DE2430844C2 - Schlagstock für Webmaschinen - Google Patents
Schlagstock für WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagstock für Webmaschinen, der aus gepreßtem Schichtholz besteht
und der sich von seinem seiner Lagerung und seinem Antrieb dienenden »Lagerende« zum »Schlagende« hin
verjüngt
Schlagstöcke für Webstühle und insbesondere die Webstuhlunterschläger bestehen üblicherweise aus
einem eine besondere Festigkeit aufweisenden Preßholz. Dieses Preßholz weist einerseits die erforderliche
Festigkeit, andererseits die erforderliche Elastizität, verbunden mit der notwendigen Zähigkeit auf, um den
erheblichen Schlagbeanspruchungen gerecht zu werden.
Die bisher bekannten aus. einem Preßholz oder einem sonstigen die erforderliche Festigkeit aufweisenden
Holz bestehenden Schlagstöcke erweitern sich dabei konisch von ihrem Schlagende zum Lagerende hin
und sind im Bereich des Lagerendes in Metallelementen
gefaßt, die den Anschluß des Stockes an die Antriebs- und Lagervorrichtuiigen ermöglichen. Diese
Metallelemente bestehen üblicherweise aus zwei Stahlschuhen, die beiderseits des Stockes angeordnet sind
und durch entsprechende Schraubklemmen den Stock umfassend miteinander verbunden sind. Zusätzlich sind
den Stock durchquerende und beidenendes in den Stahlschuhen festgelegte Schrauben vorgesehen.
Diese bekannte Halterung des Schlagstockes hat den Nachteil, daß der Schlagstock an den Grenzkanten der
Stahlschuhe erheblichen Kerbbeanspruchungen ausgesetzt ist, die dazu führen, daß in diesen Bereichen entweder
der Schlagstock bricht oder in den in diesen Bereichen angeordneten Stahlschuhen Metallbrüche auftreten,
die offensichtlich dadurch bedingt werden, daß Elemente unterschiedlicher Elastizitätseigenschaften
starr zusammengefaßt sind.
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Zwar sind bereits aus der DT-PS 1 39 215 Schlagstöcke
bekannt, bei denen der Schlagstock einschließlich des der Lagerung dienenden Teils, welches Bohrungen
aufweist, einteilig ausgebildet ist. Der Einsatz dieser alten, bekannten Konstruktion ist aber bei den
modernen, schnell laufenden Maschinen nicht möglich. Außerdem sind dort keine Peitschenschuhe vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Haltbarkeit des eingangs genannten Schlagstockes insbesondere
im Bereich seines Lagerendes zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Gemäß der Erfindung wird also der gesamte Schlagstock einteilig aus einem die für Schlagstöcke allgemein
übliche Festigkeit aufweisenden Werkstoff hergestellt und die Formgebung des Schlafrockes dabei so gewählt
daß das Lagerende die tür die Anbringung des Peitschenschuhs und Lagerung des Schlagstockes erforderlichen
Bohrungen und Ausnehmung aufweist, wobei die Formgebung so ist daß ein kontinuierlicher
Übergang vom einen Ende des Schlagstockes zum anderen
gegeben ist.
Durch die einteilige Ausbildung und Formgebung des Schlagstockes werden die bisher aufiretenden, durch
die unterschiedliche Materialwahl bedingten Spannungen vermieden und außerdem die durch die Kanten der
bisher üblichen Stahlschuhe bedingten Kerbbereiche vermieden, so daß allein schon dadurch die Haltbarkeit
des Schlagstockes erhöht wird.
Die beim Einsatz der bekannten Stahlschuhe zwingend erforderlichen Querbohrungen werden ebenfalls
vermieden, so daß in diesem Bereich Schwächungen des Schlagstockes nicht mehr auftreten.
Die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Schlagstockes wird dadurch — abgesehen von der verringerten
Wartungsarbeit — erheblich erhöht, so daß ein ganz erheblicher technischer Fortschritt gegenüber den
bisher bekannten Konstruktionen erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der trfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine Ansicht auf den erfindungsgemäßen
Schlagstock.
In der Zeichnung ist ein Schlagstock bzw. Webstuhlunterschläger 1 dargestellt, der in an sich bekannter
Weise aus einem gepreßten Schichtholz besteht und einteilig ausgebildet ist, d. h. das eigentliche Lagerende
3 ist einteilig mit einem Schlagende 2 aus dem Schlagstock ausgeformt. In dem Lagerende 3 sind Bohrungen
10 und 11 zur Befestigung eines Peitschenschuhs vorgesehen,
während eine Ausnehmung 12 der Lagerung des Schlagstu'-kes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:24Schlagstock für Webmaschinen, der aus gepreßtem Schichtholz besteht und der sich von seinem der Lagerung und seinem Antrieb dienenden »Lagerende« zum »Schlagende« hin verjüngt, d a durch gekennzeichnet, daß das Lagerende (3) des einteiligen Schlagstockes (1) so verbreitert und ausgeformt ist, daß Bohrungen (10, 11) zur Befestigung eines Peitschenschuhs anbringbar sind und das Lagerende (3) eine der Lagerung des Schlagstockes (i) dienende Ausnehmung (12) aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430844 DE2430844C2 (de) | 1974-06-27 | Schlagstock für Webmaschinen | |
CH765775A CH593367A5 (de) | 1974-06-27 | 1975-06-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430844 DE2430844C2 (de) | 1974-06-27 | Schlagstock für Webmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430844A1 DE2430844A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2430844B1 DE2430844B1 (de) | 1975-10-09 |
DE2430844C2 true DE2430844C2 (de) | 1976-05-26 |
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