DE2431184C2 - Zeitsteuerwerk - Google Patents

Zeitsteuerwerk

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DE2431184C2
DE2431184C2 DE19742431184 DE2431184A DE2431184C2 DE 2431184 C2 DE2431184 C2 DE 2431184C2 DE 19742431184 DE19742431184 DE 19742431184 DE 2431184 A DE2431184 A DE 2431184A DE 2431184 C2 DE2431184 C2 DE 2431184C2
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Heinz; Eisermann Bernhard; 6450 Hanau Schmitz
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitsteuerwerl. das von in eine öffnung einzuwerfenden Teilen mit be stimmten Abmessungen und Gewichten betätigbar ist.
Derartige Zeitsteuerwerke werden bei Münzfern Sprechern zur Freigabe einer festgelegten Sprechzeil bei Mietwaschmaschinen zur Steuerung der Dauer de Wachvorgangs und bei anderen Geräten verwendet wenn die Betriebszeit dieser Geräte in Abhängigkei von der Anzahl der einzuwerfenden Münzen auf eint vorgebbare Zeit begrenzt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein fach aufgebautes und zuverlässig arbeitendes Zeitsteuerwerk zu entwickeln, mit dem Steuersignale erzeugt werden können, durch die ein nachgeschaltetes Gerät für die vorgegebene Zeit ohne zusätzliche Schaltmaßnahmen in Betrieb gehalten wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegenüber dem Ende eines Leitschachts für die Teile ein Körper drehbar angeordnet ist, der eine oder mehrere den Teilen angepaßte Aufnahmeöffnungen aufweist, daß ein Betätigungselement eines Schalters selbsttätig in eine dem Ende des Leitschachts gegenüberstehende Aufnahmeöffnung bewegbar ist und daß von einem in die Aufnahmeöffnung fallenden Teil das Betätigungselement in die Einschaltstellung bewegbar ist, in der ein Steuersignal abgebbar und ein mit dem Körper verbundener Motor einschaltbar ist, durch den der Körper unter Mitnahme des Teils, das bei entsprechender Neigung der Aussparung gegen die Horizontale auswertbar ist, bis zur Rückkehr einer Aufnahmeöffnung an das Ende des Leitschachts, in die das Betätigungselement zurückbewegbar ist, in Drehung versetzt ist. Diese Anordnung kann für die Inbetriebnahme mit Münzen, Chips oder dergleichen Elemente ausgelegt sein. Ein Vorteil der Anordnung ist in dem geringen Raumbedarf zu sehen, durch den beispielsweise ein Einbau in 7.u steuernde Geräte mit kleinen Abmessungen erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen Gewicht, das insbesondere den Einbau in transportable Geräte ermöglicht, die nach dem vom Steuerwerk festgelegten zeitlichen Ablauf betrieben werden sollen. Auf Grund des einfachen Aufbaus kann die Anordnung überdies wirtschaftlich hergestellt werden. Die Anordnung ist weiterhin unempfindlich gegen von außen einwirkende Beschleunigungskräfte, die z. B. beim Transport hervorgerufen werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Körper als Scheibe ausgebildet ist, in der eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen als in radialer und axialer Richtung sich erstreckende Aussparungen angeordnet sind, deren Ausdehnung in axialer Richtung der Scheibe kleiner als die Scheibenstärke ist, daß gegenüber den Aussparungen eine Wand angeordnet ist und daß in Bewegungsrichtung des als Hebel ausgebildeten Betätigungselements in der Wand und in der Scheibe Schlitze angeordnet sind, in denen der mit einem Schalter verbundene Hebel schwenkbar ist. Diese Anordnung ermöglicht eine flache Bauweise des
Zeitsteuerwerks. Das Zeilsteuerwerk kann daher leicht Jn eventuell vorhandene freie Stellen im Gehäuse des jy steuernden Geräts angeordnet werden. Eine aufwendige Anpassung des Gehäuses zur Aufnahme des Zeitsteuerwerks kann daher entfall :n.
Vorzugsweise ist dem Motor ein Untersetzungsgetriebe vorgeschaltet Ein Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß ohne großen Aufwand Steuersignale erzeugt werden können, die sich über eir.en längeren Zeitraum von z. B. mehreren Minuten erstrecken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Körper mehrere Aufnahmeöffnungen aufweist, daß vom Motor eine Nockenscheibe antreibbar ist, von der über einen Hebel ein zusätzlicher Schalter betätigbar ist, von dessen Einschaltdauer die Dauer eiterseits der Drehung des Motors und andererseits eines weiteren Steuersignals bestimmt ist, und daß zwijchen dem drehbaren Körper und dem Motor eine Kupplung angeordnet ist, über di; während der Einichaltstellung des Betätigungselements des ersten Schalters der Körper in Drehung versetzt ist. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, durch Einwerfen von einer oder mehreren Münzen zwei verschiedene Arten von Steuersignalen zu erzeugen, die sich in der Zeitdauer voneinander unterscheiden. Durch Einwerlen einer Münze wird ein länger andauerndes und ein kürzeres Steuersignal ausgelöst. Werden anschließend noch weitere Münzen eingeworfen, dann ändert sich das länger dauernde Steuersignal nicht, es folgen jedoch in Übereinstimmung mit der Anzahl der zusatzlieh eingeworfenen Münzen kürzere Steuersignale aufeinander. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung be-Steht darin, daß lediglich durch Münzeinwurf auch verwickeitere Steuerungsaufgaben gelöst werden können, deren Ablauf von mehreren, in zeitlicher Beziehung Eueinander stehenden Signalen abhängt. Außer dem Einwurf von Münzen sind keine äußeren Eingriffe in den Steuerungsablauf erforderlich. Dadurch werden unerwünschte Beeinflussungen des Steuerungsablaufs vermieden.
Vorzugsweise werden die Sieuersignale für die Einschaltdauer eines Ultraviolett-Bestrahlungsgeräts oder Solariums verwendet. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Bestrahlungsdauer genau eingestellt ist und nicht mehr von Hand beeinflußt werden kann. Bedienungsfehler werden deshalb vermieden.
Bei einer günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß für die Dauer des weiteren Steuersignals der Ultraviolett-Strahler, der von einem kurzwellige Ultraviolettstrahlung absorbierenden Filter abdeckbar ist, eingeschaltet ist, und daß für die Dauer des ersten Steuersignals das Filter in die Öffnungsstellung verschiebbar, in der zusätzlich zu der langwelligen die kurzwellige Ultraviolettstrahlung abgebbar ist. Während das weitere Steuersignal die Dauer der Bestrahlung mit gefilterter langwelliger Ultraviolett-Strahlung bestimmt, hängt vom ersten Steuersignal die Bestrahlungsdauer der kurzwelligen, ungefilterten Ultraviolett-Strahlung ab. Die Dauer der langwelligen Ultraviolett-A-Betrahlung kann ein Vielfaches der kurzwelligen Ultraviolett-C Bestrahlung betragen, wenn der Steuervorgang mit nur einer Münze ausgelöst wird. Diese Betriebsweise ist insbesondere für die kosmetische Anwendung des Bestrahlungsgeräts geeignet, bei der eine zu starke Hautrötung durch eine länger andauernde Ultraviolett-B-Bestrahlung vermieden werden soll. Falls unter bestimmten Bedingungen die Dauer der Ultravioleti-ß-Bestrahlung innerhalb der insgesamt vorgegebenen Bestrahlungszeit verlängert werden soll, kann dies durch Einwurf weiterer Münzen geschehen. Je nach der Anzahl der auf der Scheibe vorhandenen Aufnahmeöffnungen Saßt sich die Dauer der Ultraviolett-ß-Bestrahlung verlängern. Die De-uer der kleinsten Bestrahlungseinheit mit Ultraviolett-ß-Bestrahlung hängt ebenfalls von der Anzahl und von der Verteilung der Aufnahmeöffnungen längs des Umfangs der Scheibe ab.
Vorzugsweise beträgt die Dauer einer Umdrehung der Nockenscheibe eine halbe Stunde. Die mit einer Münze erzielbare Bestrahlungszeit mit Ultraviolett-A-Strahlung wird hierdurch auf eine halbe Stunde festgelegt.
Es ist günstig, sechs Aufnahmeöffnungen gleichmäßig über dem Umfang der Scheibe verteilt anzuordnen. Die Dauer der Ultravioleit-ß-Zumischung läßt sich bei dieser Anordnung je nach der Anzahl der eingegebenen Münzen auf 6,12,18,24 oder 30 Minuten einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Zeitsteuerwerks von vorne,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linien I-l der in F : g. 1 dargestellten Anordnung,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Zeitsteuerwerks von vorne,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linien 11-11 der in F i g. 3 dargestellten Anordnung.
Ein Zeitsteuerwerk 10 enthält einen senkrecht angeordneten Münzleitschacht 12, der eine obere öffnung 14 aufweist, in die Münzen von bestimmten Abmessungen und mit einem bestimmten Gewicht eingeworfen werden können. Die Münzen, die scheibenförmig ausgebildet sein können, sind nicht näher dargestellt. Der Münzleitschacht 12, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, ist an einer Platte 16 befestigt.
Gegenüber dem unteren Ende 20 des Münzleitschachts 12 ist eine Scheibe 18 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Die flache Scheibe 18 erstreckt sich in Richtung der Breite des Münzleitschachts 12. Die obere Seite der Scheibe 18 ist der öffnung am Ende 20 des Münzleitschachts 12 zugewandt, dessen Länge so bemessen ist, daß zugle-ch mehrere Münzen gespeichert werden können. Der Durchmesser der Scheibe 18 ist größer als die Breite des Münzleitschachis 12. Die Stärke der Scheibe 18 entspricht in etwa der Tiefe der öffnung des Münzleitschachts 12. Befindet sich ein Stück des Mantels 22 der Scheibe 18 gegenüber dem Ende 20 des Miinzleitschachts 12, dann hält dieser Mantelteil eine oder mehrere in den Münzleitschacht 12 eingegebene Münzen zurück.
Die Scheibe 18 enthält eine den Abmessungen der Münzen angepaßte Aufnahmeöffnung 24, die sich in radialer und axialer Richtung der Scheibe 18 erstreckt. Die Aufnahmeöffnupg ist als Aussparung ausgebildet, deren Ausdehnung in axialer Richtung der Scheibe 18 kleiner als die Scheibenstärke ist. Die Aufnahmeöffnung 24 wird dadurch von einer Wand 26 begrenzt, die das Herausfallen von Münzen verhindert. Die Aussparung 24 enthält einen dem Mantel 22 zugewandten Abschnitt 28, dessen Seitenwände parallel zueinander verlaufen, und einen der Drehachse zugewandten kreisförmigen Bodenabschnitt 30. Durch die Aussparung 24 entstehen sowohl in der Mantelfläche als auch auf einer der kreisförmigen Oberflächen der Scheibe 18 Einschnitte. Die den Einschnitt der Aussparung 24 aufweisende kreisförmige Oberfläche der Scheibe 18 ist ge-
genüber einer Wand 32 angeordnet, die eine Fortsetzung der nicht näher bezeichneten rückwärtigen Wand des Münzleitschachts 12 in den Raum unterhalb des Endes 20 bildet. Die Scheibe 18 ist in bezug auf den Münzleitschacht 12 derart angeordnet, daß die Wand 26 in etwa mit der Innenwand auf der Vorderseite des Münzleitschachts 12 in einer Ebene liegt. Befindet sich die Aussparung 24 unterhalb des Endes 20, dann fällt eine in die öffnung 14 eingeworfene Münze durch den Leitschacht 12 in die Aussparung 24. Die Wände 26 und 32 verhindern, daß die Münze in der Aussparung 24 aus dem Zeitsteuerwerk 10 herausfällt.
An der rückwärtigen Wand des Münzleitschachts !2 ist ein Mikroschalter 34 befestigt, der eine aus seinem Gehäuse ragende Achse 36 aufweist, an der ein als Hebel 38 ausgebildetes Betätigungselement angebracht ist. In der Schwenkebene des Hebels 38 befindet sich ein Schlitz 40 in der Wand 3Z In der Mitte der Wand 26 ist ein Querschlitz 42 vorgesehen, der eine Schwenkbewegung des Hebels 38 ermöglicht.
Wenn die Aussparung 24 dem Ende 20 des Münzleitschachts 12 gegenübersteht, wird der Hebel 38 selbsttätig unter dem Einfluß einer im Mikroschalter 34 angeordneten Feder, die nicht dargestellt ist, in die Aussparung 24 bewegt. Der Hebel 38 ragt dabei durch den Schlitz 40 in der Wand 32 und den Querschlitz 42 in der Scheibe 18. Ein Teil des Hebels 38 verläuft quer durch die Aussparung 24. Eine in die Aussparung 24 fallende Münze verdrängt den Hebel 38, der dadurch in eine Stellung verschoben wird, in der ein Kontakt im Mikroschalter 34 geschlossen wird. Dieser Stellung entspricht der Einschaltzustand des Mikroschalters 34.
Die Scheibe 18 ist mit einer Welle 44 verbunden, die in der Wand 32 sowie einer parallel zu dieser verlaufenden Wand 46 drehbar gelagert ist. Die Welle 44 ist an eine nicht näher dargestellte Welle eines Getriebes angeschlossen, das von einem Motor angetrieben wird. Mit dem Getriebe wird die Drehzahl des Motors untersetzt. Motor und Getriebe, die nicht näher dargestellt sind, befinden sich in einem Gehäuse 48, das an der Wand 46 befestigt ist.
Die nicht näher dargestellten Schaltkontakte des Mikroschalters 34 sind jeweils mit Anschlußelementen 50, 52 auf der Außenseite des Schaltergehäuses verbunden. Das Anschlußelement 50 ist über eine Leitung 54 an eine Betriebsspannungsquelle gelegt, die nicht näher dargestellt ist. Wenn der Hebel 38 in die Einschaltstellung bewegt wird, entsteht am Anschlußelement 52 ein Steuersignal. Vom Anschlußelement 52 ist eine Leitung 56 zu einem Anschlußelement 58 des Motors im Gehäuse 48 gelegt. Das zweite Anschlußelement 60 des Motors steht über eine Leitung 62 mit dem zweiten Pol der nicht näher dargestellten Betriebsspannungsquelle in Verbindung.
Wenn der Hebel 38 von einer in den Leitschacht 12 eingeworfenen Münze aus der Aussparung 24 verdrängt wird, schließen die Kontakte im Mikroschalter 34, und die Betriebsspannung wird auf den Ausgang 52 durchgeschaltet. Dadurch wird der Motor im Gehäuse 48 an Spannung gelegt und beginnt sich zu drehen. Über den Motor wird die Scheibe 18 in Drehung versetzt, in deren Aussparung 24 die eingegebene Münze gehalten wird. Die Münze wird von der Scheibe 18 mitgenommen. Während der Drehung der Scheibe 18 verhindert die Münze sowie die Oberfläche der Scheibe 18. daß sich der Hebel 38 in die Öffnungsstellung für den Mikroschalter 34 zurückbewegen kann. Die Münze wird von der Scheibe 18 gehalten, bis die Aussparung 24 im Verlaufe der Drehung so stark gegen die Horizontale geneigt ist, daß die Münze unter ihrem Eigengewicht aus der Aussparung 24 herausfällt. Unterhalb der Scheibe 18 kann ein Sammelbehälter angeordnet sein, in den die von der Scheibe 18 ausgeworfenen Münzen fallen. Das Steuersignal am Anschlußelcme.it 52 hält den Motor so lange in Drehung, bis nach einer Umdrehung der Scheibe 18 die Aussparung 24 wieder dem Ende 20 gegenübersteht. Der Hebel 38 kann in
ίο dieser Stellung der Scheibe 18 durch den Schlitz 40 in die Aussparung 24 und den Querschlitz 42 zurückkehren. Dabei öffnen sich die Kontakte im Mikroschalter 34, und das Steuersignal am AnschluBelement 52 verschwindet wieder. Dadurch wird der Motor spannungslos und bleibt stehen. Das Zeitsteuerwerk 10 läßt sich anschließend durch Eingabe einer weiteren Münze erneut liir die durch eine Umdrehung der Scheibe 18 festgelegte Zeit in Betrieb setzen. Das vom Anschlußelement 52 abgegebene Steuersignal kann zur Festlegung der Bestrahlungsdauer eines nicht näher dargestellten Ultraviolett-Bestrahlungsgeräts oder Solariums verwendet werden. Es ist möglich, den oder die Strahler unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Relais bzw. Schützes durch das Steuersignal zu betreiben. Die Bestrahlungszeit hängt dann lediglich von der Zeit ab. die bei einem Umlauf der Scheibe 18 vergeht. Da eine Verstellung der Bestrahlungsdauer durch falsche Bedienung nicht mehr möglich ist, wird eine sicherere Handhabung der Geräte gewährleistet.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform enthält die Scheibe 18 sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Aussparungen 24, wobei in den Wänden 26 die Schlitze 42 vorgesehen sind. Der Münzleitschacht 12. der Mikroschalter 34 und der Hebel 38 sind bei den Anordnungen gemäß den F i g. 1 bis 4 gleichartig ausgebildet. Die Scheibe 18 der in F i g. 3 und 4 dargestellten Anordnung ist über die Welle 44 mit einer Kupplung 64 verbunden, die elektromagnetisch arbeitet. Die Kupplung 64, die über eine Leitung 66 mit dem An-Schlußelement 52 verbunden ist, wird in Abhängigkeil vom Steuersignal des Mikroschalters 34 ein- und ausgeschaltet. Die Antriebswelle 68 der Kupplung 64 ist an das Untersetzungsgetriebe und den Motor im Gehäuse 48 angeschlossen. Auf der Welle 68 ist eine Nockenscheibe 70 befestigt, gegen deren Mantelfläche das Ende 72 eines Hebels 74 unter Federvorspannung angedrückt wird. Das andere Ende des Hebels 74 ist mit einer Welle eines zweiten Mikroschalters 76 verbunden, der in Abhängigkeit von der Stellung der Nocken-
scheibe 70 ein- oder ausgeschaltet wird. Die nicht nähei dargestellten Kontakte im Innern des Mikroschalter! 76 sind an zwei Anschlußelemente 78, 80 gelegt. Da< Anschlußelement 78 ist über eine Leitung 82 an eine Betriebsspannungsquelle angeschlossen. Das Anschluß element 80 steht über eine Leitung 84 mit dem An Schlußelement 58 am Gehäuse 48 in Verbindung. Dei Mikroschalter 76 enthält einen Umschaltkontakt, be dem zusätzlich zu dem Arbeitsstromanschlußelemen 78 ein RuhestromanschluBelement 84 vorgesehen isi
das über eine Leitung 88 an einen Anschluß 90 de Kupplung 64 gelegt ist, der von der Leitung 66 gespeis wird.
Die Kupplung 64 und die zugehörigen Teile könnei entfallen, wenn der Hebel 38 so angeordnet werdei kann, daß er die in Fig.4 gestrichelt eingezeichnet Stellung einnehmen kann, d. h, wenn die Einbaubediri gungen ein genügend weites Ausschwenken des Hebel 38 zulassen. Die mit vollen Linien eingezeichnete Stel
lung ist platzsparend.
Wird der Hebel 38 von einer in den Leitschacht 12 eingeworfenen Münze aus einer Aussparung 24 verdrängt, dann wird der Schalter 34 eingeschaltet. Dadurch erhält die Kupplung 64 und der Motor im Gehäuse 48 über den Ruhestromkontakt des Mikroschalters 76 Betriebsspannung. Der Motor beginnt sich zu drehen und nimmt die Welle 68, die Nockenscheibe 70 und über die eingeschaltete Kupplung 64 die mit der Welle 44 verbundene Scheibe 18 mit. Auf Grund der Drehung der Nockenscheibe 70 wird der Kontakt im Schalter 76 von dem Ruhesiromanschluß 84 auf den Arbeitsstromanschluß 78 umgeschaltet, über den nun der Motor mit Betriebsspannung versorgt wird. Der Motor treibt die Nockenscheibe 70 für die Dauer einer vollen Umdrehung an. Nach einer Umdrehung der Nockenscheibe 70 wird der Kontakt des Mikroschalters 76 wieder in die Ruhestromlage zurückgeschaltet.
Der Kontakt im Mikroschalter 34 bleibt geschlossen, bis während der Drehung der Scheibe 18 die nächstfolgende Aussparung 24 unter dem Ende 20 angelangt ist. Der Hebel 38 bewegt sich dann durch den Schlitz 40 in die Aussparung 24 und in den Querschlitz 42. Dabei wird der Kontakt im Schalter 34 geöffnet. Die Kupplung 64 erhält daher keine Betriebsspannung mehr, so daß die Scheibe 18 stehen bleibt, während die Nockenscheibe 70 weiterhin für eine Umdrehung vom Motor angetrieben wird.
Mit dem in den F i g. 3 und 4 gezeigten Zeitsteuerwerk werden zwei verschiedene Steuersignale unterschiedlicher Dauer erzeugt. Ein am Anschlußelement 80 abgreifbares Steuersignal steht für die Dauer der Umdrehung der Nockenscheibe 70 zur Verfügung. Ein am Anschluß 52 abgreifbares Steuersignal hängt vom Abstand zwischen benachbarten Aussparungen 24 der Scheibe 18 ab. Beträgt die Dauer einer Nockenscheibenumdrehung dreißig Minuten, dann vergehen zwischen dem Vorbeilaufen zweier benachbarter Aussparungen 24 am Ende 20 sechs Minuten.
Wird nur eine Münze in die öffnung 14 eingeworfen, so entstehen ein Steuersignal von Dreißig und ein Steuersignal von sechs Minuten Dauer. Durch Einwerfen von zwei oder mehr Münzen kann neben dem Steuersignal von dreißig Minuten Dauer das andere Steuersignal in Abschnitten von sechs Minuten bis auf dreißig Minuten Dauer verlängert werden.
ίο Das Signal von dreißig Minuten Dauer kann für die Einschaltung eines Ultraviolett-Strahlers in einem nicht näher dargestellten Bestrahlungsgerät verwendet werden. Das durch Münzeinwurf in Abschnitten von sechs Minuten verlängerbare Signal dient zweckmäßigerweise zur Steuerung einer Filtereinrichtung, mit der eine Abdeckung des Ultraviolett-Strahlers möglich ist. Das Filter absorbiert kurzwellige Ultraviolett-ß-Strahlung. Je nach der Anzahl der eingeworfenen Münzen kann die Dauer der langwelligen, gefilterten Ultraviolett-/4-Bestrahlung ein Vielfaches der Dauer der kurzwelligen, ungefilterten Ultraviolett-ß-Bestrahlung betragen. Durch die Verwendung des in F i g. 3 und 4 dargestellten Zeitsteuerwerks läßt sich der Anteil der Ultraviolett- ß-Zumischung ohne Einstellung am Bestrahlungsgerät genau dosieren. Da eine unerwünschte Geräteeinstellung vermieden wird, ergibt sich eine sichere Handhabung des Geräts.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Zeitsteuerwerke benötigen nur wenig Raum und können daher ohne Schwierigkeit auch in kleineren, zu steuernden Geräten montiert werden. Weiterhin eignen sich die Zeitsteuerwerke auf Grund ihres geringen Gewichts für den Einbau in transportable Geräte. Die Zeitsteuerwerke sind überdies unempfindlich gegen von außen einwirkende Beschleunigungskräfte, so daß beim Transport keine unerwünschte Änderung der Einstellung auftritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zeitsteuerwerk, das von in eine öffnung einzuwerfenden Teilen mit bestimmten Abmessungen und Gewichten betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Ende (20) eines Leitschachts (12) für die Teile ein Körper (18) drehbar angeordnet ist, der eine oder mehrere den Teilen angepaßte Aufnahmeöffnungen (24) aufweist. daß ein Betätigungselement (38) eires Schalters (34) selbsttätig in eine dem Ende (20) des Leitschachts (12) gegenüberstehende Aufnahmeöffnung (24) bewegbar ist und daß von einem in die Aufnahmeöffnung (24) fallenden Teil das Betätigungselement (38) in die Einschaltstellung bewegbar ist in der ein Steuersignal abgebbar und ein mit dem Körper (18) verbundener Motor einschaltbar ist, durch den der Körper (18) unter Mitnahme des Teils, das bei entsprechender Neigung der Aussparung (24) gegen die Horizontale auswerfbar ist, bis zur Rückkehr einer Aufnahmeöffnung (24) an das Ende (20) des Leitschachts, in die das Betätigungselement (38) zurückbewegbar ist, in Drehung versetzt ist.
2. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Scheibe (18) ausgebildet ist, in der eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen als in radialer und axialer Richtung sich erstreckende Aussparungen (24) angeordnet sind, deren Ausdehnung in axialer Richtung der Scheibe (18) kleiner als die Scheibenstärke ist, daß gegenüber den Aussparungen tine Wand (32) angeordnet ist und daß in Bewegungsrichtung des als Hebel (38) ausgebildeten Betätigungselements in der Wand (32) und in der Scheibe (18) Schlitze (40, 42) angeordnet sind, in denen der mit einem Schalter (34) verbundene Hebel (38) schwenkbar ist
3. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor ein Untersetzungsgetriebe vorgeschaltet ist.
4. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (18) mehrere Aufnahmeöffnungen (24) aufweist, daß vom Motor eine Nockenscheibe (70) antreibbar ist, von der über einen Hebel (74) ein zusätzlicher Schalter (76) betätigbar ist, von dessen Einschaltdauer die Dauer einerseits der Drehung des Motors und andererseits eines weiteren Steuersignals bestimmt ist, und daß zwischen dem drehbaren Körper (18) und dem Motor eine Kupplung (64) angeordnet ist, über die während der Einschaltstellung des Betätigungselements (38) des ersten Schalters (34) der Körper (18) in Drehung versetzt ist.
5. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung der Steuersignale für die Einschaltdauer eines Ultraviolett-Bestrahlungsgeräts oder Solariums.
6. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer des weiteren Steuersignals der Ultraviolett-Strahler, der von <>° einem kurzwellige Ultraviolett-Strahlung absorbierenden Filter abdeckbar ist, eingeschaltet ist und daß für die Dauer des ersten Steuersignals das Filter in die Öffnungsstellung verschiebbar, in der zusätzlich zu der langwelligen die kurzwellige Ultraviolettstrahlung abgebbar ist.
7. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer einer Umdrehung der Nockenscheibe (7( eine halbe Stunde beträgt.
8. Zeitsteuerwerk nach Anspruch 4 oder einet der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sech Aufnahmeöffnungen (24) gleichmäßig über den Urr fang der Scheibe (18) verteilt angeordne: sind.
DE19742431184 1974-06-28 Zeitsteuerwerk Expired DE2431184C2 (de)

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DE2431184A1 DE2431184A1 (de) 1975-09-04
DE2431184B1 DE2431184B1 (de) 1975-09-04
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