DE2429339A1 - Verfahren zur herstellung von bauelementen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bauelementen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
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- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Bauelementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung' betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen durch Vergießen,von ein- oder mehrrilligen, gegebenenfalls Armierungen enthaltenden Schalungskörpern mit Beton, wobei ein Betonvorratsbehälter, insbesondere ein Füliwagen,'der Länge nach über die aufragende Stege aufweisende Schalungskörper, die vorzugsweise mehrsträngig angeordnet sind, bewegt wird, sowie eine Vorrichfung.
- zur Durchführung des Verfahrens.
- Insbesondere beim Vergießen von Schalungskörpern, die schmale Rillen aufweisen, ist eine dosierte Einbringung des Füllbetons, d.h. die Einbringung gerade jener Menge, mit der die Rillen plan gefüllt wurden, nicht möglich, sondern man muß überschüssigen Beton in die Rillen einbringen und den überschuß mittels elastischer Abstreifer, die um die Ausgußöffnung des Betonvorratsbehälters angebracht sind und die Öffnung gegen die Oberfläche der Schalungskörper abdichten, abstreifen.
- Bei dieser Herstellung der Bauelemente ergibt sich die-Schwierigkeit, daß die aufragenden Stege und die Zwischenräume zwischen den Schalungskörpern bei mehrsträngigen Anlagen durch den aus dem Betonvorratsbehälter ausfließenden Beton verunreinigt werden. Dies ist besonders nachteilig beim Trennen der einzelnen Bauelemente nach Erhärten des Betons. Da die Randstege der Schalungskörper bei der späteren Verwendung als Auflager für Füllkörper dienen, ist es erforderlich, die Bauelemente sorgfältig von dem sie verschmutzenden anhaftenden Beton zu reinigen, was eine umständliche und kostspielige Handarbeit erfordert.
- Es wurde versucht, das Eindringen von Beton in die Langsfugen zwischen zwei Bauelementen durch Einstecken von pilzförmigen bzw. T-förmigen Gummiprofilen zu vermeiden, doch hat sich dies nicht bewährt, weil die Profile teilweise mit den Bauelementen verkleben. Schließlich wurde auch vorgeschlagen, die aufragenden Randstege und die Zwischenfugen mit Folien abzudecken; auch dies hat in der Praxis keine Lösung gebracht, weil die Vorbereitungs- unddie Nacharbeit zu umständlich ist.
- Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine verläßliche Abdeckung der aufragenden Stege der Schalungskörper und der Zwischenlängsfugen bei mehrsträngiger Herstellung zu erreichen, wobei diese Abdeckung automatisch durch Bewegen des Füllwagens in Produktionsrichtung bewirkt wird, ohne daß eine besondere Vorbereitungs- und Nacharbeit erforderlich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsstege und - bei mehrsträngiger Anordnung der Schalungskörper - auch die Längsfugen, die vom Beton frei bleiben sollen, durch mit dem Vorratsbehälter bzw. dem Füllwagen mitbewegte, endlose Dichtungsbänder abgedeckt werden, die umlaufend sich auf den Stegen bzw. Längsfugen abwälzen.
- Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an einem einen Betonvorratsbehälter aufweisenden Füllwagen, insbesondere für die mehrsträngige Herstellung von armierten Bauelementen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Füllwagen - in Gießrichtung gesehen - mit mindestens einer Walze und/oder einer der Anzahl der abzudeckenden Stege bzw. Längsfugen entsprechenden Anzahl von Rollen versehen ist, über die endlose Dichtungsbänder gelegt sind, die sich während -der Bewegung des Füllwagens auf den abzudeckenden Stellen abwälzen.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die die Dichtbänder tragenden Rollen quer zum Gießbett verschieblich und einstellbar.
- Zweckmäßig weist der Füllwagen in an sich bekannter Weise einen eigenen Antrieb auf, der über die Rollen auf die Dichtungsbänder wirkt.
- Die Erfindung ist an zwei Ausführùngsbeispielen in der'Z eichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Füllwagens in Arbeitsstellung. Fig. 2 gibt den entsprechenden Grundriß wieder. Fig. 3 stellt einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dar. In den Fig. 4 und 5 ist eine Seitenansicht und ein Grundriß einer modifizierten Ausbildungsform eines Füllwagens dargestellt. Fig. 6- zeigt eine Stirnansicht des Wagens.
- In Fig. 1 sind mit 1 die auszugießenden Schalungskörper bezeichnet, die, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, dreisträngig nebeneinanderliegen. Die Schalungskörper besitzen jeweils E-förmige Gestalt, haben also drei aufragende Stege 2, wobei zwischen zwei Randstegen zweier nebeneinanderliegender Profile die Längsfugen 3 gebildet sind. Der Füllwagen ist allgemein mit 4 bezeichnet. Er besitzt ein aus den unteren Längsholmen 5 und den oberen Längsholmen 6 gebildetes Fahrgestell, von dem der Betonvorratsbehälter 7 getragen wird. An den Längsholmen-5 sind an einem Ende eine Walze 8 und an dem anderen Ende vier Rollen 9 gelagert. Am vorderen und hinteren -Ende der oberen Längsholme 6 sind ebenfalls jeweils vier Führungsrollen 10 und 11 gelagert. Vier endlose Dichtungsbänder 12, 13, 14 und 15 sind um die Walze 8 und die Rollen 9, 10 und 11 gespannt,- die sich bei Bewegung-des Wagens auf den Randstegen der Schalungskörper abwälzen. Sie können einen trapezförmigen Körper 16 aufweisen, der in Führungsrillen 17 der Führungsrollen eingreift, und sie können Dichtlippen 18 aufweisen.
- Die modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllwagens nach den Figuren 4 bis 6 unterscheidet sich von der bereits beschriebenen dadurch, daß das Fahrgestell 4 einen Rahmen aus Längsholmen 5 und Querholmen 25 aufweist, wobei am vorderen und hinteren Ende der Längsholme 5 eine Anzahl von Rollen 9, 9', u.zw. wieder jeweils vier, auf Achsen gelagert sind. Um die Rollen 9, 9' sind die endlosen Dichtbänder- 12, 13, 14, 15 gespannt, die in gleicher Weise ausgebildet sein können wie in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
- Am Fahrgestell ist der Betonvorratsbehälter 7 montiert, der jedoch gegen das Eindringen von Beton abgedichtete Kanäle 19, 20, 21, 22 besitzt, durch die die Dichtbänder 12, 13, 14, 15 geführt werden. Auf diese Weise kann der Füllwagen eine niedrigere Bauhöhe'erhalten wie jener nach Fig. 1.
- Weiters besitzt dieser Wagen eigene Fahrräder 23, 24, von denen zweckmäßig die Räder auf einer Seite 23,', 24' von einer Schiene 26 außerhalb des Gießbereiches des Füllwagens geführt sind. Der aus den Längsholmen 5 und den Querholmen 25-gebildete Rahmen ist samt den Rollen 9, 9' und den Dichtbändern 12, 13, 14, 15 quer -zum Gießbett verschiebbar, u.zw.
- mittels der auf den Achsen 27 der Fahrräder 236 24 verschieblichen Träger 28. Durch Querverschiebung der Gießapparatur können auftretende Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Schalungskörper bzw. im Abstand der Randstege und der Größe der Zwischenlängsfugen in einfacher Weise ausgeglichen werden.
- Weiters kann der Füllwagen mit einem eigenen Antrieb 29 ausgestattet sein, der sowohl auf die Rollen 9 als auch auf die Fahrräder 23 wirken kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen durch Vergießen von
ein- oder mehrrilligen, gegebenenfalls Armierungen enthaltenden Schalungskörpern
mit Beton, wobei ein Betonvorratsbehälter, insbesondere ein Füllwagen, der Länge
nach über die aufragende Stege aufweisende Schalungskörper, die vorzugsweise mehrsträngig
angeordnet sind, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege und - bei
mehrsträngiger Anordnung der Schalungskörper - auch die Längsfugen, die vom Beton
frei bleiben sollen,- durch mit dem Vorratsbehälter bzw. dem Füllwagen mitbewegte,
endlose Dichtungsbänder abgedeckt werden, die umlaufend sich auf den Stegen bzw-.
Längsfugen abwälzen.
2 )Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 an
einem einen Betonvorratsbehälter aufweisenden Füllwagen, insbesondere für die mehrsträngige
Herstellung von armierten -Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllwagen
(4) - in Gießrichtung gesehen - mit mindestens einer Walze (8) und/oder einer der
Anzahl der abzudeckenden Stege (2) bzw.
Längsfugen (3) entsprechenden Anzahl von Rollen (9, 10, 11) versehen
ist, über die endlose Dichtungsbänder (12, 13, 14, 15) gelegt sind, die sich während
der Bewegung des Füllwagens (4) auf den abzudeckenden Stellen abwälzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Dichtbänder (12, 13, 14, 15) tragenden Rollen (9, 9t) quer zum Gießbett verschieblich
und einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllwagen
(4) in an sich bekannter Weise einen eigenen Antrieb (29) aufweist, der über die
Rollen (9) auf die Dichtungsbänder (12, 13, 14, 15) wirkt.
Leerse ite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT536773A AT323037B (de) | 1973-06-19 | 1973-06-19 | Verfahren zur herstellung von bauelementen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429339A1 true DE2429339A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2429339C2 DE2429339C2 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=3575009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742429339 Expired DE2429339C2 (de) | 1973-06-19 | 1974-06-19 | Verfahren zur Herstellung von Bauelementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (4)
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AT (1) | AT323037B (de) |
CH (1) | CH578410A5 (de) |
DE (1) | DE2429339C2 (de) |
YU (1) | YU170474A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1759555B2 (de) * | 1968-05-14 | 1973-05-30 | Rheinbau Gmbh, 6500 Mainz | Vorrichtung zum herstellen von mit mindestens einem teilweise eingebetteten gittertraeger bewehrten betonplatten |
-
1973
- 1973-06-19 AT AT536773A patent/AT323037B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-05-30 CH CH743774A patent/CH578410A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-18 YU YU170474A patent/YU170474A/xx unknown
- 1974-06-19 DE DE19742429339 patent/DE2429339C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1759555B2 (de) * | 1968-05-14 | 1973-05-30 | Rheinbau Gmbh, 6500 Mainz | Vorrichtung zum herstellen von mit mindestens einem teilweise eingebetteten gittertraeger bewehrten betonplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2429339C2 (de) | 1983-11-17 |
AT323037B (de) | 1975-06-25 |
YU170474A (en) | 1983-04-27 |
CH578410A5 (de) | 1976-08-13 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAUHUETTE LEITL-WERKE KG, EFERDING, AT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |