DE168883C - - Google Patents
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- DE168883C DE168883C DENDAT168883D DE168883DA DE168883C DE 168883 C DE168883 C DE 168883C DE NDAT168883 D DENDAT168883 D DE NDAT168883D DE 168883D A DE168883D A DE 168883DA DE 168883 C DE168883 C DE 168883C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/20—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
- F02C3/30—Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
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Description
Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf solche Gasdampfmaschinen, bei denen die
treibenden Gase in einer geschlossenen Verbrennungskammer erzeugt und vor dem Eintritt
in die Expansionskraftmaschine mit Dampf gemischt werden, wobei dieser Dampf in einem die Verbrennungskammer umgebenden
Dampfkessel durch deren Wärmeübertragung gebildet wird. Bekanntlich ist der
ίο Wirkungsgrad der Dampfgasturbine um so vorteilhafter, je höher die Temperatur der
treibenden Mischung ist, und man wird daher mehr oder weniger nahe an diejenige Grenze
der Temperatur gehen, bei welcher die von den Gasen betroffenen Teile (insbesondere
Ventile, Kolben, Zylinder, Turbinenschaufeln) zu ungünstige Reibungsverhältnisse aufweisen
oder in ihrer Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen chemische Einflüsse zu leiden
beginnen.
Man wird also — insbesondere bei Turbinen — die Verhältnisse so wählen, daß man eine
gewisse Höchsttemperatur erreicht, muß aber dafür sorgen, daß diese nicht überschritten
wird, da man sonst die Maschine gefährdet. Es treten aber nun bei solchen Gasdampfmaschinen
Einflüsse auf, welche die Temperatur verändern. Insbesondere kann sich
selbst bei gleichbleibender" Belastung durch unbeabsichtigte Druckunterschiede zwischen
Gas und Luft deren Mischungsverhältnis und somit die Temperatur ändern. Andererseits
tritt bei geringerer Belastung und dementsprechend verminderter Brennstoffzufuhr eine
stärkere Abkühlung der Gase durch den Dampfkessel ein, weil bei gleichbleibender
Heizfläche die dieser zugeführte Wärmemenge geringer geworden ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, entgegen den genannten Einflüssen, die Temperatur
der der Turbine zufließenden Gase oder Dämpfe selbsttätig innerhalb gewisser Grenzen
gleichbleibend zu erhalten; dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die durch Temperaturänderung
bewirkte Zustandsänderung eines mit den heißen Gasen in ständiger Berührung stehenden Körpers dazu benutzt wird, die
Wirksamkeit der Heizfläche des Dampfkessels zu verändern, derart, daß bei Überschreitung
einer bestimmten Temperatur die Heizfläche vergrößert oder wirksamer gemacht wird, so
daß die Gase einesteils durch die Heizfläche stärker gekühlt werden, anderenteils auch
eine größere kühlende Dampfmenge den Gasen beigefügt wird. Als wichtigste, durch
die Temperaturänderung bewirkte Zustandsänderung kommt die Ausdehnung des betreffenden
(festen, flüssigen oder gasförmigen) Körpers durch die Wärme in Betracht, andererseits
können aber auch sonstige Eigenschäften eines Körpers, welche ihn zu einem
»Thermostat« machen, z. B. Veränderung seines elektrischen Widerstandes, seiner elektromotorischen
Kraft, seiner magnetischen Permeabilität, zu der beabsichtigten Wirkung herangezogen werden.
An und für sich ist es gleichgültig, an welchem Punkte der von der Wärme der
Gase zu beeinflussende Körper in den Gasstrom eingebaut wird. Er kann zwischen der
Verbrennungskammer und der Expansionskraftmaschine, in der Expansionsdüse, welche
im allgemeinen bei Gasturbinen vorhanden ist, oder auch im Strom der Auspuffgase eingebaut
sein. Denn die Temperatur der Auspuffgase muß im wesentlichen zur Temperatur der der Turbine zufließenden Gase im
ίο gleichbleibenden Verhältnis stehen. Sie wird
im allgemeinen sogar nahezu mit der Temperatur der der Turbine zufließenden Gase
übereinstimmen, da die Gase in der Expansionsdüse auf ihren vollen Enddruck und damit auch auf ihre Endtemperatur gebracht
werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι schematisch dargestellt. In die
Ausströmleitung der Gasdampfturbine ist ein Stab S von möglichst großem Ausdehnungskoeffizienten
derart eingebaut, daß er an einem Ende festgelagert ist, an seinem anderen Ende den Temperaturschwankungen der Gase
folgen kann. Es sind zwei Stromschlußstücke ι und 2 so angebracht, daß bei normaler
Temperatur weder das eine noch das andere berührt wird; dagegen wird bei Überschreitung
der Temperatur über ein gewisses Maß das Stromschlußstück I, bei Unterschreitung
der Temperatur unter ein gewisses Maß das Stromschlußstück 2 von einem Teile des
Stabes berührt und dadurch im ersten Falle ein Strom durch Batterie B und Elektromotor
E, im zweiten durch Batterie B1 und Elektromotor E1 geschlossen. Die Elektromotoren
beeinflussen nun die Temperatur der Gase in folgender Weise. Die in einen Dampfkessel D eingebaute Verbrennungskammer
V ist mit einem Rohr g mit großer Heizfläche und mit einem Rohr k mit kleiner
Heizfläche verbunden. Geht der Strom der Gase durch das erstere Rohr, so kühlt er
sich stärker ab, indem er eine größere Wärmemenge abgibt, als wenn er durch das Rohr k
geleitet wird. Die beiden Hähne h und h1,
welche den Austritt der Gase aus den Rohren g und k regeln, sind so miteinander verbunden,
daß beim Schließen des einen der andere geöffnet wird und umgekehrt. Die durch die Rohre h und /21 abziehenden Gase
mischen sich im übrigen sowohl untereinander als auch mit dem im Kessel erzeugten
Dampf im Rohr r; je mehr daher Hahn h geöffnet wird, desto mehr Gase gehen durch
die größere Heizfläche, desto mehr Wärme wird daher an den Kessel abgegeben und desto kühler wird daher die Mischung und
umgekehrt. Es sind nun die Verhältnisse so gewählt, daß; wenn infolge zu hohen Ansteigens
der Temperatur der Abgase der Kontakt 1 geschlossen und somit Elektromotor
B in Umdrehung versetzt wird, dieser durch Vermittlung einer Mutter und Schraubenspindel
die Hähne h und h1 so verstellt, daß mehr Gase durch das Rohr g gehen,
also die Mischung kalter wird; wenn andererseits die Temperatur der Abgase zu gering
ist und somit durch Stromschluß bei 2 der Elektromotor B1 in Tätigkeit versetzt wird,
die Hähne in entgegengesetzter Richtung umgestellt werden, so daß mehr Gase durch k
gehen. Um das Maß, um welches die Hähne verstellt werden, der mehr oder weniger
großen Temperaturüber- oder -unterschreitung entsprechend zu begrenzen, kann, wie bei
sonstigen mittelbar wirkenden elektrischen Regelungsvorrichtungeh, die Einrichtung getroffen
sein, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Elektromotors auch der Strom durch Fortbewegung des Stromschlußstückes 2
oder ι unterbrochen wird, so daß zunächst nur eine kurze Verstellung stattfindet, und
erst bei weiterem Wachsen oder Zusammenziehen des Stabes von neuem ein Stromschluß
hergestellt wird, worauf abermals eine kleine Verstellung erfolgt, so lange, bis durch
eine genügend große Umstellung der Hähne die Temperatur der Gase wieder so weit der
normalen genähert ist, daß die weitere Berührung des Stabes aufhört.
Man kann die Temperaturgrenzen, welche die Vorrichtung einstellt, regeln und dadurch
den Apparat mehr oder weniger empfindlich machen; dies könnte bei der dargestellten
Ausführungsform z. B. durch Näherung oder Entfernung des Stromschlußstückes 2 und 1
geschehen. Auch kann man die Temperatur, welche der Apparat einstellt, in ihrer Höhe
selbst regeln, indem man z. B. die Stellung der Antriebsvorrichtungen (in diesem Falle
der Elektromotor) gegen die Stellung der von ihnen angetriebenen Regelungsorgane (in
diesem Falle Hähne) ändert. In der Zeichnung ist dies dadurch angedeutet, daß die
Verbindungsstangen zwischen den Elektromotoren und den Hebeln der Hähne aus zwei Teilen mit Rechts- und Linksgewinde
bestehen und durch ein Handrad / genähert und entfernt werden können. Eine solche
Änderung der Temperatur kann natürlich auch während des Betriebes vorgenommen
werden; es kann sich sogar vorteilhaft erweisen, bei bestimmten Regelungsarten der
Turbine für geringere Kraftleistungen ein für allemal eine andere mittlere Temperatur zuzulassen
als bei höherer Kraftleistung. In diesem Falle wird man vorteilhaft den Regler der Maschine mit der eben genannten Vorrichtung
zur Veränderung der mittleren Temperatur verbinden. Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung. Es ist die Verstellvorrichtung
der Übertragungsstangen e durch Rechts- und
Claims (2)
- Linksgewinde beibehalten. Die Verdrehung der gemeinsamen Mutter erfolgt aber in diesem Falle durch ein breites Stirnrad m, ■ welches in eine Zahnstange eingreift. Das Rad bleibt bei der Verstellung der Hähne mit der Zahnstange in Eingriff, ohne diese zu beeinflussen. Dagegen kann der Schwungkugelregler der Maschine durch Verstellen der Zahnstangen das Zahnrad und damit die ίο Mittelstellung der Hähne ändern.Patent-A ν Sprüche:ι. Verfahren zur Temperaturregelung von Gasdampfgemischen, für welche die treibenden Verbrennungsgase in einer geschlossenen, in einen Dampfkessel eingebauten Verbrennungskammer erzeugt und mit dem im Dampfkessel durch die Heizfläche der Verbrennungskammer gebildeten Dampf vor dem Eintritt in eine Turbine gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturänderung eines vom Strom des Treibmittels beheizten (festen, flüssigen oder gasförmigen) Körpers benutzt wird, um die Größe oder Wirksamkeit der Heizfläche in gleichem Sinne zu ändern, zum Zweck, die Temperatur des Treibmittels innerhalb gewisser Grenzen zu erhalten.
- 2. Ausführungsform des unter 1. geschützten Verfahrens, bei welcher ein Verbindungsglied zwischen dem von den Temperaturen beeinflußten (thermostatischen) Körper und den zu regelnden, die Größe oder Wirksamkeit der Heizfläche beeinflussenden Organen durch den Geschwindigkeitsregler der Maschine so verstellt wird, daß verschiedenen Belastungen verschiedene mittlere Temperaturen des der Turbine zufließenden Mittels entsprechen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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