DE242879C - - Google Patents

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DE242879C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 242879 KLASSE 46c. GRUPPE-23.
GEORGES SONCK in SAINT ANDRE, Frankr.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat den Zweck, die Wandungen der Zylinder von Explosionsmotoren stets auf einer sowohl der Arbeit als auch der Schmierung des Motors günstigsten Temperatur zu erhalten, gleichgültig, welche Geschwindigkeit der Motor besitzt, welche Kraft er entwickelt, und fernerhin gleichgültig, welche Temperatur die Außenluft aufweist. Dieser Erfolg wird dadurch
ίο erzielt und die Erfindung selbst besteht darin, daß die Temperaturschwankungen des Kühlmittels für den Arbeitszylinder dazu benutzt werden, um einen geeigneten Apparat zu beeinflussen, der seinerseits einen Einfluß auf die Faktoren der Kühlarbeit ausübt. Bei der im folgenden beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden diese Temperaturschwankungen zur Einwirkung auf ein Federrohr gebracht, welch letzteres seinerseits ein Ventil steuert, das den Querschnitt für den Durchfluß des Kühlmittels regelt.
Es stellt die Figur ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem die Zirkulation des Kühlmittels durch eine Pumpe 3, die Abkühlung des Kühlmittels aber durch einen Radiator 12 bewirkt wird, welch letzterer in der bei Automobilen u. dgl. bekannten Weise ausgeführt sein kann. Ein Ventilator bzw. ein Flügelrad 11, welches vom Motor angetrieben wird, unterstützt die Wirkung des Radiators. Die Pumpe 3 saugt die Flüssigkeit in den Radiator 12 hinein und drückt sie alsdann durch das Ventil 4 o. dgl. in den Kühlmantel des Arbeitszylinders, wo sie erhitzt wird, um alsdann durch den Regler 1 in das Rohr 9 und wiederum in den Radiator 12 zu gelangen,
wodurch eine wiederholte Abkühlung stattfindet.
Sobald sich nun die Temperatur des Arbeitszylinders verringert, so verringert der Regler den Durchgangsquerschnitt und damit die Menge des Kühlwassers, welche zur Einwirkung auf den Zylinder gelangt, wodurch die Temperatur des Zylinders und der Wandungen sich alsdann wieder erhöht. Erhitzen sich andererseits die Wandungen des Zylinders über die gewünschte Temperatur, so zieht der Regler den Schieber o. dgl. zurück und bietet damit dem fließenden Wasser einen größeren Querschnitt, wodurch eine intensivere Zirkulation und damit eine bessere Abkühlung erzielt wird, bis der Zylinder bzw. dessen Wandungen wieder auf die gewünschte Temperatur zurückgeführt sind. Damit dem Überschuß an Kühlmittel, welcher nicht durch den Zylinder hindurchgehen kann, Rechnung getragen wird, ist eine Ableitung 5 vorgesehen, welche über eine kleine Klappe bzw. ein Ventil 7 in einen Ausgleichbehälter 6 hineinführt. Das Gewicht bzw. die Belastung des Ventiles 7 ist derart berechnet, daß sich das Ventil öffnet, sobald in der Leitung 4 ein Überdruck auftritt. Das in das Reservoir 6 hineingeleitete Kühlmittel wird alsdann durch die Leitung 8 auf die Leitung 9 geführt, um sich dort mit demjenigen Kühlmittel zu mischen, welches aus dem Kühlmantel des Zylinders herauskommt.
Der gemäß der Erfindung erzielte Effekt ist für ein einwandfreies Arbeiten der Motoren von erheblicher Bedeutung, vor allen Dingen dann, wenn es sich um Arbeits-
maschinen für Flugzeuge handelt, da in letzterem Falle die Außentemperatur in verschiedenen Höhen ja außerordentlich große Schwankungen aufweist. Durch eine entsprechende Abzweigung bzw. Verteilung des Kühlmittels kann man bei solchen Motoren auch die Ölreservoire, den Brennstoffbehälter, den Karburator usw. stets auf der gleichen Temperatur erhalten, so daß einerseits ein Gefrieren der ίο verschiedenen Flüssigkeiten vollständig unmöglich gemacht, fernerhin aber die Gewähr dafür geboten ist, daß alle Teile des Motors unter den günstigsten Verhältnissen zu arbeiten vermögen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Temperaturregler für die Abkühlung der Arbeitszylinder von Explosionskraftmaschinen, bei welchem die Temperatur-Schwankungen des Kühlwassers unter Zuhilfenahme eines Ausdehnungsreglers die Menge des durch den Kühlmantel des Motors hindurchströmenden Wassers beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eintritt des Wassers in den Kühlmantel des Arbeitszylinders und dem Austritt aus dem Regler eine Abzweigung (5, 8) angeordnet ist, derart, daß diejenigen D ruck Verluste, welche bei den bekannten Reglern mit dem Abschließen des Reglerventiles auftreten, vermieden werden.
  2. 2. Ausführungsform des Temperaturreglers nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigung (5, 8) ein Ventil (7) angeordnet ist, dessen Belastung bzw. Schlußkraft derart .bemessen ist, daß das Ventil die Abzweigung erst nach Überschreiten eines gewissen zulässigen Druckes öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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