DE2431571C2 - Lautsprecher mit Membran und Schwingspule - Google Patents
Lautsprecher mit Membran und SchwingspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft f inen L jtsprecher, enthaltend
eine Membran mit eine- Schwingspule, einen die Membran umgebenden Rahmen ;■ d eine Halterungseinrichtung
zur Aufhängung der Membran im Rahmen.
Herkömmliche dynamische Lautsprecher besitzen ein kreisförmiges Joch, ein ringförmiges Joch, einen
Ringmagneten und einen auf dem kreisförmigen Joch befestigten zentralen Pol. Das Schwingungssystem
enthält einen zylindrischen Spulenkörper, um den eine Schwingspule gewickelt ist, eine Halterungseinrichtung
bzw. einen Dämpfer, die bzw. der den Spulenkörper gegenüber dem trichterförmigen Rahmen beweglich
hält, sowie eine trichterförmige Membran, die am oberen Ende des Spulenkörpers mit Hilfe eines
Klebemittels befestigt ist. Der Außenrand der ringförmigen Einrichtung ist mit Hufe eines geeigneten
Bindemittels am oberen Ende des Rahmens angeklebt, während der Innenrand ebenfalls mit Hilfe eines
geeigneten Klebemittels am oberen Ende der Membran angebracht ist.
Eine solche Halterungseinrichtung schafft somit einen Rand für den Trichter, der einen gebogenen Abschnitt
mit nahezu halbkreisförmigen, in der Mitte nach oben vorspringenden Querschnitt aufweist; aufgrund der
Eigenelastizität ist dieser Abschnitt elastisch verformbar, wodurch die Membran in vertikaler Richtung linear
schwingen kann. Die Steifigkeit des Randes bringt bei niedriger Frequenz einen bedeutsamen Effekt. Die
Steifigkeit sollte zur Reduzierung der unteren Schwellenfrequenz herabgesetzt werden. Zu diesem Zweck
wird der Rand im allgemeinen aus einem Urethan-Schaum oder einem Baumwollstoff, der mit Phenolharz
imprägniert ist, oder aus einer Mischung aus Nitryl-Butadien-Gummi,
Styrol-Butadien-Gummi oder Isobutyl-Isopren-Gummi mit feinen Kohlenstoffkörnern herstellt.
Für eine zufriedenstellende Schwingung der Membran ist es erforderlich, daß der Rand sowohl in radialer
w;e auch in Umfangsrichtung verformbar ist. Außerdem
muß die Umfangsverformung größer sein als die radiale Verformung.
Ein aus Baumwollstoff erzeugter Rand besitzt folgende Nachteile: Wenn die Membran stark schwingt,
unterlieg» der Rand einer Faltenbildung, und seine Innendämpfung wird erhöht, da er in Umfangsrichtung
nur gering verformt wird. Außerdem werden vom Rand Töne erzeugt
Ein aus einer vulkanisierten Mischung aus dem vorstehend erwähnten Gummi mit feinen Kohlenstoff-Körnern
hergestellter Rand hat den Nachteil, daß die Dicke des Randes für die erforderliche Steifigkeit relativ
groß sein muß. Aus diesem Grunde wird der Wirkungsgrad der Schallumwandlung mit einer Zunahme
des Gewichts des Randes wieder herabgesetzt
Eine dämpfende Halterungseinrichtung ist im allgemeinen ringförmig und wellenförmig ausgebildet und
läßt sich in radialer Richtung verformen. Dies verhindert während der Schwingung einen Kontakt
zwischen der Schwingspule und dem Joch. Die Halterungseinrichtung trägt die Membran und die
Schwingspule.
Die Steifigkeit der Halterungseinrichtung bringt auch einen bedeutsamer Effekt auf die untere Schwellwertfrequenz
f0 mit sich. Wenn eine dämpfende Halterungseinrichtung
einen großen Steifigkeitsgrad aufweist, können die Töne nicht mit hoher Qualität wiedergegeben
werden, da die Halterungseinrichtung nicht zusammen mit der Membran schwingt. Aus diesem
Grunde wird die Halterungseinrichtung derart hergestellt, daß der mit einem Phenolharz imprägnierte
Baumwollstoff unter Wärmeeinwirkung eine wellige Form erhält, um eine geringere Steifigkeit zu erzielen.
Eine herkömmliche Halterungseinrichtung kann jedoch nicht in Umfangsrichtung verformt werden, wenn
das Schwingungssystem in Betrieb ist. Demzufolge ist die Linearität der Verformbarkeit bei großen Schwingungen
unbefriedigend. Die Grölte und die Dicke der Halterungseinrichtung werden für die erforderliche
Steifigkeit erhöht, so daß das Gewicht vergrößert wird. Die innere Dämpfung der Halterungseinrichtung wird
somit herabgesetzt. Die mechanische Impedanz des Lautsprechers wird auf diese Weise in dem unteren
Frequenzbereich erhöht, und infolgedessen wird die Schärfe der mechanischen und der elektrischen
Resonanz vergrößert, so daß die Qualität der wiederge-
*o gebenen Töne verschlechtert wird.
Mit den wesentlichen Nachteilen, wie sie zuvor beschrieben sind, ist auch ein Lautsprecher nach einem
älteren Recht gemäß DE-OS 22 64 881 behaftet. Hierbei ist eine ringförmige Halterungseinrichtung lediglich aus
einem geschäumten Kunststoff mit geschlossenzelligem Aufbau vorgesehen. Der damit ausgebildete Lautsprecher
besitzt somit eine in allen Richtungen gleich große Eigenelastizität.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher der eingangs genannten Art in der
Weise zu verbessern, daß er sich durch eine besonders gute Frequenzkennlinie auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterungseinrichtung aus einer Mischung aus
elastischem Material und nadeiförmigen Kunststoff-Fasern
hergestellt ist, die radial in der Halterungseinrichtung ausgerichtet sind.
In der DE-AS 2117 046 ist nun bereits ein
In der DE-AS 2117 046 ist nun bereits ein
Lautsprecher beschrieben, bei dem die Halterungseinrichtung aus einem Fasern enthaltenden Material
besteht. Hier ist jedoch zu beachten, daß einerseits nur recht allgemein von einem Material aus Fasern (ohne
besondere Ausrichtung dieser Fasern) die Rede ist und daß es sich andererseits in der Hauptsache· um sog.
Kollagenfasern handelt, die aus tierischen Häuten äußerst aufwendig und umständlich hergestellt werden
müssen.
Dagegen wird durch das erfindungsgemäß für die Halterungseinrichtung verwendete Material sowie
durch die spezielle Ausrichtung der Kohlenstoff-Fasern eine besonders hohe innere Dämpfung der Halterungseinrichtung
erzielt, und dementsprechend kann die Frequenz-Charakteristik des Lautsprechers gegenüber «5
bekannten Ausführungen deutlich verbessert werden. Des weiteren trägt die erfindungsgemäße Ausführung
dazu bei, daß die Halterungseinrichtung mit verhältnismäßig geringem Gewicht hergestellt und ein Rollen der
Membran in ihrer Umfangsrichtung vermieden werden kann: durch das Einmischen der Kohlenstoff-Fasern
können ganz definierte Steifigkeitseigenscv. aften der
Halterungseinrichtung herbeigeführt werden.
Da bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Halterungseinrichtung
für die trichterförmige Membran das untere Ende in Umfangsriclitung verformbar ist, kann in
vorteilhafter Weise die Schärfe der mechanischen und elektrischen Resonanzen herabgesetzt werden. Die
Umwandlung der Signale in Töne erfolgt in einem höheren Frequenzbereich mit hoher Wiedergabegüte,
und die Schwingung kann in einem niedrigeren Frequenzbereich zufriedenstellend gedämpft werden.
Bevorzugte Ausiuhrungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt Ii
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Lautsprechers;
F i g. 2 eine Aufsicht auf eine erste Befestigungseinrichtung der Halterungseinrichtung für die in Fig. 1
dargestellte ".usführungsform;
F i g. 3 eine vergrößerte Teilaufsicht auf die erste Befestigungseinrichtung gemäß F i g. 2;
Fig.4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch eine Meta'.I-Gußform
zur Herstellung der erst, η Befestigungseinrichtung
gemäß F i g. 2;
F i g. 6 eine Aufsicht auf eine zweite Befestigungsein richtung der Halterungseinrichtung für den in Fig. 1
dargestellten Lautsprecf Jr; v>
Fig. 7 eine vergrößerte Teilaufsicht auf die zweite
Befestigui gseinnchtung gemäß F i g. 6:
F i g. S eine Querschnittsansicht entlang der Linie Vni-VHI in Fig. 7;
F i g. 9 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Frequenzkennlinie;
F i g. 10 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Frequenz-Impedanz-Kennlinie.
Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Lautsprecher 1
enthält der Magnetabschnitt ein kreisförmiges Joch 2a,
. ein ringförmiges joch 26, einen zwischen dem J/kreisförmigen Joch 2a und dem ringförmigen Joch 26
angeordneten Ringmagneten 3 sowie einen zentralen Pol 4, der sich von der Mitte des kreisförmigen Joches 2a
nach oben erstreckt und an diesem Joch befestigt ist.
Das Schwingungssystem enthält einen Spulenkörper 5 für eine Schwingspule % die um den Spulenkörper 5
eewickelt ist. sowie eine am oberen Ende des Spulenkörpers 5 befestigte trichter- oder konusformige
Membran 9.
Zur Aufhängung der Membran 9 in einem Rahmen 7 ist eine Halterungseinrichtung vorgesehen, die eine
erste ringförmige Befestigungseinrichtung 20 und eine zweite Befestigungseinrichtung 28 enthält. Die erste
Befestigungseinrichtung 20 ist mit einem geeigneten Klebemittel am oberen Rand des Rahmens 7 und am
oberen Rand der Membran 9 befestigt während die zweite, einen Dämpfer bildende Befestigungseinrichtung
28 mit dem unteren Ende der Membran 9 verbunden ist, um diese Membran 9 elastisch gegenüber
dem Rahmen 7 hängend anzuordnen. An der oberen Fläche des Spulenkörpers 5 ist eine Schallschlucker 11
fest angeordnet Eine Kappe 12 überdeckt die Oberfläche des Schallschluckers 11. Am oberen Ende
der Kante der Befestigungseinrichtung 20 ist ein Klemmring 13 befestigt der verhindert, dpß sich diese
Kante vom oberen Ende des Rahmens 7 löst.
Die erbte Befestigungseinrichtung 20 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die . 1 g. 2 bis 4 näher
erläutert.
Die Befestigungseinrichtung 20 bildet einen Mittelabschnitt 20a mit etwa nach oben gebogenem halbkreisförmigen
Querschnitt, einen geneigten Abschnitt 206 und eiiivin äußeren horizontalen Umfangsabschnitt 20c.
Die erste Befestigungseinrichtung 20 wird hergestellt, indem Kohlenstoff-Fasern 21 mit einer Länge von 0,3
bis 0,8 mm mit einem elastischen M2terial, beispielsweise synthetischem Gummi (z. B. Nitryl-Hut&dien-Gummi.
Styrol-Butadien-Gummi und Isobutyl-Isopren-Gummi).
natürlichem Gummi oder synthetischem Harz (z. B. weichgeschäumtes Urethan) vermischt werden. Die
Kohlenstoff-Fasern 21 werden radial ausgerichtet, wie es in F i g. 3 schematisch dargestellt ist.
Das obere Ende der Membran 9 ist an dem geneigten Abschnitt 206 der ersten Befestigungseinrichtung 20
und das obere Ende des Rahmens 7 am horizontalen Umfangsabschnitt 206 dieser Befestigungseinrichtung
20 befestigt.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung der ersten Befestigungseinrichtung 20 unter Bezugnahme
auf die F i g. 5 näher erläutert.
1 bis 40%ige Kohlenstoff-Fasern mit einen Elastizitätsmodul
von 20 000 kg/mm2, einem Durchmesser von
8 μΐπ und einer Länge von 3 bis 6 mm werden mit einem
anderen Material, beispielsweise mit Stearinsäure. Schwefel. Ruß usw., mit Hilfe einer Mischmühle in einen
festen Styren-Butadien-Gummi gemischt, wobei in dieser Mischmühle die Kohlenstoff-Fasern nadeiförmig
auf Längen von 0.3 bis 0.8 mm geschnitten werden. Das so gemischte Material 22 wird in die Mitte eir.sr
Metall-Gußform 23 gegeben und auf die erforderliche Temperatur, beispielsweise 150°C erhitzt; die Form 23
besitzt eine ringförmige Rille 24. welche den glexhen
Querschnitt wie die erste Befestigungseinrichtung 20 aufweist. Es ist ferner eine weitere Metall Gußform 26
vorgesehen, weiche einen entsprechenden ringförmigen Vorsprung 25 r"it gleichem Querschnitt wie die
ringförmige Rille 24 aufweist. Die Form 26 wird über die andere Form 23 gebracht und auf die erforderliehe
Temperatur erwärmt. Da die Form 26 hefabgedrückt wird, breitet sich das Material 22 zwischen den beidefr
Formen 23 und 26 von der Mitte der Form 23 in Richtung der Pfeile 27 (Fig.5) aus und gelangt dann in
die ringförmige Rille 24. Wenn der ringförmige Vorsprung 25 in die ringförmige Rille 24 eingreift, wird
das Material 22 bei einer Temperatur über 1400C
zwischen den beiden Formen 23 und 26 vulkanisiert. Anschließend werden die Formen 23 und 26 zwecks
Erstarrung des Materials 22 gekühlt. Man kann dann die so hergestellte erste Befestigungseinrichtung 20, wie sie
in den Fig.2 und 4 dargestellt ist, aus den Formen herausnehmen.
Da das Material 22 richtungsabhängig ausgebreitet wird, werden im Herstellungsprozeß die Kohlenstoff-Fasern
21, die sich in der Mischung befinden, mit Richtungscharakteristik verlagert. Die Köhleristoff-Fäsern
21 mit Längen von 0,3 bis 0,8 mm werden daher
radial in der ersten Befestigungsanordnung 20 verteilt (F ig. 3).
Bei einer derartigen Verteilung der Kohlenstoff-Fasern 21 wird die Verformbarkeit der ersten Befestigungseinrichtjng
20 in Umfangsrichtung verbessert. Somit besteht keine Möglichkeit, daß die erste
Befestigungseinrichtung 20 gefaltet wird. Das spezifische Gewicht der ersten Befestigungseinrichtungen 20
ist klein und deren Steifigkeit groß, da diese Befestigungseinrichtung in einem Vulkanisierprozeß
des Kohlenstoff-Fasern enthaltenden Materials hergestellt wird. Die Dicke des gebogenen Abschnitts 20a der
Befestigungseinrichtung 20 kann daher im Hinblick auf die erforderliche Steifigkeit auf ein Minimum reduziert
werden, wodurch das Gesamtgewicht der ersten Befestigungseinrichtung 20 herabgesetzt werden kann.
Die zweite Befestigungseinrichtung 28 wird ebenso aus einer Mischung aus elastischem Material mit
Kohlenstoff-Fasern hergestellt.
Nach den F i g. 6 bis 8 weist die zweite Befestigungseinrichtung 28 einen wellenförmigen Querschnitt mit
einer Vielzahl konzentrischer, gebogener Abschnitte 28a mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, die nach
oben vorstehen, außerdem sind konzentrische, gebogene Abschnitte 286 mit halbkreisförmigem Querschnitt,
«■!te* nfij-tlt iintan uni-efahön crwuia οι η innArer R η n/4 Kr».
reich 28c und ein horizontaler Umfangsabschnitt 28c/
vorgesehen. Der Abschnitt 28c weist U-förmigen Querschnitt auf, wobei er sich nach unten erstreckt. Die
zweite Befestigungseinrichtung 28 wird aus einer Mischung des gleichen elastischen Materials mit
Kohlenstoff-Fasern hergestellt, wie dies in Verbindung
mit der ersten Befestigungseinrichtung 20 beschrieben wurde. Gemäß Fig. 7 werden Kohlenstoff-Fasern 31
mit Längen zwischen OJ bis 0,8 mm radial in der zweiten
Befestigungseinrichtung 28 ausgerichtet
Der Elastizitätsmodul der Fasern 31 beträgt vorzugsweise mehr als 20 000 kg/mm2, der Durchmesser der
Fasern 31 ist vorzugsweise kleiner als die Länge der Fasern, z. B. etwa 8 μπι. Die Fasern 31 auf 1 bis 40%
Kohlenstoff sind in der zweiten Befestigungseinrichtung 28 enthalten.
Der innere Randabschnitt 28c der Befestigungseinrichtung 28 ist mit dem Spulenkörper 5 verbunden bzw.
verklebt, während der horizontale Umfangsabschnitt 28c/mit dem Rahmen 7 verbunden bzw. verklebt ist Die
zweite Befestigungseinrichtung 28 kann in gleicher Weise wie die erste Befestigungseinrichtung 20
hergestellt werden.
Die Verformbarkeit der zweiten Befestigungseinrichtung 28 ist in Umfangsrichtung höher als in radialer
Richtung, da die Fasern 31 in der zweiten Befestigungseinrichtung 28 radial ausgerichtet sind. Wenn eine
Mischung aus Styrol-Butadien-Gummi und Kohienstoff-Fasern
zur Herstellung der zweiten Befestigungseinrichtung 28 vulkanisiert wird, läßt sich hinsichtlich der
zweiten Befestigungseinrichtung 28 ein kleines spezifisches Gewicht und eine große Steifigkeit erreichen. Die
Dicke der zweiten Befestigungseinrichtung 28 kann infolgedessen hinsichtlich auf ein Minimum herabgesetzt'werden,
und somit läßt sich das Gesamtgewicht der zweiten Befestigungseinrichtung 28 reduzieren.
In Fig.9 sind die Frequenzkennlinien eines dynamischen
Trichterlautsprechers dargestellt, welcher eine Befestigungseinrichtung 20 gemäß der Erfindung und
eine konventionelle Befestigungseinrichtung aus BaumWollstoff verwendet.
Die Kurve »a« gibt hierbei die FrequenzkennÜnie
eines Lautsprechers an, welcher den Baumwollstoff benützt; der Frequenzgang schwankt bei Frequenzen
über 500 Hz und es treten hier Spitzen nach oben oder unten auf. Die Tonqualität wird dadurch vermindert. Die
Kurve »b« gibt die FrequenzkennÜnie des Lautsprechers mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
wieder; es treten hierbei bei höheren Frequenzen keine Spitzen nach oben oder unten auf. Bei
Frequenzen, die größer als die Schwellwertfrequenz von 1500Hz sind, fällt die Frequenzkurve stark ab.
Daher läßt sich eine hohe Tonqualität erreichen. Die Gründe hierfür sind, daß die erfindungsgemäße
Befestigungseinrichtung während der Schwingung keiner Faltenbildung ausgesetzt und kein Ton von der
Befestigungseinrichtung erzeugt und daß der Wirkungsgrad der Schallumwandlung aufgrund der Gewichtevermindefltig
verbessert wird.
Fig. 10 zeigt die Frequenz-Impedanz-Kennünien.
Fig. 10 zeigt die Frequenz-Impedanz-Kennünien.
Hierbei gibt die Kurve »a« die Eigenschaften eines konventionellen Lautsprechers an, der eine aus
Baumwollstoff hergestellte dämpfende Befestigungseinrichtung verwendet, wobei dieser Baumwollstoff mit
einem Phenolharz imprägniert ist; die Resonanzfrequenz /b beträgt 78 Hz, die maximale Impedanz Zo
100 Ohm und der minimale Widerstand Re 6 Ohm. Die
Gleichung
α« =
/ο
- A
dargestellt, in der Λ und f2 die Frequenzen für die
Impedanz Z = Z0/-/? bedeuten. Aus der Kurve »o«
ergeben sich /, = 67 Hz und /2 = 88 Hx. Die Schärfe
Qm beträgt hier somit (5^=78/88-67 = 3,71 für die
Kurve »o«. Die Schärfe Q, der elektrischen Resonanz
wird durch die Gleichung
α*α,*|;
Q0 = 3Ji χ JL = 0,223 (für die Kurve »&<)
llAJ
dargestellt
Die Werte Qm und Q0 sind für herkömmliche
Dämpfungen groß, wie dies oben beschrieben wurde, der Dämpfungseffekt ist somit für einen niedrigen
Frequenzbereich gering. Daher ist verständlicherweise die Tonqualität schlechter.
Der Frequenzgang wird durch Verwendung der zweiten Befestigungseinrichtung 28 gemäß der Erfindung
deutlich verbessert, wie dies in Fig. 10 durch die Kurve »b« dargestellt isE Die Resonanzfrequenz /0
beträgt hierbei 84 Hz, die maximale Impedanz Z*
24 Ohm und die minimale Impedanz RE6 Ohm. Für eine
Impedanz Z= 84/j/2" betragen die Frequenzen f\ und f2
50 Hz und 143 Hz. Die Schärfe Qm der mechanischen
Resonanz ergibt sich daher zu
84
143-50
0,9.
Die Schärfe sich dabei zu
der elektrischen Resonanz ergibt
24 +
0,9 = 0,18. Durch die erfindungsgemäße zweite Befestigungseinrichtung
können daher im Vergleich zu der konventionellen Befestigungseinrichtung Qm und Qo beachtlich
herabgesetzt werden.
Die Form und die Größe der ersten und zweiten Befestigungseinrichtungen können ersichtlicherweise
geändert werden. Die Erfindung läßt sich ferner bei einem Doppel-Trichterlautsprecher oder einem Dom-Lautsprecher
anwenden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lautsprecher, enthaltend eine Membran mit einer Schwingspule, einen die Membran umgebenden
Rahmen und eine Halterungseinrichtung zur Aufhängung der Membran im Rahmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung (20, 28) aus einer Mischung aus elastischem
Material und nadeiförmigen Kohlenstoff-Fasern (21, 31) hergestellt ist, die radial in der Halterungseinrichtung
(20,28) ausgerichtet sind.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung eine
Befestigungseinrichtung (20) enthält, die zwischen dem oberen Abschnitt der Membran (9) und dem
Rahmen (7) angeordnet und mit einem mittleren, im Querschnitt bogenförmigen Abschnitt (2OaJ ausgebildet
ist.
3. Lauf Sprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung eine
Befestigungseinrichtung (28) enthält, die zwischen dem unteren Bereich der Membran (9) und dem
Rahmen (7) angeordnet ist und einen Mittelabschnitt mit wellenförmigem Querschnitt aufweist.
4. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das e-astische Material ein
Kunstharz ist.
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