DE2432121A1 - Rohrmuehle - Google Patents
RohrmuehleInfo
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- DE2432121A1 DE2432121A1 DE19742432121 DE2432121A DE2432121A1 DE 2432121 A1 DE2432121 A1 DE 2432121A1 DE 19742432121 DE19742432121 DE 19742432121 DE 2432121 A DE2432121 A DE 2432121A DE 2432121 A1 DE2432121 A1 DE 2432121A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/10—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with one or a few disintegrating members arranged in the container
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- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/22—Lining for containers
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrmühle mit einer Mahlplattenauskleidung, "bei der die Mahlplatten teils am Mühlenmantel
und teils auf Trommelstühleii längs einem polygonalem, insbesondere
quadratischem Innenquerschnitt befestigt sind.
Es ist bekannt, Rohrmühlen mit einem polygonalem Innenquerschnitt auszuführen. Diese Mühlen weisen eine große Anzahl
unterschiedlicher Mahlplattenformen auf, sodaß' ihre Herstellung mit einem großen Modellaufwand für die Herstellung der Gußplatten
belastet ist. Darüberhinaus bedingt die kompakte Auskleidung ein hohes spezifisches Gewicht der Mühle, sodaß ihr
Antrieb entsprechend stark bemessen werden muß.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile
ohne daß die Lebensdauer der Mühle bzw. ihrer{Mahlplattenauskleidung
beeinträchtigt wird. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Mühlenmantel in aufeinanderfolgenden
Ringen, vorzugsweise um gleiche Winkel versetzt, Trommelstühle angeordnet sind, auf welchen direkt oder indirekt
die Mahlplatten befestigt sind. Insbesondere sind die Trommel— stuhle der einzelnen Ringe durch in Achsrichtung am Mühlenmantel
angeordnete Streben miteinander verbunden und bilden vorzugsweise eine innere Beulversteifung für den Mühlenmantel.
Gemäß einem wesentlichen Erfindungsmerkmal weisen die Mahlplatten, insbesondere in den Ecken, zur Befestigung derselben
am Mühlenmantel mittels Befestigungsschrauben vorgegossene Öffnungen auf, in .welchen die Befestigungsschrauben in mindestens
einer Ebene schwenkbar in der Mahlplatte gelagert sind und weisen die Mahlplatten an ihrer dem Mühlenmantel zugewandten
Seite einen kegel- oder pyramidenförmigen Ansatz auf, mit dem sie am Mühlenmantel aufsitzen. Vorzugsweise weist die Mahlplatte an ihrer Auflagerfläche eine elastische, weiche Zwischenlage,
z.B. einen beidseitig grafitierten Karton von etwa 1 mm Stärke, eine Beilagscheibe aus Blei oder Aluminium, oder einen
auf die Auflagerfläche aufgesetzten Kunststoff auf und ist durch einen Schraube mit dem Mühlenmantel verbunden. Gemäß
einem weiteren Erfindungsmerkmal ist zwischen den Trommel-' stuhlen, bzw. dem Mühlenmantel und den Mahlplatten, am Unter- ·
grund in Umfangsrichtung der Mühle bzw. des Mühlenmantels ein elastischer Streifen etwa von der Breite \er Mahlplatten'
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befestigt und sind in den elastischen Streifen konische, sich von außen nach innen erweiternde, punktförmige Vertiefungen
von vorzugsweise rundem Querschnitt vorgesehen, in welchen entsprechende Erhöhungen der Mahlplatten druckknopfartig eingreifen.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Verbindungsstifte zweier Mahlplatten mit balligen Auflagerpunkten
für die Mahlplatten versehen, deren Krümmungsmittelpunkte einen Abstand aufweisen. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind
in den Unteransprüchen angegeben. ·
Die Erfindung ist in den Figuren 1 bis 19 beispielsweise und .schematisch dargestellt.
Fig.1 zeigt einen Querschnitt durch eine Rohrmühle mit eingeschweißten
Trommelstühlen.
Fig.2 zeigt hiezu einen !Längsschnitt.
Fig.2 zeigt hiezu einen !Längsschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigeazwei Sefestigungsarten der Mahlplatten.
Fig. 5 und 6 zeigen in Auf- und .Kreuzriß die Befestigung der Wahlplatte mittels schwenkbarer Schrauben.
Fig. 7 und 8 zeigen die Ausbildung von Schraubenkopf en. Fig.9 und 10 zeigen den Auf- und Grundriß einer Mahlplatte, die
in der Ecke der Mühlenauskleidung direkt am. Mühlenmantel : befestigt ist.
Fig.*11 zeigt einen Querschnitt durch eine Rohrmühle, bei der
die Mahlplatten über eine elastische Unterlage am Mühlenmantel befestigt sind.
Fig. 12 und 13 zeigen im Auf- und Kreuzriß die Mahlplattenbefestigung im Detail.
Fig.14 zeigt die Verbindung zwischen Mahlplatte und Unterlage,
sowie eine Ausbildung der Sicherung gegen Lösen der Verbindung. Fig.15 zeigt eine weitere Sicherungsmöglichkeit.
Fig. 16 bis 19 offenbaren keilförmige Verspannungselemente für eine Bchraubenlose Mahlplattenauskleidung.
. In Fig.1 ist in einem Querschnitt ein Mühlenmantel 2 dargestellt,
bei dem die Trommelstühle 1 eingeschweißt sind und die Trommelstühle 1- in aufeinanderfolgenden Ringen 3 bis 6 zueinander um
.vorzugsweise gleiche Winkel versetzt angeordnet sind. Die einzelnen
Trommelstühle sind durch parallel zur Trommelachse angeordnete
Versteifungsstreben 7 miteinander verbunden, sodaß
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sie im Zusammenwirken mit den Trommelstühlen eine Versteifungs—
konstruktion für den Mühlenmantel 2 ergeben.
In Pig. 2 ist hiezu ein Längsschnitt gemäß Schnittlinie II in :
Pig.1 dargestellt, wobei vier aufeinanderfolgende Ringe 3 bis 6 eingezeichnet sind. Gleichzeitig ist auch die Schnittlinie I
für Fig.1 eingezeichnet. Die einzelnen Trommelstühle·1 bestehen
aus je zwei Stücken 9 und 10 mit hakenförmigem Querschnitt, die durch Versteifungsstücke 11 in der Verlängerung der Versteifungsstreben
7 miteinander verbunden sind.
Durch die Einbeziehung der Trommelstühle in den tragenden Querschnitt der Mühle ergibt sich.eine Verminderung des Konstruktionsgewichtes.
Darüberhinaus kann die Anzahl der Bohrungen für die Befestigung der einzelnen Mahlplatten am Mühlenmantel
reduziert werden, indem sie direkt an den Trommelstühlen befestigt werden. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine größere
Freiheit in der Wahl der Mahlplatten, sodaß eine typenmäß"_ge
Normierung ohne Rücksichtnahme auf die Schraubenteilung vor— genommen werden kann.
In Fig.3 ist ein Schnitt durch einen Trommelstuhl 1 dargestellt,
bei«dem gleichzeitig auch die Befestigung der Mahlplatte 13
dargestellt ist. Die Mahlplatte 13 weist an ihrer Unterseite 24 zwei Schlitze 15 auf, in welche die hakenförmigen Stücke 9 und
des Trommelstuhles 1 eingreifen, der am Mühlenmantel 2 angeschweißt ist. Zur Verminderung des Verschleißes der Trommelstühle
sind an ihrer Außenseite auswechselbare Panzerplatten 16 vorgesehen. .
Fig.4 zeigt eine Konstruktionsvariante zu Fig. 3. Die Mahlplatten
13 sind mit einem bombierten Auflagerteil 21 versehen, mit welchem sie. am Trommelstuhl 1, insbesondere über eine elastische
Zwischenlage 32, aufsitzen. Die Befestigung dar Mahlplatten
13 am Mühlenmantel 2 bzw. am Trommelstuhl 1" erfolgt über die Schraube 14, deren Muttern 17 einen bombierten Auflagerteil
aufweisen, sodaß Schrägstellungen der Schraube möglich sind. Die Schraube ist in der Mahlplatte in einer vorgegossenen Öff-.
nung 20 befestigt. Ihre Befestigung am Mühlenmantel 2 erfolgt über das Versteifungsstück 11, welches enne entsprechende Aus- %
netaung
-If-
Die in Fig.4 dargestellte Befestigungsart der Mahlplatten
eignet sich besonders für die Befestigung des Schlußstückes
der Mahlplattenauskleidung und für die Ausbildung des Fixpunktes
derselben. Diese Konstruktion gestattet die Reduzierung der Zahl der Schraubverbindungen.
Durch das Einschweißen der Trommelstühle und die Anordnung
der Versteifungsstreben 7 zwischen den einzelnen Trommelstühlen
1· ergibt sich eine Versteifung des Mühlenmantels, sodaß äußere Versteifungsrippen zur Verhinderung der Beulung des
Mühlenmantels entfallen können. Darüberhinaus ergibt sich bei
gleicher Steifheit eine Verringerung der Stärke des Mühlenmantels. Bei der Montage der Mühle, zu welcher die Mühlenringe in Segmenten
angeliefert werden, ergibt sich eine Vereinfachung der
Stoßausführung, sodaß die Montagezeit verringert wird.
In den Fig. 5 und 6 ist in Auf- und Kreuzriß eine Mahlplattenauskleidung
schematisch dargestellt, wobei die Ausbildung des Trommelstuhles 1 stark vereinfacht wurde. Die Mahlplatten 1
werden in der Mitte mit einer sich gegen die Unterseite 24 der Mahlplatte 1 hin verjüngenden, über die·Tiefe der Platte
jedoch konstant breiten,rinnenförmigen Vertiefung 22 versehen.
Im Rinnengrund ist zentral ein Schlitz 23 angeordnet·, der bis an die Unterseite 24 der Mahlplatte 13 reicht. Der Schlitz 23
ist nach unten auseinanderlaufend ausgeführt, sodaß die Befestigungsschraube 14 der Mahlplatte 13 in dieser schwenkbar angeordnet
ist. Diese Befestigungsschraube kann von der Mahlfläche 27 der Mahlplatte 13 nur so tief in die Vertiefung 22
eingebettet werden, bis ihr Schraubenkopf 25 im Rinnengrund aufliegt. Zu diesem Zweck sind in den Fig.5 und 6 Schrauben 14
mit T-förmigen Spezialkopf 25 und in den Fig.7 und 8 mit birnenförmigem
Spezialkopf 25 dargestellt, wobei in Fig.7 zwecks Vermeidung
des Spezialkopfes ein kugelförmiges Zwischenstück ,26
vorgesehen ist, welches zweckmäßig geteilt ausgeführt ist. Der Schaft der Schraube 14 kann bei den vier Konstruktionen so geschwenkt
werden, daß die Mutter 17 am.Mühlenmantel 2 mit senkrechter
Achse aufliegt. Eine für die Montage erforderliche Verdrehung der Schraubenachse um einen Winkel kann entsprechend
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der. Größe des Schlitzes 15 durchgeführt werden, sodaß bei einer
Ausführung alle Mahlplatten 13 dieselbe Form der mittigen Ausnehmung
oder Schraubenlage und somit eine gemeinsame geometrische Form erhalten, wodurch die Normierung, der Mahplatten erleichtert-
und die Anzahl der benötigten Gußmodelle für ihre Herstellung verringert wird. Dieser Vorteil wird auch dadurch ermöglicht,
daß die Mahlplatten nur mehr die Innenflächen auskleiden, während als Verschleißschutz für den· Trommelstuhl 1 eigene Schutzplatten
16 vorgesehen sind.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig.7 und 8 weist die Rauhigkeit
der vorgegossenen Öffnung 20, in welcher der Schraubenkopf 25 der Befestigungsschraube 14 angeordnet-wird, einen so hohen ■
Wert auf, daß für die Anordnung einer Verdrehsicherung des Schraubenkopfes
25 keine Notwendigkeit besteht. Aus diesem Grund kann der Schraubenkopf rotationssymetrxsch ausgebildet werden. Soll
jedoch aus kostenmäßigen Gründen eine Normschraube verwendet werden, so kann dies durch die Einlage eines Zwischenstückes 26,
wie Fig.7 zeigt, bewerkstelligt werden. Bei diesen Ausführungsformen können auch kleine Ungenauigkeiten bzw. Unregelmäßigkeiten
in der Längsteilungen der Bohrungen des Mühlenmantels bei gleicher
Plattenform kompensiert werden.
Zur Verbesserung der Auflagerung weisen die Mahlplatten 13 an ihrer Unterseite kegelförmige oder pyramidenstumpfartige Ansätze
21 auf, sodaß jede Platte nur auf einer zentralen Fläche gelagert ist. Gegebenenfalls kann auch, wie in den Fig.9 und 10 gezeigt,
an der Auflagerfläche/der Mahlplatte 13 eine elastische Zwischenlage, wie z.B. Scheibe, angeordnet sein.
In den Fig.9 und 10 ist im Auf- und Grundriß eine Mahlplattenbefestigung
direkt am Mühlenmantel 2 dargestellt, wie sie beispielsweise zur Eckenauskleidung einer Rohrmühle mit polygonalem
Innenquerschnitt verwendet werden kann. In einem zylindrischen Mühlenmantel 2 mit der Krümmungsachse 8 ist eine Mahlplatte 13
angeordnet, deren Mahlfläche 27 die Krümmungsachse 31 aufweist. Selbstverständlich ist der ganze Mühlenmantel 2, bzw. seine eingeschweißten
Trommelstühle, längs seinem ganzen inneren Umfang und seiner ganzen Länge mit derartigen Mahlplatten ausgekleidet,
die zueinander ve ?setzt und entsprechend der Auskleidung ir
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geänderter Mahlflächenform angeordnet sind. Die einzelnen
Mahlplatten 13 sind dabei zentral am Mühlenmantel 2 bzw. am Trommelstuhl 1 punktförmig aufgelagert,- wobei ihre Ränder 39
pilzartig frei auskragend,einander fast berührend angeordnet sind. Die Mahlplatten 13 weisen an der der Mahlfläche 27 abgewandten und dem Mühlenmantel 2 zugewandten Seite 24 einen
pyramidenstumpfartigen Ansatz 21 auf, dessen kleinere Deckfläche
als Auflagerfläche 28 ausgebildet ist. Zwischen der Auflagerfläche 28 und dem Mühlenmantel 2. bzw. dem Trommelstuhl
1, ist eine relativ weiche Zwischenlage 29 vorgesehen. Die Zwischenlage 29.ist dabei entweder ein beidseitig grafitierter
Karton von etwa 1 mm Stärke, eine Beilagscheibe aus Blei oder-Aluminium, oder ein auf die Auflagerfläche 28 aufgespritzter
Kunststoff, der den Vorteil der Unverlierbarkeit aufweist. Gegebenenfalls kann die Zwischenlage auch geklebt v/erden.
Die Befestigung der. MaHplatte 13 am Mühlenmantel 2 erfolgt über
eine Schraube 14, die in Fig.10 schematisch angedeutet wurde. Die Schraube ist in einer vorgegossenen Vertiefung der Mahlplatte
angeordnet, sodaß der Schraubenkopf während des Betriebes der Mühle nur einen geringen Abrieb aufweist. Zum Sichern der Schraube
H auf der Mühleninnenseite kann das Schraubenloch eine Nut
aufweisen, sodaß sich die Schraube nicht durchdrehen kann. Wesentlich bei dieser Konstruktion ist die punktfö'rmige Auflagerung,
wobei die Stoß- und Unebenheiten des Mühlenmantels 2 und der Mahlplatte 13 durch die Zwischenlage 29 ausgeglichen
werden; Die Mahplatte selbst ist gußtechnisch günstig herzustellen,
sodaß Eigenspannungen weitgehend vermieden werden. Die Mahlfläche 27 der Mahlplatte ist zylinderförmig gekrümmt,
wobei die Krümmung derselben nicht mit der Krümmung des Mühlenmantels 2 übereinstimmt. '
In den Fig.11 bis 19 ist eine schraubenlose Mahlplattenauskleidung
für Rohrmühlen in zwei Varianten dargestellt. Schraubenlose Mahlplattenauskleidungen sind für runde Querschnitte
bekannt, doch ergeben sich bei Abweichungen vom runden Mühlenquerschnitt, schon bei geringen Formfehlern, Schwierigkeiten,
sodaß schraubenlose Mahlplattenauskleidungen für Rohrmühlen
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mit polygonalem Innenquerschnitt, insbesondere nahe den Ecken, einen besonderen Schwierigkeitsgrad aufweisen.
In Fig. 11 ist eine schraubenlose Mühlenauskleidung für eine.
Eohrmühle mit polygonalem Innenquerschnitt im Schnitt dargestellt, wobei zwischen der Mahlplatte 13, dem Mühlenmantel 2 bzw.
den eingeschweißten Trommelstühlen 1 eine elastische Unterlage in Form von elastischen Streifen 32 vorgesehen ist. Der elastische
Streifen 32 ist beispielsweise von einem Gummiband mit
einer Shore-Härte von 60 bis 85 gebildet.
In den Fig. 12 und 13 ist die Befestigung in Form eines Auf-.und
Kreuzrisses im Detail dargestellt. In Fig.12 ist die Mahlplatte 13» die knapp vor der Krümmung des elastischen Streifens
32 montiert werden soll, im demontierten Zustand dargestellt, sodaß die an ihrer Unterseite 24 vorgesehenen Erhöhungen 34
sichtbar sind. Diese Erhöhungen 34 greifen im montierten Zustand in Vertiefungen 33 des elastischen Streifens 32 ein,
sodaß die Vertiefungen 33 und Erhöhungen 34 eine druckkncof—
artige Verbindung darstellen. Zur Sicherung der Verbindung sind im elastischen Streifen 32 in der Nähe der Vertiefungen
33 nahe der Oberfläche Bohrungen 35 vorgesehen, in welche nach Montage der Mahlplatten 13 Stifte 36 eingezogen werden, sodaß
die Härte der elastischen Unterlage 32 an der Verbindungsstelle erhöht ist. Der elastische Streifen 32 ist mittels einer versenkten Schraube 38 und eines Unterlagbleches 37 mit dem Untergrund,
d.i. in diesem Fall ein demontierbarer Trommelstuhl,
verbunden. In Fig. 13 ist zu Fig. 12 ein Schnitt gemäß der Schnittlinie XIII dargestellt. Aus dieser Darstellung erkennt
man den Aufbau des Trommelstuhles 1, der aus zwei radialen Stegen 9 und 10 gebildet ist, die durch eine Deckplatte miteinander
verbunden sind. Zur Verhinderung des Verschleißes der Stege 9 und 10 sind Schleißplatten 16 vorgesehen, die
durch eine Schraubenverbindung mit dem Trommelstuhl verbunden sind, .;
In Fig. 14 ist der Aufbau der druckknopf art igen Verbindung der
Mahlplatte 13 mit der elastischen Zwischenlage 32 im Detail dargestellt. Im rechten Teilbild ist der demontierte Teil und
im linken Teilbild der montierte Teil dargestellt. Die Mahlplatte
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13 weist an ihrer Unterseite eine sich nach unten erweiternde knopfartige Erhöhung 34 auf. Im elastischen Streifen 32 ist
eine entsprechende Vertiefung 33 vorgesehen,in welche die Erhöhung 34 nach einer elastischen Formänderung der Vertiefung
des Streifens 32 eindringt. Gleichzeitig wird ein Ring 18 in den Streifen eingedrückt, sodaß durch die Formänderung, die
durch den Ringeindruck hervorgerufen wird, der elastische Streifen 32 an der Verbindungsstelle versteift wird, sodaß ein Lösen
der Verbindung nicht ohne weiteres stattfinden kann.
In Fig.15 ist eine weitere Sicherung der druckknopfartigen Verbindung
dargestellt, wobei zwischen dem elastischen Streifen und der Mahlplatten 13 ein metallisches Band 1<2 eingelegt ist,
welches. entsprechend der Teilung der Erhöhungen der Mahlplatte bzw. der Vertiefungen des elastischen Streifens Ausnehmungen
aufweist, die eine halbkreisförmige Kerbung zeigen. Der elastische
Streifen 32 ist durch Schrauben 38 am Untergrund befestigt,
wobei gleichzeitig das Band 19 als Unterlagscheibe für die Schrauben 38 ausgebildet ist.
Diese spezielle Auskleidungsform gestattet auch eine Abweichung vom viereckigen Querschnitt r sodaß auch mehreckige Mühlenquerschnitte damit versehen werden können. Wie Fig.11 zeigt, sind
die elastischen Streifen 32 so angeordnet, daß sie jeweils von der Mitte eines Trommelstuhles über ein Eck zur Mitte des benachbarten
Trommelstuhles reichen. Die elastischen Streifen 32 überbrücken so jeweils eine Ecke, sodaß die Mahlplatten auch
in der Ecke schraubenlos befestigt werden können.
In den Figuren 16 bis 19 ist eine weitere Ausbildungsform für eine schraubenlose Mühlenauskleidung dargestellt. In Fig.16
sind zwei Mahlplatten 13 dargestellt, die durch einen rechteckigen
Verbindungsstift 40 miteinander verbunden sind. Dieser Verbindungsstift weist an seiner dem Mühlenmantel 2 zugewandten
Seite einen Haken 41 auf, mit dem der Verbindungsstift 40 am Mühlenmantel befestigt ist. Der Verbindungsstift 40 ist an
seinen schmalen Rechteckseiten zylinderförmig ausgebildet, sodaß er in entsprechenden Rinnen 43 der Mahlplatten 13 an deren
Schmalseiten eingreift und eine Schwenkbewegung der Mahlplatten 13 während der Montage erlaubt. Damit sich die beiden Mahlplatten
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in"ihrer Bewegung relativ zueinander nicht stören, sind die ·
Krümmungsraittelpunkte 45 und 46 der beiden zylindrischen Auflagerflächen
43 und 44 in einem Abstand voneinander angeordnet.
Fig.17 zeigt eine ähnliche Verbindungskonstruktion zweier Mahlplatten 13, die jedoch im Gegensatz zu Pig.16 zueinander geneigt
angeordnet sind. Daher weist der Verbindungsstift 40, der auch als Keil bezeichnet werden kann, einen etwa bohnenförmigen
Querschnitt auf. Selbstverständlich können auch hier Haken 41, wie in Fig.16* angeordnet werden.
In Fig.i8 ist eine weitere Konstruktion eines Verbindungsstiftes
dargestellt, der eine Teilfuge aufweist, in der ein Keil 42 ge- ■ lagert ist, mit dem die Anpreßkraft der einzelnen Teile des Ver—
bindungsstiftes 40 an die Mahlplatten 13 und damit an den Mühlenmantel 2 geregelt werden kann. Diese Konstruktion eignet sich
besonders für die Schlußstücke eines Auskleidungsringes. Bei dieser Konstruktion weisen beide Teile des Verbindungsstiftes
einen Haken 41 auf.
In Fig.19 ist eine weitere Konstruktion ähnlich der Fig.18 dargestellt,
bei der an Stelle des Keiles 42 einkeilähnlicher Bauteil 47 vorgesehen ist, der durch eine Schraube 14 am Mühlenmantel
2 fixiert ist. Durch die Konstruktion des Verbindungsstiftes 40 werden die beiden dargestellten Mahlplatten 13 auseinandergedrückt,
sodaß sie sich mit ihren nicht dargestellten Enden an Widerlager oder an andere MaHplatten abstützen. Die
Mahlplatten 13, die in den Fig.16 bis 19 dargestellt sind, weisen an ihren Enden bällige Auflagerstellen 48 auf, mit
welchen sie am Trommelstuhl 1 oder direkt am Mühlenmantel 2 aufliegen. Diese Konstruktion erlaubt eine Auflagerfläche,
die von der geometrischen Form einer Ebene oder eines kreiszylindrischen Mühlenmantels weitgehend abweichen kann, sodaß
die Fertigungstoleranzen für derartige große Bauteile relativ
grob gehalten werden können.
Die beschriebenen Konstrulctionen weisen den Vorteil auf, daß
die Anzahl der Schraubverbindungen zwischen dem Mühlenmantel und den Mahlplatten weitgehend reduziert wird, womit sich nicht
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nur bei der Montage der Zeitaufwand für das Bohren des Miihlenmantels
erniedrigt bzw. erübrigt, sondern auch während des Betriebes die Überwachung der Anlage vereinfacht wird, da
auf den Abrieb der Schraubenköpfe weniger Rücksicht genommen
werden muß. Die Erfindung zeigt sogar Möglichkeiten, diese Sehraubverbindungen zur Gänze zu vermeiden.
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Claims (25)
- Patentansprüche:IR\ Rohrmühle mit einer Mahlplattenauskleidung, bei der die Mahlplatten teils am Mühlenmantel und teils auf Trommel— Stühlen längs einem polygonalem, insbesondere quadratischem Innenquerschnitt befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Mühlenmantel (2) in aufeinanderfolgenden Ringen (3,4, 5,6), vorzugsweise um gleiche Winkel versetzt, Trommelstuhle (1) angeordnet sind, auf welchen direkt oder indirekt Mahlplatten (13) befestigt sind.
- 2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelstühle (1) der einzelnen Ringe (3 bis 6) durch in-Achsrichtung am Mühlenmantel (2) angeordnete Streben (7) verbunden sind(Fig.1,2).
- 3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelstühle (1) aus zwei quer zur Trommelachse (8) angeordneten Stücken (9,10), insbesondere mit hakenförmigen Querschnitt, gebildet sind, die mit dem Mühlenmantel (2) verschweißt sind(Fig.3,4).
- 4. Rohrmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstreben (7) im Zusammenwirken mit den Tromraelstühlen (1) als innere Beulversteifung für den Mühlenmantel (2) ausgebildet sind und eine mehrgängige,spiralenähnliche Innenversteifung bilden (Fig. 2).
- 5. Rohrmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gänge der Spirale durch Versteifungsstreben netz—" artig verbunden sind.B09808/0721
- 6. Rohrmühle nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Versteifungsstreben (7) zwischen den einzelnen S.tücken (9,10) der Trommel stuhle (1) Versteifungsstücke (11) vorgesehen sind, die Einrichtungen (12) zur Befestigung der MahTplatten (13) mittels Schrauben (14) an den Trommelstühlen (1) aufweisen (Fig.2,4).
- 7. Rohrmühle nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß dieinsbesondere an den Ecken Mahlplatten (13) zur Befestigung derselben am Mühlenmantel / *(2) mittels Befestigungsschrauben (14) vorgegossene Öffnungen {20) aufweisen, in welchen die Befestigungsschrauben (14) in mindestens einer Ebene schwenkbar in der Mahlplatte (13) gelagert sind und daß die Mahlplatten "an ihrer dem Mühlenmantel (2) zugewandten Seite einen kegel— oder pyramidenförmigen Ansatz (21) aufweisen, mit dem sie am:Mühlenmantel auf sitzen.(Fig. 4-10).
- 8. Rohrmühle nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß· an der Befestigungsstelle der Mahlplatte (13) die vorgegossene Öffnung (20) eine rinnenförmige Vertiefung (22) aufweist,
- die zentral einen Schlitz (23) aufweist, der bis an die Unterseite (24) der Mahlplatte (13) reicht, in welchem die Schraube (14) schwenkbar geführt ist.(Fig.5) . 9· Rohrmühle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mal2platte (13)» insbesondere in der rinnenförmigen Vertiefung (22), eine T-förmige Befestigungsschraube (14) um ihren Kopf (25) schwenkbar angeordnet ist.(Fig.5),
- 10. Rohrmühle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mahlplatte (13) zentral ein kugelförmiges oder50980 8/07 21zylindrisches Zwischenstück (26) gelagert ist, welches den Kcpf(25) der Befestigungsschraube (H) umschließt (Fig.7).
- 11. Rohrmühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (26) geteilt ausgebildet ist'(Fig.7).
- 12. Rohrmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehene Öffnung (20) zwischen der Mahlfläche (27) und der Unterseite (24) eine Verengung aufweist, die sich in Richtung zur Auflagerfläche des Ansatzes (21) kegelförmig oder pyramidenstumpfartig erweitert (Fig.5-8).
- 13. Rohrmühle nach Anspruch 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verengung eine Schraube (H) mit einer kugelförmigen Auflagerfläche des Schraubenkopfes (25) angreift, die die Mahlplatte (13) am Mühlenmantel (2) fixiert (Fig.4,8).
- 14. Rohrmühle nach Anspruch 1, 7 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlplatte (13) an ihrer Auflagerfläche (28) eine elastische, weiche Zwischenlage (29), z.B. ein beidseitig grafitierter Karton von etwa 1mm Stärke, eine Beilagscheibe aus Blei oder Aluminium, oder einen auf die Auflagerfläche (28) aufgespritzten Kunststoff, aufweist, und durch eine Schraube (H) mit dem Mühlenmantel (2) verbunden ist (Fig.9,10).
- 15. Rohrmühle nach Anspruch 7 oder H, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlfläche (27λ und die Auflagerfläche (28) zylinderförmig gekrümmt sind, und die Mahlfläche (27) sowie die Auflagerfläche (28) unterschiedliche Krümmungsachsen (8, 31) und unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen (Fig.9),
- 16. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trommelstühlen (1) bzw.. dem Mühlenmantel ■ (2) und den Mahlplatten (13) am Untergrund in Umfangsrichtung der. 50980 8/072 1Mühle bzw. des Mühlenmantels (2) ein elastischer Streifen (32)-etwa von der Breite der Mahlplatten (13) befestigt ist und daß in den elastischen Streifen (32) konische sich von außen nach innen erweiternde, punktförmige Vertiefungen (33) von vorzugsweise rundem Querschnitt vorgesehen sind, in welchen entsprechende Erhöhungen (34) der Mahlplatten (13) druckknopf art ig eingreifen (Fig. 11-15).
- 17· Rohrmühle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der punktförmigen Vertiefungen (33) parallel zur und nahe der Oberfläche der elastischen Streifen (32) in diesen Bohrungen (35) vorgesehen sind, in welchen zur Fixierung der Erhöhungen (34) der Mahlplatte (13) im elastischen Streifen (32) Stifte (36) eingeführt sind (Fig.12,13).
- 18. Rohrmühle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der elastischen Streifen (32), die einen Querschnitt auskleiden, de"r Eckenanzahl des Mühlenquerschnittes entspricht und "jeder einzelne Streifen (32) etwa von der Mitte einer Seite des Querschnittes über eine Ecke bis zur Mitte der anschießenden Seite verlegt ist (Fig.11).
- 19. Rohrmühle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mahlplatten (13) und den elastischen Streifen (32) um die druckknopfartigen Verbindungen (33,34) Ringe (18) lose angeordnet sind, die durch ihr Einpressen in die elastischen Streifen (32) bei erfolgter Verbindung der Mahlplatte (13) mit den elastischen Streifen (32) dieselben örtlich versteifen, sodaß eine selbsttätige lösung der druckknopfartigen Verbindung (33,34) verhindert wird (Fig. 14).509808/0721
- 20. Rohrmühle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der elastischen Streifen (32) mittels Bändern (19) erfolgt, die eine etwa gleiche Länge wie die Streifen (32) und halbkreisförmige oder kreisrunde Ausnehmungen (12) im Bereich der druckknopf art igen Verbindungen (33,34) besitzen, wodurch eine in diesem Bereich zusätzliche Versteifung der oberen Seite der elastischen Streifen (32) erfolgt (Pig. 15).
- 21. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die(48) Mahlplatten (13) ballige Auflagerpunkte/aufweisen und durch an ihren Schmalseiten angeordnete Verbindungsstifte (4Q) mit zwei zylindrischen Auflagerflächen (43,44), deren Krümmungsmittelpunkte (45»46) eine Abstand aufweisen, miteinander verbunden sind.(Pig·16 bis 19)·
- 22. Rohrmühle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (40) einen bohnenförmigen Querschnitt aufweisen (Pig.17)·
- 23. Rohrmühle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (40) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, dessen schmale Rechteckseiten einen Halbkreis bilden (Pig.16).
- 24. Rohrmühle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (40) ankerartige Haken (41) aufweisen, mit welchen sie am Mühleronantel (2) befestigbar sind (Fig. 16,18).
- 25. Rohrmühle nach Anspruch 21 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (40) geteilt sind, und daß in der, Teilfuge ein Keil (42) oder ein keilähnlicher Bauteil (47) vorgesehen ist (Pig.18,19) .50 9 8 08/0721Leerseite
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