DE2430533B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyesterfäden, -garnen oder -mischgarnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyesterfäden, -garnen oder -mischgarnenInfo
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Description
b5
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Polyesterfäden,
-garnen oder -mischgarnen mit einem spezifischen Widerstand geringer als 10" Ω χ cm aus einem
Polyester und einem als wenigstens ein feiner, im wesentlichen endloser Streifen entlang der Fadenachse
angeordneten Polyäther-Polyesterblockmischpolymer.
Bekanntermaßen besitzen Fäden, Garne oder Filme aus Polyestern oder Polyestermischpolymeren gute
physikalische Eigenschaften, wie hohe Kristallinität, hohe Erweichungspunkte, gute Festigkeit, Dehnung,
chemische Beständigkeit, Lichtbeständigkeit und Hitzebeständigkeit,
und sind daher von großem Wert für Industrieprodukte. Nachteilig ist jedoch, daß sie nicht
nur schlecht anfärbbar sind, sondern sich insbesondere auch leicht mit statischer Elektrizität aufladen, so daß
Stoffe aus solchen Polyestergarnen beim Tragen knistern, am Körper anhaften und Schmutz anziehen.
Die US-PS 33 29 557 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften von
Polyestergarnen durch Einarbeiten eines Polyalkylenglykols, das in den Garnen oder Fäden in der Form
langgezogener Teilchen vorliegt. Das Aussehen dieser Fäden oder Garne ist aber gelblich, und die antistatische
Wirkung geht beim Waschen mit der Zeit verloren, da das Polylakylenglykol dabei herausgelöst wird.
Die US-PS 36 52 713 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften von
Polyesterfäden durch Vermischen von Polyesterschnitzeln mit Schnitzeln eines Polyäther-Polyesterblockmischpolymers
und anschließendes Spinnen dieses Gemisches. Dieses Verfahren ist in experimentellem
Maßstab mit Testspinnmaschinen durchführbar. Bei Übertragung des Verfahrens auf Produktionsmaßstab
jedoch treten so zahlreiche Garnbrüche auf, daß das Verfahren technisch nicht durchführbar ist, es sei denn,
daß man eine Spinnmaschine mit einem Sandfilter verwendet. In diesem Fall bekommt man zwar eine
ausreichende Spinnbarkeit des Gemisches, jedoch auf Kosten ungewöhnlich schlechter antistatischer Eigenschaften
der gesponnenen Fäden.
Schließlich sind aus den US-PS 36 81 189, 36 84 647 und 37 07 341 Polyesterfäden oder Polyamidfäden mit
darin angeordneten Streifen anderer Polymere bekannt, die jedoch nach ähnlichen Verfahren wie die Fäden
gemäß der US-PS 36 52 713 hergestellt werden und daher die Probleme -des Verfahrens nach dieser
Druckschrift nicht beseitigen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, ein Verfahren zur Herstellung von
Polyesterfäden zu bekommen, das in industriellem Maßstab, d. h. mit großen Spinnmaschinen, Polyesterfäden
mit guten antistatischen Eigenschaften und guter Spinnbarkeit liefert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyesterfäden, -garnen oder -mischgarnen mit
einem spezifischen Widerstand geringer als 10" Ω χ cm aus einem Polyester und einem als
wenigstens ein feiner, im wesentlichen endloser Streifen entlang der Fadenachse angeordneten Polyäther-Polyesterblockmischpolymer
durch Vermischen der Polymeren und Spinnen des Polymerengemisches als Faden oder Kern eines Kern-Mantel-Verbundfadens sowie
gegebenenfalls Verstrecken und/oder Texturieren der erhaltenen Fäden ist dadurch gekennzeichnet, daß man
den Polyester und das Polyäther-Polyesterblockmischpolymer in geschmolzenem Zustand getrennt voneinander
filtriert, dann in einer statischen Mischeinrichtung mit einer Mischstufenzahl entsprechend einer ganzen
Zahl im Bereich von [1Vn] bis [3Vn], worin η die
Teilungsfunktion der Mischstufen bedeutet und η eine
ganze Zahl von 2 bis 12 ist, augenblicklich miteinander v^mischt und das resultierende Gemisch, in welchem
das Polyalkylenglykolsegment 0,01 bis 5,0 Gew.-% beträgt, unmittelbar danach verspinnt und gegebenenfalls
den gesponnenen Faden unter Gewichtsverminderung von wenigstens 5% mit Alkali behandelt.
Die so erhaltenen Fäden oder Garne enthalten mehrere, vorzugsweise drei endlose Streifen mit einem
Durchmesser von 0,01 bis 5 μηι, vorzugsweise 0,1 bis 3 μιη, die sich säen Anfärben mit Osmiumsäure und
Herauslösen des Polyesters mit o-Chlorphenol unter dem Mikroskop sichtbar machen lassen. Zweckmäßig
liegt der spezifische Widerstand der erhaltenen Fäden oder Garne unterhalb 109Q χ cm, bei Werten oberhalb
10" Ω χ cm sind die antistatischen Eigenschaften nicht ausreichend.
Der Polyester zur Herstellung des Polyäther-Polyesterbiockmischpolymers
kann aus Dicarbonsäuren, typischerweise aus aliphatischen Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Adipinsäure, Acelainsäure und Sebacinsäure,
aromatischen Dicarbonsäuren, wie Terephthalsäure, Isophthalsäure oder 2,6-Naphthalindicarbonsäure, oder
deren Ester bildenden Derivaten oder acyclischen Dicarbonsäuren, wie 1,3- und 1,4-CycIohexandicarbonsäure,
sowie Diolen, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, p-Xylylenglykol und 1,4-Cyclohexandimethanol,
gewonnen werden und ein Homopolymeres oder Mischpolymeres sein. Er ist bevorzugt
amorph oder hat, falls er kristallin ist, einen Schmelzpunkt von weniger als 240° C, besonders von weniger als
22O0C und möglichst von weniger als 200° C. Dieser
Schmelzpunkt ist die Temperatur, bei der man für den Polyester bei einer Temperaturzunahmegeschwindigkeit
von l°C/Min., getestet unter einem Mikroskop mit gekreuzten Nikolprismen, ein vollständiges Schmelzen
beobachtet.
Besonders ist es bevorzugt, daß wenigstens 40 Mol-% der Einheiten des Polyestersegments des Polyäther-Polyesterblockmischpolymers
aus Einheiten der folgenden Verbindungen bestehen:
(1) aliphatische oder alicyclische Oxycarbonsäuren mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen und esterbildende
Derivate derselben,
(2) aliphatische oder alicyclische Dicarbonsäuren mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen und esterbiidende
Derivate derselben,
(3) aromatische Dicarbonsäuren oder Oxycarbonsäuren mit einer Gruppe, die über eine Ätherbindung
mit einem aromatischen Ring mit einer Carboxylgruppe verbunden ist, und esterbildende Derivate
derselben,
(4) aromatische Dicarbonsäuren oder Oxycarbonsäuren mit einem Substituenten in der ortho-Stellung
zur Carboxylgruppe und esterbildende Derivate derselben sowie
(5) aliphatische oder alicyclische Glykole mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen.
Die restlichen Polyestersegmenteinheiten können solche anderer gewöhnlicher Dicarbonsäuren, Oxycarbonsäuren
und Glykole sein.
Das Polyäthrrsegment des Polyäther-Polyesterblockmischpolymers
jesitzt die allgemeine Formel
-(ROfc-
worin R eine zweibindige organische Gruppe eines oder mehrerer Typen ist, mit einem mittleren Polymerisationsgrad
von 10 bis 1000. Die Einheiten RO stammen beispielsweise von Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol,
Polytetrahydrofuran, willkürlichen Mischpolymeren von Äthylenoxid und Propylenoxid, Blockmischpolyme-
ren von £ thylenoxid und Propylenoxid und Tetrahydrofuran.
Einheiten von Polyäthylenglykol und Mischpolymeren desselben sind bevorzugt
Das verwendete Polyäther-Polyesterblockmischpolymer ist linear und enthält die beiden Polymersegmente
ίο chemisch aneinander gebunden. Es wird durch Kondensation
eines polyesterbildenden Monomers in Gegenwart von Polyäther gebildet Der Polyäther kann zu
irgendeinem Zeitpunkt vor Beendigung der Kondensation zugesetzt werden zweckmäßig jedoch etwa 30
Minuten vor dieser Beendigung. Das Polyäthersegment ist in dem Polyäther-Polyesterblockmischpolymer
zweckmäßig in einer Menge von 10 bis 97,5 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-°/o, enthalten. Das
Polyäther-Polyesterblockmischpolymere sollte einen spezifischen Widerstand von weniger als 10'Ωχ cm,
besser von weniger als 10r Ω χ cm, haben. Hierzu ist es
am besten, mit dem Blockmischpolymeren ionische Substanzen zu vermischen, wie
2- MeX RCOOMe RSO3Me ROSO3Me
R1O
R1O
PO, Me
R, O
ROPO3Me
R,
R,
I"
R1-N+-R4
oder
R,—N+—CH,COO"
(worin R, Ri, R2, R3 und R4 Alkylgruppen, Aralkylgruppen
oder Alkarylgruppen mit jeweils 1 Isis 30 Kohlenstoffatomen bedeuten, Me ein Metallion eines
Metalls der Gruppe I des Periodensystems der Elemente bedeutet und X- ein Halogenion oder ein
Alkylsulfation mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet).
Man kann diese ionischen Substanzen mit dem rr Polyäther-Polyesterblockmischpolymeren auch in irgendeiner
Stufe während der Synthese dieses Polymeren vermischen.
Der bei der Herstellung der Fäden nach der Erfindung verwendete andere Bestandteil, der Polyester,
ist beispielsweise
Polyäthylenterephthalat,
Polytetramethylenterephthalat,
Polyäthylen- 2,6-naphthalindicarboxylat,
Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat,
Poly-[äthylen-1,2-bis-(phenoxy)-äthan-
Polytetramethylenterephthalat,
Polyäthylen- 2,6-naphthalindicarboxylat,
Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat,
Poly-[äthylen-1,2-bis-(phenoxy)-äthan-
ρ,ρ'-dicarboxylat],
Poly-p-äthylenoxybenzoat
oder ein Mischpolymer derselben.
Poly-p-äthylenoxybenzoat
oder ein Mischpolymer derselben.
Ein Polyester mit wenigstens 80 Mol-°/o Äthylenterephthalateinheiten
ist bevorzugt.
Der Polyester kann auch modifiziert sein, um seine Eigenschaften zu beeinflussen. Zur Verbesserung der
Anfärbbarkeit kann er einen kleinen Prozentsatz an Polyalkylenglykol, verschiedener metallorganischer Salze
von Sulfonsäure, von Metallsalzen von Phosphonsäure, von Metallsalzen von phosphoriger Säure, von
Metallsalzen von Carbonsäuren, aliphatischer oder aromatischer Amine enthalten. Der Gehalt des Polyalkylenglykolsegments,
bezogen auf den gesamten Polyesterfaden, liegt zweckmäßig bei 0,05 bis 1,0 Gew.-%.
Die erfindungsgemäß hergestellten Fäden oder Garne können Antioxidationsmittel enthalten, wie
2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol,polymerisiertes
2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-m-cresol),
Zink-di-n-butyl-dihydrocarbamat,
Tetra-bis-[methylen-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-m-cresol),
Zink-di-n-butyl-dihydrocarbamat,
Tetra-bis-[methylen-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-
hydrocinnamatj-methan,
Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan und
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,1 -di-tert.-butyl-
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,1 -di-tert.-butyl-
4-hydroxybenzyl)-benzol.
Ein nach der Erfindung gewonnener zusammengesetzter Kern-Mantel-Verbundfaden umfaßt eine Mantelkomponente,
die aus einem Polyester ohne PoIyäther-Polyesterblockmischpolymer
besteht, und eine Kernkomponente, die aus einem Polyester besteht, der das Polyäther-Polyesterblockmischpolymer darin als im
wesentlichen endlose Streifen entlang der Fadenlänge enthält. Die Tatsache, daß das hydrophile Polyäther-Polyesterblockmischpolymer
nur in der Kernkomponente vorliegt, ergibt verschiedene Vorteile. Beispielsweise
sind die antistatischen Eigenschaften stabil, selbst wenn der Verbundfaden lange Zeit gelagert wird. Außerdem
ist bei einem solchen Faden eine gleichförmige Behandlung mit Chemikalien möglich. Da das fibrillierbare
Polyäther-Polyesterblockmischpolymer nur in der Kernkomponente vorliegt, hat außerdem ein solcher
zusammengesetzter Faden eine Fibrillierungsbeständigkeit, die sich nicht von jener eines gewöhnlichen
Polyesterfadens unterscheidet.
Die Querschnittsform der erfindungsgemäß erhaltenen Fäden kann unterschiedlich sein, wie dreieckig,
fünfeckig oder anders unrund ausgebildet, indem man entsprechende Formen der Spinndüsenöffnungen wählt.
Durch die Zeichnungen werden das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung weiter erläutert. In
diesen bedeuten
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 drei Abwandlungen (a, b und c) des Einlasses
zu der statischen Mischeinrichtung,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt noch einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung
und
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine für die Polyester-Mischgarnherstellung in der Vorrichtung
nach der Erfindung verwendbare Parallelspinndüse.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird das Polyäther-Polyesterblockmischpolymer als Polymer A
und der Polyester als Polymer B bezeichnet. In F i g. 1 ist eine Spinnapparatur gezeigt, die aus einem Halteblock
11, einer Spinndüsenplatte 1, einer Mischplatte 4, einer Druckunterstützungsplatte 6, einem Abstandshalter 8
und einem Ringbolzen 14 zusammen mit Filtern 3, 7,31 und Dichtungsringen 2, 5, 9, 13 besteht. Mit dieser
Apparatur ist die Spitze 15 eines Systems für die Zufuhr des Polymers A über den Dichtungsring 16 verbunden,
Das Polymer B kommt durch den Polymerbeschikkungskanal 17 und erreicht den Raum 19 über den
Ringraum 18, geht durch die Filterschicht 12 und steigt danach über Leitung 20 und den Raum 21 in den
Ringraum 22 und trifft in der Kammer 28 auf das Polymer A, das getrennt hiervon über die Leitung 25, die
Filterschicht 26 und die kleine öffnung 27 zugeführt wird. Danach gehen die Polymere A und B durch die
Öffnung der statischen Mischeinrichtung 23 und werden unmittelbar nach dem Vermischen mit der Spinndüsenplatte
1 versponnen. Wenn das Polymer A außerhalb dieser Apparatur filtriert wird, ist es auch möglich, die
Filterschicht 26 wegzulassen. In jedem Fall ist die Apparatur aber so konstruiert, daß die Verweilzeit des
Polymers A in ihr auf einem Minimum gehalten wird.
Wie in Fig.2a gezeigt ist, kann der Polymerbeschik·
kungskanal 27a für das Polymer A beispielsweise schräg angeordnet sein, d. h. nichtparallel zu der Achse dei
Einlaßleitung für das Polymer A. Wie in Fig.2(b'
gezeigt, kann der Polymerbeschickungskanal 27b füi
das Polymer A in den Eingang des röhrenförmiger Gehäuses des statischen Mischteils 23 vorspringenc
ausgebildet sein, so daß das Polymer A und das Polymei B an einer Stelle aufeinandertreffen, wo das Polymer E
abwärts zu dem Mischteil 23 fließt Diese Ausführungsform wird besonders empfohlen, wenn die zuzusetzende
Menge des Polymers A sehr klein ist. Wie in Fig.2(c gezeigt ist, können auch mehrere Polymerbeschickungskanäle
27c verwendet werden, um Polymer A in der
J5 Raum 28 einzuführen.
Die Polymeren A und B können am Rand des Eintritt! der Mischeinrichtung aufeinandertreffen. Das Polymei
A kann auch statt dessen im Bereich der Mitte in dis Mischeinrichtung eintreten.
Die statische Mischeinrichtung 23 kann beispielswei se die in den US-PS 30 51 453, 31 95 865 und 32 86 99:
beschriebenen Konstruktionen haben. Es ist bevorzugt daß die Mischplatte 4 mit diesem statischen Mischtei
direkt vor der Spinndüsenplatte 1 angeordnet ist, so dai
die miteinander vermischten Polymeren schnell aui dieser gesponnen werden.
Wenn die Mischelemente granalienförmige odei
körnige Substanzen sind, können sie miteinande: versintert sein oder sie können von einem unterei
so Metallsieb getragen werden.
Wenn das Polymer A und das Polymer B mit eine solchen statischen Mischeinrichtung vermischt werden
erhält man eine feine Dispersion, und das Polymer / bekommt die Form von im wesentlichen endlosei
Streifen in der Richtung entlang der Länge de Gemischstromes und der anschließend daraus gebilde
ten Fäden. Bei der Erfindung wird das Polymergemiscl unmittelbar nach dem Vermischen versponnen, ohm
daß es weiter filtriert wird. Wenn das Gemisch in diese Stufe erneut durch ein Sandfilter oder ein gesinterte
Metall geführt würde, würde das Polymer A in den Faden nicht in einem Streifenzustand vorliegen. Di
Mischzeit für das Vermischen der Polymeren A und B ii der statischen Mischvorrichtung ist vorzugsweise
weniger als 180 Sekunden, und die Zahl der Mischstufei
ist vorzugsweise 6 bis 16, besonders 8 bis 14.
Wenn die Zahl der Mischstufen geringer als [12/n] is
wird die Streckbarkeit der erhaltenen Fäden verringer
und der mittlere maximale Durchmesser der im wesentlichen endlosen Streifen in dem Faden ist dann
ungünstig. Wenn diese Zahl [32Zn] übersteigt, wird das
Vermischen so stark, daß man keine im wesentlichen endlosen Streifen erhalten kann, was die antistatische
Wirkung der erhaltenen Fäden vermindert. Diese Mischelemente können als Ganzes die Form eines
Durchgangs haben oder zwei oder mehrere parallele Durchgänge bilden. Demnach liegt die Zahl der
Mischelemente in jedem Durchgang vorzugsweise im Bereich von [12/„] bis [32Zn], geteilt durch die Zahl der
parallelen Ströme. Wenn mehr als ein Durchgang in dem Mischteil ausgebildet ist, können die Durchgänge
untereinander gleiche oder verschiedene geometrische Ausbildung haben.
Die Filterschicht 12 wird verwendet, um aus dem Polymer B Fremdsubstanzen zu entfernen. Es können
hierfür granulierte Substanzen, wie Sand, Glasperlen oder Pulver von rostfreiem Stahl, oder andere bekannte
Materialien, wie ein gesintertes Metall oder Metallsieb, verwendet werden. Im Fall, daß die Entfernung von
Fremdsubstanzen durch Filtration erfolgt, bevor Polymer A und Polymer B in die dargestellte Apparatur
eintreten, können selbstverständlich die Filterschichten innerhalb der Apparatur weggelassen werden.
Die Filterplatte 7 wird verwendet, um die Filterschicht 12 zu tragen, wenn diese aus granalienförmigen
Substanzen besteht. Die Peripherie der Filterplatte 7 ist beispielsweise von einer Aluminiumplatte eingefaßt, um
eine Dichtwirkung zu erhalten. Die Filterplatte 7 besteht beispielsweise aus einem Metallsieb oder
gesintertem Metall.
Es ist günstig, als Oberflächenfilter 3 ein Metallsieb mit kleineren öffnungen als die kleinste Zone der
Spinndüsenöffnungen zu verwenden. Es ist jedoch möglich, das Oberflächenfilter 3 bei einigen Anwendungsformen
wegzulassen. In diesem Fall ist es auch bevorzugt, Dichtungsringe zu verwenden, um eine
Dichtung an dem Berührungsteil der Spinndüsenplatte 1 und der Mischplatte 4 zu bekommen.
Die Konstruktion der Apparatur gemäß F i g. 3 ist grundsätzlich die gleiche wie jene in Fig. 1. Sie besitzt
Teile 10, 11, 29, eine Spinndüsenplatte 1, eine Mischplatte 4, eine Druckunterstützungsplatte 6, einen
Abstandhalter 8, einen Ringbolzen 14 und ein Filter 7,
die über Dichtungsringe 5, 9 und 13 miteinander verbunden sind. Mit dieser Apparatur an der Leitung 25
ist die Spitze eines nicht gezeigten Systems zur Zufuhr von Polymer A verbunden.
Polymer B geht durch die Leitung 17, erreicht einen Raum 19 über den Ringraum 18, geht anschließend
durch die Filterschicht 12, steigt danach in einen Ringabschnitt 22 über eine Leitung 20 und einen Raum
21, trifft auf das Polymer A, das über die Leitungen 25 und 27 getrennt der Kammer 28 zugeführt wird, und
geht danach durch die Eingangsöffnung der statischen Mischeinrichtung 23 und wird dort mit dem Polymer A
vermischt und dann der Spinndüsenplatte 1 zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform ist innerhalb der Apparatur keine Filterschicht für das Polymer A
vorgesehen, weswegen es erforderlich ist, eine solche Filterschicht innerhalb eines Polymerbeschickungsdurchgangs
vorzusehen, bevor das Polymer A in die Apparatur eintritt.
Polymer B' kommt abwärts in den Ringabschnitt 18' über Leitung 17', geht durch die Filterschicht 12' und
wird danach über Leitung 20' der Spinndüsenplatte 1 zugeführt und zusammen mit dem Polymer B mit darin
dispergiertem Polymer A versponnen, um einen Kern-Mantel-Verbundfaden zu erhalten.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Teile la, 2a, 3a und 4a unter
Verwendung von Dichtungsringen miteinander verbunden sind. Das Polymer B, das in diesem Fall auch die
Mantelkomponente bildet, wird den Aufnahmeöffnungen 5a zugeführt und über mehrere Öffnungen 6a auf die
Durchgänge 7a und 8a aufgeteilt. Das Polymer B, das in
ίο dem Durchgang 7a fließt, erreicht die Spinndüsenöffnungsräume
über kommunizierende Durchgangswege 9a, 10a und 11a und wird durch die Spinndüsenöffnung
13a als Mantel eines Kern-Mantel-Verbundfadens extrudiert.
Das Polymer B trifft auf das Polymer A in der Kammer 16a, wobei das Polymer A getrennt über die
Aufnahmeöffnung 14a und den Durchgang 15a zugeführt wird und unmittelbar in eine statische Mischeinrichtung
17a gelangt. Das so gebildete Gemisch aus Polymer A und Polymer B wird die Kernkomponente
eines Kern-Mantel-Verbundfadens, wenn es über den Durchgang 18a und eine öffnung 19a in den Raum 12a
eintritt und durch die Spinndüsenöffnung 13 aufsgetragen wird. In diesem Fall wird das Verhältnis der
Kernkomponente zur Mantelkomponente automatisch durch den Flüssigkeitsdruckabfall in den verschiedenen
Durchgängen, die zu dem Raum 12a führen, eingestellt.
Das gesponnene ungereckte Garn kann entweder aufgenommen werden, und zwar typischerweise mit
einer Geschwindigkeit von etwa 1000 m/min, um ein ungerecktes Garn zu bleiben, oder es kann mit einer
höheren Geschwindigkeit aufgenommen werden, um es zu orientieren. Das gesponnene Garn kann bekannten
Verarbeitungsmethoden unterzogen werden, wie kontinuierlichem oder diskontinuierlichem Strecken, und
zwar bis zu einem Mehrfachen seiner Länge, um die Festigkeit und Dehnung einzustellen. Fäden nach der
Erfindung können mit einer hohen Geschwindigkeit, wie mit 1500 m/min oder sogar mit mehr als 2000 m/min,
aufgenommen und in ein vororientiertes Polyestergarn überführt werden, ohne ihre antistatische Kapazität zu
vermindern.
Besonders aus einem vororientierten Garn, das hauptsächlich aus Polyäthylenterephthalat mit einer
Doppelbrechung von 13 χ 10-3bis80 χ 10-3undeiner
Dehnung beim Bruch von weniger als 250% besteht, erhält man ein texturiertes Garn mit verbesserter
antistatischer Kapazität und verbesserter Qualität durch Strecken mit einem Streckverhältnis von nicht
so mehr als dem 2,5fachen und durch Falschzwirnen entweder anschließend oder gleichzeitig. Das gesponnene
Garn kann auch einer Hitzebehandlung, wie bei wenigstens 180° C, oder Formung unterzogen werden,
um das gesponnene Garn zu texturieren. Außerdem kann es angefärbt und/oder mit einem chemischer
Reagens behandelt werden, wie beispielsweise mit Alkali unter Gewichtsverminderung von wenigstens
5%.
Ein Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Fäden und Garne ist die Verbesserung der Alkalibeständigkeit
Vielfach wird zur Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften, der Drapierbarkeit und der Knitterbeständigkeit
eines Polyestergewebes eine wäßrige Alkalilösung auf das Gewebe aufgebracht, um die
Oberflache der Fäden chemisch zu entfernen.
Gemäß F i g. 5 wird die Spinndüse 1 in F i g. 3 durch eine Spinndüse für paralleles Spinnen mit mehreren
SpinndUsenöffnungen 30, 30' ersetzt. Beide Polymere
die ein Mischgarn ergeben (abgekürzt als Polymer B bzw. Polymer B'), werden in die Polymerbeschickungskanäle
(17, 17' in Fig.3) geführt und getrennt aus
mehrereren Spinndüsenöffnungen 30, 30' versponnen, wie in Verbindung mit der Spinndüsenplatte in F i g. 3
beschrieben ist. Dem Polymer B, das aus Leitung 17 zugeführt wird, wird in der Kammer 28 Polymer A
zugesetzt, das getrennt über die Polymerbeschickungskanäle 25 und 27 zugeführt wird. Entsprechend ist bei
Fäden, die aus den Spinndüsenöf'fnungen 30 austreten, das Polymer A als im wesentlichen endloser Streifen
enthalten. Andererseits bestehen Fäden, die aus den Spinndüsenöffnungen 30' austreten, aus dem Polymer B'
und besitzen keine antistatischen Eigenschaften. Ein Mischgarn jedoch, das man durch gleichzeitiges
Aufnehmen von Fäden aus den Spinndüsenöffnungen 30 und 30' erhalten hat, besitzt ausgezeichnete antistatische
Eigenschaften, obwohl es mit Fäden vermischt wurde, die aus dem Polymer B' bestehen und kein
Polymer A enthalten.
In den folgenden Beispielen wurden verschiedene Fadeneigenschaften wie folgt bestimmt: Das Mengenverhältnis
des Polyalkylenglykolsegments wird in der Weise bestimmt, daß der Polyesterfaden mit einem
geeigneten Lösungsmittel aufgelöst oder mit einer Säure oder Alkali zersetzt und das Polyalkylenglykol in
der resultierenden Flüssigkeit mit Natriumtetraphenylborat hydriert wird, wie in Analytical Chemistry, 37,
Sehe 671 (1965), beschrieben ist.
Spezifischer Widerstand des Fadens: Die Fäden werden in einer 0,2gew.-°/oigen wäßrigen Lösung eines
handelsüblichen anionischen, schwach alkalischen Detergens 2 Stunden mit einer elektrischen Waschmaschine
gewaschen. Danach wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und der elektrische Widerstand R (Ω) eines j->
Fadens mit einer Länge von 5 cm und einer Dicke von 1000 den unter Verwendung eines Gleichstromgerätes
mit einer Spannung von 500 Volt bei 2000C in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 40%
gemessen. Der spezifische Widerstand Rs (Ω χ cm) 4(1
wird aus R gemäß der folgenden Gleichung errechnet:
Rs (spezifischerwiderstand) =
R: gemessener Widerstand (Ω)
D: Gesamtdenierzahl der Probe
L: Länge (cm) der Probe
d: Dichte (g/cm) der Probe
9- L- el
45
50
Spezifischer Widerstand des Polymers: Für feste Polymere bezieht sich der spezifische Widerstand auf
den Widerstand zwischen beiden Enden, nachdem das Polymer zu einer Probe in der Form eines Darms oder
Stabes verarbeitet wurde, wobei eine Spannung von 500 Volt angelegt wird. FOr flüssige Polymere wird der Wert
aus dem Widerstand zwischen zwei Silberelektroden, die in eine Probe eingetaucht sind (angelegte Spannung
500 Volt), gemessen in einer Atmosphäre bei 2O0C und einer relativen Feuchtigkeit von 40% während mehr als bo
200 Stunden, bis der erhaltene Widerstandswert im wesentlichen zu einem konstanten Wert führt, bestimmt.
Der spezifische Widerstand des Polymers ist ein Wert, der sich aus dem Widerstand (R) gemäß der folgenden
Gleichung errechnet:
R-S
__
__
R-W
p: spezifischer Widerstand (Ω χ cm) der Probe
R: gemessener Widerstand (Ω)
IV; Gewicht der Probe (g)
5; Querschnitt (cm2) der Probe
d: Abstand zwischen den Elektroden (cm)
L: Länge (cm) der Probe
Kräuselungselastizität (CR-Wert)
Die Kräuselungselastizität eines texturierten Polyestergarnes wird mit Hilfe eines Wertes bestimmt, den
man nach der Methode gemäß JIS-L1077 nach Hitzebehandlung des texturierten Garns während
30 min bei 90° C erhält.
Grundmolare Viskositätszahl: Gemessen in o-Chlorphenolbei25°C.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile Gew.-Teile.
In einer Apparatur gemäß F i g. 1 bestand die statische Mischeinrichtung aus 9 statischen Mischelementen,
die in einem Rohr mit einem Innendurchmesser von 6,3 mm befestigt waren. Jedes der Mischelemente
wurde durch Verdrehen einer rechtwinkligen Platte um 180° gebildet. Die Elemente waren so angebracht, daß
Elemente von Rechtsdrehung mit Elementen mit Linksdrehung abwechselten, wobei der Winkel zwischen
Berührungskanten einander benachbarter Elemente etwa 90° betrug, wie in der US-PS 32 86 992
beschrieben ist. Das Polymer B wurde in diesem Beispiel durch Schmelzen von Polyethylenterephthalat mit einer
grundmolaren Viskositätszahl von 0,66 bei 290° C erhalten. Dieses Polymer wurde der Leitung 17 mit einer
Geschwindigkeit von 60 g/min zugeführt. Sandteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 60
Maschen der US-Siebreihe bildeten die Filterschicht 12, deren Höhe etwa 20 mm betrug. Das Polymer B ging
durch diese Schicht und wurde danach in die Kammer 32 über die Durchgänge 21 und 22 eingeführt.
Um das Polymer A zu bilden, wurden 102 Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 20 000) und 0,15
Teile Calciumacetat als Katalysator für eine Umesterungsreaktion zu 69,05 Teilen Dimethylterephthalat und
43,90 Teilen Äthylenglykol zugesetzt. Eine Umesterung erfolgte während des Abdestillierens von Methanol bei
einer Temperatur von 140 bis 2200C. Danach wurden 0,07 Teile Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxidationsmittel
sowie 17 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat zu dem Reaktionsprodukt zugesetzt, und das
Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C unter einem Druck von etwa 0,2 mm Hg während 4 Stunden
polymerisiert, wobei ein opakes Polymer A mit einer relativen Viskosität von 2,8, gemessen in einer l%igen
Lösung von o-Chlorphenol bei 25° C, erhalten wurde. Der spezifische Widerstand des Polymers A betrug
2 χ 106Ω χ cm.
Dieses Polymer A wurde bei 2750C geschmolzen und
über die Leitung 23, die Filterschicht 26 und die kleine öffnung 27 der in F i g. 1 gezeigten Apparatur in den
Raum 28 eingeführt. Die Bcschickungsgeschwindigkeit des Polymers A wurde derart eingestellt, daß die Menge
des Polyalkylenglykolsegments in dem Fadenprodukt 0,48 Gew.-% betrug. Nach dem Passieren der statischen
Mischeinrichtung mit einer mittleren Verweilzeit darin von 2,6 Sekunden wurde das Gemisch aus Polymer A
und Polymer B dann innerhalb von etwa 12 Sekunden durch eine Spinndüsenplatte mit 48 Spinnöffnungen,
von denen jede einen Durchmesser von 0,3 mm besaß,
gesponnen, und das so erhaltene 48fädige Garn wurde mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/min nach einer
herkömmlichen Methode aufgenommen, um ein ungerecktes Garn zu erhalten, das dann nach einer üblichen
Methode gereckt wurde. Es wurde so ein Fadengarn von 150 den und mit einer Dehnung von etwa 30%
erhalten.
Die Zahl der endlosen Streifen in diesem Garn betrug etwa 11 pro Faden und der mittlere Maximaldurchmesser
der Streifen betrug etwa 0,6 μπι.
Dieses gereckte Polyestergarn besaß einen spezifischen Widerstand von 3,5 χ 108 Ω χ cm und sehr gute
antistatische Eigenschaften.
Nun wurde das 48fädige Garn von 150 den unter Verwendung einer Falschzwirnmaschine bei einer
Spindelumdrehungsgeschwindigkeit von 180 000 U/min bei einer Stabilisierungstemperatur von 240° C, einer
Falschzwirnungszahl von 25 000 T/m und einer Beschikkungsgeschwindigkeit von 2% falsch gezwirnt.
Die Kräuselungselastizität (CR %) des erhaltenen texturierten Garnes ergab einen Wert von 41,1 %.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 8 statische Mischstufen verwendet
wurden und die Menge des Polyalkylenglykolsegments in dem Faden 0,25 Gew.-% betrug.
Der spezifische Widerstand des ungereckten Garnes betrug 4,2 χ 108 Ω χ cm, und das Garn besaß ausgezeichnete
antistatische Eigenschaften. Während einer
langen Spinn- und Reckzeit gab es keinen Ärger und war ein störungsfreies Spinnen möglich.
Die Zahl der endlosen Streifen in dem erhaltenen Faden lag bei etwa 5, und ihr durchschnittlicher
Maximaldurchmesser lag bei etwa 0,6 μΐη.
Der CR-Wert eines unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 texturierten Garnes lag bei 43,1%.
Vergleichsbeispiel 1
ίο Das gleiche Polyäther-Polyesterblockmischpolymer,
das in Beispiel 1 verwendet wurde, doch in der physikalischen Form von Schnitzeln, wurde mit
Schnitzeln des gleichen Polyäthylenterephthalats vermischt, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde. Das
resultierende Gemisch wurde durch eine kleine Schmelzspinnmaschine zu Versuchszwecken gesponnen
(Spinntemperatur 29O0C, Verweilzeit 3 min, Austragsmenge
10 g/min, Zahl der Spinndüsenöffnungen 12, kein
Sandfilter, Aufnahmegeschwindigkeit 1000 m/min).
Außerdem wurde das Gemisch durch eine große Schmelzspinnmaschine für Massenproduktion gesponnen
(Spinntemperatur 290° C, Verweilzeit 15 min, Austragsmenge 60,5 g/min, Zahl der Spinndüsenöffnungen
48, ein Sandfilter wurde in der Apparatur verwendet und bestand aus einer Schicht von 20 mm Höhe von
Sandteilchen von 60 Maschen, Aufnahmegeschwindigkeit Ί000 m/min), und beide Fäden wurden gereckt.
Die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen 48fädigen gereckten Garne von 150 den sind in Tabelle I
jo gezeigt.
Garn-Nr. Schmelzspinnmaschine, Typ
Polyalkylen- glykolsegment- gehalt im Garn |
Spezifischer Widerstand des gereckten Garnes |
CR |
(Gew.-%) | (ii · cm) | C/o) |
2,0 | 1,4 X 10s | 32,3 |
0,5 | 9,3 X 10s | 40,5 |
0,5 | >4X10u | 40,7 |
2,0 | >4X10M | 31,6 |
0,0 | >4X1014 | 43,6 |
1 kleine Testspinnmaschine
2 kleine Testspinnmaschine
3 große Spinnmaschine für Massenproduktion
4 große Spinnmaschine für Massenproduktion
5 große Spinnmaschine für Massenproduktion
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß mit der kleinen Testspinnmaschine Garne mit zufriedenstellenden antistatischen
Eigenschaften und zufriedenstellender Festigkeit nach dem Texturieren erhalten wurden. Mit r>
einer großen Spinnmaschine für Massenproduktion jedoch konnten keine Garne mit guten antistatischen
Eigenschaften erhalten werden.
Eine elektronenmikroskopische Aufnahme der mit der großen Spinnmaschine gefertigten Garne zeigte,
daß das Polyäther-Polyesterblockmischpolymer in einem Zustand von stäbchenartigen kleinen Teilchen in
dem Polyester dispergiert war, was als der Grund angesehen werden könne, warum sich keine antistatische
Wirkung entwickelte.
87,7 Teile T» rephthalsäure, 53,1 Teile 1,4-Cyclohexandimethanol
und 110,0 Teile Tetramethylglykol wurden auf eine Temperatur von 170 bis 21O0C erhitzt. Dabei
wurde verestert, und Wasser wurde während seiner Bildung abdestilliert. Danach wurden 34,0 Teile
Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 20 000) und 0,17 Teile Antioxidationsmittel sowie 0,17 Teile
NaHTi(OC4Hg)6
als Polymerisationskatalysator zu dem Reaktionsprodukt zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde
bei einer Temperatur von 255° C unter einem Druck von etwa 0,3 mm Hg während 4,5 Stunden polymerisiert,
wobei ein opakes Polymer erhalten wurde. Der Gehalt der Polyalkylenglykolkomponente in diesem Polymer
lag bei 20 Gew.-%.
Unter Variieren der zugesetzten Polyäthylenglykolmenge
wurde die gleiche Polymerisation wie oben erwähnt durchgeführt, um Polyäther-Polyesterlblockmischpolymere
mit dem gleichen Volumenverhältnis der 1,4-Cyclohexandimethanolkomponente zur Tetramethylenglykolkomponente
und mit Polylakylenglykolkonzentrationen (bezogen auf das gesamte Mischpolymer) von 40, 60, 80 und 95 Gew.-% 2u erhalten. Diese
Polymere wurden mit wäßrigen Lösungen verschiedener ionischer Substanzen (Elektrolyte) imprägniert,
getrocknet, als Polymere A eingesetzt und in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 gesponnen, jedoch mit der Ausnahme, daß die Zahl der Mischstufen und die Menge
der Polyalkylenglykolkomponenten in den erhaltenen Garnen verändert wurden. Dabei wurden Garne mit
den in Tabelle II gezeigten physikalischen Eigenschaften erhalten. Jedes der erhaltenen Garne besaß einen
sehr niedrigen spezifischen Widerstand trotz der sehr geringen Menge an Polyalkylenglykolzusatz.
Tabelle Il | Ionische Substanz Art |
Imprägnier menge |
4 | spezifischer Widerstand |
Mischstufen | Zahl | Polyalkylen- | Spezifischer | CR-Wert |
Polymer A | Innen durch |
glykol- segment in dem Garn |
Widersland des gereckten Garns |
des gereckten Garnes |
|||||
Polyalkylen- glykol- segment- |
(Gew.-%) | (UXcm) | messer | ||||||
gehalt | LiJ | 1,0 | 8X10" | (mm) | 4 | (Gew.-%) | (i> x cm) | (%) | |
(Gew.-%) | NaJ | 2,0 | 2XI05 | 8,1 | 8 | 0,5 | 5,9XlO8 | 41,3 | |
20 | NaJ | 2,0 | 2XlO5 | 8,1 | 4 | 0,4 | 2,3 X 107 | 40,4 | |
40 | Natriumdodecyl- | 10,0 | 9X104 | 8,1 | 6 | 0,04 | 4,6XlO7 | 43,7 | |
40 | benzolsulfonat | 6,3 | 0,2 | 2,5XlO8 | 42,0 | ||||
40 | KJ | 2,0 | 6X105 | 8 | |||||
KJ | 2,0 | 6X105 | 8,1 | 8 | 0,2 | 1,0XlO8 | 42,5 | ||
60 | Natriumdodecyl- | 10,0 | 9X104 | 8,1 | 7 | 0,2 | 2,8X108 | 43,2 | |
80 | benzolsulfonat | 8,1 | 0,35 | 5,0XlO8 | 41,7 | ||||
95 | Beispiel | on 0.2 m | |||||||
Druck ν | im Hp während | I 4 Stunden nn | Ivmerisiprt | ||||||
Zu 76,79 Teilen Dimethyl-2,6-naphthalindicarboxylat, 24,81 Teilen 1,4-Cyclohexandimethanol und 30,0 Teilen
Äthylenglykol wurden 85,0 Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 1000) und 0,15 Teile Calciumacetat
als Katalysator für eine Umesterung zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde unter Abdestillieren von
Methanol bei einer Temperatur von 140 bis 2200C umgeestert Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt
0,07 Teile Antimonoxid, 17,0 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat,
0,05 Teile Siliconöl, 0,08 Teile Trimethylphosphat, 0,17 Teile Antioxidationsmittel sowie 1,7 Teile
Lithiumjodid zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C unter einem
und ergab ein transparentes Polymer von gutem
jo Farbton.
Dieses Verfahren wurde wiederholt, doch unter Veränderung der Art des Polyalkylenglykols.
Diese Polymere wurden als Polymeren A verwendet, und Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren
Viskositätszahl von 0,66 wurde als Polymer B verwendet. Die Polymere A und B wurden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1 vermischt und gesponnen, mit Ausnahme der Veränderung der Zahl der Mischstufen
und des Mischungsverhältnisses, und es wurden gereckte Garne erhalten. Die physikalischen Eigenschaften
der Garne sind in Tabelle III gezeigt.
Tabelle III | Molekular | spezifischer | Mischstufen | Zahl | Polyalkylen- | Spezifischer | CR-Wert |
Polymer A | gewicht | Widerstand | Innen | glykolsegment | Widerstand des | des | |
Art des Polyalkylen- | (U xcm) | durch messer |
in dem Garn | gereckten Garns |
gereckten Garns |
||
glykotsegments | 600 | 2X105 | (mm) | 6 | (Gew.-%) | (ti x cm) | (%) |
1000 | 4X105 | 8,1 | 6 | 0,2 | 1,1 X 108 | 42,3 | |
Polyäthylenglykol | 6 000 | 3 X 105 | 8,1 | 6 | 0,2 | l,9X108 | 42,8 |
Polyäthylenglykol | 20000 | 8X105 | 8,1 | 6 | 0,2 | 1,7 X 108 | 43,1 |
Polyäthylenglykol | 16 000 | 2X106 | 8,1 | 6 | 0,2 | 4,7 x 108 | 42,5 |
Polyäthylenglykol | 8,1 | 0,4 | 1,3XlO8 | 41,5 | |||
Willkürlich mischpoly- | |||||||
merisierter Polyäther*) | |||||||
*) Polyalkylenglykol, erhalten durch Mischpolymerisieren von 70% Äthylenoxid und 30% Propylenoxid.
81,40 Teile Adipinsäure und 120,0 Teile Äthylenglykol wurden auf eine Temperatur von 170 bis 22O0C erhitzt,
und es wurde unter Abdestillieren des gebildeten Wassers verestert. Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 76,5 Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht
2000), 0,17 Teile Antioxidationsmittel und 0,07 Teile Antimonoxid als Polymerisationskatalysator zugesetzt.
Das resultierende Gemisch wurde bei einen Temperatur von 255° C unter einem stark verminderter
Druck von 0,3 mm Hg während 5,5 Stunden polymerisiert, wobei man ein transparentes Polymer erhielt
Dieses Polymer wurde mit einer wäßrigen Lösung vor 15 Gew.-°/o Natriumdodecylbenzolsulfonat imprägniert
getrocknet und als Polymer A verwendet (spezifischer
Widerstand 2 χ 105Q χ cm). Verschiedene Polyester
wurden als Polymere B verwendet, und die Fäden wurden unter Verwendung der gleichen Apparatur wie
in Beispiel 1 gesponnen, wobei man die in Tabelle IV aufgeführten Ergebnisse erzielte. Jeder der erhaltenen
Polyesterfäden besaß ausgezeichnete antistatische Wirkung.
Polymer B
Menge des | Spinn | Aufnahme- | Streck | Spezifischer |
Polyalkylen- | temperatur | gsschwindig- | verhältnis | Widerstand |
glykolsegments | keit | des gestreck | ||
im Garn | ten Garnes | |||
(Gew.-%) | CC) | Oe min) | (U x cm) | |
0,2 | 260 | 1000 | 3,50 | 3,7XlO8 |
0,3 | 290 | 1000 | 3,40 | 2,7XlO8 |
Poly-p-äthylenoxybenzoat
Poly-[äthylen-l,2-bis-(phenoxy)-äthan-p,p'-dicarboxylat]
Polytetramethylenterephthalat
0,2
260
1000
2,80
2,3 x 10*
51,53 Teile Sebacinsäure und 100 Teile Diäthylenglykol
wurden auf eine Temperatur von 170 bis 2100C
erhitzt. Unter Abdestillieren von gebildetem Wasser wurde verestert. Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt
102 Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 8000), 0,17 Teile Antioxidationsmittel und 0,17 Teile
NaHTi(OC4H.^
als Polymerisationskatalysator zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 2550C
unter einem Druck von 0,3 mm Hg während unterschiedlicher Polymerisationszeiten polymerisiert, wobei
4 Polymerarten mit gutem Farbton und unterschiedlicher relativer Viskosität, gemessen in einer l%igen
Lösung von o-Chlorphenol, erhalten wurden.
Diese Polymere wurden mit einer wäßrigen Lösung von Lithiumjodid imprägniert, im Vakuum getrocknet
und als Polymere A verwendet (spezifischer Widerstand 9 χ ΙΟ4 Ω χ cm). Als Polymer B wurde das gleiche wie
in Beispiel 1 verwendet
Wie in Beispiel 1 wurde mit 10 Mischstufen gesponnen, wobei die mittlere Verweilzeit in der
Mischeinrichtung 8,1 Sekunden und die Zeit, bis das Polymer den Spinndüsenausgang erreichte, etwa 24
Sekunden betrug. Die Menge des Polyäthylenglykolsegments
in dem Produktgarn betrug 0,8 Gew.-%. Das Spinnen erfolgte über lange Zeit störungsfrei, und die
Werte des spezifischen Widerstandes der so erhaltenen gereckten Garne sind in Tabelle V gezeigt.
Relative Viskosität des
Polymers A
Polymers A
Spezifischer Widerstand
des gereckten Garnes
des gereckten Garnes
(U x cm)
2,6XlO8
1,9XlO8
1,2XlO8
2,5XlO8
1,9XlO8
1,2XlO8
2,5XlO8
30
35
40
45
50
60
Die Werte in Tabelle V demonstrieren, daß die antistatischen Eigenschaften des gereckten Garnes fast
nicht durch die relative Viskosität des Polymers A beeinflußt werden.
Beispiel 6 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Sebacinsäuremenge 33,88 Teile betrug und daß 46,2
Teile Äthylenglykol an Stelle von Diäthylenglykol und 136,0 Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 2000)
als Polyalkylenglykol verwendet wurden. Die Polymerisation erfolgte während 4 Stunden. Das resultierende
Polymer, imprägniert mit Natriumdodecylsulfonat als wäßrige Lösung in einer Menge entsprechend 10
Gew.-% und im Vakuum getrocknet, wurde als Polymer A verwendet (spezifischer Widerstand
3 χ 105Ω χ cm).
Spinnen und Recken erfolgte unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6, jedoch mit der
Ausnahme, daß der Innendurchmesser und die Zahl der Mischstufen verändert wurden und die Menge an
Polyäthylenglykolsegment in dem Faden 0,64 Gew.-% betrug. Die Werte für den spezifischen Widerstand der
so erhaltenen Fäden sind in Tabelle VI gezeigt.
Tabelle VI | Zahl*) | Spezifischer | in zwei | Teile unterteilte. | Spinnbarkeit |
Mischstufen | Widerstand | ||||
Innendurch | des gereckten Garnes |
||||
messer | 4 | (U x cm) | |||
(mm) | 8,9X107 | Reckbarkeit | |||
4,8 | 6 | schlecht | |||
(Vergleich) | l,6X108 | Reckbarkeit | |||
4,8 | 8 | etwas schlecht | |||
10 | 2,1XlO8 | gut | |||
4,8 | 12 | 6,5 X 108 | gut | ||
3,1 | 14 | 9,1XlO9 | gut | ||
3,1 | 16 | 7,3XlO10 | gut | ||
3,1 | 18 | 1,4X10" | gut | ||
3,1 | 3,5X1012 | gut | |||
3,1 | 20 | ||||
(Vergleich) | 9,9XlO12 | gut | |||
3,1 | 27 | ||||
(Vergleich) | 4X1014 | gut | |||
3,1 | |||||
(Vergleich) | *) Jedes mit einer Teilungsfunktion 2, d. | h., daß es die Zu- | |||
sammensetzung | |||||
Mischstufen geringer als 6 war, zwar der antistatische
Effekt zufriedenstellend war, aber die Reckharkeit während des Spinnens schlecht war.
Aus der Tabelle VI ist ersichtlich, daß dann, wenn die Zahl der Mischstufen 16 überstieg, der Wert für den
spezifischen Widerstand hoch und der antistatische Effekt gering war und daß dann, wenn die Zahl der
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Polyäthy- wiederholt. Die Menge des Polyalkylensegments im
lenglykol (Molekulargewicht 20 000, abgekürzt als Garn wurde ebenfalls verändert Die Ergebnisse sind in
PEG-20 000) ohne und mit 10 Gew.-% Natriumdodecyl- Tabelle VII zusammengestellt,
benzolsulfonat (abgekürzt als DBS) als Polymer A
Polymer A
ArI,
spezifischer
Widerstand
Widerstand
(12 x cm)
Polyalkylenglykolsegment- menge im Garn
(Gew.-%) Mischstufen
Innen- Zahl
durchmesser
(mm)
Spezifischer
Widers land
des gereckten
Garns
Widers land
des gereckten
Garns
(ί> Χ cm)
PEG-20 000
PEG-20 000+ DBS
PEG-20 000+ DBS
3,2XlO10
2,5XlO8
2,5XlO8
0,5 1,0 12
12
12
2,1XlO12
5,1XlO9
5,1XlO9
Obwohl das Garn der Probe Nr. 2 zunächst ausgezeichnete antistatische Eigenschaften besaß, verschlechterten
sich diese Eigenschaften, wenn das Garn 20mal gewaschen wurde, wobei der spezifische Widerstand
auf 2,5 χ 10ι2Ω χ cm anstieg.
67,77 Teile Terephthalsäure und 100 Teile 2,2-Dimethylpropan-l,3-diol
wurden auf eine Temperatur von 170 bis 2100C erhitzt. Unter Abdestillieren von
gebildetem Wasser wurde verestert. Danach wurden dem Reaktionsprodukt 76,51 Teile Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht 4000), 0,17 Teile Antioxidationsmittel
und 0,17 Teile
NaHTi(OC4Hg)6
als Polymerisationskatalysator zugesetzt. Das resultierte Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C
unter einem Druck von 0,3 mm Hg während 5 Stunden polymerisiert, wobei man ein Polymer A mit gutem
Farbton erhielt.
In einer Apparatur, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, wurde eine Mischeinrichtung mit 10 Mischstufen in einem Rohr
mit einem Innendurchmesser von 8,1 mm verwendet. Jede dieser Mischstufen bestand aus einer rechtwinkligen
Platte, die von Ende zu Ende um 180° verdreht war.
Diese Elemente wurden so angeordnet, daß Elemente mit Rechtsverdrehung und Linksverdrehung einander
abwechselten, wobei der Winkel zwischen Berührungskanten einander benachbarter Elemente etwa 90°
betrug. Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,64, das bei 2910C schmolz, wurde
als Polymer B in die Leitung 17 mit einer Geschwindigkeit von 19,75 g/min eingeführt und passierte die
Filterschicht 12 mit einer Dicke von etwa 18 mm, die aus ω Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
60 Maschen der US-Siebreihe bestand. Danach wurde das Polymer B in den Raum 28 über die Räume 21 und
22 eingeführt.
Das wie oben hergestellte Polymer A wurde bei 200° C geschmolzen und bei dieser Temperatur über die
Leitung 25, die Filterschicht 26 und die kleine Öffnung 27 in solcher Menge in den Raum 28 eingeführt, daß das
35
40
45
so
55 Polyalkylenäthersegment des gesponnenen Produkts 2,25 Gew.-% der Gesamtmenge der Polymeren A und B
betrug. Das geschmolzene Gemisch der Polymeren A und B wurde dann durch die obenerwähnte statische
Mischeinrichtung mit einer mittleren Verweilzeit von 19 Sekunden geführt, wonach das geschmolzene Gemisch
innerhalb von etwa 35 Sekunden aus einer Spinndüsenplatte mit 24 Spinnöffnungen gesponnen wurde, wobei
jede Spinnöffnung einen Durchmesser von 0,25 mm besaß. Die so produzierten gesponnenen Fäden wurden
mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/min nach einer herkömmlichen Methode aufgenommen, um ein ungerecktes
Garn zu erhalten. Wenn dieses ungereckte Garn auf das 3,5fache gestreckt wurde, erhielt man ein Garn
mit ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften, mit einem spezifischen Widerstand von 9,2 χ 1010Ω χ cm
und mit einer Dehnung von etwa 30%.
Danach wurde dieses gereckte Garn in eine 3%ige wäßrige Lösung von Ätznatron eingetaucht und 60 min
bei etwa 100° C darin behandelt, um sein Gewicht um
15,3% zu vermindern. Der spezifische Widerstand des nachbehandelten Garnes betrug 1,3 χ 108Q χ cm.
Dieses Garn besaß bessere antistatische Eigenschaften als das vorbehandelte Garn.
Wenn die Oberfläche dieses Garnes nach der Behandlung mit Alkali mit Hilfe eines Elektronenmikroskops
beobachtet wurde, stellte man fest, daß Streifen sich um die Garnoberfläche herumwanden. Es wird
angenommen, daß dies eine Rolle bei der Verbesserung der antistatischen Eigenschaften des Garnes spielte.
Unter Verwendung der gleichen Apparatur wie in Beispiel 8 wurde Polyäthylenterephthalat mit einer
grundmolaren Viskositätszahl von 0,68 und bei 293° C geschmolzen der Leitung 17 mit einer Geschwindigkeit
von 32,00 g/min zugeführt.
Andererseits wurden zu 34,09 Teilen Dimethylterephthalat, 57,99 Teilen Dimethyl-l,2-bis-(phenoxy)-äthan-p,p'-dicarboxylat,
150 Teilen 1,4-Cyclohexandimethanol und 51,00 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht
6000) 0,15 Teile Calciumacetat als Katalysator für eine Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultie-
rende Gemisch wurde der Esteraustauschreaktion unter ,\bdestillieren von Methanol bei einer Temperatur von
140 bis 220cC unterzogen. Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 0,07 Teile Antimonoxid, 0,08 Teile
Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxidationsmittel ·>
zugesetzt Das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C unter einem stark verminderten
Druck von 0,2 mm Hg während 4 Stunden polymerisiert und als Polymer A verwendet Als Polymer B wurde das
gleiche wie in Beispiel 8 verwenden ι ο
Die Temperatur des Polymers A, das geschmolzen und auf 2200C gehalten wurde, wurde allmählich auf 260
bis 2900C gesteigert, wobei es gleichzeitig in solcher
Menge in die Kammer 28 eingeführt wurde, daß das Polyalkylenäthersegment in diesem Polymer A 0,50
Gew.-% der Gesamtmenge der Polymeren A und B ausmachte. Polymer A und B wurden unmittelbar
danach durch eine statische Mischeinrichtung mit einem Innendurchmesser von 4,8 mm und 12 Eiemi_nten, die
gleich waren wie jene in Beispiel 1, geschickt. Innerhalb von etwa 3 Sekunden nach dem Verlassen der
Mischeinrichtung wurde das geschmolzene Gemisch aus einer Spinndüsenplatte mit 30 Spinndüsenöffnungen,
von denen jede einen Durchmesser von 0,25 mm besaß, gesponnen. Die gesponnenen Fäden wurden mit einer
von 1000 m/min nach einer herkömmlichen Methode aufgenommen, und das so erhaltene, ungereckte Garn
wurde kontinuierlich auf das 3,5fache gestreckt, wobei ein gestrecktes Garn mit einer Dehnung von etwa 30%
bekommen wurde. Dieses wurde nach einer herkömmli- jo
chen Methode falschgezwirnt, um ein texturiertes Garn mit einer Kräuselungselastizität (CR) von 41% zu
erhalten. Das texturierte Garn wurde in einer 2%igen wäßrigen Lösung von Ätzalkali mit Hilfe der gleichen
Apparatur wie in Beispiel 8 behandelt, um die Oberfläche aufzulösen und das Gewicht um 20% zu
vermindern. Der spezifische Widerstand des texturierten Garnes nach aer Behandlung mit Ätzkali betrug
5 χ 108Qx cm, und das texturierte Garn besaß
ausgezeichnete antistatische Eigenschaften.
Beispiel 10
Unter Verwendung eines Polyäther-Polyesterblockmischpolymers (Polyalkylenglykolsegment 60 Gew.-%),
das aus Sebacinsäure, 2,2-DimethyIpropan-l,3-diol und Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 2000) erhalten
worden war, als Polymer A und von Polyäthylenterephthalat als Polymer B wurde unter Verwendung der
gleichen Apparatur wie in Beispiel 8 das Schmelzspinnen mit gleichzeitigem Mischen durchgeführt. Das
Polyalkylenglykolsegment machte 0,4 Gew.-% der Gesamtmenge der Polymere A und B aus. Das erhaltene
ungereckte Garn wurde zu einem Garn mit einer Dehnung von 30% gestreckt.
Die Oberfläche einer Rolle eines Gewebes, das unter Verwendung dieses gereckten Garnes erhalten worden
war, wurde in einer 0,4%igen warmen wäßrigen Lösung von Ätzkali behandelt, um das Gewicht um 8% zu
vermindern. Das Gewebe besaß nach der Behandlung mit Ätzkali sehr gute antistatische Eigenschaften, war
frei von Staubanhaftung, elektrischer Entladung, frei von Knistern und Ankleben am Körper des Trägers
während des T agens der Kleidung.
Beispiel 11
Zu 26,52 Teilen Dimethylterephthalat, 9,36 Teilen 1,4-Cyclohexandimethanol, 21,0 Teilen Diäthylenglykol
und 136,0 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 20 000) wurden 0,17 Teile
NaHTi(OC4H9)*
als Katalysator für eine Esteraustauschreaktion zugesetzt, und unter Abdestillieren von Methanol bei einer
Temperatur von 140 bis 22O0C wurde das resultierende
Gemisch der Esteraustauschreaktion unterzogea Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 0,08 Teile
Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxidationsmittel zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei
einer Temperatur von 25O0C unter einem Druck von 0,2 mm Hg polymerisiert, um ein Polymer A mit gutem
Farbton zu erhalten.
In der Apparatur gemäß F i g. 1 wurde eine Mischeinrichtung verwendet, die aus 10 Mischstufen in
einem Rohr mit einem Innendurchmesser von 8,1 mm bestand. Jede Mischstufe wurde durch Verdrehen einer
rechtwinkligen Platte um 180" von einem Ende zum anderen gewonnen. Diese Mischstufen waren derart
angeordnet, daß solche mit Rechtsdrall und solche mit Linksdrall einander abwechselten und der Winkel
zwischen Berührungskanten einander benachbarter Elemente etwa 90° betrug. Polymer B, Polyäthylenterephthalat
mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,66, wurde bei 2900C geschmolzen und der Leitung 17
mit einer Geschwindigkeit von 30 g/min zugeführt und durch die Filterschicht 12 mit einer Dicke von etwa
20 mm und aus Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 60 Maschen der US-Siebreihe geführt
Danach wurde das Polymer B über die Räume 21 und 22 in den Raum 28 eingeführt.
Die Temperatur des Polymers A, das bei IUO0C
geschmolzen und gehalten wurde, wurde in einer Stickstoff atmosphäre allmählich auf 260 bis 290° C
gesteigert. Sedann wurde das resultierende geschmolzene Polymer A über die Leitung 25, die Filterschicht 26
und die kleine Öffnung 27 in den Raum 28 in einer solchen Menge eingeführt, daß das Polyalkylenglykolsegment
in diesem Polymer A 1,0 Gew.-% der Gesamtmenge von Polymer A und Polymer B ausmachte. Die vereinigten geschmolzenen Polymere A
und B wurden unmittelbar danach durch die obenerwähnte statische Mischeinrichtung innerhalb einer
mittleren Verweilzeit von 12,4 Sekunden geführt, und das resultierende Gemisch wurde danach innerhalb von
etwa 24 Sekunden aus einer Spinndüse mit 36 Spinnöffnungen, von denen jede einen Durchmesser
von 0,3 mm besaß, gesponnen. Die gesponnenen Fäden wurden mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/min
nach einer herkömmlichen Methode aufgenommen, um ein ungerecktes Garn zu erhalten, das weiter auf das
3,5fache gestreckt wurde und so eine Dehnung von etwa 30% erhielt.
Wenn die Verweilzeit des Polymers A im geschmolzenen
Zustand 0,4 Stunden betrug, lag der spezifische Widerstand des gereckten Garnes bei
1,6 χ 1010Ω χ cm. Wenn die Verweilzeit im geschmolzenen
Zustand des Polymers A 5 bzw. 20 Stunden betrug, wurden Werte von U χ 1010Ωχαη gemessen,
und selbst bei einer Verweilzeit von mehr als 20 Stundeii für das Polymer A im geschmolzenen Zustand
war der antistatische Effekt noch ausgezeichnet
Beispiel 12
Unter Verwendung von Poly-[äthylen-l,2-bis-(phenoxy)-äthan-p,p'-dicarboxylat]
als Polymer B und unter
Verwendung eines Polymers A, das man durch Zugabe von 10 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat zu 40
Gew.-°/o mischpolymerisiertem Polydiäthylenadipat von Polyalkylenglykol (Molekulargewicht 16 000), erhalten
durch willkürliche Mischpolymerisation von 70% Äthylenoxid und 30% Propylenoxid, erhielt und das bei
800C geschmolzen und gelagert worden ist, sowie unter
Verwendung der in F i g. 1 gezeigten Apparatur, in welcher 12 Mischstufen in der Mischeinrichtung jeweils
mit einem Innendurchmesser von 6,3 mm verwendet wurden, wurden diese Polymeren A und B bei einer
Spinntemperatur von 2900C derart gesponnen, daß die
Menge des Polyalkylenglykols in dem Fadenprodukt 0,4 Gew.-% betrug. Das ungereckte Garnprodukt wurde
auf das 2,7fache gestreckt.
Die spezifischen Widerstandswerte des gereckten Garnes entsprechend Verweilzeiten des Polymers A in
einem geschmolzenen Zustand von 0,4, 20 bzw. 100 Stunden lagen bei 9,3 χ 108, 7,1 χ 108 bzw.
8,5 χ 108Q χ cm, und die Spinnbarkeit war sehr gut.
Zu 10,85 Teilen Isophthalsäure, 40,0 Teilen Tetramethylenglykol und 144,5 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht
4000) wurden 0,17 Teile
NaHTi(OC4Hs)6
als Katalysator für die Veresterung zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde einer Veresterung unterzogen,
während Wasser bei einer Temperatur von 170 bis 2200C abdestilliert wurde. Danach wurden zu dem
Reaktionsprodukt 0,05 Teile
NaHTi(OC4Hg)6,
0,08 Teile Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxidationsmittel
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C unter einem
stark verminderten Druck von 0,2 mm Hg während 4 Stunden polymerisiert, um ein transparentes Polymer
mit gutem Farbton zu erhalten.
Dieses Polymer wurde mit einer wäßrigen Lösung von Natriumbenzolsulfonat in einer Menge entsprechend
15 Gew.-% vermischt, getrocknet und der Durchführung des Mischspinnens unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß die Temperatur des Polymers A für das
Schmelzen und Lagern auf 12O0C gesetzt wurde und eine solche Menge an Polymer zugesetzt wurde, daß die
Polyalkylenglykolsegmentmenge in dem Garn 0,05 Gew.-% betrug, als Polymer A verwendet. Als Polymer
B wurde das gleiche wie in Beispiel 1 verwendet. Die Werte des spezifischen Widerstandes für das gereckte
Garn bei Schmelz- und Lagerzeiten für das Polymer A von 0,4, 50, 200 bzw. 500 Stunden lagen bei 3,7 χ 1010,
1,7 χ lO«o, 1,3 χ lO'obzw.3,3 χ 10»°Ω χ cm.
Zu 47,86 Teilen Dimethylterephthalat, 47,86 Teilen Dimethylisophthalat, 100 Teilen Äthylenglykol und
76,50 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 4000) wurden 0,15 Teile Calciumacetat als Katalysator für eine
Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde einer Esteraustauschreaktion unterzogen,
während Methanol bei einer Temperatur von 140 bis 220° C abdestilliert wurde. Danach wurden zu dem
Reaktionsprodukt 0,07 Teile Antimonoxid, 0,08 Teile Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxidationsmittel
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 255° C unter einem Druck von
0,2 mm Hg während 4 Stunden polymerisiert Das so erhaltene Polymer mit gutem Farbton wurde als
Polymer A verwendet. Es wurde bei 13O0C geschmolzen, und die Temperatur wurde dann allmählich auf 260
bis 290° C gesteigert.
Eine Apparatur des in F i g. 1 gezeigten Typs wurde mit einer Mischeinrichtung 23 aus 10 Mischstufen in
einer Röhre mit einem Innendurchmesser von 8,1 mm
ίο verwendet. Jede dieser Mischstufen wurde durch
Verdrillen einer rechteckigen Platte um 180° von Ende zu Ende erhalten und so angeordnet, daß rechtsverdrillte
Elemente und linksverdrillte Elemente einander abwechselten und der Winkel zwischen Berührungskanten
einander benachbarter Elemente etwa 90° betrug. Diese Apparatur wurde dann wie oben beschrieben
beim Schmelzspinnen verwendet.
Polymer B, Polyäthylenterphthalat mit einer grundmolaren
Viskositätszahl von 0,65 bei 290° C, wurde in geschmolzenem Zustand mit einer Geschwindigkeit von
83,0 g/min in die Leitung 17 eingespeist und durch die Filterschicht 12, deren Höhe etwa 18 mm betrug,
geschickt, welche aus rostfreien Stahlteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 60 Maschen bestand.
Danach wurde das Polymer B über die Räume 21 und 22 in den Raum 28 eingeführt.
Das Polymer A wurde über die Leitung 25, die Filterschicht 26 und die kleine öffnung 27 in einer
solchen Menge in den Raum 28 eingeführt, daß das
jo Polyalkylenglykolsegment 0,135 Gew.-% der gesamten
gemischten Polymerzusammensetzung entsprach. Das vereinigte Gemisch von Polymer A und Polymer B
wurde durch die statische Mischeinrichtung mit einer mittleren Verweilzeit von.5 Sekunden geschickt und
danach innerhalb von 9 Sekunden aus einer Spinndüsenplatte mit 30 Spinnöffnungen versponnen, von denen
jede einen Durchmesser von 0,3 mm besaß. Das gesponnene Garn wurde mit einer Geschwindigkeit von
3000 m/min aufgenommen, wobei ein Garn mit einen Dehnung von 180%, einer Festigkeit von 2,3 g/den und
einer Doppelbrechung von 32 χ 10~3 bekommer
wurde. Dieses Garn zeigte unter Röntgenstrahlenbeobachtung im wesentlichen keine Interferenz. Dieses
amorphe, hochorientierte (vororientierte) Polyestergarn besaß einen spezifischen Widerstand vor
1,1 χ 1010 Ω χ cm und hatte antistatische Eigenschaften.
Beispiel 15
so Zu 45,99 Teilen Dimethylterphthalat, 19,71 Teiler
Dimethylisophthalat, 50,0 Teilen Äthylenglykol und 96.C Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 6000) wurden
17,0 Teile
NaHTi(OC4H9J6
als Katalysator für eine Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde einer Esteraustauschreaktion
unterzogen, während Methanol bei einei Temperatur von 140 bis 220° C abdestilliert wurde
bo Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 0,08 Teile
Trimethylphosphat und 0,17 Teile Antioxicationsmitte
zugesetzt, das resultierende Gemisch wurde bei einei Temperatur von 2550C unter einem Druck vor
0,2 mm Hg polymerisiert, und das so erhaltene Polymei mit gutem Farbton war das Polymer A.
In einer Apparatur des in F i g. 1 gezeigten Typ; wurden 12 Mischstufen, die aus rechteckigen, von Ende
zu Ende um 180° verdrillten Platten bestanden, in einei
Röhre mit einem Innendurchmesser von 6,3 mm derart angeordnet, daß rechtsverdrillte und linksverdrillte
Elemente einander abwechselten, wobei der Winkel zwischen den Berührungskanten einander benachbarter
Elemente etwa 90° betrug. Diese Apparatur wurde "> verwendet, um das folgende Schmelzspinnen mit
gleichzeitigem Mischen durchzuführen.
Als Polymer B wurde Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,70 verwendet
und bei 29O0C geschmolzen in die Leitung 17 mit einer ι ο
Geschwindigkeit von 60,0 g/min eingeführt und durch die Rlterschicht 12, deren Höhe etwa 10 mm betrug und
die aus Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 80 Maschen der US-Siebreihe bestand,
geschickt. Danach wurde das Polymer B über die Räume ι > 21 und 22 in den Raum 28 eingeführt.
Das Polymer A wurde bei 200° C geschmolzen, und die Temperatur wurde allmählich auf 260 bis 290°C
gesteigert. Das geschmolzene Polymer A wurde über die Leitung 25, die Filterschicht 26 und die kleine
öffnung 27 in solcher Menge in den Raum 28 eingeführt, daß das Polyalkylenglykolsegment 0,30 Gew.-% der
gesamten Polymerzusammensetzung umfaßte. Die vereinigten Polymeren wurden dann durch die statische
Mischeinrichtung mit einer mittleren Verweilzeit von 35 2 > Sekunden darin geschickt, und das Gemisch wurde
innerhalb von 12 Sekunden danach aus einer Spinndüsenplatte mit 24 Spinnöffnungen versponnen, von denen
jede einen Durchmesser von 0,25 mm besaß. Das so erhaltene gesponnene Garn wurde mit einer Geschwin- jo
digkeit von 3000 m/min aufgewickelt, wobei ein ungerecktes Garn mit einer Dehnung von 170%, einer
Festigkeit von 2,5 g/den und einer Doppelbrechung von 40 :< 10-3 erhalten wurde. Bei der Röntgenstrahlenbeobachtung
wurde im wesentlichen kein kristallines π Interl'erenzbild beobachtet. Nunmehr wurde das ungereckte
Garn gestreckt und unter Verwendung einer Falschdrahttexturiermaschine mit einer Heizplattentemperatur
von 220° C, einer Zwirnungszahl von 2800 T/M und einem Streckverhältnis von 175 falschge- ad
zwirnt. Es wurden in dem so erhaltenen texturierten Garn keine Knoten beobachtet, sondern das Garn besaß
eine gute Qualität mit Fibrillierungsbeständigkeit im
Vergleich zu dem entsprechenden Garn ohne Polymer A. Unter Verwendung dieses texturierten Garnes as
gewebte und gestrickte Tücher waren sehr gut hinsichtlich der antistatischen Eigenschaften, und wenn
sie als Kleidung getragen wurden, waren sie frei von elektrischen Entladungen und von Anhaften am Körper
des Trägers und auch relativ frei von Staubanhaf tung. w
Beispiel 16
(Mischgarn)
(Mischgarn)
Zu 47,86 Teilen Dimehtylterephthalat, 47,86 Teilen
Dimethylisophthalat, 100 Teilen Äthylenglykol und 76,50 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 4000)
wurden 0,15 Teile Calciumacetat als Katalysator für eine Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultierende
Gemisch wurde einer Esteraustauschreaktion unterzogen, während Methanol bei einer Temperatur von 140 w>
bis 220° C destilliert wurde. Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 0,07 Teile Anlimonoxid, 0,08 Teile
Trimethylphosphat und 17 Teile Natriumlaurylsulfat zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei
einer Temperatur von 255° C unter einem Druck von b5
0,2 mm Hg während 4 Stunden polymerisiert, um ein Polymer mit gutem Farbton zu erhalten, das als Polymer
A verwendet wurde.
Als Polymer B wurde Polyäthylenterephthalatpolymer verwendet, das nach einer herkömmlichen Methode
hergestellt worden war und eine grundmolare Viskositätszahl, gemessen in o-Chlorphenol bei 25° C,
von 0,66 und einen Erweichungspunkt von 261 ° C besaß.
Als Polymer B' wurde ein Mischpolymer mit Phthalsäure als zusätzliche Säurekomponente in einem
Verhältnis von Terephthalsäure zu Phthalsäure von 9 :1 verwendet. Dieses Mischpolymer besaß eine grundmolare
Viskositätszahl von 0,68 und einen Erweichungspunkt von 242° C.
In einer Apparatur des in F i g. 3 gezeigten Typs mit einer Spinndüse vom Parallelspinntyp, wie sie in Fig.5
gezeigt ist, wurden 12 Mischstufen in einer Röhre mit einem Innendurchmesser von 8,1 mm verwendet. Jede
dieser Mischstufen wurde durch Verdrillen einer rechtwinkligen Platte von Ende zu Ende um 180°
erhalten, und diese Elemente wurden so angeordnet, daß rechtsverdrillte Elemente und linksverdrillte Elemente
einander abwechselten, wobei der Winkel zwischen Berührungskanten einander benachbarter
Elemente etwa 90° betrug. Die Spinndüsenplatte besaß jeweils 12 Spinnöffnungen 30 und 30' (insgesamt 24
öffnungen), von denen jede einen Durchmesser von 0,3 mm besaß. In dieser Apparatur wurde das Schmelzspinnen,
wie nachfolgend beschrieben, durchgeführt.
Polymer B wurde mit einer Temperatur von 29O0C
mit einer Geschwindigkeit von 10 g/min über die Polymerbeschickungskanäle 17 bzw. 17' zugeführt. Das
Polymer A wurde über die Leitungen 25 und 27 in F i g. 3 in einer solchen Menge in den Raum 28 eingeführt, daß
die Menge des Polyäthersegments in der Gesamtfaser 0,3 Gew.-% betrug. Die Polymere A und B wurden in
der statischen Mischeinrichtung miteinander vermischt und durch Spinndüsenöffnungen 30 gesponnen.
Andererseits wurde Polymer B' durch die Spinndüsenöffnungen 30' gesponnen. Durch gleichzeitige
Aufnahme dieser beiden Fäden wurde ein antistatisches Polyestermischgarn erhalten. Dieses Mischgarn besaß
einen spezifischen Widerstand von 2,5 χ 109 Ω χ cm
und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften.
Beispiel 17
(Kern-Mantel-Verbundfaden)
(Kern-Mantel-Verbundfaden)
Zu 50 Teilen Dimethylterephthalat, 50 Teilen Dimethylisophthalat, 100 Teilen Äthylenglykol und
113,4 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 4000)
wurden 0,2 Teile
NaHTi(OC4Hg)6
als Katalysator für eine Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde einer Esteraustauschreaktion
bei einer Temperatur von 140 bis 220° C unterzogen, während Methanol abdestilliert wurde.
Danach wurden zu dem Reaktionsprodukt 0,1 Teil Trimethylphosphat und 25,2 Teile Natriumlaurylsulfonat
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei einer Temperatur von 250° C unter einem Druck von
0,2 mm Hg 4 Stunden polymerisiert, um ein Polymer A mit gutem Farbton zu erhalten.
In der Apparatur gemäß Fi g. 4 waren 30 Löcher 10a
in regelmäßigen Abständen auf einem Umfang verteilt, wobei jedes einen Durchmesser von 0,3 mm und eine
Länge von 0,6 mm besaß. 30 Löcher 19a waren in regelmäßigen Abständen auf einem Umfang verteilt,
von denen jedes einen Durchmesser von 0,3 mm und eine Länge von 0,6 mm besaß. Die Mischeinrichtung
bestand aus 10 Mischstufen in einer Röhre mit einem
Innendurchmesser von 8,1 mm. Jede dieser Mischstufen wurde durch Verdrillen einer rechteckigen Platte von
Ende zu Ende um 180° erhalten. Diese Elemente waren derart angeordnet, daß rechtsverdrillte Elemente und
linksverdrillte Elemente einander abwechselten, wobei der Winkel zwischen Berührungskanten einander
benachbarter Elemente etwa 90° betrug.
Die Temperatur des bei 1500C in einer Stickstoff atmosphäre
geschmolzenen und gehaltenen Polymers A wurde allmählich auf 260 bis 2900C gesteigert. Sodann
wurde es in die Mischeinrichtung 16a über den Raum 14a in solcher Menge eingeführt, daß die Menge des
Polyalkylenglykolsegments in diesem Polymer A 0,8 Gew.-% der gesamten gemischten Polymerzusammensetzung
ausmachte.
Andererseits wurde als Polymer B ein Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren Viskositätszahl von
0,70 bei 295° C geschmolzen und über den Raum 5a auf die Durchgänge 7a und 8a verteilt. Das zu dem
Durchgang 9a vordringende Polymer B wurde mit dem Polymer A, das aus den öffnungen 15a kam, in der
Kammer 16a vereinigt. Danach wurde dieses Gemisch durch die Mischeinrichtung 17a und über 18a und 19a
geschickt und wurde zur Kernkomponente des Verbundfadens. Das durch den Durchgang 9a vordringende
Polymer B trag auf die Außenseite des aus den öffnungen 19a austretenden Kernkomponentengemisches
bei 12a, wonach ein zusammengesetzter Kern-Mantel-Verbundfaden mit einem Durchsatz von
88,0 g/min versponnen wurde. Der Oberfläche des Fadens wurde ein Spinnöl zugeführt. Danach wurde der
Faden mit einer Geschwindigkeit von 3000 m/min aufgewickelt, um einen Verbundfaden mit einer
Dehnung beim Bruch von 175% zu bekommen. Er besaß einen spezifischen Widerstand von 9,8x Ι0·Ω χ cm
und zeigte somit ausgezeichnete antistatische Eigenschaften.
Außerdem wurde der Verbundfaden gereckt und texturiert, wie durch Strecken und Falschzwirnen. Seine
Verarbeitbarkeit, Qualitätsgleichmäßigkeit und antistatische Eigenschaft änderte sich überhaupt nicht, selbst
nach 3 Monaten.
Beispiel 18
Polymer A wurde folgendermaßen hergestellt. Zu 26,16 Teilen Dimethylterephthalat, 26,16 Teilen Dimethylisophthalat,
40 Teilen Tetramethylenglykol und 144,5 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 4000)
wurden 0,15 Teile Calciumacetat als Katalysator für eine
Esteraustauschreaktion zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde einer Esteraustauschreaktion bei einer
Temperatur von 140 bis 2200C unterzogen, während Methanol abdestilliert wurde. Danach wurden zu dem
Reaktionsprodukt 0,07 Teile Antimonoxid, 0,08 Teile phosphorige Säure, 17 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat
und verschiedene Antioxidationsmittel zugesetzt, welche in Tabelle VIII aufgeführt sind. Die resultierenden
Gemische wurden bei einer Temperatur von 2550C
unter einem stark verminderten Druck von 0,2 mm Hg während 4 Stunden polymerisiert.
Andererseits wurde als Polymer B Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren Viskositätszahl von
0,64, vermischt mit 0,5% Titandioxid, bei 2900C geschmolzen, verwendet. Unter Verwendung der
Apparatur gemäß F i g. 1 wurde das Polymer B der Leitung 17 mit einer Geschwindigkeit von 20 g/min
zugeführt. Andererseits wurde jedes der obenerwähnten Polymere A in den Raum 28 über die Leitung 25, die
Filterschicht 26 und die kleine öffnung 27 in solcher Menge eingeführt, daß das Polyäthersegment des
Polymers A 0,35 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmachte. Die gemischten Polymere A und B wurden
gesponnen und mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/min aufgenommen, um ungereckte Garne zu
erhalten, die auf das 3,5fache gestreckt wurden, um gestreckte 36fädige Garne von 50 den mit einer
Dehnung von etwa 30% zu erhalten. Diese gereckten Garne besaßen spezifische Widerstandswerte (Rso) alle
im Bereich von 108 bis 109Ω χ cm und somit gute
antistatische Eigenschaften. Wenn Proben dieser gereckten Garne in zurkulierender Heißluft von 1800C
5 Minuten stehengelassen wurden und ihre spezifischen Widerstandswerte (R1 \) erneut gemessen wurden,
wurde klar, wie aus Tabelle VIII ersichtlich ist, daß die Anwesenheit von Antioxidationsmitteln und deren
Natur und das Verhältnis einen großen Einfluß auf die Fähigkeit der Fäden hatte, die antistatischen Eigenschaften
zu behalten. Als ein Index für die Wirksamkeit des Antioxidationsmittels wurde die Temperatur genommen,
bei der eine oxidative Zersetzung eines Laurylalkohol-Äthylenoxid-10-Mol-Addukts begann.
Diese Temperatur soll oberhalb 180° C liegen.
Tabelle VIII | Zugesetzte | 1 | Temperatur, bei der | Spezifischer Widerstand (Ii xcm) des | nach der llitzc- | nil einem Temperaturanstieg von 20"'CVMIn. |
Antioxidationsmittel | Menge") | ") Gew.-%, bezogen auf das Polymer A. | oxidative Zersetzung | Garnes | behandlung in Luft von 180 C während |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen |
eines Laurylalkohol- | vor der llitze- | 5 Min. (Hs\) | ||||
Äthylenoxid-10-Mol- Adduktes beginnt'1) |
behandlung (R so) | 38 200 Xl O8 | ||||
CO | 238 XlO8 | |||||
- | - | 52 XlO8 | 56X10" | |||
Keines | 0,1 | 180 | 16X10" | 9,8X10" | ||
Handelsprodukt A | 1 | 200 | 11X10" | 96X10" | ||
Handelsprodukt A | 10 | 250 | 9,3X10" | 120X10" | ||
Handelsprodukt A | 1 | 200 | 12X10" | 9650X10" | ||
Handelsprodukt B | Zink-di-n-bulyklihydrocarbamut 1 | 220 | 21 X 10" | |||
Diphenylsulfid | 135 | 4X10" | h) Ein Wert, erhulten durch DilTercntialthermonnulyse des mit Antioxidationsmittel (1 Oew.-% der Gesamtmenge) versetzten | |||
Addukles uuf einem Triiger von u-Toncrdc | ||||||
■~. | ||||||
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyesterfäden, -garnen oder -mischgarnen mit einem spezifischen
Widerstand geringer als 10" Ω χ cm aus einem
Polyester und einem als wenigstens ein feiner, im wesentlichen endloser Streifen entlang der Fadenachse
angeordneten Polyäther-Polyesterblockmischpolymeir durch Vermischen der Polymeren und
Spinnen des Polymerengemisches als Faden oder Kern eines Kern-Mantel-Verbundfadens sowie gegebenenfalls
Verstrecken und/oder Texturieren der erhaltenen Fäden, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Polyester und das Polyäther-Polyesterbloclimischpolymer
in geschmolzenem Zustand getrennt voneinander filtriert, dann in einer
statischen Mischeinrichtung mit einer Mischstufenzahl entsprechend einer ganzen Zahl im Bereich von
[l2/„] bis [3:!/,,], worin η die Teilungsfunktion der
Mischstufen bedeutet und π eine ganze Zahl von 2
bis 12 ist, augenblicklich miteinander vermischt und das resultierende Gemisch, in welchem das Polyalkylenglycolsegment
0,01 bis 5,0 Gewichts-% beträgt, unmittelbar (danach verspinnt und gegebenenfalls
den gesponnenen Faden unter Gewichtsverminderung von wenigstens 5% mit Alkali behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den geschmolzenen Polyester und
das geschmolzene Polyäther-Polyesterblockmisch- jo polymer der statischen Mischvorrichtung derart
zuführt, daß der geschmolzene Polyester das geschmolzene Polyäther-Polyesterblockmischpolymer
hüllenartig umgibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischzeit in der
statischen Mischvorrichtung auf weniger als 180 Sekunden hält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spinngeschwindigkeit 41)
auf wenigstens 1500 m/Min, hält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus dem Mischvorgang
resultierende Gemisch des Polyesters und Polyäther-Polyesterblockmischpolymers aus einer
Verbunddüse als eine Kernkomponente und den gleichen Polyester wie im Gemisch enthalten als
Mantelkomponente zu einem Kern-Mantel-Verbundfaden verspinnt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
statische Mischeinrichtung (23) mit einer Mischstufenzahl entsprechend einer ganzen Zahl im Bereich
von [1Vn] bis [3Vn], worin η die Teilungsfunktion der
Mischstufen bedeutet und eine ganze Zahl von 2 bis 12 ist, wenigstens zwei mit der Mischeinrichtung
über einen im oder am Eingang der Mischeinrichtung liegenden Aufeinandertreffraum (28) verbundene
Polymerbeschickungskanäle (25,27; 17 bis 22), in wenigstens einem der Polymerbeschickungskanäle bo
angeordnete: Polymerfiltriereinrichtungen (12; 26) und eine unmittelbar an den Ausgang der Mischeinrichtung
anschließende Spinndüsenplatte (1).
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7128573A JPS5243926B2 (de) | 1973-06-26 | 1973-06-26 | |
JP1453774A JPS574725B2 (de) | 1974-02-06 | 1974-02-06 | |
JP1453674A JPS574724B2 (de) | 1974-02-06 | 1974-02-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2430533A1 DE2430533A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2430533B2 true DE2430533B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2430533C3 DE2430533C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=27280676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430533A Expired DE2430533C3 (de) | 1973-06-26 | 1974-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyesterfäden, -garnen oder -mischgarnen |
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CA (1) | CA1083314A (de) |
DE (1) | DE2430533C3 (de) |
GB (1) | GB1466140A (de) |
Families Citing this family (29)
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