DE2433264A1

DE2433264A1 - Zuendverteiler fuer verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE2433264A1
Application number: DE2433264A
Authority: DE
Inventors: Renzo Tagliabue
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1973-07-13
Filing date: 1974-07-11
Publication date: 1975-01-30
Also published as: ZA744434B; GB1467320A; FR2237072B3; PL93288B1; AR201050A1; IT993577B; ES428040A1; FR2237072A1

Description

ffabbrica Italiana Magneti Marelli S.p.A., Via Guastalla 2,

Milanο

Zündverteiler· für Verbrennungskraftmaschinen·

Die Erfindung bezieht sich auf Zündverteiler, insbesondere auf die Ausbildung der Lagerung der Sündverteilerwelle. Die Erfindung ist insbesondere für solche Zündverteiler vorgesehen, bei denen sich die Welle oberhalb des Motorkopfes am dem Fortsatz der nockenwelle befindet.

Es ist bekannt, daß bei den bekannten Zündverteilern die Welle in zwei Kugellagern gelagert ist, die im Portsatz des Verteilers untergebracht sind, das heißt im unteren Teil des V_erteilergehMuses. Infolge dieser Lagerung ist die Welle in bezug au f mechanische Erschütterungen, die auf den V_erteiler übertragen werden, besonders empfindlich. Dadurch ergibt sich, daß diese Bauarten aufgrund des Spiels zwischen Nocken und Welle sowie Hocken und Unterbrechertragplatte bezüglich der Genauigkeit des Zündmomentes sehr zu wünschen übrig lassen. Außerdem ist bei den bekannten Verteilern die Unterbrechertragplatte so angeordnet, daß die Überwachung und Auswechselung der Teile, insbesondere der Unterbrecherkontakt»,, sehr umständlich und schwierig ist«,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zündverteiler zu schaffen, der gegenüber denen aus dem Stand der Technik wesentlich© Verbesserungen aufweist und bei dem die vorgenannben Mangel behoben sind»

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Der erfindungsgemäße Verteiler ist dadurch gekennzeichnet, daß eines der Führungslager der Verteilerwelle nicht direkt, sondern über einen ETocken auf die Welle einwirkt, wobei das Lager um diesen ITocken herum angeordnet ist und daß das Lager mittels eines Tragkörpers in seiner Lage gehalten wird, welcher zwischen der Isolierkapsel und dem Verteilergehäuse angeordnet ist,

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient der Tragkörper für das Lager auch als T_ragkörper für die Unterbrechertragplatte, die auf der Kappenseite angeordnet ist.

Die Erfindung ist zwecks weiterer V_erdeutlichung anhand der Zeichnungen, die jedoch lediglich eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens veranschaulichen, beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen einen Zündverteiler gemäß der Erfindung, der sowohl mit einer Zentrifugalfrühzündung als auch mit einer Unterdruckfrühzündung ausgerüstet sein kann«,

Es zeigen:

Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Zündverteiler;

Fig. 2 eine D_raufsicht auf den Verteiler, wobei Jedoch die Isolierkappe und die Verteilerbürste weggelassen sind.

In den Z_eichnurigen ist das Verteilergehäuse mit 1, das Unterteil, der Boden oder Ansatz mit 1a, mit 2 ein darin in an sich bekannter Weise angeordnetes erstes Kugellager zur Führung der Verteilerwelle 3 und mit 4- ein öldichtungsring bezeichnet. Auf der Welle ist ein automatisches Zentrifugalfruhzundgerät 5 angeordnet, dessen Masseteile 5a aufgrund der durcn die Zentrifugalkraft verursachten radialen Bewegung bewirken, daß der Nocken 6, der auf die Welle 3 aufgesetzt ist, mit Voreilung rotiert·

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Gemäß der Erfindung wird die Welle im mittleren Bereich des Verteilers durch ein zweites Kugellager 7 geführt, welches mit; seiner Führungswirkung nicht direkt auf die Welle einwirkt, sondern über den N_ocken oder Mitnehmer 6.

Dieses Lager 7 wird mit Hilfe eines T^agkörpers 8 in seiner Lage gehalten, welcher mit Hilfe von zwei Schrauben 10 sswischen dem Gehäuse 1 und der Kappe 9 gehalten wird und auf welcher die Unterbrechertragplatte 11 auf der Kappenseite aufmontiert ist.

Zwischen dem Nocken 6 und dem Innenring 7a ist ein Gummiring mit kreisförmigem Querschnitt eingesetzt, um einerseits eine genaue Zentrierung des Rockens und andererseits der Welle 3 relativ zum Gehäuse 1 sicherzustellen, ohne irgendwelche Montagen mit zu kleinen Toleranzen ausführen zu müssen.

Die Zentrierung des Tragkörpers 8 wird außerdem durch ihre ringförmigen Widerlageranschläge gewährleistet, welche sowohl mit dem Gehäuse als auch mit der Kappe zusammenwirken. .

Auf diese Weise bildet der Tragkörper 8 mit dem Lager 7 eine Führungskonstruktion für die Welle 3, wodurch der "Verteiler gegen Erschütterungen, die vom Motor auf ihn übertragen werdey, wenig empfindlich ist, was merkliche Vorteile in bezug auf die Genauigkeit des Zündmomentes mit sich bringt.

Außerdem kann auf dem Tragkörper die V_erteilertragplatte 11 aufmontiert werden, was den Vorteil hat, daß diese Platte leicht zugänglich ist, wenn die Kappe 9 entfernt ist. Dadurch ergibt sich eine große Erleichterung für die Prüfung sowie das Ersetzen oder Auswechseln von Teilen, beispielsweise der Kon— taktpaare 11a und des Kondensators 11b.

Bei einem Verteiler mit Unterdruckfrühzündung erfolgt die Mon-

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tage der Unterbrechertragplatte 11 auf den Tragkörper 8 mit Hilfe eines Drehzapfens 13_f der in eine achsiale Bohrung des Tragkörpers mit Hilfe einer Hülse 14 eingesetzt ist· Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung haben dieser Drehzapfen sowie sein zugehöriger Sitz einen kleinen Durchmesser und eine große Länge, so daß aufgrund der Rachsteilbarkeit in achsialer Richtung mit Hilfe flacher, elastischer Scheiben die Konstruktion eine besondere Stabilität erhält und nur ein geringes Rei= bungsmoment aufweist.

Aufgrund dieser Maßnahmen kann man in diesem Verteiler beträchtliche Winkelverschiebungen erhalten, und zwar auch bei kleinen Unterdrücken, ohne daß dabei schädliche Folgen aufgrund mecha« nischer Erschütterungen auftreten«

Die ünterdruckeinrichtung 15 ist mit der Unterbrechertragplatte 11 durch eine Steuerspindel 16, ein Kugelgelenk 17 und einen Zapfen 18 verbunden, welcher mit der Platte dadurch verbunden ist, daß er durch eine achsiale Bohrung in dem Tragkörper 8 hindurchgeführt ist· Das Kugelgelenk 1? bringt keine Behinderung in bezug auf die gleichmäßige Bewegung der Platte, was für die Winkelverstellung zu besonders großen Ansprüchen führt.

Ansprüche

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Claims

η s ρ r u

M))Zündverteiler für Verbrennungskraftmaschinen, wobei die Verteilerwelle mindestens zwei Führungslager aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Führungslager (7) über einen Mitnehmer (6) auf die Verteilerwelle einwirkt, wobei das Führungslager xm diesen Mitnehmer herum angeordnet ist und daß dieses Führungslager mit Hilfe eines Tragkörpers (8) in seiner Lage gehalten wird, der zwischen der Isolierkappe (9) und dem Verteilergehäuse (1) befestigt ist.
2) Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (8) für das Lager (7) auch als Tragplatte für die ühterbrecherplatte (11) dient, die auf derselben auf der Seite der Kappe aufmontiert ist.
3) Zündverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (8) als Zentrierelement zwischen dem Gehäuse und der Kappe dient.
4) Zündverteiler nach Anspruch 1,2 und 3» welcher mit einer Frühzündvorrichtung mit Unterdruck versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherplatte (11) einerseits an ihrem Tragkörper (8) angelenkt ist und andererseits in der Drehung durch die Spindel (16) der Unterdruckeinrichtung (15) über ein Kugelgelenk (17) sowie einen Stift (18) betätigt wird, der durch eine Bohrung in dem Tragkörper hindurchge-

. führt ist.
5) Zündverteiler nach Anspruch 1, 2, 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragkörper (8) der Unterbrecherplatte und dem Unterteil des YgXteilersockels eine Frühzündv/orrichtung mit fentrifugalwirkung (5) vorgesehen ist.