DE2430417A1 - Verfahren zum herstellen von beton mit leichtem gewicht - Google Patents
Verfahren zum herstellen von beton mit leichtem gewichtInfo
- Publication number
- DE2430417A1 DE2430417A1 DE2430417A DE2430417A DE2430417A1 DE 2430417 A1 DE2430417 A1 DE 2430417A1 DE 2430417 A DE2430417 A DE 2430417A DE 2430417 A DE2430417 A DE 2430417A DE 2430417 A1 DE2430417 A1 DE 2430417A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- percent
- amount
- alkali metal
- binder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
- C04B28/08—Slag cements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/24—Cements from oil shales, residues or waste other than slag
- C04B7/28—Cements from oil shales, residues or waste other than slag from combustion residues, e.g. ashes or slags from waste incineration
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/10—Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)
Description
Dipl.-lng. W.DaUke
DipL-lng. H.-]. Lippert Patentanwälte
506 Refrath bei Köln Frankenforster Straße 137
24. Juni 1974 Hg./kr
INTERNATIONELLA SIPOREX AB
Malmö / Schweden
"Verfahren zum Herstellen von Beton mit leichtem Gewicht"
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Herstellen von zellularem
dampfbehandelten Beton leichten Gewichtes. Nach einem bekannten Verfahren (DT-PS 1 072 539) wird solcher Beton durch
Formen eines wässerigen Rohgemenges, das 20 "bis 60 $ eines
an Kieselsäure rechen Materials und 10 bis 70 % eines geringwertigen
hydraulischen Bindemittels, gerechnet vom Trockenge-
40-9-884/10 50
wicht des Rohgemenges, enthält sowie einen Stoff, der in der Lage ist, das Abbinden des oder der hydraulischen Bindemittel
zu beschleunigen, und ein Gas entwickelndes Mittel, üblicherweise Aluminiumpulver. Das an Kieselsäure reiche Material kann
beispielsweise Sand sein, während Portland-Zement, Naturzement, hydraulische Schlacken (z.B. gemahlene basische Hochofenschlakke
und Schlackenzement),hydraulischer Kalk oder Abfallprodukte (z.B. Schiefertonasche, Flugasche und Koksasche) als Beispiele
für hydraulische Bindemittel gelten, obwohl genau genommen einige dieser Stoffe sowohl ein an Kieselsäure reiches Material
als auch ein hydraulisches Bindemittel umfassen. Ein an Kieselsäure reiches Material enthält gewöhnlich SiOg in einer Menge
Ton mehr als 60 $.
In Abhängigkeit von der Größe der hydraulischen Eigenschaften wird zwischen hochwertigen hydraulischen Bindemitteln und geringwertigen hydraulischen Bindemitteln unterschieden. Hydraulische
Schlacken und Schiefertonasche fallen hauptsächlich in die letzte Kategorie. Jedoch sind die natürlichen, geringwertigen
hydraulischen Bindemittel billiger als die hochwertigen hydraulischen Bindemittel. Bei/der Herstellung von zellularem
Beton leichten Gewichts bestand der Trend daher immer darin, für hochwertige hydraulische Bindemittel geringwertige hydraulische
Bindemittel zu einem so groß wie möglichen Anteil ohne unannehmbare Minderungen.der Qualität zu verwenden, die beim
- 3 409884/1050
abschließenden Dampfbehandeln des Produktes auftreten. Zellularer
Beton 'leichten G-ewiehtes wird nach den bekannten Verfahren
aus einem. Gemenge aus Sand und gemahlener granulierter Hochofenschlacke hergestellt, wobei basisches Magnesiumkarbonat
in einem Prozentsatz zwischen 0,1 und 5 % gerechnet vom hydraulischen
Bindemittel als ein Zusatz verwendet wird, der in der lage ist, das Abbinden des hydraulischen Bindemittels zu beschleunigen.
Zu einer schnelleren Abbindung wird ein zellularer Beton leichten Gewichtes erhalten, der von verbesserter Festigkeit
ist. .
Ein Nachteil der Verwendung von basischem Magnesiumkarbonat besteht
darin, daß seine Zusammensetzungen von einer Probe zur anderen ausgesprochen variieren, so daß die eintretende Wirkung
nur schwer vorherzusägen ist. Obwohl basisches Magnesiumka rbonat
relativ wirksam zur Beschleunigung des Abbindens des hydraulischen
Binders ist, bewirken die Mengen, die erforderlich sind,
um eine zufriedenstellende Wirkung bei der Beschleunigung des
Abbindehs zu ergeben, häufig unerwünschtes Salzausblühen an dem
Endprodukt. Ferner sind die relativ großen erforderlichen Mengen
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unannehmbar,, weil "
basisches Magnesiumkarbonat eine relativ teuere Chemikalie ist.
Es; wird nun überraschenderweise festgestellt, daß die Nachteile
der Verwendung von basischem Magnesiumkarbonat teilweise oder
409884/1050 " 4 "
vollständig vermieden werden können, indem ein Alkalimetallhydroxid
in einer relativ großen Menge relativ zum Trockengewicht des Rohgemenges als ein Zusatz verwendet wird, der in der
Lage ist, das Abbinden des hydraulischen Binders zu beschleunigen.
Erfindungsgemäß ist daher ein Verfahren vorgesehen, bei dem ein Rohgemenge aus einem verformbaren und aus-dehnbaren wässerigen
Schlicker hergestellt wird, der 20 bis 60 Gewichtsprozent eines
Materials oder mehrerer Materialien reich an Kieselsäure, 10 bis 70 Gewichtsprozent eines oder mehrerer geringwertiger hydraulischer
Bindemittel und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent eines Alkalimetallhydroxide s oder mehrerer Alkalimetallhydroxide enthält,
wobei die Mengen der Stoffe vom Gesamttrockengewicht des Schlickers gerechnet sind, dann der Schlicker in eine Form eingebracht
wird, in der der Schlicker sich setzen und ausdehnen kann, und danach der Formkörper dampfbehandelt wird. Um die
Ausdehnung des Schlickers zu ermöglichen, umfaßt dieser ein Gasentwicklungsmittel,
das gewöhnlich ein Metall,vorzugsweise Aluminiumpulver ist, das in der Lage ist, mit Alkali zu reagieren,
um Wasserstoffgas zu erzeugen. Die Menge an gasentwickelndem
Mittel, vorzugsweise Aluminiumpulver, liegt etwa zwischen 0,05 und 0,2 Prozent, gerechnet vom Trockengewicht des Schlickers.
Das erfindungsgemäße -^hgemenge kann auch einen oder mehrere
hochwertige hydraulische Bindemittel enthalten. Das Material bzw. die Materialien, die reich an Kieselsäure sind, und die hoch-
409884/1050
und geringwertigen. Bindemittel, die gemäß der Erfindung verwendet
werden, können "beispielsweise der entsprechenden Materialien
sein, die in "bezug auf die DT-PS 1 072 539 genannt
worden sind.
Die Erfindung macht es möglich, die Mengen an hochwertigen Bindemitteln,
beispielsweise Portland-Zement, die erforderlich sind, um ein zufriedenstellendes Produkt zu erlangen, wesentlich
herabzusetzen. Es können in manchen Fällen sogar zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt werden, ohne daß ein hochwertiges Bindemittel verwendet wird. Darüber hinaus macht es die Erfindung
möglich, das Ausblühen von Salz zu verhindern oder fast zu vermeiden, selbst wenn weniger als 30 % hochwertige Bindemittel
verwendet werden.
Das Alkalimetallhydroxid wird gewöhnlich als eine Lösung, beispielsweise
eine 40%ige wässerige Lösung den anderen Bestandteilen des Rohgemenges zugefügt. Es kann auch festes Alkalimetallhydroxid
zugefügt werden. Das Alkalimetallhydroxid wird in geeigneter Weise aufgelöst in, oder eine konzentrierte Lösung
davon wird gemischt mit dem Wasser, dem die festen Ausgangsstoffe zugefügt werden. Die Menge an Alkalimetallhydroxid
ist vorzugsweise mindestens 0,2 ^, gerechnet von dem Trockengewicht
des Gemenges. Über etwa 5 % erfolgt im allgemeinen
kein weiterer merklicher Anstieg der Wirkung mehr, die gemäß
40-988 A/105 0
der Erfindung erreicht werden kann. Eine Menge von 0,2 bis
3 % wird im allgemeinen bevorzugt.
Die er findlingsgemäße Verwendung von Alkalimetallhydroxid macht
es nicht nur möglich, ein Produkt mit exzellenten Eigenschaften bezüglich des Ausblühens von Salz zu erhalten, sondern macht
es auch möglich, einen wässerigen Schlicker zu erhalten, der geformt werden kann, jedoch einen geringeren Anteil an Wasser
enthält, wie dies früher erforderlich war. Es wurde auf diese Weise überraschend gefunden, daß ein Rohgemenge, das in einfachster
Weise verformbar ist, mit einem Wasseranteil von 35 $>,
und weniger erhalten werden kann, gerechnet vom Gewicht des wässerigen Ausgangsgemenges. Die Verwendung von weniger Wasser
ergibt ein Endprodukt, das eine größere Festigkeit und ein geringeres Peuchtigkeitsverhältnis besitzt. Ferner führt die
Verwendung einer relativ großen Menge von geringwertigem hydraulischem Bindemittel in dem trockenen Rohgemenge dazu, daß
ein relativ großer Anteil an Aluminiumoxid erforderlichenfalls
im Endprodukt enthalten ist, so daß dieses bessere Eigenschaften bezüglich einer reduzierten Schrumpfung aufweist.
Es ist überraschend, daß ein Alkalimetallhydroxid in der erfindungsgemäßen
Weise verwendet werden kann, da unter den mit der Herstellung von zellularem Beton leichten Gewichts befaßten
Fachleuten erhebliche Vorurteile gegen die Verwendung
- 7 409884/1050
von Alkalimetallhydroxiden als Zusätze zu dem Rohgemenge für
die Herstellung von zellularem Beton leichten Gewichts "bestanden
und insbesondere gegen die Verwendung solcher Substanzen in relativ großen Mengen (wobei angenommen wurde, daß diese
zu einem unannehmbaren Ausblühen von Salz führen wurden). Aus diesem Grunde wurde, in der den Stand der Technik beschreibenden DT-PS aufgeführt, daß Alkalimetallhydroxide in der lage
sind, das Abbinden von. hydraulischen Bindemitteln zu beschleunigen,
Jedoch klar gemacht, daß diese und ähnliche Zusätze zu erheblichen Nachteilen führen wurden, da sie wasserlösliche
Salze bilden und dadurch die Gefahr des Salzausblühens in den
zellularen Beton leichten Gewichts erhöhen würden. Pur eine
beträchtliche Zeit glaubte man, daß das Hinzufügen von Substanzen, die leicht lösbare Salze bilden (beispielsweise Alkalimetallhydroxide)
in der Herstellung von zellularem Beton leichten Gewichts vermieden werden sollten. Vor einem solchen Hintergrund
muß es als sehr überraschend angesehen werden, daß die Verwendung einer relativ großen Menge eines Alkalimetallhydroxides
lh einem verminderten Salzausblühen resultieren"kann,
während das Abbinden beschleunigt wird.
Nach einen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
das erfindungsgemäße Rohgemenge die nachstehend aufgeführte
'Zusammensetzung haben:.
- 8 4098 84/ 1 050
an Kieselsäure reiches Material 20 bis 60 $ geringwertiges hydraulisches Bindemittel
10 bis 70 io Portland-Zement 0 bis 30 $
Alkalimetallhydroxid 0,1 bis 5 %,
die Prozentzahlen sind vom Gewicht der Feststoffe im Gemenge gerechnet.
Die Wirkung des Alkalimetallhydroxides, das gemäß der Erfindung zum Beschleunigen des Abbindens der hydraulischen Bindemittel
benutzt wird, kann so verwendet werden, daß der Anteil an Bindemittel in dem Rohgemenge für zellularen Beton leichten Gewichts
reduziert wird. Insbesondere kann der Anteil an hochwertigem hydraulischen Bindemittel verringert werden, wobei es in einigen
Fällen möglich ist, ein hochwertiges, zellulares Betonprodukt leichten Gewichtes zu erhalten, wobei als Bindemittel granulierte
basische Hochofenschlacke mit nur einem geringen Prozentanteil von Portiand-Zement, beispielsweise 0 bis 10 $, vorzugsweise
6 %, verwendet wird. Entsprechende Ergebnisse können auch
erhalten werden, indem andere geringwertige hydraulische Bindemittel, beispielsweise Schiefertonasche, benutzt werden. Die
Wirkung des wesentlichen oder vollständigen Verhinderns von Salzausblühen kann auch mit einem Ausgangsgemenge erreicht werden,
das keinen Anteil oder nur geringe Anteile von Portland-Zement
oder anderen hochwertigen hydraulischen Bindemitteln ent-
- 9 409884/1050
Wie vorstehend bereits angegeben wurde, macht es die Erfindung
auch möglich, den Anteil an Wasser im wässerigen Gemenge wesentlieh
herabzusetzen, mit dem Ergebnis, daß insbesondere erhöhte Festigkeitseigenschaften erreicht werden können. Ferner kann
die Erfindung auch in günstigeren Schrumpfeigenschaften des
Betons leichten Gewichts resultieren.
Ton den Beispielen, die nachstehend aufgeführt sind, ist Beispiel
1 ein Vergleichsbeispiel und die Beispiele 2 und 3 illustrieren die Erfindung.
Zur Herstellung Ton zellularem Beton leichten Gewichts werden
Quarz enthaltender Sand und granulierte basische Hochofenschlacke verwendet. Der Sand und die Schlacke werden naß zu
einer sehr feinen, vergleichsweise leicht fließendenDispersion
gemahlen (der Maximalrückstand auf einem 0,086 mm Sieb sind 20 fo).
Die durch den Mahlvorgang erhaltene Dispersion wird dann sorgfältig
gemischt mit genau gewogenen Mengen von Aluminiumpulver, einem Regulator, Wasser und Zement als ein hochwertiges hydraulisches
Bindemittel, um eine Masse mit einer zum Formen geeigneten Konsistenz zu erhalten. Das Gemenge hat die folgende
■■""■...- - 10 -
409884/1050
50 | kg |
20 | kg |
28 | kg |
0 | ,1 kg |
1 | ,9 kg |
60 | kg |
- 10 -
Zusammensetzung:
Sand
granulierte basische Hochofenschlacke
Portland-Z ement
Aluminiumpulver Regulator (CaSO4. ·| H2O)
Wasser
160 kg
Der Quarz enthaltende Sand hat einen SiO2 Prozentanteil von
75 bis 85 %, während die Schlacke 40 bis 45 % von Kalziumoxid
und 35 bis 40 ^ von Kieselsäure enthält. Der Zement war Portland-Zement
normaler Qualität. Das Aluminiumpulver bestand aus dünnen Blättchen, die einen Prozentanteil von elementalem Aluminium
in der Größenordnung von 90 bis 95 % hatten. Das Pulver wurde durch Wärme entfettet.
Fach der Dampfbehandlung in einem Autoklaven für 12 Stunden bei 10 Atmosphärenüberdruck wurde ein Produkt erhalten, das die
folgenden Eigenschaften hatte:
ο
Druckfestigkeit kp/cm 32
Druckfestigkeit kp/cm 32
Schrumpfung °/oo 0,45
Salzausblühen stark
Dichte kg/dm5 0,5
- 11 409884/1050
In der gleichen Weise, die im Beispiel 1 beschrieben war, wurde ein zellularer Beton leichten Gewichts hergestellt unter Verwendung
einer4O$igen Natriumhydroxid-Lösung als ein Zusatz zu
der Dispersion, die zum Formen verwendet wurde. Auf diese Weise
entstand ein Gemenge, das die folgende Zusammensetzung hatte:
Sand ------ | Hochofenschlacke | 50 | 1 | kg |
granulierte basische | 40 | 9 | kg | |
Portland-Zement | . -.·■ | 8 | kg | |
Aluminiumpulver | 2°) | 0, | 8 | kg |
Regulator (OaSO. -A H | 1, | kg | ||
Wasser ..-_■- | 52 | kg | ||
NaOH, 40 .$ | o, | k£ | ||
: , ■ 152,8 kg
Per Anteil an reinem Natriumhydroxid in dem trockenen Ausgangsgemenge
war somit -Q-, 3 %· Der Sand und die Schlacke waren von
der .gleichen Art wie beim Beispiel 1.
Der geformte und dampfbehandelte Beton leichten Gewichts hatte
die folgenden Eigenschaften: .
2
Druckfestigkeit kp/cm 48
Druckfestigkeit kp/cm 48
Schrumpfung °/oo 0,32
Salzausblühen keines
Dichte kg/dm5 0,5
4098 84/105 0
Ein Rohgemenge für zellularen Beton leichten Gewichts mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Sand 50 kg
granulierte "basische Hochofenschlacke 48 kg
Portland-Zement 0 kg
Aluminiumpulver 0,1 kg
Regulator (CaSO4-^H2O) ■ 1,9 kg
Wasser 50 kg
ITaOh, 40 % 2 kg
152 kg
Der Anteil an reinem Natriumhydroxid betrug somit 0,8 $, gerechnet
vom Trockengewicht des Gemenges. Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde benutzt. Der Sand und die Schlacke,
waren die gleichen wie in Beispiel 1.
Der geformte und dampfbehandelte Beton leichten Gewichts hatte die folgenden Eigenschaften:
Druckfestigkeit kp/cm 51
Schrumpfung °/oo 0,30
Schrumpfung °/oo 0,30
Salzausblühen keines Volumengewicht kg/dm 0,5
Aus den Beispielen ist zu ersehen, daß der zellulare Beton
409884/ 1050 - 13 -
leichten Gewichts, der gemäß der Erfindung hergestellt wurde, Eigenschaften hat, die oberhalb derjenigen des Betons liegen,
der nach dem Vergleichsbeispiel gefertigt wurde, während wesentlich
verringerte Anteile -an hochwertigem hydraulischen Bindemittel .-"verwendet wurden.
4098 847 1050 -H-
Claims (12)
1). Verfahren zur Herstellung von dampf "behandelt em, zellularen
Beton leichten Gewichts, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rohgemenge hergestellt wird, das
aus einem formbaren und ausdehnbaren wässerigen Schlicker besteht, der
20 bis 60 Gewichtsprozent von einem an Kieselsäure reichen Material oder mehreren dieser
Materialien,
10 bis 20 Gewichtsprozent von einem geringwertigen hydraulischen Bindemittel oder mehreren
dieser Bindemittel und
0,1 bis 5 Gewichtsprozent von einem oder-mehreren
Alkal!metallhydroxiden,
wobei die Mengen dieser Stoffe vom Gesamttrockengewicht des wässerigen Schlickers berechnet sind, daß dieser Schlicker
ferner ein gasentwickelndes Mittel enthält, das unter Alkalireaktion Gas bildet und eine Ausdehnung des Schlickers bewirkt,
daß dann der wässerige Schlicker in eine Form eingebracht, in dieser zum Setzen und Entspannen unter Bildung
eines Körpers belassen wird und dieser schließlich dampfbehandelt wird.
409884/1050 - 15 -
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e ic h η e t , daß die Menge an Alkalimetal!hydroxiden
mindestens 0,2 Gewichtsprozent beträgt.
3. ■■ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
z e ichnet, daß die Menge an Alkalimetallhydroxiden
von 0,2 bis 3 Gewichtsprozent beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -
k e η η ζ e i c h η e t , daß der Anteil an Alkalimetallhydroxid
Natriumoxid enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil an dem an Kieselsäure reichen Material Sand enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
ζ ei c h η e t , daß der Anteil an geringwertigem
hydraulischen Bindemittel eine basische Hochofenschlacke oder Schiefertonasche enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge-
k en η ζ e i c h η e t , daß das Rohgemenge ferner ein
oder mehrere hochwertige hydraulische Bindemittel umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
409884/1050 - 16 -
zeichnet, daß die Menge an hochwertigem Bindemittel
nicht mehr als 30 Gewichtsprozent des Gesamttrockengewichts des Rohgemenges "beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge nicht mehr als 10 % beträgt
.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge annähernd 6 # beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 7 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das hochwertige Bindemittel Portland-Zement enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet
, daß die Menge an Wasser nicht mehr als 35 Gewichtsprozent des Gesamtgewichtes des Rohgemenges
beträgt.
409884/1050
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7309093A SE430246C (sv) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Sett att forhindra uppkomsten av saltutslag vid framstellning av angherdad gasbetong |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430417A1 true DE2430417A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2430417B2 DE2430417B2 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=20317906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430417A Ceased DE2430417B2 (de) | 1973-06-28 | 1974-06-25 | Verfahren zum Herstellen von dampfbehandeltem, zellularen Beton leichten Gewichts |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5442373B2 (de) |
BE (1) | BE816847A (de) |
DE (1) | DE2430417B2 (de) |
FI (1) | FI197174A (de) |
FR (1) | FR2235098B1 (de) |
GB (1) | GB1452818A (de) |
SE (1) | SE430246C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61111954A (ja) * | 1984-11-02 | 1986-05-30 | 小野田エー・エル・シー株式会社 | ポルトランドセメントの凝結硬化促進方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2534915A (en) * | 1948-10-19 | 1950-12-19 | Henry B Walker Jr | Method of making porous concrete |
-
1973
- 1973-06-28 SE SE7309093A patent/SE430246C/xx unknown
-
1974
- 1974-06-21 JP JP7122374A patent/JPS5442373B2/ja not_active Expired
- 1974-06-24 FR FR7421920A patent/FR2235098B1/fr not_active Expired
- 1974-06-25 DE DE2430417A patent/DE2430417B2/de not_active Ceased
- 1974-06-25 GB GB2810274A patent/GB1452818A/en not_active Expired
- 1974-06-25 BE BE145875A patent/BE816847A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-26 FI FI1971/74A patent/FI197174A/fi unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2534915A (en) * | 1948-10-19 | 1950-12-19 | Henry B Walker Jr | Method of making porous concrete |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Journal of the American Concrete Institute, 1954, S. 778/9 * |
Keil: Zement, 1971, S. 115 * |
Reinsdorf: Leichtbeton Bd. 2, 1963, S. 73 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430417B2 (de) | 1979-11-15 |
FR2235098A1 (de) | 1975-01-24 |
BE816847A (fr) | 1974-12-27 |
GB1452818A (en) | 1976-10-20 |
SE7309093L (de) | 1974-12-30 |
SE430246C (sv) | 1986-05-26 |
FI197174A (de) | 1974-12-29 |
SE430246B (sv) | 1983-10-31 |
FR2235098B1 (de) | 1978-05-26 |
JPS5442373B2 (de) | 1979-12-13 |
JPS5038726A (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT295381B (de) | Verfahren zum Bereiten von Baugemischen zur Herstellung kompakter oder porenhältiger, unbewehrter oder bewehrter Bauteile | |
DE2601683C3 (de) | Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen daraus | |
DE1285677B (de) | Formstoffmischung zum Herstellen von Giessformen | |
DE2430417A1 (de) | Verfahren zum herstellen von beton mit leichtem gewicht | |
EP0061517B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Bindemittels | |
DE1646580B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von dampfgehaertetem Gasbeton | |
DE699003C (de) | Verfahren zur Herstellung hochisolierender Formkoerper | |
AT526156B1 (de) | Zusammensetzung zur Herstellung von Bauteilen | |
DE3221463A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines leichtbaustoffes | |
DE855219C (de) | Herstellung von Baustoffen | |
AT229213B (de) | Mörtelmischung | |
DE2139459C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegenüber einer chemischen Ätzung durch Glasschmelzen, Schlacken u.dgl. besonders widerstandsfähigen Materialen | |
DE1920488C3 (de) | Kalksandsteine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1494772A1 (de) | Behaelterfuellmasse mit verbesserter Festigkeit und Gleichmaessigkeit | |
DE2111641C3 (de) | Großformatiger, dampfgehärteter Leichtbau-Formkörper der Rohdichteklasse 1000 bis 1400 kg/m3 | |
DE706733C (de) | Verfahren zur Herstellung von Werkstoffen und Werkstuecken aus kuenstlicher Mineralwolle | |
DE1471024C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hart gips | |
AT82490B (de) | Verfahren zur Herstellung von Portland-Zement. | |
DE757545C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gasbeton | |
DE2110058C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von abgebundenem Gips | |
DE655966C (de) | Verfahren zur Herstellung zementartiger Produkte | |
DE2715533A1 (de) | Verfahren zur herstellung von holzbeton | |
DE590635C (de) | Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten | |
AT270842B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Füllmasse für Behälter zur Lagerung von Gasen | |
AT325496B (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von sintermagnesia, sinterdolomit, sinterkalk oder deren mischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |