DE2429540A1 - Verfahren und mittel zum reinigen der zaehne - Google Patents
Verfahren und mittel zum reinigen der zaehneInfo
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- A61K8/04—Dispersions; Emulsions
- A61K8/046—Aerosols; Foams
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Description
DK
Ingeborg LaJησ uaa UiKolaus Laing
Aldingen bei Stuttgart Dr. W. PFEIFFER I PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 40
Verfahren .und Mittel, .zum Reinigen der .Zähne lfi!?r^.?I5ri!
TELEFON 33 36 26
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen der Zähne
unter Verwendung eines auf die Zähne gerichteten Flüssigkeitsstrahles, z.B.. Wasserstrahles.
Die Erfindung betrifft weiter ein Zahnreinigungsmittel.
Es ist bekannt, die Zähne mit einem Wasserstrahl zu behandeln.
Der Reinigungseffekt ist jedoch schlechter als bei Bürstenreinigung.
Die Bürstenreinigung hat den Nachteil/ daß bei Verwendung weicher Bürsten der Reinigungseffekt gering ist und bei
Verwendung harter Bürsten der Angriff auf das Zahnfleisch nachteilig
ist. Außerdem erfaßt eine Reinigung mit Zahnbürsten nur schlecht die Zwischenräume zwischen den Zähnen.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren und ein Mittel zur gründliehen
und schonenden Reinigung der Zähne mit einem fließfähigen Reinigungsmittel.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß dem Wasser feste
Teilchen zugesetzt werden, deren Härte geringer als die Härte von Dentin ist. Bei einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung
werden die festen Teilchen dem Wasser vor Austritt als Wasserstrahl aus einer Düse zugesetzt, wobei diese festen Teilchen
in einer Paste dispergiert sein können. In diesem Falle besteht die Paste aus in Wasser löslicher Flüssigkeit oder
Paste als Träger und darin dispergierten festen Teilchen. Der Pastenträger soll sich unmittelbar nach der Vermengung mit
Wasser lösen. In der Paste sollten die Festkörper nicht löslich sein.
Der feste Körper, der in Form kleinster Körnchen dem Wasser beigemischt werden soll, besteht vorzugsweise aus mit einem
dünnen überzug aus wasserunlöslichem Material überzogenen wasserlöslichen Festkörpern oder aber aus festen Teilchen,
die sich im Wasser nicht sofort auflösen dürfen, so daß sie
noch im festen Zustand auf die zu reinigenden Zähne auftreffen.
Hierdurch wird ein Abtragen der Verunreinigungen auf den Zähnen durch die im Wasserstrahl dispergierten festen Teilchen erreicho;
wobei der Zahnschmelz jedoch von diesen Teilchen nicht angegriffe wird. Bei Verwendung von wasserlöslichen Teilchen lösen sich dies
soweit sie zufällig im Mund*verblieben sind, nachdem sie ihre Roi
nigungsitfirkung getan haben, auf. Bei Verwendung von wasserlöslichen
festen Teilchen, die mit einem wasserunlösliehen überzug
überzogen sind,- z.B. mit Gelatine überzogene Kalziumlaktatkörnchen, werden Teilchen, die nicht aus dem Mund herausgespült werden,
dann aufgelöst, wenn sie durch den Kauvorgang zerkleinert wurden oder mit dem warmen Speichel in Berührung kommen. Auch
Kalziumlaktat ohne überzug hat sich als Pestkörper als geeignet
erwiesen. In jedem Falle wird der Festkörperanteil nach der Erfindung nach dem Reinigungsvorgang im Mund aufgelöst, soweit
er nicht vorher ausgespült wurde.
Beispiele für Reinigungsmittel mit wasserlöslichen festen Teilchen,
die mit wasser- löslichen Überzügen überzogen sind, sind folgende: Polyvinylalkohol, Gelatine oder Pektine, deren Oberfläche
mit Härtungsmitteln gehärtet oder durch einen dünnen Film aus hydrophober Substanz, z.B. Siliconfett, überzogen ist.
Weitere überzüge sind: anorganische Schichten, z.B. Karbonate oder Sulfate der Leichtmetalle oder von Barium.
Beispiele für.Teilchen, die sich im Wasser so langsam lösen,
daß sie ihren Reinigungseffekt ausüben können, bevor sie zerfallen sind, sind folgende: Kalziumlaktat, kristalline Frucht- säuren,
Dextrine, Gelatinen, Knochenleim, Zucker, Laktate der . Leichtmetalle, kristalline schwache Säuren, Steinsalz, Leime.
Beispiele für nicht lösliche Festkörper sind folgendes alle
thermoplastischen Kunststoffe, Speckstein, Kreide, Knochenkohle«
409883/1355
-6-
Nach der Erfindung wird die Paste vorzugsweise mit sogenannten Fadenmolekülen mit großem MoIeI. ilargewicht versetzt«.
Als besonders geeignet erwiesen haben sich Alkylenoxide und ähnliche Verbindungen. Hierdurch wird eine gleichmäßigere
Verteilung der Festkörper im Wasser erreicht. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die festen Körper nicht erst in einer
Spritzvorrichtung mit dem Wasser vermischt/ sondern dem Wasser
bereits vorher Festkörper beigemischt v/erden. In diesem Falle ist die Zugabe von wenigen Promille bis zu wenigen Prozent der
genannten Fadenmoleküle von besonderer Bedeutung. Zur Erzeugung des Strahles können motorisch angetriebene Pumpen Verwendung
finden, aber auch Einrichtungen, die direkt mit der Wasserleitung verbunden werden, schließlich auch ball- oder zylinderförmige
Spritzgefäße r in denen mit dem Druck der Hand ein überdruck
erzeugt wird.
409383/13Sb
Claims (11)
1. Verfahren zur Reinigung der Zähne unter Verwendung eines auf die Zähne gerichteten Flüssigkeitsstrahles, z.B.
Wasserstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Wasser
feste Teilchen zusetzt, deren Härte geringer als die Härte von Zahnschmelz ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die festen Teilchen der Flüssigkeit unmittelbar vor Bildung des auf die Zähne gerichteten Flüssigkeitsstrahles
dem Wasser zugesetzt v/erden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Teilchen in einer wasserlöslichen Paste
verteilt dem Flüssigkeitsstrahl zugesetzt werden.
ίζ\ Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, 2 oder 3, bestehend aus v/asserlös liehen festen Teilchen, die mit einem dünnen überzug aus wasserunlöslichem
Material überzogen sind.
5. Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, bestehend aus festen Teilchen, die nur
nach längerer Einwirkung -sich im Wasser lösen oder quellen.
6. Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen
Teilchen im Speichel leicht löslich sind.
7. Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wasserlösliche
Festteilchen in einer nichtwasserhaltigen, jedoch wasserlöslichen Paste eingelagert sind, in der sie sich
nicht lösen.
409883/1355
8. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teilchen aus Polyvinylalkohol, Gelatine oder Pektin mit gehärteter oder mit nicht in
der Paste oder dem Wasser löslicher Oberfläche bestehen.
9. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Teilchen aus Kalziumlaktat, kristallinen
schwachen Säuren, Dextrinen oder Zucker bestehen.
10. Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper
zu einer Paste verarbeitet sind, wobei der Pastengrundstoff im Wasser leicht löslich ist (z.B. Glyzerin-Polyalkohol).
11. Zahnreinigungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser Fadenmoleküle mit einem Molekulargewicht von über 100.000 zugesetzt
werden, bevorzugt in einer Menge von wenigen Promille.
409883/1355
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2429540C2 (de) |
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- 1974-06-20 DE DE19742429540 patent/DE2429540C2/de not_active Expired
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