DE2432808A1 - Verfahren zur konzentration einer aetznatronlauge - Google Patents
Verfahren zur konzentration einer aetznatronlaugeInfo
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Description
MR/MCN/SM-25.038 Hannover, den 8. Juli 1974
2. Juli 1974
DIPK-ING. R- SCHOMERUS
DIPL.-ING. H. ARENDT
DIPL.-ING. H. ARENDT
8 HANNOVBB
Betr.:-W 260/g - ANMELDER:
Firma Societe Prancaise
WHITING FERMONT
22 Rue Saint Augustin
WHITING FERMONT
22 Rue Saint Augustin
75002 - PARIS
Frankreich
Frankreich
"Verfahren zur Konzentration einer Ätznatronlauge. "
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konzentration
einer natriumchlorid- und natriumsulfathaltigen Natronlauge, wie z. B. die
Lauge, die durch Elektrolyse einer Natriumchloridlösung in einer Membranelektrolysierzelle
erzielt wird, wobei dieses Konzentrationsverfahren die Herstellung einer konzentrierten Atznatronlauge mit.einem Gehalt von 40
bis 55 % sowie die gleichzeitige Bildung von praktisch natrium sulfatfreiem
Natriumchlorid ermöglicht. Die vorliegend^ Erfindung kann daher z. B.
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an die unmittelbare Wiederverwendung angewandt werden, ohne die vorherige
Reinigung des so erzielten Natriumchlorids als Grundstoff für die
Elektrolyse in einer Quecksilberelektrolysierzelle notwendig zu machen.
Es sind schon verschiedene Konzentrationsverfahren bekannt, die durch Verdampfung einer Natriumchlorid- und Natriumsulfat enthaltenden
Natronlauge eingesetzt werden. Diese Verfahren erfordern im allgemeinen
die kontinuierliche Verdampfung in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen unter Verwendung von mehrstufigen Verdampfungskristallisatoren.
Bei einem dieser bekannten Verfahren, erfolgt in einer ersten
Stufe die Kristallisierung des Natriumchlorids und dann in einer zweiten
Stufe eine Kristallisierung des Natriumchlorids sowie des Dreifachsalzes
NaCl, Na2SO4, NaOH, H2O; das in der ersten Stufe aufgefangene Natriumchlorid,
das praktisch natriumsulfatfrei ist, kann in einer Elektrolysierzelle
zur Gewinnung von Natronlauge geführt werden. Im Gegenteil muss die in der zweiten Stufe kristallisierte Mischung aus Natriumchlorid und
Dreifachsalz einer komplizierten Behandlung ausgesetzt werden, welche die Zersetzung des Dreifachsalzes in einer Hilfsvorrichtung sowie die
nachfolgende Trennung des Natriumchlorids und des sich aus dieser Zersetzung
ergebenden Natrium Sulfats bedingt, wenn man eine zusätzliche
Menge von Natriumchlorid auffangen und die gesamte Natronleistung erhöhen
will. Ein derartiges Verfahren weist jedoch folgende Nachteile auf :
a..- Die Natronlaugen, die z.B. mehr als O, 3 - 0, 4 % Na SO
enthalten, können nicht behandelt, werden, wenn man bei der in der ersten
Stufe erfolgten Natronkonzentration die Ausfällung dieses Salzes
in der ersten Stufe vermeiden will.
b. - Die Behandlung der industriellen Natronlaugen, die am Ausgang
der Diaphragma-Elemente aufgefangen werden und im allgemeinen mehr als 0, 4 % Natriumsulfat enthalten, würde mit einem derartigen
Verfahren am Ausgang der ersten Stufe zur Erzielung eines unreinen Natriumchlorids
führen, welches Natriumsulfat enthält und deswegen in den elektrolytischen Quecksilberzellen nicht unmittelbar wieder verwendet werden kann.
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c. - Es ist notwendig, eine Hilfsvorrichtung zur-Zersetzung des
Dreifachsalzes zu verwenden, welche sich ausserhalb des Verdampfers
befindet und verhältnismässig kompliziert im Aufbau ist, und deren Abmessungen auf Grund der für eine wirksame Zersetzung zwangsweise
langen Aufenthaltsdauer notwendigerweise gross sind; derartige Aufenthaltsdauern
sind darauf zurückzuführen, dass die Konzentration der aus der ersten Stufe herkommenden Natronlauge, von welcher ein Anteil mit
dem Dreifachsalz vor dessen Zersetzung versetzt wird, verhältnismässig hoch ist.
d. - Die Endphase zur Trennung der hergestellten Natronlauge erstreckt
sich auf eine sehr zähflüssige Suspension, welche die gesamten in der zweiten Stufe sowie in der nachgeordneten Kühlstufe ausgefällten
Salze enthält, so dass die Trennung sehr schwierig wird und die Natron ergiebigkeit
der Anlage erniedrigt wird. Aus diesem Grund enthält das hergestellte Natron Feststoffe, im Gegensatz zu den Ausführungen der
Erfinder.
e. - Die Menge des zu zersetzenden Dreifachsalzes wird ungewöhnlich
dadurch erhöht, dass die gesamte aus der zweiten Stufe herkommen^ den feste Phase in die Kühlstufe mit der flüssigen Phase zurückgeführt
wird, so dass in der Kühlstufe eine zusätzliche Ausfällung des Dreifachsalzes erfolgt.
f. - Die gesamte Wärmebilanz ist aus verschiedenen Gründen ungünstig,
nämlich wegen der hohen Rückfuhrungsrate der festen Phase nach
deren Abkühlung am Ausgang der zweiten Stufe.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren können die vorgenannten
Nachteile des oben beschriebenen Verfahrens vermieden werden und gleichzeitig
wird eine Höchstmenge an praktisch natriumsulfatfreiem Natriumchlorid zur Verfügung gestellt, welches z. B. unmittelbar in einer Quecksilberelektrolysierzelle
wieder verwendet werden kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Konzentration einer natriumchlorid-
und sulfathaltigen Atznatronlauge, wie z. B. die Lauge, die durch
f.
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Elektrolyse einer Natriumchloridlösung in einem Diaphragma-Element
gewonnen wird, bei welchem die Konzentration kontinuierlich dur ch einen
mehrstufigen Verdampfungsvorgang in einem mehrstufigen Verdampfer vorgenommen wird, welchem eine Stufe zur Abkühlung der so hergestellten
konzentrierten Lauge, eine Stufe zur Trennung des sich aus dem Kühlvorgang ergebenden Feststoffes nachgeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Konzentration in wenigstens drei Stufen zur fortschreitenden
Verdampfung mit Hilfe eines Verdampfers mit wenigstens drei reihenmässiggeschalteten
Stufen durchgeführt wird, damit die ursprüngliche Natronlauge mit einem Natron gehalt von etwa 8 bis 16 Gew. -Prozent eine endgültige
Lauge mit einem Natrongehalt von etwa 40 bis 55 Gew. -Prozent liefert, dass in die zwischen ge schaltete bzw. zweite Stufe der resultierende Festkörper,
dessen einer Bestandteil durch den aus NaCl, Na9SO , NaOH und
dt
TT
Wasser bestehenden Dreifachsalz gebildet ist, eingeführt wird, dass in
dieser zweiten Stufe die Zersetzung des Dreifachsalzes hervorgerufen wird, um in dieser Stufe die NaCl- und Na_SO - Salze im festen Zustand zu
bilden, dass in die erste Stufe wenigstens ein Anteil der aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase zurückgeführt wird, wobei dieser Anteil
NaCl und Na2SO enthält und schliesslich dass aus der ersten Stufe Natriumchlorid
entnommen wird, welches einen um so niedrigerenNatr ium sulfat gehalt
aufweist, als der Feststoff anteil, der von der zweiten in die erste Stufe
übergeht, schwach ist.
Getnäss einer bevorzugten Ausführungsart dieses Verfahrens wird·
in der ersten Stufe nur ein Teil der aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase, z. B. in der Grössenordnung von 25 % bis 75 % zurückgeführt,
so dass durch die Reinigungswirkung des NaCl in der zweiten Stufe ein praktisch Na9SO - freies Natriumchlorid aus dieser Stufe entnommen werden
dt
Q
kann, welches z.B. weniger als O, 1 % Na9SO enthält, während ausserdem
aus diesem System eine Mischung von NaCl und Na9SO., welche den Rest
der aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase darstellt, ausgezogen wird.
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Durch die vorliegende Erfindung wird daher eine der Stufen zur Zersetzung des Dreifachsalzes verwendet, während eine andere Stufe zur
Reinigung des NaCl eingesetzt wird.
Die Anmelderin hat die optimalen Bedingungen zur Zersetzung des Dreifachsalzes in der zweiten Stufe des Verdampfers beschrieben. Diese
Bedingungen bestehen aus einer Aufenthaltsdauer der Lauge in der zweiten Stufe in der Grössenordnung von 30 Minuten bis 3 Stunden sowie aus einer
Konzentration dieser Lauge von etwa 20 bis 29 Gew. -Prozent NaOH. Daraus ergibt sich, dass man bei einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden
Erfindung unter diesen Bedingungen vorgeht.
Gemäss einem weiteren Merlcmal der vorliegenden Erfindung wird
ebenfalls in die zweite Stufe die in der dritten Stufe gebildete feste Phase
zurückgeführt, •wobei diese feste Phase im wesentlichen aus NaCl, Na_SO
und dem Dreifachsalz besteht, so dass die zweite Stufe demnach die Zersetzung eines aus zwei verschiedenen Stufen des Verfahrens herkommenden
Dreifachsalzes durchführt.
Gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der Reinheitsgrad des aus der ersten Stufe ausgezogenen Natriumchlorids
dadurch eingestellt, dass das Verhältnis zwischen dem Anteil der festen Phase, die.aus der zweiten Stufe entzogen und in die erste Stufe zurückgeführt
wird, und der Gesamtheit der genannten festen Phase bestimmt wird. Auf diese "Weise kann man wunschgemäss den grossten Teil der festen Phase
(NaCl und Na-SO .) in Richtung der als Verdampfer-Reiniger wirksamen
ersten Stufe zurückführen, und zwar in Abhängigkeit von dem in gereinigtem Natriumchlorid zulässigen Höchstgehalt an Na-SO . Wenn man z. B. die
Erzielung von NaCl-Kristallen mit weniger als 0, 1 % Natrium sulfat gehalt
erfordert, genügt es , das genannte Verhältnis, d.h. die Menge des in die erste Stufe zurückgeführten Anteiles so einzustellen, dass praktisch
das gesamte in diesem Anteil enthaltene Natriumsulfat wieder aufgelö.st wird
(selbstverständlich mit Aufnahme der Natrium sulfatmenge, die dem vorge-
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nannten Anteil von 0, 1 % entspricht). Das heisst, dass die vorgenannte
Reinigungswirkung darauf zurückzuführen ist, dass man die Rückführung
der festen Phase,der zweiten Stufe in die erste Stufe derartig festlegt,
dass die Konzentration an Natriumsulfat bei der ersten Wirkung niedri ger als die Sättigung dieser Substanz in der flüssigen Phase ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die gesamte aus einer Stufe ausgezogene feste Phase der Wirksamkeit
mindestens eines Eindickers ausgesetzt, um die Menge der mit der festen Phase mitgezogenen flüssigen Phase auf einen Minimalwert zu bringen.
Die Anwendung dieser Massnahme zu den festen Phasen, die auf der dritten und der zweiten Stufe entzogen und jeweils zu der zweiten und der ersten
Stufe geführt werden, ermöglicht eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades.
Die Eindicker können aus serhalb der entsprechenden Stufen des Verdampfers angeordnet werden und z. B. durch Dekandation arbeiten oder
noch durch Aufsdilänungeräte gebildet werden, die in die genannten Stufen
integriert werden und mit Hydrozyklonen zusammenwirken.
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung wird das feste aus der ersten Stufe ausgezogene Natriumchlorid einer Trennung der durch
den Feststoff mitgezogenen flüssigen Phase vorzugsweise dir ch Schleudern
ausgesetzt und diese flüssige Phase wird in die erste Stufe zurückgeführt bzw. die feste Mischung des Natriumchlorids und des aus der zweiten
Stufe entnommenen Natrium sulfat s wird vorzugsweise durch Schleudern
einer Trennung der durch diese feste Mischung mitgenommenen flüssigen Phase ausgesetzt, und diese flüssige Phase wird in die zweite Stufe wieder
eingespeist.
Gemäss noch einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Feststoff,
welcher durch die Kühlung der aus der dritten Stufe herkommenden Lauge gebildet wird, bevor er in die zweite Stufe zurückgespeist wird, ent-
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weder mit einem Teil der ursprünglich zu behandelnden Lauge.oder mit
einem Teil der konzentrierten aus der zweiten Stufe herkommenden Lauge
versetzt, so dass dieser Feststoff durch Aufpumpen in Breiform zu der zweiten Stufe geleitet wird.
Obwohl im Rahmen der Erfindung die zur Verdampfung notwendige Wärme zu den verschiedenen Stufen des. Verdampfers in jeder beliebigen
bekannten Weise geliefert werden kann, wird die Verdampfung im allgemeinen in der Weise vorgenommen, dass der bei dem Wärmeaustausch mit
der in der zweiten Stufe enthaltenen Masse eingebrachte Wasserdampf verwendet wird. Auf diese Weise kann von aus sen herkommender Wasserdampf
mit einem ausreichenden Druck in alle Stufen unmittelbar geliefert werden. Bei einer bevorzugten Anordnung und um die höchste Wärmeleistung zu erzielen,
wird jedoch ein derartiger Wasserdampf vorzugsweise mit einem Druck von 5 bis 15 Bar nur für die dritte bzw. letzte Stufe verwendet,
während die zweite bzw. vorletzte Stufe mit dem Wasserdampf gespeist wird, welcher in der dritten Stufe gebildet wird, während die erste Stufe
mit dem in der zweiten Stufe gebildeten Wasserdampf beschickt wird. Diese "
Anordnung entspricht jener eines sogenannten Verdampfers "mit mehreren
Wirkungen bzw. Mehrf achverdampf er s',1 wobei der erste Effekt in diesem
Fall die dritte bzw. letzte Stufe, der zweite Effekt die zweite bzw. vorletzte Stufe und der dritte Effekt die erste Stufe darstellt. Es ist ebenfalls
möglich, die zwei vorgenannten Arbeitsweisen zu kombinieren, indem nur einige Stufen mit von aus sen herkommendem Wasserdampf unmittelbar beaufschlagt
werden, während der sich aus der Verdampfung ergebende Wasserdampf als Wärmeagent für die weiteren Stufen verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft selbstverständlich ebenfalls die
Vorrichtungen und Anlagen, die zum Einsatz des Verfahrens dienen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die in den Zeichnungen nur beispielsweise erklärt wird.
In den Zeichnungen zeigen :
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- Figur 1 eine schematieche Darstellung einer Anlage zum Einsatz
des erfindungsgemässen Verfahrens;
-Figur 2 eine Einzelheit des verwendeten Eindickers mit den jeweiligen
Stufen, wobei dieser Eindicker in an sich, bekannter "Weise aufgebaut
wird und mit einem. Auf sch tämmgerät versehen ist, welches mit einem
Hydrozyklon zusammenwirkt; und
- Figur 3 eine Variante bzw. eine weitere Art von Eindicker, welcher
einen an sich bekannten Dekantierapparat umfasst, der im Rahmen der Erfindung für- jede Stufe des Verdampfers verwendet werden könnte.
Auf der Figur 4 sind die von der flüssigen Phase durchströmten
Rohrleitungen mit einer kontinuierlichen Linie dargestellt, während die Leitungen, die mit zwei kontinuierlichen gleichlaufenden Zügen gezeichnet
sind, zur Zufuhr der festen Phase dienen, die mit einer restlichen Flüssigkeitsmenge
gemischt ist und aus diesem Grund als Brei vorliegt. Der doppelte von zwei unterbrochenen Linien gebildete Zug zeigt die Ausgänge
bzw. Anzapfungen der geschleuderten festen Phase. Die einfachen unterb
rochen en Linien bezeichnen die Leitungen, die zur Führung des Dampfes
dienen.
Wie es die Figur 1 zeigt, umfasst die Anlage zum Einsatz des
erfindungsgemässen Verfahrens einen Verdampfer 1, welcher aus drei
Stufen bzw. Effekten la, Ib und Ic besteht, einen Entspannungsbehälter
2, eine durch Wärmeaustausch arbeitende Kühlvorrichtung 3 (die durch eine ganz einfache Abkühlwanne gebildet werden kann), Schleudermaschinen
4, 5 und 6, Umwälzpumpen 7 und 8 sowie eine Anzahl von Rohrleitungen.
Selbstverständlich sind weitere nicht dargestellte Umwälzpumpen vorgesehen, überall dort, wo es notwendig ist.
Der Verdampfer 1 wird mit dem. durch die Leitung 9 mit einem
Druck von 5 bis 15 Bar eingeführten Frischdampf beheizt, welcher die
erste Stufe Ic beschickt und im kondensierten Zustand durch nicht dar gestellte
Mittel ausgeführt wird, nachdem er seine Kalorien der in dieser
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Stufe enthaltenen Masse abgegeben hat; der durch Verdampfung ab dieser
Masse gebildete Dampf wird in an sich bekannter Weise als Wärmeagent
zur Durchführung des Verdampfungsvorganges in der nächsten Stufe verwendet.
Aus diesem Grund wird er durch die Leitung 10 in die zweite Stufe Ib eingeführt. Nach erfolgtem Wärmeaustausch ist dieser Dampf
kondensiert und wird aus dem System entlassen, während der in der zweiten Stufe durch die Verdampfung regenerierte Dampf durch die Leitung 11 in die
. wird
dritte Stufe zurückgeführy, in welcher in ähnlicher Weise Wasserdampf durch einen Verdampfungsvorgarg gewonnen und in dem in 18a mit einer Vakuumanlage verbundenen Kondensator 18 aufgefangen wird. Der Entspannungsbehälter 2 ist ebenfalls mit der Vakuumanlage durch die Leitung 2a und den Kondensator 18 verbunden.
dritte Stufe zurückgeführy, in welcher in ähnlicher Weise Wasserdampf durch einen Verdampfungsvorgarg gewonnen und in dem in 18a mit einer Vakuumanlage verbundenen Kondensator 18 aufgefangen wird. Der Entspannungsbehälter 2 ist ebenfalls mit der Vakuumanlage durch die Leitung 2a und den Kondensator 18 verbunden.
Durch die Leitung 13 wird eine Natronlauge A eingeführt, die von
den elektrolytischen Diaphragma-Elementen zur Durchführung der Elektrolyse
einer wä'ssrigen Natriumchloridlösung herkommt. Diese Lauge weist z. B. folgende Zusammensetzung auf :
- Atznatron : 8 bis 16 Gew. -Prozent
- Natriumchlorid : 10 bis 18 Gew. -Prozent
- Natriumsulfat : 0, 1 bis 2, 5 Gew. -Prozent
Gegebenenfalls vorhandene Spuren von Natriumkarbonat, Kalziumsulfat,
Natriumchlorat usw.
- Wasser : Restprozent
- .DieseLauge wird gleichzeitig mit der aus der Schleuder 4 stammenden
Mutterlauge in die Stufe la eingeführt. In dieser Stufe la wird die
Konzentratiqri';s'o .vorgenommen, dass, die durch die Leitung 14 ausgezogene
flüssige Phase einen NaOH-Gehalt von 14 bis 22 % aufweist.
Die Lauge B, die durch die Leitung 14 fliesst, wird aus der dritten
Stufe la mit Hilfe eines Dekantiergerätes oder eines Hydrozyklones oder mit Hilfe von jedem beliebigen auf der Figur 1 nicht dargestellten Gerät ent-
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zogen, welches die Trennung der Lauge und des in der dritten Stufe suspendierten
kristallisierten Feststoffes ermöglicht, um die in die Flüssigkeit
verschleppte Feststoffmenge auf einem Minimalwert zu halten.
Die Lauge B beaufschlagt die zweite Stufe Ib, nachdem sie durch
wenigstens einen nicht dargestellten Vorerhitzer fliesst, welcher als heisses Medium das Kondensat der vorgeschalteten Stufen verwendet, um die Wärmeleistung
des Verdampfers zu erhöhen. In der zweiten Stufe Ib, wird die Konzentration der NaOH-Lauge auf 20 bis 29 % erhöht. Die so erzielte
Lauge C wird von der zweiten Stufe mit ähnlichen Mitteln, die für die
dritte Stufe beschrieben wurden, abgezapft und danach in die Leitung 15 in
die erste Stufe Ic geleitet, nachdem sie, wie vorher beschrieben, durch
mindestens einen nicht dargestellten ähnlichen Vorerhitzer passiert ist.
In der ersten Stufe liegt die Konzentration der Lauge an NaOH zwischen 38 und 53· %, und unter Verwendung von ähnlichen Mitteln, die
in Zusammenhang mit der dritten Stufe beschrieben wurden, wird die Lauge durch die Leitung 16 in den unter Vakuum stehenden Entspannungsbehälter
2 und dann durch die Leitung 17 in die Wärmeaustauschvorrichtung 3 geleitet. In dieser Vorrichtung erfolgt die Abkühlung bis zur Raumtemperatur oder
bis zu einem annähernden Wert von z. B. 250C; diese Kühlbedingungen ermöglichen
im allgemeinen die Erzielung der kleinsten Feststoffmenge, die mit der Erhaltung der Natronlösung vereinbar ist. Für hohe Konzentrationen
könnte es sich notwendig erweisen, bei einer höheren Temperatur vorzugehen, um das Abbinden in Form einer Masse der Lauge zu vermeiden,
Auf Grund dieser Abkühlung entsteht eine feste Phase, die ausschliesslich
durch den aus NaCl, Na SO , NaOH und Wasser bestehenden
Dreifachsälz gebildet ist,so dass das aus der Wärmeaustauschvorrichtung 3
ausgezogene Produkt ein Brei D1 ist, den man in die Schleuder 6 durch die
Leitung 19 leitet. Man erhält auf diese Weise eine konzentrierte Atznatronlauge E, die z. B. folgende Zusammensetzung aufweist :
- Ätznatron : etwa 50 Gew. -Prozent oder mehr (48 bis 53 Gew. -%)
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- Natriumchlorid : 1 bis 1, 5 Gew. -Prozent
- Natriumsulfat : 0, 02 bis 0, 5 Gew. -Prozent
Die in der Schleuder 6 getrennte feste Phase wird in 20 aufgefangen
und mit einer Menge von flüssiger Phase versetzt}. die ausreicht,
damit die Pumpe 8, die breiförmige feste Phase F durch die Leitung 21 in
die zweite Stufe Ib fördern kann. Die flüssige Phase kann durch einen Anteil
der konzentrierten durch die Leitung 22 geförderte Lauge C oder durch einen
Anteil der zu behandelnden, durch die Leitung 23 eingeführten Lauge A gebildet werden. Der hauptsächliche Bestandteil der festen Phase Gist das
genannte Dreifachsalz, wobei die weiteren Komponenten durch das Natriumchlorid
und das Natriumsulfat gebildet werden.
Während der Konzentration der Lauge C in der ersten Stufe Ic
wird eine feste Phase ausgefällt, die aus einer Mischung von Natriumchlorid, Natriumsulfat und Dreifachsalz besteht. Diese feste Phase H wird, nach
Anreicherung an Feststoff mit Hilfe des Eiadickers 32 durch die Leitung 24 in die zweite Stufe Ib wieder eingespeist.
In der zweiten Stufe Ib findet eine Zersetzung des Dreifachsalzes
(Zersetzung, die unter ander em Natriumchlorid und Natriumsulfat liefert) statt und auf Grund des Konzentrationsvorganges wird eine feste Phase ausgefällt,
die aus Natriumchlorid und -sulfat besteht. Die aus der Stufe Ib ausge-
z ο gene feste Phase wird&r Einwirkung eines Eindickers 25 ausgesetzt, um
Stufe
die Menge der in die vorgeschaltete/vieder eingespeistoiMenge der flüssigen Phase zu verringern, wie es für die feste Phase H der Fall ist. Die aus dem Eindicker 25 ausgezogene feste Phase, die die Form eines verdickten * Breies aufweist, wird in zwei Teile.. I und J geteilt; der Teil I wird durch die Leitung 26 in&ie dritte Stufe la wieder eingespeist, während der andere Teil J, der ggfs. gleich null sein kann, mit Hilfe der Schleuder 5 (mit welcher vorzugsweise" ein Eindicker 5a integriert wird) geschleudert, so dass in 27 unreines riatriumsulfathaltiges Natriumchlorid sowie eine gewisse Flüssigkeitsmenge erhalten werden, wobei letztere durch die Leitung 28 in
die Menge der in die vorgeschaltete/vieder eingespeistoiMenge der flüssigen Phase zu verringern, wie es für die feste Phase H der Fall ist. Die aus dem Eindicker 25 ausgezogene feste Phase, die die Form eines verdickten * Breies aufweist, wird in zwei Teile.. I und J geteilt; der Teil I wird durch die Leitung 26 in&ie dritte Stufe la wieder eingespeist, während der andere Teil J, der ggfs. gleich null sein kann, mit Hilfe der Schleuder 5 (mit welcher vorzugsweise" ein Eindicker 5a integriert wird) geschleudert, so dass in 27 unreines riatriumsulfathaltiges Natriumchlorid sowie eine gewisse Flüssigkeitsmenge erhalten werden, wobei letztere durch die Leitung 28 in
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■ «*
die zweite Stufe Ib zurückgeführt wird. Die Verteilung zwischen den zwei
durch die Teile I und J gebildeten Ströme wird in Abhängigkeit von der in der Lauge A enthaltenen Natriumsulfatrate und von der für das sogenannte
reine aus der dritten Stufe ausgezogene Natriumchlorid angeforderte Reinheit bestimmt, wobei ein praktisch natriumsulfatfreies Natriumschlorid
als rein betrachtet wird. .
Die in der dritten Stufe la vorhandene feste Phase besteht ausschliesslich
aus Natriumchlorid, . welches in Abhängigkeit von der Einstellung
des Verhältnisses I : J von neutralem Natriumsulfat praktisch frei
sein kann. Diese Phase v/ird aus der driten Stufe la entnommen und
der Einwirkung eines Eindickers 29 ausgesetzt, wobei letzterer wie die
Eindicker 32 und 25 arbeitet; die so erhaltene eingedickte feste Phase wird
mit Hilfe der Schleuder 4 geschleudert, nachdem sie vorteilhaft nochmals mit Hilfe des mit der Schleuder 4 integrierten Eindickers 4a eingedickt
wurde. Man kann auf diese "Weise praktisch reines Natriumchlorid in
30 (mit weniger als 0, 1 % von neutralem Natriumsulfat) sowie eine Flüssigkeit erhalten, die durch die Leitung 31 in die dritte Stufe la ein ge s
peist wird.
Demzufolge kann beinahe das mit der Lauge A eingeführte Natriumsulfat
in 27 von einer minimalen Menge Natriumchlorids getrennt werden, während eine Höchstmenge an praktisch freiem Natriumchlorid in 30 erhalten
und unmittelbar als Grundstoff in einer Quesilberelektrolysierzelle wieder verwendet werden kann.
Zusätzlich zu den obengenannten Vorteilendes erfindungsgemässen
Verfahrens können noch folgende ausgeführt werden :
- Das durch Extraktion der festen Phase aus der dritten Stufe erhaltene
Natriumchlorid enthält nicht nur sehr wenig Natriumsulfat sondern auch sehr wenig Atznatron (weniger als 0, 2 %}.
- Weitgespannte Betriebsmöglichkeiten auf Grund der einfachen
Einstellung bzw. Regulierung an den drei Ausgängen der verschiedenen
Stufen, und zwar unabhängig von dem Natriumsulfatgehalt der Lauge A.
- Minimalverlust an NaOH, wobei die gesamte Ergiebigkeit der
Anlage mehr als 99,7 % beträgt. ■ ·
- Höchste Wärmeleistung, die durch den Einsatz eines raehr stuf igen
Verdampfungsvorganges, durch die Wiedereinspeisung von Breien, die wegen
der Verdickungsbehandlung ein Minimum an Lauge enthalten, sowie durch
die Verzichtung auf getrennte Behälter zur Zersetzung des Dreifachsalzes erhalten wird.
Die Figur 2 zeigt die verschiedenen Leitungen, die an die erste oder
dritte Stufe la angeschlossen sind. Der Eindicker 29 besteht aus einem Aufschwämmgerät,
von welchem die eingedickte, breiföriiiige feste Phase K
entzogen wird. Die Kalorierizufuhr zu der Stufe la findet in dem Wärmeaustauscher
33 statt, in welchen der Dampf durch die Leitung 11 in entgegengesetzter
Strömungsrichtung der aus der'dritten Stufe la entzogenen Masse
geleitet : wird, wobei ein Teil dieser Masse durch den Wärmeaustauscher
33 flies st, um danach in die dritte Stufe wieder eingespeist zu werden,
während der andere Teil dieser Masse in einen Hydrozyklon 35 geleitet wird, welcher zur Speisung der mit der zweiten Stufe 1 verbundenen Leitung
14 einen. Flüssigkeitsausgang sowie einen am Eingang des Wärmeaustauschers 33 angeschlossenen Breiausgang 36 aufweist. Selbstverständlich
kann die Anordnung der Figur 2 zur Eihdickung und zum Wärmeaustausch
für die Verdampfung gleichgültig für j ede Stufe la, Ib oder Ic
verwendet werden. "
Bei der Ausführungsvariante der Figur 3 wird ein Eindicker anderer
Art dargestellt. Dieser Eindicker besteht aus einem statischen Dekantier apparat
291, welcher mit einem Anteil"der aus der Stufe' la. entzogenen
Masse gespeist wird. Dieser Dekantier apparat umfasst einen'Ausgang für
die als eingedickten Brei auftretende feste Phase K sowie einen Ausgang für
die flüssige Phase, welche die mit der zweiten Stufe verbundene Leitung
beaufschlagt. Wie im Beispiel der Figur'2, ist der zur Ausführung des
Verdampfungsvorganges dienende Wärmeaustauscher 33 gegenüber der Stufe
OWGlNAL INSPECTED
243280a.
la, in welcher die Verdampfung stattfindet, abgezweigt angeordnet.
Zur Information kann man erwähnen,' dass die Wärmeleistung einer derartigen Anlage höchstens 2, 5 Tonnen Dampf je Tonne 100-prozentige
NaOH beträgt und dass sie unter optimalen Betriebsbedingungen (Lauge A
mit einer NaOH -Konzentration von 16 % und die Lauge E mit einer NaOH-Konzentration
von 40 %) 1,2 Tonnen Dampf je 100-prozentige NaOH-Tonne
erreichen kann. ·
ÖRlGliiALiNSPECTED ' ' · ' ■ ■
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Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Konzentration einer natriumchlorid- und - sulfat haltigen "Atznatronlauge wie z. B. die durch Elektrolyse einer Natriumchloridlösung in einer Diaphragma-Elektrolysierzelle hergestellte Lauge, wobei die Konzentration kontinuierlich durch einen mehrstufigen Verdampfungsvorgang in einem mehrstufigen Verdampfer vorgenommen wird, welchem eine Stufe zur Abkühlung der so erhaltenen konzentrierten Lauge sowie eine Stufe zur Abtrennung der sich aus dein Kühlvorgang ergebenden Feststoffes nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Konzentration in wenigstens drei Stufen zur fortschreitenden Verdampfung mit Hilfe eines Verdampfers mit wenigstens drei reihenmässig geschalteten Stufen (la, Ib, Ic) durchgeführt wird, damit ab einer Natronlauge mit einem ursprünglichen Natrongehalt von etwa 8 bis 16 Gew. -Prozent eine endgültige Lauge mit einem Natrongehalt von etwa 40 bis 55 Gew. - Prozent erhalten wird, dass in der zwischen ge schalt et en bzw. zweiten Stufe (Ib) der resultierende Feststoff, dessen einer Bestandteil durch das Dreifächsalz gebildet wird, welches, aus NaCl,; Na SO r NaOH und Wasser besteht, eingeführt wird, dass in der zweiten Stufe (Ib) die Zersetzung des Dreifachsalzes hervorgerufen wird, um in dieser Stufe die NaCl- und Na-SO -Salze im festen Zustand zu bilden, dass in die erste Stufe (la) wenigstens ein Anteil der aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase wieder eingespeist wird, wobei dieser Anteil NaCl und Na~SQ. enthält, und dass aus der ersten Stufe (la) Natriumchlorid entzogen wird, welches einen um so niedrigeren Natrium sulfat gehalt aufweist, als der Fe st stoff anteil, der von der zv/eiten Stufe (Ib) in die erste Stufe (la) tibergeht, niedrig ist.
- 2. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass/die erste Sttfe (la) nur ein. . Teil der aus der zweiten Stufe (Ib) entnommenen festen Phase z.B. in der Grössenordnung von409885/1293'25 bis 75 % wieder eingespeist wird, so dass durch die in der ersten Stufe erfolgte Reinigungswirkung des Natriumchlorids ein praktisch natriumsulfatfreies Natriumchlorid, welches z. B. weniger als 0, 1 % Natriumsulfat enthält, in 30 von dieser Stufe entnommen werden kann, während in 27 eine Mischung aus Natriumchlorid und Natriumsulfat, welche den Rest dear aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase darstellt, ausgezogen wird.
- 3. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufenthaltsdauer der Lauge in der zweiten Stufe (Ib) in der Grössenordnung von 30 Minuten bis 3 Stunden liegt und die Konzentration der Lauge 20 bis 29 Gew. -Prozente NaOH beträgt.
- 4. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geken n-zeichnet, dass der Reinheitsgrad des aus der ersten Stufe entnommenen Natriumchlorids durch die Einstellung des Verhältnisses von dem in die erste Stufe wieder eingespeisten Anteil (I, 26) zu der gesamten aus der zweiten Stufe entnommenen festen Phase (I + J) bestimmt wird.
- 5. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a dur c hgekennzeichnet, dass in diezveite Stufe (Ib) die in der dritten Stufe (Ic) gebildete feste Phase (H) wieder eingespeist wird, welche im wesentlichen aus NaCl, Na?SÖ und dem Dreifachsalz besteht.
- 6. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,..d a d u r c hgekennzeichnet, dass eine Atznatronlauge (A) mit folgender Zusammensetzung behandelt wird :- NaOH : 8 bis 16 Gew. -Prozent- NaCl : 10 bis 18 Gew. ^Prozent- Na9SO : 0, 1 bis 2, 5 Gew. -Prozent-Ggfs. vorhandene Spuren von Na_CO , CaSO , ClONa, usw...- Wasser : Restprozente
- 7. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch409885/1293.π- 2432803gekennzeichnet, dass das feste aus der ersten Stufe entzogene Natriumchlorid vorzugsweise durch Schleudern in 4 einer Trennung der durch diesen Feststoff verschleppten flüssigen Phase ausgesetzt wird und dass in 31 diese flüssige Phase in die erste Stufe wieder eingespeist wird.
- 8. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die in die dritte Stufe (Ic) eingeführte flüssige Phase (C) wenigstens beinahe die Gesamtheit der aus der zweiten Stufe (Ib) entnommenen flüssigen Phase darstellt, wobei die Konzentration der Lauge der dritten Stufe etwa 38 bis 53 Gew. Prozent NaOH beträgt.
- 9. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die feste Mischung aus NaCl und Na-SO , welche in 25 von der zweiten Stufe entnommen wird, vor-La t:zugsweise durch Schleudern in 5 einer Trennung der durch diese feste Mischung verschleppten flüssigen Phase ausgesetzt wird, und dass diese flüssige Phase in 28 in die zweite Stufe wieder eingeführt wird.
- 10. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c hgekennzeichnet, dass es die vorherige yersetzung in 8 des Feststoffes (G), welcher sich aus der Kühl in 2, 3 dervon der dritten Stufe herkommenden Lauge (G) ergibt, bevor die genannte Mischung in die zweite Stufe (Ib) zurückgeführt wird, entweder mit einem Teil (23) der ursprünglich zu behandelnden Lauge oder mit einem Teil (22) der konzentrierten, von der zweiten Stufe herkommenden Lauge umfasst.
- 11. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r chgekennzeichnet, dass zur Durchführung des vorgenannten Verdampfungsvorganges unter Druck stehender Wasserdampf, z.B.der mit einem Druck von 5 bis 15 Bar verwendet wirdy mit der in derdritten · Stufe (Ic) enthaltenen Masse durch die Leitung(9) zum Wärmeaustausch veranlasst . und dann kondensiert wird, dass der in der ersten Stufe erhaltene Wasserdampf durch die409885/121Leitung (10) mit der in der zweiten Stufe (Ib) enthaltenen Masse zum Wärmeaustausdi veranlasst und dann kondensiert wird, und dass der in der zweiten Stufe gebildete Wasserdampf durch die Leitung (11) mit der in der ersten Stufe (la) enthaltenen Masse zum Wärmeaustausch veranlasst und dann kondensiert wird, so dass eine hohe Wärmeleisiing erzielt wird. ·
- 12. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Abkühlung dadurch stattfindet, dass die von der dritten Stufe herkommende Lauge (D) in einen unter Vakuum, stehenden Entspannungsbehälter (2), dann in eine Kühlwanne bzw. eine ander Wärmeaustauschvorrichtung (3) geleitet wird, so dass eine minimale Suspension mit der kleinstmö glichen Temperatur, die mit der Erhaltung der Natronlösung vereinbar ist, erhalten wird.
- 13. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Trennung des Feststoffes (G), welcher von der Abkühlung der aus der dritten Stufe (Ic) herkommenden Lauge (D) resultiert, durch dynamisches Dekantieren vorzugsweise durch Schleudern oder durch statisches Dekantieren oder noch durch Filtrierung erfolgt und einen Feststoff abgibt, welcher nicht nur den grössten Teil des Dreifachsalzes sondern auch NaCl und Na-SO, enthält.
- 14. - Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch■ gekennzeichnet, dass die von der Trennstufe herkommende NaOH-Lauge (E) etwa 48 bis 53 Gew. -Prozent NaOH, etwa 1 bis 1,5 Gew. -Prozent NaCl und ungefähr 0, 02 bis 0, 5 Gew. -Prozent Na SO enthält.
- 15. - Verfahren nach einem der vorangehenden. Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Konzentration durch Verdampfung in der ersten Stufe (la) so vorgenommen wird, dass eine Lauge mit einem NaOH-Gehalt von 14 bis 22 Gew. -Prozent erhalten wird.
- 16. -a Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c hgekennzeic h η e t, dass die aus einer Stufe ausgezogene feste Phase der Einwirkung wenigstens eines Eindickers (29, 25, 32) ausgesetzt wird, welcher ausserhalb der betreffenden Stufe angeordnet oder mit dieser z.B.. in Form eines Aufschlämmgerätes4G9885/1293243280aintegriert wird, um die Menge der mit der festen Phase verschleppten flüssigen Phase auf einen Minimalwert zu bringen.
- 17. - Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass siezum Einsatz des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 16 vorgesehen ist.
- 18. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verdampfer mit drei Stufen (la, Ib, ic), die gegenüber der Strömungsrichtung der Atznatronlauge reihenmässig angeordnet sind, Mittel zur Kühlung (2, 3) der aus der dritten Stufe herkommenden Lauge, Mittel zur Trennung (6) der flüssigen Phase (E) und der von dieser Kühlung resultierenden festen Phase (G), Mittel zur Rückführung der festen Phase (G) in die zweite Stufe (Ib), Mittel zur Wiedereinspeisung in die erste Stufe (la) von mindestens einem Anteil (I) der in der zweiten Stufe gebildeten festen Phase (I + J), sowie Mittel zur Wiedereinspeisung in die zweite Stufe der in der dritten Stufe gebildeten festen Phase (H) umfasst, wobei Mittel zur Extraktion der NaOH-Lauge (E) stromabwärts der genannten Trennungsmittel und zur Abnahme der von der ersten Stufe (la) und zweiten Stufe (Ib) herkommenden flüssigen Phasen (27, 30) vorgesehen sind.409885/12
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US4087253A (en) * | 1975-03-28 | 1978-05-02 | Rhone-Poulenc Industries | Method of obtaining caustic soda from a sodium chloride liquor containing sulphate ions recovered from an electrolytic cell |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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