DE2431500B2 - Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von eine farbmuster-vorlage charakterisierenden elektrischen steuersignalen fuer die erzeugung des farbmusters in einem gewebe, gewirk oder gestrick - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von eine farbmuster-vorlage charakterisierenden elektrischen steuersignalen fuer die erzeugung des farbmusters in einem gewebe, gewirk oder gestrickInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Es ist bereits bekannt, zur Erkennung und Identifizierung
von Farben einzelne Farben durch optische Filter zu separieren. So wird beispielsweise in dem US-Patent
37 37 239 ein Verfahren beschrieben, bei dem von einer Probe reflektiertes Licht in durch optische Filter
bestimmten uad begrenzten Wellenlängenbereichen in seiner intensität gemessen und durch Photodetektoren
in elektrische Signale umgewandelt wird, die zur Farberkennung mit gespeicherten, für Bezugsfarben
charakteristischen Signalen durch Echtzeitkorrelation verglichen werden. Eine Auflösung der Farbprobe in
einzelne Bildelemente findet jedoch nicht statt. Auch werden keine Steuersignale für die Erzeugung eines
Farbrr. jsters gewonnen.
Es ist ferner in der Praxis bekannt, ein vorgewähltes Design eines Farbmusters zum Erkennen der Farben,
die in den einzelnen Bildelementen enthalten sind, abzutasten oder zu rastern. Dabei wird die Bildvorlage
um eine Trommeloberfläche herum angebracht und zuerst in eine Anzahl von Bildelementen aufgeteilt,
deren Flächengrößen z. B. durch den Web- oder Wirkplan vorgegeben sind, und die Farbe jedes
Bildelementes wird durch Verwendung von optischen oder Interferenzfiltern in die drei Grundfarben rot, grün
und blau zerlegt. Diese Farbinformationen werden dann auf photoelektrischem Wege in elektrische Signale
umgewandelt und gespeichert und bilden die Bildinformationen für jedes einzelne Bildelement, die weiter
verarbeitet werden können. Die Bildinformationen werden beispielsweise auf eine Drucktrommel übertragen.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, daß zur Erzielung einer hohen Genauigkeit der Farberkennung
jedes einzelnen Bildelementes ein Speichermedium mit hoher Kapazität erforderlich ist, damit eine zusätzliche
Anzahl von Farbinformationen verarbeitet werden kann, die von den Flächenbereichen direkt vor und
hinter dem jeweiligen Bildelement herrühren. Bei der Indentifizierung von Farben einer mit der Hand
gezeichneten Originalvorlage müssen nämlich Variationen in den Farbschattierungen durch ungleichmäßige
Pinselstriche oder Strichführungen eliminiert werden. Um dies durch das herkömmliche, auf der Dreifarbentrennung
beruhende Verfahren zu erreichen, muß eine große Informationsmenge verarbeitet werden, das zu
einer äußerst niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit führt.
Aus dem US-Patent 35 55 852 ist ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen und
Aufzeichnen von Farbmustern bekannt, bei dem die aufgezeichneten Farbmusterinformationen Textilmaschinen
zugeführt werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Farbmuster-Vorlage ebenfalls in
Bildelemente aufgeteilt, die Bildelemente werden der Reihe nach optisch abgetastet und die Steuersignale
werden dann aus dem reflektierten Licht in den verschiedenen Durchlässigkeitsbereichen von ausee-
wählten optischen Filtern bestimmt Auch in diesem Fall
ist die Farberkennung auf die Art und Anzahl der optischen Filter begrenzt Die jeweils zu erkennende
Jparbe ist eine relativ unvollständige Kombination aus
den vorgewählten Filterfarben. Je besser die zu
erkennende Farbe angenähert werden soll, desto größer Hiufl die Auswahl an vorgegeben Kilterfarben sein und
desto mehr Daten müssen verarbeitet werden. Beim
Abtasten einer von Hand gezeichneten Farbmuster-Vorlage kommt noch die oben bereits beschriebene
Notwendigkeit hinzu, zur Erhöhung der Genauigkeit
der Farberkennung Farbinformationssignale aus den benachbarten Bildelementen mit zu verarbeiten. Die zur
Erzielung einer hohen Genauigkeit erforderliche große Datenmenge führt zu einer Verlangsamung des
^fustererkennungs- und Ubertragungsvorganges.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung von
eine Farbmuster-Vorlage charakterisierenden elektri
schen Steuersignalen für die Erzeugung des Farbmu- iters auf Textilien zu schaffer., das eine äußerst
differenz;erte Farbanalyse gestattet und dabei trotzdem
relativ schnell arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist. daß jeweils für jedes Bildelement die folgenden Maßnahmen getroffen werden:
a) das transmittierte bzw. reflektierte Licht wird spektral zerlegt;
b) die bei einer diskreten Anzahl von Welledängen auftretenden Lichtintensitäten werden auf photoelektrischem
Wege in elektrische Meßwerte umgewandelt;
c) durch Vergleich der einzelnen Meßwerte mit gespeicherten, jeweils den gleichen Wellenlängen
zugeordneten Bezugsintensitätswerten von Standardfarbeu
wird ein binärcodiertes, die Werte »0« und »1« annehmendes Signal gewonnen, indem der
Wert »1« jeweils bei Gleichheit und der Wert »0« bei Unterschiedlichkeit eines der Meßwerte und
eines entsprechenden Bezugsintensitätswerts einer der Standardfarben erzeugt wird.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ferner eine Vorrichtung zur Gewinnung von
eine Farbmuster-Vorlage charakterisierenden elektrischen Steuersignalen für die Erzeugung des Farbmusters
in einem Gewebe, Gewirk oder Gestrick, mit Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden optischen
Abtastung einzelner Bildelemente der Farbmuster-Vorlage und Auswerteeinrichtungen zur Ermittlung der
Steuersignale aus den jeweils in verschiedenen Spektralbereichen gemessenen Intensitäten des transmittierten
oder reflektierten Lichtes geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einrichtungen zur optischen
Abtastung einen Spektralapparat zur Zerlegung des von dem jeweiligen Bildelement transmittierten bzw. reflektierten
Lichtes sowie eine photoelektrische Wandlereinrichtung zur Erzeugung von elektrischen Meßwerten
aus den bei einer Anzahl von diskreten Wellenlängen auftretenden Lichtintensitäten umfassen, daß die Auswerteeinrichtung
einen Speicher zur Speicherung von den diskreten Wellenlängen jeweils zugeordneten
Bezugsintensitätswerten von Standardfarben sowie einen Komparator zur Erzeugung eines binärcodierten,
die Werte »1« oder »0« bei Gleichheit bzw. Unterschiedlichkeit der einzelnen Meßwerte und der jeweils
entsprechenden Bezugsintensitätswerte der Standardfarben annehmenden Signals enihält, daß an den
Komparator ein Farbcode-Wandler angeschlossen ist, und daß eine Steuereinrichtung zur Synchronisation der
Funktionen des Spektralapparats, der photoelektrischen Wandlereinrichtung, des Speichers, des Komparators und des Farbcode-Wandlers vorgesehen ist
Die Erfindung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das anhand der Zeichnungen beschrieben wird.
In den Zeichnungen zeigt:
F i g. la eine graphische Darstellung der Spektralverteilungen
von zwei verschiedenen Farben;
F i g. Ib eine Ansicht zur Erklärung des Bit-Musters,
das durch Vergleich dieser zwei Farben erhalten worden ist;
Fig.2 eine erläuternde graphische Darstellung, die
die Spektralverteilungen von verschiedenen benachbarten ähnlichen Farben zeigt, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Gewinnung von eine Farbmuster-Vorlage charakterisierenden
elektrischen Steuersignalen für die Erzeugung des Farbmusters in einem Gewebe, Gewirk oder
Gestrick.
Fig. la ist eine graphische Darstellung der Spektralverteilungen
von zwei Farben der Rot-Reihen (die hier als Gelb-Rot GR 1 und GR 2 bezeichnet werden), die
durch Einzelwerte in Intervallen von 10 nm gebildet worden sind. In dieser Darstellung gibt Kurve 1 die
Spektralverteilung einer Bezugsfarbe GR 1 wieder, und die Kurve 2 gibt die Spektralverteilung einer Farbe
GT? 2 wieder, die in einem einzigen Bildelement eines
vorgewählten Farbmusters enthalten ist Die Spektralverteilungsdaten
eines Bildelements, das Bestandteil eines Farbmusters ist werden üblicherweise durch
Einzelwertdarstellungen der Spektralverteilung des Lichtes, das durch das Bildelement transmittiert oder
von diesem reflektiert worden ist, bei geeigneten Intervallen der Wellenlänge erhalten. Wenn z. B. ein
konstantes Verhältnis R von jedem spektralen Reflektionsvermögen
als ein erlaubter Fehler für die Spektralverteilung gemäß Kurve 1 der Bezugsfarbe
vorgegeben wird, erscheint eine verschwommene Zone auf beiden Seiten der Kurve 1, wie es durch gestrichelte
Linie dargestellt ist. Wenn das jeweilige spektrale Reflektionsvermögen in einer solchen verschwommenen
Zone mit dem jeweiligen spektralen Reflektionsvermögen von Kurve 2 bei entsprechenden Wellenlängen
verglichen wird, dann können die Werte des spektralen Reflektionsvermögens von Kurve 2, die innerhalb der
verschwommenen Zone liegen, von denen außerhalb der verschwommenen Zone unterschieden werden und
dementsprechend kann ein binärcodiertes Muster bzw. JA/NE1N-Muster (Bit-Muster) erhalten werden, wie es
in Fig. Ib gezeigt ist. Die Kurven 1 u:.d 2 können miteinander verglichen werden, um die Farben der
einzelnen Bildelemente entweder durch Erkennen dieses »Bit-Musters« in Form von Binärzahlen oder
durch Unterscheiden desselben durch die Anzahl der JA- oder NEIN-Bits zu erkennen. Dieses Bitmuster wird
in einer vorherbestimmten Form codiert, welche dann dem System zum Ausbilden des Musters als eine
Musterinformation zugeführt wird.
Aus dem vorstehend Beschriebenen ist ersichtlich, daß die Farbdifferenzierung wesentlich verbessert ist.
Wenn nämlich die Bezugsdaten für die in dem Farbmuster, das nach Farben getrennt werden soll,
enthaltenden Farben und die Werte in der verschwom-
menen Zone, die zum Erhalten einer genauen Farberkennung erforderlich sind, gegeben sind, dann
können die Farben mit einer viel höheren Genauigkeit unterschieden werden, als wenn sie durch die bekannte
Separation durch optische Filter oder die herkömmliche Drei-Grundfarben-Trennungsmethode erhalten werden.
Der Bereich der Werte der verschwommenen Zone kann frei gewählt werden, was von der gewünschten
Genauigkeit der Farberkennung abhängt.
Die Tatsache, daß die Farbunterscheidungsgenauigkeit über einen weiten Bereich variiert werden kann, ist
im Hinblick auf die folgenden Punkte vorteilhaft. Beim Weben eines Jacquardstoffes z. B. ist ein Verfahren zum
Herstellen komplizierter Muster an Geweben aus Stoff bekannt, die aus Garnen einer einzigen Farbe unter
Verwendung eines vorgewählten Design, das mit verschiedenen Abschattierungen gezeichnet ist, gebildet
werden. Um dieses Bild des Design genau auf den gewebten Stoff zu übertragen, ist es erforderlich, die M
sich ändernden Schattierungen einer einzelnen Farbe mit Genauigkeit zu unterscheiden. Dagegen ist es in der
Drucktechnik bekannt, daß ein hochqualitativer bedruckter Stoff mit variierenden Schattierungen durch
geeignetes Überlappen von Tinten einer einzigen Farbe mit verschiedenen Abschattierungen erhalten werden
kann. Eine Farbunterscheidung mit hoher Genauigkeit ist ebenfalls erforderlich, um dieses Verfahren sauber
und genau durchzuführen.
Andererseits ist es fast unmöglich, die Unebenheit des Druckes auszuscheiden, wenn ein Muster handgedruckt
wird. Dies gilt insbesondere für jedes Bildelement mit einem Flächenbereich, der kleiner als 0,5 χ 0,5 mm2 ist.
Die Möglichkeit, daß die verschwommene Zone frei über einen weiten Bereich variiert werden kann, ist 3J
ebenfalls notwendig, um solch eine Ungleichmäßigkeit der Färbung des Musters auszugleichen.
Die verschwommene Zone kann entweder auf ein konstantes Verhältnis R der spektralen Durchlässigkeit
oder des Reflexionsvermögens oder auf einen konstan- ^0
ten Wert C eingestellt werden. Man sieht, daß die Herstellung eines JA/NE1N-Musters oder Bit-Musters
ähnlich dem in Fig. Ib gezeigten durch Einstellen der
verschwommenen Zone auf den konstanten Wert C sehr wirksam für die Unterscheidung einer Farbe von 4J
ganz ähnlichen Farben ist, wie sie in F i g. 2 gezeigt sind.
In F i g. 3 ist eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zur Durchführung des
vorstehend beschriebenen Verfahrens dargestellt Bei dieser Vorrichtung ist ein Farbmuster 11 um eine
Trommel 12 herum befestigt, die sich unter der Steuerung durch eine Steuereinheit 13 dreht Die Größe
der einzelnen Bildelemente, aus denen sich das Farbmuster zusammensetzt, wird durch die Verschiebung der Trommel 12 in bezug auf ein optisches System
14 bestimmt. Das Licht von jedem Bildelement tritt durch das optische System 14 und trifft auf ein Prisma,
das als ein Spektralapparat 15 wirkt, wo das Licht in verschiedene Spektralfarben aufgeteilt wird, die durch
eine Platte 16 mit einer erforderlichen Anzahl darin vorhandener Spalte in Einzelwerte verwandelt werden.
Dann werden die einzelnen unterteilten Lichtbrechungsanteile durch einen photoelektrischen Wandler
17 in elektrische Signale entsprechend der spektralen Durchlässigkeiten oder Reflexionsvermögen umgewandelt,
die ihrerseits den Wellenlängen der einzelnen Farben entsprechen. In einem Komparator 18, von dem
ein erlaubter Fehlerbereich voher eingestellt worden ist, werden die spektralen Durchlässigkeiten oder Reflexionsvermögen,
die durch den photoelektrischen Wandler 17 angezeigt werden, zusammen mit den spektralen
Durchlässigkeiten oder Reflexionsvermögen einer Anzahl von Bezugsfarben, die vorher in einen Speicher 19
eingegeben und von diesem gespeichert sind, für Vergleichszwecke in ein binärcodiertes Muster umgewandelt.
In Abhängigkeit davon, ob die spektrale Durchlässigkeil oder das Reflexionsvermögen, das
durch den photoelektrischen Wandler 17 angezeigt wird, innerhalb des erlaubten Fehlerbereichs liegt oder
nicht, wird ein Signalzug oder eine Signalkette der Werte 1 oder 0 erzeugt, um die Farbe des einzelnen
Bildelementes zu unterscheiden.
Diese Signalkette wird dann in einen erkannten Farbcode in einem Farbcodewandler 20 umgewandelt,
damit er als eine Musterinformation von einer Ausgangseinheit 21 dem System zur Musterbildung
zugeführt werden kann.
Die Steuereinheit 13 entwickelt ein Synchronisationssignal, um dadurch die Trommel 12, den Komparator 18,
den Farbcode-Wandler 20. den Speicher 19 und die Ausgangseinheit 21 im Zusammenhang miteinande- zu
betätigen
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann als eine Farberkennungsvorrichtung zur Verwendung beim
Druck betrieben werden. In diesem Falle kann die Ausgangseinheit 21 auf solch eine Weise arbeiten, daß
sie eine Musterinformation nur von einer einzigen Farbe liefert, die in dem Speicher 19 vorhanden ist. um
ein Einfarbenmuster zu bilden. Durch Erzeugung eines Farbcodes und seiner Lauflänge für jede Abtastreihe
kann die Ausgangseinheit 21 ebenfalls anstelle eines Musterbandes betrieben werden, welches in einem
System zur Musterbildung verwendet wird. Wenn die abgetasteten spektralen Durchlässigkeiten oder Reflexionsvermögen als Vektorelement betrachtet werden
kann ein Verfahren zum Vergleich der Vektoren im mehrdimensionalen Raum zum Erkennen des Muster;
durch Vergleich der Kurve 1 mit Kurve 2 von Fig. Is
angewendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von eine Farbmuster-Vorlage charakterisierenden elektrischen s
Steuersignalen für die Erzeugung des Farbmusters in einem Gewebe, Gewirk oder Gestrick, bei dem die
Farbmuster-Vorlage in Bildelemente aufgeteilt wird, die Bildelemente der Reihe nach optisch abgetastet
und die Steuersignale aus den Transmissions- oder Reflexionseigenschaften der Bildelemente jeweils in
verschiedenen Spektralbereichen bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils für
jedes Bfldelement die foigenden Maßnahmen getroffen iverden:
a) das transmittierte bzw. reflektierte Licht wird spektral zerlegt;
b) die bei einer diskreten Anzahl von Wellenlän gen auftretenden Lichtintensitäten werden auf
photoelektrischem Wege in elektrische Meßwerte umgewandelt;
c) durch Vergleich der einzelnen Meßwerte mit gespeicherten, jeweils den gleichen Wellenlängen
zugeordneten Bezugsintensitätswerten von Standardfarben wird ein binärcodiertes, die
Werte »0« und »I« annehmendes Signal gewonnen, indem der Wert »1« jeweils bei
Gleichheit und der Wert »0« bei Unterschiedlichkeit eines der Meßwerte und eines entsprechenden
Bezugsintensitätswertes einer der Standardfarben erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert »1« erzeugt wird, wenn die
Meßwerte innerhalb eines vorgegebenen relativen Toleranzbereichs der entsprechenden Bezugsintensitätswerte
der Standardfarben liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert »1« erzeugt wird, wenn die
Meßwerte innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs der entsprechenden Bezugsintensitätswerte
der Standardfarben liegen.
4. Vorrichtung zur Gewinnung von eine Farbmuster-Vorlage charakterisierenden elektrischen
Steuersignalen für die Erzeugung des Farbmusters in einem Gewebe, Gestrick oder Gewirk, mit Einrichtungen
zur aufeinanderfolgenden optischen Abtastung einzelner Bildelemente der Farbmuster-Vorlage
und Auswerteeinrichtungen zur Ermittlung der Steuersignale aus den jeweils in verschiedenen
Spektralbereichen gemessenen Intensitäten des transmittierten oder reflektierten Lichts, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur optischen Abtastung einen Spektralapparat (15) zur Zerlegung
des von dem jeweiligen Bildelement transmittierten bzw. reflektierten Lichts sowie eine photoelektriiche
Wandlereinrichtung (16,17) zur Erzeugung von elektrischen Meßwerten aus den bei einer Anzahl
von diskreten Wellenlängen auftretenden Lichtintensitäten umfassen, daß die Auswerteeinrichtung
einen Speicher (19) zur Speicherung von den diskreten Wellenlängen jeweils zugeordneten Bezugsintensitätswerten
von Standardfarben sowie einen Komparator (18) zur Erzeugung eines binärcodierten, die Werte »1« oder »0« bei
Gleichheit bzw. Unterschiedlichkeit der einzelnen Meßwerte und der jeweils entsprechenden Bezugsintensitätswerte
der Standardfarben annehmenden Signals enthält, daß an den Komparator (18) ein Farbcode-Wandler (20) angeschlossen ist, und -daß
eine Steuereinrichtung (13) zur Synchronisation der Funktionen des Spektralapparau: (15), der photoelektrischen Wandlereinrichtung (16, 17>
des Speichers (19), des !Comparators (18) und des Farbcode-Wandlers (20) vorgesehen ist
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