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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Anker, der in eine Betonplatte
eingebettet werden kann und an dem Anschlussstücke gesichert werden können.
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Diese
Erfindung wird als Beispiel in Bezug auf ihre Verwendung in einer
Betonwand beschrieben, allerdings sollte anerkannt werden, dass
es sich dabei lediglich um ein Beispiel handelt und die Platte ein
Fußboden
oder eine Decke sein kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Beim
Bau von Betongebäudewänden werden
die Platten entweder vor Ort gefertigt oder vorgefertigt und es
besteht Bedarf für
das Anbringen von Anschlussstücken
wie einer Schalung oder Ähnlichem
an der Wand, um den Bau des Gebäudes
zu ermöglichen.
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Es
werden verschiedenartige Anker in die Platte eingebettet, indem
sie vor dem Eingießen
des Betons zum Herstellen der Platte relativ zur Bewehrung positioniert
und befestigt werden. Eine Fläche des
Ankers ist an der Schalung angeordnet, die in der Plattenherstellung
verwendet wird. Sobald die Platte ausgehärtet ist, kann die Schalung
entfernt werden, um die Anker freizulegen, um Anschlussstücke daran sichern
zu können,
siehe z.B. US-A-3640328.
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Es
ist unbedingt notwendig, dass die Anker genau an den gewünschten
Stellen in der resultierenden Platte positioniert sind. Einige Anker
können
ausgerichtet werden, so dass eine leichte Verschiebung oder Fehlpositionierung
toleriert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, einen Anker zur Verfügung zu stellen, der eine brauchbare
Alternative zu den vorstehend erwähnten Ankern bilden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Anker zum Einbetten in eine Betonplatte
zur Verfügung
gestellt, an dem Anschlussstücke
gesichert werden können,
wobei der Anker aufweist:
ein Gehäuse mit einer Zugriffs- bzw.
Zugangsöffnung und
einer Basisöffnung;
eine
Abdeckung, die adaptiert ist, um normalerweise die Basisöffnung des
Gehäuses
abzuschließen;
einen
Befestigungselementschlitten bzw. Befestigungsschlitten;
ein
Befestigungselement, das durch den Schlitten gehalten ist;
einen
Schlittensupport und eine Kappe, wobei der Befestigungselementschlitten,
das Befestigungselement, die Kappe und der Schlittensupport als
eine Einheit relativ zum Gehäuse
rotieren können
und sich zusätzlich
das Befestigungselement und der Befestigungselementschlitten über das
Gehäuse
bewegen können.
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Das
Gehäuse
kann jede beliebige gewünschte
Umfangsform aufweisen und verfügt über wenigstens
eine Umfangswand. Das Gehäuse
kann eine kreisrunde Umfangsform aufweisen, wobei die Umfangswand
im Wesentlichen zylindrisch sein kann, auch wenn das nicht unbedingt
notwendig ist.
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Das
Gehäuse
weist eine Basisöffnung
und eine Zugriffs- bzw. Zugangsöffnung
auf, die von der Basisöffnung
beabstandet ist. Vorzugsweise wird die Zugriffs- bzw. Zugangsöffnung von
einer Umkehr- bzw. Umschlagwand gebildet, die von der oder jeder Umfangswand
nach innen vorragt. Wo die Umfangswand eine kreisrunde Form aufweist,
kann die Umkehr- bzw. Umschlagwand ein ringförmiges Aussehen aufweisen.
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Das
Gehäuse
kann wenigstens einen Ankerabschnitt aufweisen, um zu ermöglichen,
dass das Gehäuse
an der Bewehrung gesichert werden kann, die normalerweise einen
Teil der Platte bildet, in der sie eingebettet ist. Vorzugsweise
sind zwei Ankerabschnitte vorhanden. Die Ankerabschnitte können Ansätze umfassen,
die sich vom Gehäuse
nach außen erstrecken.
Wo das Gehäuse
eine kreisrunde Umfangswand aufweist, können sich die Ansätze auch an
diametral beabstandeten Stellen an der Wand von der Wand nach außen erstrecken.
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Der
Anker beinhaltet eine Abdeckung. Die Abdeckung schließt normalerweise
die Basisöffnung des
Gehäuses
ab. Die Abdeckung ist vorzugsweise als ein separates, vom Gehäuse getrenntes
Teil gebildet und am Gehäuse
angebracht, um die Basisöffnung
abzuschließen.
Wo die Umfangswand des Gehäuses
kreisrund ist, ist auch die Abdeckung kreisrund in der Form und
weist einen sich nach außen
erstreckenden Flansch auf, der sich relativ zum Gehäuse befinden
kann. Vorzugsweise ist der Flansch innerhalb des Gehäuses aufgenommen
und benachbart bzw. angrenzend einer inneren Fläche der Umfangswand des Gehäuses. Die
Abdeckung weist vorzugsweise zwei konzentrische zylindrische Teilflansche
auf, die die Wand des Gehäuses
zwischen sich aufnehmen.
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Die
Abdeckung weist eine Hauptplatte auf, von der sich die Flansche
erstrecken können.
Wenn gewünscht,
können
ein oder mehrere beabstandete Vorsprünge auf der Platte vorhanden
sein und vom innersten Flansch nach innen angeordnet sein. Der oder
jeder abstandsbildende Vorsprung dient dazu, den Schlittensupport
leicht von der Hauptplatte der Abdeckung zu beabstanden.
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Der
Anker weist eine Kappe auf, die relativ zum Gehäuse angeordnet und benachbart
bzw. angrenzend der Zugriffs- bzw. Zugangsöffnung ist. Die Kappe befindet
sich innerhalb des Gehäuses
und schließt
teilweise die Zugriffs- bzw. Zugangsöffnung ab. Es wird bevorzugt,
dass die Kappe eine Lippe aufweist, die sich relativ zur Unterseite
der Umkehr- bzw.
Umschlagwand befindet.
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Die
Kappe weist vorzugsweise einen Schlitz auf, der sich teilweise quer
darüber
erstreckt. Der Schlitz kann genaue bzw. richtige Enden aufweisen, auch
wenn dies nicht notwendig ist.
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Der
Anker weist einen Schlittensupport auf. Der Support kann beabstandete
nach oben stehende gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzte Seitenflansche zum Aufnehmen des Befestigungselementschlittens
und zum Führen
der Bewegung des Befestigungselementschlittens über den Support aufweisen.
Vorzugsweise ist der Support im Wesentlichen u-förmig und weist eine Wand auf,
die sich zwischen den gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seitenflanschen erstreckt. Die Führung kann
einen Schlitz aufweisen.
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Der
Befestigungselementschlitten kann im Wesentlichen u-förmig sein
mit einer Verbindungswand und gegenüberliegenden Seitenarmen. Die
Außenflächen der
Seitenarme können
geformt sein oder flache Profile zum Einrücken der gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Flansche des Schlittensupports aufweisen.
Auf diese Weise ist der Befestigungselementschlitten frei, um sich
entlang des Supports zu bewegen, ist allerdings durch die gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Flansche auf dem Support gegen eine Rotation
relativ zum Support gehalten.
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Der
Support kann durch nach außen
vorragende Flansche, die sich von der Kappe in Richtung des Befestigungselementschlittens
erstrecken, zur Verfügung
gestellt sein. Der Schlittensupport in dieser Ausführungsform
ist einstückig
bzw. integral mit der Kappe gebildet. Vorzugsweise sind zwei diametrale
gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzte Flansche vorhanden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Schlittensupport als eine gesonderte bzw. diskrete Komponente
gebildet.
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Wenn
er als eine gesonderte bzw. diskrete Komponente zur Verfügung gestellt
ist, weist der Support Fixierelemente zum Einrücken der Kappe auf, um sicherzustellen,
dass die Kappe, der Support und der Befestigungselementschlitten,
die zwischen ihnen gehalten sind, als eine Einheit innerhalb des Gehäuses rotieren
können.
Die Fixierelemente sind als Finger vorhanden, die von den Flanschen
auf dem Support vorragen und die Kappe ist mit Halteaussparungen
zum Aufnehmen der Finger versehen. Wenn gewünscht, können die Finger von der Kappe
vorragen und die Flansche Halteaussparungen aufweisen.
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Das
Befestigungselement ist vom Befestigungselementschlitten aufgenommen
und gegen eine Rotation relativ zum Befestigungselementschlitten
gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungselement
eine Gewindemutter. In dieser Ausführungsform weist der Befestigungselementschlitten
eine Öffnung
auf, durch die ein Bolzen vorragen kann, um sich mit der Mutter
zu verbinden. Alternativ kann das Befestigungselement ein Bolzen sein,
dessen Kopf zwischen die Seitenarme des Befestigungselementschlittens
aufgenommen und gegen eine Rotation gehalten ist und bei dem sich
der Schaft des Bolzens durch die Öffnung in dem Befestigungselementschlitten
nach außen
erstreckt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nachstehend
wird beispielhaft eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Ankers der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ankers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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2 eine
Einzelteildarstellung des Ankers aus 1 ist; und
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3 eine
Einzelteildarstellung eines Ankers gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Anker 10 weist einen zylindrischen Körper bzw. Gehäuse 12 mit
einer ringförmigen
nach innen gerichteten Umkehr- bzw. Umschlagwand 11 auf,
die eine Zugriffs- bzw.
Zugangsöffnung 15 definiert.
Das gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzte Ende des Körpers
ist offen. Ankerabschnitte 13, 14 ragen von diametral
gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Stellen des Körpers 12 nach außen vor.
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Der
Anker 10 beinhaltet eine Kappe 20, einen Befestigungselementschlitten 30,
ein Befestigungselement 40, einen Schlittensupport 50 und
eine Abdeckung 60.
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Die
Kappe 20 weist gehobene Abschnitte 23, 24 auf,
die innerhalb der Öffnung 15 aufgenommen werden.
Ein Flansch oder eine Lippe 26 erstreckt sich um die Abschnitte 23, 24 und
verhindert, dass die Kappe 20 durch die Öffnung 15 durchgeht.
Ein Kanal 22 ist zwischen den Abschnitten 23, 24 vorhanden und
ein Schlitz 21 ist innerhalb des Kanals 22 angeordnet.
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Die
Kappe 20 weist Aussparungen 25 auf, die in der
Lippe 26 gebildet sind. Vier solche Aussparungen sind paarweise
auf den gegenüberliegenden Seiten
der Kappe angeordnet.
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Der
Befestigungselementschlitten 30 ist u-förmig und weist eine Verbindungswand
mit einer sich dadurch erstreckenden Öffnung 31 auf.
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Der
Schlitten 30 weist Schenkel 33, 34 mit ebenen
Außenflächen auf.
Der Schlitten 30 weist ferner einen Hohlraum 32 auf,
um das Befestigungselement 40 in der Art und Weise aufzunehmen,
dass er eine Rotation des Befestigungselements 40 relativ zum
Schlitten 30 verhindert.
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Der
Schlittensupport 50 weist Seitenflansche 52 und 53 auf,
die sich von einer Verbindungswand 57 erstrecken. Die ebenen
Seiten der Schenkel 33, 34 lehnen sich an die
Innenflächen
der Flansche 52 und 53 an, so dass der Schlitten
frei ist, sich entlang des Supports 50 zu bewegen, aber
nicht relativ dazu rotieren kann. In der Wand 57 ist ein
Schlitz 51 gebildet.
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Der
Support 50 weist Finger 54 und 55 auf, die
von den Flanschen 52, 53 vorragen und in die Aussparungen 25 in
der Kappe 20 einrücken,
so dass die Kappe 20 im zusammengesetzten Zustand den Schlitten 30 und
das Befestigungselement 40 zwischen sich halten kann und
der Support 50 als eine Einheit frei ist, innerhalb des
Körpers 12 zu
rotieren.
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Eine
Abdeckung 60 schließt
die Unterseite des Körpers 12 ab,
sobald die anderen Teile innerhalb des Körpers positioniert sind. Die
Abdeckung weist eine Hauptplatte 62 auf, von welcher sich
ein nach oben gerichteter kreisförmiger
Flansch 61 erstreckt. Der Flansch ist im Körper 12 aufgenommen und
hält die
Abdeckung relativ zum Körper.
Zwei halbkreisförmige
Flansche 64, 63 erstrecken sich ebenfalls von
der Platte 62. Wenn gewünscht
kann die Platte 62 ein oder mehrere Abstandsbilder aufweisen,
welche dazu dienen, die Unterseite der Wand 57 von der
Platte zu beabstanden, um einen Zwischenraum zwischen der Wand 57 und
der Platte 62 zu bilden. Dadurch kann der Schaft eines
Bolzens, der sich mit dem Befestigungselement 40 verbindet, leicht über die
Unterseite der Wand 57 vorragen.
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Der
Anker 70 von 3 weist einen zylindrischen
Körper
bzw. Gehäuse 71 auf
mit einer ringförmigen
nach innen gerichteten Umkehr- bzw. Umschlagwand 72, die
eine Zugriffs- bzw. Zugangsöffnung 73 definiert.
Das gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzte Ende des Körpers
ist offen. Ankerabschnitte 74, 75 ragen von diametral
gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Stellen des Körpers 71 nach außen vor.
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Der
Anker 70 beinhaltet eine Kappe 80, einen Befestigungselementschlitten 90,
ein Befestigungselement 100 und eine Abdeckung 110.
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In
der Ausführungsform
von 3 ist der Schlittensupport einstückig bzw.
integral mit der Kappe 80 gebildet und besteht aus zwei
(von denen lediglich einer sichtbar ist) Schenkeln bzw. Flanschen 81.
Der Befestigungselementschlitten 90 ist zwischen diesen
Schenkeln 81 aufgenommen und in der Lage, sich relativ
zu den Flanschen und in Richtung der Längsachse durch den Schlitz 82 in
der Kappe 80 zu bewegen.
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Die
Kappe 20 weist gehobene Abschnitte 83, 84 auf
und eine Lippe 85, die sich um die Abschnitte 83 und 84 erstreckt.
Die Unterseite der Kappe 80 im Bereich zwischen den Schenkeln 81 weist
Nuten bzw. Rillen 86 auf, die so gebildet sind, dass sie
sich zwischen den Flanschen 81 erstrecken.
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Der
Schlitten 90 weist Schenkel 91 und 92 auf,
zwischen welchen das Befestigungselement 100 aufgenommen
und gegen eine Rotation relativ zum Schlitten 90 gehalten
sein kann. Eine Öffnung 93 erstreckt
sich durch den Schlitten und ermöglicht
einen Zugriff bzw. Zugang zum Befestigungselement 100. Eine
Oberfläche
des Schlittens 90 weist Nuten bzw. Rillen 94 auf.
Diese Nuten bzw. Rillen 94 sind normalerweise nicht mit
den Nuten bzw. Rillen 86 verbunden, so dass der Schlitten
frei ist, um sich entlang der Richtung des Schlitzes 82 zu
bewegen. Sobald der Schlitten in seiner gewünschten Position relativ zur Kappe 80 ist
und ein Bolzen oder Ähnliches
mit dem Befestigungselement 100 verbunden und festgezogen
ist, wird der Schlitten 90 mit der Kappe 80 in
Verbindung gebracht und an einer gewünschten Stelle gehalten, wenn
sich die Nuten bzw. Rillen 86 und 94 miteinander
verbinden.
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Eine
Abdeckung 110 schließt
das Ende des Körpers 71 gegenüber der Öffnung 73 ab.
Die Abdeckung ist ein Pfropfen bzw. Stopfen, der in der Basisöffnung aufgenommen
ist.
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In
der Verwendung ist der Anker an eine Bewehrung gesichert durch Verbindungsteile
oder Ähnliches,
die an den Abschnitten 13, 14 (oder 74 und 75)
gesichert sind. Die Zugriffs- bzw.
Ausgangsöffnung 15 (73)
kann durch eine Klebemasse abgeschlossen sein. Die beim Gießen einer
Platte verwendete Schalung kann gegen die Ankerstoßwand 11 platziert
sein. Anschließend
kann der Beton eingegossen werden und darf mit dem in der entstehenden Platte
eingebetteten Anker aushärten.
Dann kann die Schalung entfernt werden ebenso wie die Klebemasse,
um die Öffnung 15 (73)
freizulegen. Anschließend kann
ein Bolzen verwendet werden, um die Anschlussstücke am Anker anzubringen. Der
Anker erlaubt Korrekturen, um sicherzustellen, dass die Anschlussstücke an den
gewünschten
Positionen relativ zur Platte angeordnet sind. Der Befestigungselementschlitten
ist frei, um sich von Seite zu Seite zu bewegen und zusätzlich ist
die Einheit, auf die vorher Bezug genommen wurde, adaptiert, um
relativ zum Körper 12 (71)
zu rotieren.