein Anschlagschalter 33, der von der Furniertafel betätigt den Motor 29 der Ablageeinrichtung 24 einschaltet.
An einer Halteleiste des Maschinengestelles 11 ist oberhalb des Transportbandes 17 im Bereich der Rückholeinrichtung 23 Bandeine Fotozelle 30 in / Bewegungsrichtung einstellbar gelagertSdie zur Bewegungssteuerung des Transportbandes 17 bei Erreichen der gewünschten Tafelgrösse dient.
Im Bereich.der Tellerscheiben 15 ist ein Einschalter 53, sorzugsweise ein Schaltpinsel (Fig.1) angeordnet?der mit den Diskusscheiben 15 unter Kontakt steht.
Die vorbeschriebene Maschine arbeitet wie folgt: Von der Bedienungsperson werden von einer neben der Auflagerfläche 12 angeordneten größeren Auflagerfläche (Tisch ) 54 als gesondertes Teil oder als Bestandteil der Maschine zwei Furnierstreifen genommen'auf.die Auflagerfläche 12 aufgelegt und mit ihren benachbarten Kanten gegen die aufrechte, stegförmige Anschlagkante 13 gedruckt sowie in Verbindungsrichtung "A" verschoben.
Ein Furnierstreifen lo betätigt dabei den Schaltpinsel 53,hebt diesen von der Tellerscheibe 15 ab, wodurch ein Kontakt geschlossen wird und die Tellerscheiben 15,die untere Transportrolle 42 und die oberen Rücklaufrollen 22 über ihre Motore 16, 28 in Drehbewegung versetzt werden. Die untere Transportrolle 42 und die oberen Rücklaufrollen 22 laufen in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung um.Die beiden Furnierstreifen lo gelangen unter die frei umlaufende und ein geringes Anheben des Armes 19 bewirkende Andruckrolle 20 und die Tellerscheiben 15 werden hierbei mit ihren Stosskanten zusammengezogen und durch einen aufgeklebten Verbindungsfaden l4a oder ein anderes Verbindungsmittel,wie punktförmig aufgebrachtes Klebemittel,verbunden.
Danach gelangen die Furnierstreifen lo zwischen die beiden Rollen 41,42,wobei durch die Materialstärke die untere Transportrolle 42 mit ihrem Hebel 44 nach unten verschwenkt und dabei der Schalter 32 ausgeschaltet ist (Kontaktunterbrechung ).
Wenn die Furnierstreifen mit ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Kante die Andruckrolle 22 und Tellerscheiben 15 verlassen, übernimmt die Transportierung der Furnierstreifen lo nur noch die Transportrolle 42,die die verbundenen Streifen Bo über die Führungsbahn 39 auf das Transportband 17 weiter in Pfeilrichtung 'A" schieben.
Wenn die Furnierstreifen die Tellerscheiben 15 verlassen haben und von der Transportrolle 42 weiterbewegt werden ,klemmen die Tellerscheiben 15 und die obere Andruckrolle 20 den Verbindungsfaden 14a zwischen sich fest , halten ihn somit fest,-wodurch er bei Weitertransport der Furniere lo abgerissen wird.Die Bremseinrichtung 45 am Druckarm 19 bremst die Furnierstreifen lo ab, und zwar derart, dass sie mit ihrer hinteren Kante noch auf der Führungsbahn 39 liegenbleiben und die obere Fotozelle 31 verdecken.
Beim Verlassen der unteren Transportrolle 42 durch die hintere Furnierkante wird die Transportrolle 42 frei ,kann mit ihrem Hebel 44 nach oben'um die Materialstärke hochschwenken und der Hebel 44 betätigt dabei den Schalter 32, dessen Kontakt geschlossen wird und der den Motor 27 einschaltet, durch den das Transport band 17 in Pfeilrichtung B11 (Rechtslauf) bewegt wird.Das Transportband 17 transportiert nun die beiden verbundenen Furnierstreifen lo unter den Druckarm 19 hindurch in den Bereich der Rückholeinrichtung 230Verlä'uft das Furnier lo mit seinem in Band-Bewegungsrichtung hinteren Furnierbereich die Fotozelle 31,so tritt diese in Tätigkeit - sie schaltet den Motor 27 und dadurch das Transportband 17 ab,so dass die oberen RAcklauRrollen 22 eine entgegen der Furnierstreifen-Verbindungsrichtung umlaufende Drehrichtung erhalten und gibt gleichzeitig einen Impuls an den Druckmittelzylinder 38der die untere Antriebs walze 21 nach oben bewegt und gegen die Unterseite der Furniere lo drückt,so dass die Furniere lo zwischen den beiden Rollen 21, 22 geklemmt werden Nun bewegen die angetriebenen Rücklaufrollen 22 die Furniere lo in Pfeilrichtung '§C" zu dem Auflagetisch 54 zurück und die Bedienungsperson kann sie wieder erfassen und mit einem weiteren Furnierstreifen lo zur Bildung einer grösseren Tafel in die Maschine einführen.
Die Rücklaufbewegung der Rücklaufrollen 22 wird durch ein Zeitrelais abgeschaltet, dadurch werden die Rüklaufro1len 22 stillgesetzt und gleichzeitig die untere Walze 21 durch den Druckmittelzylinder 38 wider nach unten abgesenkt, Es werden die bereits verbundenen Furnierteile mit immer wieder neuen Furnierstreifen 10 durch die Maschine nach dem vorbeschriebenen Ablauf geschickt, bis die gewünschte Grösse aner Furniertafel erreicht ist.
Ist die gewünschte Furniertafelgrösse erreicht, bleibt die druarmseitige Fotozelle 31 verdeckt ( unwirksam ) und die Tafel schliesst gleichzeitig die auf ihre Grösse eingestellte Fotozelle 3o,die den Motor 27 einschaltet, der dann das Transportband 17 in Pfeilrichtung "D" bewegt und zwar soweit, bis die in Bewegungsrichtung vordere Furniertafelkante den Schalter 33 betätigt.
Dieser Schalter 33 schaltet den Motor 27 des Transporthandes 17 ab und gleichzeitig erteilt er dem Druckmittelzylinder 51 einen Impuls,der die Saugnäpfe 25 nach unten auf die Furniertafel absenkt. Die Schalter 33 schalten ebenfalls den Motor 29 ein,der das Schuborgan 49 verschiebt und Uber den Greiferarm 26 die fertige Furniertafel in Pfeilrichtung "E" vom Transportband 17 abzieht und zu einer Ablage- oder Weiterbearbeitungsstation bewegt.

Claims

Patentansprüche

1. Maschine zum Zusammensetzen von dUnnen,streifenförmigen Werkstücken,insbesondere Furnieren,mit einer benachbarte Furnierstreifen im Stossfugenbereich verbindenden Einrichtung,wie Fadenaufklebeeinrichtung,gekennzeichnet durch eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hinter der Furnierstreifen-Verbindungseinrichtung angeordnete, quer zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin-und herbewegbare Transporteinrichtung,vorzugsweise ein endlos umlaufendes Transportband, einen oberhalb dieses Transportbandes liegenden' um eine in Transportband-Bewegungsrichtung verlaufende Achse auf- und abschwenkbaren und im Bereich der Furnierstreifen-Verbindungseinrlchtung ein Andruckteil, vorzugsweise eine Andruckrolle,aufweisenden Druckarm und eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung zwischen Druckarm-Andruckrolle und Transportband auf einer Druckarmseite angeordnete, die verbundenen und vom Transportband quer zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung sowie unter den Druckarm hindurch zu einer Armseite bewegten Furnierstreifen zu einer der Furnierstreifen-Verbindungseinrichtung vorgelagerten Auflagefläche zurückbewegende, aus Transportrollen gebildete Rücktransporteinrichtung.

2. Maschine nach Anspruch 1'dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Transportbandes (17) auf der der Rücktransporteinrichtung ( 23) gegenuberlie-genden Druckarmseite eine in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin- und herbewegbare,die zu einer Tafel verbundenen und von dem Transportband (17) zu der der Rücktransporteinrichtung (23) abgewendeten Armseite unter den Druckarm (19) hindurch bewegten Furnierstreifen (lo) erfassende und vom Transportband (17) in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung abziehende Ablageeinrichtung (24), vorzugsweise mit Saugnäpfen (25) ausgestatteten Greiferarm ( 26 ) angeordnet ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (17), die RUcktransporteinrichtung ( 23 ) und die Ablageeinrichtung ( 24)jeweils motorisch angetrieben sind und deren Antriebsmotore ( 27, 28, 29 ),wie wie Elektromotore, mit elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen, wie Fotozellen (30531 ) ,Anschlagschalter (35), Druckschalter ( 32) od.dgl.,verbunden sind.

4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckarm ( 19 ) mit seinem einen Ende um die Schwenkachse (18) schwenkarm am Maschinengestell ( 11 ) gelagert ist und an seinem freien Ende die Andruckrolle ( 20 ) frei drehbar hält wobei die Schwenkachse ( 18 ) in der der Rücktransporteinrichtung ( 23) abgewendeten Breitenhälftenbereich des Transportbandes ( 17 ) liegt und die Drehachse der Andruckrolle (20) parallel zur'Schwenkachse ( 18 ) verläuft.

5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckarm (19) in einem Längenhälftenbereich,vorzugsweise etwa auf der Längshalbierenden des Transportbandes (17) liegt und die sich an eine Druckarmseite anschliessende Rücktransporteinrichtung (23) in dem anderen Längenhälftenbereich des Transportbandes (17) vorgesehen sit und sich dabei an die in Furnierstreifen-verbindungsrichtung vordere Transportband-Längskante anschliesst.

6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5'dadurch gekennzeichnet,dass das Transportband (17) über zwei parallel zueinander und in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung angeordnete Umlenkwalzen (34) endlos umläuft und dabei eine Umlenkwalze ( 34 ) einen Umschlingungs-und/oder Zahnradtrieb ( 35 ) mit einem am Maschinengestell (11) gehaltenen,links- und rechtslaufenden Antriebsmotor ( 27 ) mit Kupplung (27a) verbunden ist.

7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet', dass im einführseitigen Bereich der Maschine eine Werkstückauflagefläche (12) mit einer in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung verlaufenden, stegartigen Anschlagkante ( 13) angeordnet ist.

8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,dass in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hinter der Anschlagkante (13) innerhalb der Auflagefläche (12) zwei die zu verbindenden Furnierstreifen (lo) mit ihren Stosskanten zusammenziehende,motorisch angetriebene Tellerscheiben (15r drehbar gelagert sind,oberhalb deren die Druckarm-Andruckrolle (20) vorgesehen ist.

9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet ,dasa in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hinter der Andruckrolle (20) eine frei drehbare Andruckrolle (41) am Druckarm (19) gehalten ist und unterhalb dieser Andruckrolle (41) eine mit derselben zum Transport der verbundenen Furnierstreifen (lo) zusammenwirkende, motorisch angetriebene Transportrolle (42) drehbar gelagert ist,die an einem freien Ende eines um einen ortsfesten Drehpunkt (43) am Maschinengestell (11) auf- und abschwenkbar gehaltenen und mit seinem anderen freien Ende mit einem Druckschalter (32) für die Transportbandbewegung zusammenwirkenden, winkelförmigen Hebel ( 44 ) gelagert ist.

10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet,dass zwischen Werkstück-Auflagefläche (12) und Transportband (17) eine sich nahezu Uber die gesamte Transportbandlänge erstreckende, schräg und /oder bogenförmige Führungsbahn ( 39 ) angeordnet ist,in deren Bereich die Rücktransporteinrichtung (23) liegt.

11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet, dass die Rücktransporteinrichtung ( 23) oberhalb des Transportbandes (17) bzw. der FUhrungsbahn ( 39 ) auf einer über einen Umschlingungs- und / oder Zahnradtrieb ( 36 ) mit einem Antriebsmotor ( 28 ) verbundene Antriebswelle ( 37 ) mehrere eine gute Mitnahme besitzende Antriebsrollen ( 22 ), wie Gummirollen, besitzt und unterhalb der FUhrungsbahn ( 39 ) eine durch eine Hubeinrichtung, wie mindestens einen Druckmittelzylinder ( 38 ) ,nach oben gegen die Antriebsrollen (22) bewegbare Widerlagerstange (21) bzw.Widerlagerwalze hat,die durch eine Durchtrittsöffnung ( 4o ) der FUhrungsbahn ( 39 ) höhenbewegbar sind.

12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis ll,dadurch gekennzeichnet,dass an der ablageeinrichtungsseitigen Seite des Druckarmes (19) eine die von den Rollen ( 41, 42) auf daß Transportband ( 17 ) bewegten Furnierstreifen (10) in der Bewegung abbremsende Einrich-tung (45) ,wie ein Lagerteil (46) mit darin frei drehbaren und sich auf dem Transportband (17) bzw.den Furnierstreifen (lo) abwälzende Bremskugel ( 47 ) befestigt ist.

13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass an dem Maschinengestell (11 ) in einer oberhalb des Transportbandes (17) liegenden und in Furnierstreifen-Verbindungsrichtung verlaufenden Führung ( 48 ) ein Schuborgan ( 49 ), wie Zahnstange, mit einer Kette versehener Holm od.dgl. der Ablageeinrichtung (24) verschiebbar gelagert ist, welches mit einem an der Führung ( 48 ) gelagerten Antriebsmotor ( 29 ) verbunden ist, vorzugsweise mit einem Motorritzel kämmt, und welches den verschiebbaren Greiferarm ( 26 ) hält.

14. Maschine nach. den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet,dass an dem freien,zur Furnierstreifen-Verbindungsrichtung hin zeigenden Ende des Greiferarmes ( 26 ) ein durch eine Hubeinrichtung ( 51), wie Druckmittelzylinder, auf-'und abschwenkbares Trägerteil ( 50 ) lagert, das mehrere in Transportband-Bewegungsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Saugnäpfe ( 25 ) trägt.

15. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet,dass die den Tellerscheiben (15) nachgeschaltete,untere Transportrolle (42) über Zahnrad- und/oder Umschlingungstriebe mit dem Antriebsmotor ( 28 ) der Rücktransporteinrichtung (23) verbunden ist.

16. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet,dass die Tellerscheiben ( 15) über Zahnrad-und/oder Umschlingungstriebe ( 16a) mit einem Antriebsmotor ( 16) verbunden sind,der von einem mit den Tellerscheiben ( 15) unter Kontaktdruck gehaltenen und von den Furnierstreifen (lo) betätigten Schaltteil'vorzugsweise Schaltpinsel (53) steuerbar ist.

17. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 16,dadurch gekennzeichnet,dass der von dem Transportrollenhebel (44) nach dem Verlassen der verbundenen Furnierstreifen (lo) der zusammenwirkenden Rollen ( 41, 42) betätigte Schalter ( 32) ein Einschalten des Transportbandmotors ( 27 ) und ein Bewegen der Furnierstreifen (lo) zur R'ücktransporteinrichtung ( 23) bewirkt.

18. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet, dass an dem Druckarm (19) oberhalb der Führungsbahn ( 39 ) ein in Abhängigkeit von den verbunde-- nen Furnierstreifen ( lo ) beim Freigeben durch die Furnierstreifen ( lo ) ein Stillstand der Transportbandbewegung zur Rücktransporteinrichtung ( 23) hin bewirkende Fotozelle ( 31 ) angeordnet ist, die gleichzeitig ein Einschalten des Motors ( 28 ) zur Verdrehung der Transportrollen ( 22 ) entgegen der Verbindungsrichtung und ein Hochschwenken der Widerlagerwalze ( 21 ) bewirkt.

19. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Maschinengestell ( 11 ) oberhalb des Transportbandes (17) eine in Band-Bewegungsrichtung einstellbare, beim Verdecken durch die verbundenen Furnierstreifen (lo) den Antriebsmotor (27) zur Bewegung des Transportbandes (17) in Richtung Ablageeinrichtung (24) einschaltende Fotozelle (3o) angeordnet ist.

20. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,dass an der Führungsbahn t 39 ) im ablageeinrichtungsseitigen Randbereich ein beim Betätigen durch die verbundenen Furnierstreifen t lo ) den Druckmittelzylinder ( 51) zum Absenken *ir Saugnipfe (25) und den Motor ( 29 ) für die Absup bewegung der Ablageeinrichtung ( 24 ) einschaltender Anschlagschalter (33) angeordnet ist.

21. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 20,dadurch gekennzeichnet,dass die Furnierstreifen (lo) für die Verbindung auf einem U-förmigen Bewegungsweg zwangsgeführt sind und dabei von der Auflagefläche ( 12) aus geradlinig zum Transportband (17), mit dem Transportband (17) rechtwinklig zur Verbindungsrichtung verlaufend zur Rücktransporteinrichtung ( 23 ) und mit der Rücktransporteinrichtung ( 23 ) parallel zur Verbindungsrichtung in entgegengesetzte Richtung zu einem neben der einführseitigen Auflagefläche ( 12) angeordneten, an das Maschinengestell ( 11 ) angeschlossenen Auflagetisch ( 54) bewegt werden.

22. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 21,dadurch gekennzeichnet,dass die verbundenen Furnierstreifen ( lo ) zur Ablage auf einer stufenförmigen ( Z-artigen ) Bewegungsbahn zwangs ge führt sind und dabei von der Auflagefläche ( 12) aus geradlinig auf das Transportband (17), mit dem Transportband ( 17 ) retitwinklig zur Verbindungsrichtung zur Ablageeinrichtung ( 23) hin und mit der Ablageeinrichtung ( 23 ) wieder in Verbindungsrichtung von dem Transportband ( 17 ) bewegt werden.

L e e r s e i t e